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Prolog

Die Königin stand vor ihrer engsten Vertrauten. Königin Elenya war traurig, dass nun auch ihre engste Vertraute sie verlassen würde. Jedoch wäre sie an ihrer Stelle , würde sie auch gehen, doch sie musste bleiben und das Land anstelle ihres Mannes regieren.
Es herrschte Krieg und leider kam in diesem Krieg auch ihr Gemahl König Hakin der schwarze Drache von Gaya ums Leben.
Ebenso auch der Gemahl von Ravea, der silberne Drache Keon. Er war der Berater von König Hakin und gleichzeitig sein engster Vertrauter. Beide waren zusammen aufgewachsen, immer zusammen und am Ende waren sie sogar zusammen gestorben. Sie waren wie Brüder, als Helden aller Drachen von ganz Gaya.
"Ravea willst du wirklich gehen? Du gehörst doch hierher und nicht in die Menschenwelt." Ravea drehte sich zu Elenya, ihr standen die Tränen in den Augen. "Ja Elenya. Ich muss gehen. Ohne Keon halte ich es hier nicht aus, es ist alles so trostlos. Meine Tochter und ich brachen ablenkung von all dem hier. Es tut mir leid. Wir sehen uns bestimmt wieder, wir haben doch unsere Spiegel."
Ein leichtes Lächeln umspielte die Mundwinkel der beiden. "Außerdem musst du dich doch um das Land kümmern. Schließlich gehört Morea doch jetzt zu Gaya." Ravea schwieg kurz für einen Moment, schließlich sah sie auf und sagte: "Du musst Kadeon lehren das Land zu führen, wenn die Zeit reif ist."
"Ja das muss ich wohl. Zum Glück bin ich nicht alleine. Die Familienmitglieder meines Mannes unterstützen mich." Elenya seufzte, fügte dann hinzu: "Passt auf euch auf, ja?" Ravea nickte. " Ihr auf euch auch und ehrt den Frieden der jetzt herrscht."
Plötzlich meldete sich der Kadeon zu Wort. "Mein Prinz!" Überrascht sah Ravea auf. "Bitte warte Ravea!" der kleine schnaubte, er musste wohl den ganzen Weg gerannt sein. "Ich möchte Meta noch etwas geben und mich verabschieden." Mit seinen 10 Jahren war Kadeon sehr weit in seinem Verhalten, dass musste er auch sein, da er der Thronfolger war und in 7 Jahren den Thron auch besteigen würde. "Mein Liebling Ravea und Meta haben keine Zeit mehr." sagte Elenya. Ravea winkte ab. "Hey Meta, sie nur. Kadeon möchte sich verabschieden."
Hinter Ravea tauchte ein kleines 7 jähriges Mädchen auf. Die kleine hatte dunkelrotes welliges bis lockiges Haar und große grüne Augen.
Kadeon ging auf sie zu. "Hier das ist für dich, dass habe ich selbst gemacht." Er zog ihr eine schwarze Lederkette über den Kopf, mit einem aus schwarzem Diamanten bestehenden Anhänger in Dracheform. Sein Auge bestand aus einem gelben Diamanten. Sie berührte zackhaft den Anhänger. "Danke schön." sagte die zarte sanfte kleine Stimme von Meta. "Das ist für dich damit du mich nicht vergisst." sagte er etwas schüchtern. Meta umarmte Kadeon ganz fest. An seinem Ohr flüsterte sie: "Ich werde dich niemals vergessen, versprochen."
Ravea nahm Metas kleine Hand und sagte: "So Meta wir müssen los. Auf wiedersehne Kadeo, Elenya." Elenya verabschiedet sich mit Tränen in den Augen.
"Versprich mir das wir uns wiedersehen Kadeon!" Er nickte eifrig. "Eines Tages bestimmt!"
Und dann waren Ravea und Meta aufgebrochen um einen Neuanfang zu wagen.

Kapitel 1 - 15 Jahre später!

Es klopfte an der Zimmertür. Klopf, klopf und noch einmal klopf. "Meta steh auf, du kommst zu spät zur Arbeit!" Augenblicklich schlugen Metas Augen auf. Der Wecker! Hatte er nicht geklingelt? So ein Mist! "Bin schon wach Mum." Meta stolperte aus hrem Bett, stürmte aus ihrem Zimmer an ihrer Mutter vorbei, ins Bad. Sie nahm rasch eine kalte Dusche um sich wach zu machen.
Ravea stand seufzend im Türrahmen der Badtür. Sie lehnte sich an.
Sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, denn sie wusste, dass ihre Tochter niemals zu spät kommen würde.
Sie liebte es ihrer Tochter kleine Streiche zu spielen.
Meta trat aus der Dusche, mit einem Handtuch um sich geschlunge vor den Spiegel und putzte sich die Zähne.
"Liebling!?" Diesen belustigten unterton kannte Meta nur alt zu gut. Sie dreht sich ganz langsam zu ihrer Mutter um, als plötzlich Metas Radiowecker los ging und den Song >I Just wanna Run< spielte. Ravea lachte los. "Mum...uh, dass ist nicht witzig." Doch Meta konnte sich ein kleines Kichern ebenfalls nicht verkneifen.
Ihre Mutter hatte sie mal wieder veralbert. Das liebte Meta an ihr. Sie hatte nicht einmal die Chance muffelig oder miesgelaunt zu sein, denn es gab da immer ihre Mutter die sie zum Lachen brachte. "Das Frühstück ist schon fertig. Ich gehe schon mal in die Küche, bis leich mein Schatz."
Ravea ging den bunt gestalteten kleinen Flur, entlang zur Wohnküche.
Als Meta zurück in ihr Zimmer ging, war sie am überlegen was sie heute anziehen würde.
Sie arbeitete schon seit ungefähr einem halben Jahr, als Verkäuferin/Beraterin, in einer edlen Modeboutique.
Sie öffnete die Türen, zu ihrem Nussfarbenen Kleiderschrank.
Ein Blick und sie wusste, was sie mit was kombinieren konnte und wollte. Aber sie entschied sich doch für ein graues Kostüm und einer weißen Bluse. Die Unterwäsche die sie wählte ware ebenfalls grau. Ein Spitzen BH + passenden Slip.
Beim anziehen streiften ihre Gedanken um einen Traum, den sie schon seit einiger Zeit wieder träumte. Sie wusste nie ob es ein Traum oder die Wahrheit war.
Schließlich trug sie die Kette aus dem Traum um ihren Hals, nur erinnerte sie sich nicht mehr von wem sie war.
Ihre Haare steckte sie heute mit zwei Stäbchen fest. Als Schmuck Perlenohringe, die sie zum Geburtstag bekommen hatte und schminkte sich dezent. Kajal zum umrahmen der Augen, Mascara für die Wimpern und als farblicher Akzent ein Zartrosafarbenen Lipgloss. "So Meta du bist fast fertig." sagte sie zu sich selbst.
Die schwarzen Pumps durften zum Outfit nicht fehlen, ebenso eine silberne Uhr.
Als Meta fertig war nahm sie ihre Kostümjacke und ging in die Küche.
"Hier mein Schatz, dein Cappuchino mit extra viel Milch und 2 Teelöffeln Zucker, ebenso ein Crossaine mit Aprikosenmarmelade. Alles wie du es magst." Ravea setzte sich ihrer Tochter gegenüber und trank ihren Kaffe weiter. "Danke, du bist die Beste." sagte Meta. "Ich weiß, danke."
Mutter und Tochter unterhielten sich noch eine Zeilang, als das Handy von Meta klingelte. Sie kramte in ihrer Tasche und holte ihr Handy hervor. "Ja?...Aha, ja sofort. Bin schon unterwegs." Meta seufzte genervt. Sie stand auf. "Das war meine Chefin. Eine Kollegin ist ausgefallen und nun muss ich einspringen, der Kunde wartet schon."
Während sie das sagte, trank sie ihren Cappuchino in wenigen Zügen leer und bis zweimal von ihrem Crossaine ab.
Sie schnappte sich ihre Tasche, schmiss alles herein was sie brauchte, gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und verschwand winkend aus der Wohnung. Rief aber noch: "Bis dann!"
Ravea lächelte, ihre Tochter wurde von jederman gemocht und geliebt.
Selbst auf der Arbeit liebten sie alle.
Sie ist wie ihr Vater, aufgeschlossen, witzig und zuvorkommend. Dachte Ravea zurückdenkend.
Auch jetzt nach 15 Jahren vermisste Ravea ihren Mann und Gefährten. Sie liebte ihn immer noch, so wie es für Drachegefährten sein sollte.
Jetzt war sie wieder glücklich, zwar war sie ab und zu mal wieder traurig ihren Mann, Freunde und Heimat verloren zu haben, aber sie kam endlich wieder mit allem klar.
"Oh das Bild muss ich ja noch fertig machen." Sie stand auf und begab sich in kleines Zeichenzimmer. Wie immer wenn Meta zur Arbeit ging.

"Meta da sind sie ja!" Mrs Fields kam auf Meta zugetippelt und zog sie am Arm ins Mitarbeiterzimmer. "Meta, der Kunde ist äußerst wichtig für uns. Er und seine Mutter sind schon sehr lange Kunden von uns! Bitte kümmern sie sich um ihn, wie sie es von mir gelernt haben!" Meta nickte verstehend. "Mr Havens möchte beraten werden, außerdem soll irgendetwas mit seinem Anzug sein. Bitte klären sie das!" Mrs Fields schnaubte gehetzt. "So, ich muss los. Ich habe noch einen wichtigen Termin. Bis später!" Sie schnappte sich ihre Tasche und war verschwunden.
Meta stand wie bestellt und nicht abgeholt im Mitarbeiterzimmer.
"Also gut Meta. Du schaffst das. Sei selbstbewusst und Kompetent." sagte sie sich, machte sich bereit und trat ihrem Kunden gegenüber.
"Mr Havens. Es freut mich sie kennen zu lernen. Mein Name ist Meta Brooks. Ich bin heute für sie Zuständig. Ich hoffe ich kann sie aureichend beraten." Sie lächelte.
Der Mann, der gerade noch mit dem Rücken zu ihr stand, drehte sich jetzt um.
Oh mein Gott! Was für ein Mann!
Ein Großgewachsenes Orachtexemplar der männlichen Gattung. Kurze schwarze Haare, kanntige Gesichtszüge und eine Körpergröße von 1,93 m.
Woher Meta das wiusste? Tja, es stand auf Christies Aufzeichnungen,über den Mann.
Im Moment trug er eine dunkelblaue Jeans, ein weißes Hemd und sehr teure Lederschuhe. Wie Meta auffiel.
"Es freut mich sie kennen zu lernen Mrs Brooks und ich gehe davon aus das sie mich gut beraten werden.! Er lächelte und entblößte dabei strahlendweiße Zähne. Aber seine Stimme!
Seine dunkle Stimme war wie ein Schnurren, so verführerrisch und einladend. "Mrs Brooks?"
Meta hatte für kurze zeit ihre Stimmer verloren, bzw. ihre Sinne. SIe zwinkerte. Sie sah rasch zur Ablenkung auf Christies Aufzeichnungen.
Seine Stimme hatte sie nervös gemacht und sie die wesentlich aufgabe beinahe vergessen lassen. Warum auch immer? "Äh ja. So, oh hier steht, dass der von ihnen bestellte Anzug nicht angekommen sei." Sie blätterte in den Unterlagen. "Hm...das kann aber gar nicht sein, ich habe ihn doch gesehen. Mr Havens? Würden sie mich für einen Moment entschuldigen? Ich hole ihren Anzug."
"Natürlich." Schon wieder diese honigsüße Stimme. Er zog den linken Mundwinkel, zu einem grinsen hoch.
Meta hatte in dem einem halben Jahr, schon einige Kunden kennengelernt, die sehr speziell in ihrer Beratung waren. Sowohl in Bezug auf Kleidung, Make up, Alltäglichem und der Beratung selbst.
Einmal musste Meta, wie ein Papagei, d.h. sehr bunt angezogen zur Arbeit kommen und nur weil es ein Kunde so gewünscht hat. Dann hieß es eben, dass sie so auf der Arbeit erscheinen musste.
Nach kurzem suchen fand Meta das gewünschte Objekt.
Ein sehr teurer Anzug, aus den feinsten Stoffen. "Ah da ist er ja!"
Meta nahm ihn und ging auf ihren Pumps laufend zurück. "Hier ist der Anzug Mr Havens. Das war wohl nur ein Schreibfehler." Sie überreichte ihn. "Bitte. Würden sie sich bitte umziehen würden." Meta setzte ihr freundlichstes Lächel auf.
Mr Havens nahm den Anzug und trat in die Umkleide.
Meta machte sich in der Zeit daran, ein Glas mit Champanger zu füllen.
Der Mann war sehr unkompliziert, wie sie feststellte und bis jetzt auch sehr nett.
Sie machte sich rasch ein paar Bemerkungen, auf einem Zettel. (Ihre Einkaufsliste!)
Mr Havens trat aus dem Umkleideraum. Schnell verstaute sie den Zettel in ihrer Rocktasche. "Fertig. Was sagen sie? Würden sie etwas ändern wollen oder so lassen!?"
"Er steht ihnen sehr gut, Mr Havens! Ich würde nichts daran ändern lassen." sagte sie, trat auf ihn zu und überreichte ihm das Glas Champanger. "Vielen Dank Meta und bitte nennen sie mich Kade." Er nahm einen Schluck.
Er wollte das er sie mit seinem Vornamen ansprach! "Aber Mr Havens!?" gab sie überrascht und gerötet hervor. " Achwas! Tun sie es einfach. Na los!" Er bedeutete ihr es zu machen. "Also schön, der Kunde ist König! Freut mich Kade."
Er lächelt breit. Kade hatte schöne Augen, stellte sie fest. "Na also. Warum trinken sie nicht auch ein Glas mit mir?" fragte er. "Ich arbeite gerade. Da trinke ich keinen Alkohol!"
"Es ist doch nur ein Glas Meta." Er hatte Recht, wieso eigentlich nicht.
Es wäre ja nur ein Glas, aber sie wusste das sie nicht viel abkonnte. Aber ein Glas würde ihr bestimmt nicht schaden. "Na gut, aber nur weil sie so ein charmanter Kunde sind."
Als sie sich zu den kleine Tisch hinunter beugte, kam die Kette mit dem Anhänger zum Vorschein.
Kade blinzelte. "Woher haben sie diese Kette?" Sie sah auf und prostete ihm zu und nahm einen Schluck. "Oh ach die." sie brührte kurz den Anhänger. "Ich weiß es nicht mehr so genau. Manchmal träume ich von dem Tag an dem ich sie bekam, aber ich weiß nicht so genau ob das der Wahrheit entspricht oder doch nur ein Traum ist. Ich habe diese Kette schon seit dem ich 7 Jahre alt bin. Ich schätze von einem alten Freund aus meiner Kindheit." Sie berührte noch einmal zaghaft den Anhänger, lächelte sichtlich glücklich und zufrieden. "Na sowas!" Er nahm noch einen letzten Schluck aus dem Glas und stellte es dann ab. Kade sah auf die Uhr. "Oh, ich muss los, meine Mutter wartet schon auf mich. Wir haben noch eine Menge vor heute!"
"Natürlich." Meta nahm ebenfalls noch eine Schluck aus ihrem Glas.
Kade ging in der Zeit, wieder in den Umkleideraum und zog sich um. "Ich nehme ihn so wie er ist!" sagte er, als er aus der Umkleide trat. Sie gingen beide zur Kasse. Nach dem bezahlen seine Anzuges, reichte er ihr ein >kleines< Trinkgeld. "Das ist für sie Meta. Für eine sehr gut gelungene Beratung." Gerade als sie den Mund öffnen wollte, war er schon durch die Tür verschwunden. Ich habe ihn doch gar nicht richtig beraten! Eigentlich nicht im geringsten! "Tja, danke."
Als sie sah, wie viel genau es war, stockte ihr der Atem. 1000 Doller Trinkgeld. Sie schlug die Hand vor den Mund. "Oh mein Gott, so viel!?" Sie musst sich erst einmal setzen.
Genau in dem Moment trat Mrs Fields in den Laden. Sie nahm ihre Sonnenbrille ab. Draußen war es herrlich, die Sonne schien und der Spätsommer schien perfekt. Sie betrachtete Meta argwöhnisch.
"Alles in Ordnung Meta oder ist etwas schief gelaufen?" Meta sah auf und rang etwas nach Atem. "Ja Mrs Fields. Alles ist in bester Ordnung. sie schluckte kurz. "Er hat mir 1000 Doller gegeben, für meine Beratung. Obwohl ich ihn gar nicht richtig beraten habe, denn es sah alles perfekt an ihm aus!"
Mrs Fields verdrehte die Augen und schnaubte erleichtert. "Ich dachte er wäre entäuscht und wütend oder so etwas in der Art. Was hat er denn zu ihnen gesagt?"
"Naja, dass meine Beratung hervorragend war." Mrs Fields klatschte begeistert in die Hände.
Heute hatte sie ihre Schulterlangen braunen Haare offen, mit ein paar gedrehten Löckchen. Ansonsten trug sie einen ihrer vielen Hosenanzüge. Die liebte sie anscheinend. Und natürlich durften Highheels nicht fehlen (Designer Schuhe natürlich!). "Wissen sie was Meta?"
"Nein, was denn?" gab sie zurück. "Ich gebe ihnen frei. Sagen wor eine Woche? Ab jetzt?" Meta blinzelte. "Was? Aber ich bin doch erst seit knapp einer Stunde hier!"
"Ach papalapap! Gehen sie nur. Ich schaffe das schon alleine. Außerdem ist Christie nicht krank. Ich habe sie heute morgen angerufen und ihr gesagt sie solle später kommen." Sagte Mrs Fields. "Nicht krank!" Metas Chefin schüttelte den Kopf. "Nein, nicht krank! Ich wollte nur wissen wie sie mit solch einem wichtigem Kunden klar kommen und umgehen können. Und ich kann sagen ich bin vollkommen zufrieden, er scheint ihre Beratung als ausreichend und sehr gut zu empfinden. Außerdem haben sie mich begeistert. Meta, sie haben ihre Sache gut gemacht!"
Mrs Fields stand auf, ging in das Mitarbeiterzimmer, holte Metas Tasche, kam zurück und reichte sie ihr.
"Bis dann Meta und viel Spaß!" Sie zog sie auf die Beine und schob sie hinaus. Sie winkte ihrer Chefin noch und ging dann zu ihrem Auto. Na gut, dann gehe ich jetzt einkaufen!

Kade saß im Auto, naja Auto nicht wirklich, es war mehr eine Minilimousine.
Er murmelte vor sich hin, denn er konnte es nicht begreifen. Seine alte Freundin war so, ja wie war sie!? Anders halt! Sehr anders!
Die kleine wilde Meta, war zu einer Atemberaubender Schönheit herangewachsen.
Vieles hatte sich drastisch verändert. Natürlich wusste er, dass aus einem kleinem quirligem Mädchen, dass sogar mehr wie ein Junge war, eines Tages zu einer Frau heranreifen würde.
Meta war so grazil. “Das ist doch nicht möglich. Wieso habe ich nichts gesagt?” brummte er wütend über sich selbst. “Kadeon, was ist denn los? Du brummst dir heute aber auch was zurecht. Sogar schlimmer als sonst. Du bist aber auch ein Grummelkopf, wie dein Vater damals.!”
Kadeons Aufmerksamkeit schwenkte sofort zu seinem Cousin Brion.
Brions blaue Augen ruhten auf ihm und erwarteten eine Antwort von ihm.
Er war nicht nur Kadeons Cousin, sondern auch sein Berater und engster Vertrauter.
Brion war ähnlich wie Kadeon gebaut, nur das sein eigentlich schwarzen Haare, nicht schwarz waren. Sie waren Schwarzblau! Außerdem war sein Gesicht mehr Jungenhaft. Dies tat seiner Ausstrahlung aber keinen Abbruch, denn seine Gefährtin hatte er schon und hatte diese natürlich an sich gebunden. Sie gehörte ihm und dieses Recht würde ihm keiner Streitig machen. Niemand konnte ihm seine Frau nehmen.
Manchmal wünschte sich Kadeon dasselbe und ja er hatte schon sehr viele Frauen in seinen Armen liegen gehabt, aber als Gefährtin eignete sich keine von ihnen. Manchmal befürchtete er, er müsste sein Leben ohne Frau verbringen, beziehungsweise einfach irgendeine Frau an sich binden, nur um einen Thronfolger für Gaya und Morea zu haben.
“Ich habe eine alte Freundin wieder getroffen.” sagte Kadeon. “Ach ja? Wen denn? Kenne ich sie? War sie vielleicht schon dein Betthäschen?” Brion grinste anzüglich und gewitzt. Kadeon hingegen sah ihn böse an. “Was ist?”
“Nein. Sie war nicht mein Betthäschen! Ich kenne sie länger als jede andere Frau die ich jemals kennengelernt habe.” sagte er grimmig und dann schon fast feierlich. “Aha und wer ist es?” fragte Brion jetzt neugierig geworden. “Meta Brovayn. Tochter des silbernen Drachen Keon und Ravea der Blutroten Drachenmagierin!”
Brions Augen fielen ihm fast aus dem Kopf. “Was? Die Kleine? Ich hätte nie gedacht, dass wir sie wieder sehe würden! Kadeon wie geht es ihr und was macht sie?” Kadeon bremste seinen Cousin mit einem Wink ab. “Nun mach mal Halblang. Ich schätze her geht es gut. Sie hat jedenfalls den Eindruck gemacht und sie arbeitet in der Boutique, wo Mutter und ich Kunden sind! Sie ist Beraterin.” Er schwieg kurz. “ Weißt du Brion, ich habe sie erst gar nicht erkannt. Meta ist so…so verdammt weiblich geworden! Das glaubst du mir bestimmt nicht! Sie ist ganz anders als damals.” sagte er.
Brion sah seinen Cousin schweigend und Stirn runzelnd an. “Und lass mich raten Kade, du hast sie nicht angesprochen!” Kadeon schüttelte den Kopf. Er sah ziemlich gequält aus. Brion seufzte. “Du bist ein Volltrottel. Hat sie dich wenigstens erkannt?” wieder ein Kopfschütteln. “Ihr seid echt… ich verkneife es mir lieber!” er beendete seinen Satz erst gar nicht. Beide schwiegen sich den Rest der Fahrt an.
“Brio?” fragte Kadeon mit ernstem Ton. “Ja?”
“Ich möchte, dass sie wieder nach Gaya kommt und du wirst sie zurückbringen!” Brion erkannte, dass es ein Befehl und keine Bitte war. Kadeons Tonfall war schneidend, die eines Herrschers, der Bedingungslosen Gehorsam forderte. Brion nickte. “Wenn du es so wünschst, natürlich.”
Der Wagen hielt vor der riesigen Villa. Kadeon stieg aus. “Und zwar heute Abend noch, nach dem Banquette.” sagte Kadeon. “Geht klar mein König.” Brion grinste, auch Kade. “So dann zeig doch mal dein Sacko!”
Brion klopfte ihm auf die Schulter und beide gingen gut gelaunt hinein.
Sie öffneten die Tür, da kam plötzlich etwas kleines angeschossen und schmiss sich in Brions starke Arme. “Daddy!” sagte eine kleine, freche Jungenstimme. “Lex!” überrascht sah Brion seinen kleinen 4 jährigen Sohn an. “Wo hast du deine Mutter gelassen?” Der Kleine lachte aus vollem Herzen.
Was viele nicht wussten, war dass Brion älter als Kadeon war. Das sah man ihne nur nicht an.
Brion war 30 und seine Gefährtin 25.
Kadeon war immer so grüblerisch, dass lies ihn älter und reifer erscheinen. Er konnte aber auch wie sein Cousin sein.
Aber als Herrscher musste man sich gesittet verhalten. Dies wurde ihm schon früh beigebracht. Nur bei Meta konnte er sich, als er klein war, so verhalten wie er wollte.
“Hey Lex, wo…? War ja klar!” Xara stützte die Hände in die Hüften. Ihre glatten braunen Haare umrahmten ihr schmales zartes Gesicht und ihre Caramelfarbenen Augen sahen ihren Gefährten voller Liebe an.
Xaras sinnlicher Mund war zu einem koketten Lächeln verzogen.
Brion ging, mit seinem Sohn auf dem Arm, auf seine Frau zu. Sie zog ihren Mann zu sich hinunter, um einen Kuss zu erhalten, den er ihr nur zu gerne gab.
Der kleine Lex meldete sich. “Ihh, lass mich runter Daddy!” Lex wandt sich aus Brions Arm. Kadeon kniete sich neben den Kleinen. “Eines Tages wirst du das auch mit einem Mädchen machen.” sagte er zu Lex.
Lex verzog angewidert das Gesicht. “Nein nur Mumy bekommt einen Kuss!” sagte er mit verschränkten Armen. “Da freut sich deine Mutter aber.” Brion hielt seine Xara nach wie vor an seiner Seite, als sie sich beide umdrehten und zu ihnen sahen. “Und was ist mit deinem Dad?” fragt sie grinsend, weil sie genau wusste, was Lex davon hielt. “Niemals, dafür bin ich schon zu groß!” alle Lachten. “Wie schade.” sagte Brion. Xara löste sich aus der Umarmung ihres Mannes und nahm Lex hoch.
“So Lex. Daddy und Onkel Kadeon müssen sich jetzt fertig machen. Du und ich übrigens auch. Ich schätze ein Bad wäre genau das richtige für dich.”
Lex protestierte und versuchte sich aus den Armen seiner Mutter zu befreien. “Mumy ich will aber nicht baden!” Aber all das betteln und jammern half alles nichts, sie blieb standhaft.

Meta nahm sich gerade einen Einkaufswagen, als sie plötzlich etwas an der Schulter berührte. Sie schrag auf. “Oh mein Gott.” Es war ihre Mum. "Meta! Was machst du denn hier?" fragte Ravea. Sie war überrascht, ihre Tochter hier zu sehen.
Ihre Tochter würde niemals blau machen. "Hast du mich erschreckt! Gott, ich wurde nach Hause geschickt. Achja und außerdem habe ich nächste Woche freibekommen." Metas Mutter atmete beruhigt aus. "Ich dachte schon...naja egal. Warum hat sie dir frei gegeben?"
"Weil ich den Kunden perfekt und auf den Punkt genau beraten habe. Obwohl man das nicht wirklich Beratung nennen konnte, außerdem hat der Kunde mir 1000 Doller Trinkgeld gegeben! Unglaublich oder?" Meta schüttelte den Kopf. Nach wie vor verstand sie den Kunden, noch ihre Chefin. "Wow. Das ist ja großartig! Na dann lass uns mal einkaufen gehen." Ravea schnappte sich hre Tochter am Arm und ging mit ihr auf das Einkaufszentrum zu. "Wollen wir uns heute einen schönen Frauenabend machen?" fragte Ravea. Meta nickte. "Gut. Du kochst und ich gehe die Dvds ausleihen."

Der Abend kam schneller als gedacht. Meta und Ravea hatten sich nach dem Einkaufen, für den Abend, entschieden noch vorher shoppen zu gehen.
Erst hatte Meta die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen, ihr Geld auszugeben, aber ire Mutter beteuerte immer wieder, dass es ihr geld sei und sie damit machen konnte was sie wollte.
Nun hatten beide frauen einen Haufen neuer Kleider. Danach waren sie zusammen nach hause gefahren. "Ich gehe jetzt los Mum! Bis später!" rief Meta beim rausgehen und lies ihre Mutter kochend zurück.
Als sie nach 15 minuten die Videothek erreicht hatte, sah sie sich als erstes einmal um. In dem Lade war es unheimlich warm, kein Wunder bei den ganzen Geräten die dort standen und an waren.
Aber warm war es sowieso. Auch draußen, denn es war Spätsommer und in der Gegend wo Meta und ihre Mutter lebten war es im Sommer immer so warm.
Sie stand gerade vor einem Dvd-Regal, mit den Dvds die für sie und ihrer Mutter in Frage kamen, als Meta plötzlich ein komisches Gefühl bekam. Als würde sie beobachtet werden.
Sie drehte sich kurz um, aber da war niemand, außer der Kasse mit der Kassierein dahinter, die sich Kaugummikauend mit ihrem Handy beschäftigte.
Ein anderer Kunde, sah sich gerade in der Horrizontalen Dvd-Abteilung um. (Pornographie)
Das witzige beziehungsweise traurige daran war, dass er sogar so aussah als würde er noch bei Mutti wohnen. Meta überlief ein Schauer, der wie sie hoffte schnell vorbei gehen würde.
Sie drehte sich wieder um und nahm einfach zwei Dvds heraus. "ich hätte die beiden gerne." Die kassiererin grummelt ein >ja<, welches sich nicht gerade freundlich anhörte. >>Wohl bei der Arbeit gestört, die sie nicht einmal verrichtet.<< Meta bezahlte und ging.
Sie wollte nur schnell weg von diesen Leuten dadrinnen. Sie namh sich vor, dass nächste mal früher hinzugehen oder sich gleich eine andere Videothek auszusuchen. Das wäre wohl das beste dachte sie sich. Sie ging gerade um die Ecke ihres Blocks, als sie von hinten gepackt wurde. Sie wehrte sich, aber es half nichts. Auch nicht was sie im Selbstverteidigungskurs gelernt hatte. Es war ein Mann, dass wusste sie. Nicht nur wegen seiner Kraft, denn das hätte auch ein Frau geschafft. Nein, es war die Tasache, das er keine Brüste hatte und wenn es doch eine frau wäre, dann ein ziemlich hässlcihe muskulöse Frau.
Sie wurde umgedreht, als ihr Angreifer etwas murmelte. Die Sprache kannte sie nicht. Sie erkannte nur noch schwarze Umrisse von dem Wesen vor ihr, als ihr die Augen schwer wurden. "So kleine ich bringe dich nach Hause." Dies waren die letzten Worte die sie vernahm, sanfte Wörter um genau zu sein, dann umhüllte sie die Dunkelheit. Meta dachte nur noch an ihre Mutter, wie sehr sie sie liebte.

Kapitel 2 - Gaya und alte Freunde

Schreckliche Kopfschmerzen hämmerten an Metas Schläfen. Ihr entrang sich ein Wimmern,bevor sie ganz vorsichtig die Augen öffnete. Es flackerte ein sanftes warmes Licht. Sie befand sich in einem weichem, großem Bett. Als es klarer um sie herum wurde, erkannte sie einen Raum.
Sie drehte ihren Kopf nach rechts.

fortsetzung folgt ^^

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.10.2011

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