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Naruto's Sicht

'Schon wieder'

, denkt Naruto sich. 'Am Anfang war doch alles so schön, oder habe ich mich da einfach getäuscht?'

fragt er sich immer wieder. Der Blonde denkt an die Zeit zurück. Vor ca. 1 Monat war Naruto von einer Mission auf dem Weg nach Hause. Er dachte an Sasuke, Sakura und an die Zeit, die sie drei zusammen verbracht haben. Ein kleines Seufzen kam über seine Lippen. 'Sasuke...'



Auf einmal hörte er ein leises Rascheln und zog ein Kunai. Doch wen er da auf dem Baum sah, ließ ihn aprupt stoppen. "D-du ? Was ?" Naruto ging in Kampfstellung. Er wollte zwar Sasuke zurück holen, doch genauso oft hatte Sasuke schon versucht ihn zu töten. "Was willst du, Sasuke?" So langsam hatte Naruto von Sasuke die Nase voll. Die ganzen Jahre rannte er hinter ihm her, und es interessiert ihn nicht. 'Es ist ihm egal, dass es mir sehr weh tat, als er damals gegangen ist. Ich sollte damit aufhören. Ich habe immerhin gelernt, ohne ihn zu leben. Ich brauche ihn nicht-nicht mehr.'

Sasuke's Gesicht blieb emotionslos, bis er auf einmal sagte: "Naruto? Du bist es wirklich?" Naruto meckerte zurück: " Natürlich Teme. Wer denn sonst? Also wirklich." Der schwarzhaarige Junge ihm gegenüber fing plötzlich leicht an zu weinen, und sein Gesicht wurde weich. Tränen liefen über sein sonst so hartes Gesicht. Naruto erstarrte. "Wa... ?" Doch weiter kam er nicht. Denn auf einmal knickten Sasuke's Beine ein und seine Augen schloßen sich. 'Du musst ihn auffangen!', schrieen Naruto's Gedanken. Er schaffte es. Er nahm den etwas Größeren auf seine Arme und lief, so schnell er konnte, nach Konoha. Die ganze Zeit spinnten Naruto's Gedanken rum: 'Was macht Sasuke hier? Warum? Vor allem, er weint? Hat er ja noch nie gemacht. Vielleicht ist irgendwas sehr schreckliches passiert?'



In der Nähe des Dorfes stoppte er. 'Sakura-chan und Oma Tsunade können ihn heilen, damit ich Sasuke fragen kann, was los ist. Aber...werden sie das auch? Immerhin ist er ein Nuke-nin. Und er hat ein wenig viele Ninja's aus verschiedenen Dörfern auf dem Gewissen.'

Naruto seufzte. Dann murmelte er leise: "Warum muss alles so schwer sein?" Er setzte Sasuke auf dem Boden und wickelte ihn in seinen Umhang, damit man ihn im Dorf nicht erkennt.

Naruto machte einen Umweg, da er nicht quer durch's Dorf laufen wollte. Als er endlich beim Krankenhaus angekommen war, hatte er Glück. Die Hokage redete gerade mit Sakura. Der Blonde ging direkt auf die Beiden zu und sprach sie an, nachdem sie ihn sahen: "Tsunade, Sakura. Ich bitte euch, helft ihm. Er ist einfach zusammengebrochen. Warum weiß ich nicht." Sakura wollte etwas fragen, wahrscheinlich wer es denn war, da sah sie schwarze Haare. Seine schwarzen Haare. "Sasuke!", schrie sie. Alle drehten sich um. "Genau Sakura, schrei ruhig rum. Dann weiß jeder, dass der wohl im Moment berühmteste Nuke-nin, gerade in unserem Dorf ist.", kam es von Tsunade. Das Mädchen errötete. "E-entschuldigung", kam es zögerlich. Tsunade, die sich schnell gefaßt hatte, dirigierte Naruto mit Sasuke auf den Armen, in ein Krankenzimmer, welches etwas abseits lag. Dort schickte sie den Blonden dann hinaus. Er ging mit dem Versprechen, dass man ihm Bescheid sagen würde, was Sasuke hätte, wenn die Untersuchung fertig wäre. Zuhause legte er sich in sein Bett und dachte nach. 'Ich liebte Sasuke, und davor in der Akademie Sakura. Doch nun? Schon seit einiger Zeit spuken beide nicht mehr in meinem Kopf herum. Eigentlich sind nur noch Missionen und mein Wunsch Hokage zu werden, in meinem Kopf. Ich habe meinen Freunden in letzter Zeit immer wieder abgesagt. Ich glaube, sie machen sich irgendwie Sorgen...Das tut mir irgendwie total Leid. Aber sie verstehen mich nicht...immer. Sakura schlägt mich ja lieber, wenn ich wieder irgendwas 'Dummes' sage. Arrgh, Freunde beiseite...Sasuke...liebe ich ihn noch?' Eine Träne lief langsam sein Gesicht herunter.


Die Zeit verging, doch Naruto bemerkte es nicht.

Auf einmal klopfte es an der Tür. Dort stand Hinata. Sie lächelte Naruto freundlich an meinte dann: "Die Hokage schickt mich. Ich soll dir ausrichten, dass die Untersuchung fertig ist. Sie hat mich eingeweiht...Außerdem ist Sasuke erwacht." Naruto grinste Hinata breit an und sagte dann: "Danke, Hinata!" Das schüchterne Mädchen errötete. Der Junge schaute sie nochmal an und sprach dann ernst und leicht verwirrt: "Hinata? Du bist doch eigentlich auf Mission, um laut deinem Vater stärker zu werden? Was machst du hier? ""Ja, war ich auch. Doch...ich habe einen entkommen lassen. Ino war verletzt. Ich wollte mich um sie kümmern. Als die Mission beendet war und ich dann nach Hause ging, musste ich Vater alles erzählen. E-e-er schlu-ug mich.", kam es leise von Hinata. Sie fing an, jämmerlich zu weinen. "Er meinte, ich hätte niemals geboren werden sollen. Es sei ihm egal, ob ich sterbe, denn Hanabi würde sowieso die nächste Klananführerin werden." ' Dieser-dieser! Ich finde kein passendes Wort für das, was er getan hat. Wenn ihn das nächste Mal sehe, weiß ich nicht, ob ich ihm gegen die nächste Wand werfe!'

brüllten Naruto's Gedanken zornig. "Weiß Neji oder irgendjemand anderes noch davon? Sakura oder so?" Hinata schüttelte leicht den Kopf. "Hinata, hör mir gut zu! Wenn du willst, werde ich niemanden davon etwas sagen. Du kannst aber jederzeit zu mir kommen. Verstanden? Denn mich und alle anderen würde es sehr traurig machen, wenn du sterben solltest.", sagte Naruto laut und eindringlich. Hinata hörte auf zu weinen und fing wieder an, leicht zu lächeln. Sie nickte und entgegen ihrer Natur, umarmte sie den überraschten Jungen und ging dann.

Als Naruto im Krankenhaus ankam, war es schon Abend. Denn er war keineswegs direkt losgestürmt um nach Sasuke zu sehen. Er war erst duschen, dannach aß er noch eine Fertig-Packung Ramen. 'Dann mal auf, um nach dem verletzten Kätzchen zu sehen.' bemerkte Naruto spöttisch in seinen Gedanken. Auf dem Weg zu Sasuke's Zimmer sah er ein zwei Medic-nin's, jedoch Tsunade oder Sakura nicht. Naruto klopfte an Sasuke's Tür, die auch schon im nächstens Moment geöffnet wurde und eine sauere Tsunade schrie: "WO BIST DU GEWESEN? Hat Hinata dir nicht gesagt, dass du kommen sollst?" Naruto antwortete: "Doch, hat sie. Ich lasse aber nicht alles sofort stehen und liegen um hierhin zu kommen." Tsunade sah ihn erst verwirrt an, ging dann aber an ihm vorbei und schloss die Tür. Man hörte auf dem Flur noch ihre Absätze, dann war alles wieder ruhig.

"Naruto", kam es von der gegenüberliegenden Seite des Raumes. Der Angesprochene sah dort hin, und erblickte einen etwas blassen schwarzhaarigen Jungen. Naruto ging zu sasuke und stellte sich neben das Bett. "Naruto, wo warst du? Ich wartete schon die ganze Zeit auf dich.", fragte er mit einer undefinierbaren Stimme. "Zuhause, war duschen, essen und habe noch mit Hinata geredet." Sasuke's Gesicht wurde leicht wütend. "Aha." Ein paar Minuten vergingen, indem keiner was sagte. Beide hingen ihren Gedanken nach. 'Warum ist Sasuke wütend geworden?' Schließlich klopfte Sasuke auf das Bett, um Naruto zu zeigen, er solle sich auf sein Bett setzen. "Was ist passiert, Sasuke?", fragte Naruto den zusammen zuckenden Jungen. "Mmh, weißt du, ich wollte ja Itachi töten. Nein, Naruto, unterbrich mich nicht.", sagte Sasuke zu dem mürrischen Blonden. "Ich kämpfte gegen ihn, doch ich konnte ihn nicht töten. Ich konnte den letzten Schlag nicht ausführen. Denn Itachi war fest davon ausgegangen, dass ich ihn töte. Also erzählte er mir die ganze Geschichte...Dass der Uchiha Clan einen Putsch plante und so weiter. Ich stand auf und nahm meinen Bruder über meine Schulter. Er verlor das Bewusstsein. Ich rannte zu einer abseits gelegte Höhle und legte ihn dort rein. Itachi wurde mit meiner Hilfe wieder gesund. Er gab mir das Versprechen, mit mir zusammen nach Konoha zurück zukehren. Den das wollte ich. Ich habe viel neachgedacht. Ich wollte wieder zu euch...zu dir, Naruto."

"Ich wollte wieder zu dir.", dieser Satz ging dem völlig geschockten Naruto rasend schnell durch seine Gedanken.

Gedanken


'Was?'

, dachte Naruto sich. 'Das ist nicht sein Ernst ?!'

Er schaute mit leicht aufgerissenen Augen Sasuke an, welcher ihn leicht lächelnd ansah. Momente später beruhigte er sich wieder. "Sasuke, was soll das? Ich bin dir echt lange hinterhergerannt. Ich wollte das Band schützen - dich schützen, dich nach Konoha zurückbringen. Und was machst du? Willst mich töten, unser Band zerstören...Echt! Das...Arrgh!", Naruto's Gesicht war mit einem leichten Rotschimmer des Ärgers überzogen. Da meinte Sasuke auf einml, der ihn die ganze Zeit angesehen hatte: "Du siehst echt niedlich aus, wenn du wütend wirst. Weißt du das?", fragte er schmunzelnd den Blonden. Dieser schloss die Augen und atmete einmal tief durch. Dann klatschte es. Sasuke's Wange war tiefrot geworden, man sah sogar die Hand des Verursachers. 'Dieser Teme, was bildet der sich ein? Das bald alles wieder in Ordnung ist? Vor allem ich bin nicht süß!'

Der Uchiha war nach dem Schock endlich wieder bei Sinnen und strarrte den etwas jüngeren mit aktivierten Sharingan an. Beide starrten sich sekundenlang an. Dann seufzte der Sharingan-Benutzer und deaktivierte das Sharingan. "Ich kann dir echt nicht lange böse sein.", meinte er dann mit einem lieben Lächeln. 'Moment! Lieb?'



"Was hast du mit Sasuke gemacht?", rutschte es aus Naruto's Mund. Sasuke sah ihn entgeistert an und fing an zu lachen. "Baka!", kam es dann auch noch von ihm. "Aha. Wenn du nur lachen willst, dann gehe ich mal wieder. Ich habe darauf keine Lust. Ich gehe viel lieber zu..." Naruto sprach nicht weiter, als er auf einmal von hinten von starken Armen umschlungen wurde. 'Was wird das hier?'

,fragte sich ein verwirrter 16-jähriger Junge. Er wollte sich umdrehen, ihm noch etwas an den Knopf knallen und dann gehen, aber die starken Arme ließen ihn nicht. Der Ältere sprach sanft: "Nicht, warte. Ich möchte dir noch was sagen. Oja, das wollte ich. Konnte ja nicht ahnen, dass du direkt sauer wirst, wenn ich lache. Also...". Doch der Uzumaki, der inzwischen etwas rot geworden war, wand sich. Der Uchiha lächelte leicht, als er das bemerkte. "Naru? Ich - ich liebe dich." Der blonde Junge versteifte sich.

'Er-er, er liebt mich? Er – Ahh! Nein! Er will mich nur wieder verletzen. Nur das will er. Aber diesmal lasse ich ihn nicht. Diesmal nicht. So leicht bekommt er mich nicht!'

Der total in seinen Gedanken Verlorene bemerkte nicht, dass Sasuke's Gesicht von Freunde in Sorge überschwenkte. "to...ruto...NARUTO!" Der Kleinere der Beiden schoss in die Höhe und schaute in das Gesicht des immer blasser Werdenen. "Hey? Naruto?" , fragte er vorsichtig. "Ich – ich...Nein. Ich kann das nicht. Nicht mehr." Dem Blonden liefen leichte Tränen über das Gesicht. Der Junge, der das sah, errstarrte. Er konnte auch nicht glauben, was Naruto da sagte. Doch dieser ließ keine Zeit zur Erklärung und rannte zur Tür, welche sich leider in genau diesem Moment öffnete. Tsunade kam wieder herein. Naruto rannte sie fast um, rannte aber trotzdem immer weiter. Tsunade schimpfte: "Naruto! Pass auf! Vor allem, bleib doch bei Sasuke. Ich muss etwas mit euch besprechen. Es ist nur eine Tablette, dann..." Doch er hörte gar nicht mehr zu. Immer weiter wurde gerannt, bis zu seiner Wohnung.

Hinata's Sicht

'Naruto', alleine bei diesem Namen fing Hinata an zu erröten. 'Er ist so lieb.'

Hinata lächelte leicht, sodass man es nur aus der Nähe sehen konnte. Auf einmal merkte sie, dass jemand hinter ihr war und mit ihr reden wollte. Neji stoppte nach seinem Sprint zwei Meter vor ihr und meinte dann: "Hinata-sama, euer Vater will mit euch reden. Er sagt, ihr sollt sofort zu ihm kommen." Das Gesicht, welches vorhin leicht gelächelt hatte, wurde durch ein sorgenvolles, teils sogar ängstliches Gesicht ausgewechselt. Neji beobachte dies. "Hinata-sama, ihr..." Er wollte weiter reden, doch die Hyuuga aus dem Hauptzweig wedelte mit der Hand und er hörte auf. Das Mädchen dachte an Naruto's Worte und beschloss, alles durchzustehen. Für Naruto. Als die Beiden am Anwesen ankamen, wurden auch beide zum Anführer geschickt. Neji verstand nicht warum. "Hinata, Neji.", erklang auch schon die Stimme von Hinata's Vater. Neben ihm stand Hanabi, ihre kleine Schwester. 'Hanabi...hat sie mich jemals überhaupt mit Schwester angeredet?'

, fiel Hinata geschockt ein. 'Nein, ich glaube nicht.'



Hiashi's Stimme erklang im Raum: "Hinata, du wirst mit Hanabi trainieren." 'Ich? Aber...Hat Vater meine Fähigkeiten plötzlich anerkannt?' Das Mädchen fing an, sich zu freuen. "Hanabi kann die 64 Schläge noch nicht so gut. Da du nichts kannst, wirst du auf dem Platz stehen und dich von Hanabi treffen lassen. Ein Mitglied des Hauptzweiges wird Hanabi korrigieren, wenn es denn nötig ist.", meinte der Hyuuga mit einer emotionslosen Stimme. "Ihr fangt morgen an. Du wirst auf keine Missionen mehr gehen. Verstanden?" Hinata nickte. 'Er – wie kann er nur?'

"Neji, da ich nicht über Hinata stolpern möchte, noch sie zum Zimmer zurück tragen lassen möchte, wirst du das machen. Es tut mir Leid, dass diese Arbeit ziemlich unter deinem Niveau ist. Hätte ich meiner verstorbenen Frau nicht versprochen, dass du auf sie aufpasst, wärst du schon längst Hanabi's Leibwächter. Hinata braucht dich ja nicht. Wer würde so eine schwächliches Ding schon angreifen, geschweige denn entführen wollen?" Der Anführer und Hanabi verließen denn Raum. Hinata fiel auf die Knie und fing an, leise zu weinen. Neji war immer noch geschockt von den harten Worten, die er soeben gehört hatte. Als Neji bemerkte, dass seine Cousine weinte, ließ er sich neben ihr nieder. Was beide jedoch nicht bemerkten war, dass Hinata's kleine Schwester sie heimlich beobachte. In dieser keimte Mitleid auf, was sie wirklich schockte. Sie rannte so schnell sie konnte weg.

Das weinende Mädchen hörte auf zu weinen, als ihre Gedanken zu Naruto und ihren Freunden huschten. 'Sie alle wären auch traurig, wenn sie wüssten, dass ich hier sitzen und weinen würde.'

Scließlich endeten ihre Gedanken bei Sasuke. Sie dachte daran, dass dieser meistens eine Maske aufhatte und ziemlich kalt war. 'Warum sollte ich das nicht auch werden? Nur bei meinen Freunden wäre ich wie immer. Aber...schaffe ich das? ... Ha, jetzt rede ich schon wie mein Vater! Es reicht! Ich werde mich diesen Befehl von Vater beugen, dass war's.'

Auf einmal stand Hinata mit einem sehr kalten Gesichtsausdruck auf. Neji, der sich ebenfalls erhob, sah fassungslos in das Gesicht seiner Cousine. Diese wischte sich gerade die Tränen ab, drehte sich um und ging.

Naruto's Sicht

"Bamm!" fiel die Tür hinter Naruto zu. Die Tränen hatten schon vor ein paar Minuten aufgehört zu laufen. 'Wie konnte Sasuke es nur wagen?' Naruto lief in sein Schlafzimmer. Hunger hatte er keinen, selbst Gedanken an Ramen konnten ihn nicht erheitern, noch ließen sie ihn Hunger verspüren. Schließlich zog er sich bis auf die Unterwäsche aus und ließ sich ins Bett fallen. Er war sehr müde von dem Tag und hatte auch keinerlei Lust, Gedanken an Sasuke zu verschwenden. Nachdenken darüber würde ihn noch mehr aufwühlen, fand er und schlief ein.

Am nächsten Morgen, bzw. fast Vormittag wurde er langsam wach. Er drehte sich einmal um und spürte etwas schön Warmes in seiner Nähe. Er kuschelte sich an die Wärmequelle und döste wieder ein.

Sasuke's Sicht

Er konnte ihn einfach nicht gehen lassen. Er bat Tsunade, ihn zu Naruto gehen zu lassen. Sie seufzte und meinte: "Naruto ist wie ein Sohn für mich. Ich habe deine Liebeserklärung vorhin gehört, Sasuke...Wehe, du tust Naruto weh, dann...". Sie ließ den Satz unbeendet, doch der Uchiha wusste, was ihm dann blühte. "Nimm deine Tablette und du kannst gehen. Solltest du aber zu einer Gefahr des Dorfes werden, werde ich nicht zögern dir Anbus hinterher zuschicken, klar?", sagte eine sehr ernst wirkende Hokage. "Und jetzt zu Itachi. Das Gespräch findet morgen statt. Komm im Laufe des Tages zu mir." Keine drei Minuten später sah man nur noch Jemand, der sehr schnell war, zu Naruto's Haus rennen.

Er kam durchs Fenster rein, welches öffen war. 'Dieser Baka. Lässt einfach das Fenster auf. Es wird immer kälter!'

Er schloss das Fenster hinter sich und sah einen fast nackten Naruto. 'Nicht mal zugedeckt hat er sich!'

Als Sasuke den Halbnackten ansah, bemerkte er, dass dieser Augenringe hatte. Deswegen war dieser auch so tief am schlafen.

Komische Bettdecke

Sasuke's Sicht

 

Sasuke beschloss sich neben Naruto zu legen. Aufzupassen, dass dieser morgen nicht einfach verschwand, ohne mit ihm geredet zu haben. 'Was werden die Anderen sagen? Mich kümmert deren Meinung ja nicht, allen voran dieser dämliche Kiba. Aber Naruto...macht sich sehr was aus einen Freunden. Greife ich sie an und verletze sie, kann ich direkt mein eigenes Grab schaufeln gehen...' Dann dachte der vorletzte Uchiha an seinen Bruder. 'Was er wohl gerade macht? Morgen früh werde ich ihm einen Vogel schicken, dass wir uns bei Dämmerung bei der Hokage treffen.' So langsam aber sicher, schlief Sasuke ein. Nicht fest, eher so, dass er jederzeit einen Feind abwehren konnte. Vor allem, wollte er auch Naruto dann schützen. Schließlich tadelte er sich selber. 'Wer sollte denn Naruto angreifen? Ihn mögen doch alle.' Es wurde geseufzt, schließlich hörte man nur noch gleichmäßige Atemzüge.

 

Reflexartig setzte der Nuke-nin sich fast auf, als ein anhänglicher Naruto anfing, sich umzudrehen und sich an ihn zu schmiegen. Der Schwarzhaarige freute sich leicht und entspannte sich. Er sah aus dem Fenster und beobachtete, wie die Sonne aufging.

 

Auf einmal stieß Naruto einen kurzen Schrei aus, sah Sasuke mit weit aufgerissenen Augen an und...fiel aus dem Bett.

 

Naruto's Sicht

 

Er war sehr müde. 'Einfach schlafen.' Naruto drehte sich auf die andere Seite des Bettes und kuschelte sich an etwas Warmes. Der Anhängliche döste leicht wieder ein. 'Wahrscheinlich meine Bettdecke. Obwohl...SEIT WANN ZUCKEN BETTDECKEN?' Ihm entkam ein lauter Schrei, sah IHN und fiel aus dem Bett.

 

"Aua." kam es von dem langsam wach Werdenen. "Hnn, kein Wunder, Baka." Bei diesen Wörter von Sasuke rechte es Naruto. "Tja, zufälligerweise bin ich aus dem Bett gefallen, weil ich mich erschrocken habe, dass ein gewisser Jemand hier in meinem Bett liegt!" Naruto stand auf, ging zum Fenster und öffnete es. Warmer Morgenwind strömte hinein und er wurde langsam wieder ruhig. Keiner sagte was, 10 Minuten lang. "Was machst du hier?" "Ich möchte mit dir reden. Es passiert sehr selten, dass jemand mich abweist. Ich will den Grund wissen, Naruto.", ertönte es mit einer sehr neutralen Stimme. "Ich glaube, die Gründe habe ich dir gestern schon gesagt. Du-" "Ich möchte es nochmal hören. Ich möchte wissen, was ich denn so falsch gemacht habe." unterbrach Sasuke den Blonden mit einer ironischen Stimme. 'Immer noch der alte Sasuke.'

 

Dieser ging vom Fenster weg, stellte sich vor den immer noch im Bett Sitzenden und sagte eiskalt: "Raus. Ich will dich nicht mehr sehen. Raus...Du nimmst nicht mal ernst, dass du was falsch gemacht hast. Du denkst du bist ein Uchiha und somit sollte sich alles vor dir niederknien, hmm? Aber nicht mit mir. Geh ganz einfach. Mach in Konoha deine Arbeit, wenn du wirklich hierbleiben willst. So wie ich gehört habe, will Itachi ja auch zurück. Ich hoffe nur, ich muss dich nicht sehen." Sasuke wollte etwas sagen, doch der Andere schnitt ihm einfach das Wort ab. "Ich habe all die Jahre versucht, dich zurück zuholen, aber nein. Der gnädige Herr wollte ja nicht. Jetzt will ich nicht mehr. ... Also geh einfach." Der Uchiha war während dieser Rede leicht blass geworden, seine Maske brach auseinander. Doch schon im nächsten Moment hatte er sie wieder, stieg aus dem Bett und ging.

 

Nachdem Sasuke die Tür geschlossen hatte, rutschte Naruto an der nächstbesten Wand herunter und ging seinen Gedanken nach. 'Er glaubt wirklich, ohne irgendwas einfach tun zu können, als wäre nichts passiert. Dieser Teme hat sich nicht mal entschuldigt. Na, hat Sasuke sich überhaupt schon mal in seinem Leben entschuldigt? Denke nicht, ...oder? Muss ich vielleicht mal Itachi fragen...Puuh, ich geh erstmal duschen.'

 

Der Aufstehende nahm den direkten Weg um zu seinem Badezimmer zu gelangen. Er zog sich aus, machte die Dusche an und entspannte sich. 'Ahh, ich muss mal wieder mit den anderen in ein Onsen. Lee hat doch-' Naruto's Gedanken endeten abrupt, als er ein Klopfen hörte. 'Mist! Ausgerechnet jetzt!' "Ich komme sofort!", rief er in Richtung Tür. Er zog sich schnell seine Unterwäsche an, eine Hose und legte sich ein Handtuch um seinen Nacken. Dann rannte er zur Tür. Als er sie öffnete, sah man eine nervöse Hinata. Sie spielte mit ihren Fingern, tippte Finger gegen Finger. Das Mädchen schaute hoch und sah einen halbnackten Naruto. Hinata wurde röter, als sie es vorher schon war, trat einen kleinen Schritt zurück und fragte mit leiser Stimme: "Naruto, habe ich dich gestört?" "Ah, Hinata! Ich war nur kurz duschen. Was ist denn los?" Von Hinata kam dann langsam, mit ein wenig ängstlicher Stimme: "Ähm,...ähm...ich wollte fragen, ob...du...vielleicht Lust hast, mit mir...Ramen essen zu gehen?" Naruto lächelte sein berühmtes Grinsen und meinte dann: "Ramen! Klar! Wann willst du denn gehen? Heute? Wenn ja, hole ich dich ab." Naruto sagte das mit dem Abholen extra, wusste er doch nun von ihrem Vater.

 

"Hinata? Ist eigentlich wieder etwas passiert?", fragte Naruto sanft.

 

Hinata' s Sicht

 

'Ob-ob etwas passiert ist? N-nein, ich kann es ihm nicht sagen!' "N-nein.", stotterte sie schließlich. Leichtes Lächeln konnte man erkennen. Ob es nun vor Freunde oder vor Trauer war konnte man jedoch nicht erkennen. "Hinata? Wann möchtest du gehen?" 'Vor dem Training. E-er würde bemerken, dass etwas war.' Zögerlich kam eine Antwort: " W-wenn es geht...gleich?" Naruto antwortete: "Gerne. Treffen wir uns in einer Viertelstunde bei Ichiraku? Ich hab' schon Huuuuunger!" Als Hinata ging, lag ein Lächeln der Freude auf ihrem Gesicht. Sie blieb stehen und sah in den Himmel. Der Wind war immernoch warm und umspielte leicht ihre Haare. 'Es ist so schön...' Die Hyuuga fing an zu laufen, da das Wetter so schön war. Sie wollte sich nicht beeilen. Innerhalb von ein paar Minuten erreichte das Ramengeschäft. Hinata betrat den Laden und suchte sich einen Platz vorne an der Theke. Dort saß sie schließlich auch immer mit den anderen. 'Naruto wird bestimmt hier sitzen wollen.'

 

Nach ein paar Minuten erreichte Naruto Ichiraku's. Er sah Hinata auf dem Stammplatz und setzte sich neben sie. "Oi, zweimal Ramen bitte!", kam es auch schon sofort von ihm. Hinata lächelte und errötete gleichzeitig. Während das Essen zubereitet wurde, redeten Hinata und Naruto über die letzte Mission, die Naruto hatte. An dessen Ende hatte er ja auch Sasuke gefunden. Als das Essen gebracht wurde, freute der Blonde sich wie ein kleines Kind. 'S-s-süß.', dabei war das Gesicht des Mädchens war rot wie eine Tomate. Leider konnte man es nicht erkennen, da sie sich über das Ramen gebeugt hatte und die Haare die Sicht versperrten. Naruto brach seine Stäbchen auseinander und sagte zu Hinata: "Guten Appetit!" "Guten Appetit", erwiderte die Angesprochene. Beide fingen an zu essen. Keiner von beiden redete, aber man konnte Gesprächsfetzen der anderen Gäste hören. Diese redeten von ihren Familien und ihren Missionen. Kinder, die fragten, wann sie denn endlich ein großer Ninja werden dürfen. Mütter, die mit ihrem Mann liebevoll ihre Kinder betrachteten. 'Wie gern hätte ich auch so eine Familie. V-vielleicht später auch Kinder?' Während dieser Gedanken wurde sie wieder rot, blickte jedoch leicht zu Naruto. Der war schon fast mit seinen Ramen fertig. 'Er wäre bestimmt ein guter Vater.' Hinata lächelte. Dass ihr Freund sie dabei ansah, bemerkte sie nicht.

 

"Was macht ihr hier?" ertönte auf einmal eine Stimme, die so leise war, dass nur Hinata und Sasuke sie hören konnte, die aber eiskalt war. Die Blauhaarige zuckte zusammen, als Sasuke's Blick sie fast durchbohrte. "Sasuke...Habe ich dich schon wieder an der Backe, hmm?" "Hnn. Ich soll dir von Tsunade etwas ausrichten, konnte ja nicht wissen, dass du hier mit Hinata flirtest. Sie ist also auch ein Grund, oder?", erwähnte er ziemlich angenervt. 

 

Naruto's Sicht

 

'Hehe.' "Und was wenn ja, Sasuke?"

Hinata

Sasuke's Sicht

 

Sehr erschrocken sah Sasuke Naruto an. Er konnte nicht fassen, dass dieser ihn jetzt sogar leicht angrinste. 'Langsam reicht es. Wie kann er nur? Ich mein-' "Sasuke? Du sollst doch etwas ausrichten?", sprach der blonde Ninja. Leicht schüttelte der Uchiha sich, als wolle er lästige Gedanken und Gefühle abstreifen. "Die Hokage will, dass du bei dem Gespräch mit Itachi dabei bist." "Mmh, werden sonst noch Anbu oder Shizune und Kakashi dabei sein?" "Die Beiden nur." "Wann?" Sasuke antwortete: "Ich sollte dich finden, dann Itachi abholen und wieder kommen. Solangen warten die Anderen im geheimen Raum im Hokagefelsen. Tsunade wollte keinen Tumult in der Stadt verursachen."

 

Inzwischen senkte Hinata den Kopf. 'Hinata...War sie nicht früher immer schon in Naruto verliebt gewesen? Anscheinend immer noch.' Auf Naruto's Stirn konnte man Falten erkennen, ein Zeichen, dass er nachdachte. Schließlich kam: "Mann,...Hinata? Wie wär's? Gehen wir morgen irgendwo zusammen essen?" Die Angesprochene sah mit einem rot angelaufenem Gesicht hoch. 'Arrgh. Kann sie nicht einfach...normal sein?' Er warf ihr einem angesäuerten Blick zu. Das Mädchen machte den Fehler und sah nochmal hoch, sah seinen Blick und eine Träne lief ihr fast über das Gesicht.

 

"SASUKE!" Diesmal zuckte dieser zusammen. Sauke schaute zu Naruto und bemerkte, dass der etwas Kleinere einen wütenden Blick hatte. 'Was habe ich denn nun schon wieder gemacht?' Sasuke bemerkte, dass seine Gedanken leicht genervt klangen. Naruto wandte sich ab und umarmte kurz Hinata, lächelte sie an...und war dann ziemlich schnell bei Sauke und packte ihn am Kragen. Schon wurde der Schwarzhaarige mitgeschleift. Draußen ließ er ihn los, forderte ihn auf, los zulaufen und schon rannten Beide in Richtung Wald. Sasuke lief vor, wusste er doch, wo Itachi wartete.

 

Hinata's Sicht

 

'N-naruto geht...morgen nochmal mit mir essen.' Sie freute sich so sehr darüber, dass man ein fröhliches Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen konnte. Sie verließ Ichiraku's und ging zum Hyuuga-Anwesen. Auf dem Weg fand Neji sie und lief schweigend neben ihr. Man merkte ihm an, dass er die ganze Zeit etwas wollte, es dann aber doch nicht tat. Stattdessen lief er mit gerunzelter Stirn neben ihr her und blickte immer nur stur geradeaus, dort, wo man Hyuuga-Anwesen schon bald erkennen konnte. 'Neji und ich, haben uns früher...nicht gut verstanden. Doch inzwischen schon. Dank Naruto...'

 

Nach und nach kamen sie an. Sie wurden schon erwartet und sogleich in eine mittelgroße Halle geschickt. Diese erinnerte Hinata an den Raum, in dem sie als Kind immer trainiert hatte. Und das ängstigte sie. 'Hinata! Es-es wird...nur ein wenig weh tun. Vergiss nicht, was du dir selbst versprochen hast! Denke an die A-anderen, denke daran, dass sie traurig wären, wenn es dir schlecht gehen würde.'

 

"Hinata! Du hast nicht aufgepasst. Wenn du schon eine Schande des Hauptzweiges – nein, der gesamten Hyuuga-Familie bist, dann sei wenigstens so, dass dich selbst zur Verfügung stellst, damit Andere trainieren können! Also, pass auf: Du wirst einfach hier stehen bleiben, während Hanabi-sama übt. Verstanden?"

 

"...J-ja...", kam es nicht sehr überzeugt. 'Ich...meine Stimme...ich muss stark sein! Ich muss es schaffen!' Wärend Hinata in Gedanken war, bemerkte sie nicht, dass ihre Gedankenstimme immer selbstbewusster und stärker wurde. Innerhalb ein paar Minuten geschah es: Irgendwas veränderte sich in der Kunoichi. Sie stellte sich gerade hin, atmete einmal tief ein und setze ein kaltes Gesicht auf.

 

Neji neben ihr keuchte erschrocken auf, als er dieses bemerkte. Das geschah jedoch nicht sofort, hatte er doch Hanabi beobachtet. Diese hatte nämlich die gesamte Zeit ihre Schwester angesehen, was sie aber nicht bemerkt hat. Als Hanabi Hinatas Gesicht bemerkte, formte sich ihr Mund zu einm kleinen, überraschtem O. Der Mann, welcher bei dem Training dabei sein sollte, namm die gerade Stellung so auf, dass sie ihr Schicksal ertragen würde und eine gute Trainingspuppe sein würde. Doch da sah das Mädchen auf und schaute ihm mit emotionslosen Augen direkt ins Gesicht. Er erschauderte. 'Also los!'

 

"LOS!", brüllte der Diener, so laut, dass Hanabi und Neji mehr oder weniger zusammen zuckten. Nur Hinata blieb steif und felsenfest auf ihrem Platz stehen. Hanabi fing an. Beim ersten Schlag wollte sich der Körper der Blauhaarigen noch zusammmen krümmen, doch mit eisener Konzentration schaffte sie es, es nicht zu tun. Die Beiden übten den gesamten restlichen Tag. Man sah, dass Neji anfing sich Sorgen zu machen, doch Hinata lächelte ihn beruhigend an. Schließlich wurde es dunkel und man hörte Schritte. Die Erstgeborene des Hiashi Hyuuga erkannte das Chakra ihres Vaters als Erste. 'V-Vater kommmt? Ich..ich...MUSS!'

 

Das Oberhaupt trat ein, Hanabi hörte auf und Neji und der Diener erhobten und verneigten sich. "Hinata, Hanabi. Ihr trainiert noch? Ich dachte, Hinata würde spätestens nach dem dritten Mal weinen und weglaufen, so wie immer." Hinata sah auf und schaute ihrem Vater ins Gesicht. Fassungslosigkeit sah man auf seinem Gesicht, denn seine Tochter sah ihm eiskalt ins Gesicht. Sowas hatte sie sich noch nie getan, da sie immer zu lieb dafür war.

 

"Reicht das für heute? Ich möchte gehen." Ruhig und ohne ein einziges Stottern äußerte sich Hinata. Hanabi trat beiseite, als ihr Vater nickte. Neji folgte seinem Schützling.

 

Itachis Sicht

 

'Ich hätte niemals gedacht, dass Sasuke einfach aufhört. Niemals. So war er früher nicht. Ich glaube, es liegt an dem einen Jungen. Als ich Sasuke bat mir zu erzählen, was im Allgemeinem bis jetzt passierte, sprach er auch über sein Team. Naruto Uzumaki und Sakura Haruno. Das Mädchen war in ihn verliebt oder ist es immer noch, und Naruto...Dort hat er eine Pause gemacht und sprach nicht mehr über ihn. Ich glaube sehr, dass Naruto die Ursache für Sasukes Verhalten ist. Beide sollen mich jetzt abholen und zur Hokage bringen. Ich habe nie geglaubt, dass ich vielleicht irgendwann noch mal ein Shinobi Konoha's werden könnte.Außerdem werde ich gleich Naruto kennen lernen. Mal schauen, wer er ist und wie er so ist...Sollte er meinem Bruder aber Schmerzen bereiten, egal ob körperlich oder seelisch, wird es mit mir Ärger geben.'

 

Itachi setzte sich auf und spürte schon das Chakra der beiden Rennenden. Ohne Eile stand er auf und lehnte sich an einen Baum. 

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Tag der Veröffentlichung: 03.03.2013

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