DAS KRANKENHAUS VON HINTERNIEDERDORF
© 2009
Hilla M. Faseluka
Ein Märchen für Kinder und es beginnt wie alle Märchen mit:
Es war einmal....
ERSTE KAPITEL
Hinterniederdorf ist ein kleines verträumtes Dorf irgendwo in den sieben Bergen.
Ihr werdet jetzt sicher denken, das ist ein Witz. Aber es ist wahr, dort in den Bergen leben wirklich Zwerge. Es leben auch noch einige Riesen rund um das Dorf, sie wohnen in riesigen Höhlen. Dann gibt es auch noch Feen und Kobolde.
Wenn sie krank werden oder sie haben eine Verletzung haben, dann gehen sie in das naheliegende Krankenhaus.
In diesem Krankenhaus war auch eine Station für Magie.
Natürlich werden auch Magier krank.
Welche Krankheiten können Magier haben, wollt ihr jetzt sicher wissen.
Nun, Magier können ihre Kräfte verlieren oder die Zauberkräfte werden schwächer.
Ich habe ja noch nicht erklärt, wie ich von diesem Krankenhaus erfahren habe. Ich sah im Fernsehen einen Bericht über das Krankenhaus. Der Bericht war sehr interessant, ich wollte mehr über dieses Krankenhaus erfahren.
Ich war Reporter beim TAGBLATT VORDERSTADT und wollte unbedingt einen Bericht schreiben. Also fragte ich meinen Chefredakteur. Es dauerte lange, bis ich ihn überzeugt hatte. Nach einem langen Gespräch, hatte ich ihn dann doch überzeugt. Er war einverstanden. Ich war sehr froh und auch ein bisschen aufgeregt, es war meine erste Reportage.
Mein Chefredakteur reservierte in einer Pension ein Zimmer für mich. Meiner Reise nach Hinterniederdorf stand nichts mehr im Weg.
ZWEITE KAPITEL
Ich fuhr am nächsten Morgen los. Nach einer Stunde war ich in
Hinterniederdorf. Ich machte vor der Einfahrt eine kurze Pause. Hinterniederdorf lag in einem Tal, umgeben von Bergen. Nachdem ich mich umgesehen hatte, fuhr ich weiter. Zum Glück musste ich nicht lange nach der Pension suchen. Ein paar Kilometer nach der Stadteinfahrt war die Pension. Der Portier wusste sofort wer ich war, er zeigte mir das Zimmer. Ich räumte meine Sachen weg, danach machte ich mich auf den Weg zum Spital.
Der Portier erklärte mir den Weg zum Spital.
Ich musste durch die ganze Stadt, dann durch einen Tunnel, der durch den ersten Berg
Führte. Bei einem Tannenbaum musste ich rechts abbiegen und schon war ich beim Spital.
Das Krankenhaus hieß JOSEF-HINTERBAUER-KRANKENHAUS.
Josef Hinterbauer war der erste Bürgermeister von Hinterniederdorf. Das Krankenhaus wurde 1820 erbaut, da hieß es noch WALDSPITAL. Im Jahr 1920 wurde es dann in JOSEF-HINTERBAUER-KRANKENHAUS umbenannt.
Als ich beim Krankenhaus war, bemerkte ich sofort das große Gemälde zeigte Josef Hinterbauer in voller Größe.
DRITTE KAPITEL
Ich fuhr durch die Einfahrt. Ein junger Mann zeigte mir einen freien Platz. Nachdem ich geparkt hatte, ging ich zum Hauptgebäude.
Dort traf ich auf einen etwas seltsamen Mann. Er war groß, sehr groß.
Er kam mir mit großen Schritten entgegen. Er war mindestens drei Köpfe größer als ich und mit seinen Armen konnte er einen Baum umarmen.
Ich blieb stehen und wartete was passieren würde.
“ Entschaldigen Sie, über ich möchte mich vorstellen, mein Nume ist Huns der Riese.”, stellte er sich vor.
Er streckte zaghaft seine Hand entgegen. Ich erschrak, als ich seine riesige Hand sah, die war dreimal größer als meine.
Hans bemerkte, dass ich etwas erschrocken war, er sagte:”, Sie müssen keine Ungst huben, ich ta Ihnen nicht weh.
Er lächelte ein wenig und hielt mir seine Hand hin.
Ich zögerte ein bisschen, gab ihm dann die Hand.
“ Freut mich, dass wir uns kennengelernt haben!”, sagte ich.”, Mein Name ist Daniela Hok.”
“ Dunielu ist ein schöner Nume!”, antwortete Hans der Riese.” Wurum sind Sie hier?”
“ Ich bin Reporterin und schreibe einen Bericht über das Krankenhaus.”
“ Dus ist über interussunt.”, gab er zur Antwort.” Wenn Sie wollen, zeig ich Ihnen dus Krunkenhus.”
Ich war damit einverstanden. Hans ging mit mir in das Direktionsgebäude. Dort trafen wir den Direktor.
VIERTE KAPITEL
Der Direktor war ein großer, hagerer Mann. Sein Gesicht war länglich, die Haare fielen ihm in das Gesicht.
Er lächelte und sagte:” Ich möchte Sie bei uns begrüßen! Mein Name ist Otto Habersack und ich bin der Direktor von diesem Krankenhaus. Und wer sind Sie?”
Dabei zwinkerte er mit seinem linken Auge und er versuchte, seine Haare aus dem Gesicht zu geben.
Nachdem ich mich vorgestellt hatte, wollte er wissen:” Und darf ich fragen, warum Sie hier sind?”
Während er redete, zwinkerte er wieder mit seinem linken Auge. Das verwirrte mich etwas. Ich erklärte ihm:” Ich bin Reporterin und möchte einen Artikel über Ihr Krankenhaus schreiben.”
“ Das ist schön, sehr schön!”, sagte er.” Dann darf ich Sie herzlich begrüßen und Ihnen unser Spital zeigen!”
“ Nein, dus muche ich!”, unterbrach ihn Hans.” Dus hube ich schon Fräulein Hok versprochen!”
Direktor Habersack zwinkerte etwas stärker mit seinem rechten Auge und sagte:” Nun ja, wenn du es dem Fräulein versprochen hast, dann musst du es auch halten.”
Hans nickte.
“ Dunn lassen Sie und gehen!”, sagte Hans der Riese.
Wir verabschiedeten uns von Direktor Habersack.
“ Wus möchten Sie uls erstes sehen?”, wollte Hans wissen.” Ich kunn Ihnen die Stution far Mugier zeigen.”
Ich war damit einverstanden.
Hans führte mich zur Magier Station. Die war gleich neben dem Direktionsgebäude. Dort trafen wir den Oberarzt.
Er war mittelgroß, hatte einen kleinen Bauch und einen kahlen Kopf. Darauf trug er zwei Brillen.
Er stellte sich vor:” Hem, Hem, darf ich mich vorstellen, hem, hem. Ich bin Doktor Sepp Klögenstein, hem, hem. Und mit wem habe ich das Vergnügen, hem, hem?”
“ Dus ist Dunielu Hok.”, mischte sich Hans ein.” Sie schreibt einen Bericht über dus Krunkenhus.”
“ Hem, hem, das freut mich aber! Hem, hem, dann darf ich Ihnen meine Station zeigen, hem, hem.”, sagte er.
“ Kunn ich mitkommen?”, wollte Hans wissen.
“ Das geht leider nicht.”, gab Doktor Klögenstein zur Antwort.
Dann begann er in seinem Arbeitsmantel hektisch zu suchen.
“ Wo hab ich denn nur meine Augengläser?”, murmelte er.
“ Uf Ihrem Kopf.”, antwortete Hans.” Wurum kunn ich nicht mitkommen? Ich bin uch gunz ruhig."
Aber Doktor Klögenstein schüttelte den Kopf.
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Texte: Hila M. Faseluka
Tag der Veröffentlichung: 02.07.2012
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