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kapitel 1

Verschlafen stapfte ich die Wendeltreppe hinunter, in die Küche. Meine Eltern sahsen schon munter an unserem großen Tisch. Ich setzte mich neben meinem Dad, der gemütlich in seiner Zeitung blätterte. 

"morgen schatz" sagte meine Mutter, drückte mir einen Kuss auf die Stirn und stapelte mir einen berg von pancacks auf den Teller " morgen mum " 

 

"schatz es ist post für dich gekommen"

"echt ?! hoffentlich ist es endlich eine einladung zu einem vorstellungs gespräch. Ich hab es langsam satt ständig absagen zu bekommen, seit 4 monaten geht das so"

 

ich konnte wirklich nur hoffen das es endlich ein verdamtes vorstellungs gespräch war. Ich war nun 25 jahre alt, hatte seit 1 jahr einen abschlüss als gerichts medizinerin und bekamm einfach keinen Job.

 

Ich hatte mir seit zehn jahren in den kopfgesetzt, das ich ungedingt leichen odophsieren will. Vielleicht hätte ich auch nicht zuviel Navi CIS schauen sollen, den jetzt war ich mir nicht mehr so sicher das ich das auch wirklich wollte. 

 

Ich bekamm seit einem jahr einfach keinen job.

 

"hier" sagte meine mom und reichte mir einen Brief. Ich öffnete ihn, lass ihn durch und bekamm zugleich ein fragenten gesichts ausdruck. "kennt ihr eine Lusi haper ?" 

" nein" sagte mein dad sofort und wendte den blick von mir weg. Wieso verhielten die sich so komisch ? kennen sie die frau doch ? 

Ich laß weiter, okey jetzt wurde es noch eigenartiger.

" okey wer ist diese frau, un diweso vererbt sie mir eine range ?" 

" hm schatz das wird jetzt nicht leicht was ich dir sage" 

meine mutter setzte sich neben mich und hielt meine hand 

" es ist so silva, diese frau ist deine mutter gewessen "

"was?" 

" ja, sie hat dich vor 25 jahren hergegeben. Du bist adobtiert"

alles drehte sich, 25 jahre hab ich gedacht sie wären meine eltern und jetzt erfahr ich das ich jeden tag mit zwei fremden verbinge? wieso hatten sie mir das nicht erzählt, und wieso hatte mich meine mutter weggegeben? ich habe mein leben lang gedacht das währen meine eltern, und jetzt das ?! 

"schatz ist alles okey?"

" ihr seit nicht meine eltern ? wieso habt ihr mir die ganzen jahre was vorgespielt? wieso habt ihr mir nicht erzählt" 

" silva wir hatten angst es dir zu erzählen, wir hatten angst das du un snicht meh rliebst" 

okey das reichtg jetzt, ich muss hier weg das wird mir jetzt alles zuviel.

 

"willst du nichts sagen " fragte meine mutter verzweifel, werend sie auf ihren nägeln rumkaute.

"ich hab nichts zusagen" gab ich zurück un dstand auf, direkt nach oben in mein zimmer. Vielleicht war es eine kurzschluss reaktion, aber ich musste hier weg. Ich zog meinen Koffer unter meinen Bett raus und machte ihn auf. Stopfte meine Kleidung in den koffer und zog meine blauen cucks an.

 

Ich lief aus dem haus meiner, naja was sollt ich jetzt zu ihnen sagen ? eltern? dina und justin? keine ahnung. Zumindist lief ich mit meinem Koffer aus dem Haus, über die straße wo meine beste freundin wohnte. Ich kannte sie seit 12 Jahren, wir waren unzertrennlich. Die tür ging auf und meli standa da, in shorts und einem t shirt " silva, es ist 7 uhr morgens was machst du hier, und wieso hast du ein koffer dabei. willst du verreisen?"

"so ungefähr"

"komm erst mal rein" 

ich ging hinter meli in den großen wohnraum. Ihr Famiele ist wirklich reich, ein rießiges haus *-* 

ich setzte mich auf die rießige quatch, werend meli im halbschlaf saft machte. 

" also was ist los" fragt sie gähnent.

" ich hab heute einen brief bekommen"

"naund" 

"da stand drinen, das ich eine range erbe. von meine rmutter" 

"dei...deiner mutter?!" 

"du ....du wurdest allso adoptiert ?" 

ich nickte nur mit meinem Kopf

"das ist ja hart, und was machst du mit dem koffer? willst du jetzt abhauen oder was ?!"

" soähnlich. Ich hab mir wirklich überlegt das ich nach texas fliege zu der range"

" wirklich? "

"ja, aber ich möchte da nicht alleine hin, und da hab ich mir gedacht.."

"das ich mitkomme,oder?" beändete sie meinen satz.

"bitte ich brauch dich, ich will erfahren wo ich wirklich her komme"

"naklar komm ich mit" sagte sie bloss, un dich hätte sie jetzt umarmen können. Auf sie hat man eben immer verlass.

"ich zieh mich noch an und packe, dan können wir los"

Ich war so frph das ich da nicht alleine hin gehen musst. Ich hatte zwar keine ahnung von rangen oder sonstiegen. Ich war ein stadt kind, mitten in new york augewachsen. Ich war froh das ich wusst was ne kuh ist. Ob mein Vater woll noch lebt? was würde ich ihn fragen ? wieso habt ihr mich einfach weggegeben ? 

" fertig" sagte meli, zu mir und zog sich ihre pumps an. 

 

 

ich schnappte mir mein koffer und wir liefen raus aus ihrem haus. Sie lebte seit 2 jahren ganz allein. Ihr eltern sind nach deutschland ausgewandert, seit dem sieht sie sie kaum mehr.

 

 "mit welchem auto fahren wir ?" 

" mir egal, du musst eh fahren" 

"gut komm" sie zog mich hinter sich her in die garage, wo ihr gelände wagen stand.

ich stieg ein und machte es mir bequem. Vielleicht hätte ich warten sollen, oder wenigstens darüber nachdenken sollen. Ich hab ja auch nachgedacht, naja 10 secunden. aber ich hab nachgedacht. 

Trozdem ich wollte dahin, ich weiß nicht was mich da geritten hat, aber...... ich hatte dabei ein gutes gefühl. Irgendwas wollte das in mir, auch wen ich angst hatte vor dem was ich da vielleicht herausfinden würde.

 

"lass uns was zu essen hollen" ja, war klar. Kaum waren wir drei stunden unterwegs hatte sie schonwieer hunger. Sie hatte eigentlich immer hunger. 

"wie sind erst drei stunde unterwegs. Komm nurnoch 1 stunde dann sind wir da"

" du hast mich um 7 uhr rausgeklingelt, in der hffnung das ich mit dir nach texas abhaue, und jetzt willst du mir sagen das wir keine 2 minuten halten können um was zu essen ?!" 

"ja okey" 

"gut, schau dahinten ist ein mc drive" 

sagte sie werend sie an meinem arm rückelte und drauf zeigte.

Sie fuhr durch den schmalen weg, wo echt nicht für breite Autos gebaut war.

"einen big mag menü bitte" 

schrie sie in den kasten. 

 

Wir konnten nun endlich weiter fahren und meli mekerte auch nicht mehr. 

 

kapitel 2

2.Kapitel

Wir waren nun mitten im Nichts. Kein einziger Laden, man könnte denken, dass niemand außer uns hier lebt. Meli hielt eine riesige Landkarte vor die Scheibe. Kaum zu glauben, dass sie noch keinen Unfall gebaut hat.

,,Man hier ist nichts, wir werden das nie finden.”,,Ich glaub die haben dich echt verarscht Silva.”,,Ja keine Ahnung.”

Hatten die mich wirklich verarscht? Keine Ahnung. Aber wo sollte das sein, hier waren nur ein paar Bäume und außerdem war es arschheiß.

,,Man Meli, es ist total heiß!” ,,Wieso hast du dir nicht weniger angezogen?”Meinte die das ernst?! Ich sitze hier in Hotpants und einem bauchfreien T-Shirt. Und sie sagt ich soll mir noch weniger anziehen?!,,Ja klar, ich kann auch nackt rumrennen.”Echt … Facefive.,,Ja, zum Beispiel.”,,Oh man und jetzt leg diese scheiß Karte weg! Wir werden die schon nicht übersehen.”*Klopf .. Puff .. Pfam*

,,OH MEIN GOTT WAS WAR DAS?!”, schrie Meli hysterisch. ,,MAN ICH HAB DOCH GESAGT LEG DIE SCHEIß KARTE WEG!!”,,JA MEIN GOTT DU HÄTTEST AUCH WAS SAGEN KÖNNEN!!”,,MEIN GOTT KOMM MIT RAUS WIR MÜSSEN DOCH HELFEN!!”

Es brachte jetzt auch nichts, dass wir uns gegenseitig hysterisch anschrien. Außerdem würde Meli wahrscheinlich gleich total ausrasten.Ich riss die Wagentür auf und sprang raus. Ich rannte hinter dem Wagen, wo ein Mann lag. Scheiße …Schnell kniete ich mich auf die harte, verlassene Straße.

,,Oh mein Gott, ist alles okay?!”Was sollte ich nur machen, der Typ lag da regungslos mit dem Gesicht auf dem schwarzen Kies.Ich drehte seinen Körper um, um zu sehen, ob er irgendwo blutete.Seine Nase. Scheiße. Toll, jetzt würden wir bestimmt in den Knast kommen.

,,HALLO?! Hören Sie mich?!Okay beruhig dich Silva. Wie eine Bescheuerte rum schreien bringt auch nichts. Leicht klatschte ich ihn mit meiner Hand an die Wangen.,,Hallo?! Komm schon! Ich will nicht in den Knast!”Ich hörte Meli im Wagen rum schreien, wahrscheinlich hatte sie noch gar nicht bemerkt, dass ich weg war.

Zum Glück, endlich! Langsam öffnete der Fremde seine Augen.,,Oh mein Gott, geht es Ihnen gut?!” ,,Hm … Ich weiß nicht, bin ich im Himmel?!”,,Oh Gott nein, zum Glück nicht, sonst säße ich jetzt im Knast. Können Sie aufstehen?” ,,Ich glaube schon.”

Ich reichte ihm meine Hand, die er dankbar ergriff.,,Danke.”,,Schon gut, das ist das Mindeste, nachdem dich meine Freundin umgefahren hat. Vielleicht sollten wir Sie in ein Krankenhaus bringen.”,,Das geht schon, aber vielleicht sollte deine Freundin nicht mehr Auto fahren.”,,Ja das hab ich ihr auch schon geraten. Kommen Sie, wir fahren Sie nach Hause. Wie sind Sie überhaupt in dieses Loch von Nichts gekommen?”,,Nenn mich doch Steve, eigentlich hatte ich auch noch ein Pferd dabei.”,,Hi, ich bin Silva. Weißt du, wo es hingerannt ist?”,,Nein, aber es kommt auch eigentlich immer zurück.”,,Ja komm erst einmal mit, bevor du noch zusammenbrichst oder so.”Ich half ihm in das Auto hinein und setzte mich dann neben Meli, die immer noch rum spinnte.

,,Hallo?! Meli! Beruhig dich! Lass mich lieber fahren.”,,Glaubst du er verklagt uns? Ich will nicht in den Knast, ich bin dafür viel zu schön.”,,Oh man.” Ich stieg aus dem Wagen und lief auf die andere Seite.,,Rutsch rüber und sei leise”, befahl ich ihr, was sie auch ohne Widerrede machte.,,Wo wohnst du?”, fragte ich Steve, der sich die Hand an die Nase hielt.,,Fahr einfach geradeaus los, ich zeig es dir dann.”Ich startete den Motor und fuhr los.,,Was machst du eigentlich hier in der Wildnis?”,,Meine Eltern haben hier gelebt und dann wollte ich einfach nicht mehr von hier weg. Und du?”,,Ich bin auf der Suche nach einer Ranch, die ich geerbt habe, von meinen Eltern, von denen ich auch nichts wusste.”,,Hier!”, sagte Steve und zeigte auf ein großes Gebäude.Ich fuhr in den holprigen Weg hinein und hielt.

,,Es tut so leid, nochmals. Ich weiß gar nicht, wie ich mich dafür entschuldigen soll, auch wenn es Meli war, ich hatte die Idee, sie hier her mit zunehmen. Bist du sicher, dass du nicht ins Krankenhaus musst?”,,Es ist schon gut und du musst dich nicht entschuldigen. Ich hab auch schon viele umgefahren.”,,Was?!”,,Das war nur Spaß. Nein, tatsächlich habe ich noch nie jemanden umgefahren. Vielleicht auch nur Glück.”,,Hm … okay, also kannst du vielleicht sagen, wo das hier ist?” Ich gab ihm den Briefumschlag nach hinten.,,Ja, ihr seid sogar schon hier. Willkommen.”Ich stieg sofort aus und betrachtete das Gebäude.Kaum zu fassen. Und das gehörte jetzt mir? Mir ganz allein?Neben stand Steve, der mich ansah.,,Das … das gehört jetzt mir?”Mein Mund blieb offen stehen bei dem Gedanken.,,Jap anscheinend, ich hoffe du kannst reiten.”,,Rei … reiten?”,,Ja das ist eine Ranch, wie glaubst du überleben die hier.”,,Sorry, aber ich werde sicher nicht reiten.”,,Keine Angst, ich werde es dir schon beibringen.”Ich sah zu ihm, sein Gesicht sah immer noch schlimm aus. Naja was heißt immer noch, er wurde gerade von meiner besten Freundin überfahren.,,Es tut mir wirklich so leid, kann ich wirklich nichts tun?”,,Naja du könntest schon was tun.”,,Was? Soll ich einen Arzt holen? Oder irgendwas Kaltes?” ,,Nein. Geh mit mir aus.”

Meinte der das gerade ernst? Meine beste Freundin hat ihn ja nur fast umgebracht.

Der hatte wirklich einen Fabel für so was, oder?,,Mit … mir?”, fragte ich stirnrunzelnd und zeigte auf mich selbst.,,Ne weißt du, ich hab den Busch hinter dir gefragt, ich finde der ist ganz hübsch. Man, natürlich mit dir.”,,Na gut, bevor du uns noch anzeigst und ich mein restliches Leben in einer Zelle neben Meli verbringen muss.”,,Komm, ich stell dir alle vor.” Ich nickte nur und folgte ihm.

 

Es war schon eine etwas ältere Einrichtung. Ein älterer Mann begrüßte Steve freundlich.,,Rai, das ist Silva. Sie ist die Tochter von Luci.” Der ältere Mann kam nun auch zu mir und reichte mir die Hand.,,Hallo Silva, du siehst aus wie deine Mutter, wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie war so eine tolle Frau.”,,Naja, ich hab sie nie kennengelernt, aber wenn das so ist.”,,Komm Silva, ich zeig dir dein Zimmer”, sagte Steve und nahm mir meinen Koffer ab.Ah, ein Gentleman, nicht schlecht.

 

,,Was machst du eigentlich hier?”,,Ich bin hier sozusagen der Stalljunge.”,,Achso. Das Haus ist wirklich schön.”,,Ja das ist es. Und jetzt gehört es dir.”,,Das ist so unwirklich, ich war bis vor zwei Stunden noch in New York und jetzt bin ich in Texas. Hier bin ich geboren, meine Eltern haben hier gelebt.”

Ich sah zu Boden und atmete ein mal durch. Das musste ich erst mal verdauen.Steve legte einen Arm um mich und ich merkte, dass er mich anstarrte.,,Was ist?!”, fragte ich ihn lächelnd. Dieser zuckte aber nur mit seinen Achseln. Mit dieser Antwort musste ich mich wohl abfinden.Naja jetzt musste ich mich erst mal beruhigen und damit klar kommen.Ich setzte mich auf das quietschende Holzbett und sah mich einmal um.

 

„Gott, ich glaub das muss ich erst einmal verdauen“. Das Zimmer war ein Kleineres Dachzimmer mit Schräge. Die Möbel waren aus schlichten, älteren Holz, welches mich sehr an die Bauernhof Ferien mit meinen Eltern erinnerte. Auch wen ich nicht ihr leibliches Kind war waren sie dennoch meine Eltern. Sie hatten mich großgezogen, sich um mich gesorgt und gekümmert. Sie waren bei mir als sie es nicht waren. „pack erst einmal aus. Und morgen bekommst du dann deine erste Reitstunde“ sagte er und zwinkerte mir einmal zu. Damit ging er dann auch aus der quietschenden Tür und lies mich allein zurück. Ich sah mich noch einmal um und öffnete dann meinen Koffer. Schauen wir mal wie lang die Klamotten mir reichen würden. Ich hatte ja nicht gerade für einen groß-Urlaub gepackt. Aber eigentlich hatte ich auch nicht vor länger als nötig hier zu bleiben. Auch wenn ich etwas über meine Herkunft herausfinden wollte, hatte ich dennoch nicht vor für immer und ewig zu bleiben. Ich hängte meine Sachen in den kleinen Kleiderschrank und zog mir gleich mal ein großes, graues Top an. Ich legte mich auf das Bett und starrte noch ein paar Minuten die Decke gedankenlos an ehe ich einschlief.

 

 

„guten morgen“ Sagte eine wache Stimme. Ich öffnete meine Augen leicht und sah Steve welcher mit einer Tasse Kaffe vor mir stand. „Wie spät ist es?“ nuschelte ich im halb Schlaf „8 Uhr“ antwortet er und lächelte mir zu. Auf dem Bauch liegend stützte ich meine rechte Hand am Bett ab und sah ihn verschlafen an und runzelte die Stirn „ was ist bloß los mit euch?“ stöhnte ich leicht genervt und strich mir meine zerzausten Haare hinter. Wieder willig setzte ich mich auf und nahm ihm den Kaffe dankend aus der Hand. Er setzte sich an mein Fuß ende und sah mich an „ und gut geschlafen?“ fragte er mit einem noch größerem lächeln. „ bis drauf das du mich um 8 Uhr weckst. Ja ganz gut““wir müssen bald anfangen. Schließlich hast du jetzt die Verantwortung für die Ranch“ sagte er und zwinkerte mir kurz zu. Mir wurde jetzt erst richtig bewusst, dass ich die Verantwortung für diese Ranch hatte. Natoll, mit mir würde das doch niemals was werden. Ich hatte doch so null Ahnung von Pferden, Kühen, Geschäften und sonstigem. Ich stellte die Tasse Kaffe auf den kleinen Nachttisch, lies mich seufzend zurück fallen und zog die Decke übe meinen Kopf. „Steve? wie wär´s wenn ich dir die Ranch schenke? Ich hab doch null Ahnung von so was.

 

Wie soll ich das denn Lernen? Ich bin in der Stadt aufgewachsen. Wie soll ich das schaffen?“ sagte ich verzweifelt ohne die Decke von meinem Gesicht zu nehmen. Er zog die Decke von mir. Plötzlich spürte ich auch noch seine Hände an meinem Fußknöchel ziehen. Er zog mich vom Bett auf den Holz Boden der Knarrte. Er hiefte mich an meinen Händen hoch und sah mich an „Du wirst jetzt nicht einfach aufgeben und ein Rückzieher machen. Verstehst du das nicht? Wir brauchen dich. Du bist eine Haper und Haper haben das im Blut. Also steh jetzt auf, zieh dich an und komm runter“ sagte er laut aber nicht schreiend. Er ging aus dem Zimmer und ich holte mir stöhnend eine Jeans und ein rotes, enges Top aus meinem Kleiderschrank. Ich lief auf dem Gang und suchte das Bad. Welches ich nach knappen fünf Minuten fand. Ich hatte wirklich nicht den besten orientierungssinn, wie ich gestern schon gemerkt hatte. Ich Duschte mich, zog mich an, schminkte mich und machte meine Haare. Nach einer knappen halben Stunde kam ich aus dem Bad und ging in den Eingangsbereich wo gerade jemand eincheckte. „Silva“ hörte ich die Stimme von Meli welche hinter mir stand in einem kurzen Sommerkleid stand. „Bist du etwa auch schon wach oder wie?“ fragte ich sie. Meli war jemand der ohne Problem wahrscheinlich auch den ganzen Tag über schlafen könnte. „ja Steve hat mich geweckt. Mir ist erst jetzt aufgefallen wie süß er ist“ kicherte sie. Ich verdrehte meine Augen „kann das sein, weil du gestern fast einen Nerven zusammen Bruch hattest? “ fragte ich sie lächelnd. „nein….ja..vielleicht. Aber trotzdem. Glaubst du der hat eine Freundin?“ „Meli wir sind nicht zum flirten hier, das weißt du doch, oder?“ sagte ich und schüttelte lächelnd den Kopf. Sie sah mich schmollend an. „Es gibt genug Kerle in New York die du haben kannst. Ich muss jetzt zu ihm und hoffen wir mal das ich es überlebe“ lachte ich und drehte mich um in Richtung Ausgang. „Steve!“ rief ich durch den Stall. Keine Antwort. „Steve!“ rief ich erneut. Wieder keine Antwort. Seufzend drehte ich mich um und erschrak „ja“ sagte er mit einem breiten Grinsen. „man, wieso antwortest du mir nicht. Ich hab mich voll erschreckt du Idiot!“ schimpfte ich ihn. „Vielleicht wollte ich ja genau das“ zwinkerte er mir zu und ich stieß ihm leicht gegen die Brust. „Idiot“ murmelte ich und lief ihm hinterher zu einem der Ställe wo die Kühe untergebracht waren. „Bei den Kühe musst du jeden Morgen um 9 Uhr die Klappe nach draußen auf die Weide aufmachen. Um acht Uhr werden sie dann wieder rein getrieben mit Lusi. Lusi ist unsere Austrailensheppert Hündin und hilft dir dabei. Um sonstiges musst du dich nicht bei ihnen Kümmern. Außer eine tägliche Kontrolle von allen. Das heißt, du musst schauen ob sie genug Futter haben. Ob sie alle da sind, alles verriegelt ist und der Tierärztliche Check jedes halbe Jahr:“ Er ging weiter in einen kleinen Stall hinter diesem. Dort waren die Hühner. „Wir holen jeden Tag die Eier von ihnen. Nach einem viertel Jahr schlachten wir sie und verkaufen sie an Biohändler.“

 

Ich nickte und er führte mich noch zu den Schweinen, dem Esel und fünf Enten, wie auch fünf Hasen die dort frei rumliefen auf dem Grundstück. Schlussendlich kamen wir zu den Pferden „Wir vermieten ja auch Zimmer für Gäste. Diese können auch eine  Reit-oder Kutsch Tuhr dazu buchen. Deswegen musst du auch Reiten lernen und ein Gefühl für die Tiere bekommen. Am besten Sattel ich erst einmal zwei und dann versuchen wir es mal“ sagte er und verschwand in einem neben Raum, aus dem er mit zwei Sätteln und Zaumzeugen raus kam. Er legte sie auf einen der großen Heul ballen und öffnete zwei neben einander liegende Ställe. Am Strick führte er ein weißes mit langer Mähne und grauer Schnauze raus. Er band es an und holte das zweite. Ein braunes, männliches, mit schwarzer Schnauze, an seinen Beinen hinunter wurde er auch Schwarz wie auch seine Mähne und sein Schweif. Ein wirklich wunderschönes Pferd und ich musste sagen, auch wenn ich nicht so ein super Pferde-Freund war hatte ich mich in ihn verliebt. Ich lief zu ihm und lies ihn an meiner Hand schnuppern. „oh mein Gott, wie schön ist er den“ sagte ich ganz verzaubert und strich ihm über die Mähne. “ich wusste das er dir gefällt“ sagte er lachend und reichte mir sein Zaumzeug. Ich nahm es und sah ihn immer noch so an. „wie heißt er?“ fragte ich ihn ohne von diesem Pferd abzulassen. „Joey“ sagte er und kam mit dem Sattel zu mir. Er versuchte mir zu zeigen wie ich ihn zumachen sollte, aber wirklich viel hatte ich nicht davon behalten. Genauso wie bei dem Zaumzeug. Das war dann doch zu kompliziert für den Anfang. Als ich es dann beim tausenden mal halbwegs verstanden hatte und Steve glaub ich kurz vor einem nervenzusammen Bruch stand liefen wir auf das Feld, welches an den Wald anschloss. Er holte eine Verlängerung für das Zaumzeug, befässtigte das eine ende bei mir und das andere hielt er in seiner Hand. Ich sah ihn schief an, er sagte nur „ wir wollen ja nicht schon wieder eine Haper verlieren“ und zwinkerte mir zu. Ehe ich schauen konnte schnalzte er einmal, druckte seine Waden leicht in den Bauch des Pferdes und es lief los. Was man von meinem nicht gerade sagen konnte „ Steve, irgendwie läuft das hier nicht so“ sagte ich und er drehte sich um.

 

Er zog kurz an der Leine und es Stoppte. „Drück deine Waden leicht gegen ihn. Mach es mit Gefühl“. Ja toll mit Gefühl, das war ein Wunder das ich noch auf Joey sah´s und nicht schon längst runter gefallen bin. Ich drückte leicht und langsam bewegte er sich. Mit einem „wow“ versuchte ich mich auf ihm zu halt und möglichst Natürlich auszusehen, wehrend Steve sich einen ablacht. Idiot!. Ich hatte ihn endlich eingeholt und sah nun zu ihm rüber. „Hey, für mein erstes mal mach ich das gut, ja“ sagte ich zickig. „ja das stimmt sogar eigentlich. Sag ja, Hapers haben es im Blut. Schauen wir mal wie du dich schlägst wen wir morgen den Galob üben“ sagte er grinsend und stieg von dem Pferd. Natoll wie sollte ich jetzt hier runter kommen?, also daran hatte ich nicht gedacht. „Hm Steve?“. Er drehte sich zu mir und kam zu mir. „ja, ich helfe dir“ Sagte er und schmunzelte. Mit einem wirklich Eleganten abstieg,(- wobei ich hoffe das ihr den Sarkasmus dabei versteht.)Sattelten wir sie ab und ließen sie noch auf die Weide. Es hatte sogar wirklich Spaß gemacht, solang ich nicht bedacht das ich morgen wahrscheinlich den Muskelkater meines Leben haben würde.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.01.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An alle die mein buch gelessen haben :) wär nett wen ihr ein kommentar oder herzchen da lässt ;)

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