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Stechlin

 

 

 Großer StechlinseeSee in der Gemeinde Stechlin, Brandenburg

Der Große Stechlinsee (auch Großer StechlinStechlin oder Stechlinsee) ist ein natürlicher See im Norden des Landes Brandenburg mit einer Fläche von 412 Hektar. Er ist für seine exzellente Wasserqualität bekannt und mit 70 Metern der tiefste See Brandenburgs.

 

 

Geographie

Der Große Stechlinsee gehört zum Rheinsberger Seengebiet im Naturraum des Neustrelitzer Kleinseenlandes. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Stechlin im Landkreis Oberhavel. Das Westufer gehört zum Gebiet der Stadt Rheinsbergim Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Am Ostufer liegt das Dorf Neuglobsow. Die Entstehung des Großen Stechlinsees wird mit der Verschüttung und dem nachfolgenden Anstau eines Toteisblockes in einer ausgedehnten Sanderfläche gedeutet. Der Abfluss erfolgt über den Polzowkanal zum Nehmitzsee. Während sich der Wasserspiegel auf einer Höhe von 59,6 m ü. NHN befindet, liegt der tiefste Punkt des Sees etwa zehn Meter unterhalb der Höhe des Meeresspiegels.

 

 

Geschichte

Der Name Stechlin soll sich von steklo, dem slawischen Wort für Glas, herleiten. Theodor Fontane gab seinem letzten Roman den Titel Der Stechlin. Beschrieben wird das Schicksal eines fiktiven Adelsgeschlechtes von Stechlin, das am Großen Stechlinsee ansässig ist. Der Roman erschien 1897/1898 und wurde 1975 verfilmt.

Zwischen Nehmitzsee und Großem Stechlinsee entstand zwischen 1960 und 1966 das Kernkraftwerk Rheinsberg als Forschungs- und Versuchskraftwerk der Deutschen Demokratischen Republik. Es wurde von 1966 bis zur Stilllegung im Jahr 1990 für die Stromerzeugung genutzt. Das Kühlwasser wurde dem Nehmitzsee entnommen und nach der Erwärmung über einen eigens für diesen Zweck erbauten Kanal in den Großen Stechlinsee geleitet. Von dort strömte das Wasser über den Polzowkanal in den Nehmitzsee zurück. Die Erwärmung des Seewassers hatte Folgen für Flora und Fauna der beiden Seen.

Der Große Stechlinsee wird spätestens seit den 1950er Jahren wissenschaftlich beobachtet. Eine Außenstelle des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei untersucht unter anderem die Lebewesen des Sees langfristig auf Veränderungen. Daneben bestehen eine Messstation des Umweltbundesamtes und eine meteorologische Station des Deutschen Wetterdienstes.

Der Große Stechlinsee wird von der Fischerei Stechlinsee der Familie Böttcher & Sohn in der sechsten Generation bewirtschaftet. Die flachen Strände und das klare Wasser machen ihn zu einem beliebten Badesee und einem hervorragenden Tauchplatz. (Wikipedia)

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


  

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

 


   

   

https://youtu.be/akYrjvDGu2o

 

 

 

 

 

Neuglobsow

           

 

 

 

 Neuglobsow Ortsteil der Gemeinde Stechlin

Neuglobsow ist eine ehemals selbstständige Gemeinde im Norden des Landkreises Oberhavel in Brandenburg am Ostufer des Großen Stechlinsees. Sie ist seit dem 27. September 1998 ein Ortsteil der Gemeinde Stechlin. Zu Neuglobsow gehört der Große Stechlinsee sowie der Dagowsee.


Neuglobsow ist per Fahrrad über den Radweg Berlin–Kopenhagen erreichbar.            

 

 

 

 

                                                                                    Kirche                                               

 

           

 

                                                                                 Dorfstraße

Geschichte

Der Ort entstand 1780 im Zusammenhang mit einer Glashütte, die bis ca. 1900 grünes Tafelglas herstellte. Die Fachwerkhäuser der Glasmacher prägen noch heute das Ortsbild. Seit 2002 befindet sich dort ein Glasmuseum. Theodor Fontane besuchte Neuglobsow auf seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg und verarbeitete Landschaftseindrücke und Ortssagen in seinem Roman Der Stechlin. Am 22. März 1989 erlangte Neuglobsow erstmals in der Geschichte der DDR deutschlandweite Bekanntheit, weil die Einwohnerschaft im Rahmen der Kommunalwahl die bis dahin regierende SED boykottierte.

Von 1930 bis 1945 hatte Neuglobsow Bahnanschluss als Endstation der Stechlinseebahn. Das ehemalige Bahnhofsgebäude dient heute als Wohnhaus.

Seit dem 11. Oktober 2008 ist der Ortsteil Staatlich anerkannter Erholungsort. (Wikipedia) 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.07.2018

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