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Prolog/Ben

Die Begierde ist ein Werk des Teufels … man begehrt ein Objekt, ein Körper, eine Seele die man haben will, besitzen und nur für sich haben will.Es mit niemanden teilen will. Man will es besitzen, nur für sich haben…Ja Begierde ist eine Leidenschaft mit zu viel gier und Ignoranz. Aber dennoch ist sie verlockend süß und man verfällt ihr zu schnell ohne Gewissheit, was es aus einem macht! Vielleicht möchte man es auch nicht wissen und sich einfach der gier…der unstillbaren gier hingeben.

Das Objekt weiter begehren, beobachten, lustvoll jedes noch kleine Detail an ihm mustern, ihn anfassen, ihn lieben… Ohne ein wenn oder Aber...

Man ist ein Raubtier, ein Raubtier was Hunger hat…unersättlichen Hunger … oder Nein man ist ein Monster, ein Monster der Leidenschaftlichen gier, die nie aufhört…und nur durch ihn gestillt werden kann.

Ich kann nicht…Ich kann nicht ohne ihn, er ist meine Droge, mein Lebenselixier.

Er weint und Leidet…Er will weg…weg von mir.

Die Tatsachen lassen es in mir schmerzen, ich hasse es ihn so zu sehen, seine Abneigung zu spüren…

Ich will ihm frei lassen, weg lassen, aus meinen Fängen befreien damit er glücklich ist und dieses unglaubliche Lachen wieder hat was mich von Anfang an, an ihm so fasziniert hat.  Aber ich kann nicht…Ich will nicht, könnte es ohne ihn nicht aushalten, keine Sekunde überleben. Dafür liebe ich seine nähe, seinen warmen Leib zu sehr, wenn er es nicht mehr aushält und nach mir verlangt. Dieses empfinden ist nicht ersetzbar…einfach undefinierbar. Ihn ganz auszufüllen und seine enge um meine Männlichkeit zu spüren ist die einzigste Ekstase. Das ist der Moment wo ich mich selbst verlieren könnte, die Welt um mich vergessen könnte und alles gut werden könnte.

Aber leider ist es nicht so, es wird nichts gut und das wird es nie. Er hegt große Abneigung, Zorn und bestimmt Mords gelüste gegen mich.

Das schlimmste ist ich…ich kann es verstehen, ihn nachempfinden. Ich tue es schon selbst. Ich füge ihn leid und schmerzen zu immer und immer wieder…immer aufs Neue. Es ist zwar nicht direkt Körperliches leid, es ist ehr der seelischen Natur. Ich bringe ihn an seine Körperlichen grenzen, an seine Verlangens grenze. Bis sein Verstand nicht funktioniert…er mich will und nach mir, nach seiner Erlösung fleht.

Ich bin nicht böse aber Krank – Krank nach ihm. Er ist der Virus, der mich überfallen hat und nicht los lässt. Ich will ihn.  Ich will ihn so sehr das ich nicht mals davor zurück schrecke ihm andauernd weh zu tun, ihn…seinen Leib zu gebrauchen und mir damit selbst ins Fleisch zu schneiden. Meine Begierde macht mir angst… schreckliche angst. Aber meine Begierde, meine sucht, mein verlangen, und meine gier übermannen alles… All dem Pein, den Schmerz, die Tränen die aus seinem Großen braunen Rehaugen fliesen, die Verzweiflung in mir und den Zorn.

Jetzt liegt, sein warmer entblößter Körper neben meinen. Ich hab ihn feste umschlungen in meinen Armen, nehme seinen sündhaft guten duft auf und Genieße, Genieße seinen Duft, Genieße ihn.

Er zittert ohne Unterlass und ohne jeglichen rast…Ich weiß auch wenn ich ihn nicht in sein Wunderschönes Gesicht blicken kann, dass er stumm Tränen vergießt. Ja er tut es immer, nach dem er seinem willen, seiner Lust nachgegeben hat.

Er tut es, ich weiß es…aber ich will es nicht wissen…Ich will nicht dass er bereut, trauert… Aber ich kann nichts machen, schließlich tue ich ihm das alles an, mute ihm das zu. Wieso?...weil ich ihn will und ihn aus tiefste begehre… Das ist nicht richtig, falsch, brutal sogar zu rabiat aber ich kann…ich kann nicht anders. Mein verlangen ist zu groß…zu unermesslich…

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Tag der Veröffentlichung: 04.10.2013

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