Das kleine gelbe U-Boot
Es war einmal ein kleines gelbes U-Boot, Namens Dodo.
Es fuhr schon ganz lange durch das Meer.
Aber es war sehr unglücklich, denn seine Besatzung kümmerte sich gar nicht gut um es.
Eines Tages, es war im Januar, lag das kleine U-Boot wiedereinmal an seinem Anleger im Hafen.
Seine Besatzung war in die Stadt gefahren um Lebensmittel einzukaufen. Da überlegte Dodo ob es nicht einfach weglaufen sollte... Es gab nur ein Problem, die Seile die es an den Steg banden waren sehr dick und stark.
Dodo riss und zerrte mit aller kraft an den Seilen, da lösten sich die Knoten und er konnte fliehen.
Jetzt war das kleine U-Boot frei, es sauste wie ein blitz davon und war glücklich.
Dodo findet einen Freund
Dodo das kleine gelbe U-Boot schwamm schon fast vier Monate ganz allein im Meer herum. Doch ganz alleine war das Leben sehr einsam, er hatte versucht Freunde zu finden, doch die fische schwammen immer in Panik davon.
Auch die Meerjungfrauen hatten Angst vor Dodo, sie verscheuchten ihn mit ihrem Dreizack. Und wenn er bei Familie Wal vorbei schwamm sahen sie nur hochnäsig weg. Einmal sah Dodo, wie die Prinzessin der Meerjungfrauen von einem riesigen Hai bedroht wurde. Er feuerte ohne zu überlegen eine seiner Kampfraketen ab, die er noch für Notfälle, aus der Zeit als Kampf-U-Boot aufgehoben hatte. Schon schwamm der Hai vor Angst davon. Die Prinzessin bedankte sich bei Dodo und nahm ihn mit zu sich nach hause. als ihr Vater hörte was er getan hatte sagte er freundlich: "Dodo ich habe dich falsch eingeschätzt,ab sofort bist du der große gelbe Freund der Meerjungfrauen!,, Dodo freute sich sehr darüber, da er jetzt viele freunde hatte, aber seine beste freunden blieb Prinzessin Nana!
Dodo und die Mütter
Dodo lebte jetzt schon einige Zeit bei den Meerjungfrauen, als seine Freundin Prinzessin Nana vor Aufregung sprudelte:
"Dodo, meine Mutter kommt zurück!,, Er hatte dieses Wort schon einige male gehört, seit er bei den Meerjungfrauen lebte, aber nie gewusst was es bedeutete. So fragte er: "Nana was ist eine Mutter?,, "Sag Dodo weißt du dass denn nicht? Das ist die tollste frau der Welt für uns Kinder.,, Dodo verstand das nicht. "wann kommt sie denn?,, fragte er. "Schon heute Abend!, antwortete Nana. Nana und Dodo warteten ungeduldig auf die Ankunft der Mutter. "Da, da sie kommt!, rief Nana. Sie hatte recht, die Mutter war die tollste frau der Welt! Als Dodo sich vor ihr versteckte holte sie ihn wieder hervor, und fragte ihn freundlich:" Wie heißt du, kleines gelbes U-Boot?,, "I-ich heiße Dodo...,, "Das ist ein toller Name! wenn du magst kann ich auch deine Mutter werden Dodo.,, Dodo freute sich sehr und rief: "Oh jaaaaaa JIPPIIIIEEEE!,,
Jetzt hatte er auch eine Mutter.
Dodo und die Fischkutter
"Die Meerjungfrauen benehmen sich aber komisch Nana...,, sagte Dodo. "Kein Wunder, antwortete Nana, es ist Fisch-fang-zeit, wir haben Angst vor den Fischkuttern.,, " aber das sind doch auch Boote, also Verwandte von mir.Wenn ich mit ihnen rede lassen sie euch bestimmt in ruhe.,, So schwamm Dodo zu den Fischkuttern und rief: " Fischkutter, Fischkutter, bitte werft eure Netze nicht hier aus. Ihr macht meinen Freunden den Meerjungfrauen Angst.,, "Aber warum denn?, fragten die Fischkutter. "sie verfangen sich in euren Netzen und kommen nicht wieder frei., antwortete Dodo. "Oh dass tut uns leid, wir werden unsere Netze in Zukunft Weit weg von hier auswerfen, dann brauchen deine Freunde keine Angst mehr haben!,,
Dodo schwamm zurück nach hause und berichtete von seinem Gespräch mit den Fischkuttern. Sie freuten sich sehr über die gute Nachricht und feierten ein großes fest für Dodo der sie vor den Fischkuttern gerettet hatte.
Dodos zweite Flucht
Als Dodo gerade einmal wieder auf Kontrollfahrt, um Ausschau nach Haien zu halten, geschah es:
Plötzlich hörte er ein noch vertrautes Geräusch. Er hörte wie sich ein Haken irgendwo fest machte. Dodo spürte einen Ruck und verstand, dass der Hacken sich bei ihm eingehackt hatte. An einem rostigen Hacken hängend wurde Dodo immer weiter an die Wasseroberfläche gezogen. Er sah schon den großen Kran auf dem riesigen Schiff und bekam es mit der Angst zu tun.
Er zog und zerrte an dem rostigen Hacken, doch er schaffte es nicht sich zu befreien.
Da kam, wie aus dem Nichts, Baby Wal und schwamm direkt auf das schwere Seil zu und biss es durch. Dodo bedankte sich bei Baby Wal und flitzte nach hause. Als er dort ankam, fand er seine Freundin Nana krank vor sorge vor. Aber als sie sah, dass es ihm gut ging, war sie erleichtert. "Nana könntest du mir den Hacken, an meinem Rücken, abmachen?, bat Dodo, Nana.
"Aber klar doch, mach ich!, antwortete sie. Alle waren froh, dass ihm nichts geschehen war.
Die Reise der Wale
An einem kühlen Morgen, ende September, weckte Nana, Dodo ganz früh. ,,Dodo steh auf, schnell., rief Nana. ,, Was isn los?fragte Dodo verschlafen. ,, Die Wale! Sie ziehen nach Süden. Dass musst du dir ansehen!, antwortete Nana.
Dodo schwamm Nana hinterher, er konnte kaum mit halten. Sie waren nah an der Wasseroberfläche, als sie kamen. Riesige Buckelwale! Hunderte von ihnen. Große männliche Tiere, Mütter mit ihren Kälbern.Dodo staunte, so etwas hatte er noch nie gesehn. Gemächlich schwammen die stillen Riesen an Nana und Dodo vorrüber. ,,Es wird auch für uns Zeit nach Süden zu ziehen!, flüsterte Nana. ,,Wir ziehen auch nach Süden?, fragte Dodo. ,,Ja!, antwortete Nana.Und da kamen auch schon Nanas Vater und Mutter mit dem Folk der Meerjungfrauen. So schlossen sie sich alle den Walen an und zogen gen Süden.
Texte: Jenny Kriewaldt
Bildmaterialien: Jenny Kriewaldt
Tag der Veröffentlichung: 10.12.2012
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