cIch kurbelte das Fenster herunter ,um die kühle Abendluft zu genießen. Der Wagen in dem wir fuhren war meiner Meinung nach schwarz,was ich in der Dunkelheit nicht o gut erkennen konnte. „Nicht mehr lange dann haben wir unseren Frieden“, sagte Crippin, der meine Hand in seine schloss. Seine schwarzen Haare und seine strahlend grünen Augen waren einfach zum dahinschmelzen. Ich seufzte leise. Diese ganze Sache war ja schon schwer. Er sah mich besorgt an.„ Ist irgendetwas?.“ „Nein“ Ich sah nach draußen hinauf zu den Sternen, die sich ganz schwach zeigten und letztendlich von den Wolken verdeckt wurden. Lächerlich fügte ich meinen Gedankengängen hinzu. Das wird schon. „Ich weiß doch, dass irgendetwas los ist.Sag es mir.“ Crippin hob seine Hand und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Lass deine Hand bei dir ,oder ich schwöre dir sie ist in der nächsten Sekunde ab.“, drohte ich.Dann tat es mir auch leid. Von mir selbst erschrocken wandte ich mich ab und sah wieder nach draußen,“ Wie konnte ich ihn nur beschuldigen wo er doch gar keine Schuld trug. In letzter Zeit stimmt etwas nicht mit mir. „Es tut mir leid, das es so gekommen ist. Das kann ich mir mir nicht vorstellen, wie schlimm das sein muss.“ „Kannst du auch nicht. „ ,zischte ich. Doch er konnte es fügte ich in Gedanke leider hinzu. Natürlich konnte er es. Er hatte schon schlimmeres gesehen. Andere Menschen die starben,die aus seiner Hand starben. „Ich weiß nicht ob das mit der Zeit so klappt, wenn ihr so weiter macht.“, sagte Abby, ein zierliches rothaariges Mädchen das auf dem Rücksitz saß.Auf den ersten Blick sah sie sehr zierlich aus, eben auf den ersten Blick Als Vampire hatten beide es sehr leicht... Er legte seine Hand wieder aufs Lenkrad. „Du hast Recht. Wir sollten uns wirklich beeilen“, sagte der gutaussehende Typ neben mir. „Du findest also das ich toll aussehe..?“ Gutaussehend? Das hab ich nicht so gemeint. -.- O.K. Aus dem Gehirn ausstreichen..Er sah mich lachend an. Seine Blicke durchbohrten mich und nahmen mir den Atem. Ich wünschte mir wieder einmal mehr ich hätte Superkräfte und wäre ihm nicht so ausgeliefert.. „Oh Gott, schau auf die Straß!!“, rief Abby hinter uns. . Als sie sich nach vorne beugte und mit dem Finger nach draußen zeigte ,sog der Mann neben mir heftig die Luft ein. Oft sah ich ihn ja nicht atmen.. Ich riss erschrocken die Augen auf und Adrenalin schoss mir ins Blut ,als ich ihren Blicken folgte.. Wie in Zeitlupe waren wir drauf und dran dabei in einen Laster zu krachen. Crippin fluchte und versuchte noch das Lenkrad umzureißen ,um dem Fahrzeug auszuweichen, aber ich glaube selbst Vampirreflexe wären nicht ausreichend genug gewesen.. Was doch wieder ein bisschen lächerlich klang da er ja ein Vampir war. Über was ich wieder einmal nachdachte, während den Sekunden meines Sterbens.. Crippin und Abby würden fröhlich aus dem Auto springen und ich ein Anblick leckererer Blutmatsche sein. Oder war das wieder Mal übertrieben?. Meine Finger krallten sich fest in den Ledersitz. Dann mal her mit dem Tod. Lange würde es ja wohl nicht dauern. Plötzlich umgriffen mich Schützende Hände und eine Stimme halte in meinem Kopf. „Glaubst du ich würde dich einfach so sterben lassen?“ Dann eben kein Tod aber unversehrt komme ich da eh nicht raus!
1.Kapitel
Aufgeregt schreckte ich hoch. Ich mit meinen Träumen...Entweder wurden sie war, oder es waren eben echte Träume.Oft genug schwer zu unterscheiden. Nach einem Seufzer meinerseits krabbelte ich aus meinem Bett, um einen Blick auf den Wecker zu erhaschen. Nur noch eine halbe Stunde bis zum klingeln hätte ich noch Zeit. Da würde es sich auch nicht mehr lohnen zu schlafen. Ein Blick auf meinen Kalender,den mir meine Mutter selbst mit Familienfotos verziert hatte, zauberte mir ein Lächeln auf mein Gesicht. Der 13. Dezember. Mein Geburtstag. Jetzt war ich auch endlich 16. Nach einem schweifenden Blick über mein türkis gestrichenes Zimmer das nur einfach mit weißen Möbeln bestückt war zog ich mich an und ging dann ins Bad. Heute wollte ich besonders hübsch aussehen und zog ein Blümchenkleid in Flieder an ,welches meine dunkle Haarfarbe gut unterstrich. Meine Mutter hätte wohl wieder einmal den Kopf geschüttelt wie ich darauf kam eines im Winter zu tragen. Aber mit Strumpfhose Strickjacke und Stiefeln sah es jetzt echt süß aus. Ein lautes Poltern was mit einem wütenden Zischen beantwortet wurde lies mich hochschrecken. Was war den da los ich knipste das Badezimmerlicht aus und öffnete die Türe. Meine ganze Familie stand vor meiner Zimmertür. „Ähm, was macht ihr denn hier?“ Meine Mum fuhr zusammen und drehte sich mit einem Geburtstagskuchen um. Ihrem Blick entwich die Panik(?). „Ach Liebes du bist schon wach. Alles alles Gute!!“ Meine Mum ,mein Dad, und meine Schwester kamen auf mich zu und umarmten mich nacheinander. „Alle deine Wünsche sollen in Erfüllung gehen“, sagte mein Dad feierlich.
Bad darauf saßen wir auch am Frühstückstisch und freuten uns über das tolle Wetter. Ich sah hinaus in den Garten. Mein Lieblingsbaum war weiß voller Schnee und die Sonnenstrahlen spiegelten sich überall wo sie hinfielen. Meine Mum machte derweil oft genug Kommentare wie toll sie es doch finde uns zu haben und wie hübsch ich doch heute aussehen würde. „ Komm Liebes iss dein Spiegelei.“, sagte sie zu meiner zwei Jahren jüngeren Schwester die wieder einmal etwas langsamer aß. „Ja,ja.“ Nach einem Blick auf die Uhr legte mein Vater die Zeitung zur Seite. „Jetzt wird es aber langsam Zeit.“ Er nahm noch einen Schluck von seinem Kakao.-Er war einfach kein Kaffeetrinker- Und stand auf. Los Mädels, Schulsachen und wir gehen. Meine Schwester nahm ihren Teller und stellte ihn in die Spülmaschine. „Endlich!“,sagte meine Mum erleichtert, „mein Kind wird erwachsen und räumt den Teller weg“ Meine Schwester setzte gleich einen Hundeblick auf und antwortete „Natürlich Mum, es tut mir leid das ich das so oft vergesse. Das war wieder einmal total typisch von Kate...“ Schleimer“, hüstelte ich. Worauf ich einen fiesen Blick erntete. Wir schnappten unsere Schulsachen und wurden von meinem Vater gefahren.
Ich hoffte innerlich der Tag würde gut werden und freute mich auch schon auf meine Party nächste Woche.
„Da wären wir“ Meine Schwester und ich stiegen beide aus dem Auto. „Einen schönen Tag wünsche ich euch!“ Nach peinlichem Winken machte ich mich auf dem Weg zum Schulgebäude.Einige wünschten mir Alles Gute. Ich redete mit ein paar Leuten über das Wochenende und über meine geplante Sweet Sixteen Party. Nach ein paar Umarmungen verabschiedeten wir uns und Ich ging in Begleitung meiner 2 besten Freundinnen in unser Klassenzimmer. Mit Tamara setzte ich mich an meinen gewohnten Platz neben das Fenster.“Oh Gott,Oh Gott“, zischte Tamara und tupfte an meinem Ärmel. „Was ist denn?“,fragte ich gelangweilt und schaute nicht von meiner Zeichnung auf. „Zhara schau Mal“ „Warte ich habs gleich“ „Oh Gott Zhara er kommt auf uns zu!!“ „Wer den?“, fragte ich gedankenverloren. „Ein,Engel“,flüsterte sie. „Hi“, sagte eine tiefe Stimme unmittelbar vor mir. Ich kritzelte weiter an meiner Zeichnung. Wegen meinem Traum. Ich verarbeitete sie oft durch Zeichnungen und dieser Crippin, aus meinem Traum lies mich einfach nicht los. Also versuchte ich ihn so gut wie möglich aus meiner Erinnerung her zu zeichnen. „Die Zeichnung sieht mir aber stark ähnlich“ „Mhm?“ Ich sah auf und bekam den Schock meines Lebens. „Oh Gott,oh Gott,oh Gott,oh Gott“ Ich sah in seine wunderschönen Grünen Augen und mir wurde es sofort klar. Er grinste. „Crippin?“, fragte ich vorsichtig. Er sah mich überrascht an. „Woher-“ „Setzt euch jetzt bitte. Der Unterricht beginnt. Brad diesen Kaugummi habe ich gesehen los raus damit und auf deinen Platz. Brad brummte und entledigte sich seines Kaugummi. Wir haben heute einen neuen Schüler: „Würdest du dich bitte der Klasse vorstellen?“ Crippin wechselte einen schnellen Blick mit mir, ging nach vorne und stellte sich schnell vor. „Schön dann hätten wir das geklärt. Nun zum letzten Thema der Stunde...
„Woher wusstest du das?“, flüsterte mir meine Tischnachbarin zu. „Was?“ Ich steckte die Zeichnung in meine Tasche und widmete mich dem Matheunterricht. Sie runzelte die Stirn und sah mich an. „Seinen Namen,sein Aussehen alles eben...“ Sie kramte in ihrer Umhängetasche und holte auch Schreibsachen hervor. „Traum“, antwortete ich knapp. Laut ihrem Blick war ihr das nicht genug. „erzähl ich dir später in der Pause.“ „Wie wärs Zhara. Diese Aufgabe, vorne an der Tafel?“, fragte mein Lehrer laut durch die Klasse ,worauf sich ein paar zu mir umdrehten. Zum Glück hatte ich einmal in meinem Leben aufgepasst.„Ok.“, flüsterte Tamara mir noch gerade zu als ich nach vorne zur Tafel ging.
Langsam trottete ich zu unserem Lieblingsplatz in der Mensa. Wie gewohnt waren die Schulgänge rappel voll. Schüler waren gegen die blauen Schließfächer gelehnt und tuschelten Auf dem Weg verteilte ich ein paar Einladungskarten, die dankend angenommen wurden.“Happy Birthday rief mir einer hinterher. Ich lächelte. Dieses Jahr würde mein Geburtstag perfekt werden.
„Du hast Geburtstag?“, fragte jemand neben mir. Ich zuckte merklich zusammen und mein Puls stieg an. Crippin lief urplötzlich neben mir und wartete auf eine Antwort. Seine grünen Augen durchlöcherten mich mit fragenden Blicken. „Ja hab ich“ Er schenkte mir ein Lächeln. „Na dann alles gute!“ „Danke Crippin“ Wieder einmal sah er mich überrascht an „Das bringt mich gerade wieder zu der Frage woher du meinen Namen und mein Aussehen kanntest?“ Zögernd lächelte ich. „Ähm ,also das..“ Wie sollte man so etwas nur erklären? „Da bist du also! Komm Zhara die andern warten schon. Entschlossen zerrte mich Tamara Richtung Mensa. „Ähm tut mir leid“, rief ich noch und sah wie er versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Es sah bestimmt komisch aus, wie Tamara mich mit aller Kraft hinter sich herzog.
Texte: Das Bil ist von Victoria Francés
Tag der Veröffentlichung: 30.04.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch an alle Leseratten