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Prolog




Gaia erschuf die Erde und lies drei Urgewalten auf die Erde los, die Triade entstand. Die Weberin schuf alle Strukturen der Erde. Von den höchsten Bergen bis zu den tiefsten Tiefen der Meere. Um ihr Ziel zu erreichen beschwörte sie einen Schwarm aus Geistern, die mit ihren langen Beinen und Spinndrüsen das Netz der Erde Webten. Diese Geister waren berechenbar, gefühlslos und zielstrebig. Es wird behauptet das überall wo sich Technologie in ungekannte Höhen aufschwingt und wo man wieder errichtet, was zerstört wurde, dass die Geister der Weberin in der Nähe sind. Die Wyldnis war der Atem des Lebens auf der Erde, der den Schöpfungen der Weberin zu wachsen erlaubte. Wo die Natur lebendig ist, da ist die Wyldnis. Die Geister, die ihr dienen, sind launisch und energiegeladen, unberechenbar und unermüdlich. Das genaue Gegenstück zur Weberin, das Chaos. Rebellion, Frustration und reine, wilde Instinkte stärken die Wyldnis. Doch kann die Natur auch eine liebende Mutter sein. Hinter jeder stillen Lichtung und jedem ruhigen Bach steckt die Wyldnis. Der Wyrm hatte die Aufgabe das Gleichgewicht zwischen diesen beiden Kräften zu bewahren. Doch irgendwann verfing sich der Wyrm in den Netzen der Weberin und wurde Wahnsinnig. Seitdem bringt er Zerstörung in die Welt und überschüttet die Erde mit seinen Kreaturen. Um auf diese Bedrohung zu reagieren erschuf Gaia ihre Krieger die Garou. Werwölfe deren Aufgabe es ist die Welt vor diesen Kreaturen zu beschützen, auch wenn diese Aufgabe unmöglich erscheint. Der Kampf dauert nun schon seit Anbeginn der Zeit an und die Zahl der Garou schwindet, während die Legionen des Wyrm schier endlos erscheinen. Doch die Garou werden nicht Aufgeben, denn sie wissen was der Preis ist falls sie versagen sollten. Deswegen kämpfen sie mit Zähnen, Klauen und den mystischen Kräften gewappnet, die ihnen die unsichtbaren Geister einer verborgenen Welt zuteil werden lassen gegen diese Personifizierung der Zerstörung.


Ich habe mich schon immer anders gefühlt, so als ob ich nicht das bin was ich vorgebe zu sein. Ich habe schon immer Dinge Wahrgenommen die den meisten garnicht erst auffallen würden. Meine Sinne schienen geschärfter zu sein als bei den anderen, zunächst war es mir garnicht bewusst, aber diese Sinnesschärfe wurde immer deutlicher. Doch wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht was ich wirklich war.



Kapitel 1: Neue Freunde




Als Maik Stiller erwachte wusste er nicht wo er war. Er schaute sich um konnte aber nur erkennen, dass er sich in einem Wald befindet und es dunkel war. Er konnte die genaue Vegetation nur schwer erkennen, bemerkte aber das die Umrisse der Bäume denen von Fichten am ähnlichsten sahen. Auch wenn ihm die Orientierungslosigkeit in Verbindung mit der Dunkelheit schwer zusetze, so hatte er dennoch keine Angst, denn er spürte das sich eine Gestalt näherte und er nicht mehr alleine war. Wie aus dem nichts kam plötzlich ein Wolf aus einem Gebüsch und blieb vor ihm stehen. Maik wusste Instinktiv, dass ihm der Wolf helfen wollte. Dieser Wolf war eine Schönheit von einem Tier, sein makelloses Fell erhellte die Dunkelheit und vertrieb jegliche Furcht in Maiks Herzen. Als sich der Wolf in Bewegung setzte folgte ihm Maik auf Schritt und Tritt durch den Wald und erkannte das seine Vermutung richtig gewesen war. Die Bäume waren wirklich Fichten. Nach einer kurzen Zeit blieb der Wolf vor einem Baum stehen und Maik wunderte sich, ob es etwas mit dem Baum zu tun hatte. Während Maik auf den Baum zuging bemerkte er, was sich hinter dem Baum abspielte. Eine schattenhafte Gestalt war auf der Flucht vor irgendetwas auf der Flucht.
Die Person rannte so schnell das, das Einzige was Maik neben der untypischen Kleidung, die einem Ledermantel glich erkennen konnte, war die Tatsache, dass die Augen dieser Gestalt in der Nacht Blutrot leuchteten. Erst jetzt entdeckte Maik den Peiniger dieser Person, einen gut trainiert aussehenden Mann, der ein Schwert in der Hand hielt. Der Mann holte die Gestalt ein und Maik wurde Zeuge wie diese Gestalt erst zu Boden gerissen wurde und dann von dem Mann enthauptet worden ist. Der Wolf stand mittlerweile neben ihm "Du kannst ihm dieses Schicksal ersparen, suche ihn an dieser Stelle und rette ihn !" sagte der Wolf.


"Maik aufwachen", eine Stimme lies ihn aus seinem Traum erwachen. Es war seine Mutter Erika, die bereits am Frühstückstisch auf ihn wartete. Maik realisierte so langsam das alles nur ein Traum gewesen ist Es war alles so real dachte er. Am Frühstückstisch berichtete Maik von seinem Traum, "Es war vermutlich nur ein Albtraum, mein Schatz" sagte sie. Ich muss unbedingt diesen Ort finden, nur um sicher zu gehen das der Traum keine Bedeutung hatte "Ich mache mich dann mal auf den Weg in die Schule, könnte heute etwas später werden" sagte Maik und machte sich auf den Weg in die Schule. Er wollte seiner Mutter keine unnötigen Sorgen machen, indem er ihr nichts von seinem Vorhaben erzählte diesen Ort auf zu suchen.


Nach der Schule machte sich Maik auf den Weg in den Wald von dem er vermutete, ihn im Traum gesehen zu haben. Der Wald lag etwas abseits der Stadt und wurde durch seine abgelegene Position nur selten besucht. Für Maik glich jeder Baum den anderen und so wusste er nicht in welche Richtung er gehen sollte, also entschloss er sich einfach grade aus zu gehen. Er versuchte sich an seinen Traum zurück zu erinnern und suchte Anhaltspunkte, die ihm den richtigen Weg weisen würden. Maik war innerlich gerührt, als er meinte den Ort gefunden zu haben an dem er im Traum aufgewacht war. Es ist genau wie in meinem Traum, hoffentlich komme ich nicht zu spät Maik rannte los und blieb an dem Baum stehen an dem der Wolf in seinem Traum stand. Plötzlich hörte er eine Stimme hinter sich "Wer bist du? Was hast du hier zu suchen? Dies ist kein Ort für einen Jugendlichen wie dich !" Maik drehte sich um und erkannte die Person aus seinem Traum wieder, "In einem Traum wurde ich hier her geführt um jemanden zu retten" sagte Maik. "Ich bin Vladimir und ich sage dir hier muss niemand gerettet werden und jetzt gehst du besser, es ist zu deiner eigenen Sicherheit" sagte die Stimme. "Keiner von euch kann jetzt noch gerettet werden, nun da ich euch dreckiges Blutsaugerpack aufgespürt habe. Ich werde mich freuen die Welt von euch Abschaum zu reinigen" sagte ein gut trainierter Mann der sich an sie heran geschlichen hatte "Und jetzt macht euch bereit zu sterben". Kaum hatte der Vampirjäger den Satz beendet zog er auch schon sein Schwert. Maik vernahm eine flüsternde Stimme im Wind "Lauf und nimm deinen Freund mit", kurz bevor die Stimme verstummte schallte ein lautes gebrülle aus dem Wald, das einer Art Kampfschrei ähnelte. Auf einmal sprangen zwei furchterregende Kreaturen aus dem Gebüsch, "Lauf Vladimir !" schreite Maik und fing an zu rennen. Während die beiden um ihr Leben rannten hörten sie einen lauten menschlichen Schrei und das knackende Geräusch von brechenden Knochen vermischt mit dem Gebrüll der beiden Bestien. Als sich beide in Sicherheit fühlten, legten sie eine Rast ein. Als Maik Vladimir fragte was das für Kreaturen waren zuckte dieser mit den Schultern "Ich bin mir nicht sicher". Maik hollte tief Luft "Was meinte er mit Blutsaugerpack? Bist du ein Vampir?" fragte er schließlich. Noch bevor Vladimir eine Antwort auf die Frage geben konnte tauchten die beiden Bestien wieder auf. Nun konnte Maik die wahre Größe von ihnen sehen, sie waren bei weitem mehr als 2 Meter groß und ihre Erscheinung ähnelte denen von Werwölfen die er schon oft im Fernseher gesehen hatte. Doch das merkwürdige an ihnen war, dass sie Lederrüstungen anhatten auf denen ihm unbekannte Zeichen eingraviert waren. "Hab keine Angst uns wurde aufgetragen dich zu beschützen, was allerdings deinen Blutsauger Begleiter betrifft" er schaute Vladimir verächtlich an "Das wird der Älteste entscheiden müssen", seine Augen ruhten wieder auf Maik "Kommt jetzt, wir haben einen langen Weg vor uns".

Kapitel 2: Die Garou




Die beiden Werwölfe führten sie noch tiefer in den Wald hinein. Ein unangenehmes Schweigen durchfuhr die Gruppe, bis Maik die Stille brach "Wer seit ihr eigentlich und warum sollt ihr mich beschützen?". Einer der Werwölfe drehte sich um, er war etwas kleiner als der andere und trug eine schwarze Lederrüstung und trug zwei Kurzschwerter, wobei die Schwerter nur im Verhältnis zu der wahren Körpergröße wie Kurzschwerter wirkten während der führende eine etwas schwerere Rüstung und ein Langschwert mit ihnen unbekannten Inschriften trug "Mein Name ist Schattenwandler und das ist mein Partner Reißender-Sturm, wir sind Garou. Die Antwort auf das warum wird dir unser Ältester geben und jetzt komm wir sind bald da". Vladimir verhielt sich während der Reise ruhig. Er hatte kein Wort gesagt, da er diese Wesen nicht provozieren wollte und wusste, dass die Sonne bald aufgehen würden und ihn die Sonnenstrahlen schwächen würden. Da Vampire weder lebendig noch Tot sind, vertragen sie durch die Schaffenheiten ihrer Haut und die Strukturierung ihres Körpers kein Sonnenlicht. Dieser Effekt ist seit der Entstehung des ersten Vampires aufgetreten und konnte bisher nicht behoben werden, jedoch konnten sich einige Vampire überraschenderweise minimal anpassen wodurch sie nicht sterben sondern nur immer schwächer werden. Maik wusste nicht was er in dieser Situation zu Vladimir sagen sollte, schließlich ist er noch nie einem Vampir begegnet und die Lage in der sie sich befanden lud nicht grade zu einer Diskussion ein. Wie aus dem nichts hörten sie eine Stimme "Wer seit ihr und zu welchen Anliegen seit ihr hier?", "Ich bin Reißender-Sturm und das ist Schattenwandler, wir mussten früher als geplant zurückkehren und müssen den Ältesten sprechen." Ein Garou kam nun aus seinem Versteck heraus "Entschuldigt wir haben euch so früh noch nicht zurück erwartet, ihr könnt passieren". Reißender-Sturm ging weiter ohne der Wache weitere Aufmerksamkeit zu schenken. Auch wenn es sich Vladimir nicht anmerken ließ, so war er sichtlich beeindruckt, denn noch nie hatte jemand aus seinem Volk einen Werwolf gesehen (zumindest hatte er nicht lange genug überlebt, um es jemanden erzählen zu können) und jetzt würde er sogar in einem Außenposten von ihnen sein. Der Außenposten war gut im Wald versteckt, eine magische Barriere lag in diesem Gebiet um es anderen unmöglich zu machen hinein zu gelangen. Die Garou die dort lebten hausten in Zelten mit verschieden eingravierten Wappen darauf. Die Werwölfe führten sie auf ein großes Zelt zu, dass mehrere unterschiedliche Zeichen trug. Das Zelt wurde von zwei ranghohen Garou bewacht, denn ihre Rüstung unterschied sich deutlich von den der anderen Krieger. Ihre Rüstung machte einen angsteinflößenden Eindruck, denn sie war dunkler, dichter und voller alter Symbole. Die Wachen waren offensichtlich von der Ankunft der Gruppe informiert wurden und machten keine Anstanden, sie am betreten des Zeltes zu hindern. Das Zelt war geräumiger als es von außen den Eindruck machte. Die Innenausstattung ist schlicht gehalten wurden, es gab einige Teppiche, einen Tisch mit einer Karte des Gebietes und einige Flaggen mit Stammessymbolen. Reißender-Sturm trat vor während der Rest Abstand hielt "Ältester Ragnistor der junge, den ihr mir aufgetragen habt zu beschützen wurde von einem Jäger angegriffen, als er einem anderen jungen im Wald begegnete. Der Jäger hielt ihn wohl für einen Vampir und uns blieb keine andere Wahl als in das Geschehen einzugreifen und ihn retten.". Der Älteste schaute zu Maik hinüber und musterte ihn. Reißender-Sturm bedeutet Vladimir mit einer Geste einen Schritt vor zu treten, "Der Junge in dessen Begleitung wir ihn fanden ist ein Vampir, wir haben ihn hergebracht damit ihr über die weiteren Schritte entscheiden könnt". Ragnistor hob den Kopf "Danke Reißender-Sturm, warte mit Schattenwandler draußen und las mich mit unseren beiden Gästen hier allein". Die beiden Garou verließen das Zelt mit einer Respekt erweisenden Geste. "Du befindest dich in einer merkwürdigen Begleitung, wie kommt es, dass du mit einem Vampir reist?", fragte Ragnistor. Maik berichtete ihm von seinem Traum und wie sie gerettet wurden sind. Der Älteste hörte genau zu und war fasziniert als er von dem weißen Wolf hört, "Ein weißer Wolf sagst du? Es scheint als ob eure Begegnung vorherbestimmt war. Du fragst dich sicherlich warum ich dich beschützen lies, Tatsache ist das du einer von uns bist ein Garou. Wir Garou sind seit Anbeginn der Zeit die Wächter dieser Welt, wir beschützen sie vor den abscheulichen Kreaturen des Wyrm und dieser Kampf dauert seither an. Wir sind nur noch wenige und in Stämmen aufgespalten.". Er hob den Arm und zeige auf die Zeichen des Zeltes, die in das Zelt eingraviert wurden sind. "Diese Muster die euch sicherlich schon aufgefallen sind, dass sind die Zeichen der Stämme unserer Art. Es gibt 9 Stämme und hier an diesem Ort leben einige von ihnen zusammen, um gemeinsam den Wyrm zu zerschlagen Deine Begleitung Reißender-Sturm und Schattenwandler kommen beide aus Stämmen, die sich mit misstrauen gegenüberstehen. Reißender-Sturm ist ein Silberfang, ein starker ehrenhafter Kämpfer, während Schattenwandler ein geschickter Kämpfer der Schattenlords ist. Beide Stämme behaupten von sich, die Anführer der Garoustämme zu sein. Deine Eltern Stammen von beiden Stämmen ab, dein Vater war ein Herscher der Schattenlords und deine Mutter eine hübsche Prinzessin der Silberfänge. Zu ihrer Zeit tobte eine große Schlacht gegen die Streitkräfte des Wyrm. Damit du in Sicherheit aufwachsen konntest gaben sie dich in eine menschliche Familie, um deine Herkunft zu wahren. Während der Schlacht kämpften beide Stämme vereint gegen den Feind und schlugen ihn zurück, aber deine Eltern waren zu schwer verwundet wurden und erlagen ihren Verletzungen. Durch ihren tot, lebten sich beide Stämme weiter auseinander. In einer Legende heißt es, dass nur du, ein Kind von beiden Stämmen alle Stämme vereinen und den Streitkräften des Wyrms einen vernichtenden Schlag zuführen kannst. Doch um dieses Ziel zu erreichen musst du dich zuvor dem 1. Ritus stellen.". Maik konnte nicht glauben, was er soeben gehört hatte, seine Eltern die er liebte waren nicht seine richtigen und seine echten Eltern waren bereits Tot. Er Verstand die Welt nicht mehr, all das geschah so schnell, doch musste er noch eine Frage loswerden, was ist der 1. Ritus?". Ragnistor dachte kurz nach, wie er es am besten erklären sollte und begann schließlich, "Der 1. Ritus ist ein Ritual, um den jungen Garou in die Gemeinschaft zu integrieren. Bei jedem Stamm ist dieses Ritual unterschiedlich, es kann gefährlich sein, hängt aber von dem jeweiligen praktizierenden Stamm ab. Da Garou in zwei Welten zuhause sind dem Umbra, einer parallel zu dieser Welt existierenden Geisterwelt, ist unser Ritual im Umbra angehaucht. Du wirst zusammen mit anderen jungen Garou einen Stammesgeist aufsuchen. Das Umbra ist gefährlich deswegen müsst ihr gut aufeinander aufpassen, es ist nicht selten, dass diese Prüfung das Ableben einiger Garou beschleunigt hat, da die Geister sehr launisch sind. Das wichtigste hierbei ist der Zusammenhalt der Gruppe.". Vladimir wusste, dass es ihm untersagt war Maik bei dieser Prüfung zu begleiten und fragte deshalb was aus ihm werden würde. Der Älteste schenkte nun Vladimir seine Aufmerksamkeit, "Du hast recht du kannst ihn nicht begleiten, deshalb wirst du wohl unsere Gastfreundschaft weiterhin genießen dürfen. Sobald Maik in unsere Gemeinschaft aufgenommen wurden ist, wirst du ihn bei seiner Aufgabe unsere Stämme zu vereinen begleiten."

Kapitel 3: Der 1. Ritus




Am Morgen des nächsten Tages war es soweit, der 1. Ritus hatte begonnen. Die Theugen - Schamanen der Garou, führten die jungen Garou zu ihrem Cain - einem magischen Ort tief im Wald, in dem die Verbundenheit Gaias mit der Natur am größten ist, und sich so eine gute Verbindung zwischen der materiellen Welt und der Geisterwelt aufbauen lässt. Einige Wölfe (darunter Schattenwandler und Reißender-Sturm) wohnten der Zeremonie bei. Die Theugen führten ihr Ritual durch wobei sie eine Art Portal in das Umbra öffneten. Als das Portal stabil genug war, stellte sich Ragnistor vor das Portal "Eure Aufgabe ist es einen der Stammesgeister der Garou zu finden, arbeitet als Team und ihr werdet Erfolg haben. Das Umbra ist ein gefährlicher Ort in dem ihr euch erst zurechtfinden müsst. Dabei solltet ihr euch aber nicht zu viel Zeit lassen, denn Niemand kann euch sagen was auf der anderen Seite auf euch warten wird. Solltet ihr Erfolg haben, werden wir es erfahren und euch zurückholen. Das wäre schon alles, möge Gaia euch leiten. Der Älteste gab nun den Weg frei. Es waren insgesamt 5 Wölfe, die am Ritus Teilnamen und Maik war der einzige der seine wölfischen Kräfte nicht kannte. Als die jungen Garou das Portal passierten, wussten sie nicht was sie auf der anderen Seite erwarten würde, doch wagten sie alle den Schritt ins Ungewisse. Nun waren sie auf sich allein gestellt. Auf der anderen Seite angekommen war alles anders, sie waren in dem Moment des Wechselns in die Geisterwelt von einer tiefen, intensiven Furcht ergriffen, bis dieses Gefühl ablies und sie von dem angenehmen Gefühl des Zuhauseseins ergriffen wurden, das das Umbra vermittelte. Das Umbra spiegelten den Ort, an dem sie eingedrungen sind wieder, jedoch offenbarten sich hier neue Details. Die Bäume waren höher und ihr Alter ließ sich besser deuten. Die Wölfe sammelten sich am Eintrittspunkt und musterten sich gegenseitig Einer von ihnen schien ein Metis zu sein, Ragnistor erzählte Maik, dass sich Garou normalerweise mit Wölfen oder Menschen paarten. Ein Kind, dass aus der Verbindung von 2 Garou entstand war Zeugungsunfähig und wies meist einen genetischen Defekt auf. Der Vorteil der Metis war, dass sie seit ihrer Geburt in der Crinos Form der Garou sind, einer Art Kampfform. Man sagt, dass sie die Bruten des Wyrm besser aufspüren können. Der Metis drehte sich zu Maik um "Man sagt das du der Garou aus der Prophezeiung sein sollst, stimmt das?". Maik schaute den Mentis an, der ihn um einiges überragte "So wurde es mir gesagt, ja". Der Blick des Mentis wurde eindringlicher "Außerdem habe ich gehört, dass du deine wölfischen Kräfte noch nicht entdeckt hast", Maik bestätigte mit einem ernüchterndem nicken. "Ich bin Lauert-im-Schatten". Die anderen Garou, die das Gespräch mitverfolgt hatten begannen sich nun auch vorzustellen. Mondschwester war das einzige Mädchen in der Gruppe. Sie war eine mittelgroße Silberfang mit einem Fell, das weiß zu schimmern schien. Ragnar war ein Fianna, es schien als ob er gerne und viel reden würde. Der letzte Garou der am Ritus teilnahm war Blutende-Klaue, ein Nachfahre des Fenris, dessen Arroganz und Stärke auf einem Level waren. Da jedes Rudel einen Anführer braucht, musste sich erst einmal eine Rangordnung etablieren. Blutende-Klaue wollte selbst der Anführer sein und versuchte seinen Wunsch durchzusetzen, scheiterte aber an den schlagkräftigen Argumenten von Lauert-im-Schatten. Letztendlich kam ihm die entscheidende Idee "Ich schlage Maik als unseren Rudelführer vor, da er laut der Prophezeiung unsere Rudel einen wird, wird er uns sicherlich ein weiser Anführer werden", die anderen stimmten dem bei, da sie keinen Kriegswütigen Anführer haben wollten und so wurde Blutende-Klaue überstimmt. Da nun die Rangordnung beschlossen war, machten sich die Garou, angeführt von Maik auf den Weg in das Innere des Waldes, um ihrer Aufgabe entgegenzutreten.


Nach einiger Zeit nahmen die Garou eine ihnen unbekannte Witterung auf, die aber gleichzeitig angenehm und vertraut erschien. Maik beschloss der Witterung zu folgen, da er aber nicht imstande war seine geschärften Sinne einzusetzen, folge er seinen Rudelkameraden. Mondschwester erwies sich hierbei als besonders nützlich, da sie den Geruch besser als die anderen Wölfe wahrnehmen konnte. Sie folgten der Witterung aus dem Wald hinaus und wurden von Mondschwester zu einem kleinen Tal geführt. An diesem Ort war der Duft besonders stark und so beschloss Maik, dass es sicherer wäre langsamer vorzurücken. Nach einiger Zeit bemerkten sie ein schimmern in der Ferne. Als sie die Konturen eines Falken ausmachen konnten waren sie erleichtert, denn der Falke repräsentiert den Stammesgeist der Silberfänge und so marschierten sie im gemäßigtem Tempo auf den Geist zu. Als sie bei dem Geist ankamen, begrüßte dieser die 5 Wölfe "Es freut mich das ihr es alle geschafft habt Garou und bin der Erste der euch zu eurem bestandenen 1. Ritus gratulieren darf...", der Geist schien auf einmal verunsichert und die Garou nahmen einen abscheulichen Geruch war. Der Geist wollte sie grade warnen und zum Rückzug bewegen, doch es war bereits zu spät "Roooooooaaaaaaaaaarrrrrr" eine Kreatur stürmte aus dem Wald direkt auf das Rudel zu. Der Falke wante sich hastig an die Gruppe "Lauft! Dann werden es vielleicht einige von euch überleben, los!" Die Entscheidung aber lag bei Maik, denn er war der Leitwolf des Rudels und seine Gefährten warteten auf eine Entscheidung von ihm "Wir sind ein Rudel, wir kämpfen gemeinsam und wir sterben gemeinsam. Wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, dass wir die Situation in einem Kampf halbwegs überleben nutzen wir sie auch. Lauert-im-Schatten du greifst von Links an, Blutende-Klaue du von Rechts. Mondschwester du bleibst zurück und greifst an, sobald diese Kreatur seine Aufmerksamkeit auf einen von beiden gerichtet hat." Die Garou befolgten Maiks Anweisungen und waren überrascht, dass er trotz dieser tödlichen Situation einen ruhigen Kopf bewahrte und vor allem, dass seine Worte in ihren Ohren so eine Macht auf sie ausüben würden - Rudel - kämpfen gemeinsam - sterben gemeinsam.


Eine Stunde nachdem die jungen Garou aufgebrochen sind, gab Ragnistor die Erlaubnis, dass Schattenwandler und Reißender-Sturm ihnen zu folgen und sie so, aus sicherer Entfernung zu Beobachten und so de, Ältesten von ihrem Verhalten zu berichten. Die beiden Garou folgten der Gruppe unauffällig und waren von der Rangaufteilung überrascht. Sie beschlossen etwas mehr Abstand zu halten und als sie die jungen Garou beim Geist ankamen sahen, wollten sie sich auf den Rückweg machen, bis sie ein lautes Brüllen davon abhielt. Sie sahen den Tänzer der schwarzen Spirale auf die Gruppe zurennen, es heißt das die Tänzer der schwarzen Spirale früher einmal ein Garou Stamm gewesen sind. Doch als sie den Wyrm aufhalten wollten und in sein Nest eindrangen wurden sie von der Übermacht des Feindes vernichtet und der Wyrm formte aus ihren Eingeweiden seine eigenen starken Krieger. Diese Kreaturen sind wir alle Kreaturen des Wyrm mit genetischen Defekten und abnormalitäten gekennzeichnet. Dieser Krieger blieb da keine Ausnahme und Reißender-Sturm wollte schon eingreifen, doch Schattenwandler hielt ihn davon ab, "Es ist nur ein Tänzer der schwarzen Spirale und schau dir die Formation des Rudels an. Es ist gewagt, das gebe ich zu, aber ich glaube sie werden es schaffen. Nur in einer Gefahrensituation lässt sich ihre wahre Natur deuten." Reißender-Sturm blieb stehen, "Ich hoffe das du Recht hast alter Freund, möge Luna ihren Kampfgeist stärken" beide beobachteten gespannt das Geschehen, jederzeit bereit in den Kampf einzugreifen.


Der Tänzer der schwarzen Spirale war nur noch einige Meter von ihnen entfernt. Er stürmte direkt auf Mondschwester zu, doch unterschätzte er die anderen und so sprang zuerst Lauert-im-Schatten von der einen und Blutende-Klaue von der anderen Seite auf ihn zu. Beide Garou gruben ihre Krallen in den Körper der Bestie und klammerten sich so an ihr fest. Die Kreatur des Wyrm blieb stehen und versuchte seine beiden Angreifer abzuschütteln. Er holte aus und schnitt mit seiner rechten Kralle an der Brust des Metis, wodurch dieser zur Seite geschleudert wurde und eine brennende Wunde an seiner Brust erlitt. Nun widmete er sich Blutende-Klaue, der einen tiefen Schmerz in seinem Oberkörper empfand und kurz darauf von seinem Gegner zur Seite gestoßen wurde. Befreit von beiden Garou stürmte die Bestie gradewegs auf Mondschwester zu, die sich zum Angriff bereit machte. Doch zu ihrer Überraschung wollte die Kreatur sie nicht töten und so wurde Mondschwester genauso wie ihre beiden Rudelgefährten umgestoßen, damit der Angreifer etwas Zeit bekam, um sich, so machte es den Anschein seinem wahren Ziel hingeben zu können. Der Tänzer der schwarzen Spirale nahm nun Maik ins Visier "Du scheinst ihr Anführer zu sein, doch verwandelst du dich nicht wie töricht von dir. Ich werde dich deiner Stellung entsprechend zuerst töten, bevor ich deine Freunde ausweiden werde. Genieße dieses Privileg, es wird dein letztes sein." Maik spürte wie sich sein Feind in Bewegung setzte um ihn zu töten und bedauerte die Garou, die ihre Hoffnung auf ihn gesetzt hatten, er würde sie enttäuschen. Doch wurde aus dem bedauern Wut und aus der Wut Zorn und Maik spührte wie sein Körper bebte und sich eine Hitze in ihm ausbreitete und von dem einen auf den nächsten Moment spürte er eine gewaltige machte die aus seinem inneren heraus sein äußeres zu beeinflussen schien. Dort wo Maik stand, stand nun ein großer weißer Wolf, bereit jeden Feind zu zerfetzen, der es wagen würde ihn herauszufordern. Von seinen Instinkten geleitet stürmte Maik seinem Angreifer entgegen und sprang seinen Feind ohne Vorwarnung an, so das dieser das Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. Mit seinen riesigen Klauen riss Maik tiefe Wunden in den Körper, wodurch sein Gegner aufschreien musste. Bei dem Versuch aufzustehen und Maik wegzustoßen entblößte er weite Teile seines Halses. Instinktiv biss Maik nach der Halsschlagader und beendete so das Leben des Tänzers der schwarzen Spirale. Als Maik mit dem herausgerissenem Stück Fleisch in seinem Mund vor seinem Widersacher kniete und ihm das Blut aus dem Mund lief, nahm sein Zorn ab und er verwandelte sich zurück. Erst jetzt nahm er den Stammesgeist hinter sich wahr "Du hast großen Mut bewiesen und dich gut geschlagen junger Garou, deine Gefährten sind zwar verletzt, werden aber durchkommen." Maik sah nun Schattenwandler und Reißender-Sturm auf sich zukommen "Gute Arbeit in euch steckt viel Potenzial, nun komm lass uns deine Rudelgefährten zurückbringen" Maik stand auf und half seinen Gefährten mithilfe der beiden Garou auf die Beine.


Ragnistor wartete mit den anderen Wölfen sehnsüchtig auf die Ankunft der jungen Garou, sowie deren Beobachter. Folglich waren sie alle froh, als das Portal aufblitzte und so anzeigte, dass es von jemandem benutzt wird. Als die jungen Garou blutbefleckt aus dem Portal kamen, bat er Schattenwandler und Reißender-Sturm mit einer Geste zu sich zu kommen, setzte das Begrüßungsritual jedoch fort und lauschte den beiden Garou, die ihm von den Geschehnissen erzählten "Und so wurde aus den unerfahrenen Welpen ein richtiges Rudel, willkommen zurück Garou. Mondschwester, Ragnar, Blutende-Klaue, Lauert-im-Schatten und..." Ragnistor lies sich das von Schattenwandler und Reißender-Sturm berichtete noch einmal durch den Kopf gehen und ist zu dem Entschluss gekommen das er Maik nun offiziell einen Garou Namen geben konnte "...Stille-Des-Kampfes, ihr dürft nun offiziel das Zeichen des 1. Ritus tragen und seit damit vollwertige Mitglieder der Garounation"




Die Garou feierten die Aufnahme des Rudels sehr ausgiebig, da in diesen gefährlichen Zeiten, jedes neue Mitglied eine neue Hoffnung bedeutete. Da es Aussenstehenden untersagt ist an den Feierlichkeiten teilzunehmen beschloss Stille-Des-Kampfes Vladimir einen Besuch in dem ihm zugewiesenem Quartier abzustatten. Als Maik den Raum betrat, sah er Vladimir sichtbar gelangweilt auf einem Bett "Hallo Vladimir, wie ist es dir ergangen?" Vladimir schaute Maik an und bemerkte das ihm noch etwas Blut im Gesicht hing "Hallo Maik, es ist langweilig alleine in diesem Raum, aber wie ich sehe hast du mir mein Abendessen mitgebracht, auch wenn es etwas verdorben ist", beide fingen an zu lachen. Maik ging auf Vladimir zu "Wir hatten bisher noch keine Gelegenheit uns genauer zu unterhalten. Wie kann ich mir das leben eines Vampirs vorstellen?" Vladimir wusste nicht wie er am besten auf diese Fragen antworten sollte "Es ist ähnlich wie bei den Wölfen wir sind Jäger und Gejagte zugleich. Wir versuchen uns unbemerkt in die menschliche Gesellschaft einzubringen und versuchen dabei Führungspositionen in menschlichen Unternehmen zu übernehmen, damit das Verschwinden von Menschen die wir als Nahrung zum Überleben brauchen vertuscht werden kann. Doch es kommt vor das es auffällt und dann werden wir zu den Gejagten. Vampire leben in Familien die wiederum Clans angehören. Meine Familie gehört dem Clan der Sindri an. Der Sindri Clan hat sich durch politische Intrigen eine hohe Stellung innerhalb der Vampirgesellschaft erschaffen und konkurriert damit mit den anderen Vampirclans, um Macht über die anderen Vampire zu erlangen. Aber genug davon, woher stammt das verweste Blut in deinem Gesicht?" Maik fasste sich mit einer Hand an sein Gesicht "Der 1. Ritus verlief nicht ganz so planmäßig..." und so erzählte Maik seinem Freund den Verlauf der Ereignisse seines 1. Ritus. Vladimir war am Ende überrascht "Du bist also ein Rudelführer geworden." Noch bevor Maik etwas darauf antworten konnte trat Schattenwandler herein "Hier steckst du also Stille-Des-Kampfes, weißt du nicht, dass es unhöflich ist, sich von seiner eigenen Feier zu verdrücken." Schattenwandler entblößte ein Lächeln aus seiner Lefze "Ich soll dir von Ältester Ragnistor ausrichten, dass du dich nun frei bewegen kannst Vladimir." Kaum hatte Schattenwandler seinen Satz beendet, verschwand er auch schon wieder. Da sich Vladimir nun frei bewegen konnte, beschloss Maik ihm sein Rudel vorzustellen. Ragnar war der Erste, der die beiden bemerkte, "Da ist ja der Wolf der Stunde, wo warst du so lange Stille-Des-Kampfes? Jetzt wo du hier bist können wir endlich feiern" Maik schaute seine Rudelgefährten an, die nun ihren Blick auf ihn gerichtet hatten "Ich möchte euch jemanden vorstellen, das ist Vladimir. Er wird unser Rudel begleiten. Ich weiß das es seltsam erscheint einen Vampir im Rudel zu haben, dennoch bitte ich euch ihn zu akzeptieren." Die Garou nickten einstimmig, "Ich wusste das ich mich auf euch verlassen kann." "Nun da wir jetzt schon im Einklang miteinander sind, sollten wir unseren Rudel einen Namen geben, der uns begleiten wird" sagte Ragnar. Jeder schien von der Idee begeistert zu sein und so äußerte jeder einen Vorschlag für einen Rudelnamen. Dies ging eine Zeit so weiter bis sie sich auf einen Namen einigten "Schattenreißer". "Gut dann lasst uns auf unser Rudel Schattenreißer anstoßen und dessen Gründung feiern" sagte Stille-Des-Kampfes und so feierten sie ihre Kameradschaft bis tief in die Nacht hinein.


Am nächsten Morgen wachte das Rudel in ihrem Zelt wieder auf. "Guten Morgen, Stille-Des-Kampfes Ragnistor möchte mit dir sprechen", es war Schattenwandler. Ragnistor war allein in seinem Zelt "Ah Stille-Des-Kampfes komm herein, setz dich. Wie fühlst du dich, jetzt da du deine wahre Gestalt gespührt hast?" Maik setzte sich auf den Teppich "Es war, als ob ich mich zum ersten Mal so richtig lebendig gefühlt hätte. Die Art, wie ich alles in meiner Umgebung wahrgenommen habe...meine Reaktionszeit..." Ragnistor lachte "Ja so ergeht es vielen, du fragst dich sicherlich wie es jetzt weiter geht, nun ihr werdet in den Künsten der Garou unterrichtet. Ihr werdet Kampftechniken und Fertigkeiten erlernen, die es euch ermöglich den Pflichten der Garou nachzukommen. Natürlich können wir Vladimir darin nicht unterrichten, aber wir werden ihm den Umgang mit Garou unterrichten, so das er uns besser versteht und nicht versehentlich einen Garou provoziert. Ich gehe mal davon aus, dass ihr euch während der gestrigen Feier besser kennengelernt habt. Jedes Rudel hat einen Namen, habt ihr schon einen für euer Rudel gewählt?" Maik nickte "Ja, wir haben beschlossen, dass wir uns durch die letzten Ereignisse Schattenreißer nennen werden" Ragnistor wirkte überrascht "Schattenreißer wie, gut dann soll dies der Name eures Rudels sein. Nun denn Rudelführer der Schattenreißer, bereite dein Rudel vor, ihr werdet noch heute unterrichtet." Mit diesen Worten verabscheideten sich die beiden voneinander und Stille-Des-Kampfes kehrte zu seinem Rudel zurück, um es über das bevorstehende zu informieren.

Kapitel 4: Die Silberfänge




Einige Monate sind seither vergangen und das Rudel konnte sich neue Fähigkeiten aneignen und bestehende verbessern. Reißender-Sturm betrat das Zelt während sich das Rudel auf die nächste Prüfung vorbereitete "Gut, ihr seit alle hier. Ich bin gekommen um euch zu beglückwünschen, ihr habt nun alles gelernt was wir euch beibringen können, herzlichen Glückwunsch. Aber das ist nicht alles, vor ein paar Stunden ist ein Botschafter der Silberfänge in unser Lager gekommen. Er ist momentan bei unserem Ältesten, aber so weit ich mitbekommen habe sucht er Garou, die sich an einem Kampfeinsatz beteiligen möchten und ich bin mir sicher das ihn Ragnistor an euch verweisen wird. Es scheint sehr wichtig zu sein, also solltet ihr euch schon einmal darauf vorbereiten solltet." Stille-Des-Kampfes sah sich inmitten seiner Rudelgefährten um "Ich denke das ich im Namen aller spreche, wenn ich sage danke dir und Schattenwandler, dass ihr uns so gute Lehrmeister wart und uns stehts zur Seite gestanden habt. Wir werden wie immer deinen Rat beherzigen." Als Reißender-Sturm das Zelt verlassen hatte brach eine euphorische Stimmung im Rudel aus. Die Garou waren froh endlich neue Gebiete kennen zu lernen und nicht immer auf langweilige Patroullien gehen zu müssen. Wie von Schattenwandler angekündigt kam ein Garou in das Zelt der Schattenreißer. Es war ein großer grauer Garou, der das Zeichen der Silberfänge auf seiner Brust trug "Seit gegrüßt ich bin Klingenschweif, Gesandter von König Albrecht und ihr müsst die Schattenreißer sein, ich habe schon viel von euch gehört. Ich wurde ausgesandt, um Garou für eine Operation in der nähe unserer Basis zu gewinnen, da unsere eigenen Soldaten für andere Einsätze benötigt werden. Euer Ältester teilte mir mit, dass ihr kampfbereit wärt und deswegen wollte ich euch um eure Unterstützung bitten. Wie ist eure Entscheidung?" Maik trat vor "Sei auch du gegrüßt Klingenschweif, ich bin Stille-Des-Kampfes Rudelführer der Schattenreißer und wir werden euch mit freuden unterstützen." Klingenschweif ließ seinen Blick über das Rudel schweifen "Sehr gut, ich werde mit euren Theugen sprechen und sie eine Mondbrücke zu unserem Cain errichten lassen, genaueres über die Operation werdet ihr während der Einsatzbesprechung erfahren." Klingenschweif verließ das Zelt wieder, "Was genau ist eine Mondbrücke?" wollte Ragnar wissen. Mondschwester schaute ihn bestürtzt an "Eine Mondbrücke ist eine direkte Verbindung zwischen zwei Cains, diese Cains werden durch den sogenannten Mondpfad miteinander verbunden. Dies ermöglicht es sich schnell von einem Cain zum nächsten zu bewegen, ohne Umwege wie es eine normale Reise ins Umbra benötigt."


Die Garou folgten Klingenschweif durch das Portal und stellten fest, warum diese Art der Verbindung Mondbrücke heißt. Der Pfad auf dem sie sich bewegten leuchtete Dunkelblau und über sich sahen sie den Mond Lunar in vollen Glanz erstrahlen. Klingenschweif sagte, dass eine normale Reise zum Cain der Silberfänge mehrere Tage dauern würde, doch für diese Strecke brauchten sie grade mal eine Stunde. Auf der anderen Seite angekommen, bemerkten sie, dass sich der Cain in einer Ruine mitten im Wald befand. Zwei Garou erwarteten bereits ihre Ankunft "Klingenschweif, schön das du fündig geworden bist und Verstärkung mitgebracht hast. Willkommen im Cain der Silberfänge Garou." Klingenschweif führte das Rudel aus der Ruine raus und in den Wald hinein. Schon nach kurzer Zeit sahen sie durch die Bäume hinweg eine große Burg aufragen. "Für die Menschen existiert dieser Ort nicht, auch wenn es hier ganz in der nähe eine Stadt von ihnen gibt", erklärte Klingenschweif. Die Burg befand sich auf einem hohen Plateau und auf dem Weg dorthin begegneten sie vielen Patroullien der Silberfänge. In der Burg selber befand sich eine kleine Stadt der Garou. Die Häuser in denen die Garou wohnten glichen denen der Menschen, jedoch waren diese mit Symbolen aus ihrer Sprache verziert. Die Wölfe dieser Stadt grüßten Klingenschweif und seine Begleiter, auch wenn sie bei dem ungewohnten Anblick eines Vampirs das Gesicht verzogen. An der Burg angekommen blieb Schattenschweif vor den Wachposten stehen "Auf Geheiß von König Albrecht bringe ich neue Kämpfer für unser Vorhaben" Der Wachposten schaute sich die Gruppe an und blieb bei Vladimir stehen "Garou in Begleitung eines Vampires, welch ein ungewohnter Anblick, ihr könnt passieren". Das Rudel durchquerte das Tor und wurde von Klingenschweif durch verschiedene luxuriös verzierte Räumlichkeiten, direkt in den Thronsaal geführt. Dort wurden sie schon von König Albrecht erwartet. Klingenschweif begrüßte seinen König mit einer Geste der Demut "Mein König, ich bringe euch weitere Kämpfer für das kommende Gefecht". König Albrecht bedeutete Klingenschweif sich wieder zu erheben "Ihr müsst das Rudel Schattenreißer sein, willkommen in meinem Reich. Die Zeit drängt also würde ich vorschlagen die Formalitäten zu überspringen und uns auf den Weg in den Besprechungsraum machen." Während sie sich auf den Weg machten erklärte ihnen Albrecht mit welchen Feinden sie die Klingen kreuzen werden, "Die Feinde mit denen ihr es zu tun bekommen werdet nennen wir Fomori. Fomori sind abscheulichen Diener des Wyrm und waren früher einmal Menschen. Wir wissen, dass der Wyrm Firmen der Menschen übernommen hat und diese Firmen dazu nutzt, um die Menschen durch ihre verseuchten Produkte in Fomori zu verwandeln. Diese Verwandlung geschieht nicht direkt, sondern nach und nach. Wir konnten bereits das Hauptunternehmen dieser Firmen identifizieren, Pentex." Die Garou betraten den Besprechungsraum. In dem Raum befanden sich viele Rudel, einige von ihnen schienen schon viele Schlachten bestritten zu haben, da sie einige Narben aufzuweisen hatten. Albrecht wies ihnen an sich hinzusetzen und bedeutete Klingenschweif anzufangen. Das Bild einer Stadt wurde an die Wand projiziert und veränderte sich Kontextbedingt während der Besprechung. Klingenschweif trat vor, "Da wir nun alle vollzählig sind werde ich euch die morgige Operation erläutern. Der Wyrm ist uns wohl auf die Versen gekommen, denn in dieser Stadt gab es bisher keine Fomori, jedoch hat ihre Aktivität in letzter Zeit zugenommen. Wir konnten sie bis jetzt nicht daran hindern sich auszubreiten, da dies unsere Identität bei den Menschen gefährdet hätte. Zweifelsohne ist ihr Ziel die Menschen in dieser Stadt zu verseuchen und sie zu weiteren Fomori zu verwandeln. Vor ein paar Tagen haben wir erfahren das die Fomori eine Ablenkung für die Menschen in dieser Gegend gestartet haben uns sie somit außerhalb ihrer Operationsbasis beschäftigen und genau diese Ablenkung werden wir gegen sie verwenden um ihre Basis auszuschalten." Das Bild mehrerer Fabrikgebäude wurde an die Wand projeziert "Wir werden einen zeitgleichen Angriff auf 4 Einrichtungen von Pentex ausführen. Der Angriff wird bei Nacht erfolgen, so das wir eine frühzeitige Entdeckung vermeiden. Das Rudel Mondgarde wir sich um die Arbeiterquartiere kümmern, während sich das Rudel Klingentanz um die Sicherung des Geländes kümmert. Die Rudel Walhallastreiter und Schattenreißer werden die Fabrikhallen von 2 Seiten aus auseinandernehmen. Diese Operation beruht auf ein behutsames vorgehen, vermeidet möglichst eine Entdeckung vom Feind und lasst niemanden am Leben."

Impressum

Texte: Anregungen: www.rpg-world.de
Bildmaterialien: White Wolf Verlag
Tag der Veröffentlichung: 13.02.2012

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Widmung:
Werewolf the Apocalypse

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