Cover




Du hast mir gefehlt...



Du hast mir gefehlt, bevor ich ganz nah in deine leuchtenden Augen sah.
Du hast mir gefehlt, doch wusste ich’s nicht, als ich entdeckte dein liebes Gesicht.
Du hast mir gefehlt, schon lange bevor ich mich in dein gütiges Lächeln verlor.
Du hast mir gefehlt, doch glaubte ich’s kaum, da mich dein Antlitz umhüllte im Traum.

Ich hab’ dich erwartet bei stockdunkler Nacht, in der ich alleine an dich hab’ gedacht.
Ich hab’ dich erwartet, als graute der Tag, beim Aufgang der Sonne, den gerne ich mag.
Ich hab’ dich erwartet bei dämm’rigem Licht, doch leider zu früh: Ich kannte dich nicht!
Ich hab’ dich erwartet bei strahlendem Glanz und fühlte die Hand schon bei wonnigem Tanz.


Ich wollte dich suchen am blühenden Feld, beim Leuchten des Mondes am himmlischen Zelt.
Ich wollte dich suchen auf Wiesen, im Wald, beim Spiel mit den Farben in bunter Gestalt.
Ich wollte dich suchen auf grünender Flur. Am Felsen verfolgte ich gar deine Spur.
Ich wollte dich suchen im zarten Geäst. Ich dachte: Ach, hätt’ ich ein wärmendes Nest!

Dich wollte ich hören im Klang der Musik. Im Rhythmus der Lieder verbarg sich mein Glück.
Dich wollte ich hören im lachenden Kind, bei kühlendem Regen und säuselndem Wind.
Dich wollte ich hören am rauschenden Bach. Dem Echo des Waldes rief ich oft nach.
Dich wollte ich hören, doch wusst’ ich nicht wie, im Klang der Gitarre und in Harmonie.


Dein Flüstern, dein Sehnen, dein lieblicher Ton lag lange vermeintlich im Herzen wohl schon.
Dein Bitten, dein Flehen, dein wohliger Klang verbarg sich ganz heimlich oft in dem Gesang.
Dein offenes Reden, dein Denken, dein Traum sah wartend mich lautlos. Ich kannte dich kaum.
Dein Schenken, dein Lieben, dein klingendes Lied ging summend ganz leise von Anfang schon mit.

Ich wusste noch nicht, dass Liebe allein das Schönste im Leben der Menschen kann sein.
Ich wusste noch nicht, dass Freude und Leid noch wachsen und reifen im Wandel der Zeit.
Ich wusste noch nichts von wartendem Sinn, weil ich oft so hektisch und unduldsam bin.
Ich wusste noch nicht, ich kannte es nicht: Dein Hoffen und Lieben im göttlichen Licht.


Du bist nun die Sonne und bist Horizont. Du bist für mich alles: Mein schimmernder Mond!
Du bist auch mein fröhliches, ängstliches Herz. Du bist meine Träne, mein liebender Schmerz.
Du bist meine Blume, mein duftender Stern. Du bist meine Schönheit, denn dich hab’ ich gern.
Du bist meine Stimme, du bist Fantasie . Du bist die Erfüllung, du tadelst mich nie.
Du bist all mein Denken im stillen Gebet, mein Anfang und Ende von frühe bis spät.

Du hast mir gefehlt, bevor ich berührt dein wärmendes Herz, deine Hand, die mich führt.
Du hast mir gefehlt am einsamen Ort. Ich dachte, ich hörte dein tröstendes Wort.
Du hast mir gefehlt am heimischen Herd, wo Sehnsucht und Glaube sich hoffend bewährt.
Du hast mir gefehlt, als ich gar verlor die zärtlichen Worte am lauschenden Ohr.




Doch nun bin ich glücklich und jetzt bin ich froh. Ich hoffte und wünschte, es war immer schon so.
Ich glaub’ an die Liebe im Menschen fürwahr , wie heute so wohl auch im kommenden Jahr.
Ich glaub’ an das Leben und an das Gebot. Die Liebe zu dir half mir aus der Not..
Du hast mir gefehlt...Nicht lang ist es her, da ich dich gefunden. Nun lieb’ ich dich sehr.-

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.12.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /