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Actually, there should be only one round through the woods

Die Sonne ging gerade unter, während ich über Baumstämme hinweg sprang, zwischen Sträuchern durchjagte und Robot Koch Nitesky sang. Nur wenn ich durch den Wald rannte, fern ab von der Stadt, den Menschen und dem Lärm, erst dann fühle ich mich frei. Und erst dann kann ich runter kommen, konnte alles was am Tag passiert war verarbeiten und wirklich entspannen. Ich überwand einen Baumstumpf mit einem Salto, sprang über einen umgefallenen Baum und setzte über einen Felsen hinweg. Schweiß rann mir den Rücken runter und mein Atem kam in weißen Wolken. Schlitternd blieb ich stehen und lehnte mich an einen Baum, um Luft zu hohlen. Ich richtete mich auf und sah mich um, ich wusste nicht warum aber ich hatte plötzlich ein ziemlich mulmiges Gefühl. Mein Blick schweifte zwischen den Bäumen entlang, die Sonne war beinahe verschwunden und der Himmel verdunkelte sich zunehmend. Ich nahm meinen Kopfhörer von den Ohren, legte ihn mir um den Hals und stellte die Musik aus. Leise schlich ich durch das Unterholz. Nach kurzer Zeit lichtete sich das Grün und ich schlich gebückt hinter einen Busch der am Waldrand stand. Auf der Lichtung stand eine verlassene Kirche, die so wie sie aussah schon die besten Jahre hinter sich hatte. Die grauen Ziegel, die wohl mal braun oder rot gewesen waren, hingen teilweise lose auf der Holzkonstruktion oder waren heruntergefallen, der Putz war dreckig gelb und grün, an manchen Stellen sah man die nackte Backsteinmauer. Das verrostete Kreuz saß schief auf der leicht geneigten Spitze des verwitterten Turms. An der schweren Eichenholztür stand ein Mann der gerade in ein Telefon sprach. Mit seinem feinen Anzug und den teuer glänzenden Lackschuhen brach er das Bild des heruntergekommenen Gotteshauses brutal. Was hat der hier zu suchen? Einen Moment verharrte ich fasziniert in meinem Verseck, doch so neugierig, wie ich nun mal leider war, schlich ich durchs Unterholz näher zu dem Kerl hin, um ihn besser verstehen zu können. Ich kauerte mich hinter einen dicken Baum und lauschte.


„Was? Nein, nein hier ist alles ruhig … Ja hier findet uns niemand, die Kirche steht mitten im Wald … ja ... nein momentan sind es nur Jionni und ich..“ Der Mann lauschte angestrengt seinem Gesprächspartner. „Ja nur die Ruhe wir passen auf ihren kostbaren Schatz auf … Bye.“

Hmm, war ja interessant. Der Mann verschwand durch die Tür und zog sie hinter sich zu. Was beschützten sie? Ich sah mich um. Außer mir schien keiner mehr draußen zu sein, also wagte ich mich näher ran. Leise schlich ich zu der Kirchentür und versteckte mich im Schatten. Langsam drehte ich an dem mit Rosenranken verzierten Messingtürknauf, aber nichts regte sich. Verdammt, er hatte sie hinter sich abgeschlossen. Na gut dann eben anders. Ich trat ein paar Schritte zurück und sah mich nach einem anderen Eingang um, immer darauf bedacht, dass niemand auftauchte. Da entdeckte ich oberhalb des weiten Türbogens ein altes Fenster, durch dessen offenen Spalt ich durchkommen könnte. Ich nahm Anlauf und rannte auf den Treppenvorsprung, kurz vor der Wand sprang ich nach oben, griff nach der Türkannte, die ich zwar nur knapp, aber lautlos erwischte, und zog mich daran hoch. Ab da griff ich immer weiter in das Mauerwerk und kletterte die Fassade hoch. Als ich den Rahmen des Fensters erreichte, schwang ich meine Füße auf das leise ächzende Fensterbrett. Kniend spähte ich vorsichtig ins dunkle Innere des alten Gebäudes. Es war ein ziemlich großer Raum, der Boden war teilweise kaputt oder morsch, alleine beim Angucken knarzte und stöhnte er schon. Darüber zu laufen würde ich also nicht riskieren.

Ich sah mich um und suchte nach einer andern Möglichkeit um und mein Blick ging nach oben. Es gab Dachbalken die unter der Decke hingen, sie sahen ziemlich sporöß aus und morsch. Spinnenweben hangen in allen Ecken und eine dicke staubschicht belegte die oberflächen. Mein Blick folgte den Dachbalken, über sie könnte ich zur Tür kommen, doch vor der Tür schien ein großerteil der Balken schon herruntergebrochen zu sein.

Vorsichtig ging ich bis an die Fensterkante, spannte meine Muskeln an und sprang nach oben, krallte mich mit den Händen in den Balken und schwang mich nach oben, kniete mich darauf.
Vorsichtig mit den Händen vorraus kroch ich vorwärts die Balken entlang. Da der Balken leider nicht ganz bis zur Tür ging hockte ich mich an das letze Stück und sprang. Beim landen rollte ich mich ab und landete vor der Tür. Lief doch ganz gut. Ich drehte am Türknauf und mit einem leisen klick öffnet sich die Tür. Vorsichtig schlüpfte ich hindurch in einen kleinen dunklen Gang. Ich hohlte mein Handy raus, schaltete meine Taschenlampen app an und hielt das Handy vor mich. Langsam schlich ich mich mit meinem Handy bewaffnet an der Wand entlang nach unten. Mein Weg endete – wie war es anders zu erwarten – an einer alten Tür. Ich ging durch die Tür und wollte sie gerade schließen, als ich Schritte war nahm. Shit!!! Ich sah mich um und fluchte wieder innerllich. Hier gab es kaum versteck möglichkeiten und die Schritte kamen immer näher. Ich befand mich in einem Fensterlosem Raum mit 2 Türen, der anscheinend mal so etwas wie ein Büroraum war, aber von dem Raum war nur noch ein alter Schreibtisch, ein umgekippter Stuhl und ein umgeworfenes Regal übrig. Ich hörte wie sich der Türknauf drehte und ich warf mich hastig unter den alten ledierten Schreibtisch. Die Tür öffnete sich und ein Lichtstrahl schwenkte durch das Zimmer.

Ich hielt die Luft an und betete innerlich das ich nicht entdeckt wurde. Langsam ging er durch den Raum und blieb vor der Tür stehen, durch die ich gekommen war. Vorsichtig kroch ich aus meinem Versteck, hielt mich im Schatten. Und wartete auf einen günstigen Moment. Als er die Hand nach dem Türgriff ausstreckte sprang ich über den Tisch rollte mich ab und landete hinter seinem Rücken, packte seinen Nacken und knallte seinen Kopf immer wieder gegen die Tür, bis er nur noch schlaff in meinem Griff hing. Ich ließ seinen Nacken los und mit einem Seufzer fiel er um und sein Kopf knallte auf dem Boden auf. Seine Taschenlampe rollte über den Boden, ich fing sie ab und leuchtete dem Bewusstlosen ins Gesicht. Da erkannte ich ihn, es war der Kerl den ich vor der Kirche entdeckt habe. Ich durchsuchte seine Sachen, aber alles was ich fand war eine Waffe und ein Ausweis.  Maik Owlsen also, was hat dich dazu gebracht mitten im nirgendwo eine alte verlassene Kirche zu bewachen? Der ganze Scheiß wird immer misteriöser. Und was mach ich mit der Waffe? Verzweifelt sah ich mich um. Hierlassen kann ich sie nicht, aber mit nehmen auch nicht, ich hatte noch nie eine Waffe in der Hand.

Versteht mich nicht falsch ich bin nicht habgierig oder hinter allem Geld der Welt her. Darum mach ich das hier nicht, nein ich bin einfach nur verdammt neugierig warum 2 bewaffnete Kerle eine alte Kirche mitten im Wald bewachen. Wobei ich recht überlege das es echt ziemlich dumm ist. Sie sind bewaffnet ich nicht. Ok jetzt ist nur noch einer bewaffnet aber es ist trotzdem dumm, aber ich weiss nicht warum aber ich hab ein seltsames Gefühl was mich hier nicht weg lässt. Ich muss einfach wissen was es ist. Also steckte ich mir die Waffe hinten in den Hosenbund und ging weiter. Irgendwann kam ich an einer Treppe vorbei und hielt stockend inne. Vorsichtig spähte ich über das Treppengeländer und da entdeckte ich im schummrigen Licht einen weiteren Mann, dass musste jionni sein, der eine schwere Tür bewachte. Ich kletterte auf das Geländer und ging in die Hocke. Wenn ich es schaffte das er unter das Trepppen geländer tritt könnte ich ihn schnell außer gefächt setzen und da fiel mir die Waffe wieder ein. Mit der linken Hand hielt ich mich am Geländer fest und mit der anderen zog ich vorsichtig die Waffe und hielt sie vor mich. Ich glaube so hat noch niemand eine Waffe benutz, grinsend ließ ich die Waffe aus meinen fingern gleiten. Ich folgte mit meinen Augen dem Fall der Waffe und machte mich bereit. Mit einem scheppern landete sie ein Stockwerk unter mir, was Jionni anlockte. Als er unterhalb des Treppen geländers war, ließ ich mich fallen und riss ihn 100 meter weiter unten mit um. Geschickt kam ich wieder auf die Füße und klopfte mir den dreck von der Hose und grinste. Ein schlag in die Kniekehle riss mich von den Beinen. Überrascht keuchte ich auf. Ein schwerer Körper warf sich auf mich. Und wir rollten über den Boden. Ein schlag in den Magen ließ mich keuchend nach luft schnappen. Was ihm die chance gab sich auf mich zu setzten und mit seiner Waffe auf mich zu zielen. Langsam hob ich die Hände.

„Und jetzt will ich das du auf die Knie gehst kleiner.“ Gehorsam befolgte ich seine Anweisung und ging in die Knie. „Leg deine Hände in den Nacken! Und beweg dich nicht!“ zischte er. Als er sich herunter beugte um mir die Handschellen anzulegen rammte ich ihm meinen Ellebogen ins Gesicht. Als er stöhnen nach hinten fiel schlug ich ihm meine Faust ins Gesicht und er brach zusammen. Nur zu Sicherheit schlug ich nochmal zu, denn ich hatte keine Lust das er mich wieder überrascht.

Erleichtert ließ ich mich nach hinten fallen und atmete erstmal tief durch. Scheiße das war nicht gut.

Ein Geruch lenkte ich ab, doch ich konnte ihn nicht zuordnen, aber irgendwas war da. Und das Gefühl das mich hier her getrieben hat wurde immer stärker, also stand ich auf, nahm mir seine Taschenlampe und ging auf die Tür zu, mit jedem Schritt den ich tat wurde mir mulmiger.

Ich streckte die Hand nach dem Türknauf aus, hielt aber auf halben weg inne und sah mir die Tür genauer an. Es war eine sehr alte Tür und in ihr Holz waren verschiedene Symbole geritzt worden. Vorsichtig für ich mit den Fingern darüber.

 

Was ist wenn dahinter etwas gefährliches ist? Ich hab zwar schon viel mist angestellt, aber das heute top das schon um einiges. Ich hatte gegen Zwei Männer die bewaffnet waren gekämpft, bin durch viele Gänge gegangen und hab mich in Gefahr gebracht und warum? Zuerst nur aus Neugier, aber dann kam dieses komische Gefühl. Ein Gefühl was mich immer weiter durch die Kirche getrieben hat. Und dieses Gefühl hat mich hierher genau vor diese Tür getrieben. Ich hohlte tief Luft und drehte am Türknauf, mit leisem quietschen öffnete sie sich. Modriger Geruch und Dunkelheit umpfingen mich. Ich wollte nach der Lampe greifen, als ich stolperte und mit meinem Kopf gegen etwas hartes stieß. Und alles um mich herrum schwarz wurde.

Ich wachte auf, und noch bevor ich mich erinnerte, wo ich war, ließen mich eftiger schmerzen laut aufstöhnen. Das einzigste Geräusch das ich hören konnte, war mein wild klopfendes Herz. Nach und nach erkannte ich, das es nicht ganz so dunkel hier unten war wie ich gedacht hatte. Durch ein paar kleine Fenster fiel der schein der untergehenden Sonne in den Raum. Ich berührte vorsichtig meine Stirn, zischend nahm ich die Hand wieder weg, meine Finger sie waren nass.

Ich untrernahm einen versuch mich aufzusetzten, stöhnend fasste ich mir an den Kopf Oh nein, nicht gut,blöde iddee, ganz blöde iddee….. langsam ließ ich mich wieder nach hinten sinken.

Da sich aufsetzen gerade nicht zur depatte stand, griff ich in meine Hosentasche um die Taschenlampe herraus zu hohlen, doch alles was ich fand war eine leere Tasche. Frustriert stieß ich die Luft aus und schloss die Augen. Ich startete einen neuen versuch und setzte mich langsam auf. Ich stütze mich mit meinen Händen am Boden ab und ging auf alle viere. Zischend stieß ich die Luft aus. Langsam kroch ich auf allen vieren vorwärts, irgendwo mussze hier ja die Taschenlampe liegen. Ein Geräusch zu meiner linken erschreckte mich und ich drehte mich apruppt in diese Richtung, wo ich schmerzhaft gegen etwas hartes stieß. Quietschend rutschte es den Bodenund ich hielt mir jaulend den Kopfhielt.

Ach du sch…!!!! Mit jedem Atemzug den ich machte, pochte es heftig in meinem Kopf und mir lief etwas seitlich am Gesicht herrunter. Ich verzog schmerzhaft das Gesicht und stieß mit dem Ellebogen gegen etwas kleines. Ich griff mit meiner Hand danach und fand die Taschenlampe. Ich hielt es vor mein Gesicht und drückte auf eine taste. Glück gehabt sie geht noch, ich  schaltete die Taschenlampe an und helles Licht durchbrach die Dunkelheit.

The Surprise in the darkness

Ich leuchtete umher. Was ich in einer der Ecke fand, ließ mich erstarren. Dort saß eine kleine Gestalt, zusammengekauert, mit Blut und Dreck besudelt. Ich wusste nicht was ich machen sollte, ging in die Knie und betrachtete sie im Schein der Taschen lampe. Es war ein Mädchen, sie konnte nicht älter als 6 sein. Sie hatte ihre Hände um ihre beine geschlungen, ihre Schulterlangen Haare waren verfilzt und verdreckt, doch als ich ihren Körper sah stieß ich erschrocken die Luft aus. Die Kleine war mit Wunden übersäht und unter ihrem Körper hatte sich eine kleine Blutlache gebildet. Ich sah zwar nur eine hälfte ihres Körpers, wollte mich aber nicht vorstellen wie der rest von ihr aussah. Wut stieg in mir hoch, wie konnten diese Arschlöcher ihr das nur antunt?! Wütend ballte ich die Fäuste, was sind das für Männer die einem Mädchen weh tun!!!?? Ich hohlte tief Luft und krallte die Fingernägel in meine Handfläche, wenn ich jetzt ausraste bringt uns das auch nicht weiter. Langsam streckte ich eine Hand nach ihr aus, doch als meine Finger sie berührten kreischte sie los, sprang mich an und rannte an mir vorbei. Hat ja super geklappt, ganz toll. Murrend stand ich auf und sah mich um, ich fand das Mädchen in einer anderen Ecke des Raumes wo sie richtung Boden sah. Nagut, dann auf einen neuen versuch. Diesmal werde ich mich aber hüten sie anzufassen, ich hab keine Lust mich schon wieder umrennen zu lassen, da mir echt schon alles weh tat. Also blieb ich vor ihr stehen und hob die Hände um ihr zu signalisieren, das ich ihr nichts böses wollte.

Ich konzentriert mich darauf nur auf ihren Kopf zu leuchten, sie schien ihre nacktheit nicht zu stören, doch ich tat besser daran nur nach oben zu schaun. Da anfassen total daneben gegangen ist, probierte ich es eben mit sprechen. „Hei ich …“ weiter kam ich nicht, denn plötzlich hob sie den Kopf und sah mich an, was mich unmittelbar einen Schritt zurückweichen ließ. Ihre Augen leuchteten in einem hellen grün und blitzen mich an. Ok, dass war unheimlich. „Hei ich will dir nichts tun“ versuchte ich ihr zu erklären. Sie starrte mich an und kippte plötzlich zur seite und schlug auf dem Boden auf. Ich war zu perplex um mich zu rührern. Ok das kam unerwartet.Shit vermutlich hätte ich sie jetzt auffangen sollen. Mit schnellen Schritten war ich bei ihr. „Ok das ist nicht gut.“ Verzweifelt sah ich mich um. Ich rollte sie auf den Rücken und begann sie an ihrer Schulter wach zu rütteln. „Hei, komm schon tu das nicht wach auf!“ Doch ihre Augen blieben geschlossen und ihr atem ging leise. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und betrachtete es. Unter den ganzen Wunden und dem Schmutz sah sie einfach nur verdammt erschöpft aus. Etwas unschlüssig kniete ich vor ihr. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als sie mit zu nehmen. Denn ich glaubte nicht das sie jetzt wieder aufwachen wird.

Ich zog mir mein Tanktop über den Kopf, kühle Luft streichelte meinen Rücken. Schnell zog ihr es ihr über um sie wenigstens etwas zu bedecken. Das Top ging ihr fast bis zu den Füßen und der weiße Stoff färbte sich, in dem Augenblick als er ihre Haut berührte sofort mit ihrem Blut voll. Vorsichtig  legte ich  ihr einen Arm um die Schulter und den anderen um die Beine und hob sie stöhnend hoch, meine Verletzungen setzten mir so langsam zu. Langsam ging ich mit der Kleine auf dem Arm die Treppen hoch, durch die Tür, an dem immernoch bewusstlosen Wachmann vorbei und dann kamen wir nach draußen. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und kühle Nachtluft begrüßte uns. Das Mondlicht erhellte die Lichung und dicker Nebel waberte zwischen den Baumstämmen hindurch. Ich drückte die Kleine noch enger an mich und lief schleppend los, sie musste unbedingt ins Krankenhaus. Ich musste nicht lange laufen, schon kamen die ersten Häuser in sicht. Glücklicherweise war meine Wohnung nahe am Wald gebiet. Ich lief zu meinem schwarzen vw Golf, der im Vorgarten stand, lehnte die Kleine gegen mein Auto, hohlte den Autoschlüssel aus meiner Wohunung und eilte zurück zu ihr. Vorsichtig nahm ich sie Hoch und legte sie auf die Rückbank. Ich setzte mich hinters Steuer, biss die Zähne zusammen und gab Gas.

Vor dem Krankenhaus trat ich so hart auf die Bremse das der Wagen mit quietschenden Reifen vor dem Eingang stehen blieb.

Wir Taumelten in die Notaufnahme und die Leute die dort warteten wichen erschrocken vor uns zurück. Eine Schwester hinter einem Tresen griff nach einem Telefon eine andere lief eilig in die Richtung zurück, aus der sie gekommen war. Erst im grellen Licht erkannte ich wie schlimm wir aussahen, die Kleine war mit Blut und Dreck besudelt und ich sah keinen deut besser aus. Eine Krankenschwester mit Braunen langen Haaren und Blauen Augen, fasste Mut und ging auf uns zu. „Die Kleine braucht dringend Hilfe.“ Erklärte ich ihr. Sie nickte und gab der Krankenschwester am Tresen Anweisungen, dann sah Sie mich an und bedeutete mir ihr zu folgen. Ich ignorierte meinen Pochenden Kopf und folgte ihr. Sie brachte mich und die Kleine in einen großen Raum, dort stand eine Krankenliege an der Wand, an die ich mich seufzend lehnte. Ich betrachtete die Kleine, wie sie schwach Atmend an meiner Brust schlief. Eine strähne ihrer blonden Haare hing ihr ins Gesicht. Während ich sie so beobachtete, bemerkte nicht das weitere Personen den Raum betreten hatten. Als jemand die Hand nach der Kleinen ausstreckte zuckte ich erschrocken zusammen, drückte ich sie enger an mich und hielt sie auser Reichweite. „Ganz Ruhig Junge.“ Vor uns stand ein großer Mann mit kurzen Blonden Haaren und einem Beruhigendem Lächeln, hinter ihm standen die Krankenschwester die uns hierher gerbacht hatte und ein breitschuldriger Mann, den ich nicht zuordnen konnte. Der Artzt hob beschwichtigend die Hände. „Ich bin Dr. Collin.“ Er beobachtete mich, als würde er auf irgendeine Reaktion meinerseits warten, doch ich blickte ihn einfach nur weiterhin an.  „Wenn es dir recht ist, würde ich das Mädchen gerne untersuchen.“  Der große Mann aus dem Hintergrund kam näher und baute sich hinter dem Artzt auf, ich spannte mich an. Ich musterte ihn, er hatte braune kurzgeschorene Haare, braune kalte Augen und ein weißes T-shirt das stark an seinen oberarmen spannte das man dachte es würde gleich reißen, generell schien der Typ nur aus muskeln zu bestehen. Das Pochen in meinem Kopf wurde wieder stärker, mir wurde plötzlich heiß, schwarze Punkte erschienen vor meinen Augen und ich merkte nur wie mir jemand die Kleine aus dem Arm nahm bevor alles schwarz wurde und ich das Bewusstsein verlor.

 

Das erste was ich Wahrnahm als ich Aufwachte war, dass das Pochen in meinem Kopf verschwunden war. Dafür spürte ich etwas in meiner linken Armbeuge und wollte danach greifen, doch meine rechte Hand wurde aufgehalten und ich hörte ein Metalisches klappern. Langsam öffnete ich die Augen und sah auf meine Hand. Man hatte mich mit Handschellen an das Krankenhausbett gekettet. Was sollte das? Ich zerrte an den Handschellen, aber nichts rührte sich. Strinrunzelnd setzte ich mich langsam auf und sah mich um. Man hatte mich in einen kleinen Raum gebracht, indem es nur eine Liege gab und einen vereinzelten Stuhl, ansonsten war es hier kahl und leer.

Die Krankenschwester von vorhin kam in den Raum, gefolgt von dem breitschuldrigen Mann. Die Krankenschwester griff nach meinem linken Arm und entfernte die Invusionsnadel. „Alles klar er ist Transport bereit.“ Verwirrt sah ich sie an. Der Mann baute sich vor der Liege auf. „Mein Name ist Chief Kaplan, ich nehme sie mit aufs Revier.“ Fragend sah ich ihn an und noch bevor ich etwas sagen konnte schloss er die Handschellen auf, zog mich auf die Füße, drehte mich um und fesselte mir die Hände hinterm Rücken. „Was soll das Mann?“ Er packte mich am Arm und zog mich mit sich, ohne auf meine Frage einzugehen.

Von der Fahrt aufs Revier bekam ich nicht viel mit, ich war so in Gedanken versunken, dass alles nur so an mir vorbei rauschte. Erst als ich auf einem Stuhl in einem kleinem Raum saß, nahm ich alles genauer war. Ich wusste nicht was das alles zu bedeuten hatte, warum man mich hierher gebracht hatte und warum man mich wie einen Verbrecher behandelte. Ich war einfach nur verdammt müde und wollte Schlafen, doch der pochende Schmerz war wieder da und hielt mich wach. Ich wollte mir an den Kopf fassen, doch man hatte mir die Hände an Handschellen an den Tisch gefesselt und ich konnte sie kaum bewegen. Mein blick blieb an den vielen Kratzern auf dem Metalltisch hängen und ich fuhr geistes Abwesend darüber. Ich schreckte hoch, als zwei Männer den Raum betraten. „Ist er das?“ fragte der größere von beiden, erhatte kurz geschorene Schwarze Haare und stahl blaue Augen, die mich von oben bis unten musterten. Er hatte eine so starke präsenz, dass alleine ein Blick von ihm genügte, dass ich mich weg ducken wollte.

 „Ja das ist er Chris.“ Antwortete ihm der Polizist. „Lass uns alleine.“ Forderte der kleinere von beiden den Polizisten an, dieser stelle sich mir als Sean vor.

Chris beobachtete mich und kam langsam, aber bedrolich auf mich zu.

Der Kerl machte mir eine heiden Angst, ich wollte vor ihm zurück weichen, doch die Handschellen hinderten mich daran. Ich beobachtete jede seiner Bewegungen und bemerkte nicht das Sean auch auf mich zuging. Eine Hand legte sich schwer in mein Genick und hinderte mich daran, mich zu bewegen. Mein Atem wurde immer hektischer und ich spannte mich an, doch plötzlich spürte ich an meinem Hals einen Stich. Kurz darauf wurde wie schon öfter an diesem Tag alles Schwarz.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.10.2013

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Widmung:
Ich möchte "hereislisa" danken für die Hilfe und tollen Tipps :D

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