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STREETRACER
Wenn du um dein Leben fahren musst…….!

„Kiiiiibbbbaaaaa…!“
Erschrocken knallte ich gegen die Unterseite meines Wagens. Fluchend hielt ich mir den Kopf und rollte unter meinem Auto hervor. „Verdammt Luca lass den Scheiß!“ Knurrte ich meinen besten Kumpel an, der wie ein Vollidiot grinste. Wir kennen uns schon seit der 1sten klasse, ich war neu hierher gezogen. 3 kleine Jungs wollten einen auf dicke Hose machen und dachten, das zeigen sie am besten, wenn sie mich verprügeln. Luca war der Einzigste, der sich auf meine Seite gestellt hat. Seitdem heißt es immer Luca und Kiba gegen alle anderen Spaßden. Wir sind in unserem Viertel zusammen aufgewachsen, wir sind wie Brüder und bei uns kennt jeder jeden. Mein Bro grinst mich immer noch so behindert an. Ich schwör, manchmal würde ich ihm verdammt gerne in seine hässliche Visage schlagen. „Hey Kiba, was machste so?“ Ich zog meine Augenbrauen hoch, sah zu meinem Wagen und dann wieder zu ihm. „Na, was glaubst du?“ „Ja schon klar dumme Frage, du schraubst seit 1 Monat ununterbrochen an deinem BMW herum. Was zur Hölle geht bei dir ab bro?“ „Ich liebe halt meinen Wagen und motz ihn immer mehr auf.“ Ich lächelte. Luca hielt mir seine Hand entgegen und zog mich auf die Beine. „Kiba, Luca kommt ihr mal bitte in die Küche?“ Ich sah Luca fragend an. Der wiederum nur mit den Schultern zuckte. Hintereinander trotteten wir in die Küche, wo uns meine Oma erwartete. Ohh super sie hat Waffeln gemacht! „Guten Tag Frau Daimon, hübsch sehen sie aus.“ Luca dieser Schleimer! Und Oma tätschelt ihm auch noch die Wange! „Du bist so ein lieber Junge Luca, ich wäre so froh, wenn du mein Enkel wärst.“ Ja, das ist meine Oma, der reinste Engel. „Hey ich bin auch noch hier!“ Oma drehte sich zu mir um. „Ja du bist nicht zu übersehen mein Großer. Aber du solltest dir ein Beispiel an Luca nehmen, er ist ein netter, zuvorkommender nicht krimineller Junge.“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Was willstn du mir damit sagen Oma?“ Luca der Arsch grinste wieder.

Hmpf Luca und nicht kriminell? Das ich nicht lache! „Ich will damit sagen, dass du ein krimineller Idiot bist! Du machst mir nur Probleme“ schnauzte sie mich an. Mit gespielter Schockiertheit sah ich sie an „Ich?!“ Luca fing an zu kichern. „Ja du Idiot!“ knurrte sie. Grinsend schnappte ich mir eine Waffel. Ist das zu fassen? Solche Sachen sagt sie zu mir, meine eigene Oma, alle denken ja sie ist ein Engel, aber sie ist der reinste Teufel! Naja teilweise hat sie ja recht. Ich bin ein „ STREETRACER“. Wir sind (viele) verschiedene Jugendliche mit aufgemotzten Autos die Straßenrennen fahren und der Polizei Ärger machen xD. Wir stellen unsere eigenen Regeln auf. In unseren Kreisen sind wir beide (luc&Kiba) keine Unbekannten, wir haben uns einen Namen gemacht. „Was machst du eigentlich hier Luc?“ Eigentlich wollten wir uns in der Stadt treffen.
„Ach ja, hätte ich fast vergessen! Irgend so ein Tüp will ein Rennen gegen dich, in…..…warte………..“ er sah auf seine Uhr „Ok, in ner Viertelstunde fahren.“ „ In einer Viertelstunde?! Und seit wann weißt du davon, wenn ich dich fragen darf?“ „Seit 2 Stunden warum?“ Ich knirschte mit den Zähnen. „Du weißt es seit 2 Stunden und sagst es mir erst jetzt?!“ Knurrend ging ich auf ihn zu. „Hey Mann, beruhig dich, ich habs vergessen, sorry“. Beschwichtigend hob er seine Hände. Ich drängte ihn bis zur Wand. „Kiba ich gestatte keinerlei Gewalt in meinem Haus!“ Oma warf mir einen Bösen blick zu. Luca seufzte erleichtert auf. „Na gut, und wo will der Tüp den gegen mich fahren?“ „Gut das du fragst, er will mit dir in West-side fahren.“ West-side was will er den da? „ An der West-side? Wo es nur so von verfeindeten Gangs wimmelt?“ Luca schluckte „Um genau zu sein, will er im Blackstreet viertel gegen dich fahren.“ Oma verließ die Küche.
Hat der Tüp Todessehnsucht oder was? „Warum will er genau dort fahren? Dieses Viertel gehört Don Alfredo und weiß er, dass wir in seinem Viertel fahren?“ „Nein ich glaube nicht.“ Wenn er uns erwischt sind wir so gut wie Tod „Kiba mach mir keinen Ärger!“ rief Oma aus dem Wohnzimmer. „Ich doch nicht Oma. Na gut und wie viel bietet er?“ Luca lächelt mich an „30 Tausend, ich finde das ist eine kleine Entschädigung dafür, dass wir nicht mehr lange zu leben haben wen Don Alfredo uns erwischt!“ Ja da hat er nicht ganz Unrecht. „Aber schaffen wir das zeitlich überhaupt Kiba? West-side ist nicht grad um die Ecke.“ Ich kniff die Augen zusammen. „Du idiot hast mir ja auch erst jetzt bescheid gesagt!“ verlegen kratzte sich Luca am Kopf. „Mann ich hab das echt verplant sorry.“
„Hör bloß auf, auf dem lieben Luca herum zu haken, wenn er sich schon die mühe gemacht hat hierher zu kommen und es dir mitzuteilen du Idiot!“ Blaffte mich Oma aus dem Wohnzimmer an. „Welche mühe denn verdammt! Er wohnt genau gegenüber!“ blaffte ich zurück. „Ich hab deine Oma schon immer gemocht Kumpel.“ „Schnauze!“ „Solche Wörter dulde ich in meinem Haus nicht!“ rief Oma. „Sag mal Oma lauscht du etwa?“ Ich grinste. Ein schnauben erklang aus dem Wohnzimmer.
Ich schwör die Frau hat Ohren wie ein Luchs!
„Ok na los Luca beweg deinen Arsch Richtung Garage, ich muss noch schnell den Kühler festschrauben!“ Glücklicherweise war ich vorhin schon fast fertig, so dauerte es weniger als 5 min und wir fuhren mit quietschenden reifen aus der Garage. Wenn ich meinen Bmw nicht hätte wär ich nur nen halber Mensch. Ich bin echt froh, dass ich ihn damals vor der Schrottpresse gerettet habe, das war liebe auf den ersten Blick!
Ich war damals mit meinen Kumpels unterwegs um mir einen Wagen zu kaufen. Wir sind zu einem Autohändler gefahren und da war ein Wagen der mir sofort ins Auge fiel, es war ein BMW m3 e46 der damalige Besitzer hatte einen ziemlich krassen Unfall und er wollte ihn in die Schrottpresse werfen lassen. Aber ich habe gesagt, dass ich genau diesen Wagen will. Der Wagenbesitzer hatte mich ziemlich geschockt angeschaut und gefragt ob das mein ernst sei. Ich versicherte ihm das es mein voller ernst sei und meine Freunde und der Besitzer sahen noch geschockter aus als vorher. Alle haben mich für bescheuert gehalten, weil ich genau diesen kaputten Wagen wollte und sie meinten ich würde es bald bereuen. Aber ich hatte damals nur gelächelt und gesagt >>Ne man ich will genau diesen Wagen, ihr werdet schon sehn, ich werde diese Baby hier wieder auf Vordermann bringen<< Dabei hatte ich ihm liebevoll die Motorhaube getätschelt.
Als ich dann Zuhause anfing an ihm herum zu schrauben, konnte ich es kaum erwarten die erste fahrt mit ihm zu machen. Ich kam schnell voran und mein Wagen gefiel mir immer besser. Und als ich ihn dann endlich soweit hatte, dass ich die erste Testfahrt machen konnte, war ich ziemlich aufgeregt. Meine Kumpels waren an dem Tag dabei und hatten wetten abgeschlossen ob mein Wagen nun startete oder nicht. Ich hatte nur gelächelt und den Motor angelassen, vorsichtig hatte ich das Gaspedal angetippt und mein Baby war schnurrend losgefahren. Diese Fahrt war unbeschreiblich gewesen. Die harte Arbeit hatte sich gelohnt und mein Wagen hatte mich nicht enttäuscht.
Kurz darauf wurde ich aus meinen Gedanken gerissen….
„Hast du überhaupt 30 tausend?“ „Kla vom letztem Rennen und dem davor.“ Ich schaltete höher und mein BMW schoss Knurrend nach vorne. Immer mehr beschleunigte ich den Wagen und um uns herum wurde alles verschwommen, doch ich sah die Straße ganz klar vor mir. Ich sah auf die Uhr noch 5 min, dass schaffen wir. Lächelnd schaltete ich noch höher, mittlerweile hatten wir schon 330km/h erreicht und Luca krallte sich in seinen Sitz.
Fortsetzung Folgt......
sorry Leute aber es geht bald weida bin schon am schreibenxD
lg Hero

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Tag der Veröffentlichung: 14.07.2010

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