Die polnische adlige Familie Abakanowicz.
Die Familie Abakanowicz gehört zum Wappen Abdank, einer polnischen Adelsfamilie tatarischen Ursprungs, ein Zweig der Familie Krzeczowski. Die Familie trägt den Beinamen Jurewicz.
Der Ahne der Familie war Abul Abbas Fursowicz Krzeczowski, erwähnt, in den Jahren 1565 und 1569. Seine Söhne waren Józef, Suliman, Achmeć Elias und Abbas-Kanowicze, erwähnt im königlichen Privileg von 1631.
Janusz Achmecia Sohn hieß Abakanowicz, er wiederum war der Sohn von Janusz Jerzy. Es wird angenommen, dass Georgij getauft wurde, weil seit der Zeit seines Sohnes Georgij Jurewicz Abakanowicz, der Erbe des Gutes Podruksze-Lachowszczyzna, die Familie in den Quellen als katholisch erscheint.
Die Adligen George und Adam Abakanowicz unterzeichneten ein Manifest im Jahre 1763, als Adlige der Region Vilnius.
Es wurden Im Buch der edlen Provinz Kaunas im Jahre 1849 und 1860 aufgenommen: Michael, Ignac Jan Kazimierz als Söhne, und als Enkel Georg, der Erbe des Gutes Podruksze-Lachowszczyzna.
Abakanowicz, Wappen Abdank. Wohnstätten: Aleksocie, Czujkach in der Starostei Onikszty, Doruniach, Gruciach, Gulelach, Kownie, Podruksze, Pomornokach, Skudach, Sznycie-Domany in der Wojewodschaft/Provinz von Vilnius, Wornobliszka.
1. Jerzy, 2. Adam, unterzeichnet 1763 das Litauische Adels - Manifest des Illegitimität Gerichts wegen der Vergewaltigung. (VL). 1763. 3. Jerzy Abakanowicz. 4. Sohn Jerzy und seine Frau Halszka von Żyromski, (5), erworben im Jahr 1695. Jerzy Abakanowicz. 6. Diese Güter, die nach Jerzy´s Testament im Jahre 1720, nach Beendigung einer lebenslangen Freiheitsstrafe von seiner Frau, gehen an seine Söhne. Jerzy 1720. 7. Jerzy. 8. Dymitrian. 9. Seine Tochter Barbara, dann…10. Zaleska, schrieb 500 fl.. (Zs. Oszm. Im Jahre 1741). F. N. Zaleski. 11. Dymitrian, ging im Jahre 1729, der Bruder. 12. Jerzy, ein Teil seines Vermögens in Podruksze (Zs. Oszm. Im 1741). 13. Jerzy, ein Testament von 1740, überschrieb Podruksze seinem Sohn Jerzy. 14. Kazimierz. 15. Seine Tochter Hanna. 16. von Mateusz Czajkowski (Zs. Oszm. in 1741). 17. Kazimierz, Leutnant der Dragoner von 1761, fünf Söhne. 18. Michał. 19. Ignacy, 20. Mikołaja, 21. Tadeusz. 22. Jan verkauft Podruksze im Monat Januar des Jahres 1775. 24. Unter ihnen: Michał. 25. Kazimierz Sohn erwarb im Jahre 1756 Sznycie-Doman in der Provinz von Vilnius. Sein Sohn Tobiasz, Hauptmann in der Provinz Polacak (Połock) im Jahre 1785, verkauft. 29. Tobiasz. 30. verheiratet mit Pelagia von Rogalski, vier Söhne. 31. Wincenty, geboren 1811 (metr. in Poporciach von 1812), Vincent 1811. 32. Dominik, geboren 1813 (metr. ebd.). 33. Jan, geboren im Januar 1815. 34. Kazimierz, geboren 1820 (metr. in Siauliai). 35. Ignacy, 36. Sohn von Kazimierz. 37. Anna von Łaszewską Anna heiratete, hatte zwei Kinder. 38. Vincent. 39. Nikolasz. 40. Letztere geborene Wornobliszka im Jahre1772 (metr. in Suboczu), Gerichtsvollzieher von Ukmergė (Wilkomierski) 1795, verheiratet mit Judytą von Turów, drei Kinder: 41.Theophilus, geboren 1800, 42. Jozef, geboren. 1805 (in metrischen Traszkunach) und 1805. 43. Mikołaj, geboren 1808 (metr. In Szyszańsku). 44. Von Theofil. 45. Giertruda Klimczycki. 46. Fakund, geboren. 1827 (metr. in Malatach). 47. Von Jozef. 48. Palmira von Matusewiczów Söhne:
49. Jan Juliusz , geboren. 1851 in Kaunas. 50. Józef Albert, geboren ebd., 1854.
51. Adam Wacław, geboren in Aleksocie 1857. 52. Jan. 53. Kazimierz, Sohn, ansässig in der Starostei Oniksztyńskie. 54. Maryann, verheiratet mit Dobożyński, hinterließ drei Söhne: 55. Ignaty. 56. Karol, geboren. 1787 (metr. in Suboczu) und 1787. 57. Jerzy, geboren. 1795 (metr. in Troszkuciach). 58. Karol von. 59. Izabella Maczynski Söhne. 60. Seweryn Wiktor, geboren 1829 in Skudach (metr. in Wieszyntach). 61. Julian Tomasz, geboren in Pomornoka im Jahre 1831. 62. Aleksander Maciej, geboren. Doruniach in 1835 (in Kupiszkach). 63. Sohn von Jerzy. 64. Bogumiły Teofila Zaleska. 65. Romuald, geboren in Gruciach 182,7 (metr. in Utena). 66. Bolesław Wincenty, geboren in Gulelach im Jahre 1835. 67. Jan Piotr, geboren in Gulelach 1837 (in Lelunach). 68. Mamert Roch, geboren in Gulelach 1839 (metr. in Pokolniach). 69. Alexander, geboren in Gulelach 1844 (metr. in Lelunach). (Mit I. Teki Poraj). Alexander.
Wappenbeschreibung.
Abdank: In rotem Felde ein schwebender silberner Balken, der in Form eines W gebrochen ist; Helmschmuck: ein gleicher Balken. Der Ursprung dieses Wappens wird legendenhaft. in die Zeit des Fürsten Krakus (um 700) zurückgeführt und darüber gesagt: Ein einfacher Mann namens Skuba habe dem Fürsten Krakus das Mittel angegeben, den in einer Höhle des Schlossberges Wawel zu Krakau hausenden und die Umgegend verheerenden Drachen zu töten, und habe dafür von dem Fürsten ein W, als den ersten Buchstaben von Wawel, oder von Waz (die Schlange) als Wappen erhalten. Nach diesem ersten Besitzer wurde das Wappen Skuba genannt. Dann wird gesagt: es sei dieses Wappen einem tapferen Manne Skuba verliehen worden, der unter den Augen des Fürsten einen kräftigen Deutschen mutvoll besiegt habe, wohl in früher heidnischer Zeit. Es muss hierzu jedoch bemerkt werden, dass es in der heidnischen Zeit in Polen noch keine persönlichen Wappen gab, ebenso wenig hatten die Slawen zur Zeit des Krakus eine Schriftsprache, kannten also noch kein W. Es ist wohl richtiger, dass dieses Wappen ein altes Feldzeichen war und dass das Wappenbild einen Schließriegel vorstellen soll, wie er in frühesten Zeiten an den Türen hing, um diese erforderlichenfalls durch Eingreifen der Zähne des Riegels zu schließen; auch zum Verschließen von Kasten hatten die Schlüssel eine gezahnte Gestalt. Beachtet man, dass ein solcher Riegel im polnischen Skobel, auch Skubel heißt, so lässt sich daraus der Name Skuba ableiten, den das Wappen früher führte. König Boleslaw III. sendete 1109, vor der Schlacht auf dem Hundsfeld, den Jan Skuba de Gora zu dem Kaiser Heinrich V., um ihm einen Frieden anzubieten. Der Kaiser erklärte auf einen solchen unter der Bedingung einzugehen, wenn die Polen sich für ewige Zeiten lehnspflichtig unterwerfen würden, und um seinen Worten Nachdruck zu geben, zeigte er dem Gesandten einen offenen, gefüllten Schatzkasten und sprach, auf das Geld weisend: »Dieses wird die Polen bezwingen! « Diese höhnenden Worte trafen empfindlich den Polen, er zog seinen Ring mit dem Wappen Skuba vom Finger und warf ihn mit den Worten: »So geben wir noch Gold zum Golde! « in den Schatzkasten, um dadurch anzudeuten, dass Gold, soviel es auch sei, die Polen nicht bezwingen könne. Der Kaiser, diese Antwort verstehend, bemäntelte seinen Unmut durch eine gewisse Leutseligkeit und sagte kurz: » Hab Dank! « - Von dieser Zeit ab wurde das Wappen Habdank genannt, woraus in polnischer Aussprache Abdank wurde Man findet auch mitunter die verstümmelten Benennungen Awdancz und Gewdancz. Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde Jan Skuba vom Könige fortan S k a r b e k (von skarb, der Schatz) genannt, welcher Name nun sein Familienname, ebenso auch Name des Wappens wurde. Der Sitz des Wappenstammes war in der Wojewodschaft Krakau. Aus diesem Wappen entstand durch Vermehrung das Wappen Syrokomla. Das Wappen Abdank führen die: Ablamowic, Abramowicz, Ankwitz, Bardzinski, Beszewski, Beynart Bialobrzeski, Bialopiotrowicz, Bialoskorski, Bielinski, Bogucki, Boguslawski, Bolinski, Borowski, Borzykowski, Borzyminski, Borzymski, Bram, Buczacki, Budziszewski, Bystrzejowski, Byszowski, Ceklinski, Celinski, Chalecki, Chamiec, Chojenski, Chorynski, Chorzewski, Cieklinski, Cielinski, Cieglinski, Czachorowski, Czachorski, Czahorski, Dzarkowski, Czelatycki, Czeschaw, Dabrowski, Debinski, Dloto, Doboszynski, Dolinianski, Dowgialo, Dowgialowicz, Dunikowski, Dworakowski, Eygird, Gambarzowski, Gastold, Gembarzewski, Gorski, Grocholski, Hankiewicz, Haraburda, Hromyka, Ilgowski, Jankiewicz, Jankwicz, Jazlowiecki, JedIenski, Jugoszewski, Jurkowski, Kaczycki, Kaimir, Karnicki, Karski, Kazimir, Kietczewski, Klonowski, Kobylinski, Kolaczkowski, Konarski, Koplewski, Korzybski, Kossowski, Kowalski, Kozietulski, Kozubski, Krobanowski, Kruszewski, Krzywinski, Kunick, Leszczynski, Lewikowski, Lidzbinski, Lipski, Lubianski, Lasicki, Lubnicki, Machowski, Magnuski, Malezewski, Malechowski, Mianowski, Mieczykowski, Mikolajewski, Milewski, Milkowski, Mlynkowski, Narbut, Obornicki, Oborski, Odechowski, Oporowski, Orlikowski, Ossowski, Paliszewski, Pekostawski, Piotraszewski, Piotrowski, Piwka, Pniowski, Pomorski, Posadowski, Probolowski, Przeborowski, Przezwicki, Psarski, Puczniewski, Pukoszek, Radohski, Radunski, Radzanowski, Radziatkowski, Rajmir, Razek, Regowski, Rekowski, Rogowski, Rogozinski, Roguski, Rohozinski, Rokuc, Rudgki, Salawa, Sczyjenski, Skarbek, Skoraszewski, Skoroszewski, Skuba, SIaka, Slomka, Slomowski, Slomski, Stysz, Sokulski, Starosiedliski, Starosielski, Starski, Suchodolski, Swoszowski, Szepig, Szuk, Tafilowski, Telszewski, Toczylowski, Toczynski, Toczyski, Traczewski, Trzebinski, Tworowski, Tworzyanski, Ustarbowski, Warakowski, Warszycki, Wat, Wazynski, Widawski, Wielobycki, Wigerski, Wiszowaty, Wojenkowski, Wojewodzki, Wolczek, Wolynski, Woszczynski, Woyczynski, Wyhowski, Zawadzki, Zytynski. Verändert führen das Wappen die Ustarbowski, Labianski und Wiserski: über dem Abdank ein goldenes Doppelkreuz, über diesem ein Stern; Helmschmuck: drei Straußenfedern, die Machowski, Buczacki und Jaztowiecki: der Helmschmuck ist ein halbaufwachsender Löwe, der das Abdank-Wappenbild in den Pranken hält; diesen Helmschmuck erhielt Mikolaj Machowski von dem Kaiser Karl für Auszeichnung gegen die Türken, die Chalecki: das Abdank-Zeichen ist oben besetzt mit einer Pfeilspitze, Helmschmuck ist ein Geierflügel, von links nach rechts von einem Pfeil durchschossen, die Jlgowski und Karnicki. das Abdank - Zeichen ist oben besetzt mit einem mit der Spitze nach oben gerichteten silbernen, ungefiederten Pfeil, dessen Schaft in der Mitte von einem goldenen Ringe umgeben ist, Helmschmuck sind drei Straußenfedern: die Vermehrung durch Pfeil und Ring erhielt ein Jlgowski von dem polnischen Könige bei einem Ringschiessen in Breslau, wo er seinen Pfeil durch den in die Luft geworfenen Ring schoss; dieses neue Wappen wird nach ihm Jlgowski genannt, die Eygird: Feld silbern, der Balken rot, belegt mit senkrecht gestürztem Schwert.
Copyright 2010 by Werner Zurek
Tag der Veröffentlichung: 28.01.2011
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