In Dir
Ach könnt ich in Dir wohnen,
wie nah könnt ich Dir sein.
Ich sucht´ die mir vertrauten Zonen
und fühlte mich in Dir daheim.
Mit meinem Ich füllt die Räume,
die kleinste Lücke wäre mein,
und schenkt Dir meine Träume,
sie sollten Deine sein.
Die Welt sie könnte untergehn,
ich tät es gar nicht spüren.
Nichts könnte mir in Dir geschehn,
Du würd´st mich sicher führen.
Deine Liebe wär´ das breite Tor,
durch das Du Einlass mir gewährtest.
Öffnetest Dein Herz und Ohr,
dass meine Wünsche Du erhörtest.
Wär´ ich erst eingezogen,
schlöß´ ich ganz schnell die Tür.
Nicht Wellen oder Wogen,
schwemmten mich je fort von hier.
Was ich erschaut´, säh ich durch Dich,
Deine Gedanken wär´n die meinen.
Und was Du fühltest, fühlt´ auch ich,
mehr könnt´ zwei Menschen nicht vereinen.
Tag der Veröffentlichung: 09.10.2009
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