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Das Herz


Das Herz

das Herz meiner Prinzessin, in Händen zu tragen
es zu behüten und vor schmerzen bewahren
über Entfernungen hinweg, ihr trotzdem nahe zu sein
eine Kammer im eigenen Herzen, und die nicht zu klein
ihr all meine Kraft zu geben, wenn sie sie braucht
und immer für sie da sein und zu lieben auch
immer an sie zu denken, das fällt mir nicht schwer
dafür hab ich sie lieb, leider viel zu sehr
will sie immer ansehen berühren und küssen
im Bett wach bleiben und nicht schlafen müssen
viel lieber mochte ich Hundemüde zur Arbeit gehen
um sie am Abend dann wieder zu sehen
um sie in meine Arme zu schließen
ich weiß, das würde sie bestimmt sehr genießen
doch was würde es sie kosten, es wäre viel zu teuer
ein leben mit mir, das wäre nicht geheuer
sie würde sich aufgeben muss sich verbiegen
das nur um mit mir im bette zu liegen
zu schade um nur die zweite Geige zu spielen
weshalb auch sie kann so viel bessere kriegen
denn ich weiß, auf Dauer wäre sie unzufrieden
und wünschte sich bei einem anderen zu liegen
sie wäre bald frustriert und würde sich abwenden
denn auf Dauer braucht es mehr als Zunge und Händen
dann ist es besser sie lernt mich hassen
um dann ihre Finger von mir zu lassen
nur nebeneinander her zu leben das wäre so schlimm
das könnt ich nicht ertragen weil ich halt so bin
sie wird mich vergessen denn sie ist sehr stark
und wenn sie mich danach auch noch einwenig mag
dann ist es mir genug so schwer es mir fällt
denn ich gönne ihr alles Glück dieser Welt
hab versucht sie zu vergessen, doch das kann ich nicht
warum es nicht geht, das weiß ich auch nicht
ich habe etwas gesucht, ich weiß nicht mal was
habe so viel mehr gefunden, ist das nicht krass
kann nicht damit leben auch sterben geht nicht
was soll ich jetzt machen ich weiß es nicht
es tut so weh kann es kaum noch ertragen
wo gibt es Rat, wen kann ich fragen

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Texte: Wer dieses Gedicht verwenden möchte, sollte mich vorher informieren.
Tag der Veröffentlichung: 15.12.2011

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