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Die Zeit war gekommen. Endlich. Wir wollten nämlich in die Welt fliegen, also wir waren nun allmählich reif für die Insel, für Madeira, reif für die Blumeninsel Portugals im Atlantik. Am 03.01.2008 ging es los via Lissabon nach Funchal, der Hauptstadt von Madeira. In Lissabon müssen wir im Transit-Warteraum ausharren bis es mit leichter Verspätung weiter ging. Wir trinken einen sehr guten Kaffee (der Kaffee ist immer gut, wo auch immer man sich auf Madeira einen genehmigt), essen eine kleine Süßigkeit und schauen in den Regen. Ja, es hat leider angefangen zu piseln, aber es ist nicht so kalt wie in Deutschland, trösten wir uns.
Der Flug verläuft ruhig und wir werden ganz gut mit einem warmen Brötchen und den üblichen Getränken im Flieger versorgt.

Wir landen im Dunkeln, aber es ist noch nicht spät, wenn auch eine Verspätung eingetreten war. Das Fräulein der Autovermietung hat gewartet und übergibt uns das bestellte Auto. Wir sind zu frieden.

Wir bekommen sogar ein besseres zu gleichen Konditionen, einen Seat Ibiza. „Den Motor werden sie in den Bergen sicher brauchen“, meint die Frau und sie sollte Recht behalten. Madeira besteht aus Bergen, aus hohen Bergen, die durch ein raffiniertes Tunnelsystem ausgehöhlt sind. Wir haben eine gute Wegbeschreibung zum Hotel in Santana und es ist außerdem alles recht ordentlich ausgeschildert, somit finden wir unser Ziel, müssen aber durch sechs Tunnel düsen. Das ist nicht schlimm, denn es gibt kaum Verkehr und alles ist fast verschwenderisch beleuchtet. Auf Madeira sehen wir überall noch üppigen Weihnachtsschmuck und wahnsinnige Illumination. Jeder Baum, auch in den Dörfern, hat unzählige Lichter und Lichterketten, blinkende Figuren, Sterne zieren alle Häuser. Wir schütteln die Köpfe ob der Verschwendung. Man liebt das Geflimmer scheinbar sehr. Im Übrigen geht hier der Weihnachtswahn bis zum 06.01. volle Pulle, wir hörten sogar Weihnachtslieder im Flugzeug. Na, ja man hält es schon noch aus.
Unser Hotel steht am Rand einer Steilküste. Es ist dunkel, man sieht den Atlantic nicht, wir erahnen ihn irgendwo da draußen. Unser Zimmer gefällt mir, es ist geräumig und alles ist vorhanden. Bernd glaubt, dass wir vom Balkon keinen Meerblick hätten, wie bestellt. Er flitzt noch einmal zur Rezeption, um das zu reklamieren. Ich sage nichts. Hoffentlich gibt es keinen Ärger. Nein, es gab keinen, denn wir werden am nächsten Morgen von einem Traumblick auf das Wasser, die Felsen, die Berge überrascht. Schon zücken wir den Fotoapparat. Das muss sein! Nie hatte ich von einem Schlafzimmer einen schöneren Ausblick.
Am ersten Abend pilgerten wir zum hoteleigenen Restaurant, um zu speisen. Es war ja gleich um die Ecke. Viele Leute hielten sich dort nicht auf. Das erlebten wir allerdings immer wieder, aber es war ja Winter, keine Haupt-saison, Urlauber gibt es in der Jahreszeit kaum. Mich stört so etwas gar nicht. Man hat halt seine Ruhe, findet überall Platz, alles scheint entspannter. Zum Essen auf Madeira: nun es ist nicht unbedingt was für Feinschmecker. Es wird mehr oder weniger einfach gekocht, ohne viel Chi-Chi und deftig, fett, Hausmacherart. Aber Tomatensuppe können ‚se! Sonst alles nicht der Rede wert, man wird satt. Gefrühstückt haben wir immer im Hotel. Das war jedenfalls in Ordnung.

04.01.2008



Wir fahren also nach dem geruhsamen Frühstück los, diesmal nicht die Tunnelstrecke, man sieht ja darinnen nichts. Die Alternative erscheint weit aus verlockender: die Tour über die Berge nach Funchal, unserem Ziel. Es ist leider noch sehr neblig, dennoch manchmal lugt die Sonne hervor. Wir sind zuversichtlich, wollen uns durch nichts schrecken lassen. So halten wir auch einmal an, fotografieren eine kleine Schafherde. Wir fahren weiter, machen hin wieder kleine Stopps, um eine Aussicht zu genießen, obwohl ein feiner Nieselregen fällt. Dann geht es hinunter und plötzlich wird es wärmer, die Sonne ist zu sehen, der blaue Himmel und der „Atlantico“, wie man hier sagt. Wir sind begeistert, Funchal liegt uns zu Füßen. Malerisch die Häuser, die Bäume, Palmen, Blüten, blaues Meer…Sommer. Wundervoll! Durch engste Gassen fahren wir hinunter zum Hafen, sehen immer wieder recht gute und auch neue Häuser, deren Baustil und mediterrane Farbigkeit uns sehr gefällt. Wir fragen uns, woher die Leute das Geld haben, wo sie arbeiten, denn viel Industrie gibt es wahrlich nicht und in den Wintermonaten hält sich der Touristenstrom in Grenzen, die Restaurants und Bars sind meist leer. Diese Fragen stellen wir uns im Verlauf unserer Reise immer wieder, denn der Bauboom ist sehr offensichtlich. Die Häuser sind an den abenteuerlichsten Baugründen platziert, an Abhängen, an engsten Straßen, auf Felsen. Das erstaunt uns jedes Mal, auch die halsbrecherischen Parkplätze (das Heck über dem Abgrund, nicht zu fassen).
Nun, wir finden das offensichtlich größte und modernste Parkhaus unter einem super Einkaufscenter, wollen aber raus und die Stadt kennen lernen. Wir schlendern herum, teilen uns ein „Bola do caco“ (Brot mit Paprika und Speck, vor unseren Augen frisch gebacken) Man kann das essen, nix Großes, aber gut. In einem Teehaus machen wir Rast, setzen uns in die Sonne, beobachten einen Pflasterer (das Pflaster in Funchal ist etwas ganz Besonderes, es ist immer mit neuen Motiven versehen und durch die kleinen grauen Steine furchtbar aufwendig angelegt, sicher auch hin und wieder reparaturbedürftig, allgemein aber sehr gut in Schuss).
Das nächste Ziel ist die große Seilbahn. Wir wollen damit ganz hoch und mit den berühmten Korbschlittenziehern die schmalen und steilen Gassen wieder runter. Vorher pilgern wir noch in den Hafen, denn wir möchten eine Fahrt mit der Fähre nach Porto Santo, der angepriesenen Badeinsel mit den endlosen Traumstränden buchen. Im Vorbeigehen inspizieren wir die zahlreichen Fischrestaurants, wo wir vielleicht am Abend einkehren würden, falls die Karte uns zusagt. Der Fisch soll ja hier ganz besonders gut sein.
Wir entschließen uns noch zu einem kleinen Marktrundgang. Märkte haben für uns besondere Anziehungskraft. Nein, wir wollen nichts kaufen, obwohl, die Früchte sind verlockend. Man bietet Kostproben von Melonen und Ananas, auch anderen mir unbekannten Früchten an. Nun, wir fotografieren ein wenig herum: Die traditionelle Kunst an den Wänden, das Gewimmel, die bunten Stände. Wir saugen die Atmosphäre ein, wollen aber dann doch weiter zur Seilbahn. Vorher noch einmal „Toilettieren“ (im Übrigen sind die öffentlichen Toiletten reichlich vorhanden und durchaus benutzbar…in Frankreich stellte sich das Problem ganz anders dar!)
Die Seilbahn war eine Wucht, wir hatten tolle Aussichten über ganz Funchal, sehen das Meer, den Hafen, oben die vernebelten Berge, die Hoch-straßen mit den Tunneleingängen. Wir waren hin und weg, verzaubert von Landschaft und Stadt, der Sonne und den Bergen, die gewaltig immer allgegenwärtig sind.


Ja, und dann kam die rasende Korbschlittenfahrt. Zahlreiche Kutscher harrten auf Kunden. Es war wohl jetzt ein wenig „Saure Gurken Zeit“. Wir wussten nicht ganz, was uns erwartete, ein Touristenspaß halt. Die beiden Männer zogen den Korbschlitten auf engen Gassen ziemlich schnell, sprangen mitunter auf und achteten, dass man nicht mit den Mauern zusammenstieß. War alles ganz witzig. Natürlich wurde man fotografiert und am Ende der Tour sollte man das Bild erwerben. Wir hatten eines von der Seilbahnabfahrt nebst CD gekauft, das sollte genügen. Wir schießen unsere eigenen Fotos.
Ja, nach dieser Fahrt hieß es zurück per Pedes. Immer schön runter und zwar steil und es war ziemlich weit, weiter als wir dachten. Mein armes Knie! Dennoch sahen wir so viel besser, wie die Leute wohnten, ihre kleinen Höfe und Minigärten, die Snackbars und Minilädchen, manchmal auch Verfall oder völlig neue, leer stehende super Häuser, mitunter ströpende kleine rothaarige Hunde, die sahen wir später öfter.

Die Kunst auf Madeira hat uns natürlich auch interessiert. Das ursprüngliche insbesondere. Die Malerei auf Kacheln oder Fliesen, die landestypische Pflasterung der Straßen, Wandmalereien. Man muss es sehen.

Schließlich kommen wir in der großen Hafenstraße unten in Funchal an und wollen vor dem Essen noch ausbaldowern, wo wir am nächsten Morgen, bevor wir auf die Fähre steigen, unser Auto abstellen können, denn schließlich werden wir den für ganzen Tag einen sicheren Parkplatz benötigen und morgens nicht viel Zeit zum Suchen haben.
Wir finden das Passende, machen noch ein paar Aufnahmen im Hafen, gehen langsam an einem grellen, funkelnden Rummel vorbei und bestaunen die üppige Illumination Funchals und landen in einem fast leeren Restaurant im Hafen. Wir wollen nun den Fisch auf Madeira kosten, außerdem tun die Beine weh und wir sind froh endlich zu sitzen. Die Temperaturen sind noch angenehm und wir wollen nun ganz in Ruhe den Tag ausklingen lassen. Es war unser erster Tag auf Madeira. Er war voller guter Eindrücke. Der Fisch war recht lecker zubereitet, der Wein trinkbar.
Allmählich ist es finster geworden und wir müssen ja noch ins Hotel fahren. Wir beschließen, die Tunnelroute zu nehmen. Sie ist sicherer und schneller. Im Parkhaus gibt es noch ein Problem, aber mit Hilfe der Wachmänner des Supermarktes kommen wir raus. Es regnet nun wieder auf der Nordseite. Wen kümmert’s? Wir sind ko. Und gehen ins Bett. Ein wenig Fernsehen, das ZDF ist verfügbar, aber ich schlafe schnell ein. Am nächsten Tag wollen wir in die Berge wandern. Ein Abenteuer!

05.01.



Wir haben gut geschlafen, die Sonne scheint, die Berge zeigen sich von der besten Seite. Nach dem guten Frühstück geht es in Wanderaufmachung los. Das heißt, wir fahren erst einmal zum Ausgangspunkt Queimadas 800 m höher. Wir wagen eine Levadawanderung zum grünen See Caldeirao Verde. Es gibt eine Wegbeschreibung (insgesamt ca. 12 km hin und zurück), soll alles wunderschön sein, keine größeren Steigungen, man würde Taschenlampen benötigen für die Tunnel. Wir fühlen uns stark genug und marschieren los, allerdings hat Bernds Taschenlampe den Geist aufgegeben. Warum auch immer, die Sache sollte uns nicht hindern, unseren Weg zu gehen. Man beschrieb: „Sie durchqueren das Tor der UNESCO“. Es gab allerdings keines und außerdem sind wir zunächst eine Straße entlang marschiert, die an einem Kuhstall endete. Wenigstens bot sich uns eine tolle Aussicht, dennoch hieß es umkehren. Der Pfad war falsch. Nach kurzer Diskussion gelangten wir auf den richtigen Weg, immer an den Levadas entlang, den von Menschenhand angelegten Wasserläufen in den Bergen. Vogelgesang begleitete uns nicht, es war totenstill. Komisch. Man hörte nur das leise Plätschern des Wassers oder das ferne Rauschen eines Wasserfalls und unser eigenes Geplapper oder unsere begeisterten Rufe, wenn wir einen Aussichtspunkt in die Ferne passierten. Aber wir mussten höllisch aufpassen, der Weg war sehr schmal (manchmal nur 30-40 cm breit), zum Teil glitschig und es ging auf einer Seite oft steil (vielleicht 100m) in die Tiefe und an der Bergseite die Levadas, in die man auch nicht abgleiten wollte. Aber es gab Führungen, die uns ein wenig die Angst nahmen, dennoch waren die vielen Tunnel auch eine Herausforderung, es war stockfinster und ziemlich eng, der Boden uneben und nass. Da hieß es bücken, Kopf einziehen und schnell im Gänsemarsch durch. Ich habe Bernd heimgeleuchtet. War nicht wirklich witzig. Es begegneten uns ein paar Leute erst auf dem Rückweg, die hatten Pech, denn das Wetter hatte sich arg verschlechtert, Nebel war aufgezogen. Man sah nichts. Alles Suppe. Wir jedenfalls hatten Glück, wir durften alles fotografieren, hatten tolle Ausblicke und erreichten nach 2,5 Stunden das Ziel. Ja, man musste auch ein wenig klettern, kleinere Wasserfälle überwinden, steile Treppen hoch steigen, aber es war noch zu machen, wenn auch mit Ächzen und Stöhnen. Das Ziel erreichten wir jedenfalls, waren aber ein bisschen enttäuscht, denn der See war ein relativ kleiner dunkler Tümpel und der Wasserfall war so berauschend auch wieder nicht. Die Tour war aber dennoch aufregend und irgendwie auch schön. Wenn der Rückweg nicht wäre!!! Wir quälten uns ziemlich, das Wetter war eklig geworden und unsere Beine moserten auch, so marschierten wir dumpf aber trotzdem aufmerksam (es war ja noch rutschiger geworden) vor uns hin. Die Landschaft war ja im Nebel verschwunden. Wir sehnten das Ende des Trips herbei. Nun, alles gut, wir haben es geschafft und aßen erst einmal genüsslich unsere Bananen, endlich im Auto sitzend. Aber stolz waren wir schon auf uns. Wir fanden, dass unsere Leistung beachtlich war. Im Hotel gönnten wir uns nach kurzem Umziehen ein Stück Kuchen und einen vorzüglichen Kaffee am brennenden Kamin. Dann will ich unbedingt noch einen kleinen Mittagsschlaf machen, obwohl es schon später Nachmittag ist, bevor wir wieder aufbrechen, um irgendwo warm zu essen. Bernd möchte etwas Besonders. Wir haben es uns verdient! Im Hotel lässt er sich ein spezielles Restaurant empfehlen. Dort soll es so unerhört gut sein mit landestypischer Küche. Nun, wir „wählten „ die lange und schwierige Tour, um dorthin zu gelangen: in der Dunkelheit über die Berge, schmalste Serpentinenstraßen aber schließlich haben wir es doch gefunden. Wir finden, dass wir recht pfiffige Kerlchen sind, die sich immer zurecht finden. Ja, die Kantina war ein Insidertip! Hier finden sich die Einheimischen zusammen. War ja ganz nett: so mit Kamin, freundlicher, flinker Bedienung, ein Tablett voller Vorspeisen (hatten wir gar nicht bestellt!). War aber alles nur bedingt zu genießen, zumindest für uns, weil zu fett, zu knorplig, undefinierbar. Was danach kam ging irgendwie. Bernd war wohl gar nicht zufrieden…keine Soße und nur Wirsingkohl. Mein Hühnchen war zu ertragen, wenn auch leichig anzuschaun. Der Wein war gut, der Likör als Geschenk des Hauses weniger. Die Maderianer um uns herum lärmten zufrieden über ihren dicken Fleischspeisen.

6.01.



Es ist Sonntag und wir müssen um 6.00Uhr aufstehen. Aber das war natürlich so geplant, denn wir wollen ja in See stechen und die Badeinsel Porto Santo erobern. Alles ist gut vorbereitet, die Rucksäcke gepackt und wir wachen sogar alleine ohne Wecker auf, denn schließlich hat man eine innere Uhr. Sie funktioniert. Ein wenig Aufregung ist dabei. Wir dürfen auf keinen Fall zu spät kommen. Die Fähre wartet nicht, die Fahrt ist teuer und bereits bezahlt. Bernd fährt wie der Teufel aber alles passt und wir können uns planmäßig einschiffen, wie man so schön sagt. Wir gehen an Bord und staunen über die Größe des Schiffes. Zunächst genehmigen wir uns ein kleines Frühstück in aller Ruhe und beobachten die Menschen, die sich einen Platz suchen. Es gibt genug davon. Erstaunlich wie viel Autos in die Fähre fahren. Pünktlich verlassen wir den Hafen. Das Panorama von Funchal im Morgenrot ist wundervoll. Langsam fahren wir an der Insel vorbei, sehen die riesigen Säulen der Landebahn des Flugplatzes, bestaunen die Häuser, die an den Felsen zu kleben scheinen und gelangen auf den
offenen Atlantik. Die Wellen erscheinen uns beachtlich, das Schiff hebt und senkt sich reichlich. Aber seekrank werden wir nicht. Bernd rennt hin und wieder raus, um einen schöne Sicht zu fotografieren. Nach zwei Stunden sehen wir unser Ziel. Die Insel ist größer als wir dachten und wir sehen Berge, den Strand und doch allerhand Häuser, Hotels, Restaurants. Aber es ist Winter, die Strände sind wie versprochen menschenleer und eigentlich ist gar nichts los. Genau dies wollten wir. Wir fahren mit dem Linienbus an einen ganz entlegenen Strand, Endstation. Am Abend würde er uns wieder abholen und zur Fähre bringen. Die Sonne scheint und es ist recht warm, das Strandrestaurant hat geöffnet. Wir ziehen die Jacken aus und essen erst einmal eine Tomatensuppe, dazu einen Bolo do caco. Das schmeckt und sättigt. Getrunken wird wie schon gehabt eine Brisa (Limonade mit Maraqujageschmack). Wir genießen die Wärme, die hohen rauschenden Wellen, die blaue Farbe des Himmels und des Wassers, den hellen weiten menschenleeren Strand, den malerischen Felsen unweit des Strandes, einfach alles. Den Wind nehmen wir in Kauf, man wird sicher irgendwo ein ruhiges Plätzchen zum Sonnen finden. Da sind Dünen, in die man sich zurückziehen darf. Aber dann müssen wir natürlich fotografieren, alles ist zu traumhaft und nur für uns, keine Menschenmassen, kein Geschrei oder Gerangel um irgendwelche Plätze. Wir legen uns in die Sonne und genießen, beobachten einen mutigen Drachenflieger, ein paar kleine Boote, die über die Wellen düsen, ansonsten nur 3-4 Leute, die auch mal zum Strand schauen und dann wieder verschwinden. Nein, ins Wasser gehen wir nur kurz mit den Füßen. Bernd findet es zu kalt und mir sind die Wellen zu gewaltig. Ich bin schissig. Plötzlich kommen Wolken, es bezieht sich rasch und kühlt sich etwas ab. Also ziehen wir uns an und sitzen im Strandcafe, essen ein Eis und warten auf den Bus. Hin und wieder treffen Autos mit Leuten ein, die sich hier zum Espresso zu treffen scheinen, manche trinken auch Härteres. Aber alle verziehen sich wieder. Die Zeit wird uns ein wenig zu lang aber schließlich erscheint unser Bus. Wir sind einziger Fahrgast. Bernd pflegt eine angeregte Unterhaltung mit dem Fahrer, der ein wenig von sich und seiner Insel erzählt. Er ist stolz auf sein schönes Zuhause. Wir verstehen ihn. Es ist nicht weit bis zur Fähre und allmählich wird es dunkel. Wir gehen an Bord und lassen uns im Restaurant nieder, um dort zu speisen, denn wir sind ja noch lange unterwegs, anschließend noch von Funchal mit dem Auto nach Santana. Es wird spät werden. Wir essen Fisch. War zu essen. Sind wir eigentlich wählerisch? Vielleicht. Man ist halt doch verwöhnt, auch von den eigenen Kochkünsten. Was Fisch anbetrifft, schmeckt mir unserer am Sonntag Daheim immer noch am allerbesten. Bernd ist der beste Fischbrater. Jawohl!

07.01.



Es regnet an der Nordküste. Alles sieht grau und neblig aus. Nun, wir werden uns deshalb nicht im Hotel verkriechen. Wir wollen trotz des Wetters die Insel erobern und ihre Berge natürlich. Es ist heute der zweithöchste Berg, zu dem wir hinauf wollen, der Pico do Arieiro, 1818 m hoch. Man kann mit dem Auto hoch fahren, was uns entgegen kommt, denn wer wandert schon gerne bei Regen und Nebel. Wir sind Genusswanderer, wir wollen alles sehen, fotografieren, gute Luft atmen und dabei nicht im Eilzugtempo marschieren. Die Anfahrt ist nicht so doll, denn es ist nass und Aussichten gibt es überhaupt nicht. Wir fahren die Serpentinen hoch in der Hoffnung, oben ist alles besser. Nun, wir haben uns nicht getäuscht, der Nebel reißt plötzlich auf, wir sehen den blauen Himmel, die Sonne und überwältigende Aussichten bieten sich unseren erstaunten Augen. Die Wolken sind unter uns, es ist relativ warm und nicht ein bisschen windig. Das ist so wundervoll und so große Klasse, dass sich die dämliche Anfahrt leicht vergessen lässt. Wir sehen, man höre und staune, gepflasterte Wanderwege, sogar Treppen, die über die Bergkämme führen. Die Sicht ist einmalig. Ich hatte große Lust dort entlang zu wandern und bin auch einfach alleine losgegangen, weil es zu verlockend war. Bernd hat es nur aufnehmen können und mich dann aber gewissermaßen zurückgepfiffen, weil wir nämlich noch in den botanischen Garten in Funchal wollten. Für eine ausgedehnte Wanderung waren wir auch nicht angezogen, schuhmäßig jedenfalls. Es war trotzdem grandios.

Der Bergwahn…es ist die Begeisterung, die mich erfasste, hätte ich nie gedacht!
Unglaublich!

Ich musste mich echt losreißen. Aber der „Jardim Botanico“ versprach ja auch sehr viel. Also stiegen wir ins Auto und fuhren runter, immer schön durch den Nebel, durch den Regen. In Funchal schien aber wieder die Sonne, wenn auch einige Wolken von den Bergen heranzogen. Wir hatten ein wenig Sucherei. Schließlich erfuhren wir, dass eine Seilbahn, eine andere als die, die wir schon kannten, uns direkt zum Ziel bringen würde. Also gut, Seilbahnfahren ist schön, wenn auch nicht ganz billig. Man hat den Überblick. Wir lieben Überblicke, wobei diesmal kleine Böen die Kanzel leicht schwanken lies. Es ging aber alles gut, wir spazierten mit gezückten Kameras durch den Garten, fanden alles ganz nett aber leider setzte nun ein leichter Nieselregen ein. Das war schade, denn trotz Winter gab es Blüten in Hülle und Fülle, auch wunderschöne Gewächse und Bäume. Gerne hätten wir uns hier noch länger aufgehalten. Ein paar gute Aufnahmen waren aber drin. Dann ging es mit der Seilbahn wieder hoch hinauf, unser Auto war ja oben. Wir teilten uns eine Erbsensuppe und beschlossen, ins Hotel zu fahren, dort vielleicht ein wenig am Kamin auszuruhen, Kaffee zu trinken und den weihnachtlichen Nusskuchen zu essen. Später stellte sich heraus, ein Stück würde 4,75 Euro kosten. Das war viel zu teuer, echter Nepp. Wir boykottierten ab sofort empört das Kaffeetrinken im Hotel. Der gleiche Kuchen wurde täglich zum Frühstück u. a. angeboten. Die spinnen wohl. Wir fahren nach Jorge, kaufen im Supermercado eine Bürste zum Wanderstiefel putzen und ziehen uns im Hotel in die Sauna zurück. Bei dem lausigen Wetter eine gute Entscheidung, denn Bernd hat sich einen saftigen Schnupfen eingefangen. Er erträgt aber tapfer seine Nasengeschichten, die ihn trotz Pillen noch ein paar Tage beeinträchtigen.
Wir lachen über unseren Sprachführer, der portugiesische Sprachbeispiele wie „ich heiße Müller“, „haben sie eine Tüte“ oder“ zeigen sie mir Schuhe“ angibt. Na ja, derlei braucht man halt recht häufig!
Nach den recht halsbrecherischen Fahrten durch den Nebel sitzen wir ganz gern ein wenig am Kamin, weitere Gäste sind kaum zu sehen. Uns ist das recht.
Leise Musik, aber manchmal nicht ganz glücklich ausgewählt!
Doch wir hatten einen tollen Tag: Die Berge, die Fahrten…alles aufregend, beeindruckend. Wir werden gut schlafen. Die Betten sind tadellos.

08.01.



Draußen ist ein Superwetter, kein Wölkchen. Wir wollen eine große Tour wagen, den Norden der Insel erkunden. Vielleicht haben wir Glück und wir sehen weit. Das scheint selten möglich. Wir fahren also frohgemut los und dürfen tolle Aussichten genießen. Ein Obsthändler bietet freundlich Früchte an und beschreibt stolz die wundervolle Küstenlandschaft, die uns sichtbar zu Füßen liegt. Wir fahren schmalste Straßen, durchqueren offensichtlich ältere Tunnel, in denen es regnet und Schlaglöcher zu beachten sind. Die schöne Landschaft entschädigt dafür allemal. Bernd muss allerdings sehr aufpassen, denn manchmal scheinen auch Steine vom Berg zu fallen. Zum Glück sehen wir sie nur hin und wieder liegen. Falls sie in dem Moment runterkämen, ein Ausweichen wäre nicht möglich. Wir fahren bis zum westlichsten Punkt der Insel Porto Moniz. Wir laufen ein wenig umher, man sieht kaum Leute, die Hotels scheinen leer. Wir fotografieren die bizarren Felsen der Naturschwimmbecken, in denen jetzt natürlich niemand badet. Man sieht Angler. Wir beschließen den Weg zurück durch den Parque Natural zu nehmen, dort auf der Hochebene soll es einen tollen Weg zu irgendwelchen Wasserfällen geben. Ein Wagnis, denn die Berge beginnen sich zu verhüllen, das Wetter ist hier nie beständig, schnell kann alles ganz anders werden. Nun, wir fahren durch allerdicksten Nebel und verzichten auf die Wanderung. Die Kühe, die hier scheinbar ihr Straßenrecht genießen, müssen Erlebnis genug sein. Sie stehen glotzend auf dem Mittelstreifen, man muss ihnen ausweichen, sie gehen keinen Schritt zur Seite. Hirten sind nicht zu erblicken. Scheinbar weiden die Viecher, völlig sich selber überlassen, auf den Wiesen rechts und links der Straße, Ortschaften sehen wir hier oben nicht. Autofahren im dichten Nebel ist nicht witzig. Der Naturpark hatte sich uns nicht offenbart. Nun, man kann nicht alles haben.
Auf der Südseite in Ribeira Brava unten angekommen, empfängt uns die liebe Sonne mit Wärme. Wir machen Rast, bewundern das blaue Wasser des Atlantiks, die Pal-men, die Blüten und essen geruh-sam und ge-nüsslich. Alles schmeckt ganz vorzüglich. Der Nebel ist verges-sen.
Wir schlendern umher, begleitet von immer noch weihnachtlich anmutenden Klängen aus den überall montierten Lautsprechern. Der Weihnachtsschmuck ist auch noch zu sehen. Scheinbar hat man es nicht eilig, den Lichterglanz zu entfernen. Am Tage sieht man es ja nicht so. Hier ist alles sehr geruhsam. Männer zocken auf einem Platz an der Straße, Touristen sind kaum zu sehen, der Verkehr ist träge. Es ist warm und angenehm, meine Jacke ist mir zu viel. Wir fahren nun an der Südküste nach Hause, denn vom Nebel haben wir gründlich genug. Aber hoch oben sind wir dennoch, denn die Straße führt oben an der Steilküste entlang. So können wir hin und wieder das Meer sehen und haben was von der Fahrt. In Machico trinken wir Kaffee, nachdem wir ein wenig durch die Stadt gepilgert sind. Bernd kauft sich noch Grippetabletten. Dann brechen wir auf, doch die Straßen sind nun belebter, scheinbar gibt es hier Ganztagsschulen. Die Kinder werden abgeholt. Wir verfahren uns und finden keinen Weg aus der Stadt. Bernd lässt die Scheibe herunter und fragt die Polizei, deren Auto neben uns ist. Man ist furchtbar nett und fährt vor uns her bis wir auf der richtigen Ausfahrtsstraße sind. Wir sind sehr angetan von der Hilfsbereitschaft der Polizisten.
Am Abend trinken wir noch eine Flasche Rotwein und schlafen beim Fernsehen ein. Der Tag war sehr erlebnisreich. Wir hatten den Schlaf nötig. Vielleicht war es aber auch der Wein, also zumindest bei mir.

09.01.



Natürlich beginnt auch die Beschreibung dieses Tages mit dem Wetterbericht:
Es schifft! Die Berge hüllen sich in Nebel. Dies scheinen sie jeden zweiten Tag zu müssen. Wahrscheinlich ist das normal für die Jahreszeit. Uns schreckt ja bekanntlich kein Wetter, unbelehrbar fahren wir hoch. „Vielleicht ist es ja oben sonnig“, hoffen wir. Der höchste Berg der Insel muss noch erobert werden. Am Ausgangspunkt der Wanderung angekommen, ist nur weiße Suppe um uns. Eklig! Ich merke, dass mein Kaffee raus muss und schlage mich noch eiligst in die Büsche, dann fahren wir wieder runter. Nein, im Nebel wandern wir freiwillig nicht. Wir disponieren um, und fahren zum östlichsten Zipfel der Insel, hoffen auf Sonne. Siehe da, unsere Wünsche erfüllen sich. Wir sind auf Ponta de Sao Lourenco: Hammer!!! Es ist warm, der Himmel ist strahlend blau, die Küstenlandschaft ist fantastisch, wild romantisch. Man könnte sich halbtot fotografieren. Wir stellen uns todesmutig vor die Abgründe, das blaue Meer und die super Steilküsten im Rücken. Immer wieder und wieder, langweilig wird’s nicht, uns in dieser bezaubernden Landschaft zu fotografieren. Andere Menschen machen es auch. Komisch! Wir wollen unsere Erinnerungen festhalten, unsere Begeisterung ist riesig. Das Meer und die Berge in Einheit, Wärme, Sonne…nein, das haben wir in Deutschland nicht. Wir fühlen uns unheimlich gut, angeregt, inspiriert, obwohl wir spüren, welch eine Ameise wir in dieser großartigen Natur bloß sein dürfen. Das ist doch wohl kurios, das Gefühl so klein zu sein inmitten der so gewaltigen Umgebung macht uns schier gar nichts aus, ganz im Gegenteil, werden von ihrer Erhabenheit im positivsten Sinne ergriffen. Alles tritt in den Hintergrund, nichts scheint wichtiger, als den Augenblick festzuhalten so oder so. Bis man sich losreißen muss, denn schließlich kann man n wir icht ewig staunen. Wir wollen essen und essen ein wenig tiefer furchtbar teure Nudeln in erlesener Umgebung. Am Nachbartisch isst man Hummer, allerdings in Wanderaufmachung. Zu blöd. Mehr Gäste sind nicht. Dann wandern wir durch einen kleinen Yachthafen, der noch in der Endphase seines Baues befindlich ist. Sicher wird dieses Jahr alles fertig und damit eine weitere Perle der Insel für die Touristen. Wir fahren in Richtung Norden, machen aber Halt in Santa Cruz, trinken den guten Kaffee der Insel, pilgern einmal durchs Städtchen, besichtigen die kleine Befestigungsanlage, die alten Kanonen liegen noch da. Alles idyllisch. Weiter geht es nach Porta de Cruz, wo wir den Surfern ein wenig zuschauen. Ich latsche aus Versehen einen jener kleinen rothaarigen Hunde, die jeden Menschen vertrauensvoll begrüßen, in der Hoffnung auf einen fressbaren Brocken. Mir tut das leid. Aber der Hund legt sich hin und geht dann mit Bernd an den Strand runter. Bernd will von hier Sand mit nach Hause nehmen. Santana hat keinen Strand.

Allmählich scheinen die Tage immer schneller zu vergehen und wir haben den höchsten Berg noch nicht erklommen, würde er sich uns noch zeigen? Wir wollen es am nächsten Tag noch einmal in Angriff nehmen. Vielleicht haben wir ja Glück. Jeden Tag hatten wir unser Quentchen davon. Morgen, morgen gehen wir ganz hoch!

10.01.



Wir versuchen zum 2. Mal den höchsten Berg Madeiras den Pico Ruivo de Santana (1861 m) zu erklimmen. Diesmal hatten wir die Traumsicht rundum. Wir stellten unser Auto auf dem Parkplatz ab und waren um 10.00Uhr im Berg! Genau richtig, denn bis zum Gipfel waren es noch ca. 2 Stunden Weg. Ja, der Weg war da, er war sogar gepflastert, dennoch Vorsicht, das letzte Stück hatte es in sich. Es ging mit hohen groben Stufen recht steil aufwärts, ohne Führung. Ein Stolpern wäre nicht gut gewesen. Wir hatten unterwegs immer traumhafte Ausblicke über die Berge, die Sonne schien und es war fast windstill, also auch warm. Es war die schönste Wanderung unseres Lebens!!! Oben angekommen wurden wir noch einmal belohnt. Man glaubt ja nicht, dass da Steigerungen möglich wären, aber ganz offensichtlich doch. Wir sind sehr beeindruckt. Die Anstrengung hat sich wahrlich gelohnt. Ich mache ein Gipfelfoto von mir, und lichte immer wieder die Berge ab, obwohl ich schon zahlreiche Fotos habe. Bernd ergeht es ähnlich. Wir wandern zurück und es begegnen uns einige Leute, die wir ein wenig bedauern, denn inzwischen sind ruck zuck diverse Wolken erschienen, die wieder so vieles verhüllen. Wir durften es sehen, das macht uns froh. Nie werden wir diese Wanderung vergessen.
Im Hotel spüren wir unsere Beine und beschließen, uns am Pool nieder zu lassen, zu lesen und ich wollte auch mal kurz baden. Der Pool war ja beheizt. Wir erholen uns ganz wunderbar und am Abend sind wir wieder zu neuen Taten aufgelegt. Bernd hat ein besonderes Restaurant in Canico ausbaldowert: das „Inn&Art“ Wir finden es nach einigen Kreisen und erleben dort einen wundervollen Sonnenuntergang, nehmen aber unweit des Kamins Platz, in dem auch die Spieße gegrillt werden. Ich esse vegetarisch, Bernd einen Geflügelspieß, als Nachtisch bestelle ich einen Crumble, ein Apfelküchlein. Es hat uns gefallen und geschmeckt, auch der Wein war nicht der schlechteste. Bernd kannte den Künstler, dessen Bilder an den Wänden hingen, den Vater des Inhabers. Die Welt ist klein und Bernd trifft überall Bekannte.
Die schönste Wanderung unseres Lebens:

11.01.



Der letzte Tag ist leider angebrochen. Wir wollten noch eine kleine Wanderung wagen, aber die Berge sind uns nicht gnädig, es regnet und der Nebel ist unerträglich. Wir kehren um, wollen in die Sonne und fahren deshalb nach Funchal. Wir wandern umher, bemerken, dass der Weihnachtsschmuck allmählich abgebaut wird, erkennen die Straßen und landen schließlich in einem Kaffee, wo ich Nusskuchen esse. Wir amüsieren uns über die Leute, scheinbar ist es völlig egal in welchem Outfit man erscheint, alles wird gezeigt, ohne Rücksicht auf Figur, Alter oder Jahreszeit. Die Menschheit ist hemmungslos. Jeder macht sein Ding, hat halt seinen Horizont, seinen Geschmack oder eben auch nicht. Man merkt die eigene Unmöglichkeit nie und falls jemand die Frechheit besäße, uns darauf aufmerksam machen zu wollen, würden wir alles vehement abstreiten. Es wird Zeit, wir fahren ins Hotel. Ich notiere noch meine Erinnerungen an Erlebtes, Bernd sitzt ein wenig auf dem Balkon, die Sonne verschwindet. Es wird kühl. Wir müssen allmählich ans Kofferpacken denken.
Schade! Es geht wieder ab in den Winter. Morgen verlassen wir die Blumeninsel.

12.01.



Der Heimflug verzögert sich in Lissabon, warum weiß man nicht ganz genau. Wahrscheinlich hängt es mit einem Krankentransport zusammen. Bernd ärgert sich, weil die Passagiere ohne Information bleiben. Man steht blöd herum und wartet. Endlich geht’s weiter und am Abend landen wir wohlbehalten in Frankfurt, fahren mit dem Taxi nach Hause. So kalt ist es nun auch wieder nicht. Wir sind froh, dass in unserer Wohnung alles in Ordnung ist. Die Blumen haben es überstanden. Wir essen eine Pizza und schauen mal in die Nachrichten, sehen die Post durch. Kurz, das gewohnte Leben, und es ist nicht das Schlechteste, hat uns wieder im Griff.



Impressum

Texte: Bilder unter http://helga-siebecke.magix.net/
Tag der Veröffentlichung: 24.01.2009

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