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Römische Impressionen



Blauer Himmel, überall Gewimmel
Autos, Motorroller
Stimmen, Hupen, Straßen werden voller
Menschen hasten, rasten, speisen
Dolce Vita, alle kreisen
Durch die Gassen, über Plätze
In Geschäften, prego, grazie,
manchmal kleine Sätze
Taschen, Schuhe und Krawatten
Mit dem Eis mal in den Schatten
Pizza, Pasta und der Wein
Dolce, dolce das schmeckt fein
Ein Palazzo, eine Villa
Schöner Park. Hier ist es stiller
Überall antikes Rom
Und der fromme Petersdom
Menschen strömen, lachen, warten
Andere sitzen und studieren Karten
Unsere Füße klagen leise
Sie sind wichtig auf der Reise
Durch die schöne Stadt,
ein Espresso, denn sie hat
noch unendlich viel an Stil
wir genießen Roma satt
mit Bruschetta, Mozarella
die Figura bella, bella
doch der Flieger startet
Ciao Roma,
unser Heimatland, es wartet.

Impressionen Italien 2005






Immer gerne in Holland



Weil:
Tulpenfelder, Weiden, Grachten,
zum Glück keine Heimattrachten
Nur bemalte Klompen für Fremde
im heftigen Wind zahlreiche Mühlen
vor Häuschen Menschen auf Stühlen
Auf Weiden Schafe und Kühe kauen
Tausend Fahrräder, schmucke Giebel
Holländer können auch seltsam bauen
Nett, manchmal gewagt, aber gefragt
Architektur und Kunst, fern im Dunst
Auch reichlich und wie, große Industrie
Sie muss sein, für sie neben der Gracht
Woher sonst die Pracht, Holland lacht
Doch im flachen Land Himmel und Erde
Der Horizont, das Meer, ein feiner Sand
Hohe Dünen, immer Wind, breiter Strand,
viel Sonne, die Ebbe und Flut, eine Qualle
Wir laufen, laufen, Eetcafe’, verschnaufen
Dann zurück, und „stöhn“, noch ein Stück
Am Abend immer good eten und drinken,
dort ist Musik, Lachen, den Sternen winken
Noch ein Wein, wir sind alle, ab in die Falle
Morgen der Käsemarkt, wieder Gewimmel
Die Gassen, Lädchen, Leierkastengebimmel
Ein Eis, Toasties, ein wenig shoppen, Pause
Liebenswertes Holland, leider, wir müssen
nach Hause.

Impressionen aus Holland 2006




Lavendelfelder



Nie zuvor sah ich sie,
die Lavendelfelder.
Ihr Duft ist unbeschreiblich
Ihre Farben unvergleichlich
Nie zuvor war ich euphorisch
in Lavendelfeldern
Sie leuchten in der Ferne
Ich saß vor ihnen so gerne
Den Lavendelfeldern
Meine Augen sahen das blaue Bild
Meine Ohren lauschten dem Summen
Meine Nase atmete betörendes Aroma
Alle Sinne tauchten ein
In die Lavendelfelder
Ich nahm sie mit, behalte für immer
das Bild der Lavendelfelder


Impressionen aus der Provence 2007





Toskanischer Abend



Mildes Licht wie Seide weich
laue Lüfte wehen reich
über sanfte Hügelwellen
im Toskana-Land
Kaum sieht man den Olivenhain
Zypressen schlank erfreuen Mein
bewundernd Auge schweift
übers Toskana-Land
Verschwimmende abendliche Röte
Versinkt im Graublau der Ferne
allmählich zeigen sich Funkelsterne
in Toskanischer Nacht
Unermüdlich zirpen Zikaden
Im Dunkel der Pinienbäume
Begleiten Träume
Bis der Morgen sacht
Am Toskana-Himmel erwacht

Toskanische Impressionen 2008




Über den Wolken an und für sich



Über den Wolken, dachte ich
Ist es an und für sich
Kalt und oft sehr unwirtelich
Über den Wolken, meinte ich
Wird es schwierig für mich
Windig und ganz unwirkelich
Aber ich fühlte mich frei
All die Giftzwerge einerlei
Einen Augenblick nur wir zwei
Ganz unten so klein
Was sollte das sein
Das Leben, die Menschen, Ringelrein?
Über den Wolken, wünschte ich
Ist alles so einfach für mich
Natürlich ganz klar auch für dich
Doch über den Wolken, wusste ich
Für alle, für dich und für mich
Ist immer nur alles an und für sich

Impressionen von Madeira 2008

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.12.2008

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