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Koreanische Begriffe

Ich Liste hier mal ein paar Sachen auf die in der Story auftauchen. Für die, die keine Ahnung von Korea und ihren Worten haben ^^

Ich hoffe es hilft euch weiter ;)

 

 

 

Bias: Sind deine Lieblingsidols, also im Prinzip ist dein absoluter Lieblingsstar dein ultimativer Bias. Beispiel: Jemand mag Suga (von BTS) am liebsten von dem gesamt existierenden K-Idol, dann ist Suga der Bias. Und wenn derjenige mehrere sehr mag, aber trotzdem Suga am meisten "verehrt" sozusagen, dann ist Suga der ultimative Bias, weil sie auf der "Liste" der Biaspersonen ganz oben steht.

 

Dongsaeng: Anrede, die sowohl von Jungs als auch von Mädchen benutzt wird, um von Jüngeren zu sprechen - egal, ob diese männlich oder weiblich sind. Wir unter Geschwistern wie auch unter Freunden verwendet.

 

Fighting: Ist einfach eine Art Schlachtruf, den Fans von K-Pop-Stars benutzen, um sie anzufeuern. Man findet das Wort auch in der koreanischen Schreibweise Hwaiting (gesprochen Haiting - es gibt in der koreanischen Sprache nämlich kein F).

 

Hyung: Anrede, die von Jungen benutzt wird, um von älteren Jungs zu sprechen. Wird sowohl unter Brüdern wie auch unter Freunden verwendet.

 

Maknae: bedeutet im Koreanischen "Nesthäkchen" .Maknae ist ein koreanischer Begriff, den man für das jüngste Mitglied der Familie oder einer Gruppe verwendet. Daher wird das jüngste Mitglied einer K-Pop-Band auch Maknae genannt.

 

Noona: Anrede, die von Jungen benutzt wird, um von älteren Mädchen zu sprechen. Wir ebenfalls unter Geschwistern wie auch unter Freunden verwendet.

 

Oppa: Anrede, die Mädchen in Korea benutzen, um von älteren Jungs zu sprechen. Hat die Bedeutung von "älterer Bruder", obwohl es nicht wirklich nur für den älteren Bruder, sondern für alle Jungs gebraucht wird.

 

Unnie: Anrede, die Mädchen in Korea benutzen, um von älteren Mädchen zu sprechen. Hat die Bedeutung von "ältere Schwester", wird aber wie "Oppa" nicht nur für wirkliche Schwestern benutzt.

 

Ajumma: bedeutet, eine Frau mittleren Alters die verheiratet ist oder alt genug ist, um zu heirateten. Ajummas haben gesellschaftlich ein hohes Ansehen und erinnern die Jugend häufig an Regeln und Vorschriften.

 

Appa: bedeutet Vater, Papa

 

Eomma: bedeutet Mutter, Mama

 

Army: So heißt der Fanclub von BTS. Die Fans aller Welt werden als A.R.M.Y bezeichnet.

Also ist Army ist die Fangemeinde von BTS.

ARMY steht für "Adorable Representative M.C for Youth"

Kapitel 1 – SMS mal anders!

 

Ich kann es echt nicht fassen! Ich hab schon sieben weitere mal versucht und es kommt dennoch das gleiche Ergebnis heraus.

Ich stecke sie mir in die Hosentaschen, verstecke es unter meinem langen Shirt. Eher Jimins Shirt. Ich trag gerne seine T-Shirts. Ich wollte schon immer den Pulli, Hemd oder Shirt meines Freundes tragen. Ich hab es aber nie vorher bei anderen Kerlen gemacht. Okay, nur bei einem einzigen Typen hab ich es je gemacht. Mein Ex-Verlobter.

Apropos verlobter. Jimin weiß nichts davon. Nur Yoongi kennt dieses Detail und ich glaube nicht dass er es ihm mal gesagt hatte, sonst hätte mich Jimin darauf angesprochen.

Das ist aber gerade nicht wichtig. Ich hab gerade ein anderes größeres Problem. Oder wird nach und nach größer.

 

Ich gehe die Treppe runter. Die Jungs sind im Wohnzimmer. Ich werfe einen Blick rein. Kein Jimin! Ich muss aber bei dem Anblick von Nam Joon und Jo lächeln. Wie sie zusammen sitzen. Das ist so Cute.

Ich gehe dann mal auf die Suche nach Jimin und höre Geräusche aus der Küche. Ich betrete die Küche und sehe wie Jimin sich an die Theke lehnt und etwas trinkt.

Ich lege etwas auf die Theke neben ihm und er schaut sich genauer an. „Kann vielleicht nicht stimmen“, meint er so als ist das kein großes Thema!

Ich lege sieben weitere Tests auf die Theke. „Die etwa auch?“, hack ich nach und schlang meine Arme übereinander. Er schaut sie an und dann mich. Er zieht mich an sich und will mich küssen.

 

Ich schiebe ihn von mir. „Ich hab dir doch gesagt, das wir ein Kondom benutzen sollen, da ich die Pille auf Anweisung meiner Ärztin für eine Weile absetzten musste. Aber du wolltest es ja nicht benutzen und nun bin ich Schwanger. Wir sind noch nicht mal verheiratet und erwarten ein weiteres Baby.“

„Aber ohne Kondom fühlt es sich viel besser und intensiver an Schatz“, meint er und küsst mich. „Lass das“, brumme ich und er küsst meinen Hals entlang. „Genau wegen dem bin ich ja wieder Schwanger.“

„Wir wollten doch ein weiteres Kind. Ob früher oder später, ist doch jetzt egal“, sagt er so, als wäre es nicht wichtig.

 

Ich sehe ihn an und muss stöhnen, als er mir leicht in den Hals beißt. „Was ist hier los? Macht ihr schon in der Küche rum?“, fragt Hoseok uns.

Sofort springe ich auf die Theke und verdecke die Schwangerschaftstest mit meinem Hintern. Sie müssen es jetzt nicht wissen. Hoseok hätte es sofort los posaunt. Geheimnisse sind nicht so sein Ding. Vor allem nicht, wenn es um mich geht. Ihm macht es Spaß, mich so zu ärgern.

 

„Wir machen hier nicht rum“, äußere ich mich und hoffe dass er nichts mitbekommen hat. „Ja, ja“, sagt Hoseok nur und verlässt wieder die Küche. Ich höre wie er im Flur ruft: „Noona und Jimin treiben in der Küche.“

„Das tun wir gar nicht“, brülle ich zurück und springe von der Theke herunter. Ich rolle die Schwangerschaftstest in mehreren Servietten zusammen und werfe sie in den Mülleimer. Sicher ist sicher.

 

Ich gehe ins Wohnzimmer. „Wir haben nicht in der Küche getrieben“, beschwer ich mich und setzte mich auf das Sofa. Noch nicht, beende ich die Gedanken in meinem Kopf. Bisher konnten wir es nicht in der Küche machen, da immer jemand im Haus ist und uns wohl dabei stören würde.

Jimin setzt sich zu mir und streicht mir über den Bauch entlang.

 

Yoongi schaut uns an. „Erwartet ihr ein weiteres Baby?“, fragt er uns. Ich werde sofort ganz rot im Gesicht und schiebe Jimins Hand von meinem Bauch weg. „Nein“, keif ich und sehe Jimin drohend an. Er muss es ja nicht jetzt allen zeigen, dass wir wirklich ein weiteres Kind erwarten. Mi Nana klettert auf meinen Schoss. „Mama“, sagt sie und kuschelt sich an mich. Ich drücke sie ganz fest an mich. „Mir reicht erstmals ein Kind“ und schaue Jimin an. Er reibt sich am Hinterkopf und holt sein Handy heraus.

Nach einigen Sekunden gibt mein Handy ein Nachrichtenton von sich. Ich hole es der Hosentasche und lese die Nachricht.

 

Schatz: Wann wollen wir zum Arzt?

Ich: Morgen

Schatz: Dann komme ich diesmal mit

Ich: Okay

Schatz: Ich will diesmal bei all den Untersuchungen dabei sein

Ich: Wie süß von dir ^^

Schatz: Ich bin nicht süß, sondern heiß ;)

Ich: Du bist süß und heiß :D

Schatz: Lust auf SMS Sex?

 

Ich sehe Jimin an. Er grinst mich dreckig an. Das war ja klar, dass sowas von ihm kommt

 

Ich: Du glaubst aber nicht wirklich das es nur bei SMS Sex bleibt?

Schatz: Ich küsse dich sanft

 

Jetzt ignoriert er wirklich meine Frage. Ich rolle mit den Augen und überlege ob ich da mitspielen soll.

 

Ich: Ich beiße dir auf die Unterlippe

Schatz: Ich gebe dir einen Klaps auf den Hintern, weil du böse bist

 

Mi Nana krabbelt von mir runter und geht spielen. Jetzt kann ich besser schreiben. Ich beiße mir auf die Lippen.

 

Schatz: Daddy gibt dir einen weiteren Klaps für Lippenbeißen. Böses Mädchen.

 

Ich sehe ihn an und er grinst wieder. Wieso muss er sowas schreiben. Hat er ein Vaterkomplex oder was? Ich beschließe dieses Spiel weiter zu machen. Mal sehen wohin es uns führt.

 

Ich: Ich stöhne laut auf. Gib es mir Daddy

Schatz: Daddy küsst deinen Hals entlang. Streift dein Shirt über den Kopf ab

Schatz: Daddy küsst deine Brüste. Saugt an deiner Brustwarze

Ich: Ich stöhne laut auf. Oh ja Daddy

Schatz: Daddy zieht dir deine Jeans und Slip aus

Schatz: Küsse deine Mitte

Ich: Ich bin ganz feucht schon

Schatz: Daddy gefällt es, das du schon bereit für mich bist

Ich: Zieh dich für mich aus Daddy

Schatz: Daddy zieht sich für dich aus

Ich: Mir gefällt dieser Anblick

Ich: Ich knie mich hin und Liebkose deinen Schwanz

Schatz: Daddy stöhnt für dich

Ich: Ich nehme Daddys Schwanz ganz in den Mund

Schatz: Gutes Mädchen

Ich: Ich schiebe in mir wieder raus und dann wieder rein

Schatz: Daddy stöhnt

Schatz: Daddy zieht dich zu mir rauf. Küsse dich gierig

Ich: Ich stöhne in den Kuss hinein

 

Schatz: Daddy gibt dir einen weiteren Klaps auf den Hintern

Ich: Ich stöhne. Ich will dich Daddy

Schatz: Flehe deinen Daddy an

Ich: Ich will dich Daddy. Bitte Daddy

Schatz: Daddy drückt dich gegen die Wand

Schatz: Daddy packt dich am Hintern und schiebt dich hoch

Schatz: Daddy will dich noch mal flehen hören

Ich: Daddy fick, mich bitte

Schatz: Daddy gefällt es und dringt sofort in dich ein

Ich: Ich stöhne laut auf. Oh Ja Daddy

Schatz: Daddy fickt dich hart und schnell

Ich: Oh, Ja Daddy

Schatz: Bitte mich, dich noch härter zu ficken

Ich: Daddy fick mich härter. Bitte Daddy

 

„Ich glaub es nicht. Schreibt ihr etwa miteinander obwohl ihr gleich nebeneinander sitzt?“, fragt Jin uns, als er bemerkt, dass wir in unsere Handy vertieft sind.

Ich schaue sofort zu ihm. „Nein. Ich schreibe nur mit Ran On“, lüge ich und sehe Jimin an. Er rutscht auf seinem Platz hin und her. Ich muss automatisch grinsen. Er hat bestimmt schon ein Ständer oder kämpft gerade damit keins zu bekommen.

 

„Noona lügt bestimmt“, meint Hoseok und alle sehen uns an. Jo grinst mich an und zwinkert. Ich beiße mir auf die Lippen und schaue verlegen zum Fernseher rüber.

Jimin steht auf und geht mit raschen schritten aus dem Wohnzimmer raus.

Wenigen Sekunden später gibt mein Handy ein Nachrichtenton von sich. Ich einsperre mein Handy und lese die Nachricht.

 

Schatz: Komm sofort in unser Schlafzimmer. Daddy will dich jetzt.

 

Ich schaue die anderen an. Sie sind wieder in den Fernseher vertieft. Ich stehe auf und gehe nach oben.

Ich mach gerade die Tür auf, als Jimin mich über seine Schulter wirft. Er schließt die Tür hinter uns ab und wirft mich aufs Bett.

Ich schaue ihn an. Sein hungriger Blick ruht auf mir. Ich beiße mir abermals auf die Lippen.

„Daddy wird dich jetzt bestraffen“, und mit diesen Worten wirft er sich wie ein Löwe auf seine Beute auf mich und zieht mir rasch die Kleider vom Leib.

Keine weiteren Minuten dringt sein Glied in mich ein. „Verdammt du bist ja schon ganz feucht“, stellt er fest und fährt aus mir heraus. Kurz danach dringt er noch tiefer in mich ein. Wir stöhnen gleichzeitig auf.

 

 

 

Eigentlich war es nicht geplant, das Noona und Jimin sich Nachrichten schreiben. Aber mein Hirn wollte nicht auf mich hören und meine Finger haben auf mein Hirn gehört XD

Am Ende ist dieses Kapitel entstanden. Ich hoffe es hat euch dennoch gefallen ^^

Kapitel 2 - Vielleicht….JA!!!

Jin, Jo und ich sind in der Küche und bereiten das Mittagessen vor. Es ist Samstag und keiner muss heute irgendwo hin. Wir wollen den Tag zusammen verbringen.

„Wann wollt ihr den überhaupt Heiraten Unnie?“, fragt mich Jo. Ich sehe zu ihr rüber. „Wenn Jimin irgendwann mich jemals Fragen wird“, antworte ich ihr.

„Er sollte sich aber nicht allzu viel Zeit lassen, wenn du Heiraten möchtest eh man den Bauch sehen kann“, meint Jin.

 

Ich sehe auf meinen Buch und streiche es sanft. Ich bin im zweiten Monat. Also sieht man da noch nichts. Die Jungs haben es ein paar Tage später erfahren als Jimin und ich uns sicher waren, das wir auch wirklich ein weiteres Baby erwarten.

„Und wie stellst du dir den Antrag vor Unnie?“, fragt mich Jo. Ich lege das Messer zur Seite und nehme eine Zwiebel in die Hand.

„Das ist mir nicht wirklich so wichtig. Natürlich freut man sich, wenn es Romantisch gemacht wird. Aber solange es vom Herzen kommt und nicht einen beim Zwiebeln schälen fragt, ob man seine Frau werden möchte“, antworte ich und lege die Zwiebel wieder hin.

Jo und Jin schauen mich fragend an. „Was meinst du mit Zwiebel?“, will Jin wissen und fängt an das Fleisch in der Pfanne zu braten.

 

Ich lache auf, bei der Geschichte die mir eins meiner Schwägerin erzählt hatte. Ich muss mit dem Kopf schütteln und sehe Jo und Jin an. „Mein zweiter ältester Bruder hat mal damals seine Frau, als meine Schwägerin beim Zwiebelschälen ein Antrag gemacht. Sie fand es natürlich nicht sehr romantisch. Auch wenn er es spontan gemacht hat. Sie hat ihm daraufhin eine Zwiebel auf den Kopf geworfen und meinte zu ihm, dass er sich den Antrag in den Hintern stecken kann und sie nein sagt. Er soll sich was Besseres einfallen lassen“, erzählt ich ihnen und daraufhin fangen sie an zu lachen.

 

„So hätte ich auch reagiert“, meint Jo kichernd. „Romantisch ist er wohl nicht“, äußert sich Jin lachend.

Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein, eigentlich ist er der Romantiker in deren Beziehung von ihnen. Er und ich sind eher die sich damit auskennen und so“, stelle ich klar und schneide weiter das Gemüse.

 

„Und wie hat er ihr am Ende den Antrag gestellt?“, will Jo wissen. Ich lächele. „Er hat ihr dann zu ihrem Geburtstag ein Antrag gemacht. Vor ihrem Fenster hatte er ein großes Herz aus Rosen auf dem Garten gemacht und mit einem Schild in der Hand stand er in der Mitte des Herzens. Auf dem Schild stand. Willst du für den Rest meines Lebens zusammen sein? Sie nickte und ging dann zu ihm runter. Er kniete sich vor ihr hin und reichte ihr ein Ring. Er frage sie und sie sagte dann endlich ja“, erzähl ich weiter.

 

„Und woher weißt du das so genau?“, fragt mich Jin. Ich grinse ihn an, als ich zu ihm rüber sehe. „Sie hatte es mir damals erzählt und streckte mir daraufhin ihren Ringfinger vor. Von daher weiß ich das so genau“, antwortete ich ihm. Wir unterhalten uns bis das Essen fertig ist und wir uns alle dann zum Essen setzten.

 

 

Jimin POV

 

Nach dem Essen räumen Jo und mein Schatz den Tisch ab. Die Jungs verziehen sich wiedermal ins Wohnzimmer. Ich bringe unsere gemeinsame Tochter ins Bett. Sie braucht nicht allzu lange um ein zu schlafen. Ich singe ihr einfach was vor.

Nach dem sie eingeschlafen ist, gehe ich nach unten ins Wohnzimmer und setzte mich zu ihnen auf das Sofa.

Jin sieht mich an. „Hast du überhaupt vor, Noona zu heiraten?“, fragt er mich neugierig. Ich sehe ihn an. „Ja schon. Wieso Hyung?“ hack ich nach.

 

„Weil nicht allzu lange und man sieht den Babybauch von ihr und aus sicherer Quelle weiß ich das sie gerne noch bevor man es ganz deutlich den Bauch sehen kann, heiraten möchte. Also allzu lange hast du nicht mehr Zeit Jimin“, erklärte Jin mir und ich reibe mir am Hinterkopf.

Ich schaue über meine Schulterhinweg Richtung Tür. Als ich feststelle dass Jo und mein Schatz noch in der Küche sind, wende ich mich an die Jungs zu.

„Ich möchte ihr Morgen einen Antrag machen. Wie findet ihr den Ring?“, frag ich die Jungs leise und hole aus der Hosentasche eine kleine Schachtel hervor. Vorsichtig öffne ich es und zeige ihnen den Ring.

 

„Der ist richtig hübsch“, stellt Hoseok fest. „Der passt zu Noona. Es ist ein wenig schlicht und dennoch hat es was“, meint Jungkook. Ich nicke und stecke es schnell wieder in die Hosentasche.

„Könntet ihr morgen Abend das Haus für ein paar Stunden verlassen. Ich will sie in Ruhe fragen. Ich hab mir da auch schon was überlegt?“, bitte ich meine Freunde und sie nicken darauf hin. „Nam Joon Hyung du musst auch Jo mitnähmen. Ich will das Haus für uns alleine haben“, fahre ich fort und Nam Joon nickt wieder. „Und was ist mit Mi Nana?“, fragt Taehyung mich. „Meine Eltern nähmen sie morgen. Sie wollen den Tag mit ihrem Enkelkind verbringen. Sie wollen mit ihr soweit ich weiß in ein Tierpark oder so“, antworte ich ihm und höre die Schritte von Jo und meiner Freundin. Sofort brechen wir die Unterhaltung ab und tun so als ob wir in das Computerpiel vertieft sind.

 

Sie kommt zu uns zum Sofa rüber und will sich neben Yoongi setzten, doch ich nähme ihre Hand und ziehe sie auf meinen Schoss. „Hier gehörst du hin“, rau ich meinem Schatz ins Ohr. Sie kichert, weil ihr mein Atem kitzelt. Ich lege meinen Kopf auf ihren Rücken und nähme ihren Duft tief in mir auf. Sie riecht nach Pfirsich und nach etwas anderem. Nach irgendeiner Blume. Ich liebe diesen Duft, obwohl ich weiß, dass es von ihrem Shampoo kommt.

Ihre Haare kitzeln meine Nase. Ich nähme eins der Strähnen und sie füllen sich zwischen meinen Fingern wie Seide an. So weich und schön. Genau so wie sie es ist.

Sie blickt mich über ihrer Schulter hinweg an und dreht sich dann auf meinem Schoss. Sie legt ihre Arme um meinen Nacken und sieht mich an.

 

Ich schaue in ihre schönen braunen Augen an. Ihr dunkelblondes lockiges Haar die ihr bis zur Brust gehen, harmoniert mit ihrer hellen Haut und den dunklen Augen.

Mein Blick wandert zu ihren kleinen zarten Lippen, die einem zu küssen einladen. Sie bemerkt meinen Blick und beißt sich auf die Lippen.

Es macht mich immer ganz wahnsinnig wenn sie es tut. Das sieht einfach verdammt heiß bei ihr aus. Ich umfasse ihr Kinn und küsse sie leidenschaftlich.

 

Ich muss mich jedes Mal zusammenreißen um nicht über sie herzufallen. Sie schafft es immer wieder mich in ihren Bann zu ziehen. Mein Herz und mein Verstand hören nicht aufeinander und wenn sie mich anlächelt, dann hab ich das Gefühl das mein Herz jeden Moment zerspringen wird. Sie hat das schönste Lächeln das ich je gesehen habe. Ihr Lachen klingt wie Musik in meinen Ohren. Und ich kann es kaum erwarten diese Frau zu Heiraten. Ich will den Rest meines Lebens mit ihr verbringen.

Kapitel 3 - Der Antrag

Ich stehe vor dem Spiegel und richte mein dunkelblaues Kleid zu Recht.

 

(siehe untere Bild)

Ich drehe mich um und schaue über die Schulter Richtung Spiegel. Alles sitzt auf seinen Platz und der Gürtel liegt genau in der richtigen Höhe.

Jimin und ich haben ein Date. Da wir noch nie allein irgendwo weg gehen können ohne gleich erkannt zu werden, sagte mir mein Baby das wir heute eine Verabredung im Garten haben. Unser richtiges offizielles Date.

Ich freue mich schon sehr drauf. Ich sprühe noch etwas Parfüm drauf und gehe dann die Treppe herunter.

 

Es ist still im Haus. Die Jungs und Jo sind irgendwo hin. Die Eltern von Jimin haben Mi Nana. Sie bleibt übers Wochenende bei ihnen. Es ist gut mal das Haus nur für uns beide zu haben.

Ich steige die Treppe hinab und entdecke Jimin am Ende der Treppe. Er hat sich selbst zu Recht gemacht. Er trägt ein weißes Hemd und eine dunkle Jeans. Er sieht einfach heiß aus, egal was er trägt.

Er blickt mich an und lächelt. Ich schmelze sofort dahin. Er streckt mir seine Hand hin. Ich ergreife sie und er zieht mich an sich. Er bedeckt meine Lippen mit der seinen. Es ist ein kurzer sanfter Kuss.

 

Er sieht mich an. „Du siehst wunderschön aus“, raut er mir ins Ohr. „Und du erst“, stimme ich ihm zu und er hält seinen Arm vor mir hin. Ich hacke mich sofort bei ihm ein und folge ihm in den Garten.

Meine Augen weiten sich. Es sieht traumhaft aus. So Romantisch. Überall sind rote Rosenblüten verstreut und Kerzen stehen um einen Tisch herum. Musik läuft leise im Hintergrund. Es hört sich nach einem Klavierspiel an.

Jimin hat sich da wohl richtig Gedanken gemacht, denke ich mir und er führt mich zum Tisch. Er schiebt den Stuhl nach hinten. Ich setzte mich und er rückt mir den Stuhl zurecht. Er setzt sich dann ebenfalls auf seinen Platz und lächelt. Automatisch muss ich zurück lächeln.

 

Er öffnet einen Deckel das auf dem Tisch steht. Er hat was zu essen gekocht oder hat es Jin gemacht?

Ich sehe ihn an. „Das ist nicht von Jin, sondern von mir. Er hat mir nur Anweisungen gegeben“, gesteht er und reibt sich verlegen am Hinterkopf. Ich nehme seine Hand und küsse seinen Handrücken.

Er hat Spaghetti gekocht, zumindest sieht es danach aus. Ob es schmecken wird? Denke ich mir und er reicht mir eine Gabel. Ich nähme diese und sehe ihn an. „Essen wir aus einem Teller?“, will ich wissen als ich feststelle dass nur eins auf dem Tisch steht.

Er grinst. „Ja, das ist mein Plan.“ Ich beiße mir auf die Lippe. „Lass das, sonst falle ich gleich über dich her“, droht er mir koket und zwinkert mir zu.

 

Ich nähme einen bissen von der Spaghetti und stelle fest, es schmeckt wirklich gut. Ich nähme einen weiteren bissen.

„Schmeckt es?“, hackt er nach. Ich nicke und reiche ihm meine Gabel, gefüllt mit Nuddeln. Er nimmt einen bissen und kaut schnell die Nuddeln klein und schluckt es herunter. „Das ist ja voll salzig“, stellt er fest. Ich lache. „Mir schmeckt es aber.“ Er lehnt sich etwas über den Tisch und fährt mit dem Daumen über meine Lippen entlang. „Du hast da etwas Soße.“

Ich werde sofort rot. Dieser Mann erfüllt all meine Fantasien und Träume. Ich hab schon immer davon geträumt, wie mir mein Freund über die Lippen fährt, weil ich etwas im Gesicht hängen habe.

 

„Ich liebe dich“, gestehe ich ihm und lege meine Hände um seine Wangen und drücke ihm einen langen Kuss auf die Lippen. Er lächelt zufrieden auf. „Also hab ich wohl nichts falsch gemacht, obwohl das essen übersalzen ist?“, fragt er mich. Ich nicke als ich mich von ihm löse. „Das ist so schön hier. Du und das hier alles ist einfach perfekt.“

Er nimmt mir die Gabel aus der Hand und füttert mich. „Du isst für zwei“, sagt er und gibt mit einen weiteren bissen.

 

Ich esse fast alles selbst auf. „Ich bringe mal den Nachtisch“, und steht auf. Nach einigen Minuten kommt er wieder. Er stellt etwas auf den Tisch. Ich stelle fest dass es Erdbeeren mit Sahne und Schokolade ist.

Er hält mir eins vor den Mund. Ich beiße in die Erdbeere hinein und lecke über meine Lippen, wegen der Schokolade. Jimin sieht mich mit glühenden Augen an und leckt sich selbst über die Lippe entlang.

Ich nähme nun eins der Früchte und Jimin beißt hinein. Wir vernaschen die Erdbeeren bis kein Stück mehr übrig ist.

 

Auf einmal erleuchtet sich der Nachthimmel über uns. Ich höre ein Feuerwerk und wende mein Blick in den Himmel. „Es sieht wunderschön aus“, stelle ich fest und bin begeistert von dem Feuerwerk.

Nach gut fünf Minuten endet das Spektakel und auf einmal sehe ich wie Jimin vor mir Kniet.

Er nimmt meine Hand. Hält sie ganz sanft und schaut mir nervös in die Augen. „Willst du...“, fängt er an zu stottern und fährt sich mit einer Hand über den Nacken entlang. „Willst du mich heiraten?“, fragt er mich nun und holt aus seiner Hosentasche eine kleine Schachtel hervor. Er öffnet es und sieht mich fragend an.

„Ich will. Oh Gott! Und wie ich will“, quicke ich vor Freude und er steckt mir den Ring in den Ringfinger. Ich lege sofort meine Hände um seinen Nacken und küsse ihn

Unser Kuss wird immer verlangender. Er drückt mich fester an sich. Ich spüre seine Brustmuskeln.

 

Er löst sich von mir. Sein Blick ist hungrig. Er leckt sich über die Lippen. Plötzlich wirft er mit seiner Hand das ganze Geschirr das auf dem Tisch steht zu Boden. Packt mich und setzt mich auf den Tisch drauf. „Baby du hast das Geschirr kaputt gemacht“, äußer ich mich. „Das ist mir egal. Wir können neues kaufen“, antwortet er mir und drückt mir seine Lippen abermals auf meine.

 

Ich erwidere seinen Kuss all zu gerne. Ich spüre seine Erektion ganz deutlich auf meinem Bauch. „Siehst du was du mit mir machst. Ich will dich sofort“, flüstert er und öffnet den Reißverschluss meines Kleides am Rücken. Er schiebt mir mein Kleid runter und küsst meinen Hals entlang und bleibt bei meinen Brüsten stehen. Er öffnet mein BH. Entfernt dieses und liebkost meine Brustwarzen die ganz hart werden. Ich stöhne leise auf.

 

Nun schiebt er mir mein Kleid von den Oberschenkeln hoch und sieht dass ich keinen Slip anhabe. Er grinst dreckig auf. „Als ob du gewusst hast, worauf der Abend hinaus geht?“ Ich grinse und öffne seine Hose. Er schiebt diese mit samt seiner Boxershorts von seinem Hintern herunter.

Sein bereits aufrechtes Glied streckt mir entgegen. Ich muss mir bei diesem anblickt auf die Lippen beißen.

Er umfasst mein Kinn. „Ich will dich auf der Stelle“, gesteht er. Ich nicke um ihm verstehen zu geben, das ich auch dazu bereit bin.

 

Er schiebt meine Schenkel weiterauseinander und dringt sofort in meine Mitte ein. Wir stöhnen gleichzeitig auf.

„Du bist sowas von bereit für mich“, raut er, als er feststellt dass ich schon ganz feucht bin. Er fährt aus mir raus und dringt dann noch tiefer in mich ein. Abermals stöhnen wir auf.

Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und er fängt an sich in mir zu bewegen. Bei jedem stoß stöhne ich seinen Namen.

 

Wir küssen mit voller Leidenschaft und ich spüre schon wie ich kurz davor bin zu kommen. Auf einmal zieht er sich aus mir heraus. Ich sehe ihn fragend an.

Er grinst. „Wir wollten doch schon immer im Pool versuchen!“, erklärt er mir. Er nimmt meine Hand und zieht mich in die Richtung. Er hilft mir aus dem Kleid heraus und zieht sich dann ebenfalls ganz aus. Er packt mich und wirft mich über seine Schulter. Ich quicke dabei auf. Er gibt mir einen Klaps auf den Hintern und ich spüre schon die Kälte auf meiner Haut. Es ist eigentlich noch etwas zu kalt um zu Schwimmen. Wir haben gerade mal Mai.

Er lässt mich bei dem Wasserfall herunter. Setzt mich auf die Bank die im Wasser ist und sieht mich mit Leuchtenden Augen an.

 

„Wird es deinem Freund da unten nicht zu kalt?“, will ich wissen. Er schüttelt den Kopf und eh ich reagieren kann, packt er mich. Er dringt seinen Schwanz in mich ein. Wir keuchen auf. Ich kralle meine Finger in seinen Hintern, dies veranlasst ihn dazu fester in mich hinein zu stoßen.

 

Er drückt mich noch näher an sich. „Ich will dass du mich wieder Daddy nennst“, bittet er mich und ich gehe sofort auf seine Bitte ein.

„Oh ja Daddy“, stöhne ich. „Bitte mich, dich härter dran zu nähmen“, raut er und beißt mir in den Hals. Ich stöhne wieder auf. „Fick mich Daddy. Fick mich fester.“

Er verstärkt sein Tempo und ich komme kurz darauf. Er stößt noch mal ein paar Mal bis er selbst sich in mir ergießt.

Ich lege mein Gesicht auf seine Brust. Mein Atem kommt mit seinen nur noch stoßweiße. „Ich liebe dich“, raut er und küsst mich.

Kapitel 4 – Die Hochzeit

Heute ist der Tag aller Tage. Heute ist die Hochzeit von Jimin und mir. Ich bin ganz schön nervös und dennoch freue ich mich sehr endlich die Frau von Jimin zu werden.

Jo hilft mir bei dem Kleid. Auch die anderen sind hier bei mir. Go Ha Ra. Hong Ra On und Won Min Ji.

Ra On kümmert sich um Mi Nana damit ich mich selbst fertig machen kann.

Ich sitze auf einem Stuhl und mir werden die Haare von Won Min Ji gemacht. Sie hat echt Talent dafür.

 

„Hör auf zu zappeln Unnie“, beschwert sich Jo und legt ihre Hände auf meine Oberschenkel. „Du machst uns hier noch verrückt“, beschwert sie sich und ich beiße mir auf die Lippen. „Sorry! Ich bin nur so aufgeregt. Ich werde schon in Kürze Jimins Ehefrau. Du weißt wie lange ich auf diesen Tag gewartet habe“, gestehe ich ihr. „Das musst du mir nicht sagen. Ich weiß das schon lange“, meint sie scherzend.

Ich Atme tief durch und spüre wie mein Baby mich im Bauch tritt. „Das Baby ist wohl auch schon ganz nervös“, stelle ich fest und lege meine Hand auf meinen Bauch. Ich bin bereits im fünften Monat Schwanger. Wir hatten eigentlich vor früher zu heiraten. Aber leider haben sich unsere Termine überschnitten gehabt, so dass wir nun heute Mitte August heiraten und es ist wirklich warm um diese Jahreszeit. August ist der wärmste Monat hier in Südkorea.

„Wisst ihr immer noch nicht das Geschlecht von eurem Baby?“, hackt Go Ha Ra nach. Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein. Das Baby liegt genau so, dass man nichts erkennen kann“, antworte ich ihr.

 

„Es sieht dann wohl nach einer Überraschung aus“, neckt mich Jo und ich lache auf. „Scheint wohl so.“

„Deine Haare sind nun fertig Unnie. Das Makeup sitzt auch. Nun zeig uns mal das Vollendende Meisterwerk“, erklärt Won Min Ji und ich stehe auf. Ich drehe mich um meine eigene Achse und alle klatschen in die Hände. „Du siehst wunderschön aus Unnie“, rufen die alle.

Ich werde ganz rot im Gesicht. „Danke“, sag ich und lege mir verlegend die Hände auf die Wangen.

 

(Hochzeitskleid siehe untere Bild. Denkt euch eine kleine Wölbung am Bauch aus ;) )

 

 

Alle sind bereits angekleidet. Auch Mi Nana ist fertig. Sie sieht in ihrem rosa Kleid richtig süß aus. Sie ist das Blumenmädchen. Sie freut sich, obwohl sie nicht mal weiß was heute für ein Tag für ihre Eltern ist. Sie ist immer gut gelaunt und lacht viel. Vielleicht ist sie ja das Kind von Hobi?

Nein. Nur ein Scherz. Sie ist Jimins Tochter. Sie sieht genau wie er aus. Eine süße kleine Jiminie Prinzessin. So Cute.

 

Die anderen Mädels gehen raus um ein paar Sachen zu erledigen. „Dongsaeng, kannst du mir bitte mein Handy bringen. Es muss im Auto liegen. Ich möchte kurz mal mit meinen Eltern Telefonieren bevor die Zeremonie beginnt“, bitte ich sie.

„Klar doch Unnie“, sagt sie und nickt. „Ich bin gleich da. Kriege bloß keine kalten Füße“, scherzt sie und geht raus.

 

Ich setzte mich auf ein Sofa das im Raum steht und denke an meine Familie die an diesem Tag nicht da sind. Sie können nicht herkommen. Meine Mutter ist vor einigen Tagen aus dem Krankenhaus gekommen. Sie hatte eine Operation gehabt. Nichts schlimmes, aber dennoch darf sie nirgendswo hin und muss im viel liegen. Eine lange Reise währe zu anstrengend für sie.

Der Rest kann und wollte nicht ohne meine Mutter herkommen. Ich kann es ja verstehen. Dennoch macht es mich schon traurig dass sie an wichtigsten Tag meines Lebens nicht hier sein können.

 

Die ganze Verwandtschaft von Jimin ist hier. Die Eltern der anderen Jungs haben wir auch eingeladen. Sie gehören ja auch zur Familie, weil sie ja die Eltern unserer Freunde sind. Taehyungs Eltern behandeln mich ja wie ihre eigene Tochter, von daher dürfen sie nicht fehlen. Wir können ja schlecht die einen Eltern der Jungs einladen und die anderen nicht.

Dann sind noch alle meine Angestellten hier. Sie sind Freunde und Familie für mich.

Die wichtigsten Leute von Taeyang Group sind auch da und noch einige mehr die mir mal vorgestellt wurden.

 

Ich höre wie die Tür aufgeht. „Bist du endlich da Dongsaeng?“, rufe ich und stehe auf. Ein Typ den ich schon mal gesehen habe, kommt auf mich zu. Er grinst mich schelmisch an.

Dieser Blick. Dieses Gesicht das hat was Beängstigens an sich.

Ich überlege woher ich ihn kenne. „Hallo Prinzessin“, begrüßter er mich und ich reiße meine Augen weit auf. Seine Stimme. Diese Stimme! Ich erkenne ihn sofort. Ich trete einige Schritte zurück und werfe ausversehen eine Vase um und es zerbricht sofort.

„Was wollen sie hier?“, keife ich ihn an. Er lacht. „Dich natürlich. Du gehörst doch mir. Nur mir allein“, antwortet er mir und geht weiter auf mich zu. „Kommen sie nicht näher oder ich schreie“, drohe ich ihm. Er lacht abermals. „Keiner wird dich schreien hören. Alle sind zu beschäftigt und die Musik da draußen wird deine Schreie übertönen“

 

Ich spüre die Wand hinter mir. Nun steht er direkt vor mir. Er grinst mich an. Dieses beschissener lächeln macht mir unheimlich angst.

Er packt mich am Kinn und zwingt mich in seine Augen zu sehen. „Du bist so wunderschön Prinzessin. Wieso muss ausgerechnet er dich wieder schwängern? Wieso können wir keine gemeinsame Kinder haben?“, will er wissen.

Sein Atem stinkt nach Zigaretten und Alkohol. Ich schließe meine Augen und versuche mein Gesicht von ihm ab zu wenden.

„Ich muss das Resultat eurer Empfängnis zerstören“, meint er zu mir. Ich sehe ihn warnend an.

 

„Schau nicht so Prinzessin. Ich will nur das Beste für uns beide“, und zieht aus seiner Hosentasche ein Klappmesser hervor. Ich sehe das Ding vor mir. Er will doch nicht wirklich?“, denke ich mir und sehe wie in Zeitlupe, wie er das Taschenmesser auf meinen Bauch zielt.

Ich halte schützend meine Hände vor meinem Babybauch. Das Messer dringt in meine Hand ein. Ich schreie vor Schmerzen. Er zieht es heraus. Blut tritt aus der Wunde und tropft auf den Boden.

Ich muss mein Baby vor ihm schützen. Ich hebe mein Knie und treffe in seine Weichteile. Er sackt zu Boden.

Ich will weglaufen, doch er schnappt sich mein Bein und ich drohe zu fallen. Ich stütze mit meinen Händen und Knien voran um meinen Babybauch vor dem harten Aufprall zu schützen.

 

 

 

 

 

Jimin POV

 

Ich stehe schon bereits am Traualtar. Ich kann es kaum erwarten meine Freundin, besser gesagt zukünftige Ehefrau in ihrem Hochzeitkleid zu sehen.

Ob ich mich da beherrschen kann? Sie sieht in allem heiß aus und in Kürze wird sie für immer mir gehören.

 

Ich hab das Hochzeitskleid von ihr nicht gesehen. Sie war mit ihren Freundinnen das Kleid kaufen gefahren. Ich wollte da gerne mit, leider hatte sie die Idee, mich am Hochzeitstag damit zu überraschen. Normalerweise ist das bei uns hier nicht üblich. Der Mann kauft mit der Frau das Kleid ein, damit es ihm auch gefällt.

Sie aber hat mir gesagt, dass sie schon immer diese Vorstellung hat, ihren Zukünftigen mit dem Hochzeitskleid zu überraschen und von ihrer Idee war sie nicht ab zu bringen.
ich gab nach. Ich kann ihr einfach keine Bitte abschlagen. Über die Vorstellung schon bald ihr das Kleid vom Leid zu reißen, lecke ich genüsslich über die Lippen.

„Hör auf pervers zu denken“, beschwert sich Yoongi, als dieser meinen Blick bemerkt. Verdammt. Die Jungs kennen mich einfach zu gut.

Ich sehe auf die Uhr und richte noch mal mein Jackett. Ich hab einen schwarzen Anzug mit einer passenden Krawatte an. Die anderen haben sich ebenfalls in schalle geworfen.

 

 

 

 

(siehe untere Bild)

 

 

Meine Freunde sind die Trauzeugen von mir. Die Freundinnen meines Schatzes sind ihre Trauzeugen.

Sie hat alles bis ins kleinste Detail überlegt. Die Jungs in schicken Anzügen und die Mädchen tragen alle das gleiche Kleid in gleicher Farbe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(siehe untere Bild)

 

 

Mein Blick gleitet zum Eingang und auf einmal sehe ich Polizisten vor der großen Tür stehen. Die Jungs folgen meinem Blick. „Ich gehe schon hin und fragt was los sei“, erklärt Nam Joon und geht auf die zwei Polizisten zu.

Er redet mit ihnen und sein Blick wirkt sehr ernst. Ich beschließe auch dahin zu gehen. Ich mache mich auf den Weg zu ihnen.

Ich lege meine Hand auf die Schulter von Nam Joon. „Was ist den passiert Hyung?“, frag ich ihn neugierig.

 

Nach wenigen Sekunden sind auch schon die anderen bei uns. Die beiden Polizisten sehen mich an. „Sie sind Mr. Park?“, fragen sie mich. Ich nicke. „Der Stalker ihrer Verlobten ist aus dem Knast entflohen. Wir haben Zeitungsausschnitte von ihrer Verlobten in seiner Zelle gefunden. Wir glauben dass er hier auftauchen könnte“, berichten sie mir.

Sofort bin ich wie erstarrt. Ich hab das Gefühl das ich keine Luft kriege. Panik steigt in mir auf. „Ich muss zu meiner Freundin“, sag ich mit gequetschter Stimme und bewege mich sofort in die Richtung wo meine Freundin ist. Ich muss sicher stellen dass es ihr gut geht.

 

Desto näher ich der Tür komme, desto mehr steigt Panik und Angst in mir auf. Ich hab das Gefühl das mein Herz gleich aussetzt.

Ich strecke meine Hand zum Türgriff. Ich bemerke, wie meine Hand zittert. Nervös greife ich nach dem Türgriff.

Meine Freunde und die beiden Polizisten sind mir gefolgt. Ich Atme tief durch und öffne die Tür. Ich trete in den Raum.

Meine Augen weiten sich. Überall herrscht Chaos. Es sieht wie in einem Schlachtfeld aus. Als ob hier gerade Rockstarks eine Party gefeiert haben und pure Verwüstung hinterlassen haben.

Ich wandere mit meinem Blick über den Raum und kann meine Freundin nirgendwo entdecken.

 

Plötzlich räuspert sich eine Stimme hinter mir. „Jimin du sollst die Braut noch nicht sehen“, beschwert sich Jo und bleibt neben mir stehen. „Was ist hier passiert? Wie was?“, fängt sie an. Ich packe sie an den Schultern. „Wo ist meine Verlobte?“, will ich wissen. Sie zuckt mit der Schulter. „Ich weiß es nicht. Vor einigen Minuten war sie noch hier“, stellt sie klar.

„Wo warst du?“, hack ich nach. Sie schaut mich an und kann in ihren Augen sehen, dass sie nicht weiß was hier los sei. „Ich war ihr Handy holen gegangen. Sie wollte noch ihre Eltern anrufen bevor die Zeremonie anfängt“, erzählt sie mir und richtet ihren Blick in den Raum.

Die Polizisten sehen sich um. Einer kniet sich vor etwas hin. „Hier ist Blut“, ruft er seinem Partner zu.

 

Jetzt setzt mein Herz für einige Sekunden aus. Blut! Ist das Blut von meiner Freundin? Was ist hier passiert? Mir schießen tausende Gedanken durch den Kopf.

Ich bemerke nicht mal das ich auf meine Knie Sacke. Eine Hand legt sich auf meine Schulter. „Beruhig dich Jimin“, sagt Jin zu mir. Ich sehe ihn an. „Wie soll ich mich bitte beruhigen?. Ich versteh es hier nicht. Wo ist sie hin? Was ist hier passiert?“

Die beiden Polizisten reden ganz leise und einer nimmt sein Funkgerät. Ich verstehe nur Kauderwelsch.

 

Die Polizisten kommen auf uns zu. „Wir haben die Vermutung dass ihre Verlobte von Yook Cheon Jun entführt wurde“, berichtet mir einer der Männer.

Ist das der Name von diesem kranken Typen? Ist es der Stalker von damals? Ja! Die haben gesagt dass er aus dem Knast geflohen ist. Das der Stalker meiner Verlobten aus dem Knast geflohen ist. Ich erinnere mich wieder an deren Worte.

 

Ich richte mich sofort auf. Ich packe einen der Typen. „Sie müssen sie finden. Sie müssen sie bitte finden. Ihr darf nichts passieren. Bitte finden sie meine Frau und mein Ungeborenes Baby“, flehe ich sie an. Tränen rollen über meine Wange entlang.

 

Mein ganzes inneres zieht sich zusammen. Ich hab das Gefühl das ich mich übergeben muss. Mein Herz und mein Verstand sagen ein und dasselbe: Sie ist bereits Tod.

Das darf es nicht. Nein. Sie darf nicht Tod sein. Sie darf nicht sterben. Nicht ohne mich. Ich würde ihr sofort hinterher kommen. Ein Leben ohne sie ist für mich unvorstellbar geworden.

Ich will den Rest meines Lebens mit ihr verbringen. Mit ihr alt werden und in ihren Armen meinen letzten Atemzug nähmen.

Kapitel 5 –Blutiges Ende

Ich komme langsam zu mir. Ich blinzle in das grelle Licht. Erst als ich mich an die Helligkeit gewöhnt habe, schaue ich mich um.

Wo bin ich hier? Frage ich mich. Ist es ein Krankenhaus? Zumindest riecht es ein wenig danach und sieht danach aus.

Ein altes verlassenes Krankenhaus. Es sieht sehr heruntergekommen aus.

Ich will mich bewegen, doch es geht nicht. Ich schaue auf mich und stelle fest, dass ich an einem Operationstisch gefesselt bin.

 

Mein Hochzeitskleid hat über all rote Flecken. Mein Blut klebt an dem Kleid. Niemand kann mehr sagen, dass es ein weißes Hochzeitskleid ist.

„Meine Prinzessin ist ja aufgewacht“, stellt der Typ fest und grinst schelmisch auf. „Lassen sie mich los“, schreie ich ihn an.

Er hält ein Messer in seiner Hand. Er fährt mit der Spitze über meinen Arm entlang. An stellen wo er fester draufdrückt, blutet es.

„Ich kann dich nicht los lassen Prinzessin. Ich werde heute das beenden was ich damals nicht geschafft habe“, stellt er klar und hält das Messer nun an meiner Wange. Er drückt drauf und Blut quillt hervor.

 

„Was wollen sie von mir?“, will ich wissen und rüttel an meinen Fesseln.

„Ich will dich. Ich liebe dich. Also gehörst du nur mir“, antwortet er und packt mich am Kinn. Er kommt mit seinen Lippen mir eindeutig zu nah.

Er darf und soll mich nicht küssen. Ich will das nicht. Ich beiße mir auf die Lippen und beschließe ihn daran zu hindern. Ich gebe ihm mit meiner Stirn eine kräftige Kopfnuss. Er schreit vor Schmerzen auf.

 

Ich kneife meine Augen zusammen und beiße mir die Zähne zusammen. Es tut verdammt weh, aber es ist besser diesen Schmerz zu ertragen als seine Lippen zu spüren.

„Du Miststück“, knurrt er und schlägt mir ins Gesicht. Ich spüre wie sich meine Wange rot färbt durch die Backpfeife.

„Lassen sie mich sofort los“, schreie ich und rufe um Hilfe. Er lacht auf. „Niemand wird dich schreien hören. Er packt mich abermals am Kinn und will mich wieder einmal küssen. Ich spucke ihm ins Gesicht.

Der einzige der je meine Lippen berühren darf ist Jimin.

 

„Miststück“, knurr er und schlägt mich wieder. Ich spüre nach diesem Schlag etwas Stechendes in meiner Schulter.

Er hat mir das Messer in die Schulter gerammt. Ich kneife meine Augen vor Schmerzen zusammen. Es geht durch Mark und Bein.

Er zieht das Messer mit einem Ruck heraus und Blut strömt aus der Wunde.

„Wenn du dich weiterhin währst, wirst du es nur noch mehr zu spüren bekommen, wie sich ein Messer in deinem Körper fühlt“, droht er mir. „Sie verdammter Huhrensohn“, brülle ich ihn an und versuche an den Fesseln zu ziehen.

 

Er packt mich auch am Hals und macht das gleiche mit mir. Ich spüre wie die Luft langsam wegbleibt wie auch die Kraft.

Langsam sacken meine Arme runter und ich falle zurück auf die Liege.

Er lacht und wendet sich von mir ab. Ich öffne die Augen. Er denkt wirklich dass ich bewusstlos geworden bin?

Das war gespielt, du Hirnapportierter Affenarsch, denke ich mir.

Ich trete ihm in den Rücken. Er fällt zu Boden. Sofort springe ich vom Operationstisch auf und renne raus.

 

Ich suche nach dem Ausgang. Mehrmals stolpere ich an meinem Kleid. Ich packe das Ende meines Kleides und halte es hoch. So geht es besser, denke ich mir und schlüpfe aus meine High Heels beim rennen. Sie sind nur im weg.

Ich sehe schon das Ende. Ich blicke über meine Schulter. Er ist direkt hinter mir.

Ich reiße die Tür auf und bin endlich draußen. Sirenen ertönen und mehrere Streifenwagen halten an. Sie stürmen aus ihren Fahrzeugen. Ein Polizist zieht mich hinter sich.

 

Mein Stalker kommt heraus. Die Polizisten richten ihre Waffen auf ihn. „Hände hoch“, rufen sie ihm zu. Er sieht mich wütend an, macht aber was die von ihm wollen.

Einer der Polizisten führt mich zum Krankenwagen der nun auch hier anhält. Zwei Männer und eine Frau kommen aus dem Krankenwagen heraus. Sie öffnen die Ladefläche des Krankentransports.

 

Die Frau bittet mich auf die Ladefläche des Krankenwagens zu setzten. Sie versorgt meine Wunden, die der kranke Typ verursacht hat.

Ein Polizist zieht den Mann, der mich entführt hatte zum Polizeiwagen.

Der Stalker sieht mich an und entdeckt die Jungs die aus dem Auto steigen. Vor allem hat er einen im Blick: JIMIN!

Seine Augen fokussieren ihn, so als würde er am liebsten Jimin auf der Stelle töten.

Wie in Zeitlupe greift der verrückte Typ nach der Waffe des Polizisten und richtet diese in Richtung Jimin.

 

Sofort schießt mir ein Gedanke durch den Kopf: Er will Jimin erschießen.

 

Ich springe auf und renne auf Jimin zu. Ein Knall ertönt. Ich werfe mich im letzten Moment vor Jimin und spüre wie die Kugel in meine Brust eindringt. Jiminr sieht mich mit großen Augen an.

Tränen rollen über meine Wange und dennoch lächel ich, das er am Leben ist und ich die Kugel für ihn abgefangen hab.

 

Ich sacke in Jimins Armen zu Boden. Er hält meine Hand und weint.

„Ich liebe dich für immer Jimin“, flüstere ich ihm zu. Er drückt mich an sich. Ich umfasse mit meiner bereits blutverschmierten Hand seine Wange. „Ich liebe dich mehr als mein Leben“ sag ich noch mit meiner letzten Kraft die ich habe und schließe meine Augen.

Jimin schüttelt mich verzweifelt „Mach die Augen auf. Bitte Schatz“, schluchzte er und vergräbt sein Gesicht an meiner Brust.

Kapitel 6 – Schmerz nach lass

Jimin POV

 

Ich nehme ein Bilderrahmen von der Komme und sehe es mir an. Tränen rollen über meine Wange entlang.

Ich fahre mit zittrigen Finger über das Schwarzweiße Bild entlang. „Ich liebe dich“, hauch ich und drücke das Bild an meine Brust.

 

Yoongi klopft an die Tür und tritt in mein Schlafzimmer herein. Er sieht mich an und ich kann die Trauer und Mitleid in seinen Augen erkennen. „Kommst du Jimin. Wir wollen alle los. Es ist Zeit.“

Ich nicke und stelle den Bilderrahmen auf die Kommode zurück. Wische mir schnell die Tränen aus den Augen. Schaue noch mal in den Spiegel.

Man sieht mir an, dass ich schon sehr lange nicht mehr richtig geschlafen habe. Ich hab das Gefühl das ich um 50 Jahre gealtert bin.

Ich rücke mir noch mal mein schwarzen Anzug zurecht und verlasse dass Haus.

 

Wir fahren alle ans Meer. Nach geraumer Zeit kommen wir da an. Ich hab jetzt schon das Gefühl das ich ersticke und es macht es nicht besser als ich aus dem Auto aussteige und zur Klippe hinüber gehe. Ein großer Baum der viel Schatten spendet steht da.

Dieser Baum ist ein perfekter Ort für den wichtigsten Menschen in meinem Leben.

Ich stehe nun vor dem Baum und knie mich hin. Jo reicht mir einen schönen großen Blumenstrauß. Es sind rote Rosen, gemischt mit weißen und seltenen blauen Rosen. Es sind die Lieblingsblumen von meinem Schatz. Ihr würden sie sehr gefallen.

Ich lege die Blumen auf den Boden hin und wieder kommen mir die Tränen. Ich kralle meine Finger in das Gras und schluchze auf.

 

Meine Freunde knien sich neben mir hin. Jo streicht mir am Rücken entlang. Ich spüre ihre Finger auf meinem Rücken und vermisse sofort die Hände meines Schatzes.

Wie gern würde ich sie halten. Sie mit küssen bedecken. Sie mit meinen verschränken.

Sie hat die schönsten Hände. Auch wenn sie durch das viele arbeiten manchmal ganz rau und trocken werden. Sie sind für mich perfekt. Sie ist einfach PERFEKT. Von Kopf bis zu ihrem kleinen Zeh.

 

Ich höre Hoseok heulen. Auch die anderem müssen hart mit ihren Tränen kämpfen.

Wir alle haben nicht erwartet das dass es so endet. Wie sich ein Schicksal um 180 Grad drehen kann und wie viel Leid ein Mensch ertragen muss.

Ich hab nie damit gerechnet dass es mich treffen kann und meine Freunde mir viel Kraft und Halt geben müssen.

 

Ich finde endlich meine Stimme wieder. Ich sehe das Schild das am Baum befestigt ist an. „Es tut mir leid dass du nicht mal die Welt entdecken kannst Cheongug.“ (Bedeutet Himmel)

„Auch wenn deine Mutter gerade nicht hier sein kann, denkt sie dennoch an dich. Ich hoffe dir geht es gut mein Sohn“, sag ich mit gebrochener trauriger Stimme und erhebe mich.

Die Jungs klopfen mir auf die Schulter und gehen zum Wagen. Ich bleibe noch hier stehen.

Ich wische mir nach geraumer Zeit die Tränen ab und gehe dann zu den anderen zurück zum Auto.

 

Wir fahren ins Krankenhaus. Ich lege mein Kopf an die Fensterscheibe und denke über die Zeit nach. Es sind genau zwei Monate vergangen. Genau zwei Monate. Auf den Tage genau als mein Schatz von diesem Krankhaften Typen entführt wurde.

Es war wieder der ein und derselbe Kerl, wie damals. Dieser Yook Cheon Jun.

Er wollte sie mir weg nähmen, nur weil sie mich liebt und wir beide ein paar sind. Das konnte er nicht akzeptieren.

Ich hoffe er schmort bis Unendlichkeit in der Hölle. Von dort kommt er nicht mehr heraus. Er ist Tod und das hat er verdient.

 

Wir steigen aus dem Auto und gehen Richtung Krankenzimmer. Mein Herz rast jetzt schon ganz schnell. Ich greife mit zittrigen Händen nach dem Türgriff und schiebe die Tür zur Seite.

Ich sehe sie. Mein Leben. Mein ein und alles. Ihre Augen sind geschlossen. Sie schläft und wer weiß wie lange sie noch in diesem Zustand bleibt.

 

Die Ärzte geben nur zu 50 Prozent die Chance das sie unbeschadet wieder aufwacht.

Ich gehe mit schnellen Schritten auf das Bett zu. Setze mich auf einen Stuhl und nehme ihre Hand in die meine. Ich lege ihre kalte Hand auf meine Wange.

„Wir waren bei unserem Sohn mein Schatz“, flüstere ich und gebe auf ihren Handrücken einen sanften Kuss.

 

Ich streiche mit einer Hand über ihr Haar entlang. Sie sieht so wunderschön aus. Ich bin froh dass die äußerlichen Wunden nicht mehr zu sehen sind.

Aber eins bleibt ihr Lebenslang, die Gott verdammte Narbe die durch die Kugel entstanden ist.

Es wird sie und mich für den Rest unseres Lebens an diesen Tag erinnern. Ich bin dennoch froh das sie noch Lebt. Ich wäre ansonsten in die Hölle persönlich gegangen und diesen Typen Millionenmal zusammenzuschlagen, bis seine Scheiß Visage nicht mehr zu erkennen ist.

 

„Bitte wach endlich auf“, flüster ich und streich ihr sanft über die Wange entlang. „Ich vermisse dich mein Schatz“, rau ich und lege meinen Kopf auf ihre Brust. Ich höre ich Herzschlag. Es ist wie eine Melodie in meinen Ohren. Dieses Herz darf niemals stehenbleiben. Es muss für mich weiterschlagen.

Ich will nicht wissen, wie ich je ohne sie leben soll. Sie darf mich nie verlassen. Sie bedeutet mir einfach alles.

Yonngi reicht mir den Tablett. Ich drücke auf Play und aus den Lautsprechern hört man leise einen Song.

 

„Kannst du es hören mein Schatz. Es ist für dich. Das ist dein Lied. Das im Hintergrund spielt Hyung Yoongi, auf dem Klavier den du für ihn gekauft hast. Und kannst du die Stimmen der anderen erkennen? Das sind wir! Deine Familie“, erzähl ich ihr mit sanfter Stimme.

Tränen kommen wie von selbst. Wie viel Mal hab ich hier schon geweint. Es tut mir weh, sie so zu sehen.

Wieso musste sie sich vor mich werfen? Wieso musste sie das tun? Ich versteh es nicht. Wollte sie die Retterin spielen?

Das kann nicht sein. Das glaub ich einfach nicht.

 

Die Armys feiern sie als Heldin. Sie akzeptieren nun endlich unsere Beziehungen, nur weil sie mein Leben gerettet und ihrs auf Spiel gesetzt hat.

Das macht mich wütend. Sie ist keine Heldin. Sie ist mein Leben und ohne sie kann ich nicht mehr Atmen. Sehe sie nicht was aus mir wird, wenn sie nicht da ist?

Ohne sie fühle ich mich leer. Ich kann essen und essen, nichts füllt die Leere in mir aus. Sie ist die einzige die diese Leere ausfüllen kann.

 

Seit diesem einen Tag arbeiten Big Hit und Taeyang Group zusammen. Es gibt keine Interwies. Niemand sagt ein Wort. Keiner darf sagen, wie es zurzeit mit meiner Ehefrau läuft.

Wachen stehen vor dem VIP Zimmer und nur bestimmte Ärzte und Krankenschwestern dürfen hier rein um nach meiner Liebe zu sehen.

Die Wachen stehen extra da, weil Paparazzos ein Foto von meiner Ehefrau zu machen versuchte.

 

Ich habe unsere Ehe registrier lassen. Wir hatten ein Tag vor der Hochzeit Papiere für die Ehe Registrierung ausgefüllt und die habe ich einige Tage später eingereicht um die Patientenverfügung über sie zu haben. Sie wollten mich ansonsten nicht zu ihr und ich durfte keine Entscheidungen fällen, nur weil ich keine Familie von ihr bin.

Offiziell ist sie meine Ehefrau, doch sobald sie wieder aufwacht und ihr besser gehen wird, werden wir heiraten. Dieses Mal wird es nur eine kleine Feier unter Familie und engsten Freunden sein.

So ist mein Plan. Ich will sie immer noch in einem weißen Kleid sehen, das ich ihr später vom Leib reißen kann.

Kapitel 7 – Neuer Versuch

Ich zieh mir ein Armband um das Handgelenk als sich Arme um meine Hüften schlingen und ich einen wohlbekannten Duft wahrnähme. Er legt sein Kinn auf meine Schulter. „Ich liebe dich“, raut er in mein Ohr und lächelt. Ich drehe mich zu ihm um und küsse ihn. „Ich dich auch“, flüster ich und küsse ihn abermals.

 

Es ist ein halbes Jahr her seit dem ich wieder aus dem Koma erwacht bin.

Die Jungs haben mir erst Wochen später, nach meinem Aufwachen alles erzählt und Jimin hat mir gesagt dass wir einen Sohn gekriegt hätten und er ihm einen Namen gab.

Er hat für unseren Sohn einen schönen Namen ausgesucht. Am Anfang viel es mir sehr schwer zu glauben das wir unser Kind verloren haben. Die Ärzte konnten nur mein Leben retten, seins war schon zu spät. Er war einfach noch zu klein und zu schwach um leben zu können.

 

Heute werden Jimin und ich Heiraten. Dieses Mal gibt es nur eine kleine Hochzeitsfeier. Jimins Eltern, die Jungs und ein paar Freude von uns. Ich hab mir mit Jo ein neues Kleid gekauft für den heutigen Tag.

Mein erstes Kleid haben die Jungs für mich verbrannt, damit ich keine Erinnerung mehr an diesem Tag habe. Wir haben beschlossen nicht mehr darüber zu reden, um weiter Leben zu können.

Hin und wieder besuchen Jimin und ich unseren Sohn an der Klippe. Es ist schön dort. Ein ruhiger und sicherer Ort für Cheongug.

„Bist du so weit?“, fragt er mich. Ich drehe mich noch mal zum Spiegel um. Mein Kleid sitzt gut und es verdeckt meine Narbe an der Brust.

 

(siehe untere Bild)

 

 

Ich lege meine Hand auf diese Stelle. Jimin legt seins mit drauf. „Denke nicht mehr dran. Es ist Vergangenheit. Er wird nie mehr auftauchen und dich mir wegnehmen“, sagt er und mit liebevoller Stimme.

Ich drehe mich zu ihm wieder um und lächele. „Lass uns runter gehen in den Garten. Sie alle warten bestimmt schon auf uns.“ Er nickt und nimmt meine Hand. Er verschränkt seine Finger mit meiner und wir gehen raus zu den anderen.

Wir Feiern unsere kleine Hochzeit im Garten. Nur die engsten Freunde und Familien sind dabei.

 

Wir betreten den Garten und schreiten auf den Hochzeitsbogen zu. Leise läuft eine Klaviermelodie im Hintergrund.

Taehyungs Vater steht am Hochzeitsbogen. Er wird uns beide vermählen. Wir sind zwar offiziell bereits verheiratet, aber wir wollen uns richtig das JA WORT sagen.

„Möchten sie, Herr Park Jimin, die hier anwesende Heinz Katharina zu deiner rechtmäßigen Ehefrau nähmen, sie lieben und Ehren bis der Tod euch scheidet?“, fragt er uns. Jimin sieht mich mit einem süßen liebevollen Lächeln an. „Ja und über den Tod hinaus“, fügt er hinzu und streift mit den Ring in den Ringfinger.

 

„Möchten sie, Frau Heinz Katharina den hier anwesenden Park Jimin zu deinem rechtmäßigen Ehemann nähmen, ihn lieben und Ehren bis der Tod euch scheidet?“ wird nun die Fragen an mich gestellt.

Ich lächele Jimin an. „Ja. Selbst im Tod möchte für immer mit ihm zusammen bleiben“, antworte ich und streife ihm den Ring in den Ringfinger.

„Hiermit erkläre ich sie für Mann und Frau. Sie dürfen nun die Braut küssen“, fährt Taehyungs Vater fort.

Jimin legt seine Hände auf meinen Wangen und bedeckt sofort seine Lippen auf die meine. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und erwidere den Kuss all zu gerne.

 

Sofort wird gejubelt und geklatscht. „Das reicht Jimin“, ruft Hoseok. Auf einmal werden Jimin und ich von etwas beworfen. Ich schaue um mich herum und stelle fest dass die Jungs mit Jo und Mi Nana Rosenblüten auf uns werfen.

Nach der Zeremonie setzten wir uns an die Tisch. Wir essen und unterhalten uns. Hier und da werden ein paar Sprüche raus gelassen. Es wird uns gratuliert und alle freuen sich für uns beide.

 

Irgendwann ist auf einmal Jimin weg. Ich hab es nicht mal bemerkt, bis sich Stimmen räuspern und wir alle in eine Richtung Blicken.

Die Jungs stehen zusammen auf einer Tanzfläche. Mikrofone in den Händen und über ihnen hängen ein paar Lichter die ein wenig Stimmung geben.

Nam Joon fängt an zu reden. „Wir haben uns für heute etwas überlegt. Es ist wie eine Art Geschenk für euch alle vor allem für eine besondere Person.“ Die Jungs schauen mich alle an. „Noona heute ist es dein Tag. Wir alle wissen was du in letzten Monaten ertragen musstest“, fährt er fort.

Mir schießen sofort die Tränen in die Augen. Jo legt mir eine Hand um die Schulter. Sie lächelt mich liebevoll an.

 

„Wir hoffen dass du mit unserem kleinen Jimin für alle Zeiten glücklich zusammen bleibst und nie wieder Sorgen und Ängste erleben müsst“, sagt nun Hoseok.

„Dieses Lied ist für dich Noona“, ruft Jin und wirft mir einen Kuss zu. Jimin schubst ihn an die Seite. „Sie ist meine Frau. Such dir deine eigene“, beschwert er sich und alle lachen sofort los.

„Jetzt beruhig dich Jimin. Wir wissen schon alle das sie deine Frau ist“, brummt Yoongi. „Lass uns anfangen Jungs“, meint nun Jungkook und sie nicken alle. Die Musik geht an und sie fangen Converse High zu singen. Sie tanzen auch dazu.

 

Wann haben sie nur die Zeit gehabt das alles zu planen um mich so zu überraschen? Das sind meine Jungs, denke ich mir und genieße deren Vorführung.

Als nächstes dröhnt aus den Lautsprecherboxen If i ruled the world. Irgendwie passt es nicht so ganz für diesen heutigen Tag an, aber ich glaube ich verstehe schon was die damit sagen wollen. Dass wenn sie die Welt regieren würden, würden sie verhindern, dass solche schlechten Leute, wie der Kranke Typ, der mich zum zweiten Mal entführt hatte, auf der Welt existieren.

Nach diesem Song kommt nun Hold me tight. Ich glaube sie haben sich da wirklich Gedanken drum gemacht.

 

Dieses Lied endet und Jimin tritt etwas weiter hervor. Er sieht mich lächelnd an. „Dieses Lied ist extra für dich mein Schatz. Es ist genau dein Song. Der ganze Text passt perfekt zu dir“, erzählt er und gibt ein Zeichen.

Die Musik geht an und sie fangen an zu singen. Ich erkenne es sofort. Es ist Miss Right.

https://www.youtube.com/watch?v=p_ORVReNrRs

 

Oh mein Gott. Dieses Lied soll zu mir passen? Jimin denkt dass der Text zu mir passt? Ich kann es echt nicht glauben und werde ganz rot im Gesicht.

Mi Nana kommt zu mir und will auf meinen Schoss. Ich nähme sie rauf zu mir und wippe im Takt mit. Mi Nana klatscht in die Hände und macht mir nach.

Nach dem dieses Lied endet, geht Jimin zu mir rüber. Er streckt mir eine Hand hin. „Darf ich sie um diesen Tanz bitten?“, fragt er mich. Ich sehe ihn an und will unsere Tochter auf ihre Beine stellen, als Jimin sie mir wegnimmt. „Wir drei Tanzen zusammen“, klärt er auf und nimmt meine Hand. Wir gehen auf die Tanzfläche und tanzen tatsächlich zu dritt. Wir eine kleine Familie.

 

Dieser Tag ist einfach perfekt. Auch wenn es nur eine kleine Feier ist, ist es wunderschön. Mehr brauch ich einfach nicht, stelle ich fest. Solange ich die wichtigsten Menschen in meinem Leben habe.

Nach dem dieser Song endet, will Mi Nana spielen gehen. Jimin setzt sie ab. Sofort rennt sie zu Taehyung und will mit ihm und Jungkook spielen.

Jimin presst mich an sich. Ich spüre seine starke Brust. Ich lege meine Arme um seinen Nacken und wir tanzen zusammen, während wir uns tief in die Augen schauen.

„Du bist mein Leben. Mein Herz. Meine Seele und mein Verstand“, raut er mir ins Ohr und küsst mich sanft auf die Lippen.

 

Ich schmelze sofort bei seinen Worten zusammen. Dieser Mann gehört tatsächlich mir. Er ist mein Ehemann und ich bin seine Ehefrau.

Wir haben ein wunderschönes Mädchen und ich hoffe dass wir irgendwann weitere Kinder bekommen. Vielleicht einen süßen Sohn der seinem Vater zum verwechseln ähnlich sieht. Einen zuckersüßen Prinzen. Genau wie sein Vater es ist. Ja genau das möchte ich.

Jimin ist mein Prinz. Er ist meine Welt. Mein geliebter Engel. Ihm gehört mein Herz. Ihm gehört einfach alles. Mein Leben liegt in seinen Händen.

Wir sehen uns wieder an. „Ich liebe dich“, flüstert er mir zu. „Ich liebe dich auch“, gestehe auch ich ihm und wir küssen und Leidenschaftlich.

 

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…

 

- ENDE -

 

 

Nein nur ein Scherz. Das ist noch nicht das Ende ^^

 Das Beste kommt noch. Seit gespannt wie es weiter geht ;)

Kapitel 8 - Albträume

Jimin POV

 

Meine Freunde und ich kommen nach einem harten und dennoch kurzen Trainingstag nach Hause.

Meine Frau und ich waren nach der Hochzeit auf keinen Flitterwochen so wie es die meisten geglaubt haben.

Nach der Genesung von ihr, habe ich wieder angefangen mit den Jungs zu Trainieren. Da ich in der Zeit, wo es ihr nicht gut ging, kaum oder gar nichts gemacht habe, außer bei ihr zu sein und ihr bei der schweren Zeit zu helfen. Auch mir ging es nicht wirklich gut.

Es war schwer für uns, unseren Sohn zu verlieren. Für eine Mutter ist es tausendmal schlimmer, dennoch wollte ich auch unbedingt dieses Kind das nicht mehr da ist, sondern im Himmel über uns wacht. Ich hoffe es geht ihm dort gut.

 

Da es Nachmittag ist, weiß ich dass unsere kleine Tochter ihr Mittagsschlaf macht. Also hab ich den Jungs gesagt sie sollen leise sein.

Ich suche nach meiner Frau, doch ich finde sie nicht. Die Tür in den hinteren Garten steht offen. Sie ist bestimmt im Garten.

Ich gehe durch die Tür und sehe sie auf der Hängematte liegen. Ein Buch liegt auf ihrem Bauch und ihre Augen sind geschlossen.

Sie ist bestimmt beim Lesen eingeschlafen. Ich gehe auf sie zu. Knie mich vor ihr hin und sehe in ihr zauberhaftes Engelsgleiches Gesicht.

Eine Strähne hängt an ihrer Wimper. Ich streiche es zur Seite und lächele sie an.

 

„Ach hier ist Noona“, stellt Jin fest. Die Jungs sind mir wohl gefolgt.

„Wieso schläft sie draußen?“, fragt Taehyung. Ich sehe ihn an. „Wieso auch nicht, das Wetter ist schön“, meine ich zu ihm und sehe meine liebreizende Frau an.

„Hat sie wieder schlecht geschlafen?“, fragt mich Nam Joon und schaut Noona an. Ich blicke zu ihm rüber und muss ihm leider zustimmen. Ich nicke mit dem Kopf. „Ja. Die Albträume quellen sie noch nachts, obwohl es schon etwas her ist und dieser Typ nie mehr auftaucht. Erlebt sie immer noch diesen verfluchten Tag in ihren Träumen“, gestehe ich und sehe wieder meine Frau an.

 

Wann werden nur diese Träume aufhören? Ich bin froh dass wir in wenigen Tagen zu ihrer Familie fliegen. Nur wir drei. Ich bleibe da für ein paar Tage. Sie wird zwei Wochen mit Mi Nana bei ihrer Familie verbringen. Es ist mal gut für sie, der Tapetenwechsel. Vielleicht vergisst sie endlich dort diesen Albtraum.

Ich freue mich für sie, dass sie wieder ihre Familie sieht, ich hingegen bin jetzt schon ganz nervös. So nervös war ich das letzte Mal bei meinem Debüt.

 

Ich lerne ihre Familie kennen und dieses Mal als ihren Mann und nicht nur ein Typ, der deren Tochter bei ihrem Urlaub in Seoul kennen gelernt hatte.

Auch wenn ich ihre Eltern per Videochat begrüße, ist es dennoch was anderes, wenn man sich so richtig persönlich sieht. Sich gegenübersteht.

 

Sie bringt mir sogar nach ihrer Genesung etwas Deutsch bei, damit ich ihre Familie ein wenig verstehe.

Ich finde es ja nur logisch. Sie kann immerhin meine Sprache, da sollte ich auch etwas ihrer lernen um mit ihrer Familie eine kleine Unterhaltung zu führen.

Ganz ehrlich. Deutsch ist eine schwere Sprache.

 

„Nicht. Nein! Bitte nicht“, murmelt sie und sofort sind meine Augen auf sie gerichtet. Sie redet im Schlaf. Ich nähme ihre Hand. Streiche sanft über ihre Wange entlang.

„Es ist nur ein Albtraum Schatz“, sage ich mit sanfter Stimme. Sie öffnet die Augen und eine Träne rollt über ihre Wange entlang. Ich wische es ihr weg. „Ich bin bei dir“, flüstere ich und sofort legt sie ihre Arme um meinen Hals.

 

Ich streiche ihr behutsam über den Rücken entlang. „Es war nur ein Albtraum“, wiederhole ich meine Worte. Sie nickt und vergräbt ihr Gesicht in meiner Halsbeuge.

„Wir gehen dann mal wieder rein“, berichtet Jin und ich nicke bei deren Worten. Sie gehen ins Haus rein, während ich bei ihr bleibe und sie beruhige.

Kapitel 9 - Besuch in Deutschland

Wir sitzen im Flieger auf den Weg nach Deutschland. Mein Kopf lehnt an Jimins Schulter. Unsre Finger sind mit einender verstränkt. Ich hab meine Augen geschlossen und versuch ein wenig zu schlafen.

Jimin macht es dasselbe. Ich höre sein leises schnarchen. Mi Nana schläft schon fast den ganzen Flug lang.

Nach einer halben Ewigkeit leuchtet das Signal um sich an zu schnallen. Ich will aufstehen um das Sitz unserer Tochter auf zu richten und um sie an zu schnallen, doch Jimins Hand zieht mich zurück auf den Sitz. „Ich mach das schon“, sagt er mir und steht auf. Ich sehe ihm dabei zu. Dann kniet er sich vor mir hin und schnallt sogar mich am Gurt an. Ich muss grinsen. Er gibt mir einen Kuss und setzt sich hin. Ebenfalls schnallt auch er sich an.

Weitere Minuten. Gefühlt eine Stunde landet das Flugzeug und wir können als erste das Flugzeug verlassen.

 

Jimin hebt unsere kleine Tochter hoch in die Arme und wir gehen raus. An der Gepäckausgabe warten wir auf unsere Koffer. Er übergibt mir Mi Nana, die langsam wieder wach wird und zieht unsere Taschen von der Rollbahn herunter.

Er zieht die Koffer hinter uns her, während wir zum Ausgang gehen. Ich blicke mich um und entdecke meinen Zwillingsbruder Viktor. Ich hab eigentlich damit gerechnet dass meine Eltern uns abholen. Leider kann ich sie nirgends entdecken.

Ich umarme meinen Bruder und muss mit meinen Tränen kämpfen. Jimin begrüßt ihn. Ich stelle meinem Bruder seine kleine Nichte Mi Nana vor.

Gemeinsam verlassen wir den Flughafen und fahren von Hamburg nach Hause. Über eine Stunde dauert die Fahrt.

 

Mein Zwillingsbruder und ich unterhalten uns. Ich sitze vorne auf dem Beifahrersitz. Jimin meinte, ich solle vorne sitzen um mich mit meinem Bruder in Ruhe zu unterhalten. Er sitzt mit Mi Nana hinten.

„Können wir an einem Blumenladen anhalten?“, frag ich Viktor. „Wieso was willst du?“, fragt er mich. „Ich will Blumen für Mama und Oma kaufen, wie möchte auch zu Opas Grab fahren. Ich war schon lange nicht mehr da“, antworte ich ihm. Er nickt und hält nach geraumer Zeit an einem Blumengeschäft an. Während mein Bruder mit Mi Nana im Auto wartet, bin ich mit Jimin im Laden.

 

Jimin hilft mir beim Aussuchen und dann gehen wir wieder zurück zum Wagen. Die Fahrt geht nun weiter. Wir halten als erstes am Friedhof an. Dort wartet mein Bruder wieder mit Mi Nana im Auto.

 

Ich gehe mit einem großen Blumenstrauß zum Grab meines Opas. Jimin folgt mir. „Wer liegt denn hier?“, fragt er mich als wir beim Grab stehen bleiben. „Mein Opa“, sag ich und stelle die Blumen in eine Vase die ich zuvor mit Wasser befühlt habe hin.

„Dein Opa?“, hackt Jimin nach. Ich nicke mit dem Kopf. „Ja, mein Opa. Mein einzigen Opa den ich je gekannt habe. Das ist der Vater meiner Mutter“, erzähle ich ihm und schaue auf die schönen Blumen die meine Mutter am Grab gepflanzt hat. „Ich war neunzehn. Eine Woche vor meiner Führerscheinprüfung starb mein Opa“, fahre ich fort und Jimin zieht mich in seine Arme. „Meine Oma und mein Opa haben quasi meine Brüder und mich aufgezogen da meine Eltern immer am arbeiten waren.“

 

„Und ist die Erinnerung trotzdem an deine Kindheit gut?“, will er wissen. Ich drehe mich zu ihm um und lächele. „Ja, die war es. Auch wenn meine Eltern viel am arbeiten waren, hatten meine Eltern dennoch Zeit für uns genommen. Wir sind in Urlaub gefahren oder sind irgendwo in ein Freizeitpark als Familie hin.“ Jimin lächelt und ich drehe mich zum Grab meines Opas um. „Hallo Opa. Darf ich dir meinen Mann vorstellen? Ich weiß dass du gerne dabei gewesen währst. Ich hoffe du hast es von Oben gesehen.“ Ich muss mit den Tränen kämpfen. Ich hab meinen Opa sehr geliebt. Er war ein wichtiger Mensch in meinem Leben.

Es gibt so viele schöne Erinnerungen an ihm. Durch ihn brauchte ich zum Beispiel, früher nie mit dem Bus zur Schule fahren. Er hatte mich und meine Brüder in die Schule gebracht und uns wieder abgeholt. Er fuhr mich zur Tanzschule. War auf vielen meiner Schulaufführungen und war ein Fan von meiner Gesangsstimme.

 

„Jimin das ist mein Opa“, stelle ich ihm meinem Großvater vor. Jimin verbeugt sich vor dem Grab meines Opas. „Hallo Großvater“, begrüßt er ihn und lächelt wieder. Ich nähme Jimins Hand. „Lass uns nun gehen. Ich will meine Eltern endlich sehen.“ Nach diesen Worten gehen wir zum Auto zurück und mein Bruder fährt los.

Als ich merke dass wir nicht Richtung zu Hause fahren, sehe ich ihn fragend an. „Wo fahren wir hin?“, hack ich nach. „Ich muss noch wohin“, meint er nur und nach zehn Minuten halten wir vor einem Haus oder was es auch sein soll an. „Sollen wir auf dich warten?“, will ich wissen. „Nein, kommt mit. Du kennst die auch“, antwortet er mir. Wir steigen also alle aus und ich wir folgen meinem Bruder.

 

Er öffnet die Tür und alle rufen auf einmal Überraschung. Ich reiße die Augen weit auf und kriege kein Wort heraus. Alle sind hier. Eltern, Geschwister, meine Nichten und Neffen. Meine Onkels, Tanten, Cousins und Cousinen. Einfach alle meine Verwandten sind hier.

Meine Eltern kommen auf mich zu und ich umarme sie sofort. Mutter fängt an zu weinen. Ich muss sofort mit heulen. Papa fängt auch an zu weinen. Jimin sieht nervös meine Eltern an. „Jetzt zeig dein können“, flüster ich zu ihm. Jimin reicht meinen Eltern die Hand und fängt an etwas deutsch zu sprechen. Man hört ihm deutlich den Akzent an. „Hallo!“, begrüßt er und meine Mutter umarmt ihn einfach. „Hallo mein Schwiegersohn“, sagt sie und lächelt.

 

Meine Oma kommt auch. Ich umarme sie. Sie weint nun auch. „Meine Enkelin. Meine liebe Enkelin“, schluchzt sie. Ich weiß dass man sowas nicht sagen soll, aber ich bin wirklich ihre liebste Enkelin, aus dem Grund, da ich die einzige von meinen Cousinen mit meiner Oma in einem Haus lebte und sie mich ja groß gezogen hatte. Jimin begrüßt meine Oma auch und nun sind meine anderen Brüder dran. Wir umarmen uns und genau auch meine beiden Schwägerinnen und Nichten und meine Neffen.

Danach sind all die anderen dran. Jimin wirkt ein wenig überfordert mit meinen Verwandten. All die Namen von ihnen zu merken ist keine leichte Aufgabe. Aber er gibt sich mühe mit dem deutsch sprechen.

 

Auf einmal begrüßen uns ein paar bekannte Gesichter. „Was macht ihr hier?“, wollen Jimin und ich wissen als wir die Jungs und Jo sehen. „Deine Familie hat uns eingeladen“, meint Jin und lächelt.

Das hätte ich schon ahnen können als Jo und die Jungs in den letzten Tagen schwiegen, sobald Jimin und ich den Raum betreten haben. Sofort wurde das Thema gewechselt.

 

Mein ältester Bruder kommt auf uns zu. „Kathja, komm. Ich zeige euch den Platz wo ihr sitzen werdet“, ruft er und führt mich mit Jimin und Mi Nana auf einen Tisch der schön geschmückt ist. Meine Mama kommt auf mich zu. „Gib mir meine Enkelin“, meint sie zu mir. Ich nicke und gehe in die Hocke. „Mi Nana, geh brav zu deiner Tochter“, sie schaut mich und dann meine Mutter an. „Du kennst doch deine Oma aus dem Video?“. Sie schaut meine Mutter an und geht dann zu ihr rüber. Meine Schwägerin Helena kommt zu mir. „Darf ich dich entführen?“, fragt sie und ich nicke. „Ich bin gleich da Jimin.“ Sie schüttelt mit dem Kopf. „Nein, er kommt auch mit.“ Also folgen Jimin und ich meiner Schwägerin.

 

Sie führt uns in einen Raum. „Er zieht sich hier um. Seine Freunde kommen auch gleich und du kommst mit mir in einen anderen Raum“, erklärt sie mir. Sofort nach ihren Worten treten die anderen Jungs aus BTS den Raum. „Ihr wisst Bescheid?“, frag ich und diese nicken. Ich folge dann meiner Schwägerin.

Ich werde zu Recht gemacht und schlüpfe in ein schönes Kleid. Sie haben wirklich an alles gedacht.

Als ich fertig bin, betrachte ich mich im Spiegel und lächel. Es sieht echt schön aus.

 

(siehe untere Bild)

 

„Das ist doch ein Hochzeitskleid?“, stelle ich fest als ich mich genauer betrachte. Meine Schwägerin lacht auf. „Ja, wir waren nicht auf deiner Hochzeit dabei, da dachten wir, wir Feiern es einfach nach.“

Ich grinse und umarme meine Schwägerin. „Danke. Das Kleid sieht umwerfend aus.“

Das Kleid verdeckt gerade noch so meine Narbe an der Brust. Die Narbe die durch die Kugel entstanden war. Sie wird wohl Lebenslang bleiben.

 

Sie führt mich dann aus dem Zimmer und Jimin starrt mich an. Ich sehe ihn, ihn seinem braunen Anzug. Er sieht wiedermal so verdammt heiß aus.

Er kommt zu mir rüber und zieht mich in seine Arme. „Du sieht Atemberaubend drin aus“, gesteht er mir. „Und du erst.“ Er küsst mich. „Schluss mit der Knutscherei“, ruft Hoseok. „Ja, hört auf, die Gäste warten auf euch“, stimmt Nam Joon mit ein.

Kapitel 10 – Die Russische Feier

Jungkook und Taehyung machen die Tür auf und auf einmal läuft laute Musik aus der Anlage. Hört sich so an, wie dieses Hochzeitslied, wenn die Braut die Kirche betritt. Genau so klingt es. Jimin hält mir sein Arm hin. Ich sehe ihn an, er lächelt und automatisch muss ich auch lächeln.

Wir gehen auf unseren Tisch zu. Alle Gäste klatschen in die Hände und wir setzten uns an den Tisch.

Die Jungs und Jo sitzen auch an unserem Tisch. Ganz wie eine Hochzeitsfeier, denke ich mir.

 

„Hallo Kathja?“, begrüßt mich eine Stimme die mir bekannt vorkommt. Ich hebe meinen Blick und schaue in die Augen eines Mannes den ich von früher kenne.

„Denis“, sage ich und stehe auf. „Hey“, begrüßt er mich und umarmt mich. Damit habe ich nicht gerechnet. Wirklich nicht. Nicht in 1000 Jahren. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. „Ich freue mich das du endlich den richten gefunden hast“, meint er zu mir. Ich nicke. „Ja danke. Wie geht es deiner Familie?“, frag ich ihn, um freundlich zu bleiben. „Ganz gut“, antwortete er mir. „Und was machst du hier?“, will ich wissen. „Ich bin bei meinem Bruder hier zu Besuch und hab erfahren das er hier alles Fotografiert und auf Video aufnimmt und ich wollte dich mal wieder sehen“, erzählt er mir. Ich nicke nur. „Ach so.“

 

„Ich gehe dann mal. Wir sehen uns“, sagt er und geht mit einem Lächeln. Ich sehe ihm nach und beiße mir auf die Lippen. Wieso musste er ausgerechnet hier sein? Wieso? Denke ich mir und sehe meinen ältesten Bruder. „Ich bin gleich da“, berichte ich allen am Tisch und gehe mit schnellen Schritten auf meinen großen Bruder zu. „Wieso ist Denis hier?“, frag ich ihn und man kann die Bitterkeit in meiner Stimme erkennen.

„Was sollen wir machen. Sein Bruder hat uns gefragt. Du weiß doch auch selbst, dass sie sich selten sehen und er ein guter Freund von mir ist. Gefällt es dir nicht?“, äußert er sich. Ich schüttele mit dem Kopf. „Nein. Wieso sollte es mir gefallen, wenn mein Ex Verlobter hier auf meiner Feier ist. Auf meiner Hochzeitsfeier die hier veranstaltet wird. Dir würde es auch nicht gefallen, wenn es deine Ex Frau wäre?“, brumme ich ihn an.

 

Er zieht die Augenbrauen hoch. „Dein Mann weiß nichts von ihm?“, hackt er nach und da hat er mich auf frischer Tat ertappt. Der einzige Mensch von BTS, der weiß, dass ich mal verlobt war, ist Yoongi.

„Also weiß er es nicht. Viel Glück dann damit“, meint er daraufhin und geht. Ich stehe da und starre ihm Löcher in den Kopf. Dieser Idiot, denke ich mir und gehe wieder auf mein Platz zurück.

 

Bloß nichts anmerken lassen. Alles wird gut. Niemand wird sich schon verplappern und außerdem würde er es sowieso nicht verstehen. Einzige die da die Klappe halten soll, falls sie was hört ist Jo. Ich lehne mich zu Jo an die Seite. „Falls du etwas hörst, wegen Ex Typ ist hier auf der Feier, dann behalt es für dich, sag es den Jungs bitte nicht“, flüstert ich zu ihr. Sie schaut mich an. „Ich erkläre es dir dann noch.“ Sie nickt nur und auf einmal klopfen alle leicht auf ihre Gläser und dann ruft mein Cousin lautstark Gorka und alle Gäste stimmen mit ein.

 

Das hätte ich kommen sehen. Das ist doch so Typisch für Russische Tradition. Ich stehe von meinem Stuhl auf. „Steh auf Jimin“, sag ich zu ihm. Er steht auf und sieht mich fragend an. „Wir müssen uns jetzt küssen“, mein ich zu ihm und er zieht die Augenbrauen hoch. „Wieso das? Und vor allen Leuten hier?“, fragt er und wird rot im Gesicht. Bei 200 Leuten würde ich auch so reagieren, wenn man die zum ersten Mal in seinem Leben sieht.

 

„Das ist eine Russische Tradition auf Hochzeitsfeiern. Sobald die Gäste Gorka rufen, müssen sich Braut und Bräutigam vor allen Leuten küssen. Gorka heißt sowas wie Sauer die man dann mit dem Kuss bekämpfen muss, damit es wieder süß wird“, erzähle ich ihm.

Da ich merke, dass er zögert, packe ich ihm an den Kragen, ziehe ihn an mir und küsse ihn. Sofort fangen die Gäste an zu zählen. Sie kommen bis 15. Guter Anfang denke ich mir und setzte mich grinsend hin.

Die Jungs sind alle sehr verlegen. Sie kennen es ja nicht. Sie werden es aber heute noch kennen lernen.

 

„Nur damit du Bescheid weißt, das ist und bleibt nicht der einzige Kuss für diesen Tag. Du kannst damit rechnen, dass sie noch sehr oft rufen werden“, sag ich zu Jimin und er sieht mich mit hochlaufenden roten Kopf an. „Stell dich nicht so an, das gehört zur Russischen Tradition dazu“, stelle ich klar und sehe meinen Cousin am Nebentisch an. „Waldemar du Arsch“, ruf ich und er grinst frech auf. „Ich weiß dass du es warst. Soll wohl die Rache für deine Hochzeit sein oder was?“

Er lacht auf. „Du weißt Bescheid“, meint er und zwinkert mir zu. Der erste Gang wird Serviert. Es gibt so wie Üblich auf jeder Hochzeit, eine Hochzeitssuppe. Ich will gerade einen Löffel davon nähmen als wieder gerufen wird Gorka. Ich stehe auf und ziehe Jimin mit hoch. „Wieder?“, fragt er mich. Ich nicke und küsse ihn.

 

Nach gut einer Stunde hat es Jimin endlich gecheckt dass der Tag wohl so laufen wird und wir uns bestimmt in jeder Stunde gut 10 Mal küssen müssen.

Nach dem ersten Gang wird zum Tanzen aufgefordert. Tamadar oder wie man auch auf Deutsch sagt, die Leute, die die Feier Leiten, die man extra einstellt wie Musiker und jemand die den Tag über Mikrofon leitet, kommt zu mir und sagt mir, dass ich die Leute auffordern soll auf die Tanzfläche zu gehen. Ich nicke und ziehe einfach Jo mit auf die Tanzfläche.

„Was soll das, du kannst dein Mann hier her schleppen“, beschwert sie sich. Ich grinse. „Du bist doch meine Seelenverwandte mit der ich Jimin betrüge“ und sofort lacht sie los.

 

Ich tanze los und einige Gäste gesellen sich dazu. Nach dem nächsten Lied, legen sich Hände um meine Hüften von hinten. Ich erkenne diesen Duft. Es ist seins. Ich drehe mich und lege meinen Kopf auf seine Brust. „Ich hab dich vermisst meine kleine“, sagt mein Vater. „Ich dich auch“, gestehe ich und tanze mit meinem Vater, Arm in Arm. Jemand klopft meinem Vater auf die Schulter. „Darf ich ablösen?“, fragt mein Cousin ihn. Mein Vater reicht ihm meine Hand hin und ich tanze mit Waldemar. „Meine kleine einzige Cousine ist Erwachsen und hat nun selbst eigene Familie. Wieso musst du unbedingt so weit weg leben?“, fragt er mich. „Weil es dort bessere Kerle gibt“, necke ich ihn und er lacht. „Du bist immer noch die selbe“, und kneift mir in die Wange. „Aua“, keif ich und dann sehe ich Denis. „Darf ich auch mal?“, fragt er uns. Nein, darfst du nicht. Sag bitte nein Waldemar? Denke ich mir. „Klar doch“, sagt aber mein Cousin und so tanze ich mit meinem Ex Verlobten.

 

Ich schaue zu Boden. „Wer hätte gedacht dass du am Ende einen Asiaten heiratest?“, höre ich seine Worte. Ich beiße mir auf die Lippen. „Wo die Liebe einen verschlägt“, antworte ich nur. „Hauptsache du bist Glücklich“, höre ich ihn wieder sagen. „Das bin ich auch. Er ist ein guter Mann. Ich liebe ihn sehr.“

„Wenn du damals nicht Schluss gemacht hättest, hätten wir bestimmt schon drei Kinder oder so.“ Ich sehe ihn nun an. „Du hast es doch zerstört. Du hattest dich nach Afghanistan verändert und mir nicht mehr getraut.“

 

„Tut mir leid. Ich war ein Idiot. Ich wünschte, ich könnte die Zeit zurück drehen“, entschuldigt er sich bei mir. „Ich will es aber nicht. Ich hab jemanden gefunden den ich über alles Liebe. Er ist mein Leben. Er und unsere gemeinsame Tochter“, stelle ich klar.

„Ich hab es von deinen Bruder gehört. Das du dein Leben für ihn aufs Spiel gesetzt hast.“ Sofort muss ich mit den Tränen kämpfen. Wieso erinnert er mich an diesen beschissenen Tag? „Ich würde es wieder machen“, brumm ich ihn an und löse mich von ihm. „Hab noch Spaß auf der Feier“, sag ich und gehe zu Jimin rüber. „Lass uns Tanzen Baby“, und reiche ihm meine Hand hin. Er nimmt diese und wir gehen auf die Tanzfläche. Vorbei an Denis. Er soll sehen, dass ich Jimin liebe und er mein EIN und ALLES ist.

 

Ich lege meine Arme um Jimins Nacken, er legte seine Arme um meine Hüften und presst mich an sich. Wir sehen uns in die Augen, während wir Tanzen.

„Ich liebe dich Jimin“, und küsse ihn Leidenschaftlich. Um uns herum wird geklatscht und gejubelt.

Nach dem nächsten Gang werden spiele gespielt. Jimin und ich werden mit eingebunden. Das gehört nun mal dazu. Ich muss natürlich die Übersetzerin spielen, da Jimin nicht alles verstehen kann.

Man sieht ihm und den anderen Jungs mit Jo an, dass sie auf der Feier sehr viel Spaß haben. Nam Joon klebt praktisch an Jo, weil irgendjemand von meiner Verwandtschaft sich immer an sie ran macht.

 

Nam Joon kann wohl auch sehr besitzergreifend sein? Sie geben aber so ein tolles Paar ab. Hoffentlich klingen auch bald bei ihnen die Hochzeitsglocken.

Am späten Abend kommt die große Hochzeitstorte, die Jimin und ich aufschneiden. Den ersten bissen kriegen wir beide und dann die ersten Stücke meine Eltern, meine Oma, meine Geschwister und dann der Rest.

 

Wir verbringen den Abend dann mit Tanzen und sich zu unterhalten. Punkt Mitternacht wird eigentlich der Schleier abgemacht, aber da ich keins trage, wird der Blumenstrauß dafür genommen, der die nächste Braut bestimmt wird. Ich richte mich genau in Jos Richtung. Sie soll endlich Heiraten und tatsächlich fängt sie den Strauß.

Um den nächsten Bräutigam zu bestimmen, wird Jimins Anstecker abgemacht und diesen muss er werfen, was ich ihm erklären muss. Nam Joon hat mit sehr viel Konkurrenz zu kämpfen. Ich flüstere zu Jimin, dass er zu Nam Joon werfen soll, was er auch macht und Nam Joon fängt es. Jimin und ich grinsen uns an. Alle Gäste rufen Gorka. Jimin will mich küssen, ich schüttle und erkläre dass nun Jo und Nam Joon sich küssen müssen, da wir nun kein Brautpaar mehr sind, sondern die beiden die nächsten sind. Zögerlich gibt Nam Joon Jo einen Kuss.

Kapitel 11 - Die erste Liebe. Süß und Bitter

Die Jungs und ich sind in meinem Zimmer von meinen Elternhaus. Ich soll noch nach mal schauen, was ich alles mit nähme nach Seoul, da ich nicht alles beim Umzug mitgenommen hatte. Ich dachte ja damals, dass ich in einer kleinen Wohnung Leben würde und nicht mit BTS in einem schicken Haus.

Hoseok findet ein altes Bild von mir, wo ich eine Brille trage und eine Kurzhaarfrisur wie eines Junge habe.

 

„Seit wann hast du eine Brille getragen?“, fragt Hoseok mich und winkt mit dem Foto herum. „Ich musste eine Zeitlang eins tragen, als ich klein war. Irgendwann später sollte ich wieder eins tragen, hab aber da Kontaktlinsen verwendet und mit 23 hab ich meine Augen Lesern lassen.“

„Wow Noona. Sowas erfahren wir erst jetzt“, meint Jungkook verblüfft. Ich zucke mit der Schulter und klettere auf einen Stuhl auf den Schrank und hole da meine beiden Keyboards heraus.

 

Ich stell es auf den Boden ab. Sie sind ein wenig staubig. Ein wenig ist übertrieben. Seit dem Umzug nach Seoul hat niemand mehr hier oben sauber gemacht.

„Noona kannst du darauf spielen?“, fragt Jin neugierig als sie die beiden Keyboards sehen. „Ja. Ein wenig. Das kleinste davon, war mein erstes Keyboard. Ich hab daran spielen gelernt. Ich war da etwa fünf oder so. Später kauften mir meine Eltern den größeren“, erkläre ich ihnen.

 

Yoongi zieht die Augenbrauen hoch. „Also kannst du darauf spielen?“, hackt er nach. Ich nicke mit dem Kopf. „Früher konnte ich sehr gut, heute bestimmt nicht mehr so“, antworte ich und befreie das große Keyboard vom Staub.

„Funktioniert er noch?“, will Yoongi wissen. Ich zucke mit der Schulter und suche in einer Schublade nach dem Kabel. Ich finde es bei meinem Nachtisch und schließe mein Keyboard an Strom an. Ich schalte es auf On und tatsächlich leuchtet das grüne Lämpchen auf. Ich tippe auf eine Taste und er gibt einen Ton von sich. „Es geht anscheinend“, stell ich fest.

„Spiel uns mal was vor?“, ruft Taehyung begeistert. Ich reib mich am Kinn und überlege was ich spielen kann. Ich spiele dann eins was ich früher sehr oft gespielt habe. Ein Klassiker, den eigentlich jeder kennt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=WvWuco54FHg

 

 

„Du hast doch nicht gerade wirklich Für Elise von Beethoven gespielt?“, fragt mich Nam Joon. Ich nicke. „Ja hab ich. Habt ihr es erkannt? Ich dachte ihr erkennt es nicht bei meinem schlechten Vorspiel.“

„Du bist wahnsinnig Noona. Das hat sich echt schön angehört“, stellt Hoseok fest und drückt mich fest. „Kannst du noch was vorspielen?“, bittet mich Jungkook.

„Nur wenn Hobi mich wieder los lässt“, antworte ich und sofort löst er sich von mir und grinst.

 

Ich beiße mir auf die Lippen. Ob ich es immer noch kann. Ich schließe die Augen und überlege wie es genau noch mal ging. Ich versuch mich an die Noten und an den Text zu erinnern.

Ich fange an auf den Tasten zu spielen. Sie können es ganz sicher nicht kennen. Niemand kennt es. Es ist ein Selbstgeschriebenes Lied von mir. Automatisch fange ich an zu summen und zu Singen.

Ich kann es noch, stelle ich fest. Mutter meinte, dass man die erste Liebe nie vergisst und sich für den Rest seines Lebens immer erinnern wird und das stimmt. Zumindest für mich.

Dieses Lied hab ich damals geschrieben, als er mir damals das Herz gebrochen hatte. Meine erste Liebe. Die war schön und am Ende sehr bitter. Sie schmeckte schlimmer als eine Zitrone.

 

Ich öffne wieder die Augen und die Jungs starren mich mit weit aufgeklappten Kinnladen an.

„Was ist das für ein Gefühl das ich gerade habe?“, fragt sich Nam Joon und reibt sich über die Arme entlang. Hoseok hebt seine Arme. „Ich hab Gänsehaut.“

„War es so schlecht?“, will ich wissen. Sie schütteln automatisch mit dem Kopf. „Es klang richtig gut. Sehr gut“, sagt Jin und lächelt.

„Wieso hab ich das Gefühl, das ich Eifersüchtig sein muss?“, meint Jimin und sieht mich mit ernstem Gesichtsausdruck an.

Ich beiße mir auf die Lippen. „Was hast du gesungen und vom wem ist der Song?“, möchte Taehyung wissen.

 

Ich zeige mit dem Finger auf mich. „Es ist von mir, damals selbst geschrieben.“ Die Augen der Jungs werden größer. „Du hast Songs geschrieben?“, hackt Yoongi verblüfft nach.

Ich nicke mit dem Kopf. „Ja. Dieses und ein paar mehr. Meistens schrieb ich, wenn mich etwas bedrückt hatte oder ich etwas durchmachen musste, wo mir das schreiben half“, erklärte ich.

„Und wie alt warst du da?“, fragt Jungkook. Ich beiße mir abermals auf die Lippe. „Mit sechszehn. Nicht so jung wie ihr damals wahrt“, antwortete ich ihm.

„Und um was ging es in dem Text?“, hackt Hoseok nach.

 

Ich schaue zu Boden. Ich will dabei Jimin nicht ansehen. Ich will nicht sein Blick sehen, wenn ich es ihnen gestehe. „Es ist ein Trennungslied. Ich hab es damals geschrieben, als mein erster Freund mit mir Schluss gemacht hatte. Ich war damals am Boden zerstört Er war schließlich mein erster Freund.“

„Und die anderen Texte?“, fragt Jungkook. „Tod. Verlust. Trennung. Einsamkeit. Selbstmord. Hass. Schmerz. Freundschaft die zerbrach.“

Sie sehen mich an und müssen die Daten erstmals bearbeiten. Ich bemerke nicht mal dass mir eine Träne herunterfließt über die Wange. Jimin zieht mich an sich und ich vergrabe mein Gesicht an seiner Brust.

„Ich weiß nicht ob ich das Fragen soll, aber ich bin schon neugierig. Wieso Selbstmord Noona?“, fragt Hoseok vorsichtig.

 

Ich sehe zu ihm. „Damals als ich großen Streit mit meinem Zwillingsbruder Viktor hatte. Wir haben über ein halbes Jahr nicht miteinander gesprochen. Er hatte damals seiner Freundin mehr geglaubt als mir und das hat mich sehr verletzt. Das er seiner Schwester nicht glaubt, die er länger kennt als sie. Er wollte für sie alles weg schmeißen. Seine Ausbildung, seine Freunde und seine Familie. Nur wegen ihr hatte ich mit ihm gestritten. Das war sehr schlimm für mich. Ich hatte da wirklich das Gefühl das ich verrückt werde. Bei Zwillingen ist der Schmerz intensiver als bei nur Geschwistern. Vor allem bei Mädchen. Die Jungs nicht so sehr. Und bin eh ein Mensch, die schnell heult, wenn etwas nicht mal so traurig ist.“

„Ja du heulst sogar bei Zombifilme“, meint Yoongi. „Und was ist am Ende dann passiert?“, will Jungkook wissen.

 

„Erst seine Freunde haben ihn wachgerüttelt, dass er ein Idiot sei. Dass er nicht seiner eigenen Schwester glaubt. Einer seiner Kumpels hat ihm dann gesagt, als meine Eltern, mein Bruder und ich im Urlaub waren, dass sie sich an seinen besten Kumpel rangemacht hat und sich mit anderen Kerlen getroffen hatte. Sie hat ihn betrogen und ich hatte es ihm damals gleich gesagt, dass sie falsch ist. Ich hab es gesehen, wie sie sich an die Typen in der Disco rangeschmissen hatte“, erzählte ich weiter. Jimin drückte mich wieder ans sich. „Dein Bruder ist ein Pabo.“

 

„Ich bin trotzdem eifersüchtig, dass du deinem Ex ein Song geschrieben hast“, meint Jimin. Ich sehe ihn an. „Es ist nicht für ihn, sondern für mich, um mich damit abzufinden. Es hat mir geholfen. So wie all die anderen Lieder“, erklärte ich ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Dich liebe ich über alles. Du brauchst keinen Song. Du bist schließlich schon meine wichtigste Melodie im Leben“, flüster ich und er lächelt über meine Worte. „Du kannst gut süßholzraspeln“, raut er mir ins Ohr. Er nimmt sanft mein Kopf zwischen seinen Händen und sieht mich an. „Wenn du Jungs nicht hier wären, würde ich dich gerne was fragen. Aber das tu ich dann später.“ Ich sehe ihn fragend an und er küsst mich einfach wieder.

 

Ich hab nicht geschafft alles aus zu räumen. Also muss ich am nächsten Tag weiter machen.

Wir haben einfach zu viel gequatscht und ich somit zu fast gar nichts kam.

 

Es ist bereits Nacht. Jimin und ich liegen in mein Bett. Ich erinnere mich an die erste Nacht hier. Als die Jungs das erste Mal hier bei mir zu Hause waren. Diesmal bleibt Jimin hier neben mir liegen. Kein Nam Joon der ihn aus dem Zimmer zieht.

Die Jungs schlafen verteilt im Wohnzimmer unten, Gästezimmer und Wohnzimmer oben.

Ich liege in Jimins Armen. Wir verschränken unsere Finger ineinander.

„Wann war dein erstes Mal Schatz?“, fragt mich Jimin. Ich schaue ihn an. „Ich meine, wer dein erster in allem war?“

 

Ich schaue auf unsere Hände. „Meinen ersten Kuss hatte ich mit meinem ersten Freund. Also mit sechzehn und mein erstes Mal mit siebzehn. Aber nicht mit ihm. Darum auch die Trennung“, gestehe ich ihm.

Er sieht mich geschockt an. „Du hast ihn betrogen?“, stellt er fest. Ich nicke. „Leider ja und das war das ein und letzte Mal. Bis ich dann dich traf“, und schmunzelte leicht. Ich hatte damals geschworen es nie wieder zu machen und Jimin hat alles über den haufenr gerollt und am Ende sind wir zusammen. Liegen hier. Verheiratet und haben eine süße Tochter Ich schaue auf unsere Eheringe. Der Mond erhellt das Zimmer so dass ich genug im Zimmer sehen kann.

Kapitel 12 - Das pinke Ding

Ich räume meine Sachen zusammen. Die Jungs sind auch in meinem Zimmer. Sie sind wie immer sehr neugierig über mein Leben. Sie wollen alles genau wissen, was ich damals gemacht habe.

Wie ich gelebt habe und was für Freunde ich hatte. Ob ich auch schon damals so verrückt gewesen bin wie heute. Und ja, das war ich. Ich hab mich in dieser Hinsicht nicht viel geändert.

 

Auf einmal schreit Taehyung durch das Zimmer. „Noona was ist das hier?“, fragt er und hält etwas, was pink und lang ist in der Hand.

Ich schaue zu ihm und werde sofort rot wie eine Tomate. Der hat es gefunden. Ich dachte es findet niemand. Ich hab es doch so gut versteckt. Sogar von meinen Eltern. Die haben es in all den Jahren nie entdeckt.

 

„Das ist doch nicht, das was ich denke?“, fragt Nam Joon und reibt sich an der Stirn. „Da ist sogar ein Knopf“, ruft Taehyung wieder und drückt drauf. Ein leichtes summen kommt aus dem Ding. „Es vibriert“, stellt Taehyung fest.

Ich werde nur noch röter, falls es überhaupt geht. „Jeep. Es ist genau was ich denke“, stellt Nam Joon fest und reibt sich verlegen am Hinterkopf.

Ich reiß es aus der Hand von Taehyung und versteck es hinter meinen Rücken. „Noona mach das bitte aus“, bittet Jin und schaut verlegen aus dem Fenster.

Ich drehe mich um, schallte es aus und würde am liebsten im Erdboden versinken.

„Was ist es denn?“, will Taehyung immer noch wissen. „Besser du weißt es nicht“, sagt Jin ihm.

 

„Man Tae schalt dein Griebs ein. Nach was sieht es aus?“, fragt ihn Hoseok. „Schnauze Hobi“, brumm ich und schaue mit rotem Kopf zu Jimin der mich breit angrinst.

„Man Tae. Sogar ich weiß es, nach was es aussieht“, meint Jungkook und reibt sich verlegen am Nacken.

„Hä?“, sagt Taehyung und versteht es immer noch nicht. „Es ist ein Schwanz Tae“, sagt Yoongi genervt.

 

„Wieso lässt ihr ihn nicht Ahnungslos“, meint Nam Joon und schüttelt den Kopf. „Es ist ein Vibrator. Damit spielen die Frauen“, erklärt ihm Hoseok.

Oh man, das ist mir sowas von peinlich. Die wissen jetzt von meinem Vibrator Bescheid. Den hatte ich damals von meinen Freundinnen zu meinem 23ten Geburtstag bekommen.

„Oh nein und ich hab es in der Hand gehalten“, ruft Taehyung und rennt ins Bad. Sofort lachen die Jungs. „Jetzt hat er es verstanden“, äußert sich Nam Joon.

Ich finde es aber immer noch nicht witzig. Es ist mir total peinlich. Das sollte doch geheim bleiben.

 

„Sowas hat also unsere Noona“, stellt Yoongi fest und schaut mich an. Ich blicke sie über meinem Schulterhinweg an. Sie sehen mich alle an und manche finden es wohl sehr witzig, so wie sie versuchen nicht wieder zu lachen.

„Oh man. Ja. Wir Frauen haben auch unsere Bedürfnisse“, stelle ich klar und versuche die röte verschwinden zu lassen.

 

„Du beziehst dich bestimmt auf dich, Noona. Wir wissen schon Bescheid über Jimin und dich, Noona. Ihr seid wie zwei Karnickel“, äußert sich Nam Joon und sofort lachen die anderen über seine Worte.

Jimin geht auf mich zu und küsst mich. „Ich liebe meinen scharfen Hasen“, raut er mir ins Ohr und sieht die Jungs an. „Sie ist schließlich meine Frau. Wir müssen ja zusammen passen“ und gibt mir einen Klaps auf den Hintern. Ich quicke dabei auf.

 

„Lasst das bitte, sonst muss ich kotzen“, brummt Yoongi. „Macht das, wenn wir nicht gerade hier anwesend sind“, beschwert sich Jin.

Jimin sieht mich an und flüstert mir ins Ohr. „Nimm den Vibrator mit nach Hause. Ich hab da ein paar Ideen für uns“, und zwinkert mir dann zu. Ich beiße mir auf die Lippen.
Typisch Jimin. Mein Jimin. Mein Baby den ich über alles liebe. Ganz ehrlich. Ich kann es jetzt schon nicht erwarten, was er mit dem Vibrator anstellen wird. Es wird auf jeden Fall sehr heiß.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo meine lieben Leser. Ich hab heute festgestellt das dieser dritte Teil auch das letzte ist von der Full House Reihe >.<

Nur noch ein paar Kapitel dann ist dieses Buch beendet  :D

Aber keine Sorge, ich hab bereits neue Story Ideen für neue Geschichten. Die werden in eine ganz andere Richtung gehen. Manche in Bereich Fantasie und eins sogar in der Vergangenheit  ;)

Ich hoffe sie werden euch auch gefallen ^^

 

 

PS: Ich hoffe ihr habt euch auch so gut amüsiert wie ich beim schreiben XDD

Kapitel 13 - Surprises

Ein Jahr später

 

Ich stehe hier und halte den Blumenstrauß von Jo in der Hand. Ich schaue ihr und Nam Joon zu wie sie vor dem Altar stehen und sich endlich das Ja Wort sagen.

Ich muss grinsen, wer hätte gedacht das Nam Joon nicht allzu lange mit dem Antrag gewartet hat als mit Gefühlen zu gestehen, für die er immerhin drei Jahre gebraucht hat. Das war aber auch nur, weil Jo ihn damals mit Lee Jongsuk eifersüchtig gemacht hatte. Dann währen sie wohl heute noch nicht mal so weit.

 

Nach dem sie endlich ja sagen und sich küssen, fahren wir alle zu uns nach Hause. Wir Feiern deren Hochzeit im Garten. So wie damals von Jimin und mir.

Jimin nimmt meine Hand und zieht mich auf einen Stuhl. „Setz dich Schatz“, sagt er hilft mir beim hinsetzen.

„Oh man Jimin, jetzt übertreib doch nicht so mit dieser Fürsorge. Sie ist doch nur Schwanger“, beschwert sich Yoongi. Sofort kassiert er einen ich bring dich um blick, wenn du nicht deine Klappe hältst.

 

„Yoongi hat recht Baby“, stimme ich ihm zu. Jimin kniet sich vor mich hin und hält seine Hand auf meinen bereits dicken Babybauch. „In diesem Körper sind wichtige Menschen drin“, meint er zu mir und küsst meinen Bauch.

Jin zieht die Augenbrauen hoch. „Wieso wichtige Menschen? Da ist doch ein Baby drin?“, fragt er und reibt sich überlegend über den Nacken entlang.

Jimin richtet sich auf, als bereits auch die anderen Jungs da sind. Jo und Nam Joon kommen auf uns zu. „Was ist hier los?“, wollen die beiden wissen.

 

Jimin sieht mich an. „Wollen wir es ihnen sagen?“, wendet er sich an mich. Ich nicke. Er sieht seine Freunde an. „Wir bekommen Zwillinge“, gesteht er glücklich.

Alle reißen die Augen weit auf. „Gleich zwei?“, hackt Hoseok nach. Wir beide nicken sofort. „Gleich zwei süße Babys.“

„Und ich dachte nur, das Noona einfach zu viel isst als bei ihrer Schwangerschaft?“, sagt Taehyung. „Hey“, beschwer ich mich. „Willst du damit sagen, das ich ein Vielfraß bin oder was?“.

„Das hast du jetzt gesagt“, meint Jin und sofort lachen wir los.

 

Mi Nana kommt zu mir und streicht über mein Bauch. „Wann kommen meine Geschwister?“, fragt sie mit ihrer zuckersüßen Stimme. Nicht zu fassen das sie bald vier Jahre alt wird. Sie war doch noch so klein. Es kommt mir so vor, als wäre es noch gestern gewesen, das sie auf wackligen Beinen lief und nur ein paar Worte sprechen konnte.

„Du musst dich noch etwas gedulden Mi Nana. In ein paar Monaten ist es so weit“, erklär ich ihr.

Nam Joon räuspert sich und fährt verlegen durch die Haare. Jo sieht zu Boden. „Was ist denn?“, wollen wir wissen.

„Wir bekommen auch ein Baby. Ich bin im dritten Monat Schwanger“, gesteht Jo. Ich schrei auf und umarme Jo ganz stürmisch, so dass sie auf quickt.

„Oh nein, noch mehr Babys“, brummt Yoongi. „Schnauze“, keifen Jo und ich ihn gleichzeitig an.

„Wie geil. Ich werde ein dreifacher Onkel“, ruft Taehyung begeistert und umarmt Jo und mich. „Ich liebe euch beiden, wisst ihr das.“

 

Nam Joon und Jimin ziehen ihn von uns weg. „Das sind unsere Frauen, such dir deine eigene“, sagen sie im Chor. Jo und ich müssen lachen.

Wie besitzergreifend die beiden doch sind. Wie süß von ihnen.

 

Jimin zieht mich auf die Tanzfläche. Nam Joon tut es ihm gleich und zieht Jo mit sich. Wir fangen an zu tanzen, während Musik im Hintergrund läuft.

„Wollen wir wirklich bis zur Geburt mit den Geschlechtern wissen warten?“, fragt mich Jimin.

Ich sehe ihn an und nicke. „Ja. Es soll eine Überraschung für uns werden.“

„Ich würde aber gerne wissen ob es Jungs oder Mädchen werden“, äußert er sich. Ich schnippe ihm auf die Stirn. „Das ist doch egal. Solang sie gesund sind.“ Er reibt sich an der Stirn, aber küsst mich dann sofort.

 

Jo und Nam Joon haben mit den Fans nicht so rum zu schlagen, wie damals Jimin und ich. Es könnte wohl daran liegen, das Jo meine Freundin ist und die Fans mich erst nach dem ich mein Leben für Jimin riskiert habe, mich endlich Akzeptiert haben.

Ich musste es ihnen wohl erst beweisen, dass ich Jimin so sehr liebe, dass ich mein Leben für seins geben würde.

Ganz ehrlich, ich würde es jeder Zeit wieder tun. Ich würde für Jimin über die Klippe springen. Übers Feuer laufen. Durch die Hölle gehen, nur damit es ihm gut geht.

 

Ich sehe Jo und Nam Joon an. „Du weißt schon, dass es euch auch treffen kann“, sage ich zu ihnen. Die beiden sehen mich fragend an. „Na Zwillinge kriegen. Jo hat doch eine Zwillingsschwester. Also eine Zweigeine Zwillingschwester wie ich mit meinem Zweieigenen Zwillingsbruder“, erklär ich ihnen.

Nam Joon sieht sofort Jo an, diese schaut verlegen zu Boden. „Das könnte uns wirklich passieren“, flüstert sie.

Jimin fängt an zu lachen. „Na wie fühlt es sich an, zu hören dass es zwei werden können?“

Ich muss auch mit lachen. Ich kenne dieses Gefühl, zu hören: Glückwunsch es werden Zwillinge.

Kapitel 14 - Verrückte Hormone

Ich bin zu Hause und sitze auf dem Sofa. Der Arzt hat mir absolute Bettruhe verschrieben. Also darf ich nicht mehr Arbeiten. Hin und wieder gehe ich dennoch in meine Restaurants um nach den rechten zu schauen. Ich kann einfach nicht anders.

Mi Nana ist im Kindergarten. Sie liebt ihr Kindergarten. Sie hat da bereits sehr viele Freunde gefunden.

 

Ich schaue mir ein Drama an und esse dabei Chips als mein Handy klingelt. „Ja was ist den Tae?“, frag ich ihn. „Du musst kommen Noona“, sagt er an der anderen Leitung.

„Was wieso?“, will ich wissen.

„Jimin hat sich verletzt. Wir sind im Krankenhaus. Komm sofort her“, antwortet er mir.

Ich bin wie versteinert. Was ist mit Jimin? Mein Kopf braucht eine Weile um es zu realisieren.

„Welches Krankenhaus?“, hack ich nach wenigen Sekunden nach und lasse die Chips Tüte auf den Boden fallen.

 

Taehyung sagt mir genau welches Krankenhaus es ist. Ich schnappe mir auf dem Weg zur Tür die Autoschlüssel und fahre sofort los.

Am Krankenhaus angekommen, frage ich hektisch an der Rezeption wo mein Mann ist. Sie sagt es mir und ich gehe sofort in die Richtung.

Ich sehe vom weiten die Jungs. „Wo ist er?“, rufe ich und gehe mit schnellen Schritten auf die zu. Die Jungs erblicken mich. „Noona was machst du hier?“, fragt Jin mich.

„Wo ist Jimin? Wie geht es ihm?“, will ich wissen. „Er ist da drin“, sagt Hoseok und zeigt auf die Tür. Ich mache sie auf und sehe Jimin auf der Liege sitzen. „Baby“, rufe ich und gehe auf ihn zu.

 

Ich sehe auf seinen Arm. „Was ist passiert?“, möchte ich wissen. Der Arzt sieht mich an. „Er hat sich den Arm verstaucht. Es ist nichts Schlimmes“, erklärt er mir und lächelt.

Die anderen Jungs kommen nun auch herein. Jimin sieht seine Freunde an. „Wer hat sie angerufen?“, hackt er nach.

Taehyung reibt sich am Kopf. „Ich war es“, antwortet er ihm. „Pabo“, keift Jimin ihn an.

Ich umarme meinen Mann. „Mein Baby“, sag ich und schluchze los. Jimin wirft ein Kissen auf Taehyung.

 

„Siehst du was du getan hast? Jetzt weint sie. Deshalb sollte doch keiner was zu ihr sagen“, brummt Jimin ihn an.

„Du bist ein echter Pabo“, meint Yoongi.

„Mein Baby hat sich verletzt“, schluchz ich und küsse seine verletzte Hand.

Jimin würde am liebsten Taehyung auf der Stelle töten. „Du bist ein echter Pabo. Du weißt doch ganz genau dass sie bei jeder Kleinlichkeit los heult. Jetzt wo ihre Hormone am durchdrehe sind“, keift Jimin ihn an.

 

„Jetzt beruhig dich Noona. Seine Hand wird bald wieder“, sagt Jin mit sanfter Stimme und streicht mir am Rücken entlang.

 

„Ich hab mich auch verletzt Noona. Willst du einmal pusten?“, erklärt Hoseok und hält mir seinen Finger hin, auf dem ein Pflaster klebt.

Ich sehe seinen Finger an. „Das ist doch nichts“, brumm ich und drücke seinen Finger unter Tränen. Hoseok schreit vor Schmerzen auf. „Noona. Aua. Noona. Aua.“

 

Die anderen lachen. Sie finden es witzig.

Noch gestern habe ich geweint, als Jungkook gestolpert war und sich am Knie verletzt hatte und heute drücke ich auf den verletzten Finger von Hoseok und bin gemein zu ihm.

„Jetzt siehst du was die Schwangerschaft Hormone mit ihr machen“, äußert sich Yoongi an Taehyung.

„Und nicht zu fassen, dass wir zwei solcher Menschen im Haus haben“, sagt Jin. Nam Joon Atmet erleichtert auf. „Sie geht arbeiten und nervt zum Glück ihre Schüler und Kollegen damit. So sind wir bis zum Abend von ihr wenigstens verschont.“

 

Ich sehe Nam Joon an. „Du redest von deiner Frau? Von meiner besten Freundin“, beschwer ich mich und schnippe ihm auf die Stirn.

„Wollt ihr Mal Schwanger sein? Hä? Wollt ihr Mal wissen, wie es ist ein Baby in sich zu haben und keine Kontrolle über den eigenen Gefühle haben?“

Die Jungs schütteln sofort mit dem Kopf. „Nein. Ihr Frauen macht es super“, meinen sie und fuchteln mit ihren Händen herum.

Kapitel 15 - Gelüste

Es ist nachts und ich liege im Bett.

Ich höre neben mir Jimins leises schnarchen. Ich drehe mich um und betrachte sein wunderschönes Gesicht.

Sogar wenn er schläft sieht er Mega gut aus, nicht so wie ich. Ich will lieber nichts sagen, wie ich morgens aussehe, wenn ich aufstehe.

Ich streiche sanft über seine Wange entlang. Wie ich meinen Mann über alles liebe. Er ist mein ganzes Leben. Ohne ihn kann ich nicht Atmen. Ihm gehört einfach alles. Mein Herz. Mein Verstand. Meine Seele. Mein Körper. Einfach alles. Er ist wie die Luft, die ich brauche um zu Leben.

 

Ich drehe mich um und beiße mir auf die Lippen. Ich hab auf etwas Hunger, aber auf was?

Ich streiche meinen dicken Babybauch. Die beiden Zwillinge sind ganz unruhig. Ich stehe auf und gehe leise aus dem Zimmer und sofort nach unten.

Über all ist es still und dunkel. Ich mache das Licht in der Küche an. Ich gehe zum Kühlschrank und öffne dieses.

„Ihr habt wohl auch Hunger was?“, frag ich meine beiden Zwillinge im Bauch und schaue in den Kühlschrank rein. „Was wollt ihr gerne haben?“, flüstere ich und überlege was ich essen könnte.

 

Irgendwie gefällt mir das alles nicht. „Ramen wäre doch super“, stelle ich fest und hole aus einem Schrank vier Packungen Ramen heraus. Ich stelle einen Topf mit Wasser auf den Herd. Ich gehe wieder zum Kühlschrank und hole aus der Gemüseschublade Gemüse heraus das ich sofort wasche und klein Schneide.

Das Wasser kocht auf. Ich lege die Ramen in den Topf und höre Schritte. Ich drehe mich und blicke in das Gesicht von Jo. „Auch Hunger?“, frag ich sie. Sie nickt und reibt an ihrem auch bereits dicken Bauch entlang.

 

„Ich hab echt nicht gewusst was eine Schwangerschaft aus einem macht“, meint sie zu mir. Ich drehe mich um. „Das ist deine erste. Und ich hab meine zweite bereits. Man gewöhnt sich dran. Du kriegst wenigstens nur ein Kind. Ich habe zwei in mir drin. Da ist der Hunger noch viel größer.“

 

Ich wende mich wieder dem Topf zu und tu das Gemüse mit rein. Ich lass es auf kleinster Stufe etwas köcheln und hole aus eine Schublade für uns Essstäbchen.

Nach dem der Ramen fertig ist, stelle ich den Topf auf den Tisch. „Wollen wir gleich aus dem Topf essen?“, frag ich Jo und sie nickt. Ich reiche ihr die Essstäbchen und wir essen zusammen aus dem Topf heraus.

 

Nach dem wir alles aufgegessen haben, sieht mich Jo an. „Ich hab noch Hunger. Haben wir noch Ramen oder was anderes?“, fragt sie mich. Ich zucke mit der Schulter und schaue in den Kühlschrank rein. Nach wenigen Sekunden mach ich diese aber wieder zu.

Ich sehe Jo an. „Was hältst du von Eis. Wir haben noch einen großen Becher Eis?“ Sofort nickt sie mit dem Kopf.

 

Ich hole aus dem Eisfach den Eisbecher heraus und wir setzten uns ins Wohnzimmer hin mit zwei großen Esslöffeln.

Ich schalte den Fernseher ein. Wir schauen uns beim Eis essen ein Drama an.

So kann man es sich gut gehen lassen. Was will man mehr? Eis und Drama. Die beste Kombination um vier Uhr nachts.

 

Auf einmal hab ich das Gefühl das wir beobachtet werden. Ich blicke über meine Schulter hinweg und sehe in sieben Augenpaare.

„Was macht ihr da?“, fragt uns Jin neugierig. „Sieht man es nicht“, sag ich mit vollem Mund und schlucke das Eis herunter. Sofort schaufel ich mir den nächsten Löffel in mich hinein.

„Ist das jetzt euer ernst, um kurz nach vier Uhr nachts Eis essen?“, will Yoongi es wissen und reibt sich müde die Augen.

 

„Ja, wieso auch nicht“, meint Jo und nimmt einen weiteren Eislöffel in den Mund.

Taehyung springt auf einmal auf das Sofa zu uns. „Ich will auch. Krieg ich einen bissen?“, fragt er mich. Ich reiche ihm das Eis hin. „Hm…so spät hab ich es noch gar nicht probiert. Richtig gut“, gesteht er darauf hin.

 

Jungkook flitzt in die Küche und springt nach wenigen Sekunden auch auf das große Sofa. „Darf ich auch?“, fragt er und ich reiche ihm den Eisbecher hin.

Hoseok tut es Jungkook gleich und gesellt sich nun auch dazu. „Tae hat recht, es ist wirklich gut, um die Zeit ein Eis zu essen“, stimmt er mit vollem Mund zu.

Ich sehe Jimin an. Ich kann es in seinen Augen erkennen, dass er auch gerne ein Eis essen will. Ich reiche im mein Löffel mit Eis drauf hin. Er nimmt ein bissen davon und schiebt Taehyung von mir weg und setzt sich neben mich hin. „Bitte noch eins?“, bittet er mich und macht den Mund auf. Ich füttere mein Baby mit einem weiteren Löffel.

 

„Willst du auch?“, fragt Jo ihren Mann. Nam Joon reibt sich am Hinterkopf und setzt sich dann einfach neben ihr hin und sie füttert ihn.

Jin holt sich auch ein Löffel und setzt sich zu uns auf das Sofa.

Yoongi schüttelt mit dem Kopf. „Ihr seid echt verrückt“, äußert er sich und geht wieder Kopfschüttelnd nach oben.

Kapitel 16 - Die Zukunft

 

 

 

20 Jahre später

 

Wir sitzen alle draußen im Garten. Die Männer Grillen, während wir Frauen den Tisch vorbereiten.

Nicht zu fassen das bereits zwanzig Jahre her sind. Wir sind bereits eine große Familie geworden und wir alle wohnen noch in dem ein und selben Haus den ich damals gekauft habe.

 

War eine Schlaue Idee von mir gewesen, ein großes Anwesen zu kaufen. Wir haben alle genug Platz im Haus.

„Wir können essen“, ruft Jin und reißt mich aus den Gedanken. Hoseok stellt das ganze Grillfleisch auf den Tisch. Nach einigen Minuten sitzen wir alle am Tisch und fangen an zu essen.

 

Ich blicke in die Runde und muss grinsen. Wer hätte damals gedacht dass wir am Ende hier alle sitzen und noch immer die besten Freunde, sogar eine große Familie geworden sind?

Jimin nimmt meine Hand und sieht mich mit einem Lächeln an, das ich so sehr an ihm liebe. Ich lächele zurück und gebe ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Oh Man Papa, Mama lasst das“, beschwert sich Mi Nana. Wir beide sehen unsere bereits Erwachsene Tochter an. Sie sieht so schön aus. Wer hätte gedacht, dass sie am Ende mir ähnlicher wird als Jimin?

 

Als sie noch so klein war, sah sie ihrem Vater verdammt ähnlich und nun? Ihre Gesichtszüge und ihr Lächeln ist meins. Sogar ihre schwarzen lockigen Haare sind wie meine, nur halt, sind sie dunkel und nicht Dunkelblond wie meine.

Auf einmal steht die Tochter von Nam Joon und Jo auf. Sie räuspert sich. „Ich werde Heiraten!“, ruft sie und streckt ihre Hand hin. Ein dicker Klunker steckt in ihrem Ringfinger. Nam Joon verschluckt sich an seinem Getränk.

 

„Und wer ist der Zukünftige fragt sie Jungkook. Sie grinst und Jisuk steht auf. „Ich“, meint er und ich strahle Jo an. „Wir werden endlich eine Familie“, rufe ich zu ihr und wir springen uns in die Arme.

 

Nam Joon springt vom Stuhl auf. „Das lasse ich nicht zu. Nicht er“, brummt er.

„Wieso?“, wollen Jimin und ich sofort wissen. „Er ist wie sein Vater, darum?“, keift Nam Joon.

„Hey was soll das heißen?“, rufen Jimin und ich gleichzeitig. „Euer Sohn ist genau wie sein Vater. Ein Aufreißer. Er darf meine Unschuldige Tochter nicht verführen“, beschwert sich Nam Joon.

 

Auf einmal wird die Tochter von Jo und Nam Joon ganz rot im Gesicht. „Zu spät. Ich bin bereits Schwanger.“

Bei diesen Worten fällt Nam Joon zu Boden und die anderen Jungs lachen los. „Wie der Vater, so der Sohn“, meint Yoongi lachend.

 

Jisuk unser Sohn reibt sich verlegen am Hinterkopf. Jisuk ist unser Zwillingsohn. Jimin und ich haben Zweieigene Zwillinge bekommen. Einen Jungen und ein Mädchen.

Mi Nana unsere erste und älteste Tochter. Dann kommt Jisuk mit Somin.

Und unser jüngster Sohn Minjae. Er wird bald fünfzehn.

Auch die anderen Jungs haben irgendwann die Frau ihres Lebens gefunden. Sogar unser Maknae Jungkook.

Ich schaue wieder alle an und bin so glücklich hier zu sein.

 

 

 

 

 

Weitere zehn Jahre später

 

Das ist bereits zu Tradition bei uns geworden am ersten Tag im März zu Grillen und zusammen die Zeit zu verbringen.

Wir sitzen alle im Garten und schauen unseren Enkelkindern beim Spielen zu.

 

„Könnt ihr euch noch an den ersten Tag erinnern als wir Noona und Jo zum ersten Mal getroffen haben?“, fragt uns Taehyung. Wir sehen ihn an. „Ja. Es ist wie gestern?“, mein ich und lege meinen Kopf auf Jimins Schulter. Er drückt mich näher an sich. „Dieses Mädchen wurde später meine Frau. Meine Liebe meines Lebens.“ Ich hebe meinen Kopf und sehe meinen Mann an. Er sieht immer noch so gut aus. Für mich wird er immer der schönste Mann auf der Welt sein. „Du bist auch meine Liebe meines Lebens“, gestehe ich ihm und er küsst mich Leidenschaftlich.

 

„Noona hat sich bis heute kein bisschen verändert“, äußert sich Yoongi. „Nicht nur sie. Jimin auch. Die beiden treiben es immer noch wie die wilden Karnickel“, stellt Hoseok klar und sofort lachen die los.

Ich zeige ihm die Zunge. „Bist wohl neidisch was?“

 

 

 

- The End -

 

 

 

 

 

So das war es Leute. Das ist das Finale Ende von Full House Reihe :D

Ich hoffe es hat euch gefallen ^^

 

Sorry, wenn die letzten drei Kapiteln nicht mehr so spannend geworden sind. Man merkt es wohl, das ich auf das Ende hinaus gearbeitet habe >.<

 

Ich hoffe ihr bleibt weiterhin dran und lest meine anderen Bücher und andere Storys, die im Laufe der Zeit noch reingestellt werden ;)

 

 

 

Gruß

Katharina

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.04.2017

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch an alle BTS Fans und meine Freundinnen die mich hierbei gut Unterstütz haben ^^ Tausendmal danke und Küsschen von mir an Jo und Vivi

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