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Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende

Damit spaltet er auch die dicksten Wände

Dämonische Wesen fliehen zuhauf

Den mächtigen oktarinen Knauf


Der Schaft ist lang, die Spitze breit

Der Zauberer hält ihn immer bereit

Für Beschwörungen braucht er kaum beide Hände

Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende


Er poliert ihn ordentlich, wie's sich gehört

Sonst wird der Fluss der Magie gestört

Er tut's auch wenn ihn dabei jemand fände

Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende


Sollt ein Wesen der Kerkerdimension

Ihn verspotten voller Hohn

Schwingt er nur lässig mal die Lende

Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende


Und als die Dame sehr sich grämte

Weil den Gatten tot sie wähnte

Und es keine Hoffnung auf Nachwuchs gab

Da half der Knauf an des Zauberers Stab


Magie zu treiben ist recht schwer

Der Stab deshalb bisweilen leer

Da wirkt nicht mal 'ne Zigarette als Spende

Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende


Weckt er die Macht durch schrubben und reiben

Kann ihn das in den Wahnsinn treiben

Doch werkelt er meist sehr behände

Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende


In der achten Strophe, das macht Sinn

Stecken oktarine Kräfte drin

Sie dringen ein, wo sich sonst nichts befände

Wie des Zauberers Stab mit seinem Knauf am Ende


Er hegt ihn und pflegt ihn damit er nicht rostet

Was ihn so manche Schweißperle kostet

Doch die Mühe lohnt sich, so sagt's die Legende

Des Zauberers Stab hat einen Knauf am Ende


So hart wie der Stab klingt der böse Beschluss,

dass dies muntere Liedlein hier enden muss

obwohl es noch viel zu berichten gäbe

über Knäufe, Zauberer und ihre Stäbe

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Tag der Veröffentlichung: 09.06.2008

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