"Na los!", sagte meine beste Freundin Jazz, die eigentlich Jasmine Hastings hiess, und zog mich weiter durch die Mädchenmenge, "Jetzt komm schon Sasha!" Ungeduldig zog sie mich weiter und ich liess mich ziehen. Die Mädchen die wir hinter uns liessen schauten uns wütend hinterher und manche beschimpfte uns. "Na endlich!", lachte Jazz über das Gekreische hinweg und sah gespannt auf die Bühne. "Und jetzt??", fragte ich sie und musste fast schreien dass sie mich verstand. "Jetzt bleiben wir hier!", grinste diese und wandte sich wieder nach vorne. Kurz zur Erklärung:
Jazz war ein riesiger One Direction Fan und als sie erfuhr dass sie endlich wieder in London waren, zwang sie mich dazu mit auf das Konzert zu kommen. Es war nicht so dass ich die Band nicht mochte, doch ich kam nur mit weil ich Niall Horan dann endlich Live sehen durfte. Ich war wirklich abgöttisch in ihn verliebt.
Kaum betraten die Jungs die Bühne begann das Kreischen und wurde von Minute zu Minute lauter. Jazz und ich waren zwar beide schon 19, doch wir mochten die Jungs total. Nach 1 1/2 Stunden war das Konzert zu Ende und Jazz verliess schmollend das Stadion. "Schade..", meinte sie und ich nickte auch ein wenig enttäuscht. Jedoch war ich immer noch ganz aus dem Häuschen weil Niall mich angeschaute hatte und das mehrmals!! Ich konnte mein Glück immer noch nicht fassen. "Komm, gehen wir", sagte ich und wir gingen machten uns auf den Weg nach Hause. Wir wohnten zusammen mit 2 anderen Jungs und einem Mädchen in einer Wg die einen Garten hatte und einen Pool. Nun war es schon 23:00 Uhr als wir Zuhause ankamen und wir beschlossen gleich schlafen zu gehen. "Nacht", lächelte ich sie im dunklen an und sie wünschte auch mir eine gute Nacht.
Am nächsten Morgen wurde ich von einem Klopfen an meiner Zimmertür wach. Müde rieb ich mir die Augen und schaute auf die Uhr. 10:26 Uhr. "Ja??", fragte ich und auch Jazz wachte auf. Genervt schaute sie zur Tür in der nun Ben, einer unserer Mitbewohner stand. "Hier, jemand will dich sprechen", sagte der 20-Jährige mit den braunen Haaren und gab mir das Telefon. "Danke, kannst du die Tür wieder zu machen?", bat ich ihn und er schloss beim hinausgehen die Tür. Ich wandte mich ans Telefon und sagte: "Ja? Hier ist Sasha Bryant?"
"Hallo Sasha! Erkennst du meine Stimme?", fragte jemand am anderen Ende und ich blickte komisch rein. "Ehm.. nein, sorry!" Ich hörte Gelächter. "Aber meine Stimme erkennst du sicher!", meinte eine andere Stimme mit einem komischen Akzent. Ich überlegte kurz und dann blieb mir das Herz fast stehen. "Oh mein Gott", keuchte ich und Jazz sah mich verwirrt an. Schnell drückte ich die Lautsprecher - Taste und man hörte wieder Gelächter. "Wie heisse ich?", fragte der Junge mit dem Irischen Akzent und auch Jazz blickte mich mit grossen Augen an. "Niall Horan?!" Ich rief seinen Namen fast in den Hörer und grinste übers ganze Gesicht.
"Genau. 100 Punkte! Oder wie auch immer", lachte der Junge und Jazz fing an zu kreischen, "Was war denn das??" Nun lachte auch ich. "Meine beste Freundin die gerade durchdreht weil Niall Horan bei mir Zuhause anruft!" Wieder hörte ich Gelächter "Wer ist alles bei dir und woher hast du diese Nummer??", fragte ich und 4 weitere Stimme riefen jeweils die Namen. "Nicht durchdrehen Sasha", sagte ich mir selbst, "Es sind nur die 5 Jungs von One Direction am anderen Ende!!"
"Wir haben ein Handy gefunden und den Code geknackt.. was übrigens gar nicht so schwer war!", hörte ich Niall lachen und ich wurde rot, denn mein Code war Nialls Geburtstag, "Dann haben wir die Kontaktliste durchgeschaut und ein Home gefunden. Als wir, und dass war eigentlich Louis, deine Instagramseite gefunden hat sah er deinen Namen. So wurde es ganz einfach dich zu finden!" "OH MEIN GOTT!!", rief Jazz und wieder hörte ich die Jungs lachen. "Jazz, beruhige dich!", sagte ich ihr lachen und etwas kam vom Telefon. "Jazz?", fragte jemand und ich erkannte die Stimme von Liam, "Toller Name!" Nun fiel Jazz fast in Ohnmacht und wieder lachte ich. "Liam??", sagte ich mit netter Stimme und blickte zu Jazz. "Hm?"
"Du bist übrigens Jazz Liebling der Band! Wenn du wüstest wie viele Poster von dir in ihrem Zimmer hängen..!" Jazz schlug mich fest gegen den Oberarm und sagte schnell: "Nein, dass stimmt nicht! Wirklich, glaub ihr kein Wort!" Lächelnd und mit zusammen gekniffenen Augen sah sie mich an und nahm mir das Telefon aus der Hand, dann rannte sie aus meinem Zimmer. "Ach ja, Niall?", grinste Jazz während wir nun im Garten herum rannten, "Wenn du wüsstest wie Sasha gestern ausgerastet ist als du sie angeschaut hast! Sie ist durch das ganze Zimmer gesprungen und konnte nicht mehr aufhören zu grinsen!" "Jazz halt deine Klappe!", rief ich ihr zu und nun hatte ich sie endlich. Wir landeten im Gras und lachten los.
"Hey ihr zwei!", kam es nun von anderen Ende und ich hörten auf zu kichern, "Wir wollten anrufen um zu fragen wann wir dir dein Handy zurück geben können. Persönlich natürlich!" Jazz stand auf und hüpfte auf und ab und lachte wie eine Verrückte. "Ehm.. keine Ahnung! Wann wär es für euch denn am besten?", fragte ich und das Telefon wurde herum gegeben. "Da wir in den nächsten Tagen einige Meetings haben am besten bei unserem nächsten Konzert. Das ist ja schon übermorgen", schlug Niall vor doch ich schaute Jazz skeptisch an. "Wir würden ja gerne kommen, doch wir haben leider keine Karten. Und alle sind schon ausverkauft!", meinte Jazz die sich nun zu mir auf den Boden setzte. "Dann schicken wir euch eben VIP-Tickets. Wir haben davon sicher noch ein paar!", schlug Liam vor und Jazz fing wieder an herum zu hüpfen.
"Natürlich, wenn wir dürfen werden wir da sein!!", sagte ich aufgeregt. "Gut, deinen Wohnort weiss ich ja", hörte ich Niall sagen, "Die Tickets werden spätestens Morgen bei euch ankommen!" "Klar", meinte ich grinsend. "Na dann, wir sehen uns meine Kleine!", sagte Niall und legte auf. Nun kreischte auch ich und fing mit Jazz an herum zu hüpfen. "Er hat mich meine Kleine genannt!!", rief ich und auch sie kreischte wieder herum. Nachdem wir uns nach etwa 5 Minuten endlich ein wenig beruhigt hatten, gingen wir zurück ins Haus und halfen beim Frühstück machen.
Endlich waren die 2 Tage vorbei, wie Niall versprochen hatte bekamen wir gestern unsere VIP-Tickets und sollten heute um 16:45 Uhr vor dem Stadion stehen. "Wir haben noch 1 1/2 Stunden. Also noch 30 Minuten und wir müssen in der Bahn sein. Meinst du das sieht gut aus?", fragte mich Jazz und ihre braunen Augen sahen mich fragend an.
Ihre blonden Haare hatte sie zu einem lockeren Pferdeschwanz gemacht und trug dabei eine grosse, weisse Schleife im Haar. Dezent geschminkt und mit Goldenen Ohrringen war ihr Kopf geschmückt. Sie trug ein neongrünes T-Shirt mit der Aufschrift Ask me later! darüber eine schwarze Lederjacke und helle Jeans mit einigen Rissen darin. Schwarze Converse schlossen ihre Kleidung ab. "Ja, perfekt!", meinte ich und lächelte, "Und ich?" Skeptisch betrachtete ich mich im Spiegel. Ich hatte braune Harre die mir gewellt über die Schultern fielen. Meine blauen Augen prüften nun meine Kleidung. Ein schwarzes T-Shirt welches mir nur bis zum Bauchnabel ging und die Aufschrift Nobody Compares hatte. Ich liebte dieses Shirt, da ich es selber gemacht hatte. Ich trug noch dunkle Hotpants und wie Jazz schwarze Converse. "Du siehst wunderschön aus! Und wenn dich Niall nicht anstarrt weiss ich auch nicht!", grinste Jazz und wir gingen los.
Wie immer war der Weg mit der U-Bahn anstrengend, doch wir freuten uns so die Jungs endlich kennen zu lernen, dass wir uns gar nicht über die überfüllten Bahnen beschwerten. Endlich standen wir vor dem Stadion und schauten uns um. Irgendwo entdeckten wir dann einige Bodyguards die die Tickets für die VIP's checkten. Schnell liefen wir zu ihnen, zeigten ihnen die Pässe doch sie schauten uns komisch an. "Aber es sind schon alle mit VIP-Ticket darin. Habt ihr die gefälscht oder was??", sagte einer der 3 doch wir schüttelten den Kopf. "Wir haben Tickets, also lassen sie uns rein!", sagte Jazz wütend und wollte an den 3 vorbei, doch sie versperrten den Weg. "Holen sie Niall Horan dass er es bestätigt! Er wird ihnen sagen dass wir VIP's sind!", meinte Jazz wütend und die 3 schauten sich komisch an. Einer davon verschwand wirklich im Stadion und kam mit einem Jungen heraus der eine schwarze Mütze, eine dunkle Brille und eine Jacke die ihm bis zu den Knien ging an hatte. Sofort fing ich an zu lächeln, denn ich erkannte sofort Niall hinter der Brille. "Lasst die beiden durch, sie gehören dazu", sagte er zu einem der Bodyguards und sie liessen uns endlich hinein. "Danke", lächelte ich und er lief voraus wieder hinein. Wir folgten ihm mit schnellen Schritten und er brachte und zu etwa 10 anderen Mädchen in einen Raum. "Wartet hier bis ihr gerufen werdet!", lächelte er und verschwand sofort wieder. Wir setzten uns zögernd zu den anderen Mädchen.
Jeder der Reihe nach wurde aufgerufen bis nur noch ich im Raum sass. Immer wieder blickte ich zu der Gitarre in der Ecke, doch ich sagte mir dass ich sie nicht anfassen sollte. Schlussendlich half nichts mehr und ich sass mit der Gitarre in der Hand auf einem der Stühle. Leise fing ich an zu spielen und sang leise vor mich hin.
"You're so pretty when you cry when you cry
Wasn't ready to hear you, say goodbye
Now you're tearing me apart, tearing me apart
You're tearing me apart
You're so London, your own style, your own style
We're together it's so good, so girl why
Are you tearing me apart, tearing me apart
You're tearing me apart
Did I do something stupid, yeah girl if I blew it
Just tell me what I did, let's work through it
There's gotta be some way, to get you to want me
Like before
'Cause no one ever looked so good
In a dress and it hurts, 'cause I know you won't be mine tonight
No one ever makes me feel like you do when you smile,
Baby tell me how to make it right
Now all of my friends say it's not really worth it, but even if that's true,
No one in the world could stop me from not moving on
Baby even if I wanted to, nobody compares to you."
"Du hast eine wunderschöne Stimme..", sagte Jemand und ich schaute erschrocken auf. Dort stand Niall der mich grinsend ansah. Sofort wurde ich rot und stellte die Gitarre weg. "Woher kannst du Gitarre spielen?", fragte er mich und ich zuckte mit den Schultern. "Mein Vater hat es mir beigebracht und auch Youtube Videos haben mir geholfen", meinte ich grinsend und er lachte. "Wo ist Jazz?", fragte ich und wir betraten einen Raum. Die restlichen Jungs waren hier und redeten miteinander während Zayn vor dem Spiegel sass und seine Haare richtete. Ich grinste als ich Jazz sah wie sie neben Liam sass und ihn an schmachtete.
"Da ist ja die kleine!", grinste Louis und ich lächelte verlegen. "Jetzt kann Niall endlich aufhören über ihre wunderschöne Ausstrahlung zu reden!", meinte Zayn und ich schaute überrascht zu Niall der ihm einen bösen Blick zuwarf. "Wie auch immer..", versuchte dieser vom Thema ab zu lenken, "Du kannst uns jetzt Fragen stellen wenn du willst, oder auch einfach mit uns abhängen", meinte Harry und ich schaute zum Lockenkopf. Dieser grinste mich an und ich setzte mich auf die Couch neben Jazz fallen. "Hey..", schmollte Niall, "Dort wollte ich mich hinsetzen!" Grinsend stand ich auf und er setzte sich zufrieden hin. Dann zog er mich auf seinen Schoss und ich sass erstarrt da. Am liebsten hätte ich jetzt los geschrien, doch das wäre ein wenig peinlich..! "Bin ich eigentlich wirklich dein Liebling der Band?", fragte Liam Jazz plötzlich und ich fing an zu grinsen. "Ich.. ehm..", meinte sie schüchtern. "Das sollte ein lautes Ja sein", übersetze ich und erntete von Jazz einen bösen blickt. "Wisst ihr was?", sagte Niall und grinste mich an, "Sasha kann übrigens gut Gitarre spielen und singen kann sie auch!" Sofort lagen alle Blicke auf mir und ich wurde leicht rot.
"Sing uns was vor!", bat Louis mich doch ich schüttelte den Kopf. "Nein, niemals!", meinte ich und lachte nervös. "Bitte!" Nun sah mich Niall schmollend an und ich verlor mich in seinen Augen. "Und was?", fragte ich und Niall grinste. "Nobody Compares. Das Lied welches du vorhin gesungen hast!", sagte er und ich zuckte mit den Schultern. "Hier, nimm Nialls Gitarre", lächelte Zayn und gab mir sie. Zum Glück musste ich sie nicht stimmen und sass dann unschlüssig da. "Komm schon Sasha", sagte nun auch Jazz und lächelte mich ermutigend an. Tief holte ich Luft und fing den gleichen Text an zu singen wie vorhin.
Als ich zu ende gesungen und gespielt hatte klatschten alle und ich lächelte stolz. "Du singst traumhaft!", sagte Harry und lächelte mich schief an. "Jazz singt auch und sie spielt Bass!", meinte ich schnell und auch von ihr verlangte dass sie vorsang. Es klang total schön und ich war genau so stolz auf sie wie auf mich.
"Sagt bitte alle noch hallo Twitter!", grinste Zayn und hielt sein Handy in die Höhe. Erschrocken sass ich da und blickte auf das Handy. "Dann eben nicht", meinte Zayn Schulterzuckend und im nächsten Moment landete es auf Twitter. "Oh mein Gott Zayn!! Das hast du jetzt nicht gemacht!", rief Jazz und stand auf. Sofort klingelte ihr Handy und auch meins klingelte. "Ach ja, hier dein Handy!", grinste Liam und warf es mir zu. 1309. So ging mein Code. Niall grinste und ich verdrehte die Augen.
Zayn Malik hat dich auf einem Video markiert.
Oha! Er hatte alles aufgenommen und nun konnten es 1'000'000 Leute sehen! "Warum hast du das gemacht??", fragte ich ihn und er grinste. "Ihr singt klasse, dass darf man doch nicht vor der Welt verstecken!" "Oh mein Gott!!!", rief Jazz und lief aufgeregt im Zimmer auf und ab. "Ich glaube wir sollten langsam auf die Bühne, meinte Louis und blickte auf die Uhr. "Wartet ihr in der VIP-Sitecke? Wir werden euch da abholen kommen!", fragte Niall und schaute zu mir. "Wenn wir euch nachher wieder sehen dürfen, natürlich!", meinte ich grinsend und Jazz sagte: "Und das sollte eigentlich heissen: "Wenn ich dich nachher wieder sehen darf, oh mein Gott natürlich!" "Jazz halt deine Klappe!", sagte ich und wurde leicht rot.
Wir liefen in die VIP-Sitzecke und sahn zu den Jungs die gerade ihre Mikrofone erhielten. "Wir sehen uns nachher!", grinste Liam und lächelte Jazz an. Sofort setzte sie sich hin und fing an zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd. Lächelnd verdrehte ich die Augen und liess mich neben sie Fallen. Jazz und ich waren alleine hier, die anderen Mädchen wurden wohl hinaus geschmissen! Nun fing ich an zu grinsen und dann verfolgten wir das ganze Konzert auf einem grossen Flachbildfernseher.
Es war komisch hinter der Bühne zu Sitzen und nicht in der kreischenden Menge zu stehen, doch wir hatten es viel gemütlicher. Auf einer Couch mit Gummibärchen zu sitzen und das Konzert von einem riesigen Flachbildfernseher zu bestaunen war viel bequemer. Viel zu schnell ging das Konzert wieder vorüber und die Menge draussen musste nach Hause.. Jazz und ich aber nicht!
Lachend kamen die Jungs hinein und wir standen auf. Niall und Louis waren total nass, da sie sich mit Wasserflaschen voll gespritzt hatten. „Hier sind unsere Lieblinge! Lasst euch drücken!“, grinste Niall und kam auf mich zu. Schützend hob ich die Hände und lachte. „Nein, warte! Du bist nass!“, sagte ich und ging einige schritte rückwärts. „Aber ich habe gedacht ich bin dein Liebling?“, fragte er schmollen, kam aber immer noch auf mich zu, „Willst du mich denn nicht umarmen??“ Seufzend gab ich auf und breitete meine Arme aus. „Ich hab dich doch sooo lieb“, grinste Niall und drückte mich fest. „Stopp, ich will nachher noch leben!“, sagte ich und lachte keuchend, denn ich bekam bald keine Luft mehr. Er liess mich los und grinste mich an. „Du bist nass“, grinste er weiter und ich verdrehte die Augen. „Natürlich, wegen dir du Trottel!“ Erstaunt sah er mich an und ich erstarrte. Hatte ich jetzt echt zu Niall Horan gesagt, dass er ein Trottel war?? Ach du heilige scheisse! „Darf ich wenigstens dein Trottel sein?“, fragte er und ich fing an zu lachen. Zum Glück sah er das nicht so ernst!„Kommt ihr Turteltäubchen!“, meinte Liam zu uns und wir wandten uns an ihn. Dieser verschwand gerade in ihrem Zimmer und wir rannten ihm hinterher. „Liam!“, rief Niall und stürzte sich auf ihn. Gerade rechtzeitig versteckte dieser sich hinter Zayn und die Drei fielen hart auf den Boden. „Was machst du Niall??“, fragte Zayn etwas genervt, doch dieser lachte nur. Und er hatte die geilste Lache auf dieser Welt! „Oha!“, meinte Jazz als ich vor lachen am Boden lag. Ich konnte nicht mehr aufhören und erst als mich die anderen Vier Jungs, ohne Niall weil er sich immer noch den Arsch ablachte, etwas besorgt anschauten beruhigte ich mich langsam.
„Du hast wohl Niall noch nie lachen gehört?“, meinte Harry grinsend doch ich nickte. „Natürlich! Es gibt unzählige Videos wo er nur lacht! Aber live ist es einfach noch viel komischer“, lachte ich und nun hörte auch Niall auf zu lachen. „War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?“ Ich grinste ihn an: „Ein Kompliment du Fresssack!“ Er machte grosse Augen und grinste. „Genau! Ich habe Hunger!“ Ich verdrehte lächelnd die Augen und er fragte mich in ganz lieben Ton: „Begleitest du mich an die Snackbar..?“ Ich nickte einverstanden und liess mich von ihm mitziehen.
„Und wohin geht ihr als nächstes?“, fragte Jazz als wir alle wieder im Raum von den Fünf Jungs sassen. „In 2 Tagen gehts nach Deutschland. Von dort aus geht unsere Tour dann weiter“, lächelte Liam und knuffte sie in die Seite. „Ach ja Jungs?“, sagte Harry und grinste die anderen Vier an, „Ich wollte mit euch schnell unter 10 Augen reden..!“ Er stand auf und sie liessen uns alleine im Zimmer.
Kaum war die Tür zu gefallen hüpfte Jazz wie eine Verrückte herum. „Ich kann's nicht glauben dass wir mit One Direction in einem Raum sind! Und das seid über 30 Minuten!!“, grinste sie und setzte sich, „Und wie gehts dir? Du bist so ruhig??“ „Ich bin bei jeder einzelnen Gelegenheit bei Niall und er lässt mich sogar auf seinem Schoss sitzen. Ich könnte schreien, doch ich bin immer noch zu überwältigt!“, meinte ich und fing auch an zu grinsen. „Liam ist live noch viel süsser als im Fernseher“, schwärmte Jazz und in diesem Moment kamen er und die anderen wieder herein. Sofort wurde sie rot und lächelte peinlich berührt. „Was habt ihr geredet?“, fragte ich neugierig und grinste als Niall schon wieder eine Tüte Chips in der Hand hielt. „Ach.. nicht so wichtig!“, meinte Zayn grinsend und ging wieder zu seinem geliebten Spiegel. Ich zog ein trauriges Gesicht und stand auf, dass sich Niall wider hinsetzen konnte. Wieder wollte er mich auf sich ziehen doch ich schaute ihn kopfschüttelnd und mit einem Hundeblick an. „Ich will wissen über was ihr geredet habt“, sagte ich und dieser grinste. „Komm zu mir und ich sag's dir“, lächelte er und ich schaute ihn prüfend an.
Er zog mich an der Hand zu sich und ich setzte mich wieder auf seinen Schoss. Dann kam er langsam mit seinem Mund an mein Ohr und flüsterte: „Nicht so wichtig..!“ Empört schaute ich ihn an und wollte wieder aufstehen, doch er schlang sofort beide Arme um mich und liess mich nicht mehr los. „Du bist gemein!“ „Aber süss“, lächelte er und ich verdrehte die Augen. Da hatte er wirklich recht!
„Es ist schon 19:00 Uhr Sasha“, meinte Jazz plötzlich und blickte ein wenig traurig, „Ben und die anderen warten auf uns!“ Seufzend nickte ich und stand auf. „Also..“, sagte ich leise und stand mit Jazz neben dran etwas unschlüssig da. „Ihr wollte und schon verlassen?“, fragte Harry und wir nickten. „Wollen nicht, müssen eher..!“, sagte ich.
„Dann war dass das letzte Mal wo wir uns sehen werden?“, fragte Jazz traurig und auch meine Stimmung Kippte schnell. „Wir können schauen wann wir uns das nächste Mal sehen werden?“, meinte Harry und Jazz lächelte leicht. „Ihr wollt uns also wieder sehen?“, schlussfolgerte sie und alle nickten sofort. „Unsere Tour geht ganze 2 Monate..!“, meinte Louis und setzte sich nun auf Niall. Dieser sah Lou ein wenig komisch an, wandte den Blick aber sofort wieder an uns. „Wir haben noch deine Home Nummer“, grinste Niall, „Wir können dich also jederzeit anrufen!“ Wir nickten lächelnd. „Na gut. Dann sehen wir uns wohl.. irgendeinmal!“, meinte Jazz und alle kamen um uns zu umarmen. „Wir sehen uns meine kleine“, sagte Niall leise als er mich umarmte. Sofort machte mein Herz einen Hüpfer und ich grinste ihn an. „Bis dann Nialler.“ Auch er grinste mich an. Dann gingen Jazz und ich nach Hause.
Ein Tag war erst vergangen und ich sass lustlos in meinem Bett während ich an meinem Handy war. „Sasha?“, sagte Jazz vor meiner Tür und kam rein, „Alles okay? Du bist so still seid gestern?“
Ich warf ihr einen kurzen Blick zu. „Keine Sorge. Bin nur traurig die Jungs nicht mehr zu sehen“, meinte ich und sie nickte. „Ich auch.. aber hast du schon gesehen wie viele Klicks Zayns Video von uns hat?? Über 50'000!!“ Nun lächelten wir uns an. „Wir sind schon Glückspilze!“ Ich nickte grinsend.
Plötzlich hörte ich das Telefon und ich stand auf um es zu holen. „Sasha Bryant?“, sagte ich als ich das Telefon abnahm. „Hallo. Hier ist der Pizzaservice! Sie haben vorhin angerufen weil sie eine Pizza wollten“, sagte eine Stimme und ich war verwirrt. „Ich glaube sie sprechen da mit der falschen Person!“ „Nein, nein! Ich habe hier die Nummer von Sasha Bryants Home..?“, kam es vom anderen Ende. „Home?? Aber ich..“, schnell verstummte ich und grinste, „Wer von den Jungs darf ich wegen der geilen Stimme loben??“ Liam lachte und sagte seinen Namen. „Fast wäre ich darauf rein gefallen!“, meinte ich und lachte. „Hey, ich wollte mit dir und Jazz reden!“„Hallo?? Wir sind auch noch da!“, sagte jemand im Hintergrund und ich erkannte Harrys stimme.
„Na gut, warte kurz!“, sagte ich ihm und ging zu Jazz in mein Zimmer. Ich legte das Telefon auf's Bett und drückte die <Lautsprecher>-Taste. „Jetzt kannst du reden“, sagte ich Liam und das Telefon wurde weiter gegeben. „Also“, sagte Louis, „Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht für euch!“ Verwirrt blickten wir uns an. „Welche wollt ihr zuerst hören?“, fragte Zayn im Hintergrund und wir einigten uns auf die schlechte. „Gut! Die schlechte Nachricht ist:-“
„Ihr werdet London für ganze 2 Monate verlassen müssen..!“, sagte Zayn und Jazz fragte etwas geschockt: „Was?! Wieso denn das??“ „Und die gute Nachricht ist: Ihr werdet ganze 2 Monate mit uns auf Tour kommen!!“ Ein kurzer Blick zu Jazz genügte und wir fingen gleichzeitig an zu kreischen. „Wie kommt ihr denn auf so was?!“, fragte ich und das Telefon wurde weitergegeben. „Als Zayn das Video von euch 2 auf Twitter gestellt hatte, sah es Paul und er war total begeistert von euch. Als wir ihn gestern dann gefragt haben ob ihr nicht mit auf die Tour kommen dürftet, weil ihr uns ja Unterrichten könntet, sagte er dass er es sich bis heute überlegen würde. Und jetzt lautet die Antwort ja!“, sagte Niall und ich grinste vor mich hin. „Und ihr verarscht uns auch nicht??“, fragte Jazz zur Sicherheit und man hörte sofort einige <Ja!> aus dem Telefon. „Na los, packt eure Sachen zusammen, wir lassen euch in 1 Stunde abholen!“ „Ehm, okay?!“, lachte Jazz und rannte aus dem Zimmer in ihres. „Wir sehen uns bald“, sagte Niall und ich grinste wieder. „Bis gleich“, meinte ich aufgeregt und hörte noch ein lachen, dann legte ich auf. Wieder kreischte ich kurz auf und zog meinen schwarzen Koffer aus meinem Schrank. In Windeseile hatte ich alles gepackt und sah mich nun in meinem halbleeren Zimmer um.
„Was machst du? Warum packen Jazz und du alle Sachen zusammen??“, fragte mich Ben und sah mich verwirrt an. „Wir“, sagte ich ausser Puste und grinste wieder. „Wir gehen mit One Direction auf Tour!!“, kreischte Jazz und rannte mit ihrem Orangen Koffer den Gang entlang. „Sie hats gesagt!“, meinte ich grinsend, schnappte mir noch meine geliebte schwarze Tasche, auf der viele kleine Totenköpfe abgebildet waren, und rannte ihr hinterher. „Leute, wir müssen los. Ich warne euch, geht nicht in mein Zimmer!!“, sagte Jazz und sah alle warnend an. Die anderen 2 sahen uns komisch an und Ben wünschte uns noch viel Spass. „Wir sehen uns in 2 Monaten!“, rief ich und schloss hinter mir die Tür. In unserer Einfahrt stand ein schwarzer Wagen und davor stand ein Chauffeur. „Ms Bryant, Ms. Hastings?“, sagte dieser freundlich und wir nickten. Er verstaute unser Gepäck im Kofferraum und wir setzten uns auf die Rückbank. Dann fuhren wir endlich los. Nach mehr als einer Stunde kamen wir an einem grossen 5* Hotel an. Dort waren Unmengen von Fans mit Schildern und wir wollte schon aussteigen, doch der Fahrer hielt uns zurück. „Das dort draussen sind Fans. Geht mit geduckten Köpfen und mit schnellen Schritten dort rein sonst werdet ihr noch von diesen Verrückten überfallen“, sagte er mit ernstem Blick und wir nickten brav. Unser Chauffeur stieg aus, holte unsere Koffer und öffnete uns die Tür. „Und jetzt beeilt euch!“, sagte er lächelnd und wir liefen, wie er es gesagt hatte, schnell ins Hotel. Zum Glück wurden wir von niemandem angesprochen und wir konnten ins Hotel. Darin war es ruhig und keine Fans waren zu sehen. „Sasha, Jazz!“, lächelte uns ein Mann mit kurzen braunen Haaren an. „Paul!“, lächelte Jazz mit grossen Augen und der Mann nickte. „Ihr seid also die Mädchen die meinen Jungs so den Kopf verdreht haben!“, lächelte er und wir wurden ein wenig rot. „Na gut, also ihr werdet die Jungs ein wenig in ihrem Gesang Unterrichten. Es gibt jeweils 2 Gruppen, die ich aber erst später noch bilden werde“, erklärte uns Paul und wir folgten ihm, „Zudem haben wir nur 2 Zimmer gebucht, jeweils für 3 Personen. Also müsst ihr euch heute Aufteilen und mit den Jungs ein Zimmer teilen, wer wo schläft überlasse ich euch.“ Wir stiegen in den Fahrstuhl und fuhren einige Stockwerke hoch. „Das war dann auch schon alles. Hier meine Handynummer falls etwas nicht okay ist oder ihr fragen habt“, lächelte Paul und gab uns zwei Visitenkarten, dann schlossen sich die Türen des Fahrstuhls und wir standen im Flur. „Und wo müssen wir hin?“, fragte Jazz mich und ich wollte gerade mit den Schultern zucken als wir Gelächter hörten. „Achtung, fertig, los!“, hörten wir Louis rufen und wir gingen in die Richtung wo das Lachen herkam.
Es polterte und wieder lachten alle Jungs los. Als wir bei ihnen ankamen sahen wir Zayn, Liam, Niall und Harry am Boden und Louis der sich gegen die Wand gelehnt hatte und genau so lachte. „Was geht denn hier vor?“, fragte ich grinsend und die Jungs schauten uns überrascht an. „Jazz! Sasha!“, rief Liam und alle kamen auf uns zu gerannt, „Gruppenkuscheln!" Wir lachten und sie schauten uns glücklich an. „Jungs? Paul hat uns gesagt dass wir uns aufteilen müssen wo wir schlafen“, erklärte Jazz und ich fragte: „Wer schläft wo?“ „Niall schläft mit Harry und Zayn im Zimmer 315, wir anderen zwei in 316“, meinte Liam und ich lächelte. „Dann geh ich in 316!“, sagte Jazz und grinste. „Und ich schlafe heute wohl in 215“, meinte ich und Harry hob mich im Braut-Style hoch. „Nimm du ihren Koffer“, sagte er zu Zayn und ich lachte. „Lass mich runter!“, sagte ich und zappelte wild herum. „Wir haben nur drei Betten und alle sind besetzt. Wohin willst du?“, fragte Harry und grinste. Ich zuckte mit den Schultern und zeigte auf das Bett welches am nächsten von der Tür stand. „Dann schläfst du heute bei... mir!“ Der Lockenkopf grinste, doch ich setzte nur ein Lächeln auf. Viel lieber hätte ich bei Niall geschlafen..Nun war es schon Abend und müde lag ich neben Harry der schon eingeschlafen war. Die ganze Zeit dreht er sich und konnte keine 5 Minuten still liegen. Seufzend stand ich auf und stand ans Fenster. Morgen würden wir nach Deutschland fliegen und übermorgen hätten die Jungs ihr erstes Konzert dort. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte jemand leise und ich drehte mich um.
Niall hatte sich zu mir umgedreht, da sein Bett ganz links neben den Fenster stand, und sah mich an. „Er bewegt sich viel zu viel..“, seufzte ich und er hob die Decke hoch. „Komm, ich bewege mich nicht“, meinte er lächelnd und ich überlegte kurz. Dann legte ich mich zögernd neben ihn und er musterte mein Gesicht. „Ist was?“, fragte ich deshalb und er schüttelte den Kopf. „Wir sollten jetzt schlafen, wir müssen morgen um 6:30 Uhr aufstehen.“ Ich nickte einverstanden und drehte mich von ihm weg. „Nacht Sasha“, flüsterte Niall und ich schloss die Augen. Nach kurzer Zeit schlief ich auch schon ein.
Ich hörte leises Geflüster und auch jemanden kichern. Deshalb öffnete ich langsam die Augen. Ich fing an zu lächeln als ich wieder wusste wo ich war und was ich hier machte. Wieder hörte ich Geflüster und ich wollte mich aufsetzen, doch ich konnte nicht. Ich hörte ein leises Gemurmel und der Arm, weswegen ich auch nicht aufsitzen konnte, zog mich näher an den Körper hinter mir.
„Ich glaube Sasha ist wach.“ „Ja bin ich“, flüsterte ich und die anderen fingen wieder an zu kichern. Langsam drehte ich mich um und erblickte auf der anderen Seite des Bettes die 4 Jungs und Jazz die mich alle angrinsten. Mein Blick wanderte zum schlafenden Niall der mich nun noch näher an sich drückte. „Er sucht oft Nähe, deshalb würde ich nächstes Mal nicht neben ihm schlafen“, grinste Zayn und holte sein Handy hervor. „Das macht ihr doch nichts“, meinte Jazz grinsend und ich sah sie warnend an. Ich glaubte Zayn machte mindestens 10 Fotos, genau so die anderen. „Ihr seid bescheuert!“ Sie grinsten und ich wandte mich wieder an Niall. Er sah wirklich süss aus wie er seelenruhig schlief. „Sollen wir ihn aufwecken?“, fragte ich die anderen und diese zuckten mit den Schultern. „Es ist erst 6:00 Uhr.. lass ihn noch eine halbe Stunde schlafen“, meinte Louis und alle gingen nun aus dem Zimmer. Ich seufzte lächelnd und betrachtete ihn lange. Nach 30 Minuten versuchte ich wieder auf zu stehen, doch wie schon vorher zog er mich näher. „Niall..“, flüsterte ich und berührte mit meinem Zeigefinger seine linke Wange, „Wir müssen aufstehen..“ Wieder ein unverständliches Gemurmel und ich lächelte. „Aufstehen du Schlafmütze“, sagte ich und fuhr von seiner linken Schläfe zu seinem Kinn. Er blinzelte einige Male und sah mich dann verschlafen an. „Was..?“ Er war ein wenig verwirrt und ich grinste. „Du musst aufstehen. Und ich auch“, erklärte ich ihm und er grinste. „Dann mach doch.. ich bleib noch 5 Minuten“, meinte er lächelnd und schloss die Augen wieder. „Ich würde ja aufstehen doch du hältst mich fest.“ Etwas verwirrt machte er die Augen auf und wurde sofort gleich ein wenig rot im Gesicht. „Ehm.. ich-“, meinte er verlegen und zog den Arm weg, „Sorry, so etwas mache ich nicht extra!“
Ich lachte. „Wenigstens hatte ich schön warm. Und bequem war es auch“, meinte ich und er grinste. „In 5 Minute wecke ich dich auf!“, sagte ich ihm und stand auf. Im Bad duschte ich kurz, kämmte meine Haare, schminkte mich ein wenig und zog mir dann einen weissen Pulli mit schwarzen Hotpants an. Ich trat aus dem Bad und erblickte Niall der gerade gähnte und ohne T-Shirt auf dem Bett sass. „Auch schon wach?“, grinste ich und ging zu meinem Koffer. „'Musst gar nichts sagen kleine!“ Er lachte und stand auf. Ich wollte ihn anglotzen, doch das kam sicher nicht gut rüber. Deshalb beobachtete ich ihn aus den Augenwinkeln. „Soll ich auf die warten?“, fragte ich ihn und er zuckte mit den Schultern. „Weisst du denn wo das Restaurant ist?“ Ich schüttelte den Kopf. „Dann musst du wohl warten!“, grinste er und verschwand im Bad. Nach weniger als 10 Minuten kam er frisch geduscht, mit hoch gestylten Haaren, und einem lächeln aus dem Bad. „Gehen wir“, sagte er mich und er führte mich ins Restaurant wo auch die anderen 5 sassen. „Seid ihr auch schon wach ihr Turteltäubchen?“, fragte Liam amüsiert und wir setzten uns während ich grinsend die Augen verdrehte. „Ich konnte neben Harry nicht schlafen weil dieser sich die ganze zeit bewegt hat!“, verteidigte ich mich, „Und Niall war als einziger noch wach..!“ Harry schaute beleidigt und meinte: „So schlimm bin ich gar nicht..!“ Ich lachte und widersprach ihm: „Oh doch!" Die anderen lachten und dann fingen wir an zu essen.
Nach weniger als 2 Stunden sassen wir in einem Privatflugzeug nach München und bald hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Ein Privater Parkplatz wo 2 Busse standen wo gross darauf stand “One Direction“. „So, jetzt kommt die Qual der Wahl. Wer will mit wem in den Bus? Dies wird jetzt für einen Monat so bleiben!“, sagte Paul uns und alle tauschten einen Blick. „Machen wir es einfach. Niall geht in diesen Bus und Louis in den anderen. Jetzt kann jeder von euch 2 auswählen! Der oder die letzte darf dann entscheiden!“ Zu Louis gingen Liam und Jazz und zu Niall Zayn und Harry. Na toll. Ich war wieder übrig!„Wo willst du hin Sasha?“, fragte mich Paul und schaute kurz zu Jazz. Diese nickte unauffällig zu Niall und den anderen. Ich formte mit meinen Lippen ein <Love you> und ging dann zu den 3 Jungs die mich angrinsten. „Gut, so sehen dann auch die Gesangsgruppen aus!“, meinte Paul zufrieden und dann holten wir alle unsere Koffer um einzurichten.Im vorderen Teil des Busses hatte es den Fahrerplatz, eine kleine Küche, eine Sitzecke für 4 Personen, eine kleine Couch mit einem Fernseher und noch die Tür zu welcher man rein und raus kam. Im hinteren Teil war dann der Schlafbereich, natürlich auch für 4 Personen, ein Bad mit einer Dusche und für jedes Bett hatte es eine kleine Ablage um dort den Koffer hin zu legen oder stellen. „Ich schlafe oben!“, sagte ich sofort und ging auf die rechte Seite. „So wie wir Niall kennen, er auch“, meinte Harry grinsend und sofort hob der Ire seinen Koffer auf das Bett welches auf der linken Seite des Busses war. „Soll ich dir helfen?“, fragte er und grinste als ich versuchte den Koffer hoch zu heben, aber nicht genug Kraft hatte. Ich nickte dankbar und er hob ihn ohne Mühe hoch. „Kein Ding“, grinste er bevor ich etwas sagen konnte und ich liess mich auf mein Bett fallen. „Jungs? Sasha?“, rief Paul und wir gingen alle nach vorne. „Heute haben wir um 15:00 Uhr ein Meeting und dafür müssen alle mitkommen. Auch du Sasha“, erklärte Paul und ich nickte lächelnd, „Ihr werdet erklären wer und warum die zwei Mädchen mitkommen okay? Und Sasha, beantworte keine Fragen über dein Privatleben. Dass sollen die selber heraus finden!“ Ich nickte wieder und dann verschwand er auch schon. „Hey Jungs!“, grinste ein Mann und die 3 lächelten ihm zu. „Das ist Chris, er fährt unseren Bus“, erklärte Harry. „Heute werden wir nicht so weit fahren, nur einige Minuten. Wird jemand während der Fahrt schlecht?“, erklärte Chris und wir schüttelten alle den Kopf, „Dann geht die Fahrt jetzt los!“ Der Bus ruckelte ein wenig und dann fuhren wir los. „Komm, wir müssen uns noch fertig machen“, sagte Zayn und zog mich in den Hinteren teil des Busses. „Was soll ich anziehen?“, fragte ich die drei. „Eigentlich kannst du so kommen. Sieht gut aus, oder nicht Jungs?“, meinte Zayn und musterte mich wie die anderen. „Sicher“ - „Wunderschön“, meinten auch Harry und Niall während sie grinsten. „Also muss ich nichts besonderes anziehen?“, fragte ich und die drei schüttelten die Köpfe. „Nur wenn wir in eine Disco gehen, auf den roten Teppich müssen oder zu einem Speziellen Anlass eingeladen sind musst du etwas hübsches anziehen“, erklärte Zayn mir und ich nickte. Dann nahm ich mein Handy hervor und checkte Twitter. Die Zeit verging wie im Fluge und der Bus stoppte.
„Wir sind da und ihr müsst in 10 Minuten bei euren Fans sein!“, sagte Chris und wir stiegen aus. „Jazz!“, grinste ich und umarmte sie. „Habe dich vermisst! Wie lange haben wir uns jetzt schon nicht mehr gesehen?“, fragte sie gespielt gerührt und ich meinte: „Ich glaube eine ganze Stunde!“ Die Jungs verfolgten lachend unser Theater und wir gingen grinsend zu ihnen. „Leute, wir müssen gehen“, sagte Paul zu uns und wir liefen ihm schnell hinterher.Bald drauf sassen wir hinter einem grossen Pult wovor mindestens 100 kreischten und auch Reporter lauerten. „Hey Leute!“, lächelte Harry und die Menge kreischte noch mehr, „Wir sind froh dass wir hier sein können!“ Wieder Gekreische.
Nachdem die Jungs einige fragen beantwortet hatten wurden auf Jazz und mir Fragen gestellt. „Wer sind die zwei Mädchen?“, fragte ein Reporter Zayn und dieser lächelte. „Warum fragen sie sie nicht selbst?“ Der Reporter wandte sich an Jazz. „Ich bin Jasmine Hastings“, sagte sie etwas nervös und nun lagen alle Augen auf mir. „Ich heisse Sasha Bryant und werde mit meiner besten Freundin die Jungs auf ihrer Tour begleiten“, sagte ich und Niall neben mir lächelte mich an. „Und weswegen? Hat jemand von euch mit einem der Mädchen ein Verhältnis??“, war die nächste Frage doch Harry lachte nur auf. „Nein. Sie werden uns als Vocal-Coaches begleiten!“ Zum Glück musste ich keine fragen mehr beantworten und nach mehr als einer Stunde konnten wir gehen.
„Phu war das anstrengend!“, sagte ich als wir wieder im Bus waren und liess mich auf die Couch fallen. „So wird das noch ganze 2 Monate weiter gehen!“, sagte mir Harry als Warnung und ich stöhnte auf. „Wie könnt ihr das nur aushalten?? Die ganze Zeit lächeln ist doch anstrengend?“, meinte ich und der Bus fuhr weiter. „Nein, unsere Fans bringen uns eben zum lächeln und da fällt es uns gar nicht schwierig“, sagte Zayn und grinste. „Wie lange müssen wir fahren?“ Ich schaute auf die Uhr: 17:23.„Etwa eine Stunde oder so, weiss nicht genau, aber auf jeden Fall haben wir heute nichts mehr vor und können schlafen gehen!“ Zayn lächelte glücklich und liess sich auf das Bett unter mir fallen. Nach weniger als 10 Minuten hörte man von ihm nichts mehr ausser ein ruhiges Atmen.
„Ich hab Hunger!“, meinte Niall und ging in die Küche. „Au ja!“, meinte ich begeistert und merkte erst jetzt wie ausgehungert ich war, „Kochst du für uns?“Mit einem Hundeblick schaute ich ihn an und er nickte: „Wenn du mir hilfst!“ „Na gut!“ Also half ich ihm Gemüse zu hacken und eine Sosse zu machen. Zum Schluss sassen wir 4, da Harry Zayn wieder aufgeweckt hatte, am Tisch und assen Nudeln mit Gemüse und Sosse. Nachdem wir fertig gegessen hatten machten wir es uns auf der Couch bequem und schauten einen Horrorfilm. „Und du bist sicher das du den schauen willst?“, fragte mich Harry zum 6. Mal und ich nickte. „Wenn du mir endlich sagen würdest welcher Film wir schauen??“, bat ich ungeduldig und auf dem Fernseher stand in grosser Schrift „The Grudge“. „Ach nein.. nicht schon wieder der“, meinte ich gelangweilt und die drei sahen mich erstaunt an. „Du kennst den?“, fragte mich Zayn und ich nickte. „Aber wenn ihr den noch nicht gesehen habt können wir den gerne schauen!“, grinste ich und Harry startete den Film. Da die Couch sehr klein war, hatten nur Zwei Personen darauf platz und die anderen Zwei mussten auf dem Boden sitzen. Ich sass mit Niall am Boden, weil sich die anderen einfach die Plätze auf der gemütlichen Couch geschnappt hatten. Leider war ich schon viel zu müde um den ganzen Film noch einmal zu sehen und schlief dann mittendrin ein.
„Ihr Schlafmützen, ihr könnt doch nicht einfach auf dem Boden schlafen. Kommt ins Bett“, sagte Zayn und ich öffnete verschlafen die Augen. Zayn und Harry standen beide neben mir und sahen mich grinsend an.
Draussen war es immer noch dunkel und der Bus fuhr immer noch. Erst jetzt bemerkte ich dass ich nicht ganz auf dem Boden war, ich lag halb auf Niall der noch schlief. „Na gut“, sagte ich leise und stand auf, „Niall, komm.“ Er war halb wach, doch irgendwie schlief er auch noch. Jedoch stand er auf und ging brav in sein Bett. „Vielleicht solltest du bei ihm bleiben“, sagte Harry mir und ich blickte ihn komisch an. Zayn legte sich hin und schloss gerade die Augen. „Niall mag dich und die erste Nacht im Bus findet er alleine immer schrecklich. Was heisst, dass er am nächsten Tag total müde ist und genau so aussieht“, erklärte Harry mir leise, „Du solltest bei ihm bleiben. Das Hilft ihm vielleicht?“ Ich nickte und stieg wieder die kurze Leiter zu Niall hoch. Dieser lag schafend da. Vorsichtig legte ich mich zu ihm und sah ihn lächelnd an. „Nacht Jungs“, flüsterte ich und bekam noch ein „Gute Nacht“ von Harry zu hören. Zayn schlief wahrscheinlich schon. Sanft strich ich Niall über die Wange und im nächsten Moment hatte er einen Arm um mich geschlungen und näher gezogen. „Du suchst im Schlaf wirklich Nähe..“, murmelte ich leise und lächelte. „Auch wenn ich wach bin..!“, kam es leise von Niall und ich erschrak ein wenig, „Gute Nacht Sasha..“ Ich seufzte lächelnd und schloss dann die Augen. Da kam mir plötzlich in den Sinn dass es hiess; Dass ae Jungs lieber im Bus als in irgendwelchen Hotels schlafen würden! "Harry?", flüsterte ich leise und von unter hörte ich ein "Hm?". "Ich dachte ihr Jungs schlaft lieber im Bus? Da könnt ihr doch sicher gut schlafen?" Harry lachte und sagte: "Ups, da habe ich mich wohl verplappert! Aber ist ja auch egal..!" Ich verdrehte lächelnd die Augen und kurze Zeit später war ich eingeschlafen.
Als ich am nächsten morgen erwachte, roch ich Pfannkuchen. Ich öffnete die Augen und blickte in blaue, die Niall gehörten. „Ich dachte schon du wachst nie mehr auf“, schmunzelte er und ich verdrehte die Augen. „Normalerweise bin ich ein Langschläfer“, erklärte ich ihm, „Wie spät ist es?“ „9:00 Uhr.“
„Und warum liegst du noch neben mir wenn es Pfannkuchen gibt?“, fragte ich und er grinste. „Du siehst süss aus wenn du schläfst. Da verzichte ich für einige Minuten auf Essen.“ „Bist du krank?“ Skeptisch blickte ich ihn an und er lachte. „Nein.. nicht dass ich wüsste?“, meinte er grinsend und schaute mir in die Augen. „Dann musst du jetzt dringend etwas essen!“, sagte ich ihm und wir standen auf. Ich ging zu meinem Koffer und wühlte darin herum, doch schon nur nach einem Tag fand ich nichts mehr. Alles war kreuz und quer verteilt. „Na toll“, murmelte ich leise und Niall sah mich fragend an. „Ich finde keinen langen Pulli den ich anziehen kann“, schmollte ich und suchte weiter. Keine Vier Sekunden später hatte Niall mir etwas weiches an den Kopf geschmissen. Verwirrt sah ich nun zuerst ihn und danach das Stoffteil an. Es war ein Pulli! Ich grinste und verschwand kurz im Bad. Ich zog mich um und betrachtete mich kurz im Spiegel. Meine braunen Haare waren ein wenig chaotisch, doch es sah okay aus. Nialls Pulli war grau, mit der Aufschrift <London> bei welcher jeder Buchstabe die Farben Rot, Blau und Weiss hatte. Er kam mir knapp bis zu den Knien und die Ärmel waren mir viel zu lang. Ich trat aus dem Bad und grinste Niall an. „Der ist dir ja viel zu gross“, lachte er und ich zuckte mit den Schultern. Ich zog mir noch ein paar Leggins an und wir gingen dann zu den anderen Zwei Jungs nach vorne. „Ist das nicht Nialls Pulli?“, fragte Zayn und musterte mich komisch während ich nickte und mich hinsetzte. „Ich hab Hunger!“, sagte ich und grinste. Ich hörte mich an wie ein Fünfjähriges Kind.
„Ich auch!“ Niall setzte sich neben mich während Harry uns allen gerade die Pfannkuchen brachte. Die anderen zwei setzten sich auch hin und Zayn verteilte allen einen.. ausser Niall, ihm gab er gleich Drei.
Hungrig stürzten wir uns auf unser Essen. Nun sassen wir alle vor dem Fernseher und waren entweder an unserem Handy oder schauten in den Kasten. „Leute, Paul hat mir eben geschrieben dass wir heute noch ein Meeting haben“, teilte und Zayn mit und ich stöhnte. Die Jungs grinsten mich an. „In einer Stunde fängt es an.“ „Und was soll ich sagen und was nicht?“, fragte ich die Jungs und Harry antwortete: „Wenn es dir nicht zu Privat wird kannst du eigentlich alles beantworten. Nur nicht wo unser Bus steht und als nächstes hält.“ Ich nickte einverstanden und dann machten wir uns fertig.Wir sassen nun wieder vor einer Menge von Fans und beantworteten Fragen. „Sasha! Wir haben eine Frage an dich!“, sagte ein Reporter und ich lächelte freundlich, „Wer ist dein Lieblings aus der Band?“Ich wollte schon antworten als mich Zayn unter dem Tisch an stupste und mich etwas komisch ansah. Das sollte ich also nicht sagen.. „Ich mag alle Jungs. Sie sind einfach total nett und lustig! So unterschiedlich, da kann man sie schlecht vergleichen welchen man am liebsten hat!“, sagte ich und somit war die Frage für mich abgeschlossen.
„Und Sasha“, kam schon wieder die nächste Frage. „Bitte?“, fragte ich und lächelte ein unecht, doch ich gab mir Mühe es so natürlich wie möglich zu halten. „So weit wir uns erinnern können trug Niall Horan einen ähnlichen Pulli vor einigen Tagen vor dem Konzert in London? Wie kommt es dass sie den gleichen haben?“ Ups! Ich hatte wohl vergessen ihm den Pulli zurück zu geben! „Ich habe nicht den gleichen, das ist der gleiche“, sagte ich nur. „Und dürfen wir den Grund erfahren?“, fragten die Reporter weiter doch ich lächelte sie nur an. „Es war ihr kalt und da sie ihren Pulli nicht gefunden hat, habe ich ihr meinen gegeben“, sprang Niall für mich ein. Zum Glück wurde ich für die nächsten 5 Minuten in Ruhe gelassen und hörte weiter zu. „Könnte man davon ausgehen dass zwischen ihnen und Sasha Bryant ein Verhältnis ist?“ Kurz sah mich Niall an und ich antwortete: „Nein. Wir stehen uns nahe, doch auch wenn sich in Zukunft etwas ergeben würde, heute sind wir beide noch singel!“ Ich lächelte wieder gekünstelt und endlich war das Meeting fertig. Wir gingen zurück in den Bus und ich lief sofort in die Küche. „Wer hat Hunger?“, fragte ich und erwartete nur von einem eine Antwort. „Ich!“, kam es natürlich sofort von Niall und ich grinste. Mit Chips in der Hand setzte ich mich zu ihm auf die Couch und wir schauten dazu Fernsehen. Nach einigen Minuten klingelte Nialls Handy und er ging ran. „Ja?“, fragte er und lächelte, „Ja sie ist neben mir!“Er gab mir sein Handy und meinte nur: „Paul will dich sprechen.“ „Ja? Was habe ich falsch gemacht?“, fragte ich vorsichtig und hörte am anderen Ende ein Lachen. „Keine Sorge Sasha, du hast nichts falsch gemacht. Ich wollte dir nur sagen dass du mit den Jungs jetzt eine Stunde Gesangstraining machen sollst.. und zwar ernstes!“, sagte Paul und ich nickte. Dann kam mir in den Sinn dass er mich ja gar nicht sehen konnte und ich sagte schnell „Ja. Kann ich machen!“
„Gut, viel Spass und Glück!“, wünschte er mir und ich legte auf. „Hier.“ Ich gab Niall sein Handy wieder und stand auf. „Jungs!“, rief ich und marschierte in den Schlafraum wo ich auch Harry und Zayn fand. „Niall komm“, sagte ich dem Iren der mit den Chips in der Hand zu uns anderen kam, „Paul sagte ich soll mit euch ein wenig euren Gesang üben. Also werdet ihr mir jetzt 1 Lied vorsingen!“ Die Drei grinsten sich an und sofort fingen alle an zu singen. Harry sang irgendetwas von „Weihnachtsmann“, Zayn stimmte mit ein und Niall versuchte sich als Opernsänger. „Stopp!!“, rief ich lachend und sie grinsten mich an, „Ich sage euch welches Lied ihr singen sollt!“ Nun lachte Zayn und ich fragte nach einer Gitarre. „Nimm die von Niall“, grinste Harry und gab mir eine. „Die ist toll“, meinte ich mit grossen Augen und die Jungs lachten. „Okay. Singt mir.. Story of my Life“, bat ich und fing an auf der Gitarre zu spielen.
Die Stunde verging schnell und ich wusste nun: Eine Gesangsstunde mit den Dreien war keine richtige Gesangsstunde. Sie fingen immer wegen irgendetwas an zu lachen, hörten nicht richtig zu oder versuchten etwas komisches. „Ihr seid solche Trottel“, lachte ich und legte die Gitarre weg. „Das wissen wir!“, grinste Harry und fing an mich aus zu kitzeln. „Nein stopp!“, lachte ich noch mehr und auch Niall und Zayn halfen Harry. Mir blieb fast die Luft weg, doch ich konnte auch nicht aufhören zu lachen als sie sich zurück zogen. „Ihr seid die besten“, grinste ich als ich mich wieder beruhigt hatte. „Auch das wissen wir!“, meinte Zayn frech und ich stand auf. Wir gingen nach vorne. „Wann bekomme ich eigentlich meinen Pulli wieder?“, fragte Niall beiläufig und ich schlang sofort die Arme um mich. „Jetzt auf jeden Fall nicht! 1. weil er so bequem ist, 2. will ich mich hier vor euch nicht umziehen und 3. weil er gut riecht!“ Er lachte und sagte: „Keine Sorge, in den nächsten Stunden kannst du ihn noch haben.“ Als es wieder Abend wurde und wir schon gegessen hatten, beschlossen wir heute früh schlafen zu gehen da die Jungs ja morgen ein Konzert hatten. Ich setzte mich auf mein Bett und schaute zuerst zu Harry, dann zu Niall. Ich begegnete seinem Blick uns sah ihn fragend an. „Wolltest du nicht zu mir kommen? Ich habe gedacht ich sei so bequem?“, fragte er und unter mir sagte Zayn „Awww..“. „Natürlich nur wenn du willst!“, sagte Niall noch und ich nickte grinsend. Ich kletterte zu ihm hinüber und legte mich zu ihm. „Gute Nacht ihr zwei süssen ober mir“, sagte Harry und Zayn lachte. „Harry!“, sagte ich und lachte. „Genau, Harry! Wir sind nicht süss, nur hungrig!“, meinte Niall und ich schaute ihn verwundert an. „Wie kannst du immer noch Hunger haben?? Du hast heute so viel gegessen!“ „Ich bin immer hungrig!“, lächelte Niall und legte sich hin. Zayn machte noch das Licht aus und ich betrachtete Niall im dunklen. „Was?“, flüsterte Niall, „Warum schaust du mich so an?“
Ich lächelte verlegen. „Ich will dass du schläfst. Du siehst dabei total süss aus“, sagte ich wahrheitsgemäss und er grinste. „Sehe ich sonst nicht total süss aus?“ „Sicher!“, sagte ich und seufzte. „Weiss du.. vor einigen Wochen habe ich davon geträumt dich endlich live zu sehen.. und jetzt liege ich neben dir und kann dir in die Augen schauen..“ „Das hast du jetzt echt schön gesagt..“, lächelte Niall. „Leute. Bitte, wir wollen schlafen“, sagte Harry und ich hörte ihn lachen. „Tja!“, meinte ich und grinste. „Warum bin ich dein Liebling der Band?“, fragte Niall und ich antwortete sofort: „Du bist der lustige Ire, der immer Hunger hat. Deine Haare sind auch total toll und deine Augen sind geil..“ „Aww.. du bist süss!“ Ich hörte ein seufzen von Zayn und dieser sagte: „Okay. Entweder komme ich jetzt gleich zu euch und klebe Klebeband auf eure Münder oder ihr könnt von alleine still werden, oder dann..“ „Dann was?“, fragte ich und grinste wieder. „Niall küss sie doch endlich dass sie die klappe hält. Eine Sache die man tun muss und Zwei die die Klappe halten!“, meinte Harry und ich lachte. „Harry, halt deine Klappe“, sagte Niall und schloss die Augen. Auch ich schloss die Augen und fiel in einen Traumlosen Schlaf.
Nun war schon Dienstag und gestern hatten die Jungs ihr Konzert in München. Heute stand ein Besuch in einer TV-Show an. „Hallo liebe Zuschauer!“, lächelte die Moderatorin in die Kamera, „Heute haben wir besondere Gäste! Nämlich One Direction und ihre Zwei Vocal-Coaches Sasha Bryant und Jasmine Hastings!“ Die Zuschauer klatschten und ich lächelte unecht. Mir hatte schon nur das 1. Meeting gereicht und nun sitzen wir bei einer TV-Show und alle Welt kann uns sehen..! „Jungs, wie ist es so mit den Mädchen auf Tour?“, fragte sie und lächelte jeden an. „Super“, sagte Harry und Zayn meinte: „Sie sind wirklich tolle Mitbewohnerinnen. Auch wenn Sasha am Abend lieber redet als schläft!“ Dabei sahen mich Harry und Zayn grinsend an. „Und wen magst du mehr Liam? Ich darf dich doch sicher Du-zen.?“ „Ich mag beide wirklich sehr. Sasha ist für mich wie eine Schwester und Jazz einfach das wundervollste Mädchen das ich kenne“, sagte Liam und grinste. „Jazz. Ist das Jasmine's Spitzname?“, fragte die Moderatorin und wir nickten alle. „Wir sind wirklich froh sie dabei zu haben, denn mit ihnen kann man total viel Spass haben!“, lächelte Louis.
„Wir haben im Internet dieses Foto gefunden“, sagte die Moderatorin und auf der grossen Leinwand hinter uns leuchtete ein Bild ein. Wir drehten uns um und ich erschrak. Es zeigte Niall und mich im Hotel als wir nebeneinander schliefen. Er hatte den Arm um mich gelegt und ich hatte mich nahe an ihn gekuschelt. „Es zeigt hier Sasha und Niall, nahe aneinander gekuschelt in einem Bett. Was hat es hiermit auf sich?“ Ich bekam kein Wort heraus, doch zum Glück sprang Niall für mich ein: „Gar nichts. Sie hat bei mir geschlafen. Sonst nichts.“ „Und warum?“ „Weil es eben so war“, schaltete sich nun auch Harry ein. „Wann werden sie zugeben dass zwischen euch Zwei ein Verhältnis ist?“, fragte die Moderatorin und langsam war ich genervt. „Zwischen mir und Niall läuft nichts. Auch wenn das enttäuschend für euch und alle Pressemitglieder sein wird nachdem dieses Foto auftauchte. Zwischen uns besteht nur Freundschaft“, sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. Niall lächelte mich an. „Aber könnte zwischen ihnen mehr als Freundschaft werden?“, hakte sie nach und ich seufzte. „Das werden sie ja in ein paar Wochen sehen. Wenn sich bis dann noch nichts geändert hat, müssen sie weiter schauen“, meinte Niall und endlich gab sie sich zufrieden.
„War echt anstrengend heute..“, meinte ich als wir zurück im Bus waren. „War schon schlimmer“, meinte Zayn und setzte sich auf die Couch während er den Fernseher anschaltete. „Wie ist dieses Foto eigentlich in die Öffentlichkeit gelangt??“, fragte ich und wandte mich an Zayn. „Ehm.. vielleicht habe ich auf meinem Handy falsch herum gedrückt..?“, sagte er und lächelte entschuldigend, „Tut mir echt leid..“
„Schon okay“, sagte ich und ging in den hinteren Teil des Busses. Ich hörte wie jemand hinter mir die Tür schloss und ich drehte mich um.„Habe ich heute irgendetwas falsches gesagt?“, fragte der Blonde und ich schaute ihn fragend an. „Was solltest du schon falsches gesagt haben?“ „Dass sie schauen sollten wie es zwischen uns in Zwei Wochen aussieht?“, meinte er leise und ich lächelte ihn an. „Nein. Du hast nichts falsches gesagt.“ „Ganz sicher?“ „Niall. Wirklich“, versicherte ich ihm. „Dann würdest du zugeben dass zwischen uns etwas werden könnte?“, fragte er und ich sah ihn komisch an.
„Wieso willst du das-“ „Sag es mir einfach“, unterbrach er mich und ich nickte. „Natürlich, ich habe dir schon lange gesagt dass du mein Liebling der Band warst und immer noch bist“, sagte ich ihm und er lächelte. „Gut..“, sagte er und schaute zu Boden, „Hast du Hunger? Ich koche heute Lasagne.“ Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Danke, aber ich bin müde und werde jetzt auch schlafen gehen“, sagte ich und umarmte ihn lange. „Dann eine gute Nacht kleine“, murmelte er und küsste mein Haar. „Nacht.“ Ich stieg auf mein Bett und legte mich hin. Bald schlief ich dann auch ein und träumte von Niall..
Als ich am nächsten Morgen erwachte war es 10:00 Uhr und als ich nach den Jungs schaute, musste ich feststellen dass alle noch schliefen. Ich schnappte mir ein paar schwarze Trainerhosen und ein neongrünes Shirt und machte mich im Bad fertig. Duschen, Haare föhnen und kämmen, anziehen und schminken. Ich trat nach draussen und schlich leise in die Küche. Dann machte ich den Jungs und mir einen warmen Kakao, jedem noch 2 Toasts und stellte verschiedene Aufstriche auf den Tisch. Dann ging ich wieder zu den Jungs und weckte Harry und Zayn indem ich sie mit einer Feder nervte. Hungrig gingen die Zwei schon an den Tisch und ich kletterte zu Niall. „Aufstehen mein Ire“, sagte ich leise und strich ihm über die Wange. „Aber ich will nicht aufstehen..“, sagte er und ich grinste. „Wenn du aber etwas zu Essen willst musst du mit nach vorne kommen.“ „Leg dich zu mir. Nur 5 Minuten“, sagte er lächelnd und hob einen Arm hoch. Seufzend legte ich mich hin und betrachtete ihn lächelnd. Nach wenigen Minuten öffnete er die Augen und sah mich verschlafen an. „Kommst du nun?“, fragte ich und er tat als würde er überlegen.
„Wenn ich dir einen Kuss auf die Nase geben darf!“, forderte er und ich lachte. „Dein ernst??“, fragte ich grinsend und er nickte. „Ich finde deine Nase süss“, gab er zu und wieder lachte ich. „Na gut!“ Wir schauten uns in die Augen und ich grinste als er sich zu mir beugte und seine Lippen kurz meine Nase berührten. Sofort fingen die Schmetterlinge in meinem Bauch an zu flattern und ich lachte. „Okay, jetzt komm ich!“ Grinsend standen wir auf und gingen zu den Zwei anderen. „Na endlich! Ich habe schon gedacht ihr würdet da hinten für immer bleiben?“, meinte Harry grinsend und wir fingen an zu essen. Wie es wohl bei Jazz und den anderen Zwei aussah? Nachdem wir gegessen hatten schrieb ich ihr sofort und bekam als Nachricht ein Bild. Jazz' Koffer war offen auf dem Boden, Liam spielte gerade mit seiner PSP und lachte, während Louis unter ihm lag und es so aussah als würde er um Hilfe rufen. Ich lachte und Zayn wollte wissen was so lustig war, deshalb zeigte ich ihm das Bild und auch er lachte. „Und wie geht es euch?“, fragte Jazz und ich schrieb: „Wir haben gerade vorhin gefrühstückt und nun macht jeder das was er gerade will. Zayn sitzt neben mir auf der Couch, Harry macht irgendwas im Schlafzimmer und Niall holt sich gerade eine Tüte Chips..“ „Hast du vorhin nicht genug gegessen??“, fragte ich den Iren und dieser grinste während er sich zu Harry aufs Bett legte. Nach weniger als 5 Minuten kam er jedoch wieder nach vorne und schmollte. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Zayn und grinste. „Harry meinte ich soll mit meinen Chips euch nerven weil er schlafen will. Ich esse zu laut“, sagte Niall mit einem Hundeblick. Wir lachten und er schaute traurig. „Bin ich wirklich so schlimm?“ „Nein.. du doch nicht mein Fresssack“, grinste ich und stand auf um ihn lange zu umarmen.
„Dich mag ich. Du bist nett“, grinste Niall und er erinnerte mich an meinen Dreijährigen Cousin. Er tippte meine Nase an und ich grinste.
SONNTAG:
Nachdem wir durch ganz Deutschland getourt waren, dass dauerte nur ganze 4 Tage, fuhren wir nach Holland und checkten dort in Amsterdam in einem Hotel ein. „Ich hab dieses Mal wieder nur 2 Zimmer gebucht da ich fand, dass ihr euch gut verstanden habt. Zimmerverteilung macht ihr untereinander aus“, sagte uns Paul und verschwand sogleich wieder. Bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte hatte Niall mich im Braut-Style hoch gehoben und grinste nun: „Wer will sich uns anschiessen?“ Harry grinste und war der einzige der noch zu uns wollte. „Gut, kommt“, sagte Harry und öffnete uns die Tür. Niall warf mich auf ein Bett und legte sich sofort zu mir. „WIR werden hier schlafen. Oder willst du wo anders?“, fragte der blonde grinsend und ich lachte. „Vielleicht bitte ich doch jemanden mit mir zu wechseln.. falls ihr so heftig weiter flirtet!“, meinte Harry und sah uns kritisch an. Wir lachten und ich legte mich hin. „Ja“, meinte ich und lächelte Niall an, „Hier schlafe ich.“
„Wir sehen uns, ich bin..“, sagte Harry grinsend und war schon aus der Tür, „weg von euch!“ Wir lachten und ich wandte mich wieder an Niall. „Dann werde ich bei dir schlafen und dich in deinen Träumen beschützen“, grinste er und ich lachte. „Ach, du bist süss..“ „Findest du?“, fragte er und lächelte. Ich nickte und setzte mich auf. „Und was willst du machen?“, fragte ich ihn als er sich aufsetzte und mich lächelnd anschaute. Er gab mir keine Antwort und schaute mir nur weiter lächelnd in die Augen. „Was?“, fragte ich deshalb. „Du hast hübsches Haar..“, meinte Niall etwas gedankenverloren und strich mir sanft einige Strähnen aus dem Gesicht. Seine Hand verweilte an meiner Wange und immer noch blickten mich seine blauen Augen an. „Du hast schöne Augen..“ Ich lächelte verlegen. Meine grünen Augen bewunderten viele, da sie eine kräftige Farbe hatten. Doch das von meinem Lieblingsjungen zu hören war wirklich aussergewöhnlich. „Du bist wundervoll..“, sagte Niall. „Warum.. warum sagst du da-“, zu Ende konnte ich nicht sprechen. Denn Niall hatte sich nun vor gebeugt und seine Lippen sanft auf meine gedrückt..
Als er sich von mir löste sah ich ihn erstarrt an. „Sorry“, sagte und sah genau so überrascht aus, „Ich weiss nicht warum ich das gemacht habe.“ Und bevor ich den Mund halten konnte sagte ich: „Ich bin froh dass du es gemacht hast.“ Er lächelte mich verlegen an und ich grinste. Ich rutschte näher zu ihm und wieder lagen seine Lippen auf meinen. „Bleibt es aber noch zwischen uns?“, bat ich ihn und er nickte lächelnd. „Dann ist jetzt.. mehr als Freundschaft zwischen uns..?“ Ich blickte ihn lächelnd an und wollte ihn schon wieder küssen, doch die Tür ging auf und Harry kam rein. Wir lächelten ihn an und ich rutschte unauffällig ein wenig von Niall weg. „Mittwoch Abend sollen wir uns auf dem roten Teppich blicken lassen. Um 17:00 Uhr sollen wir fertig sein und vor der Tür stehen..“ Er wandte sich an uns. „Wieso seid ihr so komisch?“, fragte der Lockenkopf und schloss die Tür. „Sind wir komisch?“, fragte Niall und tat unwissend. „Ja, besonders Sasha weil sie übers ganze Gesicht grinst.“ Sofort schaute ich weg und lachte verlegen. „Ich glaube hier ist gerade etwas geschehen.. und das will ich unbedingt wissen“, sagte Harry und Niall seufzte. „Sasha..?“ „Harry ist dein bester Freund, er darf es wissen“, lächelte ich und Harry grinste.
Ich rutschte wieder näher zu Niall und er legte den Arm um mich. „Also.. wir-“, fing der Blonde an doch Harry unterbrach ihn mit breitem Grinsen: „Ihr seid zusammen! Stimmts?“ „Woher weisst du das?“ Völlig verwirrt schaute ich ihn an. „Es war klar dass es einmal so weit kommen würde. Niall hat sich schon die ganze letzte Woche komisch verhalten! Er hat dich lieber beim schlafen beobachtet anstatt zu essen, er gibt dir seinen Lieblingspulli und er hängt mehr mit dir ab als mit mir. Und ich bin sein bester Freund!“, erklärte Harry und Niall lachte. „Stimmt, für niemanden sonst würde ich das tun.. und wenn wir schon von Essen reden..“ „Wir haben Hunger“, sagte ich Niall nickte. „Im Kühlschrank sollte es noch 2 Sandwichs haben“, meinte Harry und legte sich hin. Ich stand auf und holte aus dem kleinen Kühlschrank der an der anderen Wand des Zimmers stand die 2 letzten Sandwichs und gab eines davon Niall. „Und wann wollt ihr es öffentlich machen?“, fragte Harry während ich mich wieder an Niall lehnte. Wir zuckten beide mit den Schultern. „Warum macht ihr es nicht Mittwoch?“ „Gute Idee. Oder?“, lächelte Niall und sah mich an. Ich nickte etwas zögernd. „Oder doch lieber nicht? Du kannst es ruhig sagen.“Ich blickte ihm einige Sekunden in die Augen und nickte dann mit mehr Sicherheit. „Nein. Machen wir es Mittwoch öffentlich.. aber wir sagen noch nichts den anderen. Es soll eine Überraschung für alle werden!“, sagte ich und die Zwei nickten lächelnd. „Aber ich habe eine Bedingung!“, sagte Harry und grinste, „Heute Nacht will ich schlafen können!“
„Harry!“, sagte ich empört und lachte. „Ich wollte es nur einmal gesagt haben!“, lachte er und lief zur Tür. „Ach ja, noch viel Glück euch beiden. Ich freue mich für euch“, lächelte der braunhaarige und verschwand wieder. „Und jetzt..?“, fragte Niall und ich grinste: „Schauen wir einen Film!“ „Und welchen?“„Das kannst du auswählen. Mir ist egal“, meinte ich und schloss die Vorhänge. Nun war es dunkler als zuvor, zwar noch so hell dass man alles sehen konnte, doch so war okay. „Ich mag ja <Toy Story>..“ Ich lachte und nickte. Sofort stand Niall auf und holte aus seinem Koffer eine DVD. „Warte. Du hast den Film sogar dabei??“, fragte ich und prustete los. Schmollend legte er die DVD ein und startete den Film. Dann warf er sich neben mich und wir schauten den Film. Mitten im Film jedoch hatte Niall Hunger und er beschloss in die Küche des Hotels zu gehen und zu fragen ob sie was zu Knabbern hätten. Bald kam er wieder und nun war es schon 17:45 Uhr. Draussen im Gang hörte man Gelächter und wir beschossen zu schauen was da los war. Draussen standen die Vier Jungs und hatten Wasserpistolen in der Hand. Damit machten sie Jazz nass die lachte und vergeben weg rannte. „Da sind noch Zwei!“, rief Liam und zeigte auf uns. Sofort waren wir das neue Ziel und wir rannten Jazz hinter her.
„Jungs! Jazz, Sasha!“, hörten wir jemanden rufen und schauten zurück. Dort kam Paul mit grossen schritten auf uns zu. „Komm, schnell!“, lachte Zayn und zog mich an der Hand weg. Auch die anderen rannten vor Paul davon und man hörte ihn noch rufen. „Stopp!“Wir stiegen in den Fahrstuhl und dieser ging noch gerade rechtzeitig zu bevor Paul ihn erreichen konnte. Wir lachten und merkten erst jetzt dass wir nicht alleine waren. Neben mir stand ein blondhaariges Mädchen mit braunen Augen die uns ein wenig verwirrt anschaute. Sie trug ein schwarzes luftiges T-Shirt welches ihr nur bis zum Bauchnabel ging und eine Hotpants mit Nieten daran. „Hey“, sagte ich und lächelte. „Ehm.. hey“, meinte sie und musterte uns alle. „Verstehst du uns?“, fragte Jazz und das Mädchen verdrehte die Augen. „Nein, ich tu nur so“, lächelte sie und ich grinste, „Was genau macht ihr? Rennt ihr vor dem Typen davon?“ „So sieht's aus!“, grinste Zayn und sie sah alle Jungs prüfend an. „Ihr kommt mir so bekannt vor.. seid ihr nicht die Jungs von One Direction?“ „Du hast es erfasst!“, lächelte Liam und sie fing an zu grinsen. „Ich bin zwar nicht euer grösster Fan, doch ich mag euch Jungs total! Ihr seid so witzig!“ Ich lachte und blickte zu Harry. Er sah sie ein wenig komisch an, doch die Bonde schien es nicht zu bemerken. „Wie heisst du?“, fragte ich. „Cassandra Groves. Doch ich bitte euch, nennt mich Cassie“, lächelte sie. „Ich bin Sasha“, sagte ich. „Jazz“, sagte auch meine beste Freundin lächelnd, „Von den Jungs kennst du die Namen ja schon.“ Der Lift ging auf und wir stiegen aus. „Hat mich gefreut euch kennen zu lernen. Vielleicht sehen wir uns ja noch“, lächelte Cassie und wir nickten. „Bis dann“, meinte Harry und kam dann zu mir. „Dich hat es wohl erwischt!“, meinte ich grinsend und er wurde leicht rot, „Warum hast du sie nicht gefragt ob ihr Mal etwas zusammen machen wollt?“ „Ich bin zu schüchtern und ich will nichts von Cassie. Ich finde sie nur hübsch, aber es gibt hübschere“, sagte Harry und fuhr sich durch die wuscheligen Haare. „Du und schüchtern?? Harry, die meisten Mädchen die ich kenne Vergöttern dich! Du könntest wahrscheinlich jede haben!“, sagte ich ihm und er zuckte mit den Schultern. „Ich könnte jede haben, aber ich will nur eine.“ Nachdenklich schaute er in die Luft. „Aww.. das hast du jetzt süss gesagt“, lächelte ich und knuffte ihm in die Seite. „Leute, kommt! Paul ist wahrscheinlich schon bald bei uns!“, sagte Zayn und wir liefen mit den anderen schnell aus dem Hinterausgang des Hotels.
Am Abend mussten wir natürlich wieder zurück ins Hotel, da bekamen wir Ärger weil wir vor Paul davon gerannt waren und uns für ganze 5 Stunden nicht gemeldet hatten. Nun lagen wir alle in unseren Zimmern und versuchten zu schlafen. Da aber Harry noch an seinem Handy herum tippte und mich das helle Licht störte war ich natürlich wach. „Harry, mach dein doofes Handy aus!“, flüsterte ich ihm genervt zu. „Du kannst ruhig laut reden. Ich bin noch wach“, sagte Niall leise und drückte mich wieder näher an sich. Sofort wurden die Schmetterlinge in meinem Bauch aktiv und ich kicherte. „Na gut..“, sagte Harry und ich lächelte zufrieden. Er leuchtete zu uns und ich kniff die Augen zusammen während er uns anlächelte. „Ich bin froh dass du endlich jemanden gefunden hast Nialler.“ „Nicht jemanden. Mein Mädchen“, verbesserte er ihn und ich grinste Niall an. „Ich bin also dein Mädchen?“, fragte ich und er nickte während ich lachte. „Und wer bin ich?“ Ich grinste: „Niall.“ Harry lachte. „Aber.. ich meinte doch-“ „Ich weiss Niall“, unterbrach ich ihn grinsend, „Mein Junge. Mein kleiner Nialler!“ „Darf ich wieder an mein Handy solange ihr hier herum flirtet?“, fragte Harry und Niall sah ihn verständnislos an. „Was willst du denn die ganze Zeit am Handy? Schreibst du mit jemandem?“ Harry grinste ein wenig verlegen. „Na ja.. ich hab Cassies Instagramprofil entdeckt..“ Ich lachte.
„Woher-“ Ich wandte mich an Niall: „Heute bin ich noch kurz Cassandra suchen gegangen. Ich konnte Harry nicht ansehen, wie er sich die ganze Zeit umgeschaut hatte ob sie wohl irgendwo ist. Er tat mir leid und da habe ich sie nach ihrem Instagramnamen gefragt.“ Niall grinste Harry an. „Hazza.. bist du etwa verliebt?“, fragte Niall mit einem fetten Grinsen im Gesicht und Harry schaltete nun sein Handy aus. „Harry ist verliebt, Harry ist verliebt!“ „Niall. Nein bin ich nicht!“, sagte Harry und ich wusste genau dass er log. „Harry. Mich kannst du nicht anlügen“, meinte Niall und ich seufzte. „Redet morgen weiter, ich muss jetzt schlafen dass ich morgen um 11:00 Uhr aufstehe“, sagte ich und ich hörte ein leises <Danke!> von Harry. „Nacht meine kleine“, flüsterte Niall und ich sah ihn im dunklen an. „Schlaf schön Niall“, flüsterte ich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich werde dich vermissen“, flüsterte er lächelnd und ich kicherte. „Du wirst morgen aufwachen und ich werde in deinen Armen liegen.“ „Wirst du mich anlächeln? Ich liebe deine Lippen.“ „Weiss nicht, vielleicht wenn du mich zum lächeln bringst?“ Eine Sekunde später waren seine Lippen auf meinen und ich grinste. „Dieses Lächeln will ich morgen sehen..“, flüsterte Niall und liess dann von mir ab. Man hörte Harry seufzen und ich kicherte wieder.
Es war nun schon Mittwoch Abend und ich wartete im Flur auf Niall. Jazz stand neben mir und wartete auf Liam. Sie trug ein rotes Bodenlanges Kleid mit Spagetti-Trägern, dazu passend rote High Heels und eine kleine weisse Tasche. „Seh ich auch wirklich gut aus?“, fragte ich Jazz zum 5. Mal und sie nickte. „Blau stand dir schon immer Sasha“, lächelte sie und ich schaute mich kurz noch einmal prüfend an. Ich trug ein kurzes und enges Cocktail-Kleid und schwarze High Heels. Meine schwarze Totenkopfhandtasche hatte ich an meinem rechten Arm hängen. Die Tür ging auf und alle Jungs traten nun heraus. Allen blieb ein wenig der Mund offen und Jazz und ich grinsten. „Ihr seht echt toll aus!“, sagte Zayn und lächelte. „Du bist wirklich wunderschön“, sagte Niall und hakte sich bei mir ein. „Du siehst auch nicht schlecht aus“, grinste ich und blickte ihn kurz an. Er trug wie die anderen Jungs einen Smoking, die Haare waren wie immer ein wenig zerzaust, und seine Eis-blauen Augen blickten mich an. „Gehen wir“, sagte Louis und wir liefen alle zum Fahrstuhl.
Nach 1 1/2 Stunden waren wir endlich da und wir stiegen aus der Limousine. Zayn und Liam mit Jazz liefen voraus während Harry, Louis, Niall und ich hinterher liefen und ich unauffällig zu Louis deutete. Niall nickte und ich grinste. „Louis..?“, fragte ich während er gerade ein Autogramm gab. Niall stand nun neben ihm und grinste mich an. „Wusstest du eigentlich dass ich und Niall nun zusammen sind?“ Louis machte grosse Augen und zeigte auf Niall während er ihm die Hand auf die Schulter gelegt hatte. „Was?! Du hast ihn dir einfach geschnappt? Und jetzt seid ihr zusammen?“ Niall lachte während er nun noch breiter grinste: „Jap, sie ist mein Mädchen.“ „Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich für euch beide“, lächelte Louis, umarmte Niall und dann auch mich. „Und Harry weiss schon davon??“, fragte Louis grinsend und Harry nickte während er sich wieder um die Fans kümmerte. Wir gingen weiter zu den anderen und blieben einige Male für Fotos stehen. „Darf ich dich für das nächste Foto küssen?“, fragte Niall flüsternd und ich lachte. „Und da fragst du noch?? Natürlich“, grinste ich. Er blickte mir einige Sekunden in die Augen, dann legte er mir einen Arm um die Taille, zog mich ruckartig näher und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Dann löste er sich von mir und ich grinste ihn an. „Ehm, hallo??“, sagte Jazz und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. „Hey“, lächelte ich und kuschelte mich an Niall. „Und wann wolltet ihr das uns sagen??“ „Na ja, Harry und Louis wissen es schon!“ Nun schaute sie die beiden böse an., dann wandte sie sich wieder an mich. „Viel Glück euch beiden“, sagte sie und umarmte mich stürmisch. „Danke Jazz“, lächelte ich und erwiderte ihre Umarmung. Auch die anderen beiden wünschten uns Glück und dann mussten Niall und ich einige Fragen beantworten.
„Seid wann seid ihr zusammen?“, „Wann haben sie gemerkt dass zwischen euch mehr sein könnte?“, „Habt ihr schon Zukunftspläne?“ All solche Fragen mussten wir beantworten und es wurden immer mehr. Schlussendlich hatte ich Kopfschmerzen und die ganzen Fotos nervten mich auch. „Wann gehen wir?“, fragte ich ihn leise und er schaute mich besorgt an. „Wann du willst Prinzessin. Alles okay mit dir?“
Ich zuckte mit den Schultern: „Ein wenig Kopfschmerzen, aber es geht.“ „Komm, wir gehen. Morgen haben wir immerhin ein Konzert und ich will nicht dass du den ganzen Tag Kopfschmerzen hast“, sagte er und ich nickte einverstanden. Er sagte kurz Zayn Bescheid, welcher nickte, und dann fuhren Niall und ich in einem Taxi zurück ins Hotel. Zum Glück hatte ich nicht lange Kopfschmerzen und sie waren weg, als wir im Hotelzimmer ankamen. „Harry kommt wahrscheinlich nicht vor Mitternacht zurück, dass heisst wir haben das Zimmer für uns alleine“, meinte Niall und ich legte mich auf das Bett. „Ach.. und was willst du machen?“, fragte ich und grinste als er sich zu mir legte. „Weiss nicht.. auf was hast du denn Lust?“ Ich blickte ihn lange an und beugte mich dann zu ihm vor. Meine Lippen trafen seine und das Feuerwerk in meinem Bauch entfachte wieder. Ich rutschte näher zu ihm und legte eine Hand an seine Wange. Nun drehte ich mich auf den Rücken und Niall lag halb auf mir. Unsere Lippen lagen aufeinander und keiner hatte das Bedürfnis sich vom anderen zu lösen. Niall wanderte mit seinem Mund nun langsam zu meinem Hals und mein Harz klopfte so schnell, dass ich dachte es könne jeden Moment aus der Brust springen. „Ich hoffe du machst mir keinen Knutschfleck..“, sagte ich mit heiserer Stimme und Niall lachte auf, „Ich glaube sonst würden mich alle auslachen..!“ „Niemand würde dich auslachen.. das würde ich nicht zulassen“, sagte Niall und grinste mich an. „Das glaube ich schon.. besonders-“ „Jetzt psst..“, unterbrach mich Niall und küsste mich wieder. Mit einer Hand fuhr er nun unter mein T-Shirt und ich keuchte. „Niall..!“, flüsterte ich zwischen Zwei Küssen und dieser lächelte. „Ich liebe dich“, sagte Niall und ich grinste in den Kuss hinein. Plötzlich ging die Tür auf und Harry stand im Zimmer. Sofort fuhren wir auseinander und starrten Harry erschrocken an. „Ehm.. ich“, sagte dieser und versuchte sich ein lachen zu verkneifen, „Ich klopfe nächstes Mal lieber an!“ Dann prustete er los und ich lief rot an. Das war ja echt peinlich!
„Soll ich euch wieder alleine lassen?“ Niall schnaubte etwas genervt und schaltete den Fernseher an. „Zu spät, du hast die Stimmung verdorben“, sagte der blonde und legte sich wieder entspannt neben mich. Doch jetzt galt sein Blick nicht mehr mir, sondern der Sendung auf dem Bildschirm. Auch ich legte mich hin und schaute mir die Sendung an, doch nach kurzem stand Niall auf und verschwand aus dem Zimmer mit den Worten: „Ich geh mir was zu Essen holen.“ Die Tür fiel ins Schloss und Harry sah mich entschuldigend an. „Es tut mir wirklich leid dass ich einfach so rein geplatzt bin Sasha. Ich wollte das echt nicht“, sagte Harry und ich blickte ihn Schulterzuckend an. „Soviel ich weiss würde er sowieso nicht weiter gehen.. stimmts?“, meinte ich und Harry nickte überrascht. „Woher weisst du denn das?“ „Wenn du wüsstest wie viel Directioner wüssten!“ Ich grinste und Harry stand auf. „Ich geh mich nochmal bei Niall entschuldigen, bis nachher“, sagte der Lockenkopf und verschwand. Als die zwei nach 10 Minuten immer noch nicht zurück waren, legte ich mich auf die Seite und schloss die Augen. Bald schlief ich auch schon ein.
Als ich am nächsten morgen aufwachte blickte ich in Nialls Augen. „Sorry dass ich gestern abgehauen bin“, sagte er leise und ich zuckte mit den Schultern. „Schon okay. Jetzt bist du ja wieder hier“, sagte ich, „Und Harry hat sich ja auch entschuldigt.“ Niall sah mich komisch an. „Ehm.. nein hat er nicht. Als ich gestern auch wieder zurück kam war er nicht da. Bis jetzt fehlt von ihm jede Spur“, sagte Niall und ich schaute ihn verwirrt an. „Aber er wollte dich gestern suchen um sich bei dir zu entschuldigen??“ Ich setzte mich auf und musste feststellen dass ich immer noch das Kleid von gestern an hatte. „Ich glaube ich sollte mir etwas bequemes anziehen“, sagte ich nachdenklich und stand auf. Niall beobachtete mich lächelnd und ich grinste ihn an. „Darf ich einen Pulli von dir?“, fragte ich und er grinste. „Such dir einen aus!“ Ich zog mir eine graue Trainerhose an und suchte mir dann aus Nialls Koffer einen blauen Pulli. Nachdem ich mich umgezogen hatte und mich auch noch im Bad fertig gemacht hatte, setzte ich mich zu Niall. „Kommst du etwas essen? Ich habe Hunger“, bat ich ihn lächelnd und auch er fing sofort an zu grinsen. „Dann komm“, sagte er und nahm mich an der Hand. Wir gingen ins Restaurant und holten uns etwas zu Essen. Doch plötzlich entdeckte ich Harry mit einer Person am Tisch. „Ich komm gleich wieder“, sagte ich Niall und ging zu Harry. „Wo warst du gestern Nacht??“, fragte ich ihn wütend und er blickte mich verwirrt an. Jedoch kam es ihm sofort wieder in den Sinn. „Es tut mir echt leid Sasha.. doch als ich gestern mit dem Fahrstuhl nach unten fuhr da habe ich jemanden angetroffen. Ich wollte-“ „Mir ist egal wen du angetroffen hast. Niall ist dein bester Freund und auch wenn man es ihm nicht ansieht, er ist verletzt dass du dich nicht entschuldigt hast!“, unterbrach ich ihn wütend. „Kann ich kurz mit dir reden?!“, fragte nun auch Harry wütend und zog mich vom Tisch weg. „Ich habe gestern Cassie weinend im Fahrstuhl aufgefunden. Ich konnte sie doch nicht einfach alleine lassen?! Ich bin mit zu ihr gegangen und sie hat sich bei mir ausgeweint. Danach ist sie eingeschlafen und hat sich an mir fest geklammert. Sie sah so traurig aus.. es hätte ihr das Herz gebrochen wenn ich gegangen wäre!“ Etwas erschrocken hörte ich Harry zu und schaute zum Schluss schuldig zu Boden. „Sorry.. aber kannst du dich wenigstens jetzt bei Niall entschuldigen? Er wird sagen dass es ihm nichts ausmacht, doch bitte hör nicht auf das was er sagt, denn er will nur nicht schwach dastehen“, sagte ich Harry und er nickte. Kurz umarmte er mich und ging dann zu Niall der sich nun an einen Tisch gesetzt hatte. Ich lief währenddessen zu dem blonden Mädchen an Harrys Tisch. Mittlerweile hatte ich erkannt dass es Cassie war und ich setzte mich an Harry Platz. „Hey“, lächelte ich leicht und sie blickte mich entschuldigend an. „Sorry dass ich Harry gestern aufgehalten habe..“ „Schon okay.. willst du mir erzählen was passiert ist? Ich helfe gerne“, sagte ich und sie zuckte mit den Schultern. Nun lief ihr eine träne über die Wange die sie aber schnell weg wischte. „Mein Freund hat gestern mit mir Schluss gemacht wie er jemanden anderes hat. Wir waren 1 Jahr zusammen..“, erklärte sie und ich schaute sie mitfühlend an. „Keine Sorge.. der hat dich echt nicht verdient“, sagte ich und Harry stand schon wieder bei uns, „Na ja, ich lass euch jetzt wieder alleine. Du kannst mir sonst schreiben wenn du Hilfe brauchst?“ Ich stand auf und Harry setzte sich hin. „Wir fahren morgen schon weiter und na ja.. hier meine Nummer.“ Ich schrieb meine Nummer auf eine Serviette und gab sie ihr. Ich winkte ihnen noch schnell und ging dann zu Niall der schon angefangen hatte zu essen. „Ist Harry in sie verliebt?“, fragte ich Niall und er verschluckte sich. Etwas erschrocken und verwirrt sah ich ihn an. „Nein. Aber in j-“, er unterbrach sich, „jemand anderes!“ „Und du weisst wer?“, fragte ich neugierig und er fuhr sich durch die Haare. „Ehm.. nein keine Ahnung!“, log er und wandte sich wieder an seine Essen. Mit erhobenen Augenbrauen sah ich ihn nun an. „Niall du lügst. Ich hasse Leute die mich anlügen!“, schmollte ich und sah ihn böse an. „Aber ich lüge nicht!“ Wieder log er und ich drehte mich von ihm weg. „Dann werde ich dich nicht mehr küssen!“, drohte ich ihm und er sah mich schuldig an. „Sasha..“ „Sagst du's mir?“, fragte ich noch einmal doch er schüttelte den Kopf. „Gut, du weisst ja was du davon hast!“ Nun fing ich an zu essen und danach gingen wir schweigend aufs Hotelzimmer. Niall legte sich auf das Bett und schaltete den Fernseher an, ich setzte mich ans Ende des Bettes und ignorierte Nialls blicke auf mir. Plötzlich spürte ich wie er sanft meinen Hals küsste und ich musste mich beherrschen dass ich ihn nicht noch küsste. „Sasha..“, flüsterte er mit rauer Stimme und drehte mich langsam zu sich um, „Ein Kuss..“
„Ein Kuss den du nicht bekommen wirst“, lächelte ich und wandte mich wieder ab. „Nur ein Kuss. Ein winzig kleiner Kuss?“, bat er und mein Herz klopfte schnell und laut. „Nein“, widersprach ich und wollte mich dabei bestimmt und uninteressiert anhören, jedoch war es nichts als ein Flüstern. Niall lachte leicht und bevor er meine Gedanken wieder vernebeln konnte stand ich auf. Ich wollte schon ins Bad um mich ab zu lenken, doch Niall hatte mich gegen die Wand gedrückt und sah mir lächelnd in die Augen. „Niall..! Nein“, sagte ich ihm und er sah mich bittend an. „Nur ein Kuss“, sagte er wieder und war nur noch wenige Millimeter von meinen Lippen entfernt. „Nein“, flüsterte ich und er lächelte. „Sie ist blond..“ flüsterte er und ich fing an zu lächeln. „Und weiter?“, fragte ich doch er schüttelte den Kopf. Kurz streifte er meine Lippen und mein Herz machte einen Hüpfer. „Na ja.. ich kann auch leben ohne dass du mich küsst“, meinte Niall plötzlich und ging zurück zum Bett. Fassungslos sah ich ihn an und er grinste während er den Blick auf den Fernseher hatte.
Na toll.. jetzt hatte er mich wirklich dort wo er mich haben wollte. „Du bist gemein..“, sagte ich schmollend und setzte mich zu ihm. „Ich weiss..!“, grinste der blonde.„Sagst du's mir wenn ich dir einen Kuss gebe?“ Niall grinste. „Phuu.. weiss nicht..! Versuch es doch?“ Ich überlegte ob ich nicht wieder stur sein und Niall dort liegen lassen sollte, oder ob ich wohl nachgeben und endlich meine Lippen auf seine drücken sollte. Schnell hatte ich entschieden und beugte mich zu ihm. Wie jedes Mal fühlte es sich an, als wär in meinem Bauch eine Achterbahn und die Schmetterlinge dort herum fahren würden. „Ich wusste du kannst mir nicht widerstehen..!“, grinste Niall zwischen zwei Küssen und ich lachte. „Ich könnte schon.. doch ich will dir gar nicht widerstehen. Es fühlt sich viel zu toll an dich zu küssen.“ Er legte die Arme um mich und ich lächelte in de Kuss hinein. Ich legte mich halb auf ihn und sah ihn lächelnd an. „Sagst du mir jetzt wen dass Harry liebt?“, fragte ich und schaute ihn schmollend an. „Hm.. das kann ich aber nicht machen Sasha. Da musst du Harry schon selbst fragen!“, meinte er und ich gab ihm einen kurzen Kuss bevor ich aufstand. Verwirrt blickte mich Niall an und ich lachte. „Wo gehst du hin? Du kannst mich doch jetzt nicht alleine lassen?“, sagte er und breitete die Arme aus. „Tut mir echt leid, wir sehen uns gleich wieder mein grosser!“ Grinsend ging ich zum Zimmer nebenan und klopfte. Niall war zwar nicht wirklich gross, doch ich war immer noch kleiner als er.
„Ja?“, sagte Liam und öffnete die Tür, „Oh, Sasha. Jazz ist nicht da, ich glaube sie ist noch mit Louis unten im-“ „Ich wollte nicht mit Jazz reden. Ist Harry da? Ich wollte ihn etwas fragen“, unterbrach ich ihn und er holte Luft um etwas zu sagen, jedoch blieb er still. „Na ja.. ich glaube er will im Moment-“, fing er an doch ich drückte ihn auf die Seite und trat ins wirklich unordentliche Zimmer. Dieses Zimmer hatte 4 Betten, überall lagen Kleider herum und Harry sass auf dem Bett, den Blick von mir abgewandt.
„Was. Ist. Hier. Passiert?“, fragte ich und setzte mich zu Harry. Sofort drehte er mir den Rücken zu und ich sah ihn verwirrt an. „Harry, was ist los?“ Liam schloss nun die Tür und setzte sich auf die andere Seite von Harry. „Liam?“, fragte ich hilflos als der Lockenkopf mir nicht antwortete. Auch dieser sagte nichts und ich umarmte Harry ohne ein weiteres Wort sagen. Nach mehr als 5 Minuten drehte er sich dann endlich zu mir und ich sah dass er geweint hatte.
„Was ist los? Bitte sag es mir“, bat ich und wieder lief ihm eine Träne über die Wange. „Ich glaube er will es nicht-“ „Ich habe mich in Jazz verliebt!“, platzte Harry heraus und ich sah ihn erstaunt an. „Du.. hast dich in Jazz verliebt??“, fragte ich mit grossen Augen und er nickte. Liam hörte ich leise etwas murmeln was sich anhörte wie: „Warum unterbrechen mich heute alle..?“ „Seid wann?“, fragte ich und Harry zuckte mit den Schultern. „Seid ich mit ihr zum ersten Mal geredet habe. Am Anfang dachte ich es wäre etwas anderes, habe versucht es zu ignorieren und es hat auch gut geklappt, doch gestern war ich bei Cassie und habe sie weinen gesehen. Als sie mir erzählte, wie schlimm es doch sei nicht von dieser einen Person geliebt zu werden.. da habe ich erkannt dass ich mich wohl oder übel in Jazz verliebt habe..“, erklärte er mir und ich legte ihm tröstend einen Arm um. „Und wer weiss es alles?“ „Na ja.. alle ausser Jazz“, sagte Harry kleinlaut. „Keine Sorge Harry. Ich gebe dir jetzt einige Tipps wie du wieder glücklich wirst und vielleicht auch Jazz beeindrucken kannst!“, sagte ich ihm lächelnd und Harry sah mich an. „Als erstes wirst du jetzt duschen gehen und dir etwas hübsches anziehen, dann machst du deine Haare und bringst das Glänzen in deine Augen zurück. Heute habt ihr doch noch euer letztes Konzert hier?“, sagte ich ihm und Liam nickte, „Gut. Dann wirst du heute die Bühne hier so richtig rocken und super Happy sein! Jazz steht auf Typen mit toller und glücklicher Ausstrahlung. Am besten lächelst du sie auch ganz oft an und sucht zu ihr Blick Kontakt. Okay?“ Harry stricht sich die Tränen weg und lächelte leicht.
„Danke Sasha. Du bist die beste!“, sagte er und umarmte mich fest. „Na los!“, lachte ich nach dem er mich los gelassen hatte und er stand auf. „Bis gleich“, meinte er und verschwand aus dem Zimmer. Auch ich stand auf und wollte aus dem Zimmer, jedoch sagte Liam: „Sasha?“ Ich blickte zurück und Liam lächelte mich an. „Danke dass du Harry, eigentlich allen, in schwierigen Zeiten hilft. Das bedeutet uns echt viel“, sagte er und ich zuckte verlegen mit den Schultern, „Also.. ich muss zugeben, als die anderen Jungs mit der Idee kamen euch mit auf die Tour zu nehmen war ich als erstes ein wenig skeptisch.. doch jetzt bin ich wirklich froh euch dabei zu haben. Ihr seid echt toll!“ „Danke Liam, ich bin froh dass du uns magst“, sagte ich und lächelte. Auch er lächelte und dann verschwand ich wieder zu Niall. „Da ist mein Engel ja wieder!“, lächelte Niall und ich setzte mich zu ihm. „Ja mein grosser“, grinste ich und er sah mich etwas verwirrt an. „Grosser?“ Ich lachte. „Ja, du bist nämlich grösser als ich. Ich kann da doch auch nichts dafür!“, sagte ich und er lachte, „Oder ist der Spitzname doof??“ Etwas verunsichert sah ich ihn an doch er schüttelte schnell den Kopf. „Nenn' mich wie immer du willst Engel“, lächelte Niall und küsste mich. Genau jetzt kam Harry aus dem Bad und hatte nur ein Handtuch um. „Hey“, lächelte ich leicht und auch Harry lächelte zurück, „Geht's dir wieder besser?“ Harry nickte und ich lächelte während ich ihn umarmte. Dann setzte ich mich zurück auf's Bett und Niall schlang besitzergreifend die Arme um mich. Lachend fragte ich ihn: „Was ist denn los? Habe ich dir so gefehlt?“ „Nei-“, er unterbrach sich, „Ja, dass auch. Aber ich werde eifersüchtig wenn du einen gut aussehenden Jungen, der nur ein Handtuch um hat, umarmst..!“ Ich sah ihn an und er lächelte verlegen.
„Ach Niall. Ich würde dich niemals verlassen! Nicht solange ich dich liebe“, versprach ich ihm und er grinste mich an. Ich gab ihm einen Kuss und nun hatte sich Harry schon umgezogen. Denn er zog sich gerade die Schuhe an. „Niall, du solltest dich auch langsam fertig machen. Wir müssen in 30 Minuten los!“ Niall nickte und zog sich um, dann machte er sich im Bad fertig bevor ich es besetzte. Ich hatte nur noch 10 Minuten zeit und da ich nach dem anziehen und schminken nur noch etwa drei Minuten hatte, beschloss ich mir einen einfachen Pferdeschwanz zu machen. Ich hatte mir einfach einen Pulli aus meinem Koffer geschnappt und gar nicht darauf geachtet was ich da anzog. Erst als Niall anfing über's ganze Gesicht zu grinsen blickte ich in den Spiegel. Es war ein schwarzer Pulli. Da auf der Vorderseite nichts darauf war drehte ich mich um und sah warum Niall so grinste. Auf meinem Rücken stand mit weisser Schrift „Horan 93“. Ich grinste Niall an und er umarmte mich. Ich seufzte wohl und erwiderte die lange Umarmung. „Kommt“, sagte Harry und ich grinste ihn an. Bevor wir aus dem Zimmer traten flüsterte ich Harry: „Und nicht vergessen: Immer lächeln und Blickkontakt mit Jazz suchen!“ Er nickte lächelnd und dann gingen wir zu den anderen die schon am Fahrstuhl auf uns warteten.
Nun waren wir endlich in der “ArenA“ angekommen und die Jungs wurde aufgestylt. Bald waren alle fertig und man hörte schon die Menge draussen kreischen. Während die Jungs auf der Couch herum sassen und sich noch ein wenig entspannten, standen Jazz und ich ein wenig nutzlos herum. Ich war am Handy und war auf der anderen Seite des Raumes, Jazz stand bei Harry während sie zusammen redeten, doch immer wieder blickte ich unauffällig auf. Auf Twitter hatte ich echt viele neue Hater und Fans:
Nasha142: Ich freu mich ja total für Niall! Endlich hat er seine Prinzessin gefunden!#Nashaforever<3
_.NiallsPrincess._: Schade ist Niall nun vergeben:/ Trotzdem den beiden viel Glück!
Doch es waren auch einige Hater Kommentare zu finden die mich echt traurig oder auch wütend machten:
HaTeSaShA23: Ich hasse diese Schlampe!! Sie verarscht Niall sicher nur um berühmt zu werden!! #SashaHate
NeverEverNiallGirl: Ich kenne diese Sasha! Eingebildet, hässlich und auch noch total unfreundlich! Sie passen gar nicht zusammen. Hoffentlich trennen sich die beiden bald! #SashaIsABitch
Ich schloss Twitter und versuchte es einfach zu ignorieren. Meine Fans waren echt nett und ich war echt glücklich darüber, doch die Hater waren echt deprimierend..Nach wenigen Minuten kam Jazz lächelnd zu mir und flüsterte mir leise: „Harry ist total komisch drauf! Die ganze zeit lächelt er mich an und redet mit mir. Total süss!“Ich lachte leise und als Jazz kurz nicht hinschaute hob ich den Daumen und lächelte Harry an. Dieser lächelte glücklich zurück und ich wandte mich schnell wieder an mein Handy.Dann mussten die Jungs auf die Bühne und lieferten wie immer ein super Konzert. Nach 1 1/2 Stunden kamen sie von der Bühne und Niall küsst mich als erstes sanft während die anderen Jungs nun zu Jazz gehen und sie alle umarmten. „Du warst toll“, sagte ich ihm und er legte den Arm um meine Taille. „Danke“, lächelte er und wir machten uns sofort auf den Weg ins Hotel um dort unsere Sachen zu packen.
Wir fuhren mit dem Bus, durch die Nacht, nach Belgien und kamen nach etwa 3 Stunden in Brüssel an. Wir durften im Bus schlafen und auch die Tage in Brüssel bleiben.Am Tag darauf hatten die Jungs wieder ein Konzert. Doch zum Glück hatten wir am nächsten Tag frei und konnten endlich einmal ausschlafen. Als ich aufwachte war 14:00 Uhr und ich lag alleine im Bett von Niall. Ich stand auf und schnappte mir einen Pulli von meinem Freund.
Es war so schön Niall als meinen Freund zu bezeichnen und immer noch ein wenig ungewohnt, obwohl wir seid einer Woche zusammen waren. „Oh mein Gott!“, sagte ich leise als ich realisierte dass Niall und ich heute seid einer Woche zusammen waren. Ich ging in den vorderen Teil des Busses und erblickte die 3 Jungs vor dem TV während sie auf der Playstation spielten. „Ist Dornröschen auch aufgewacht?“, fragte Harry grinsend und ich lächelte verlegen. Niall schmiss sofort den Controller beiseite, sprang auf und küsste mich im nächsten Moment leidenschaftlich. „Eine Woche“, lächelte er als wir uns voneinander gelöst haben. „Die tollste Woche die ich jemals hatte“, erwiderte ich lächelnd und er grinste. „Ach ist das kitschig!“, meinte Harry und Louis lachte. Er war nun bei uns und Zayn, Liam und Jazz waren im anderen Bus. „Tzz!“, machte ich und lachte während ich mich zu Niall auf die Couch setzte. Er nahm den Controller und spielte wieder weiter. Den ganzen Tag war ich sehr faul und machte eigentlich nichts anderes als den Jungs beim Gamen zu zuschauen, etwas zu essen oder Niall zu ärgern. „Nächste Woche fahren wir nach Paris. Dort werden wir zusammen auf den Eiffelturm gehen und ich werde dich schick in ein Restaurant ausführen! Weil wir heute ja nichts gemacht haben“, versprach Niall mir und ich verdrehte die Augen. „Das ist doch nicht nötig Niall. Ich bin froh dass ich dich jeden Tag sehen kann und das genügt mir als Geschenk!“, meinte ich doch er schüttelte den Kopf. „Mir egal, ich will das so. Du bist meine Prinzessin und ich bin mir sicher dass du noch nie auf dem Eiffelturm warst“, sagte er und ich lächelte ihn an, „Auf jeden Fall noch nicht mit mir!“ Nun lachte ich und ging in die Küche. Ich fing an Wasser zu kochen und machte danach Spaghetti darin. Nach weniger als Fünfzehn Minuten war ich fertig und hatte für alle gekocht. Sofort setzten sich alle hungrig an den Tisch und fingen an zu essen.„Du, Harry?“, fragte ich und er blickte mich mit vollem Mund an. Ich grinste. „Wie ist es eigentlich nun zwischen dir und.. Jazz?“ Nun sahen ihn alle neugierig an und er zuckte mit den Schultern. „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was sie über mich denkt“, meinte er und ass weiter. „Gar nichts? Keine kleinen Andeutungen? Keine Berührungen?“, fragte Niall und Harry zuckte wieder mit den Schultern. „Was versteht ihr unter <kleinen Andeutungen>?“ „Na ja: häufiger Blickkontakt zu dir, zufäliges Berühren, immer mit dir reden..“, zählte nun Louis auf und Harry lächelte leicht. „Also, da stimmt fast alles überein“, lächelte Harry und ich grinste. „Soll ich sie vielleicht einmal fragen“, schlug ich vor und Harrys Augen glitzerten begeistert, „Ich kann ja nachher sonst Mal zu ihr rüber gehen und reden.“ „Du bist die beste!“, lächelte Harry und wir assen weiter. „Wann und wohin geht es eigentlich als nächstes?“, fragte ich und Louis meinte: „Am Mittwoch, also in 3 Tagen, fahren wir nach Paris und Morgen in einer Woche nach Portugal!“
Ich nickte und bald hatten wir fertig gegessen. Es war 19:45 Uhr und ich beschloss um 20:00 Uhr zu Jazz zu gehen. Jetzt setzte ich mich wieder ans Handy und ging auf Twitter.
NiallIsPretty<3: Ich weiss echt nicht was ihr alle gegen die beiden habt??! Die sind doch total süss und ich wünsche ihnen weiterhin viel Glück. Bleibt zusammen, ihr seid ein süsses Pärchen! #Nashaforever
Get_it_Girl: Niall, was findest du an dieser Schlampe nur so toll dass du mit der zusammen bist?? Sie ist hässlich und kann nicht singen. Trenn dich von ihr du hast jemanden besseres verdient! #GetMe<3
.LalaHoran.: Sasha ist eine Bitch!! #NeverNasha
Nun hatten sich die Haters verdoppelt und ich war echt traurig. Warum hatten alle etwas gegen mich?? Ich hatte doch niemandem etwas getan.. „Alles okay?“, fragte Niall der plötzlich hinter mir stand und ich erschrak. „Niall! Du hast mich erschreckt“, sagte ich und ging sofort auf den Bildschirm, sodass er die Hater nicht sah. „Du hast meine Frage nicht beantwortet“, sagte er und sah mich besorgt an. „Ja, alles okay Nialler“, log ich und setzte ein Lächeln auf. Schnell sah ich auf die Uhr und beschloss nun zu Jazz zu gehen. „Ich geh jetzt zu Jazz. Wir sehen uns nachher wieder“, lächelte ich immer noch, drückte ihm einen Kuss auf den Mund und verschwand schnell. Ich wusste er glaubte mir nicht, und ich war auch froh darüber dass er mich besser kannte, doch ich wollte nicht darüber reden. Ich eilte zum anderen Bus hinüber und klopfte an. Nach wenigen Sekunden öffnete Zayn die Tür und sah mich verwirrt an. „Ich wollte zu Jazz“, erklärte ich und er liess mich herein. Sie hatten den genau gleichen Bus und ich fand Jazz hinten auf ihrem Bett. Liam und Zayn waren vorne und ich schloss die Tür hinter mir. „Sasha? Was gibts?“, fragte sie lächelnd und ich blieb vor hinter der Tür stehen. Sie sah mich nur wenige Sekunden an und sagte danach mit erloschenem Lächeln: „Nicht Sasha. Ganz ruhig. Nicht weinen.“ Erschrocken sprang sie gerade vom Bett, doch zu spät.
Ich fing an zu schluchzen und liess mich an der Tür hinunter gleiten. „Was ist passiert? Hast du Streit mit Niall?“, fragte Jazz und hatte mich in den Arm genommen. Ich konnte nicht antworten, nur daran denken dass mich die halbe Welt hasste.
<Sasha ist eine Bitch!>, <..hässlich und kann nicht singen..>, <..Niall hat jemanden besseres verdient..>.
Das alles tat mir weh, all die Hater die mich als Schlampe bezeichneten, die dachten Niall hätte jemanden besseres verdient, dass ich nicht gut genug für ihn wäre.!! Zwar waren meine Fans total süss, doch sie waren nur 1/3 die anderen 2/3 waren alles Hater. „Sasha!“, sagte Jazz und ich sah sie durch einen verschleierten Blick an. „Nein“, schluchzte ich, „Mit Niall und mir ist alles okay.“ Ich hatte das Gefühl, jemand würde versuchen mein Herz zu zerdrücken. „Aber was ist denn los?“ Ich gab ihr mein Handy und sagte leise: „Twitter..“ Nach wenigen Minuten schmiss sie mein Handy aufs Bett und umarmte mich einfach nur. „Hör nicht auf die. Sie sind alle nur eifersüchtig und wären gerne an deiner Stelle. Du bist wunderschön, hast eine super Stimme und Niall und du sind das süsseste Pärchen auf diesem Planeten!!“, sagte sie mir doch ich schüttelte den Kopf. „Du siehst doch dass sie mich hassen Jazz. Sie wollen mich nicht an Nialls Seite!“, sagte ich laut und heulte weiter. „Alles okay da drinn?“, fragte Zayn mit besorgter Stimme und Jazz sagte ihm: „Nein. Aber kannst du uns in Ruhe lassen? Wir brauchen gerade Zeit für uns.“ Zayn ging weg und nun sah Jazz mich etwas wütend an. Sie schloss die Tür ab. „Und du glaubst denen? Glaubst du dass Niall jemanden besseres finden könnte als dich?! Sasha, genau das wollen sie doch!! Sie wollen dich am Boden, sie wollen dich nicht mehr neben Niall sehen!!“, sagte Jazz nun wütend und redete etwas laut. „Aber ich habe ihnen doch gar nichts gemacht..!“, sagte ich, doch es war kaum mehr als ein Flüstern. „Nein hast du nicht. Und trotzdem wollen sie dich nicht neben Niall sehen“, sagte Jazz und sprach wieder normal, „Liebst du Niall? Willst du an seiner Seite stehen und die Hater ignorieren weil die sowieso nur eifersüchtig sind? Oder willst du darauf hören, nicht mehr vom Boden aufstehen und dich von Niall trennen?!“ „Jazz.. ich liebe Niall doch über alles, doch das macht mich echt fertig..“, flüsterte ich und sie nickte verständnisvoll, „Ich will bei ihm bleiben..“ „Dann versprichst du mir, dass du bis Ende der Tour nicht mehr auf Twitter gehst??“, fragte Jazz und in diesem Moment klopfte es an der Tür.
Genervt sagte Jazz: „Ich habe doch gesagt wir wollen alleine sein!!“ „Jazz, ich bins. Mach die Tür auf“, hörte man Nialls dumpfe Stimme durch die Tür. Fragend sah mich Jazz an doch ich schüttelte den Kopf. Er sollte mich nicht so sehen. „Niall, sorry aber-“ „Jazz! Mach diese Tür auf! Ich will zu meiner Freundin!!“, unterbrach Niall und war dabei wirklich wütend. Ich seufzte während mir eine weitere Träne über die Wange lief. „Niall, bitte versteh doch dass wir jetzt-“ „Jazz. Ich mache mir Sorgen um Sasha! Bitte lass mich herein, ich will sie sehen. Ich will sie im Arm halten und ihr sagen dass alles wieder gut wird!“, bat Niall und nun sah Jazz mich entschuldigend an. Ich stand auf und setzte mich auf ein Bett. Jazz öffnete die Tür, verschwand und sofort stand Niall im Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich. Als er mich sah wurde auch seine Miene sofort traurig und er setzte sich besorgt zu mir. Er nahm meine Hände zwischen seine und küsste mich sanft.
„Und jetzt erzählst du mir was los ist..“
Wir lagen nun bei uns im Bus in Nialls Bett und Niall hatte mich schon die ganze im Arm gehalten. Ich hatte Niall alles erzählt und er meinte das gleiche wie Jazz. Doch ich konnte nicht aufhören zu weinen und er tröstete mich still. „Sasha. Hör mir zu“, sagte Niall und hob meinen Kopf sodass ich ihn ansehen musste, „Hör bitte auf zu weinen. Es tut weh dich so zu sehen. Ich will dass du wieder lächelst und die Zeit mit den Jungs, mit mir, geniesst. Ich will das glückliche Mädchen mit den wunderschönen Augen vor mir haben und mit ihr lachen!“ Ich seufzte und wischte mir die Tränen weg. „Ich weiss.. aber alle hassen mich Niall. Sie wollen-“ „Sasha. Sie hassen dich nicht, so was nennt man Eifersucht. Und schau doch nur die Fans an, sie lieben uns!“, unterbrach mich der Blonde und lächelte mich an, „Ich liebe dich..“
Er küsste meine Nase und nun musste ich kichern. „Wollen wir schlafen? Es ist schon 00:00 Uhr und morgen haben wir ein Fernsehauftritt“, fragte Niall und ich nickte. Ich putzte mir noch kurz die Zähne und legte mich dann wieder zu Niall. „Nacht Engel“, lächelte er und küsste mich kurz. „Sasha?“, kam es von unten und ich horchte, „Was hat Jazz eigentlich gesagt?“ Ich lachte. „Tut mir leid Harry, ich habe vergessen zu fragen. Ich werde es dir morgen sagen, nach dem Fernsehauftritt“, versprach ich ihm und auch Harry lachte leise.
Am nächsten Tag waren wir gerade in der Maske für den Fernsehauftritt und ich zählte gerade nach, wie lange wir nun schon mit den Jungs auf Tour waren. Schon ganze Zwei Wochen und Drei Tage! Wie schnell die Zeit verging.. „Kommst du kleines?“, grinste Niall und hielt mir seine Hand hin. Lächelnd nahm ich sie in meine und seufzte. „Keine Sorge. Wenn auch nur jemand etwas blödes über dich sagt, dann werde ich denen meine Meinung sagen“, sagte er und sah mir tief in die Augen. Ich liebte seine Augen, sie waren so kräftig und gleichzeitig sanft. Draussen fingen nun die Leute an zu klatschen und das war das Zeichen für uns, vor die Kamera zu gehen. „Hier begrüssen wir One Direction und ihre Zwei Vocal Coaches!“, sagte die Moderatorin und wir traten ins grelle Scheinwerferlicht. Die Jungs winkten lächelnd und auch ich hatte ein Lächeln aufgesetzt, welches aber nicht echt war. Ich wollte nicht hier sein, nicht vor allen Leuten stehen, nicht gehasst werden.Wir setzten uns hin, Niall, Zayn und ich auf die orange Couch, und die anderen schnappten sich einen Sessel. „Willkommen!“, lächelte die braunhaarige, „Ich freue mich euch endlich kennen zu lernen!“„Wir freuen uns dass wir hier sein können“, lächelte Harry und einige der Zuschauer kreischten. „Ich auch, aber fangen wir an. Die erste Frage die euch sicherlich schon 1000 Mal gestellt wurde: Wie steht es um euch, singel oder vergeben?“ Alle grinsten und Zayn sagte: „Glücklich vergeben!“ „Ich auch“, stimmten Louis und Liam zu. „Ich bin singel aber..“, meinte Harry und lächelte verlegen. Nun fing auch die Moderatorin an zu grinsen: „Harry..??“ Er fuhr sich durch die Haare und grinste: „Ich habe da jemanden im Auge..!“ „Ach wie süss! Kennen wir sie?“ „Das bleibt noch geheim. Vielleicht werde ich mich irgendwann trauen sie um ein Date zu fragen“, lächelte Harry und ich blickte zu Jazz. Irgendwie wirkte sie ein wenig traurig..?? „Wie ist es bei dir Jasmine? Hast du einen Freund?“ Sie schüttelte den Kopf und lächelte unecht, ich erkannte das. „Nein. Ich bin singel“, sagte sie. „Und bei dir Niall? Wie wir letzten Mittwoch gesehen haben hast du nun deine Prinzessin gefunden?“, fragte die Moderatorin und Niall nahm meine Hand worauf ich lächelte. „Ja. Das habe ich“, lächelte Niall und sah mich an. „Dann wünsche ich euch viel Glück und hoffe das dass lange hält! Ich denke schon, denn wie einige gesehen haben, hat Sasha einige Hater auf Twitter!“ Hinter uns blendete ein Bild von einem Hater ein:
OneDirectioN01: Sasha ist eine Bitch und soll sich von Niall fernhalten! Irgendeinmal wird sie ihn sowieso verletzten und einfach abhauen!! #NeverNasha
Sofort traten mir Tränen in die Augen, doch ich versuchte sie weg zu blinzeln. Nialls Lächeln verschwand sofort und sah die Moderatorin etwas wütend an. „Solche Hater interessieren mich nicht“, sagte er emotionslos und drückte meine Hand fester.„Aber über die Hälfte davon sind dagegen dass sie zusa-“ „Ist mir immer noch egal“, sagte er nun mit zusammen gebissenen Zähnen, „Und ich würde jetzt gerne zur nächsten Frage gehen..!“ Wieder blickte ich auf die Hater-Nachricht. Wenn ich jetzt nicht verschwinden würde, sähen mich gleich alle weinen und das wollte ich bestimmt nicht. Deshalb stand ich auf und sagte mit einem aufgesetzten Lächeln: „Bitte entschuldigen sie mich.“ Niall wollte schon mit mir kommen, doch ich sah ich Kopfschüttelnd an. „Bleib nur, ich werde nachher wieder kommen. Keine Sorge“, flüsterte ich ihm und er sah mich mitfühlend an. „Versprich mir nicht zu weinen“, flüsterte er, doch ich sagte nichts dazu. Er küsste mich kurz auf den Mund und ich verschwand dann sofort. Ich konnte es nicht verhindern, die Tränen kamen einfach und liefen mir über die Wange. Paul kam mir entgegen und ich musste ihm erklären warum ich gleich so emotional war. Er brachte mich auf eine Couch von der man die Show verfolgen konnte und wir hörten zu.Das Bild war auf alle 7 gerichtet und man sah, dass Niall nicht mehr so happy war. „Niall, wirst du uns sagen warum-“ „Ich bitte sie. Wie können sie jemanden so schädigen?? Sie haben doch gesehen wie es ihr gegangen ist?! Und dann haben sie einfach weiter gemacht als wäre nichts!“, sagte Niall wütend und sah nun in die Kamera, „Wer auch immer etwas gegen Sasha hat, hat auch etwas gegen mich. Denn ohne sie wäre ich nicht vollständig! Ich werde mich nicht von ihr trennen, ich liebe sie und hoffe dass dies auch Sasha sagen würde wenn sie hier wäre. Sie ist meine Prinzessin und so schnell lasse ich sie nicht gehen.. nicht ohne guten Grund. Sie ist meine Zweite Familie und könnte wahrscheinlich nicht mehr ohne sie.. deshalb bitte ich alle Hater endlich auf zu hören uns sich für mich zu freuen! Wollt ihr etwa nicht dass ich glücklich bin? Wenn ja dann macht ruhig weiter mit euren Hate's, denn auch ich finde es gemein und werde davon nicht besser gelaunt!“ Nun stand ich auf, wischte mir über die Wangen und ging wieder vor die Kamera. Niall lächelte mich an und ich lächelte glücklich zurück. „Danke Nialler“, lächelte ich und setzte mich wieder neben ihn.Der Moderatorin fehlten wohl die Worte, denn sie sah Niall mit offenem Mund an. „Mund zu, sonst bleibt das noch“, meinte Jazz etwas frech und erntete einen warnenden Blick von Louis. Sofort machte die Moderatorin den Mund zu und lief ein wenig rot an.„Nun ja.. ehm..“ Ihr fehlten wohl wirklich die Worte. „Dann wären wir fertig. Danke dass ihr da wart!“, lächelte sie und wir gingen lächelnd und winkend von der Bühne. „Tut mir echt leid Prinessin“, sagte Niall schuldig und ich schüttelte den Kopf. „Alles okay. Danke dass du dich für mich einsetzt.“Ich lächelte ihn an und umarmte ihn. „Gehen wir zurück ins Hotel“, meinte Zayn.
Nun war es schon Mittwoch und ich sass mit Niall und den anderen 5 in einem roten Doppeldecker den wir für uns alleine gemietet hatten. Begeistert schaute ich mich um. Paris war wunderschön und ich konnte es gar nicht erwarten endlich den Eiffelturm zu sehen. „Da!!“, rief Jazz und zeigte nach rechts. Dort stand der Eiffelturm und Jazz und ich freuten uns wie kleine Kinder. „Wart ihr noch nie in Paris?“, fragte Liam und belustigt und wir schüttelten beide den Kopf. „Und wo geht ihr als erstes hin?“, fragte ich die Jungs und Harry meinte: „Das kann unsere Jazz entscheiden!“ Jazz grinste und sah ihn mit leuchtenden Augen an. Ich hatte Montag Abend noch mit ihr geredet und schlussendlich hatte sie es zu gegeben dass sie sich mit Harry etwas vorstellen könnte. Das hatte ich Harry aber nicht erzählt, nur dass sie ihn sehr mochte.„Dann will ich shoppen gehen!“, grinste sie und die Jungs sahen sie entgeistert an. „Bitte nicht“, stöhnte Louis und Jazz nickte. „Doch. Harry hat gesagt ihr macht was ich will und ich will shoppen gehen. Kommt schon Jungs!“ Nach einigen Minuten gaben sich die Jungs auch geschlagen und ich grinste.„Dann sehen wir uns erst heute Abend im Bus wieder!“, sagte Niall und nahm mich an der Hand. „Bis dann!“, lächelte ich und liess mich von ihm mitziehen. Seine Kapuze von seinem schwarzen Pulli zog er sich ein wenig tiefer ins Gesicht und ich setzte meine Sonnenbrille auf. Zuerst liefen wir nur ein wenig herum, dann gingen wir auf den Eiffelturm.Es war eine wunderschöne Aussicht und ich konnte nicht aufhören zu grinsend. „Gefällt es dir?“, fragte Niall und ich sah ihn nickend an. „Das ist mein Geschenk an dich. Weil wir ja schon seid über eine Woche zusammen sind!“ Ouh man.. ich hatte kein Geschenk für ihn!Ich lächelte und zog ihn zu mir herunter. „Und das ist mein Geschenk für dich“, sagte ich bevor meine Lippen auf seinen lagen. „Du kannst mir kein Geschenk machen. Sonst fühle ich mich schuldig und mache dir ein weiteres Geschenk“, meinte er nur wenige Zentimeter von meinen Lippen entfernt. „Aber dann fühle ich mich schuldig“, sagte ich und sah ihn schmollend an. Er grinste. „Na gut. Einmal werde ich es durchgehen lassen..“ Ich lachte und er küsste mich wieder. Ich konnte es nicht glauben. Ich stand auf dem Eiffelturm, mit Niall Horan und wir küssten uns. Das wünschte sich wohl jedes Mädchen! „Was überlegst du?“, fragte er und nahm mich wieder an der Hand während wir zurück zum Aufzug gingen. „Über uns“, lächelte ich gedankenverloren, „Es ist verrückt! Ich, Sasha Bryant, ein ganz normales Mädchen, mit dir, Niall Horan, dem süssen, hübschen, lustigen, verfressenen und einzigartigen Sänger von Irland auf dem Eiffelturm!“ Sein Name sagte ich leise, sodass uns wirklich niemand hörte. „Das ist doch gut“, meinte Niall lächelnd, „Du bist normal. Ich wollte ein normales Mädchen. Und du bist normal, hübsch, klug, witzig und ein wundervolles Mädchen, das schönste Mädchen dass ich je gesehen habe!“ Ich wurde rot und Niall lachte. „Das muss dir echt nicht peinlich oder so sein, dass solltest du eigentlich sehr oft zu hören bekommen!“ Ich lachte verlegen und nun waren wir wieder unten.„Wollen wir noch etwas essen oder trinken gehen?“, schlug Niall vor und ich sah ihn grinsend an. „Essen <oder> trinken? Ich habe Durst, doch da du immer Hunger hast gehen wir etwas essen!“ Er küsste mich auf die Wange und nickte einverstanden. Wir schwiegen während er mich irgendwo hinführte, doch es war kein unangenehmes Schweigen, eher ein beruhigendes und angenehmes. Wir setzten uns in irgend ein Café und während sich Niall 2 Stück Schokokuchen und eine Cola bestellte, nahm ich einen Vanille Milchshake.
„Und wie lange bleiben wir in Paris?“, fragte ich und trank von meinem Getränk. „If glaube bif Montag“, meinte Niall mit vollem Mund und ich lachte. „Du bist ein Idiot.“ Er grinste und ich lächelte ihn an. Er war <mein> Idiot. Den Idiot den ich über alles liebte. „Ich liebe dich auch meine Prinzessin“, grinste Niall und ich realisierte dass ich laut gesprochen hatte. „Und wann habt ihr ein Konzert, oder müsst an ein Meeting oder so?“ Ich klaute ihm ein wenig vom Kuchen und er sah mich grinsend an. „Morgen, übermorgen und Sonntag haben wir ein Konzert. Samstag und heute haben wir frei“, überlegte er und ass weiter. „Bleiben wir die ganzen 6 Tage im Bus?“, fragte ich und Niall nickte.
Um 18:00 Uhr gingen wir zurück zum Bus und dort legte ich mich als erstes auf mein Bett. Meine Füsse taten weh und ich schloss die Augen. Für ein paar Minuten hatte ich meine Ruhe, Zayn und Niall waren vorne am Playstation spielen. Jedoch war meine Ruhe nach wenigen Minuten vorbei und jemand stiess die Tür auf, schloss sie mit lautem <Peng!> und sagte ganz aufgeregt: „Sasha! Sasha! Sasha!“ Murrend setzte ich mich auf und blickte zu Harry hinunter.„Was??“ „Willst du auch <Wahrheit oder Pflicht> spielen?“, fragte er grinsend und ich zuckte mit den Schultern. „Na gut“, meinte ich und stand auf. Zusammen gingen wir zu den anderen nach vorne und setzten uns zu den 5. „Aber ich habe eine Bedingung!“, sagte Niall und sah alle Jungs ernst an, „Ich bring jeden um der meine Freundin anfasst!“ Ich grinste und beugte mich zu ihm. „Keine Sorge Niall, dass lasse ich nicht zu!“ Er sah mich lächelnd an und dann fingen wir an zu spielen. „Okay, Liam. Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Zayn während er grinste. „Pflicht.“ „Du nimmst Honig und lässt dir von Harry das Gesicht damit voll kleben!“ Entgeistert sah Liam Zayn an während dieser anfing zu lachen. Er seufzte und holte Honig der er Harry gab. Nach wenigen Minuten war Liams Gesicht voll mit Honig und alle lachten ihn aus. „Und wann darf ich ihn wegnehmen?“, fragte Liam schmollend und Zayn meinte erst nach 5 Minuten. „Niall“, sagte Liam. „Wahrheit“, sagte dieser und lächelte. „Wenn du dich entscheiden könntest zwischen Cheryl Cole und Sasha. Wen würdest du-“ „Sasha“, unterbrach Niall und Liam sah ihn prüfend an. „Ganz sicher?“ „Jap.“ Zayn lachte: „Dieser Junge lügt nicht einmal!“ Ich grinste Niall an und lehnte mich an ihn. „Harry, Wahrheit oder Pflicht?“ „Hm.. ich nehme Wahrheit“, meinte er und bereute es als Niall sagte: „Du musst uns sagen, auf wen du ein Auge geworfen hast!“ Ich grinste ihn an und er wurde rot. „Nein“, weigerte sich Harry und verschränkte die Arme. „Ach komm schon, sei nicht so ein Spielverderber!“, sagte Liam und grinste ebenso. „Ich will nicht.“ „Bitte Harry“, sagte nun Jazz und lächelte ihn lieb an. Sie schauten sich einige Sekunden in die Augen und Harry seufzte. „Wenn irgendjemand lacht, rede ich mit ihm oder ihr nicht mehr“, sagte Harry und alle nickten brav. „Ich habe ein Auge auf J... geworfen“, murmelte er und man verstand den Namen nicht. „Wie? Ich hab es nicht verstanden“, sagte Niall und verkniff sich ein Lachen. „Ich habe gesagt: Ich habe ein Auge auf J.. geworfen..“ „Was??“, fragte Liam und grinste.
„Ich habe ein Auge auf Jazz geworfen!!“, rief Harry verärgert und vermied den Blick zu ihr, „So jetzt ist es raus..“ Jazz stand auf, kam zu mir und flüsterte leise: „Wenn du dran bist, frag mich bitte und sag das bei Pflicht.“ Ich grinste und nickte. Harry schaute zu Boden und sah sie nicht an. „Okay. Da Sasha gerade so blöd gegrinst hat, Wahrheit oder Pflicht?“, sagte Harry und sah mich böse an. „Wahrheit“, beschloss ich und Harry fragte: „Jungfrau, oder nicht?“ Alle sahen mich neugierig an, nur Jazz nicht, sie wusste bereits was ich sagen würde. „Es ist zwar vielleicht peinlich für alle anderen, aber ja. Und ich bin stolz darauf“, sagte ich lächelnd und Zayn sah mich überrascht an. „Wow, hätte ich nicht gedacht!“ Ich streckte ihm die Zunge heraus und er grinste. „Jazz! Was nimmst du?“, fragte ich und Jazz grinste mich an. „Pflicht“, sagte sie und ich grinste. „Dann musst du Harry küssen. Und zwar mehr als 5 Sekunden lang!“ „Uuh“, machte Niall und grinste die beiden an. „Ach wie süss“, meinte Liam und Harry sah mich komisch an. Dann wandte er sich an Jazz. „Du musst das nicht machen. Auch schon gar nicht als Mitleid“, sagte er ihr doch sie schüttelte den Kopf. „Mach ich gerne“, lächelte sie und keine 2 Sekunden später lagen ihre Lippen auf seinen. Harry lächelte glücklich und auch Jazz sah glücklich aus. Wir spielten weiter. Bald war jedoch schon 22:00 Uhr und wir gingen Schlafen weil die Jungs morgen ja ein Konzert hatten.
Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und es war schon wieder Sonntag vor dem Konzert.
Die Jungs waren erst gerade auf die Bühne und Jazz und ich sassen im Backstage Bereich um das Konzert mit zu verfolgen als Jazz auf ihr Handy schaute und erstarrte. „Ehm, Sasha?“, sagte sie etwas nervös und ich sah sie komisch an, „Kann ich kurz dein Handy?“ „Warum?“ „Einfach, ich brauche es schnell“, sagte sie und log mich dabei an. Ich setzte mich aufrecht hin und warf einen kurzen Blick auf ihr Handy. Sie war auf meinem Twitteraccount. Nicht schon wieder..! „Nein, sag mir warum“, sagte ich doch sie schüttelte den Kopf. „Es ist nichts, ich will nur etwas nachschauen!“ Wieder schüttelte ich den Kopf und konnte knapp ausweichen als sie mir das Hand aus der Hand schnappen wollte. „Sasha!“, rief sie und ich stand auf, „Bitte gib mir dein Handy!“ „Nein!“, rief ich und rannte von ihr davon. Ich schloss mich in die nächstbeste Kammer ein und lehnte mich an die Tür. „Sasha!! Mach die Tür auf!!“, rief Jazz wütend und hämmerte gegen die Tür. Ich ignorierte sie und ging auf Twitter. Sofort kamen mir die Tränen als ich all die Hater sah. Es wurden immer mehr..!!Eine Nachricht aber war die schlimmste von allen:
SashaIsABitch: Hey Sasha, ich bin mir sicher dass du das lesen wirst. Du bist hässlich auch wenn Niall das Gegenteil behauptet, du bist dumm und träumst vom perfekten Leben. Ich kann dir sagen; Dass mit dir und Niall wird nicht lange halten und wenn du ihn verletzt, werde ich kommen und dich mir persönlich vorknöpfen!! Nur weil du das Glück hattest dass du dein Handy verloren hast und es die Jungs gefunden haben, heisst das noch lange nicht dass du kleines Stück Dreck besser bist als wir anderen. Niemand will dich an Nialls Seite sehen, alle wollen dass ihr euch endlich trennt und Niall jemand besseres findet als dich. Bitte tu uns den Gefallen und verschwinde aus Nialls Leben, es ist besser für ihn. Du willst doch dass er glücklich ist, dann trenne dich von ihm und lass ihn seine eigentlich Prinzessin finden. Du bist der wahren Prinzessin nur im Weg! Verschwinde, lass ihn in Ruhe und melde dich nie mehr bei ihm. Dann geht es allen besser! #SashaIsABitch #NeverNasha
Ich fing richtig an zu weinen und warf mein Handy an die Wand. Was hatte ich nur falsch gemacht dass ich von allen gehasst wurde?? „Sasha! Mach die Tür auf!!“, rief Jazz wieder. Ich schluchzte weiter und verbarg mein Gesicht in meinen Händen. <Du bist hässlich Sasha!>, sagte eine Stimme in mir und ich weinte noch mehr. <Hör auf dir vor zu machen dass du und Niall zusammen sein solltet!> Ich trat wütend gegen einen Eimer und wieder rief Jazz ich sollte endlich die verdammte Tür aufmachen. „Ich will das nicht Jazz!“, rief ich, „Ich will nicht von allen gehasst werden obwohl ich ihnen nichts gemacht habe!! Ich will dass sie aufhören..“ Wieder schluchzte ich. „Mach die Tür auf Sasha.. bitte“, bat Jazz ruhig und ich stand zitternd auf. Ich nahm mein Handy, entschloss die Tür und fiel Jazz heulend in die Arme. Es ging mir echt beschissen. Niemand mochte mich, alle wollten dass ich verschwinde. Ich blickte auf die Uhr und schluckte schwer. „Jazz..“, flüsterte ich leise als wir nun seid einer Viertelstunde auf der Couch sassen. Sie sah mich mitfühlend an. „Es tut mir leid.. aber ich habe beschlossen heim zu gehen..“ „Na gut.. soll ich mitkommen?“, sagte sie und kapierte es wahrscheinlich nicht ganz. „Nicht in den Bus. Nach Hause. Nach London. Zurück zu Ben, Nick und Lessley“, sagte ich ihr und sie sah mich mit grossen Augen an. „Was?! Nein, dass kannst du nicht machen!!“, rief sie aus doch ich nickte nur. „Es ist das beste wenn ich eine Weile Abstand halte. Ich werde Niall einen Brief hinterlassen und warten bis er zurück kommt. Ich warte Zuhause auf dich.“ „Aber willst du dich denn nicht von ihm persönlich verabschieden??!“, fragte Jazz und hatte schon Tränen in den Augen. „Es wird ihm das Herz zerreissen und dann werde ich nicht gehen. Aber ich muss gehen, deswegen schreibe ich ihm einen Brief.“„Sasha..“, sagte Jazz traurig und ich nahm sie in den Arm. „Keine Sorge, es ist nur ein Monat. Wir werden uns wiedersehen“, sagte ich ihr tröstend und nach Zehn Minuten liess sie mich gehen. Mit einer langen Umarmung verabschiedeten wir uns und ich ging zu unserem Bus um meine Sachen zu packen. Unterweg buchte ich noch einen Flug nach London. Bald hatte ich fertig gepackt und ich schrieb Niall noch den Abschiedsbrief.
Niall, wenn du diesen Brief liesst werde ich schon im Flugzeug nach London sitzen. Es tut mir leid dass ich dich verlassen muss, aber ich halte es nicht aus jeden Tag so viele Hates zu bekommen. Es frisst mich innerlich auf und ich kann das einfach nicht mehr. Es tut mir leid dass ich dir keinen letzten Kuss geben kann, doch ich würde nicht mehr von hier weg können wenn ich dich sehen würde. Ich liebe dich und werde dich schrecklich vermissen.-Deine Sasha
Es zerriss mir fast das Herz Niall nur dies zu hinterlassen, doch ich durfte jetzt nicht daran denken. Paul würde ich später Bescheid geben. Ich nahm meinen Koffer und schaute zurück ins Zimmer. Es sah so aus, als wäre ich nie hier gewesen. Mit Tränen in den Augen machte ich den Koffer von Niall auf und suchte mir irgendeinen Pulli von ihm raus. Dann rannte ich auf die Strasse und fuhr mit einem Taxi an den Flughafen.
Ich sass in der Wartehalle und starrte vor mich hin als ich einige wütende Rufe hörte. Ich wandte mich in die Richtung in der die Rufe herkamen. „Ich muss hier durch!“, rief eine Stimme doch der Polizist versperrte dem Jungen den Weg. Ich stand auf um zu sehen wer dort so einen Tumult veranstaltete. „Oh mein Gott“, flüsterte ich mit grossen Augen und hielt mir die Hand vor den Mund. „Lassen sie mich rein, ich-“, der blonde verstummte und sah mich erleichtert an, „Sasha!!“ Nun versuchte Niall wieder an dem Polizisten vorbei zu kommen, doch er hielt ihn wieder auf. „Sie kommen hier nicht rein“, sagte der Polizist mit tiefer Stimme. Jetzt erblickte ich die anderen Jungs mit Jazz. Sie blickte mich traurig an und Zayn und Harry halfen Niall. Nun war der Polizist aus dem Weg und Niall rannte auf mich zu. Mit Tränen in den Augen sah ich ihn an. „Sasha.. was machst du nur?!“, sagte Niall und auch seine Augen glänzten. Er drückte mich an sich und liess mich nicht los. „Du bist so dumm Sasha!“ Ich legte meine Arme um ihn und fing an zu weinen. „Mach so etwas nie wieder!!“, sagte Niall und sah mich mit nassen Wangen an. Er küsste mich lange. „Du bist so dumm“, sagte er in den Kuss hinein und ich nickte, „Warum machst du das.. willst du mich verletzen??“ „Natürlich nicht.. aber es macht mich einfach fertig Niall! Ich kann nicht mehr alles schlechte ignorieren. Es holt mich ein und ich komm damit nicht klar!“, sagte ich und weinte weiter. „Seid ich dich zum ersten Mal gesehen habe kann ich an kein anderes Mädchen mehr denken als dich! Seid ich dich zum ersten Mal singen hörte will ich deine Engelsstimme jeden Tag hören..“, flüsterte er leise und nahm mein Kopf in seine Hände. „Hör auf“, sagte ich traurig und eine Träne lief mir über die Wange. "Womit soll ich aufhören? Dich zu lieben?!", fragte er etwas wütend und liess mich los, „Wenn ich könnte würde ich. Es würde weniger Schmerzen!“
Wütend schlug er gegen die Wand und auch ihm lief eine Träne über die Wange. „Dann würdest du alles Rückgängig machen? Würdest du dir wünschen du hättest mich nie auf dem Konzert in London gesehen?“, fragte ich wütend und er sah mich traurig an. „Bitte alle Passagiere von Flugzeug 3042 einsteigen!“, kam es durch die Sprechanlage. Ich blickte zum Check-In und wieder zu Niall. „Natürlich nicht. Ich liebe dich und das verstehst du einfach nicht..“ „Ja, ich versteh es nicht. Wie kannst du eine normale Person lieben? Ich meine jedes andere Mädchen wäre glücklich wenn sie das von dir hören würde, doch ich kann das nicht.. ich bin nicht dafür gemacht im Rampenlicht zu stehen und immer zu lächeln! Ich will nicht gehasst werden!“
„Dann wirst du jetzt wirklich gehen..?“, fragte er leise und ich nickte leicht.
„Es tut mir leid..“
Nun waren es schon ganze 4 Wochen her seid ich wieder Zuhause war. Täglich bekam ich mindestens 2 SMS von Jazz und den Jungs, die bald wieder da sein würden, .. ausser von Niall.
Er schreib mir nicht, keine Anrufe oder sonst was. Die Presse war in den ersten Tagen natürlich sehr aktiv und fragten Niall immer wieder wo ich war und ob nun zwischen uns überhaupt noch etwas lief, doch er ignorierte die Fragen und antwortete nie. Natürlich sah ich mir jede TV-Show mit den Jungs an und natürlich machte ich mir Vorwürfe Niall verlassen zu haben. Doch ich konnte einfach nicht mehr. Die Hates wurden auch nicht weniger und ich bereute es die Jungs verlassen zu haben. Ich brauchte sie, ich brauchte Niall.
Ich sass gerade vor dem Fernseher in meinem Zimmer und sah mir die Nachrichten an als plötzlich ein Bild von Niall und einem Mädchen einblendete wie sie zusammen Händchen hielten. Das Mädchen hatte schwarze Haare und ein rotes enges Kleid an. Leider sah man die beiden nur von hinten und ich konnte nicht sehen wer sie war. „Wer ist das Mädchen bei Niall Horan? Etwa seine neue Freundin??“ Die Moderatorin sah mit grossen Augen in die Kamera. „Hat er etwa seine grosse Liebe Sasha Bryant schon wieder vergessen und eine neue? Werden die Fans dieses Mal zufrieden mit ihr sein??“ Es tat mir weh Niall mit einer anderen zu sehen und sofort lief mir eine Träne über die Wange. Ich kramte mein Handy hervor und wählte Nialls Nummer. Nach nur 2-Mal klingeln nahm er ab. „Sasha? Was ist-“, hörte ich seine Stimme und mehr Tränen liefen über meine Wangen. Ich hatte seine Stimme vermisst, ich vermisste seine Küsse, ich vermisste alles von ihm. „Wie kannst du nur?!“, unterbrach ich ihn weinend und war wütend. „Was? Was habe ich den gemacht?“ „Was du gemacht hast?! Seid wann hast du eine neue?! Seid wann liebst du mich nicht mehr??!“, rief ich und schluchzte. „Sasha. 1. hast du mich verlassen und 2. habe ich keine Ahnung von was dass du redest??“ Zittrig holte ich Luft und ballte meine Hand zu einer Faust. „Ich habe gerade in aller Ruhe die Nachrichten geschaut als plötzlich ein Bild von dir und irgend einer blöden schwarzhaarigen Schl-“, ich unterbrach mich und schluchzte wieder, „Du hältst ihre Hand! Bist du mit ihr zusammen?! Warum bist du mit ihr zusammen?!“ Ich hörte ein Lachen am anderen Ende. „Willst du mir etwa erzählen du bist eifersüchtig??“, fragte Niall und ich schnaubte. „Natürlich!“, sagte ich wütend und wischte mir die Tränen weg. Es klingelte an der Haustür und ich schaute auf. „Es hat gerade an der Haustür geklingelt. Warte kurz“, sagte ich ihm und ging nach vorne. Ich öffnete die Tür und liess vor lauter Schock und Überraschung mein Handy auf den Boden fallen. Vor mir stand Jazz mit schwarz gefärbten Haaren und einem schuldigen Lächeln im Gesicht. „Sorry, ich wollte dich nicht eifersüchtig machen. Ich bin das Mädchen dass Nialls Hand hält“, sagte sie und wir fielen uns in die Arme. „Ich hab dich vermisst“, lächelte ich und drückte sie fest bevor ich sie los liess. „Ich dich auch“, lächelte sie und ging mit ihrem Koffer an mir vorbei.Nun erblickte ich die Jungs. „Oh mein Gott!“, lächelte ich und wir kuschelten alle. „Ich hab euch alle so vermisst!“ „Wir dich auch“, lächelte Harry und sie liessen mich los. Dann gingen sie Jazz hinterher und ich stand vor ihm. „Niall.. ich-“ „Sasha..“, unterbrach mich Niall und umarmte mich stürmisch. Ich hatte das Gefühl mein Herz wäre für eine Sekunde stehen geblieben und keine Luft mehr zu bekommen, so überwältigt war ich. Nialls Geruch, Berührungen und Stimme überwältigte mich gerade. Wir standen sicher ganze Drei Minuten einfach nur da und umarmten uns. „Ihr seid endlich zurück“, sagte ich und wir sahen uns an. „Ja.“ Ich lächelte unter Tränen. „Ich hab dich so vermisst Sasha.. ich kann immer noch nicht glauben dass du vor mir stehst“, sagte Niall und auch in seinen Augen sammelten sich Tränen. Wieder schloss er mich in seine Arme und ich wollte ihn am liebsten gar nicht mehr los lassen. Schlussendlich musste ich das aber und wir lächelten uns an. „Ich hab Hunger“, grinste er und ich verdrehte die Augen. „Komm, wir sollten noch Pizza haben“, meinte ich und lief in die Küche. Dort holte ich Fünf Tiefkühlpizzen hervor, warum bitteschön hatten wir Fünf Pizzen???, und schmiss Zwei schon in den Ofen. „Ich bin also dein Babe??“, fragte Niall der hinter mir aufgetaucht war und ich drehte mich verwirrt um. Er hatte mein Handy in der Hand und erst jetzt sah ich dass ich nicht aufgelegt hatte und dort immer noch Babe<3 stand. Ich wurde sofort rot und nahm ihm mein Handy weg. Er grinste mich an und ich ihn.. es vergingen gefühlte Stunden, doch dann kam plötzlich Jazz herein und schnappte sich die Pizzen während sie die anderen Drei in den Ofen warf. „Bald gibt es Essen!“, lächelte sie hungrig und ich verdrehte die Augen.
Nach 40 Minuten sassen wir alle vor dem Fernseher und sahen irgend einen Film. Ben und die anderen waren auch gekommen und waren damit einverstanden dass die Jungs hier schliefen. Wir schauten irgend einen komischen Komödienfilm wobei Louis immer lachen musste. Jedoch fand ich ihn langweilig und war mit meinem Handy beschäftigt. „Sasha..?“, flüsterte mir Niall ins Ohr und ich sah ihn an, „Wir sollten vielleicht kurz reden..“ Ich schluckte etwas nervös und nickte. Wir standen auf und gingen in mein Zimmer wo ich mich auf mein Bett setzte und Niall etwas unschlüssig in der Mitte des Zimmers stehen blieb. „Wie geht es dir.. seid du geflogen bist?“, begann er nun das Gespräch und sah mich mit seinen wunderschönen Blauen Augen an. „Geht..“ Er sollte nicht wissen dass es mir beschissen geht seid ich ihn verlassen habe. Er soll nicht wissen dass ich ihn vermisste. „Und warum lügst du mich an?“ Seufzend sah ich zu Boden und zucke mit den Schultern. „Wie geht es dir seid ich gegangen bin?“, fragte ich.
„Scheisse.“ Er hatte es wirklich gesagt. „Mir gehts beschissen seid ich dich nicht mehr mein Mädchen nennen kann. Seid ich keinem mehr sagen kann was für eine wunderschöne Freundin ich habe. Mir gehts echt scheisse.“ Eine Träne lief mir über die Wange. „Und wie geht es weiter mit uns? Ich meine.. “, fragte ich und sah ihn an. Er wollte schon den Mund öffnen als Harry herein platzte, die Tür hinter sich schloss und mit breitem Grinsen sagte: „Ich gehe mit Jazz aus!“ „Herzlichen Glückwunsch!“, sagte ich schwach lächelnd und Niall verschwand sogleich. Harry lachte glücklich und schloss beim hinausgehen die Tür. Nun sass ich alleine da. Er hatte mir keine Antwort gegeben. Hatte er keine Gefühle mehr für mich wie ich für ihn? Liebte er mich nicht mehr so wie ich ihn? Ich merkte gar nicht dass Tränen über mein Gesicht liefen. Schluchzend versteckte ich mein Kopf in meinem Kissen und heulte. Plötzlich piepte mein Handy und ich sah schniefend auf.
Häh?? Warum bitte rief Niall mich an? „Niall“, sagte ich und versuchte normal zu klingen. „Hör auf zu weinen Prinzessin und geh auf Twitter. Lächle.. bin auf der Terrasse“, sagte Niall, legte auf und ich hätte fast wieder los geheult als ich auf Twitter ging und den Post von ihm sah.
Ich liebe dich Sasha! Ich bin froh dass wir immer noch das selbe fühlen wie vor Vier Wochen. Ps: du weisst wo du mich findest xoxo
Fast hätte ich los geschrien, doch ich stand auf und rannte nach draussen. Dort stand Niall an der Wand gelehnt mit seinem Handy in der Hand und ich lächelte. Mir war egal wie scheisse ich jetzt gerade aussah und ich rannte auf ihn zu. „Niall“, sagte ich lächelnd und schlang die Arme um ihn während auch er mich umarmte. „Babe.. ich liebe dich“, sagte er und ich lächelte ihn an, „Gib mir noch eine Chance.“ „Die solltest du eher mir geben!“, sagte ich und er verdrehte lächelnd die Augen, „Ich war so ungerecht. Ich hätte dich niemals verlassen sollen. Es tut mir alles so schrecklich leid Niall..“ „Du solltest dich höchstens dafür entschuldigen dass du meinen Lieblingspulli geklaut hast!“, grinste er und ich sah an mir herunter. „Ups“, kicherte ich und schlang nochmal die Arme um ihn.
„Ich liebe dich.“
„Und ich liebe dich“, lächelte er und beugte sich zu mir herunter. Ein Feuerwerk brach in meinem Bauch aus und ich lächelte in den sanften, aber sehnsüchtigen und leidenschaftlichen Kuss hinein. Plötzlich knurrte Nialls Magen und wir lachten beide. „Tut mir echt leid..! Aber ich habe wieder einmal hunger“, grinste er während ich ihn in die Küche zog. „Was willst du essen?“, fragte ich und machte den Kühlschrank auf. Niall legte von hinten die Arme um mich und küsste meinen Hals. „Weiss nicht.. aber wenn du weiter so unwiderstehlich bist verzichte ich doch lieber aufs Essen und kuschle mit dir..“, sagte er grinsend und ich kicherte. „Du bist ein Idiot..“, lachte ich und drehte mich zu ihm um. „Ich liebe dich auch“, grinste er und küsste mich. Plötzlich hörte ich geklatsche und ich schaute zur Tür wo nun Liam und Louis standen. Sie grinsten uns an und ich wurde leicht rot während wir beide zurück grinsten.
„Also ist alles wieder okay zwischen uns?“, fragte ich als Niall und ich in meinem Bett lagen und er nickte lächelnd. „Ich bin froh dich wieder zu haben..“„Aber.. jetzt werde sie mich noch mehr hassen als vorher“, meinte ich etwas gekränkt und Niall küsste mich sanft. „Dann willst du lieber wieder Abstand zwischen uns und keinen so tollen Kuss bekommen?“, fragte er grinsend und ich lächelte. „Nein. Dieses Mal werde ich die Hater ignorieren und mich auf alles gute konzentrieren! Und das bist ganz alleine du..“
*Zeitvorsprung um 2 Jahre*
Ich freute mich riesig auf heute, denn es war Valentinstag und Niall hatte mir eine Überraschung versprochen. Ich war schon ganz aufgeregt und lief im Tour Bus umher während ich überlegte was es wohl sein könnte.
Ja, wir waren auf Tour und ich und Niall waren immer noch zusammen. „Babe“, meinte Niall und sah mich mit erhobenen Augenbrauen an während ich ihn angrinste. Er trug nur eine Jeans und ich fand ihn echt sexy. „Ja?“, fragte ich und gab ihm einen Guten-morgen-Kuss, „Wirst du mir endlich sagen was die Überraschung ist?“ Er schüttelte grinsend den Kopf und ich sah ihn schmollend an. „Einen Tipp??“ Er seufzte und überlegte kurz bevor er sagte: „Ich liebe dich. Aber das bleibt noch ein Geheimnis!“ Er machte sich Frühstück und nun standen auch Louis und Zayn auf. Harry und Liam waren mit Jazz im anderen Bus. Die zwei, also Harry und Jazz, waren jetzt übrigens schon seid 1 1/2 Jahren zusammen und waren wirklich süss. „Morgen ihr zwei!“, lächelte ich und die beiden sahen mich verschlafen an. „Ihr habt heute ein Konzert, wann fängt es noch einmal an??“, fragte ich und Niall antwortete zwischen zwei Bissen: „20:00 Uhr!“ Ich nickte.
Die Jungs standen auf der Bühne und Jazz und ich hinten drann. Sie hatten schon ein paar Lieder gesungen als Niall plötzlich meinte: „Gut, heute ist ein besonderer Tag für mich da ich für Sasha eine besondere Überraschung habe! Sasha komm doch bitte auf die Bühne!“ Etwas verwirrt sah ich Jazz an die jedoch nur grinste und mich auf die Bühne schob. Das Licht blendete mich ein wenig und es war sehr laut, doch bald bekam ich ein paar Ohrstöpsel und noch ein Mikrofon um den Kopf und schon war es ein wenig besser. „Komm zu mir kleine!“, grinste Harry und legte mir einen Arm um. „Harry, was mach ich hier??“, fragte ich ihn und verdreckte das Mikrofon. „Das wirst du schon noch sehen!“ Er zwinkerte mir zu und sah sich um. „Niall, wo bist du?“, fragte Zayn belustigt und dieser kam gerade hinter der Bühne hervor. Er hatte einen Blumenstrauss in der Hand und ich lächelte Glücklich. „Ach wie süss!“, meinte Liam und Louis lachte. „Dann überlasse ich dich deinem Freund“, meinte Harry und ging grinsend ein paar Schritte weg. „Alles schöne zum Valentinstag Babe“, lächelte Niall und gab mir den Blumenstrauss. Ich liebte Orchideen!
„Danke Niall“, lächelte ich gerührt und küsste ihn. Die Mädchenmenge kreischte und klatschte und ich grinste. „Na ja, das war noch nicht die Überraschung“, grinste er etwas verlegen und ich sah ihn etwas erstaunt an. Letztes Mal als er richtig verlegen war, war als er mich im Hotel in Amsterdam geküsst hatte. Er war so süss..! Etwas nervös atmete er tief ein und aus und lächelte mich an. „Ich liebe dich..“ „Ich dich auch“, lächelte ich und sah ihn etwas verwirrt an. Ich wusste nicht was die Überraschung war und langsam wurde ich noch verrückt. „Wirklich? Bist du ganz sicher dass du mich liebst?“, fragte er und ich sah ihn erstaunt an. „Natürlich Niall! Du bist mein ein und alles. Ich werde dich nie mehr gehen lassen. Ich liebe dich so sehr dass ich es gar nicht ausdrücken kann wie viel du mir bedeutest!“
Er atmete wieder tief ein und ging dann vor mir auf die Knie. „Oh Gott“, sagte ich leise als er eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche hervor holte. „Sasha. Ich weiss ich habe nicht immer alles richtig gemacht oder dich immer berücksichtigt. Aber ich habe dich immer geliebt und hoffe dass du das gleiche für mich fühlst. Ich will jetzt nicht lange reden weil ich sonst noch irgend einen Fehler mache, deshalb: Sasha Bryant. Willst du mich heiraten?“ Tränen strömten über mein Gesicht und ich hielt mir die Hände vor meinen Mund und nicht gleich laut los zu kreischen. Als ich nach 10 Sekunden immer noch nicht geantwortet hatte, sah er mich etwas unsicher an. „War es zu früh?“, fragte er deshalb und stand auf. „JA!!“, rief ich und er sah mich noch viel unsicherer an, „Ja ich will dich heiraten Niall!!“ Sofort fing er an zu lachen und schloss mich in die Arme. „Sie hat ja gesagt!“, rief er glücklich und alle klatschten und kreischten. Dass war echt der beste Tag in meinem Leben.
*Zeitvorsprung um 6 Jahre*
„Du warst super Babe“, lächelte ich Niall an als er von der Bühne kam und er küsste mich kurz. „Danke süsse“, grinste er und man hörte Schritte die in unsere Richtung kamen. Wir drehten uns um und 2 Kinder rannten lachend auf uns zu. „Mummy, Daddy!“, lachte das Mädchen mit den Bonden-Braunen Haaren und sprang Niall in die Arme. „Na Enya, wie hat dir das Konzert gefallen?“, fragte Niall lächelnd und sie lachte. „Toll!!“, rief sie und sah uns beide mit ihren blauen Augen an. „Mummy“, meinte der kleine Junge vor mir und ich nahm ihn hoch. „Liam, wie geht es dir mein kleiner?“, fragte Niall lächelnd und küsste die Stirn des kleinen Jungens. Liam und Enya waren unsere Zwillingskinder die in 2 Wochen 5 Jahre alt wurden. Die beiden hatten das Aussehen von ihrem Vater. „So klein bin ich nun auch nicht mehr“, meinte jemand hinter uns und wir erblickten Liam und die Jungs. Niall lachte. „Ihr wart toll“, sagte Jazz die hinter uns auftauchte und sofort zu Harry ging. „Ich hab dich vermisst“, grinste dieser und küsste sie kurz.
„Gehen wir nach Hause“, meinte Niall und sah mich an. Ich nickte: „Gehen wir.“
Hallo meine Lieben!:) DAS ist nun das Ende von Imagine..!
Eigentlich wollte ich noch ein 2. Buch schreiben, doch irgendwie haben meine Gedanken schon mit dem Buch abgeschlossen und ich habe nichts gutes mehr auf die Reihe bekommen x3
Vielen Dank an alle die mein Buch durchgelesen haben!!♥
Eure Jenny♥
Tag der Veröffentlichung: 30.07.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Allen meinen Lesern!^-^