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Die Welt in meiner Welt




Meine Welt ist kümmerlich und miserabel
Mit einigen und keinen Facetten
Habe weder Frieden noch Freude
Möchte nur noch zur Ruhe mich betten

Ich treibe nur sinnlos daher
In einem Tümpel von alten Geschichten
Ohne Orientierung, ohne Relevanz
Und kann das Unheil nicht richten

Ich fehle mir, ich fehle nur
Ich fehle niemandem, mitnichten
Kann dieses Leben nicht leben
Kann auch nicht darauf verzichten

Wie wünsche ich mir ein gutes Herz
Ein Heil, das arglos gutes mir tut
Ein gutes Miteinander
Nun gut, eben schön und gut

Vollends überfordert
Wünsche ich, vollauf gefordert zu sein
Und ganz allein zu gelingen
Zusammen, nicht allein

Wie habe ich es doch satt, nicht satt zu sein
Übersättigt, nicht ausgefüllt
Ohne Hülle, ein Hülle
Ohne Umarmung, die mich umhüllt

Überdrüssig des Lamentierens
Drangsaliert von Tyrannei
Geschundener meines „Selbst“
In Agonie und Litanei

Ich will nicht mehr
Jedoch viel mehr
Nicht mehr ist dennoch in Weite
Weder Weite zu geleite


„Für die Welt bin ich niemand, doch für jemanden die Welt…?“
Aber bin ich eigentlich existent…?
Wie kann ich jemand für jemanden sein
Wenn mich kein jemand kennt…?

Himmel, wie sehne ich mich indessen in diese Welt
Die genügt und begehrt
Das wäre mir lieb und teuer
Lebenswert

 

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Tag der Veröffentlichung: 25.08.2012

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