Mein Ruhe
Du gehst vorbei, ohne ein Wort, ohne ein Sehen
Lang bevor und nachdem ich dich erspäh'
Und du bist sanft und du bist leise, bescheiden
Und ich fürchte meine Blicke tun dir weh
Ich möchte dich begreifen, erkunden, erfassen
In deiner Welt versunken, doch wach
Meine Gedanken rotieren und schweifen
Ins „Leere“ tausendfach
Bist du nur eine, diese Fiktion
Getrieben, von Zweifeln, geblieben
Oder kannst du das Zentrum erreichen
In dem Gottes Wünsche liegen
Vermiss dich, obwohl ich dich nicht kenne
Und meine Gefühle weilen mit dir
Sehe „Dinge“, die ich nicht vermag, noch benenne
Nicht in mir, nicht in ihm, nicht in dir
Ich verzehre mich und wehre mich nicht
Gegen Zeit und Raum noch mich
Ich dürste und ich hungere
Wonach, das weiß ich nicht
Soviel möchte ich dich fragen
Doch meine stimme ersinnt brutal
Berühmt, begehrt, beliebt
Gedenkst du meiner nicht einmal
Ich sehe dich nicht hören
Ich höre dich nicht sehen
Ich möchte dich nicht beschwören
Ich möchte dich verstehen
Was soll ich tun, was wird geschehen
Ich bin so trübe, du so klar
Wie einfaltslos bleibe ich stehen
So zahm wie ich niemals war
Ich weiß, du spürst mich, vielleicht ungewollt
Vielleicht bleibst du bei mir
Noch bist du fern und doch so nah
Noch bist du da und hier
Texte: Pictures by Google
Tag der Veröffentlichung: 23.12.2010
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