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Der Bastard

 



Wem ist das Wesen
Verpönt, gemieden und missachtet
Erniedrigt in seiner Existenz
Gar etwas, mehr oder viel verachtet

Wem ist das Sein
Gefordert, fordernd und bescheiden
Wer mag es mögen
Sein Leiden mit erleiden

Wem ist die Seele
So gleich, ungleich erweitert
Die gerne, so auch traurig
Seine Umwelt erheitert

Wem ist der Körper
Der ungewöhnlich, gleichsam individuell
Beinhaltet ein gewöhnlich universales
Naturell


Wem ist der Geist, der niemals nichts
Oder etwas einseitig betrachtet
Und selbst gemieden
Kaum etwas missachtet

Wem ist die Freude
Die unterdrückt und erschwert
So verdammt grossartig ist
Und liebenswert

Wem ist die Heimat
Die er nur in seinem Herzen kennt
Die kalt und bedürftig
Lodernd wärmt und brennt

Wem ist die Trauer
Und die Einsamkeit
Keine entsetzlich degradierte und widerwärtige Last
Eine Selbstverständlichkeit

Wem ist die Hoffnung
Die ihn hindert und die ihn treibt
Und wenngleich hoffnungslos
Doch hartnäckig bleibt

Wem ist die Liebe
Die immens und strahlend
Phänomenal
Und niemals prahlend

Wem ist der Gott
Der ihn kreiert
Der ebenso ignoriert und verkannt
Niemals seine Kraft, Würde und Herrlichkeit verliert

Impressum

Texte: Google/ Bilder
Tag der Veröffentlichung: 12.11.2010

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