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Die Wege der Liebe


Es ist nun Zeit,
auseinanderzugehen,
hinaus in die Dunkelheit,
es hilft kein Flehen.

Ich fühl mich verloren,
kalt und einsam,
war wie neu geboren,
doch das war gemainsam.

Nun werden wir getrennt,
das Licht, es erlischt,
Trauer mein Herz verbrennt,
dein Gesicht verwischt.

Deine Augen, strahlend,
Tränen in ihnen schwammen,
deine Finger malend,
mit meinen zusammen.

Dein Haar wie es wehte,
wie goldene Seide,
oh wie ich flehte,
oh wie ich leide.

Deine Lippen, geöffnet leicht,
auf ihnen ein roter Schimmer,
sich mir der Gedanke schleicht,
vielleicht ist es für immer.

So drehe ich mich um,
ich lasse dich zurück,
fahr noch einmal herum,
nun bin ich allein.


Anfang vom Ende,
so wirst du mir entrissen,
allein und einsam.




Nun bin ich allein,
versunken und verloren,
fort der golden Schein,
mein Herz ist erfroren.

Einzig die Erinnerung bleibt,
ich wünsche mich zu dir,
ein Blatt, das auf dem Ozian treibt,
es ist so einsam hier.

Ich habe wache Träume,
in jedem seh ich dich,
bin einsam wie die Bäume,
sie unterhalten sich.

Sie flüstern von frohen Zeiten
Zeiten der Zweisamkeit,
ihre Stimmen werden mich leiten,
hinaus aus der Einsamkeit.

Ich denke an dich,
sehe dein Gesicht,
deine Augen finden mich,
gleißendhelles Licht.

Du hälst meine Hand,
der Himmel ist klar,
unter meinen Füßen Sand,
weich, wie deine Haut es war.

Sehnsucht, sie zerfrisst mich,
mein Herz es brennt,
mein Körper ersehnt dich,
mein Mund deinen Namen nennt.

Jeder Nerv, jede Sehne,
ist gespannt zum zerreißen,
das Blut kocht in meiner Vene,
will mich von der Klippe schmeißen.

Menschen kommen und gehen,
jeder vom selben Stab,
ich kann nicht mehr klar sehen,
seitdem ich dich verlassen hab.

Alles was ich schmecke,
ist bittere Trauer,
Vögel ich verschrecke,
mein Herz, eine Mauer.

Ich rieche die Angst in mir,
ein beißend strenger Geruch,
ich roch dies nie bei dir,
ist es ein schlimmer Fluch ?

Ich kann nichts hören,
nichts von Belangen,
ich könnte schwören,
meine Seele ist gegangen.

Nichts fühlt sich an wie du,
alles ist irgendwie rau,
schweigend seh ich einer Wolke zu,
wie sie wechselt von weis zu grau.

Unsere Herzen sind eins,
für einander geschaffen,
allein besteht keins,
meine Glieder erschlaffen.

So liege ich da,
mit leerem Blick,
gesund zwar,
doch sehne ich den Strick.

Leben ohne dich,
weinen lachen lieben,
so holt es also mich,
ich wünschte ich wär geblieben.


Sehnsucht erfült mich,
Klauen umschließen mein Herz,
ich vermisse dich.



Im Schleier von Schlaf,
bereit zu gehen,
der Blitz mich traf,
ich konnte dich sehen.

Ein Traum, eine Vision,
dies ist nicht wahr,
eine schöne Illusion,
ein Gefühl, wunderbar.

Du lächelst mich an,
verschmitzt, verwegen,
ob es sein kann ?
Meine Hand fährt dir entgegen.

Sie trifft auf deine Wange,
ich kann dich berühren,
ich sehnte mich so lange,
nun öffnen sich die Türen.

Ich ging zu suchen,
ich kam zu finden,
fort all die Buchen,
du wirst nicht schwinden.

Was einst getrennt,
nun wieder vereint,
dein Blick vehement,
deine Augen verweint.

Ich richte mich auf,
nimm dich in die Arme,
konzentriere mich darauf,
auf das Gefühl, das warme.

Deine Liebe schmilzt das Eis,
befreit mich von dem Leid,
deine Haut, so weis,
dein Mund Vollkommenheit.

Bei dir ist mein Ziel,
die Einsamkeit verflogen,
in Trounce ich verfiel,
ich ward neu geboren.


Leben und Lieben,
bleibe für immer bei mir,
traute Zweisamkeit




Rene´ Gültekin

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.05.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch ist im geheimen gewidmet, nur ich allein weis für wen es bestimmt ist.

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