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Prolog


Es war eiskalt und dunkel. Doch ich hatte ein Ziel und das war das alles wert.
Nach einer Zeit lang dichten, dunklen, nassen, kalten und matschigen Wald, kam ich an eine Lichtung. Eine große Wiese in der ich mir ehrlich gesagt wie in Twilight vorkam.
Trozdem war sie wunderschön. Ich ging ein wenig hinein und ließ mich hinfallen. Dann legte ich meinen Rucksack ab und ließ mich nach hinten fallen. Seit langer zeit schon hatte ich keinen schlaf mehr gehabt. Ich wanderte nähmlich schon seit 3 Tagen durch die Staaten Amerikas. Es war anstrengend und ermüdend, aber wenn ich schlief, was passierte dann? Würde SIE mich holen?
Ich war eigentlich immer stark gewesen, aber SIE war gefährlich. Ich kam nie in meinen Leben gegen SIE an.
Doch schon spürte ich wie ich langsam in die Welt der Träume abglitt und ich konnte mich nich mehr wehren, denn ich war schon zu müde. Ein letzter Gedanke huschte mir durch den Kopf: Ob ich was träumen werde?

Ein Schrei. Mom! Das war Mom! Mir wurde kalt ums Herz. Ich hatte schon seit Tagen ein schlechtes Gefühl und immer wenn ich ein schlechtes Gefühl hatte passierte etwas schlimmes. Ich wollte runter rennen, doch meine Beine fühlten sich an wie fest gewachsen.
"DU KRIEGST SIE NICHT!!", schrie Mom aufgebracht. Ich hörte Schmerz in ihrer Stimme und meine Augen fingen an zu brennen. Was war nur los?
Ein böses Lachen, eine weibliche, rauchige Stimme: "Und ob ich sie kriege! Ich hab schon immer alles bekommen was ich wollte!! SIe werde ich auch noch umbringen!!"
DIeser Satz brachte mcih endlich dazu mich zu bewegen. Ich stieß das Dachfenster so leise wie möglich auf und zog mich hoch. Es war schwer halt auf einem Schrägdach zu finden, doch ich hatte schon immer eine gute Balance gehabt. Ich kletterte hinauf und sprang auf das Dach der Nachbarn, so sprang ich von Dach zu Dach, immer in der Angst das SIE mir hinterher kam.

Plötzlich stand ich in einem dunklen Raum. Obwohl er keine Fenster hatte und nicht ein Lichtstrahl hinein kam, sah ich alles Haargenau. Auch die Schatten die sich auf den Boden schlängelten. Ich wich zurück.
Aufeinmal durchzog ein heiseres Flüstern den Raum: "Hab keine Angst.... Wir wollen dir nichts tun... Schließlich gehörst du zu uns..."
Ein seltsames Echo lag in den Wörter.

Plötzlich setzte ich mich schweißgebadet auf und murmelte: "Nur zwei gruselige Träume."
Doch sicher war ich mir nicht, das es nur Träume gewesen waren...

Kapitel 1


12, 14, 16, 18, 20, 22, 24... 26!! Ich blieb wie angewurzelt stehen, das war das haus meiner eltern! Sollte ich hingehen? Ich hatte angst... Was wenn sie mich nicht wollte? Was wenn... Ach verdammt, ich geh da jetzt einfach klingeln! Langsam und zögerlich ging ich durch den Vorgarten. Er war hübsch, Dahlien, Tulpen, Rosen. All' diese bekannten Blumen, die ich über alles liebte. Ich lächelte und stellte mich vor die Schwarz gestrichene Tür, dann klingelte ich und wartete gespannt das jemand aufmachte. Lange musste ich nicht warten, denn schon bald öffnete ein kleines Mädchen, sie war 3 oder 4 Jahre alt. Das erstaunlichste war sie hatte das gleiche Haar wie ich: Schokobraun mit und schwarzen Stränchen. Sie...
"Krissy! Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht alleine die Tür aufmachen!", schallte eine melodische Stimme durch das Haus.
"Aber Mommy, sie sieht totál nett aus! Und weißt du was? Sie hat Daddys Haar!", gab die Kleine zurück. Ich erstarrte, schon immer hatte ich mich gefragt von wem ich mein Haar hatte. Es war...
"Was zum...", hörte ich die Stimme und hinter Krissy tauchte eine Frau auf. Anfang dreizig, hochgewachsen, schlank mit blondem, langem Haar. Ihre Augen weit aufgerissen, ihr Gesichtausdruck geschock sah sie mich an.
Alles was ich schaffte war ein schwaches Lächeln und ein leises: "Hallo."

"Was-was zum...?!", die Frau sah mich immer noch geschockt an. Ihr stiegen Tränen in die Augen: "K-katherine?!"
Mir stiegen ebenfalls Tränen in die Augen und ich nickte.
"Komm rein!", sagte sie schnell und zog mich herein.
Ich ließ mich in das Haus ziehen und schluckte. Es war modern und trozdem gemütlich, so ein Haus hatte ich mir immer erträumt.
"Wer bist du?", Krissy sah mich mit diesem unschuldigen Kinderaugen an.
"Das... Ich...", jetzt dachte ich ernsthaft über diese Frage nach. Ich wusste nicht wie ich antworten sollte.
"Krissy, geh bitte auf dein Zimmer. Ich erklär' dir das ganze später", meinte... Mom... Es fühlte sich schon komisch an das nur zu denken.
"Okay Mommy", die kleine lächelte und rannte hoch.
Mom wandte sich mir zu. "Wie hast du hier her gefunden?"
"In den Unterlagen des Jugendamtes steht deine Adresse", erwiderte ich leise.
"Seit wann zeigen die Leute im Jugendamt sowas Minderjährigen?", meinte sie verwirrt.
"Machen sie nicht", gab ich zurück.
"DU BIST INS JUGENDAMT EINGEBROCHEN?!", fragte sie sauer.
"Ehhh..."
Sie reib sich mit der Hand über die Stirn und murmelte zu sich: "Ich hätte wissen sollen das sie wie er ist."
"Ehhhmm... Was jetzt?"
"Du gehst zurück zu Leyla und Chad."
"Geht nicht."
"Wieso?"
"Sie sind tot..."

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.07.2012

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