Prolog
Heute Morgen hatte mein Tag schon Scheiße angefangen. Erstmal hatte mein Wecker früher geklingelt als sonst, weil ich ihn denn ausgemacht hatte, habe ich natürlich verschlafen. Als wäre es nicht schlimm genug klingelte auch noch mein Handy. Da es nicht auf meinem Nachtisch zu finden war schlug ich meine Decke weg und kletterte aus meinem riesigen Himmelbett. Kaum hatte ich abgenommen plapperte Julia, mein beste Freundin auch schon los. „Zoe wo bist du? Die Austauschschüler sind auch schon da, nur du fehlst noch.“ Austauschschüler? Endlich fiel mir es wieder ein. Heute sollten doch die "neuen" kommen und zwei von ihnen würden bei mir wohnen. "ich bin in zehn Minuten bei euch. Ich beeile mich!" versprach ich ihr und legte auf. Jetzt aber schnell dachte ich. ich ging in meinem riesigen begehbaren Kleiderschrank und suchte mir auf die schnelle weiße Hotpans und ein rotes Top. Die passenden Schuhe waren auch schnell gefunden. wie immer musste ich erst die Autoschlüssel finden aber nach ein paar Minuten waren auch die gefunden und so fuhr ich mit meinem silbernen BMW-Cabrio los. Eine viertel Stunde später kam ich auch endlich am Bahnhof an. Julia fand ich bei einer kleinen Gruppe. Als sie mich sah winkte sie und ich ging zu ihr. "sorry ich habe verschlafen aber ich habe schnell gemacht wie ich versprochen habe. Also was habe ich verpasst?" fragte ich. Eigentlich hatte ich überhaupt keine Lust auf sowas aber mein Eltern haben mich gezwungen und das obwohl sie nicht einmal da sind. Gott sei Dank ist das Haus sehr sehr groß.
Julia schnappte sich meinem Arm und zog mich zu der Gruppe. "Also da ja auch endlich die letzte angekommen ist können ja anfangen" während Mr. D. sprach schaute er mich an. Ja ich hatte verschlafen aber das ist doch nicht schlimm. Auch Julia schaute mich an und grinste. Sie würde auch einen von denen nehmen.
Kapitel 1
"ok Brooke, du bekommst Austin, Sarah du Chase,Kate bekommt Ben,Julia du Nathan und unsere liebe Zoe hier bekommst gleich zwei und zwar Julian und seine Schwester Luna. damit ihr euch alle miteinander bekannt machen könnt werde ich jetzt gehen und vergesst nicht morgen pünktlich in der schule zu sein." mit diesen Worten verschwand er. Brooke, Sarah und Kate (auch Freunde von mir) machten sich auf den Weg zu ihren Austauschschülern. Da standen nur noch julia und ich da, bis zwei Jungs und ein Mädchen direkt auf uns zu steuerten. Sie sahen alle samt sehr gut aus. Der erste Typ hatte schwarzes zerzaustes haar, braune Augen und war mindestens 1,95 groß. Der zweite Typ war das komplette Gegenteil. Er hatte platinblondes, kurzes Haar und dunkle Augen. die Größe stimmte in etwa die von den ersten. Das Mädchen dagegen würde auch in einer Menschenmasse raus stechen mit ihren leuchtend roten Haare, die zu einem bob geschnitten wurde. Sie hatte aber wunderschöne Augen und hatte meine Größe.
Mein Blick wanderte immer zu den Typ in der Mitte. Als er es mitbekam wie ich ihn anstarrte grinste er nur frech. Vor uns blieben sie stehen und musterten uns. Anscheinend merkte auch Julia wie ich ihn anstarrte, denn sie kniff mich in den Arm. Ich zuckte vor leichtem Schmerz zusammen. Aber es hilf. "Mensch Zoe, gehst du heute noch mal an dein Handy?" fragte sie. Ich lächelte ihr zu und fischte mein Handy aus meiner Hosentasche und ging ran. "Zoe. Mein Schatz, ich habe eine schlechte Nachricht für dich. Dein Vater und ich kommen erst drei Wochen später als geplant." seufzte sie. "Was meinst du damit? Hallo mein 18 Geburtstag ist in zwei tagen." widersprach ich ihr. "ich weiß. Irgendein wichtiger Mann ist gerade hier angekommen und verschwindet erst in drei Wochen. Du schaffst das schon. ich verspreche dir das ich dir auch was richtig tolles mitbringe. hab dich lieb aber ich muss jetzt Schluss machen. ich ruf dich wieder an wenn du Geburtstag hast. ich liebe dich und pass auf dich auf."
"Ich liebe dich auch. Grüße Dad von mir. Tschau Mom." sagte ich und legte auf. Na gut das schaffe ich schon. "Ach scheiße.Na toll. Jetzt habe ich sie ja noch länger an der Backe." ich hatte ganz vergessen das die anderen ja auch noch da sind. Wie peinlich. Tapfer versuchte ich zu lächeln. das Schicksal meinte es heute überhaupt nicht gut mit mir. "Zoe, Zoe, Zoe. Ich rufe dich nach her an. ich werde jetzt meinen nehmen und dann los." seufzte Julia. "ok, aber weißt du auch welcher wer ist?" fragte ich sie. Sie zuckte nur mit den schultern als Antwort. "Basta guardare il che e completamente pazzo, o cio che si pensa?" ( Seht euch mal die Kleine an, die ist total durchgeknallt. oder was meinst ihr?)
verwirrt schaute ich erst sie und dann Julia an. "Girl, interrupted ma caldo" sagte er blonde und der andere lachte. ( durchgeknallt aber heiß)
"la sua amica e anche non e male. Mi pua guidare a volte se sai cosa voglio dire." ( die freundin ist auch nicht schlecht. ich hätte nichts dagegen wenn sie mich reitetn würde. Wenn ihr wißt was ich meine.)woraufhin sie nur noch lauter lachten. "Ok. Chi appartiene a me, vieni con me." sagte ich. Stirnrunzeln schauten sie mich an auch Julia. "Handy. ich liebe diese Dinger. Also morgen müssen wir shoppen gehen. Hab dich lieb. ach" ich holte sie näher damit ich ihr ins Ohr flüstern konnte "Wen immer du auch bekommst lass ihn dir nicht durch die Lappen gehen. Der schwarz haarige schaut dich schon die ganze Zeit an." Schnell drückte ich sie und ging von danne. Als ich merkte das sie mir nicht folgten rief pronto. Und natürlich war der blonde auch dabei. Das wäre es doch. Julia und der schwarz haarige. Zwanzig Minuten später waren all die Sachen verpackt und schon bei mir zuhause. Im Eingangsbereich blieb ich stehen. "Ich bin Zoe." Da ich ja nicht wusste wie gut sie meine Sprache sprechen versuchte ich mich mit Mimik und Gestik zu verständigen. "Julian, Luna" sagte Luna. Ach Julian heißt er, es passt. Im Augenwinkel sah ich das er leicht spitzbübisch grinste. Ok, leicht verwirrt dachte ich mir. "Mitkommen" sagte ich und zeigte ihnen erst einmal das Haus. Und natürlich folgten sie mir wie kleine, niedliche, verschmuste Hündchen. "also hier unten haben wir das Wohnzimmer, Küche, Empfangszimmer und das Arbeitszimmer von meinem Dad." Danach gingen wir die Treppe raus und ich redete weiter und es war egal ob sie nachkamen oder nicht. "also das hier ist meins, am Ende des Flur rechts ist deins Luna. Daneben ist das Schlafzimmer meine Eltern. Julians, deins ist gegenüber von meinem zimmer. Jeder von euch hat auch sein eigenes Badezimmer." und mit diesen Worten verschwand ich in meinem Zimmer. Oh Man jetzt nicht an die denken sondern an meine Party. Zwei Tage und ich hatte noch nichts vorbereitet bzw. keine Catering. Oh nein noch gar nichts nicht mal was zum anziehen. Oh shoppen ist ja wohl angesagt oder was. Und da alleine ja nicht Spaß macht musste wohl Julia her halten. Schnell rannte ich aus meinem zimmer, die Treppe runter ins Wohnzimmer um mein Handy zu suchen. "Du musst mit mir shoppen gehen." meinte ich aufgeregt. Gerade als ich weiter reden wollte unterbrach sie mich. "Du ich kann nicht ich ... ähm bin gerade sehr beschäftigt" Was konnte denn wichtiger sein als ich? Auf einmal hörte ich ein lustvolles Stöhnen! Das kam von julia. "du willst nicht mit mir shoppen gehen weil du gerade ordentlich genagelt wirst, stimmt's?" ich konnte es nicht fassen. Freundinnen gehen vor poppen oder nicht. "ähm, ja, nein. ähmm ich muss jetzt auflegen. du findest schon was richtig cooles." "warte" schrie ich ins Telefon "vergiss nicht deinen Bikini mit zu bringen. wir sehen uns" und damit legte ich auf. Na toll nur weil sie gerade gepoppt wird muss ich alleine los fahren. Oh Mann ist das fies oder nicht? Da kam mir die Idee. ich nehme Luna und Julia mit wenn sie schon mal hier sind können die sich auch zur Verfügung stellen.
Luna konnte ich nicht finden aber Julian. Als ich das Zimmer betrat, Schock. Julian nur mit einem Handtuch bekleidet. Oh Mann Oh Mann ist der geil. Und erst der Bauch, der geilster Waschbrettbauch aller Zeiten. Er bemerkte es wie ich ihn anstarrte und promt wurde ich rot. Ist das peinlich. Ach ja ich bin noch Jungfrau und das mit 18. Es wurde zeit für mich. Schnell das Thema wechseln. "Du kommst jetzt mit mir shoppen. Ich brauche unbedingt ein Kleid für meine Party und einen neuen Bikini. Also zieh dir was an und komme runter und es ist mir voll egal ob du mich verstehst oder nicht. Du hast fünf Minuten." mit diesen Worten verschwand ich aus seinem Zimmer. Schnell weg bevor ich noch was anstelle. Nun musste ich mich auch noch umziehen, beim Catering anrufen, den Partyservice das wars. Natürlich suchte ich mir ein lila kurzes Kleid aus und dazu passende Schuhe. Perfekt und fertig nur noch runter und los. Und ratet mal wer schon fertig angezogen auf mich wartete. Richtig Julian und er konnte wirklich alles tragen- er hatte ne dunkle Jeans, ein weißes Shirt und eine schwarze Lederjacke an- aber besten noch nackt. Ich merkte wie ich schon wieder rot wurde, es wurde langsam nervig und zur Gewohnheit.
Fünf Stunden, neue Fingernägel und ein Kleid später fuhren wir wieder nach Hause. Ich hatte richtig gute Laune bis wir rein gingen, da traf mich der Schlag. Überall lagen Sachen rum, die Couch im Wohnzimmer lag auf dem Rücken und so weiter. Der Tisch stand noch da wo er hingehört und darauf lag ein Zettel natürlich auf italienisch- von Luna. Bevor ich mir den Zettel schnappen konnte hatte Julian ihn schon in den Fingern. Während er ihr las verzog er das Gesicht zu einer angespannten Grimasse.
So und was mache ich jetzt mit meinem Wohnzimmer? Aufräumen bestimmt nicht, immerhin wurden mir meine Nägel gemacht... ich bin nicht arrogant falls ihr es denkt, nur ein wenig vielleicht. "Wenn ich wieder komme und es hier immer noch SO aussieht bist du ein sexy TOTER und ich wiederhole ein TOTER MANN.. hast du ich verstanden?" und damit ging ich in meinen Zimmer und räumte mein neues Kleid schön in meinen Schrank und schmiss mich aufs Bett und schlief irgendwann ein. Geweckt wurde ich durch irgendeine SCHEISS Rap-Musik. " Was soll denn diese Scheisse?" brüllte ich nachdem ich aus meinem Zimmer gerannt bin und voll gegen Julian stieß. Um nicht auf meinem kleinen Arsch zufallen wollte ich mich an ihm festkrallen. Naturlich wurde das nicht weil wie ich merkte nicht trug zu meinem entsetzen. Glaubt mir das tat sehr weh. Wie immer wenn mir etwas nicht passt, schaute ich ihm in seiner heißen Visage. Ich meinte dummen Visage.Und was machte er? Er schaute mir tief ich meine Augen und hatte ein dickes, fettes Grinsen aufs Gesicht."Kannst du nicht aufpassen du kleines schwules Hähnchen?" schmiss ich ihm an den Kopf. Da hast es!! Ich schenkte ihm meine tollstes Lächeln. Ihr glaubt es nicht was dann passierte. Er lächelte mich immer noch an und sagte:" ich bin nicht schwul Sahneschnitte." Mir fiel meine Kinnlade runter bis zum Boden. Habt ihr das gehört? Er hat mit mir in meiner Sprache geredet. Ich fass es nicht. "wieso hast du mir nicht gesagt das du mich verstehst, du dummer, arroganter Sack?" Jetzt bin ich so weit, ihr könnt mich in die Klapse stecken. Wo bin ich denn hier gelandet? "Süße du hast mich nicht gefragt und ausserdem finde ich es richtig geil wenn du mich so voll lappst. Ich steh drauf , es macht mich total scharf. Wie sieht es aus, wenn du in mein Bett krabbellst, kleines Täubchen?" sagte er mit einem fetten Grinsen. Meine Kinnlade ist gerade im Keller gelandet. Ich glaube mein Schwein pfeift. Wutentbrannnt holte ich mit geballter Faust aus und stellte mit Zufriedenheit fest wie es mit Schmackes in seinem Gesicht landete. "Aua, AUA AUA aus was besteht dein hässliches Gesicht du halbes Hähnchen? Aus was besteht dein Gesicht? Aus Zement oder was? Du hast mir meine Hand gebrochen!" Unter Schmerzen begutachtete ich meine Hand. Sie war in einem unnatürlichen Winkel, pochte und lief schon lila an und ich blutete. "Fahr mich ins Krankenhaus, sofort." schrie ich ihn an. "Alles ok Zoe aber schau jetzt nur nicht runter, okay?" sagte er in einem samften Ton. Sanft? okay JETZT bekomme ich Angst und wieso soll ich jetzt nur nicht runter schauen? OHM ich sehe mein Knochen und das war auch das letzte was ich sah.
Kapitel 2
Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Bett. Ich war fix und alle. Nur langsam hörte ich das piepen der ganzen Geräte die um mich verteilt waren. Was ist hier denn los? Mir tat alles weh. Warum? Gerade wollte ich zu meiner hasnd blicken als die Tür aufging und eine kleinen Frau in weißer kleidung hereinkam. Sie war klein, trug eine Brile und war rundlich. "Ah wie ich sehe sind sie endlich auf gewacht Miss Jensen. Wir haben uns schon Sorgen bemacht." Wie die hatten sich Sorgen gemacht? Jetzt verstehe ich nur Bahnhof. HALLO und wieso liege ich in diesem scheis Bett? "Wo bin ich ? und was ist hier los?" Erst jetzt bemerkte ich das meinen Stimme ganz rau. "Das erzählt ihnen am besten ih..." Sie brach ab als die Tür aufging und Julian reinkam. Er saha aus als hätte er ne ganze ewigkeit nicht geschlafen. Erst jetzt bemerkte er mich und blickte mich besorgt an. "Können sie und bitte kurz alleine lassen? Danke" Kurz darauf verlies die kleine Frau das zimmer und murmelte noch das sie den Arzt hole, dann verschwand sie. Julian zog sich einen Stuhl ran, setzte sich und nahm meine gesunde hand. "Es tut mir so leid das du wegen mir im Krankenhaus liegt" fing er an und blickte nach unten. Eine weile schwiegen wir beide. "Was ist hier los Julian und bitte verarsche micht nicht, denn darauf habe ich wirklich keine Lust." Ich sprach sehr leise weil es wirklich Anstregend war. Endlich blickte er zu mir hoch."Weist du noch wo du mir eine geknallst hast Wortlos nickte ich. "dabei hast du dir deine hand so gebrochen das der Knochen zusehen war. du musstest operiert werden. Das war alles zu anstregend für deinen Körper und bist im Koma gefallen ganze drei Tage, 11 Stunden, 6 Minuten und 55 Sekunden" Oh kein Wunder das ich so fühle.
Tag der Veröffentlichung: 02.05.2011
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