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Prolog


Ein Dorf mitten im nirgendwo.

Ein Dorf in dem Kampf und Verderben herrscht.

Ein Dorf wo die Erde den Himmel berührt.

Gorgula


Kapitel 1

Ich zog mein Kettenhemd, meine Lederhose und meine Lederhandschuhe an. Danach hob ich meinen Helm aus Messing auf und streifte ihn mir über. Ich achtete darauf, dass meine langen dunkelblonden Haare mir nicht ins Gesicht fielen. Ich steckte meine beiden Kurzschwerter in die Scheiden an meinen Waden. Ich brauchte nur noch eine Sache. Ich guckte mich in meinem Zelt um. Wo war es nur? Und da sah ich es. Es lehnte an der Zeltwand. Es nahm fast den gesamten Platz auf dieser Seite ein, so groß war es. Ich ging zur Zeltwand und nahm es. Es war ein Breitschwert aus schwarzem Stein. Jetzt war alles bereit. Und da ertönte auch schon das Horn von Gorgula.
Die Schlacht begann.


Kapitel 2

Ich ritt auf meinem schwarzen Pferd Pegasus auf das Tor von Gorgula zu. Ich war mit meinem Pferd so vertraut, weil ich es schon seid meiner Geburt hatte. Ich musste ihm keine Befehle erteilen, er wusste immer was ich dachte. Der Wind strömte mir entgegen, sodass mir die Augen tränten. Ein zweiter Ruf des Hornes ertönte. Das war das Zeichen für die Bogenschützen. Es war schon der zweite Angriff in diesem Jahr von unserem gegnerischen Dorf Darxes. Mandal, unser Feldherr rief mir zu, dass ich mich zum Tor begeben sollte. Er war ein sehr kräftiger Mann, der es liebte sein Dorf zu verteidigen. Er hatten kurze schwarze Haare und blaue Augen. „Bogenschützen, Feuer“, rief er. Man hörte das Zischen der Pfeile, wie sie die Luft durchschnitten. Kampfgebrüll von dem gegnerischen Heer ertönte. Ich war inzwischen beim Tor angekommen und fragte Mandal: „Wie ist der Stand, mein Herr?“ „ Wir haben bis jetzt noch alles unter Kontrolle, aber wenn Darxes ihren Rammbock ans Tor geholt haben, sieht es nicht mehr so gut aus.“
„Ich werde alles was in meiner Macht steht für Gorgula tun, mein Herr“.
Plötzlich kamen zwei Dutzend weiß gekleideter Männer zum Vorschein. Ihre weißen Gewänder schleiften auf dem Boden. Sie hatten ihre Kapuzen tief in ihr Gesicht fallen lassen, so dass es zum Fürchten aussah. Das waren die Magier von Gorgula. Die kräftige Stimme von Mandal ertönte: „ Gorgula ist unser aller Vater. Er wacht über uns. Egal was durch dieses Tor kommt habt keine Angst und haltet eure Stellung“. Zustimmendes Kampfgebrüll ertönte.
Plötzlich ertönte ein Knall und es wurde unbeschreiblich hell. Es gab lodernde, donnernde Blitze. Ich wusste was jetzt passierte. Die Götter kamen auf die Erde, um sich ihr Opfer zu holen. Es gab noch einen Knall und da sich ich sie. Sie war unbeschreiblich hübsch, so dass es für jeden Mann ein Traum war sie zu sehen. Sie war ganz in grün gekleidet. Ein Sie trug ein Kleid es der feinsten Seide und sie hatte sich einen Schal aus demselben Soff elegant um den Hals gebunden. Als Ergänzung trug sie einen Kettenanhänger, der die Form eines Herzens hatte. Blond gelocktes Haar umspielte ihr wunderhübsches Gesicht. Sie hatte blaue Augen, die über die Menge glitten. Es war Aphrodite, die Göttin der Liebe. Und als sie sprach, hörte ich einen Engel zu mir sprechen.
„Der Krieg sei beendet“, sagte sie. Jetzt sprach sie direkt zu Mandal: „ Mandal, mein großer Feldherr. Ich würde mir wünschen, dass du zu mir mit auf den Olymp kommst. Du wirst dort glücklich werden und du brauchst nicht mehr in sämtlichen Kriegen und Schlachten mitkämpfen. Was hältst du davon?“ Er war wie in Trance. Er wurde von ihr manipuliert. Das konnte ich nicht zulassen. Was würden wir nur ohne unseren großen Anführer machen? „ Nein, Mandal“, brüllte ich. „ Wer hat nach deiner Meinung gefragt, Krieger?“, fragte sie. „ Keiner“, antwortete ich zitternd. Ich musste Mandal von Aphrodite wegbringen. Ich ritt auf ihn zu. Ich steigerte mein Tempo immer weiter. Plötzlich hob Aphrodite ihr Zepter, das rot aufglühte, ich fiel von Pegasus und landete unsanft im Dreck. Mir wurde schwarz vor Augen. Ich verfluchte Aphrodite noch, bevor ich in Ohnmacht sank…


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 02.09.2011

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