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Geläutertes am Abend




Im Dunkel sitzend, schau ich auf zum Himmel.
Wind streicht fächelnd durch die Bäume.
Der Nacht Geräusche streicheln meine Sinne,
erinnernd an gehabte wohlig Träume.


Vor den Mond sich Wolken schieben,
erhebend mich mit steifen Gliedern
ist eines nur im Geist verblieben,
dass Träume sich gerne anbiedern


Still sitzend in der Kühle, mir ist kalt.
Gewiss, es ist die Zeit und ich bin alt,
Wärme wird vermehrend bedeutungsvoll.
Der Ruf der Jugend, ist lang’ schon verhallt.


Im Sinn „Gehabtes“, friedlich ich nun Ruhe,
auf das was vor mir liegt, ich mit Neugier seh.
Erlebtes - Inhalt in mächtiger Truhe,
den Rest des Seins, ich sicher auch besteh.


Im Bett, anfangs von kühlem Tuche eingehüllt,
blick ich zufrieden, auf was noch vor mir liegt.
Es ist geregelt und mit Zufriedenheit gefüllt.
Ich lebe und werde wie ich bin geliebt




© harry reinert

Impressum

Texte: © harry reinert
Tag der Veröffentlichung: 22.03.2011

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Widmung:
meinem Freundeskreise

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