Kopflabyrinth
Gedanken verirren sich im Labyrinth
die fremd und doch so vertraut mir sind
Versuche ich sinnvoll sie zu arrangieren,
laufe ich gegen verschlossene Türen.
Im Irrgarten haben Verschlingungen,
ihr Motiv in verkappten Bedingungen.
*
Lustvolles, Schönes oder den Spaß,
auch Böses, Trauriges alles nach Maß,
erlebt durch innere, äußere Affekte,
nimmt seinen Weg durch die Aspekte.
Welche zu prüfen man nicht vermag,
auf ihrem Weg aus absurdem Verschlag.
Gedanken entstehen aus den Gefühlen
ob sie hemmen oder uns heftig aufwühlen.
Finden direkt stets in unsere Empfindungen,
haben Verbindung durch alle Verwindungen.
Durchs Labyrinth der Fiktion und der Sinne,
durch verriegelte Tür klingt eigene Stimme,
findet so den Weg, ungelöst ihn zu kennen,
ohne gegen jedwede Barriere zu rennen.
© Harry reinert
Texte: © Harry Reinert
Tag der Veröffentlichung: 05.02.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Denen die es lieben, sich im Labyrinth zu Bewegen