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Einfach leben



Einfach leben

 



Es besteht das Leben,
vorrangig, aus Problemen eben.
Wenn man zu leben nicht versteht,
sich nicht umsehend, wie` s anders geht?

Dann gestalte einfach solche Sachen,
welche riesig Spaß dir machen.
Lebe einfach vor dich hin,
frag nicht ständig nach dem Sinn.

Auch nicht an allen Tagen,
stets und ständig - jammern, klagen.
Zünde dir ein kleines Licht,
bring zum leuchten, dein Gesicht.

Meist sind durch die gestellten Fragen,
Antworten, der Unzufriedenheit Grundlagen.
Stell sie einfach nicht, schau nicht hin -
du musst nicht wissen, jeden Sinn

Der Quell




Der Quell meiner zärtlichen Gedanken, bist Du.
Ein Sein ohne Dich, lassen sie nicht zu.
Du bist der Quell meiner Träume,
sie wachsen höher, als die größten Bäume.

Auch bist der Quell Du, meiner Phantasien -
verzeih, wirkt wie von einem Märchen ausgeliehen.

Doch unbestritten, bist Du der Quell meiner Liebe.
So auch der Quell der Hoffnung,
das es wohl für immer so bliebe!




Gewähltes Paradies


Gehe ich mit meiner Frau durch die Wälder Schwedens,
spüren wir immer wieder neu, die Schönheit der Natur.
Unsere Große Liebe, speziell für Schweden,
dazu diese Menschen, das ist das, was wir wollten pur.
Ob die Wälder grün, Bäume sich neigen im lauen Wind
oder schneebeladen, sie mächtiger scheinen als sie sind,
es ist einfach wunderbar, hier leben uns zu gewähren.
In diesen glücksvoll, paradiesischen Sphären.

Die Luft, du kannst sie greifen, fühlen.
Desgleichen auch, beginnt sie deutlich abzukühlen.
Es ändert nichts, an diesen Sinnesempfindungen,
unseren vermeintlich elysischen Bestimmungen.
Hierher wurden wir von Gott geführt.

In diesem Punkt, haben wir uns sicher nicht geirrt.
Hier endet unser Weg, vermutlich auch unser Leben.
Kann es für uns, einen schöneren Ort dafür geben?





Trittst du vor deine Tür und hast du diesen Blick,
ist es viel mehr, als - einfach nur schick.
Das ist, seht her, meine neue Heimat !
Ist zu verstehen, dass Schweden mich verzückt ?


Meine Neue Welt



Ein leichter dauerhafter, eisigkalter Wind, säuselt durch die Bäume.
Unmengen fallenden Schnees, bewegt er wie weiße Wolken vor sich her.
Das verändert aufgetürmt Dinge und ferner auch Räume.
Zügig unter sich begrabend, tut er sich dabei nicht einmal schwer.

Bedeckt ist bald das Land, mit kühlem Weiß auf wundervolle Weise.
So entstehen, kühne Schwünge und Gestalten - durch Vorhandenem.
Unproportioniert, manchmal bizarr - und das ganz leise,
immer wieder neu - mit Staunen zu besehen. Schon seit ehedem.

Nach Tagen oder Wochen, häufig schon nach Stunden,
sieht die vertraute Welt gereinigt, traumhaft schön verändert aus.
Ergriffen von der Ruhe, den Bildern prächtig, habe ich empfunden,
so sollte – nein - so müsste, stetig es nun weitergehen.

Die Tannen tragen schwer, an ihrer weißen Last.
Überladene Zweige deutlich nun zu Boden zeigen.
Kunstvoll filigran gezeichnet, wirken kleine Zweige, wie auch jeder dicke Ast.
Die nackten, weiß gezeichneten Bäume, in Ehrfurcht möchte ich mich verneigen.
Verweile aber, mit Blick auf bewaldete Berge. Erfreue mich ohne jegliche Hast.

Langsam gehe ich weiter, es wächst das Weiß auf meiner Kleidung Tuch.
Stille umgibt mich, höre kaum, des Windes leises Lied.
In dieser geheimnisvollen Welt, wähne ich mich nur zu Besuch.
Tanke die Stimmung. Neues entsteht, wohin man auch sieht.

Stehend am Wegesrand, nach Verlassen der Märchenwelt,
murmele zurückblickend leise ich zu mir:
All das schenkt uns der Herrgott und es kostet kein Geld.
Zufrieden und glücklich bin ich, in dieser, in meiner Neuen Welt.



Wenn du dir dieses zauberhafte Bild ansiehst
wähnst du dich im Paradies



Es wäre nett



Nachdenklich liege ich im Bett,
kuschelig ist es und schön warm.
Es wäre wunderbar, vielmehr als nett,
ich hätte Jemanden im Arm.

Die Körperwärme eines weiblich` Wesen,
sowie die fehlend, zärtliche Berührung.
Sie ist nicht immer nur Verführung.
Sie ist auch etwas, was mal da gewesen.
Es kann dir Herz zerbrechend fehlen,
es macht dich ärmer, parallel dein Leben.
Solches kannst du auch, niemanden stehlen!
Nur eine liebend` Frau, kann das Gefühl dir geben.

Der Umkehrschluss allerdings, wäre dann -
es kann genauso fehlen, auch ein Mann!




Frühlingsgefühle

Der Frühling, überall schlummert er schon.
In der Fauna und in der Flora. Seidige Luft
umschmeichelt mich, die Vögel singen in vertrautem Ton.
Dieser erregende, so wohlig traumatisierende Duft,
verzaubert mich. Die Welt erscheint mir wohltuend netter.
Es ist ein himmlisches, ein wahrhaft betörendes Wetter.

Die Sinne, sensibel, interessiert, zudem empfänglich,
die Härchen der Haut, sind wie Antennen aufgestellt.
Erregung gibt Zeugnis, freilich noch sehr anfänglich,
doch dann Verwirrung pur, - eine Sie hat sich hinzugesellt.
Langes Haar, dabei betörend schön und sehr weiblich.
Ihre zarten Nasenflügel, leicht vibrieren.
Züchtig gesenkter Blick. Durch dünnen Blusenstoff zeichnet sich,
Erregung ab. Wie kunstvoll kann sie demonstrieren.
Die Augenlider, halb nur sind sie geschlossen.
Das sündig Angebot, will sie verbergen nicht,
ersehnte Wirkung, von ihr wird intensiv genossen.
Schwer atmend, stehend im warmen Sommer Sonnenlicht,
sehe ich in ihre schönen, feucht glänzenden Augen.
Zu lesen darin ist, das pure Verlangen.
Sie beginnt, des Verstandes mich zu berauben.
Nicht mehr ich, bin ich - hoffnungslos - nur noch gefangen.

Entrückender Duft, zarte Farben in modischem Schick.
Darf ich ihr, und darf dem Frühling ich glauben?
Wird sie diesem scheuen Augenblick,
endgültig, nun die Unschuld rauben?
Berührung, und sei sie noch so klein,
darf jetzt, wünscht ich es auch, nicht sein.

Aber - berührte sie mich nicht schon?
Nur mit der erregenden Versuchung allein?
Trotz fehlendem körperlichen Kontakt?

Einsatz nur, durch zarte Gestalt ersichtlich.
Hat überwältigt sie mich abstrakt.
Ich spürte sie erfüllt ganz offensichtlich,
mich mit Süchten, Trieben und Begehr.
Sie macht mich trunken, mehr und mehr.
Vollendung wünsch' ich mir jetzt so sehr.

Der Frühling ist um mich herum
und letztlich auch in mir.
Ich stehe nur herum, wie dumm.
Nimmt der Frühling - mir den Verstand?

Und sie - mich endlich bei der Hand?




Mühelos lesbares und entspannendes zu schreiben - war mein Wunsch.


Der Himmel von Åträsk

Impressum

Texte: - sich mühelos erfreuen - Gedichte lesen - Bilder betrachten Copyright by Harry Reinert
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2009

Alle Rechte vorbehalten

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