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Danke



Der liebe Gott stellte einen Menschen in mein Leben.
Der liebt – genau wie ich –
Der erlebt – genau wie ich –
Der wird berührt – genau wie ich -
Der denkt sozial – genau wie ich –
Hat Vorlieben, Interessen – so wie ich –
Denkt über Lebensinhalte genau so ... wie ich!
Und doch, - er ist anders als ich.
Nicht nur weil er weiblichen Geschlechtes, also eine SIE ist,
sondern, weil so geartet, das SIE kann trefflich - ergänzen mich.
Unsere Ideologie und das ist von uns keine Umgangslist,
ist faktisch, nahezu die Gleiche.
Die oft zitierte starke Bindung Liebe,


macht aus Menschen wie in unserem Fall, zwei steinreiche.
Sitzen häufig einig, wie zwei erfolgreich zufriedene Diebe.
Mein Sein und mein Tun, vervollständigt sie ebenso.
Das macht uns bedingungslos, glücklich und froh.
Die Harmonie macht uns manchmal ein wenig Bange,
doch so gesehen, hält diese Angst hoffentlich lange

Das es mit der Liebe für immer so bleibt,
ist unser verknüpftes Streben, in verbleibender Zeit.


Beten ?

 


In einer Kirche oder anderswo, in einem stillen Gebet,
es stets um etwas geht, was von uns nicht zu beherrschen ist.
Inbrünstig bittend hoffen wir, oft wird sogar gefleht,
um danach gestärkt im Gefühl, wer du auch bist
erwartungsvoll, geduldig auf die Dinge zu sehen,
welche dann, Dank Gott, einfach geschehen.


Das Dasein – ist, da sein …. um ein Geschenk zu leben - geschenktes Leben.... …aber leben und nicht - nur da sein.

 




Der Zwischenfall

 


Einmal noch, kam ich wohl davon, fast ungeschoren
fühle mich, wenn auch bedingt nur, wie neugeboren
Mitschuld trage ich, an dem Ergebnis
hatte doch zuvor, hinweisendes Erlebnis
hätte sofort ich reagiert
wäre es so, niemals passiert

etwas gutes, hat sicherlich der Zwischenfall
wohin ich blicke, ich sehe überall
eine Veränderung vieler Dinge, meine neue Sicht
das ist eine, die leider ich hatte vorher nicht
und durch das erneuerte Sehen
kann ich, mir unbekannte Wege gehen
die neue Sicht, ist die richtige und meine alleine
die Vorherige, war vergleichsweise keine

es ist schon bemerkenswert, wie mir geschehen ist
griff eine höhere Macht, zu einer List
damit, trotz nicht werden wollender Reife
bevor zu spät, ich endlich begreife
sei nicht so stur, ändere deine Toleranz
öffne dich, lebe dein Leben - endlich ganz


Ein Blumenstrauß


... oder ein kleines privates Glück

Kaufe dir ein kleines Glück
kaufe das, was dich entzückt
kaufe schlicht, einen Blumenstrauß
trage sorgsam, ihn dann in dein Haus
stell ihn aus und du bemerkst an dir
es ist vielmal mehr, als nur eine Zier
setze dich davor, betrachte ihn entrückt
das ist, dein kleines, privates Glück
sieh nicht auf den Preis
erscheint er manchmal auch verrückt
kaufst sonst doch auch, jeden andern Sch.......


Einst jugendlich


Einst jugendlich, unerfahren und immer auf der Suche
denn an Erlebten, stand nicht so sehr viel zu Buche
feuriger, wilder Tatendrang zur Folge hatte oft
Niederlagen, Blamagen, auch Erkenntnisse gewonnen unverhofft
Ungestüm, so wie ein junges Pferd vorangestürmt
übersehend Hindernisse, manchmal haushoch getürmt
doch, ob stolpernd oder stürzend, gehst die Hürden du nicht an
erfährst du niemals, wie hoch und weit man springen kann
unüberlegte, oft mit jugendlichem Elan ausgeführte Aktionen
lehren durch Misserfolg, das einschätzen bestimmter Situationen
die gemachten Erfahrungen, machen aus dir dann
einen einschätzenden, überlegt agierenden Mann
das braucht seine Zeit und die ging einher, in den Spiegel geschaut
auch mit Äußerlichem, kleine Falten und Haare inzwischen ergraut


Der schmale Grat


Sieg und Niederlage, das ist ein schmaler Grat
suchen zuvor, finden, um ihn zu begehen, ist ein Pfad
welcher dich führt, zu jenem schmalen Grat
prüfe genau, bei der Suche, guten und schlechten Rat
gelingt dir dieses, bist du in der Tat, irgendwann
ein weithin sichtbar, erfolgreich balancierender Mann
doch gilt eben das genau
auch für Mädchen oder eine Frau
nur...
mache dir bewusst, dort oben brauchst du, totale Konzentration
egal von wem, jede Art der Intervention
ist Störfeuer, dich fallen zu sehen
weil jeder wünscht sich, anstatt deiner, den Grat zu begehen

Einfach niederschreiben


Sitzt in einem leeren Haus, so wie ich, du alleine
schwebst beschäftigungslos deinen Gedanken nach
bekommen diese, unbeeinflusst Beine
ich schreibe und denke nicht groß darüber nach
weil, es ist nichts besonderes, doch gibt es mir das Gefühl
ich habe für diese Zeit, ein interessantes Ziel
niederschreiben, was mir kommt in den Sinn
auch wenn ich damit, keinen Preis gewinn
so ist es doch, eine Art Konversation - mit mir
auch vernichten, ungefragt, kann ich Geschriebenes hier
das macht es schlicht einfach und frei von Zensur
weil, ich an mich - doch schreibe nur


Erinnerungen


Während ich hier sitze und schreibe
mein Gemüt ich, an Erinnerungen reibe
es gibt sehr viele, die angenehm sind
zurückreichend - als ich noch ein Kind

sind in jüngster Zeit, diese unangenehm
bedrückend oder einfach nur unbequem
wäre besser es wohl, sie nicht zu haben
doch steuern diese? Denen vielleicht sogar noch sagen
sie möchten nur an gutes mich erinnern
Gedanken wird das, nachdrücklich nicht kümmern

also nimm es, so sowie es kommt
und es beeinflusst dich dann auch prompt
lass die Gedanken einfach sprießen
ohne dabei, arg zu verdrießen
auch nicht, die Euphorie ausleben

Erinnerung jedoch, muss unbedingt es geben
sie helfen dir zur bestimmten Zeit
zum Umgang - bist du dann bereit
auf jeden Fall jedoch, es ist einfach schön
kannst du es - als bloße Erinnerungen sehn


Fisch essen


Fisch, esse ich nur aus der Dose
nicht wie ein gestandener Matrose
welcher fängt den Fisch an Bord
und isst ihn dann sofort


Gefiederte Freunde

Der kleine Grünfink, weiß wie es geht
er landet auf dem Dach vom Vogelhaus
das in unserm Garten steht
hält es aber, dort nicht lange aus
flugs hüpft er auf die kleine Stange
pickt aus dem Angebot, nur was er will
bedrängt, verweilt er nicht lange
weil, es folgten gleich der Vöglein viel
er frisst, doch hat er keine Ruhe auf der Stange
die Andern haben alle doch, das selbe Ziel

ob Meisen, Dompfaff, ja sogar ein Specht
beleben nun das Vogelhaus
sie alle haben doch das Recht
auf ein wahrhaft üppig Vogelschmaus
die Katze lauert, starrt nach oben
sie hätte gerne was gefangen
die Vöglein aber, zwitschern frech und toben
weil, nach oben kann sie nicht gelangen
sie starten, landen, flattern, hüpfen, fürchten nicht den Tod
äugen nur, mit schiefgelegten Kopf herab zur Katze
lassen fallen auf den Feind, auch noch ihren Kot

sie geht mit Würde, doch kommt mir nur nicht in die Tatze
euer Spiel mit mir, werd ich nicht vergessen
zur Strafe, euer habhaft, werde ich euch fressen
verschwindet, lautlos schleichend durch die Hecke
diesmal blieb kein Vogel auf der Strecke


Vergangene Jahre

 



Es brachen Dinge auf mich herein
die zeigten mir, ich bin erbärmlich klein
die Gesundheit, ließ mich oft verzweifeln
musste Einschränkungen zu Grundsätzlichem, neu begreifen
Sehvermögen, Belastungen körperlich, nicht richtig gehen
eigene Mängel überall, lernen zu verstehen
physisch vorher, für das Alter, einfach topp
heute, in fast allen Bereichen, nur noch ein Flop
Selbstmitleid, ist sicherlich dabei
wer ist davon, denn schon frei
aber festzustellen, vieles geht nicht mehr
das bedrückt mich doch schon sehr

doch es bleibt genug zum glücklich leben
erkennen heißt auch, Erkanntes neu anzustreben
glücklich sein ist etwas großes, ist der Grund auch häufig klein
das sollte der Erste, der Grundgedanke sein
so erklimmst du Sprossenweise, die ins Glück gelehnte Leiter
steige einfach, weil wie bisher, kommst du nicht weiter
und so bekommst du - Stück für Stück
bei Erkennen, vom Leben dein Glück zurück


Nachtaktive, legen sich zur Ruh
Den Tagaktiven, schauen sie nicht zu…

 




Ich bin zu alt

 


Ich bin zu alt bestimmte Dinge zu tun,
obwohl immer noch, Unbekannte in mir ruhn.
Spiele nicht mehr Gockel, streune nicht wie ein Kater.
Verstehe damals gesagtes, von Mutter und Vater.

Ich bin zu alt, für Sport in höchster Potenz.
Mit Kompetenz, ich derzeit viel lieber glänz.
Es gelingt nicht mehr, wie einst sich zu bewegen.
Nur hinweisen noch, zu den mir bekannten Wegen.

Würdest du aber, diese gehen, mir glauben?
Um Inhalte des Lebens, würde ich dich berauben.
Ich bin so alt, es heute zu verstehen.
Fähig bin ich und habe gelernt, wäre bereit nun, zu gehen.
Meinen Lebensweg, von Anbeginn an, gern noch einmal.
Allein es geht nicht. Gut so, denn anders wäre es auch fatal.
Zwar bin so alt ich, dass ich vieles jetzt verstehen kann,
aber fast alles, verändert sich im Rang.

So alt bin ich aber nicht, das Neue nicht zu genießen.
Im Gegenteil, es ist Zeit, mit Gehabten abzuschließen.
Das Jetzt, hier und heute, genüsslich auszuleben
und neue Sichten, wie noch unerreichtes anzustreben.

Ich bin so alt, das deutlich ich erkenne,
egal wie alt, das Bestreben und mein Lebensgerenne,
es wird bleiben. Nur das Tempo sich verändern
und das geht jedem so, auch in fernen Ländern.
Wir sind so alt, trotzig, nur das jeweilige Ziel zu sehen
und in unserem Tempo, nur auf das, dann zuzugehen.


Resüme :
Ich bin nur zu alt, um zu handeln wie jüngere es tun
und zu mir passt nur noch, das was wir Älteren tun.
Ich bin auch zu alt, um jetzt noch ein junger zu sein
das mag auch, ein Sinn unseres Lebens sein


Umsetzung

 



Wenn die Abendsonne, alles taucht in warmes Licht
wenn die Schatten werden, lang und länger
des Blickes Raum, wird klein und enger
ein lauer Wind durchs Grün der Gärten weht
der Tag fast unbemerkt, in den Abend übergeht
dann begreife ich, wie wenig ich der Welt gegeben
trotz Freude, Trauer, Fleiß und emsiges Bestreben

eigentlich, habe ich nichts hinterlassen
was Zeugnis ist, ich war mal da
es tröstet mich und macht ein wenig gelassen
ich gehör, zu keiner kleinen Schar
nein, Menschen wie mich, gibt es in großen Massen
der Menschheit überzählig Köpfe
sind so wie ich, meist arme Tröpfe

und doch, es wird nach meiner Zeit
eine, nur etwas Andere geben
auch ist es stets, irgendwo soweit
es entsteht ein neues Leben
das ist des Daseins Lauf, ist die Natur
Unaufhaltsam, so wie die Zeiten der Uhr.


Wenn die Abendsonne taucht alles, in rotes warmes Licht
folgt bald die Nacht, du siehst die Hand vor Augen nicht
Sternenlicht, oder des Mondes fahl Gesicht
erhellt gespenstisch schwach nur die Region
wie seit - unzähligen Jahren schon
Urwesen und Urahnen, sahen schon das Spiel der Lichter
das verzerrt oder verschönt die Natur,
gleichsam der Lebewesen Gesichter

und ich begreife, mein Sein, mein Leben ist
nur mikroskopisch kurz und klein
und die Antwort für mich ist, darum auch trist
es gehört so, es muss so sein
nur einer Minderheit, der ist es vergönnt
das man sie, nach vielen Jahren noch kennt



„Das glühen mit dem Herzen ist wertvoller,
als das glänzen mit dem Verstand!“




Ein kurzes Leben lang



Ich habe in tiefe Abgründe gesehen
betreffend mein kleines Leben und mich
trotz allem - immer wollte ich bestehen
und es schmerzte zuweilen, fürchterlich

doch falsch ist zu denken, es gab nichts zum lachen
so viele Dinge im Leben, konnten Freude mir machen
am Ende vielleicht, meines Weges, hier in Schweden
einem Ort hoch im Norden, nicht geschaffen für jeden
habe heftig das Gefühl ich, ich lebe nicht mehr lange
wo ich so glücklich bin, das macht mich mehr als nur bange

während einer Andacht, nicht folgend, gedanklich abwesend
kamen Gedanken mir, wie aus dem Nichts
es geht zu Ende, nur kurz noch, bin ich hier anwesend
mit einer Gewissheit, das es traf mich, wie ein Schlag ins Gesicht
plötzlich glaubte zu wissen ich, es ist so, aber warum? Was habe ich getan
still mich umsehend, nahm ich wahr: sitzend in den Kirchenbänken
die mir lieben Menschen, andächtig singend, wie nach einem Plan
als Britta berührte mich. Ihr wollt ich doch, so viele Jahre noch schenken
obwohl, ich wusste doch genau, das entscheide nicht ich
sie nicht ansehend, streichle entschuldigend ich, sanft ihr Gesicht

sie ist mir so nahe, schmiegt sich an und ich spür ihre Wärme
klare Gedanken, aber einen Kloß im Hals, ich muss weinen
Tränen laufen mir übers Gesicht, die Nähe ist, in endlos weiter Ferne
warum jetzt, ich habe doch alles, so sollte man meinen
eben noch glücklich, Gedanken als Realität, wie ist mir geschehen
habe ich was sich zuträgt, existent in die Zukunft gesehen


es bleibt nicht unbemerkt, ich spüre es, und mir es ist egal
nicht mehr lange währt mein Leben? Mir ist unbegreiflich
wie entsteht solch ein vermeintlich Wissen, mit einem Mal
wieder weine ich, kann mich nicht wehren, bin unsagbar traurig
hat Gott mich hierher geführt, mir gezeigt was möglich
damit ich weiß – ein Dasein ist niemals, generell unerträglich

völlig durcheinander, nicht begreifende aufgewühlte Gefühle
der Gottesdienst ist beendet, die Besucher streben dem Ausgang zu
sitzend bleibend eben noch Hitze, spüre ich jene Kühle
wenn man weiß, es ist so, mich ergreift eine ungekannte Ruh
leben will ich, die mir verbleibende, vielleicht kurze Zeit
erhebe mich, umarme meine Britta, denn noch, ist es nicht so weit


Ich sehne mich



Ich sehne mich danach
in Augen zu schauen, welche mit Blicken mich liebevoll streicheln
ich sehne mich danach
Hände zu fühlen, welche hingebungsvoll mich streicheln
ich sehne mich danach
zarte, warme Haut zu liebkosen und sanft zu streicheln
ich sehne mich danach
zu fallen, unendlich tief, ohne von ihr zu weichen
ich sehne mich danach
dem Menschen zu begegnen, mit den Wünschen den gleichen
ich habe eine große Sehnsucht, nach einem Menschen - meinesgleichen.


Im Winter



Schnee ist meterhoch gefallen, endlich!, so sagen wir
was indessen würde wohl sagen, jedes freilebende Tier
fressbares liegt teils unerreichbar, derzeit begraben
mühsam hackend oder kratzend, müssen sie frei es graben

war unlängst der Tisch, noch reichlich gedeckt
sieht alles verändert aus, wie mit weißem Puder bedeckt
jetzt liegt die weiße Pracht auf Dächern und den Bäumen
für uns Menschen, ein Bild - das einlädt zum träumen

ich genieße das Bild, verlier mich im Traum
betrachte die Mark, fallende Flocken, den mit Schnee beladenen Baum
kalt ist es draußen, wohlig schauernd horch ich hinaus und hör keinen Ton
langsam verschwinden Rentiere im Wald, die kennen das schon

noch immer sehe ich aus dem Fenster, nun aber den Vögeln zu
wie sie spielend sich jagen, kurz fressen, um aufzusteigen im Nu
das geschieht, wie auf einem geheimen Kommando
vielleicht den Feind gespürt, ich weiß es nicht, es ist eben so

auch scheinen im Winter, sie enger zusammen gerückt
verschieden in der Art, versuchen gemeinsam sie ihr Glück
sie picken in Eile, was am Futterplatz ist für sie ausgelegt
der in kürzester Zeit sich präsentiert, wie leer gefegt


rasten sie, aufgeplustert nur ganz kurz, weil es so kalt
erkenne ich, er gibt bedingt nur Schutz - der Wald
sicherlich können sie gut, in ihrer Heimat überleben
doch macht es Freude uns, wenn wir geben und sie nehmen

dunkel ist es inzwischen geworden, nicht die Hand vor Augen ist zu sehen
ob Elch oder Ren, essbares suchend werden in Reihe sie gehen
der Fuchs, mit viel Glück auch der Bär, hinterlassen in dem Schnee
noch erkennbare Spuren, die ich in Ruhe mir Morgen anseh

ich mache mir Licht, weil nun, will ich schreiben
solange die Eindrücke in Erinnerung mir bleiben


Sauberkeit
Sie haben keine Hände, so wie wir
zu führen das Papier
egal, - gleich aus welcher Sicht
Sauberkeit ist keine Zier
und du, du bist auch nicht
ein wildlebendes Tier
denn nur das …das grenzt sein Revier


So ist es mit dem Meer



Wenn den beschwerlich Weg, durch die Dünen du gehst
auf der Suche nach dem Platz, an dem zu verweilen es lohnt
wirst feststellen du, wenn ehrlich du mit dir umgehst
in dieser kleinen wunderbaren Welt, wird man überall belohnt

nach mühsam rutschenden Anstieg und übereiltem Abstieg
durch Gräser und Muscheln versteinert, Sand zwischen den Zehen
verlierst du den Antrieb ganz schnell
und möchtest spazieren, am Strand wieder gehen

doch bleibe treu dem Gedanken und tanke die Ruhe
durchbrochen nur durch Geräusche von dir und dem Wind
hier bewegt sich der Mensch, in einer emotionalen Schatztruhe
in welcher man sich schon befindet, wenn man nur zu gehen beginnt

auf einer Höhe sitzend, der Wind durchkämmt mein Haar
Spannung verspürt meine Haut, die Zunge schmeckt Salz auf den Lippen
der Blick geht suchend über Horizont und Meer, in Gedanken ich befahr
sehnsüchtig, abenteuerlich, fremde Länder auf zyklopischen Schiffen

zurück aus Gedanken, entnehme ich Brot und Getränke vom Mitgebrachten
lehne in die Düne mich, mit Blick auf das endlose Meer
kauend und trinkend, beschäftige ich mich noch mit dem Gedachten
obwohl das Meer ist bis zum Horizont, wie auch der Strand, menschenleer

mich hält der Zauber, dieser unerklärlichen Welt, noch lange gefangen
untermalt von Gerüchen und Geräuschen, welche typisch am Meer
die Möwen, der Wind, Wellen die am Ufer geräuschvoll angelangen
wenn deine Sinne sie kennen, bekommen sie Hunger auf mehr und mehr
und immer noch mehr.....
genau so - ist es mit dem Meer

Impressum

Texte: © harry reinert Jede Verwendung des Textes bedarf der Genehmigung des Autoren.
Bildmaterialien: harry reinert
Tag der Veröffentlichung: 30.12.2008

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch ist meiner geliebten Frau Britta gewidmet. Trotz angebrachter Kritik an den Gedichten, wollte ich es so behalten, wie ich es vor Jahren schrieb.

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