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OSTERN 2011





Ob gelb, ob grün, ob blau, ob rot,
ein Osterei schmeckt ohne Brot
mit etwas Salz jetzt wirklich gut
und gibt viel Kraft dem kranken Blut.

Ja, dieser nette Osterbrauch
macht runder noch so manchen Bauch.
Gar ausgeblasen frank und frei
wird hie und da das rohe Ei.

Es wird bemalt recht künstlerisch…
Ein Eierstrauß kann auf dem Tisch
fürs Auge wahrlich freundlich sein
als Lebenssinnbild fromm und rein.

Geweiht hilft es bei Magenweh,
wenn ich die Weihe recht versteh’.
Der Korb, von Speisen angefüllt,
gewiss den Fastenhunger stillt.


Kein Wunder, wenn der Magen „schreit“
nach 40 Tagen Fastenzeit
und wenn er hie und da „rumort“
im „ausgeblas’nen“ Bauche dort!

Was tun jedoch, wenn das Gewicht
fast alle Weltrekorde bricht?
Mit ganzen 100 Kilogramm
steht auch der stärkste Mann nicht stramm.

Bewegungsmangel, sagt man heut’,
sei grad die Krankheit uns’rer Zeit.
Soviel ich schließlich selber weiß,
macht oft der Hunger richtig „heiß“.

Bevor es wirklich ist zu spät,
sucht man in Büchern nach Diät.
Verträgt der Mensch die Speisen nicht,
dann leidet er wohl unter Gicht.


Man lässt das Rauchen lieber sein,
trinkt ab und zu ein Gläschen Wein,
dann nimmt man ab, verliert das Fett,
fühlt sich gesünder, wohlig nett.

Warum wird in der Osterzeit
wohl denn das Wasser stets geweiht?
Weil Wassermangel tödlich ist…
Das weiß bei uns ein jeder Christ.

Wir trinken lieber süßen Saft,
bis uns die „Diabetes“ straft.
Der nächste trinkt recht gern Kaffee,
das Bier, die Cola und viel Tee.

Doch nichts als Wasser bräuchten wir
für unsern Durst… gleich wie das Tier.
Ein schlauer Arzt aus dem Iran
fing selbst mit Wasser-Trinken an.


Dafür ward er direkt bestraft
und saß in Untersuchungshaft,
wo er die Lösung einst erfand:
Das Wasser schenkt uns den Verstand.

Ein Spruch, ich las ihn an der Wand
in einem Gasthaus hier im Land.
Er ist mir seither gut bekannt,
weil er so nett geschrieben stand:

„Dem Ochsen gibt das Wasser Kraft,
dem Menschen Bier und Rebensaft…
Drum trinke Bier und saufe Wein,
wenn du nicht willst ein Rindvieh sein!“

Nein, nein! Ich sage nochmals „nein“,
ich will und kann kein Rindvieh sein…
Ein ungesunder Lebensstil
ergibt sich meistens vom ZUVIEL.



Trifft man beim Trank das rechte Maß,
dann hat man echten Lebensspaß.
Fast wie ein Vögelchen im Nest
freut man sich dann aufs Osterfest.

Denn seit der Heiland auferstand
und Seinen Tod so überwand,
frohlockt gewiss in jedem Jahr
die nun erlöste Christenschar.



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Tag der Veröffentlichung: 21.04.2011

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