Cover

Prolog

Was wir wollen, das glauben wir gerne - Tullius Cicero

 

Ich hörte einen Knall, nein, es ist noch zu früh! So schnell ich konnte rannte ich zu meiner kleinen, schönen, unschuldigen Tochter."Melodia, schatz. Wach bitte auf." weckte ich sie liebevoll und doch eindringlich. "Was ist den los Mummy?" Ich hörte schreie. "Hör mir zu Melodia, du musst dich jetzt hier im Schrank verstecken und darfst nicht rauskommen, egal was du hörst oder siehst. Verstanden?" "Aber Mum.." "Hast du mich verstanden?" rief ich unterdrückt und schüttelte die 7 Jährige. Sie nickte und versteckte sich in dem Schrank, ich lies ihn ein stück offen, sie hatte Angst im Dunkeln, das wusste ich. "Ich liebe dich Melodia Sophia Salvadore, das darfst du nie vergessen. Tu sei tutto per me! (Du bist mein ein und alles) Versprich mir, das du mich nie vergisst ja?" "Ich verspreche es, ich werde dich immer in Erinnerung behalten, Ti amo mamma." "Wenn du niemanden mehr hörst, rennst du so schnell wie möglich zu Onkel Angelo, verstanden?" "Ja Mamma, ich warte bis alle bösen Männer weg sind und laufe dann zu Onkel. Versprochen Mamma, ich werde auf mich aufpassen." Sie war so schlau für ihr alter, so unbeschreiblich schön und schlau. Sie wusste was passieren wird, sie spürte das es ein Abschied für immer sein wird. "Nein bitte, bitte lasst sie gehen!" Rief mein Mann von unten. "Das kannst du vergessen, du und deine Frau hattet schulden, das ist eben der ausgleich." Ich hörte Alexandro vor schmerz schreien bis er abrupt aufhörte. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen, das wars. Er war tot und ich werde ihm folgen müssen. Das einzige was ich als Glück verstand war, das niemand von unserer Tochter wusste. Die Schritte die die Treppe hoch kamen waren schnell und fast nicht hörbar. Die Tür zu unserem alten Schlafzimmer wurde aufgestoßen, die drei Jungen Männer sahen sich grinsend um. Es gab keine Fluchtmöglichkeit, das wussten wir alle. "Hallo Aurora, schön hast du es hier. Leider aber nicht mehr lange." Lachte ihr anführer, alle drei waren überaus attraktiv, kein Wunder, es waren ja auch Vampiere. "Tu es schnell." Ich wunderte mich das keiner Melodia endeckte, was mich aber auch wieder beruihgte. "Wie du willst, mit deinem Tot wird deine Familie von den Schulden befreit sein. Oh warte, du hast ja keine Mehr." lachte ein weiterer. Ich schloss meine Augen, Ti amo Melodia. Pass auf dich auf meine Tochter, ich habe alles für dich getan.
Und dann war er da, der stich durch meine Brust, nach einem Schrei wurde mir schwarz vor Augen und ich starb.

Capitolo uno

Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht Weh tun, ohne mich zu Verletzen. -Mahatma Gandhi

 

Mein Wecker klingelte und riss mich somit aus meinen, sich ständig wiederholenden Traum. Jede Nacht die gleiche Erinnerung und jedes mal der gleiche Gedanke, warum? Nachdem die drei Männer, deren Gesichter ich nie wieder vergessen werde verschwanden lief ich zu meinem Onkel, so schnell wie meine kleinen Beine mich trugen. Ich achtete nicht auf meine brennende Lunge oder die mir schmerzenden Füße, die nur in Socken steckten. Ich lief zu meinem Onkel und klingelte Sturm, der verschlafene Mann machte die Tür auf und wollte los brüllen, wer es wagte ihn aufzuwecken. Doch als er mich erblickte und mir in die Tränen verschleierten Augen sah, wusste er was passiert ist. Noch am gleichen Abend flogen wir nach Amerika, Miami. Wir sprachen nicht darüber. Aber meine Eltern blieben mir ein Erinnerung, ich halte mein Versprechen Mamma, ich werde dich nie vergessen.
Nach einer kalten Dusche war ich hellwach, die Sommerferien haben mir gut getan, ich war braun geworden, das Karamell meiner Hautfarbe ließen meine Ozeanblauen Augen leuchten, die unnatürlich schwarzen Haare sind gewachsen und gehen mir bis zu Hüfte.
Ich schlüpfte in meine zerissene Jenshotpans und in ein schwarzes Top, dazu schwarze Chucks und meine Lederjacke, die ich in jeder Jahreszeit anzog. Mit meiner Tasche in der Hand lief ich runter, schnapte mir einen Apfel für später und lief hinaus. Seit meinem 16. Geburtstag lebte ich alleine, mein Onkel lebte gegenüber, mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen, Zwillinge. Sie waren zwei Jahre Jünger als ich, also 15 und gingen in die selbe Schule. Ich stieg in meinen überalles geliebten I8 und brauste los, in 4,4 Selunden auf Tempo 100. Keine 5 Minuten später raste ich auch schon auf den Parkplatz unserer Schule, mit einer Vollbremsung parkte ich meinen Liebling in der Parklücke und stieg aus. Die Miene der Jungs war mehr als amüsant, sie schauten mein Auto an, als würden sie ihm gleich einen Heiratsantrag machen. Ich schloss ab und lief Richtung Schule, auf halben Weg schlossen sich Emilia und Jason, meine besten Freunde und die Zwillinge Brandon und Nathaniel an. Ich lief einfach weiter, ich mochte die Aufmerksamkeit nicht, aber mit so einem Auto und meinem Fahrstil war es normal das ich angestarrt wurde.
"Wir haben drei, anscheinend sehr heiße, neue Schühler." Grinste Emilia Kokett, ich lachte. Woran sie immer dachte. "Ulala, hoffentlich sind nicht alle hetero." schmollte Jason und unsere Clique lachte. "Wir sind dann mal, bis später!" lachten die Zwillinge, wir winkten zum Abschied und liefen auf unsere Spinde zu, die praktischerweiße fast genau aneinander waren. Zwichen Emilia und mir war ein Spind frei und zwichen mir und Jason auch "Oh schaut mal, ich glaube das sind sie." Stieß Emilia aus, Jason und ich blickten hinter sie. Ich hielt meinen Atem an, mein Mund war ein Stück offen und ich konnte nicht wahrhaben, wen ich dort sah.

Capitolo due

"Eines Tages fange ich Träume wie Schmetterlinge, lege sie zwischen die Seiten dicker Bücher und Presse sie zu worten."   -Kai Meyer

 

Und da standen sie, unschuldig mit einem Selbstsicheren Grinsen. Sie sehen genauso aus wie vor 10 Jahren. Mamma, es tut mir leid, ich habe dir nicht geglaubt als du sagtest sie wären Vamipre. Wut stieg in mir Hoch, sie haben mir alles genommen und stehen nun hier. Und wissen wahrscheinlich nicht einmal, das ich existiere. Das war ein Vorteil, ich muss Onkel bescheid geben, es muss hier verschwinden. "Wow, die sind wirklich heiß. Nicht wahr Mel?" sprach mich Emilia an. Ja, sie wahren hübsch. Mehr als das, was sie nicht wusste war, das alle Vampire so schön waren. "Was auch immer." Gab ich verächtlich von mir, Emilia zog eine Augenbraue hoch, doch ich beachtete ihren fragenden Blick nicht, sonder starrte die Mörder meiner Eltern an, jede Bewegung. Einer war Blond und hatte Braune Augen, er hatte damals nichts gesagt, aber er war der Jenige der meine Mutter umbrachte. Rechts stand ein braunhaariger mit blauen Augen, er hatte meine Mutter verspottet das sie ja keine Familie habe, er hat sie festgehalten und ihr blut am Ende getrunken. Und da war noch der Anführer, er stand in der Mitte mit schwarzen Haaren und Moosgrünen Augen. Er war atemberauben schön, seine Lippen luden ein sie zu kü...Gott was dachte ich da über ihn? Er hatte alles mit einem Zufridenen Lächeln beobachtet. Das einzige was ich für ihn emfand war Hass, hass und verachtung gegenüber allen drein. "Oh, oh. Schulqueen Paris hat die Sahneschnitten auch endeckt, gott sieht sie eckelhaft aus mir ihrer Schminke." versuchte Jason die Stimmung aufzulockern, was bei Emilia auch gelang, sie kicherte. Ich jedoch blickte weiterhin zu den drein und beobachtete jede bewegung mit Adlersaugen. "Na ihr, ich bin Paris. Soll ich euch vielleicht rumführen?" sprach die viel zu hohe Stimme. Dio Mio! (Ach du Schreck!) Wie kann man bloß so hoch reden? "Ich bin Diavolo, der braunhaarige hier ist Pece und der blonde Strohkopf ist Zolfo."  Ich stockte, Pece hat mich endeckt und schaute zu mir, er grinste und zwinkerte. Er dachte wohl ich himmel ihn genauso an wie alle hier, Emilia neben mir gab einen unterdrücktne Kreisch an meiner Schulter ab. Doch ich blickte weiterhin emotionslos zu ihm, nicht einmal Wut oder Verachtung zeigte ich, sie sollten nicht wissen wer ich bin. Ich wollte meine Ruhe, mehr nicht. Er zog seine Augenbrauen zusammen, ich verwirrte ihn. Ich sah rüber du Diavolo, er presste Paris grade an sich. Irgendwas in meinem Herzen tat weh, ich verstand es nicht aber es tat weh. Verächtlich schüttelte ich den Kopf, drehte mich um und legte meine Tasche in den Spind."Omg, sie kommen auf uns zu." "Ich muss nochmal kurz zu Brandon und Nate. Wartet nicht auf mich." sagte ich und sprintete los, ich wollte ihnen nicht in die Gesichter sehen.
Brandon und Nate schauten mich erstaund an als ich durch die Tür kam. "Aufstehen, Sachen packen und mitkommen. Beeilung verdammt." wies ich an. Ohne weiter zu fragen, taten sie was ich sagte.
Ich lief mit ihnen zu meinem Auto und schloss es auf, als ich aufeinmal diesen stechenden Blick bemerkte. Sie beobachten mich, na toll. Ich drehte mich nicht um, stieg einfach ein und fuhr so schnell los, das die Zwillinge sich in das Leder krallten.
Ich parkte vor ihrem Haus und stieg aus, Glück gehabt Onkel Angelo und seine Frau Emma sind noch da.
Ich klingelte Sturm, es war wie ein Deja-Vu, als mein Onkel die tür aufmachte und sein wütendes Gesich sich in ein besorgtes umwandelte.
"Sie sind hier, packt eure Sachen und verschwindet. Wenn ich aus der Schule komme will ich euch hier nicht mehr sehen." "Was?" Schrie er. "Du hast mich verstanden." "Aber Melodia, du.. du musst doch mitkommen!" "Nein Onkel, ich danke dir. Du warst immer mein Halt gewesen, aber ich werde nicht mehr weg laufen. Ti Amo Onkel, es ist nun an der Zeit das du auf deine Familie achtest." "Aber Melodia, ich bitte dich, du gehörst zu meiner Familie." versuchte er mich verzweifelt umzustimmen. "Ich danke dir Onkel, du hast mir tatsächlich eine Familie geschenkt. Aber wir wussten das sich unsere Wege irgendwann trennen. Ich danke dir für alles, aber deine Aufgabe mich zu beschützen ist nun vorrüber." Er sah mich traurig an, ich hatte Recht und das wusste er. Ein letztes mal nahm er mich in die Arme "Ti Amo, Melodia Sophia Salvadore. Versprich mir, auf dich aufzupassen, deine Mutter hatte einen Grund dich zu verstecken, du bist eine Gefährtin, gib acht, du weißt was das bedeutet."  ich nickte an seiner Schulter "Das dachte ich mir bereits, denn ich habe eine unübersehbare Narbe. Ti Amo, Angelo Salvadore. Ich verspreche auf mich aufzupassen, achte auf deine Familie." Er nickte. Ich schaute zu Nathaniel und Brandon die alles mitbekommen haben. "Macht keine Scheiße und passt auf euch und euren Alten Herren auf. Ihr versteht es zwar heute nicht, aber irgenwann werdet ihr es verstehen. Ich liebe euch." Ich umarmte auch sie bevor ich in mein Auto stieg und zurück fuhr.
Eine kleine Träne stahl sich aus meinen Augen, es war die richtige Entscheidung. Und trotzdem tat es weh, ich habe nun keinen mehr.

Capitolo tre

Wahrlich, keiner ist Weise, der nicht das Dunkel kennt. -Hermann Hesse

 

Mit meiner Tasche auf der rechten Schulter schlenderte ich den Schulflur entlang, auf dem Weg zu unserem Kunstsaal, in dem ich für die nächsten zwei Stunden fest sitzen würde. Zumindestens hatten wir dannach schon Schulaus, immerhin etwas was den Montag nicht so grausam machte. Wir hatten nur 4 Stunden, 2 hatte ich verpasst.
Nach einem Klopfen und dem dazugehörigen unhöflichen Herein, meiner Kunstlehrerin, öffnete ich die Tür. "Na sieh einer an, du hast dich also doch erbarmt zu meinen Unterricht zu kommen?" "Nicht wirklich aber, was muss, das muss." antwortete ich genervt und wollte mich auf meinen Platz in der letzten Reihe setzen, als ich merkte das dort dieser Zolfo saß, neben ihm Pece. Der einzieg Freie Platz war zwischen Pece und Diavolo. Ich verdehte meine Augen und blickte Jason, der mir normaler weiße immer einen Platz freihält, bitterböse an. Dieser schrumpfte unter meinem Blick. "Nun setz dich doch entlich und mal dein Bild. Porträt von dem Sitznachbar, ohne Farbe mir Kohle stiften." Ich atmete tief durch und lief richtung Diavolo der mir Arrogant lächelnd zu zwinkerte. Ich ignorierte ihn und holte meinen Block aus dem Regal, dar neben Emilia stand, welche sogleich auch einen bitterbösen Blick sehen durfte. Den Block legte ich neben Diavolo, meine Tasche ließ ich neben den Tisch fallen und lief aus Zolfo zu, dieser sah überrascht auf. Ich verdrehte nur die Augen. "Dürfte ich mal?" Er nickte und machte platz, so das ich die Kohle Stifte unter der Bank hervor ziehen konnte. Komplett entnervt sezte ich mich auf meinen Platz neben Diavolo, der mich immer noch beobachtete. "Was?" fragte ich ohne ihn anzusehen. Pece neben mir lachte unterdrückt. "Willst du mir nicht dein wunderschönes Gesicht zeigen, Schätzchen. Ich glaube nähmlich deine Augenfarbe passt zu meiner Bettwäsche." Ich schnaubte. "Und der Spruch punktet bei den Weibern?" fragte ich gähnend, bevor ich ihn dann doch Spöttisch ansah und eine Augenbraue hob. Diavolo saß mit offenem Mund vor mir und konnte eindeutig nicht damit umgehen, einen Korb kassiert zu haben. Pece und Zolfo lachten beide schallend. Er ist wirklich atemberaubend schön. Ich schaute mir sein Gesicht sehr lange und intensiv an, Moosgrüne Augen mit einem goldenen Kreis um die Pupille, eine Narbe über der rechten Augenbraue, verwuschelte Schwarze Haare, schöne Lippen, voll und dennoch Hart, markantes Gesicht. Et trug ein T-shirt mit V-Ausschnitt, weswegen ich auch die Narbe auf seiner linken verdammt muskulösen Brust sah. Ich stockte Oh Mamma, du hattest Recht mich zu verstecken, sie hätten mich nicht gehen lassen, wenn sie gewusst hätten das ich seine Gefährtin bin. Abrupt drehte ich mich um und begann zu malen als wäre nichts geschehen. "Und ich dachte du würdest die Aussicht geniesen." man hörte sein Grinsen herraus, na warte. "Was für eine schöne Aussicht? Immerhin habe ich dich angesehen." Pece und Zolfo fingen wieder an zu lachen "Hahaha, ich mag dich kleine, Wie heißt du?" "Ihr könnt mich Mel nennen." "Und wie heißt du mit vollem Namen?" fragte Zolfo immer noch lachend. Ich blickte auf die Uhr, nur noch 2 Minuten zum klingeln Wann hat es denn zur zweiten Stunde geklingelt? Ich packte meine Sachen zusammen. "Hey, ich hab dich was gefragt" schnaubte Zolfo wütend, Vampiere waren so einfach zu reitzen. "Und ich habe dich ignoriert." Pece grinste und stieß Zoflo warndend in die Rippen. "Würdest du mir bitte antworten?" fragte er wieder freundlich. Es klingelte, ich stand auf und sah Zolfo an, die verachtung und der Hass kamen in mir hoch. Auch Pece konnte ich nicht länger ausdruckslos ansehen, da war nur noch verachtung, eckel und Hass. Als letztes Blieb mein Blick an Diavolo hängen, ihn verabscheute ich nur, er hatte nichts getan außer zuzuschauen. Ich blickte ihn immer noch verabscheut in die Augen als ich sprach. "Mein Vollständiger Name ist Melodia Sophia. Das war es dann aber auch mit Smal Talk. Ihr redet nicht mehr mit mir, kein Wort. Haben wir uns verstanden? Ich hasse Euch, das einzige was ich bei euren Gesichter fühle ist Eckel und Verabscheung. Also lasst mich verdammt noch mal in Ruhe." Mit diesen Worten ließ ich die verdatterten Vampiere im Raum alleine, doch merkte ich den Verletzten Blick von Diavolo. Er hatte auch bemerkt wer ich war, seine Gefährtin.
Ich bin die Gefährtin, eines Mörders.
Die Gefährtin, des Mörders meiner Eltern.

Capitolo quattro

"Ich weiß nicht, wer ich bin. Aber das Leben ist zum lernen da." - Joni Mitchell

 

"Warum hast du die denn jetzt so runter gemacht? Vielleicht hätte ja was aus euch werden können!" schmollte Emilia. Ich lachte spöttisch und sah sie abwartend an, wir waren auf dem Weg zu meinem Auto und alles worüber sie sprach war mein Ausraster vor keinen 5 Minuten. "Das mein Ich ernst Melodia, hast du denn nicht die Blicke von Diavolo gemerkt? Nach dem er dich gesehen hat, hat er keine andere mehr angeschaut. Wie ein Wächter einen Schatz mustert." schwärmte sie, Oh Emilia, wenn du wüsstest. "Er hat dich angesehen, als hätte er sein lebenlang nur auf dich gewartet." Sueftzte sie. "Jetzt übertreib mal nicht, du hast dir da etwas eingebildet. Ich muss los Emilia, arrivederci." Sie grinste. "Dein Italienisch ist echt sexy, oh stell dir nur vor was Diavolo..." "Emilia!" kreischte ich, sein Namen zu hören tat mehr weh als gedacht. "Schon gut, schon gut." grinste sie wieder. "Bis morgen Mel." Sie umarmte mich ein letztes mal, drehte sich um und lief auf ihr Auto zu.
Ich wollte grade einsteigen, als ich diesen stechenden Blick bemerkte. Was versteht man unter 'Lasst mich in Ruhe' nicht? Mamma, war es eine falsche Entscheidung? Hätte ich mir Onkel mitgehen sollen? Ich schüttelte den Kopf, sie in Gefahr zu wissen, wäre schlimmer als mit den Mördern meiner Eltern zu leben. Mörder. Ich zuckte zusammen, genau das waren sie, Mörder.
Aber anstantt Wut oder Hass zu fühlen, war da nur noch Trauer. Wieso hast du das bloß getan Diavolo? Es wäre so viel einfacher, wenn du ein normaler Vampir wärst. Es wäre kompliziert, ja, aber einfacher.
Ich setzte mich in meinen I8 und fuhr los, nicht nach Hause, sondern zum Park. Dieser war nah am Friedhof, er sah dem aus Italien sehr ähnlich, in dem Alexandro Salvadore und Aurora Salvadore ihr ewiges Bett fanden.
Ich seuftzte und Parkte etwas abseits, schon wieder kam mir diese eine Frage auf, die mir wohl nie jemand beantworten würde Warum mussten meine Eltern sterben? Die einzigen Personen, die in der Lage wären es mir zu beantworten, waren entweder Tot oder Mörder. Und das tat weh, ich habe gar keine Wahl als Diavolo zu lieben und das tut weh. Es ist ein Verrat an meinen Eltern, ein verrat an meiner Familie.
Ich stand auf, schloss das Auto ab und lief den Kiesweg entlang, vorbei an den spielenden Kindern und deren lachenden Eltern, vorbei an einem Skaterpark, bis ich schließentlich auf einer Bank gegenüber vom See platz nahm, hinter mir war der Friedhof, ich traute mich nicht etwas anderes zu tun als zu sitzen und den See zu beobachten, aus Angst einer der dreien würde mich irgendwie erkennen, denn ich fühlte mich schon wieder beobachtet.
Ich war erschöpft, ein Tag der so normal anfing, ein einzieger Tag, endete damit das ich nun auch den Rest meiner Familie verlieren musste.
Ich hörte ein Ast knacksen, rechts hinten, auf einem Baum. Ich wusste das einer oder sogar alle dort saßen und mich beobachten, welcher Vampir wäre nicht misstrauisch gegenüber jemadenem der ihm nicht verfällt.
Ich seuftze wieder, das war so viel aufeinmal, ich brauchte nur ein wenig Zweit für mich. Das lustige war, ich glaubte nicht daran, dass sie mich erkennen könnten. Ich sah meinen Eltern zwar ähnlich, aber niemand kannte sie, auch habe ich die drei bis zum besagten Abend nie getroffen. Sie kennen mich nicht. Gott sei dank habe ich mich gestoppt und ihnen nicht auch noch meinen Nachnahmen verraten, sonst wüssten sie wer ich binoder war.

"Ist es gemütlich so auf einem Baum zu sitzen?" fragte ich ohne mich um zudrehen. "Woher zum Teufel?" hörte ich Diavolos leise stimme, bevor er Urplötzlich vor mir stand.
"Du weißt wer ich für dich bin, kann das sein Melodia?" Mein Name hörte sich so schön an, durch seine weiche und dennoch raue und kalte stimme. Ich Zog mein Shirt etwas zu seite, der Kopf des Drachens wurde sichtbar "Meine Narbe sieht wunderschön an dir aus, Baby." Allein dieses Wort machte mich Wuschig, alles zog sich zusammen. Was tust du mir nur an Diavolo, ich sollte dich doch hassen. Und mit einem mal verabscheute ich mich selber, einfach weil ich wusste, das ich ihn nie hassen könnte.
Ich senkte meine Stimme, weil ich wusste sie war kurz davor zu brechen. "Du hast keine Ahnug, wie sehr du mir weh tust Diavolo. Deinen Namen trägst du nicht umsonst, er bedeutet Teufel auf italienisch." mit diesen Worten stand ich auf und lief zu meinem Auto, ich ließ den verdutzten und verwirrten Diavolo hinter mir und ließ mich in mein Auto nieder, es schmerzte. Es tat wirklich weh. Es tut mir so leid Mamma, ich versuche ihn zu hassen, ich versuche ihn zu verabscheuen. Aber ich schaff es nicht und deswegen verabscheue ich mich selber. Was bin ich bloß für eine Tochter?  Zu hause angekommen schaute ich noch einmal auf das gegenüberliegende Haus, es war leer, keine Gardiene hing mehr am Fenster. Leer, ja so fühlte ich mich auch. Ich schloss mein Haus auf und lies mich einfach an der Haustür lehnend, runter gleiten, bis ich auf dem Fußboden saß.
Ich fing an zu weinen, es war eine Schande mehr nicht, ich sollte mich schähmen, aber ich konnte doch nichts dafür. Ich zog meine Knie an und umschlang sie, es war wie ein Deja-Vu. So saß ich im Schrank, als Diavolo, Zolfo und Pece meine Eltern ermordeten.
Mamma, es tut so weh. Warum er? Warum muss ich ihn lieben mamma?

Ich wischte mir die Tränen weg, lehnte meinen Kopf an die Wand und schaute an die Decke. Wieso muss alles so kompliziert sein?
Ich blickte erst wieder runter, als ich mein Telefon klingeln hörte, war aber zu erschöpft um mich zu bewegen. Also blieb ich einfach sitzen, in der Hoffnung es war kein wichtiger Anruf. Grade als ich wieder hoch schauen wollte, um wieder in Selbstmitleid zu baden, klingelte mein Handy in der Hosentasche. Ich fischte es heraus und sah mir den Anrufer an Angelo S.
"Gut angekommen?" fragte ich.
"Ja, das ist aber unwichtig. Ich hab dir etwas im Haus gelassen. Im alten Wohnzimmer, die Terrasentür steht offen. Eine Kiste, in der mehrere Briefe sind, sie werden dir alles erklären. Warum deine Eltern sterben mussten, was es mit Diavolo zu tun hat. Bitte frag' jetzt nicht woher ich weiß das er dein Gefährte ist, es steht alles in den Briefen. Ti amo. Das war mein letzter Anruf Melodia, ich werde meine Nummer wechseln, ich hoffe nur dir wird nichts passieren. Deine Eltern wären stolz auf dich Melodia Sophia Salvadore." Tut. Tut. Tut.
Wie von selbst drückte mein Daumen auf den roten hörer. Was zum...? Erst langsam wurde mir klar, was Angelo mir grade gesagt hatte, wie vom Blitz getroffen stand ich auf und riss die Eingangstür auf.
Ich ließ sie einfach offen stehen und lief so schnell ich konnte in das gegenüberliegende Haus. Schnell umrundete ich mein zweites zuhause und lief durch die, tatsächlich offen stehende, Terrassentür.
Keuchen sah ich mich im Raum um, da! In der mitte stand eine kleine Kiste. Doch bevor ich sie an mich nehmen und nach hause gehen konnte, umspielte mich ein Luftzug und alles wurde schwarz.

Capitolo cinque

"Im Verzeihen, ziegt die Liebe erst ihre wahre Größe"- Unbekannt

 

 

 Ich lag auf einer Wiese, mit wunderschönen weißen Blumen. Das weiße Kleid, das mir unbekannt war, schmeichelte meiner doch sehr schönen Figur, meine schwarzen Haare lagen gelockt auf meinem Rücken. "Guten Morgen mein Schatz, du bist sehr groß geworden." Erschrocken drehte ich mich um, nicht weit entfernt stand ein Paar, sie sahen mich liebevoll an. "Mamma!" flüsterte ich erfürchtig. "Ja mein Liebling, wir haben nicht viel Zeit. Du musst wissen, das wir viele Fehler begannen haben, Diavolo ist unschuldig mein Schatz. Er wusste weder das wir eine Tochter hatten, noch das du seine Gefährtin bist." "Aber Mamma! Er hat euch umgebracht!"  Tränen liefen meine Wangen entlang. "Nein das hat er nicht Sophia. Hast du denn nicht gesehen wie er versucht hat nicht hinzuschauen? Er wollte das nie machen, man kann sich die Familie nicht aussuchen mein Schatz. Wir flehen dich an, du musst ihnen Verzeien! Ihr seid zu höherem bestimmt, Melodia bitte, versuche nicht daran zu denken was er getan hat. Sondern wer er für dich ist. Wehr dich nicht, lass es geschehen. Man kann vor dem eigenen Schicksal nicht weg laufen, verstehst du es denn nicht?" "Aber Papà!" "Nichts aber, wir haben ihnen verziehen und wir verzeihen dir. Du kannst doch nichst dafür mein Schatz. Wir lieben dich, so wie du bist. Und wie erkennen deinen Gefährten an, versprich das du es zu lassen wirst auch, wenn es weh tut. Und denk daran, dies war kein Traum. Ich flehe dich an, bitte Melodia, bitte!" "Promesso Papà, Promesso Mamma. Ich werde ihm vergeben, so wie ihr." 
Ich wollte sie in den Arm nehmen, doch wieder umspielte mich ein Luftzug und alles wurde Dunkel.

 

Langsam öffnete ich meine Augen, ich lag noch immer auf dem dunklen Holzboden vor mir die Kiste, will ich die Wahrheit überhaupt noch wissen? Nein, ehrlich gesagt nicht, zumindestens nicht jetzt. Ich seuftzte, es wäre Paradox zu glauben, dies wäre ein Traum, obwohl ich in einer Welt voller Mythen und Fabelwesen lebte. Ich hörte das pletschern des Regens, gegen die Fensterscheibe und die noch offene Terassentür. Dunkle Wolken zogen sich über dem Horizont zusammen und versprachen ein Gewitter und obwohl ich den Regen, den Donner und den Blitz liebte, gaben sie mir heute ein Gefühl vom Unwohlsein, als würden sie mich warnen wollen. Ich blickte zu dem Wald der an das Grundstück grenzte, auch den Wald liebte ich, doch heute machte er mir ebenfalls Angst. Alles in mir streubte sich, dieses Haus zu verlassen. Nicht einmal um zu mir zu laufen. Mich überkam eine Welle von Panik, ohne jeglichen Grund. Verdammt, Diavolo. Warum bist du nicht hier? Aber was erwartete ich denn? Wahrscheinlich hat er keine Lust mir hinterher zu laufen und vergnügt sich noch ein wenig bevor er sich auf die Gefährtenschaft einließ. Dieser Gedanke tat mehr weh als gedacht, ich liebte ihn tatsäschlich. Ich hätte nie gedacht, das es stimmt, wär seinen Gefährten findet, liebt ihn, egal was passiert.
Ich seuftze, ich hatte wirklich Angst. Und das passte überhaupt nicht zu mir. Ich wollte mich nicht einmal rühren, in meiner Magen gegen spürte ich ein flaues Gefühl. Ich blickte mich um, hier muss einfach etwas sein. Ich sah wieder zu dem Wald, War da ein Schatten? Ich atmete hektisch und schaute mich nach irgendeiner Waffe um aber hier war nichts, alles leer.
Als ich wieder zum Wald schauen wollte, stand ein Mann mitten im Garten, mit Gelben Augen und einem Messer in der Hand.
Ich schrie, dieser Mann war Gefährlich, alles in mir schrie GEFAHR GEFAHR. Er kam auf mich zu und mein letzer Gedanke war: Scheiße.

Capitolo sei

"Wer denkt das es Zufälle gibt, hat die Macht des Schicksals nicht begriffen."-Saphirblau von Kerstin Gier

 

 "Na meine Schönheit? Möchtest du mich denn nicht rein bitten?" fragte er lächelnd. Ich atmete etwas erleichterter. "Nein." Solang ich ihn nicht rein bat, würde er auch nicht herrein kommen können. Für immer kann ich aber auch nicht hier bleiben. Den gleichen Gedanken schien der junge Mann auch zu haben, denn er grinste Bösartig und kniete sich vor die Terassentür. "Dann warten wir eben, bis du rauskommst. Weißt du ich hab wirklich hunger." "Dann such dir ein Tier, verdammt!" schrie ich. "Tiere schmecken einfach nicht!" empörte sich auch noch. "Verdammt, was ist mit Blutbanken? Ihr habt doch alle Vorräte!" was tat ich hier überhaupt? Es war sinnlos mit einem Vamier zu streiten, sie waren schon immer sehr Dickköpfig, wenn sie sich ein Opfer ausgesucht haben, ließen sie meist nicht ohne triftigen Grund von ihm ab."Meine Vorräte sind ausgegangen, tut mir leid." sagte er spöttisch. "Und jetzt  komm raus, verdammt. Woher weißt du überhaupt wer ich bin? Normale Menschen laufen weg, wenn sie jemandem mit einem Messer in der Hand auf sich zu laufen sehen und dann schnapp ich sie mir vor der Tür." erklärte er sachlich.
Ich konnte nicht anders, diese Situation war so bizarr, ich lachte einfach los. Der Vamiper schien erschrocken. "Oh Herr der Unterwelt, sie ist verrückt." murmelte er, doch ich hörte ihn und musste noch mehr lachen. "Ich bin haha nicht verrückt! Das ist nur so bizarr, ich sitze hier mit meinem wahrscheinlichen Mörder und frage mich was mein Gefährte davon halten wird." lachte ich jetzt. Wahrscheinlich merkt er es nicht einmal, aber den Gelb-Äugigen davon abzuhalten mich blutleer zu trinken ist mir diese Lüge wert. Autsch, dieser Gedanke tat auch weh. "Ge-Gefährte?" stotterte der Junge jetzt erschrocken. Ich grinste hinterhältig, ach stimmt, der Ehrenkodex. "Regel Nr. 1: Der/Die Gefährte/in eines Vampieres/Lyakantrophs und jeglicher anderen Kreatur ist zu schützen. Keiner darf sie/ihn töten, das verstößt gegen den Ehrenkodex. Bei Verstoß von diesem Gesetz, wird man mit dem eigenen tot (oder der/des eigenen Gefährtin/ens)  bestraft." zitierte ich die erste Regel des Ehrenkodexes. Ich hörte ein knurren. "Das hättest du mir auch vorher sagen können, verdammt nochmal. Ich geh jetzt was essen, bleib verdammt noch mal in diesem Haus oder ein anderer Vamp wird dir weh tun. Wenn ich fertig bin komme ich wieder hier hin, das schulde ich dir." gab er seuftzend und entnervt von sich. "Was meinst du mir anderen Vampieren?" "Frag nicht, irgendwer hat mich und 6 weitere Vampiere wieder erweckt. bleib einfach im Haus, denn ich glaube nicht das sie dir zuhören würden." Ich nickte. Sieben Vampiere? Wer hatte denn Grund dazu? Bevor ich diese Frage stellen konnte, war der mir immer noch unbekannte Vampier verschwunden.
Das Mulmige Gefühl machte sich immer noch in meiner Magengengend breit, ich seuftze und legte mich auf den kalten Boden, die Kiste fest umschloßen.

Der Regen prasselte weiterhin gegen die Scheiben, die kälte fand den Weg ins Haus und doch war mir nicht kalt, es war eher angenehm. Meine Gedanken schweiften wieder zu dem Abend an dem meine Eltern ermordet wurden. Mi mancate. (Ich vermisse euch) Ich versuchte in erinnerung zu rufen was meine Eltern vor zehn Jahren mit ihren Mördern beredet hatten bevor...bevor sie starben.  Doch da war nichts mehr, ich erinnerte mich an kaum etwas, nur noch an das Gespräch mit meiner Mutter. Ich seuftzte. Ich habe es euch versprochen, ich werde versuchen zu vergeben was eins passierte. Ich versuche es wirklich. Aber es tut so weh. Zu was sind wir bestimmt Mamma? Warum ist es euch so wichtig Papà? Wie dem auch sei, ihr habt eure Gründe, solang ihr meinen Gefährten anerkennt. Werde ich versuchen ihnen zu vergeben.

"Melodia? Melodia, wo bist du nur?" hörte ich eine sorgevolle Stimme die mir durch und durch ging. Wenn man vom Teufel spricht...

 Ich wusste das Diavolo mich finden würde, es ist wie ein Band das zwischen uns liegt und das ihn zu mir treibt.

Meinen Geruch würde er noch auf 100 km entfehrnung wiedererkennen und aufspühren.Ich setzte mich auf und wartete auf ihn. "Oh dem dunklen Lord sei dank, was machst du denn hier? Weißt du was für sorgen ich mir gemacht habe als ich deine Haustür offen stehen sah? Du kannst..." weiter hörte ich nicht zu. Das Gefühl der Angst hat sich in Luft aufgelöst. Was blieb, war pure Liebe. "Entschuldigung." unterbrach ich ihn leise und blickte zu Boden. Entschuldige, dass ich dir nicht gesagt habe wer ich bin, dir keine Chance gebe. Die Sonne durchbrach die dichten Wolken, langsam aber immrhin. "Hey, ist doch okay. Wegen dem was im Park..." abermals unterbrach ich ihn. "Mein Name ist Melodia Sophia Salvadore, Tochter von Aurora und Alexandro Salvadore."

Capitolo sette

"Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt!"- Johann Wolfgang Goehte aus "Die leiden des Jungen Wherter"

 

 Es war Still. Nur der Wind heulte weiter und zersauste mir meine Haare. Ich blickte weiterhin auf den Boden, was er wohl denkt.

"Ich bin ein Monster." flüsterte Diavolo voller entzsetzen. Ich blickte auf und sah in die wunderschönen Augen meines Gefährten, die voller Abscheu und ensetzen aufgerissen waren. Diese wich jedoch tiefer Trauer. Sein Gesicht wurde durch Sonnenstrahlen umrundet und ließ ihn Engelsgleich wirken. "Kein Wunder das du uns so sehr hasst, wir sind Monster. Eckelhafte, Abschäuliche Monster. Es, Es tut mir so..." seine Stimme brach, ihm tat es wirklich leid. Er setzte sich mit dem Rücken zur Terassentür und blickte auf die Wiese. "Ich...Es..." seine Stimme brach wieder, es war als würde er selber nicht wissen, wie man sich zu entschuldigen hat. Vergeben. Ich muss ihm vergeben.

Ich stand auf und hockte mich hinter ihn, er war so in Gedanken das er es nicht einmal zu merken schien. Ich legte meinen rechten Handrücken auf seine Wange und spührte das sie nass war, er weint! Stellte ich voller entsetzen fest. Nein, nein! Nicht weinen bitte. "Diavolo." flüsterte ich leise, hatte Angst das er zerbricht. "Ich bin ein Monster." flüsterte er genau so leise. Nein, das bist du nicht, du wusstest nur nicht was du getan hast. "Schau mich an Diavolo." flüsterte ich liebevoll. Ja, das tat ich. Ihn lieben, es fühlte sich gut an, so unbeschreiblich gut.
Ihn zu berühren, ihm so nahe zu sein. Er machte keine Anstalt sich umzudrehen, im gegenteil er blickte auf seine Füße um mir zu entkommen. Ich seuftzte und stand wieder auf, diesmal hochte ich mich direkt vor ihn und umarmte ihn einfach nur.
Mehr tat ich nicht, ich schloss ihn einfach nur in meine zierlichen Arme. "Es tut mir so unglaublich leid." flüsterte er, wie ein Mantra wiederhohlte er es immer und immer wieder. Mit einem Ruck zog er mich an sich, so das ich breitbeinig auf seinem Schoß saß und er seinen Kopf in meine Haare senken und weiterhin sein Mantra sprechen konnte. "Ist ja gut, alles wird gut." Ich strich ihm über seinen rechten Oberarm und mit meiner linken hand sachte über seinen Stahlharten Rücken.
Er roch nach Wald und Sommerregen, alleine seine Anwesenheit gab mir ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.
"Ich liebe dich, wirklich. Und es tut mir so verdammt leid, aber das wird es nicht besser machen und alles woran ich grade denken kann ist, was ich getan habe. Ich bin ein Monster und doch sitzt du hier und umarmst mich. Keine Entschuldigung der Welt wird das wieder gut machen." sagte er leise, aber nicht mehr flüsternd. Seine Rauchige Stimme überzog mich mit einer Gänsehaut. Ich blickte auf begegnete seinen Trüben Augen die weg schauten. Ich legte meine Hand auf seinen Kinn  und drehte ihn bevor ich einen sachten Kuss auf die Stirn gab.

"Meine Eltern haben dir vergeben und ich denke, ich bin auf dem besten Wege es auch zu tun. Aber glaub mir, tust du mir noch einmal weh, wirst du leiden." flüsterte ich gegen seine Stirn, bevor ich austand und gehen wollte. "Halihallöchen, da bin ich wieder. Ich bin übrigens Brandon und du meine Schönheit?" "Ich bin..." weiter kam ich nicht, denn Diavolo unterbrach mich, während er meinen beinahe Mörder mit zu schlitzen gezogenen Augen begutachtete. "Vergeben." knurrte er. Brandon und ich schauten ihn an, bevor wir uns gegenseitig in die Augen schauten und Brandon einen Lachanfall bekam, den ich schmunzelnd beobachtete. "Haha, du bist ja ein Witzbold, als ob ich das nicht wüsste. Also wo waren wir? Genau, du bist?" fragte er jetzt lächelnd, ich mochte ihn, er war sympathisch und ich hatte auch kein ungutes Gefühl, was ich bei Gefahr normaler weiße bekam. Diavolo fauchte. "Du kannst  mich Mia nennen, lust einen Tee zu trinken und mir zu erzählen was genau jetzt passiert ist?" Er nickte grinsend. Diavolo fauchte schon wieder und hielt mich am Arm fest. "Du wirst ganz sicher nicht mit ihm alleine in einem Haus bleiben." Er ist eifersüchtig, wie süß! Ich unterdrückte ein Grinsen als ich ihn ansah und die beinahe schwarzen Augen sah. Oh, er verlohr bald die Beherschung. Und was soll ich jetzt...oh nein. Es gibt tatsächlich eine Weiße ihn zu beruhigen. Ich stellte mich auf die Zehnspitzen gab Diavolo einen sanften aber kurzen Kuss auf die Lippen. Doch als ich mich wieder lösen wollte, zog er mich an sich mit einer Hand um meiner Tailie und der anderen in meinem Haar. Seine Lippen waren so verdammt weich, als wären sie nur für meine geschaffen worden. Ich seuftzte wollig in den Kuss hinein, als er mich noch enger an sich zog und knurrte.
Ein Räuspern hinter mir ließ mich aus einer Art Trance erwachen. Eine leichte Röte durchzog mein Gesicht als ich mich zu dem dreckig grinsenenden Brandon drehte, die hand Von Diavolo nahm und Brandon deutete mir zu folgen. Peinlich, aber so, so, sooo schön schoß es mir durch meinen Kopf.

Capitolo otto

"Vergebe, nicht weil sie die Vergebung verdienen, sondern weil du Frieden verdienst." - Jonathan Lokwood Huie

 

"Tee oder doch lieber Kaffee?" fragte ich die beiden Jungs, die an der Kücheninsel saßen und mir zusahen. "Schwarztee." lächelte Brandon freundschaftlich, Diavolo dagegen verzog die Augen zu schlitzen und ließ ihn keinne Moment aus den Augen. "Kein Problem, Diavolo?" "Früchtetee, wenn du welchen hast Babe." Ich unterdrückte ein kichern, so passte 'Früchtetee' doch überhaupt nicht zu dem Muskel bepackten, Badboy mäßigen, Diavolo. Während ich den Tee aufsetzte fragte ich Brandon: "Was ist denn jetzt, weißt du was passiert ist?" "Was soll passiert sein?" fragte Diavolo jetzt interessiert. "Irgendjemand hat mich und 6 weitere Vampiere erweckt, ich weiß ehrlich nicht warum. Früher waren wir etwas, naja sagen wir mal, wir haben ab und zu jemanden Blutleer getrunken. Vielleicht könnte es ja daran liegen." "Aber das machst du nicht mehr, oder?" fragte ich mahnend. "Oh, der Strenge Ton gefällt mir." grinste Diavolo anzüglich. Ich wurde rot und schmiss ein Küchentuch nach ihm, das er mit leichtigkeit auffing und rau lachte. "Bleib Ernst!" ich blickte wieder zu Brandon. "Soll das heißen, du glaubst jemand hat euch wieder erweckt, damit ihr wieder auf Böse macht?" Er nickte ernst. "Du musst wissen, wir waren jetzt mehrere Jahrhunderte in einem kleinen nicht sehr bequemen Sag gefangen der durch einen Zauber auch unsere Vampierfähigheiten aushielt. Da hast du nun mal Zeit zum nachdenken Schätzchen. " er zuckte mit den Schultern und nahm die Tasse entgegen. "Dann muss es eine Hexe gewesen sein oder zu mindestens jemand der mit einer Hexe zusammen gearbeitet hat." dachte Diavolo laut. "Was wenn man nicht wollte das ihr etwas böses macht, sondern einfach nur euch frei lassen wollte, weil diese Person vielleicht noch Schulden bei euch offen hatte." gab ich zu bedenken. Brandon wiegte den Kopf hin und her. "Ich weiß nicht, ob jemand so dumm wäre uns frei zu lassen und dann weg zu laufen. Das macht doch keinen Sinn, wenn ich wollte das jemand weiß, was ich getan habe, um Zum Beispiel meine Schulden zu begleichen, dann laufe ich doch nicht weg ohne eine Notiz." "Bist du dir Sicher? Ich wäre auch erst mal weg gelaufen, immerhin wolltest du mich auch Fressen!" "Du wolltest was?" knurrte Diavolo wütend. "Hey, beruhig dich, ich wusste nicht das sie eine Gefährtin ist, ausserdem habe ich seit Jahrhunderten nichts getrunken gehabt, meine Wahrnehmug war beeinträchtigt!" gab Brandon genervt von sich, mir war es irgendwie peinlich das Diavolo so ein Platzhirschgehabe an den Tag legte. "Diavolo, beruhig dich oder verschwinde." ich zog eine Augenbraue hoch und betrachtete ihn abwartend. Dieser Atmete durch, verschrenkte die Arme und lehnte sich nach hinten damit er mir perfekte wütende Blicke zuwerfen konnte, die mich im Moment nicht wirklich intressierten. Ich blickte wieder zu Brandon "Wie wäre es, wenn du deine Freunde mal herrufst. Vielleicht wissen sie ja was." er nickte "Gute Idee, ich mach mich auf de Weg, bin in spätestens einer halben Stunde wieder da." "Die sind aber nicht bissig oder?" grinste ich schief. "Ach komm bisschen knabbern!" schmollte er sarkastisch. Ich lachte und schütellte den Kopf Brandon grinste "Gut dann halt ich sie im Zaun." Ich lachte und brachte ihn zu Tür. "Bis gleich." "Adios!"

Nachdem ich die Tür geschlossen hatte drehte ich mich um und ging wieder in die Küche, die ich leer auffand. "Diavo..." der Name blieb mir im Hals stecken, denn genau dieser stand auf einmal vor mir und drückte mich gegen die Wand und ließ mir seine sanften Lippen, hart auf den Mund fallen, welchen ich erschrocken öffnete. Das nutzte er natürlich aus und verflochtete meine Zunge mit seiner in einem inigen Tanz. 
Mein Kopf schaltete sich aus. Ich schmeckte Wassermelone, ich liebe Wassermelone. Ich seuftzte und schmiegte mich an ihn, es war als würde mein Körper sprechen, ich hatte einfach keine Kontrolle mehr, er benebelte mich und ich konnte nichts dagegen tun. Es war, als hätte ich etwas gefunden, das ich seit Jahren gesucht habe, das mir seit meiner Geburt gefehlt hatte. Diavolos Hand fuhr meine Seite enlang um dann unter mein Top zu schlüpfen und meinen Hüftknochen zu streicheln, an dieser Stelle war ich mehr als nur empfindlich weswegen ich leise aufstöhnte. Diavolo keuchte kurz und knurrte dann, er packte mich fest am Obscherschenkel und hob mich auf seine Arme ohne unsere Münder zu trennen. Sein Mund ließ von meinem ab um weiter zu meinem Hals zu wandern, welchen er neckisch küsste. Ich hohlte keuchend Luft, er machte mich wahnsinnig und ich hatte hunger auf mehr, auf ihn. Doch unser kleines Liebesspielchen wurde je unterbrochen als es an der Tür klingelte.
"Lass es klingeln." flüsterte mir Diavolos raue Stimme zu, eine Gänsehaut überzog meinen Körper. "Du weißt wer vor der Tür steht, nicht wahr?" flüsterte ich heiser. Diavolo stönte leise. "Bei allen Dämonen! Sag' das nochmal, du klingst verdammt sexy." Ich lachte leise und küsste ihn nochmal auf die Stirn, denn auch wenn die Lippen sich besser anfühlten, fand ich einen Kuss auf die Stirn irgendwie intimer. "Machst du bitte die Tür auf? Oder soll ich mit meiner 'sexy' Stimme gehen?" fragte ich spöttisch. Er knurrte,ließ mich langsam runter um dann von einer zu anderen Sekunde zu verschwinden. Ich atmete noch mal tief durch, Wow! Er küsst verdammt gut... 

Ich hörte de Tür aufgehen und Brandons stimme "Hey kleiner Teufel, hier sind die anderen, wärst du so nett das Mädchen zu hohlen damit sie uns rein bittet?" fragte er freundlich aber auch eindringlich, es war wohl doch ernster als gedacht.

Capitolo nove

"The marks humans leave are to often scars."-John Green, Das Schicksal ist ein mieser Verräter

 

"Also, was oder wer hat euch erweckt?"fragte ich die sieben Jungs die nun in meinem Wohnzimmer saßen oder auch teilweiße Standen. Die meisten zuckten mit den Schultern, einige sahen nervös aus, nur einer blieb ruhig und erwiederte meinen Blick ernst, er hatte braune Haare und hellbraune Augen, einen etwas Südländichen Touch. 'Kennst du die Legende von den drei Gefäherten?' fragte mich eine Stimme im Kopf. Erschrocken zuckte ich zusammen und blickte wieder in das Gesicht des Südländers, er lächelte leicht. 'Manche Vampiere haben eine Gabe, meine ist es per Gedanken mit anderen zu Komunizieren. Wie dem auch sei, kennst du die Legende?' Ich grinste. 'Coole Gabe!' Er lachte leise und sah mich dann lächelnd aber trotzdem fragend an. Ich durchwühlte meinen Kopf nach irgendeiner Geschichte die mir meine Mutter in meiner Kindheit erzählt hatte, denn bis jetzt waren alle Saagen und alle Mythen, die sie mir als Gutenachtgeschichte erzählte, wahre Begebenheiten. Da war doch was...
'Es gab einmal drei Mädchen, die bestimmt waren jemanden zu lieben.
Sie waren weise und friedlich, doch die Geliebten waren Schöpfungen die, die Welt nicht kannte.
Die Kinder der Nacht, die Kinder des Mondes, die Kinder des Waldes, schließen sich zusammen mit der Kaiserin der Mythenwelt.
Oh Feierlich bringen sie den Frieden, mit ihren Geliebten, wenn sie zerschmettern die Satansbrut.' 'Genau, verstehst du diese Legende?'
Ich schüttelte den Kopf, das habe ich damals auch nicht verstanden. Der Junge lächelte wieder "Hey, lasst uns an eurem Gespräch teilhaben Samuel!" empörte sich Brandon. "Was für ein Gespräch?" fragte Diavolo verwirrt und zog die Stirn in Falten, was wiederum unglaublich sexy aussah. Ich tippte an meine Stirn, was ihn nurnoch mehr verwirrte, ich lachte leise und drehte mich wieder zu Samuel. 'Ich bitte dich erst einmal niemanden von unserem Gespräch zu erzählen, hier sind einige die zwar nett aussehen, ihre Böshaftigkeit über die Jahrhunderte aber nicht verlohren haben. Wir reden ein anderes mal, okay?' Ich nickte ernst. 'Versprochen.' Ein strahlendes Lächeln bildete sich auf Samuels Gesicht. "Wir haben über nichts wichtiges geredet, nur ein wenig geflirtet." sagte Sam leichthin. "Hey, wir haben NICHT geflirtet!" rief ich aus. Ein bedrohliches Knurren schlich sich aus Diavolos Kehle. 'Toll hast du das gemacht.' 'Upps.' "Ich denke so kommen wir nicht weiter, hört euch um und kommt wieder, wenn ihr etwas wissen solltet. Und jetzt raus hier." Ich schaute Sam böse an und schmiss dann alle Hochkannt aus meiner Wohnung.
Nach dem ich die Tür geschlossen hatte wurde ich keine Sekunde später grob umgedreht und schaute in das von Wut verzerrte Gesicht Diavolos.
"WAS SOLL DER SCHEIß?!" Brüllte er schon los, toll gemacht Sam, super!
"Wir haben nicht geflirtet!" rechtfertigte ich mich. Diavolo hielt mein Handgelenk extrem fest. "Ach und was sollte das dann? Erst flirtest du mit Brandon, dann noch mit diesem Samuel. Verdammt ich habe eine Schlampe als Gefährtin!" Die Augen von Diavolo färbten sich Schwarz, doch das bekam ich nur am Rand war. Mir traten Tränen in die Augen, er hielt mich zu feste, ich hörte etwas knacksen. Aber auch das bekam ich nur am Rande war, seine Worte verletzten mehr. Knochen heilen, diesen Satzt würde ich aber nicht vergessen. Mamma, es tut weh. Ich wurde fest gegen eine Wand geschmissen, er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle, aber das war keine Entschuldigung mehr, es tat weh. 
Von einem zum anderen Moment waren die Schmerzen weg. Mein Kopf, der sich grade eben noch so schwer anfühlte, war auf einmal so leicht. Eine tiefe Schwärze umschling mich wie ein Mantel und wog mich in einen Schlaf in dem es keine Schmerzen gab.

Capitolo dieci

"Ich habe gesehen, wie es kommen kann- Regen fängt mit Sonne an."-Separate 'Keine Freunde'

 

 Und wie ich so im Dunkeln lag, wurde mir plötzlich so warm um mein Herz. Eine tiefe Zuneigung überschwamm mich, ein Gefühl von Geborgenheit und Zufriedenheit. Ich fühlte mich gut hier in diesem Nichts. Von irgendwo hörte ich eine helle Stimme, sie sang mir ein unbekanntes Lied. Ich versuchte etwas zu erkennen aber da war nichts, nur schwärze. Langsam wurde es immer Heller, bis ich in einem so hellen Weiß stand, das ich kaum meine Augen offen halten konnte. Wieder blickte ich mich um und endeckte die Person, zu der diese liebliche Stimme gehörte. Sie war wunderschön, ihre welligen blonden Haare gingen ihr bis zu der schmalen Tailie, ihre goldenen Augen sahen so vertrauenswürdig aus, als würde ich sie schon mein ganzes Leben kennen. Neben ihr tauchte plötzlich eine weitere Person auf, sie sah genauso verwirrt und gleichzeitig faszinierd aus wie ich. Ihre Saphirblauen Augen schauten mich fragend an, ihre schwarzen Haare gingen bis zur Hüfte und waren Spitz geschnitten. Ihre schwungvollen Lippen öffneten sich um mir die Frage zu stellen, die mir auch schon lange durch den Kopf ging. "Wo sind wir? Und wer bist du?" bevor ich antworten konnte, wurde ich durch eine dritte Person unterbrochen. Sie stellte sich zwischen mir und der Schwarzhaarigen, so das wir nun in einem Kreis standen, das blonde Mädchen hörte auf zu singen und schaute uns liebevoll lächelnd an. Das Mädchen welches neu dazu kam, hatte weiße Haare mit einem leichten grün stich ihr Augen hatten ein grünton welcher zu leuchten schien. "Dies nennt man eine Zwischen Dimension. Soweit ich es beurteilen kann, hat uns der Blondschopf hier hin gebracht. Mein Name ist Ivenjuline Dvidius, ich bin ein Kind des Waldes und auch eine Gefährtin. Und ihr?" bei ihrem ganzen Vortrag hat die Weiß-haarige nicht ein einziges mal den Blick von dem blonden Mädchen gewendet. "Avery O'Connor, Gefährtin von einem Kind des Mondes." Kind des Mondes? Ein Werwolf und Kind des Waldes, das müsste eine Elfe sein. Ich bemerkte die erwartungsvollen Blicke auf mir. "Melodia Sophia Salvadore, Gefährtin von einem Kind der Nacht." An irgendwas erinnert mich das, aber an was? Wir blickten zu dem wunderschönen Mädchen, dessen Gesang ich jetzt schon vermisste. Ihre helle und weiche Stimme gab mir ein Gefühl von Sicherheit "Ich bin Lavinia, die Kaiserin der Mythenwelt."
Oh heilige Kuh, wo bin ich hier gelandet?

 

"Kaiserin der Mythenwelt?" sprachen die zwei Frauen und ich sychron. Lavinia lächelte leicht und nickte. "Wir haben nicht all zu viel Zeit meine Lieben, setzt euch doch bitte." mit einer Handbewegung zeigte sie hinter uns, woher kommen denn die Sessel? "Was wollt ihr von uns?" fragte Ivenjuline misstrauich aber dennoch mit dem nötigen Respekt. Lavinia lächelte wieder, sie sah aus wie ein Engel. "Diese Frage kann die Melodia bestimmt ebenfalls beantworten, wie geht es eigentlich dem alten Diavolo?" Ich stockte, hatte keine Ahnug wovon sie Sprach. "I-ihm geht es gut. Also glaube ich, er war grade eben verdammt wütend." Ich blickte zur Seite, seine Worte schmerzten. Als wüsste sie was ich meine, spührte ich ihren Blick auf mir. "Er hat es nicht so gemeint, meine Liebe. Er ist sauer auf sich selber, immerhin hat er einen riesiegen unverzeihlichen Fehler gemacht und muss nun anschauen das du ihm gegenüber Distanziert bist aber zu jedem anderen Freundlich und offen. Er verachtet sich in diesem Moment mehr als alles andere, er wünscht sich nichts sehnlicher als dich im Arm zu halten und zu wissen das du ihm verziehen hast, das deine Eltern ihm verziehen haben."  "Was ist den passiert?" fragte Avery, sie schien erschrocken über sich selbst, sie wollte diese Frage anscheinend nicht stellen. Aber bevor ich zur Antwort ansetzten konnte unterbrach mich Lavinia freundlich "Entschuldigt meine Lieben, aber wie gesagt wir haben nicht lange und eure Gefährten sind jetzt schon am Ausrasten, weil ihr einfach nicht aufwachen wollt. Ihr müsst euch irgendwie zusammen schließen, Ihr müsst euch treffen. Erst wenn ihr euch getroffen habt und die fünf Linien aus euren Engelsgesteinen gemalt habt, werdet ihr mich wieder treffen können. Das hat nun Oberstes Privileg, Ivenjuline hat wahrscheinlich alles verstanden, nicht wahr?" Ivenjuline nickte ernst, sie schien erfahren. "Was zum Teufel ist ein Engelsgestein oder 'Die fünf Linien' sprecht doch mal Klartext." schnautze Avery nun, kein Wunder mir war das alles auch nicht Geheuer. Ivenjuline seuftzte "Kurzfassung, Engelsgestein ist für jedes Mythenwesen anders. Elfen haben den Smaragdt, Vampire haben den Rubin und Werwölfe haben den Mondstein. Besorg einfach einen oder frag im Rudel nach, aber erst wenn wir bei dir angekommen sind. Melodia ich glaube wir haben noch einen Rubin irgendwo im Lager. Wir treffen uns bei dir Avery, ich hohle Melodia ab. Die fünf Linien sind ein Pentagram, ein Stern mit Fünf Zacken, meist in einem Kreis. Keine Ahnug warum aber es hat etwas Magisches, Kaiserin was müssen wir sagen damit sie kommen?" Ivenjuline wendet sich nun an die Kaiserin, ihre Worte verwirrten mich und auch Avery sah nicht viel schlauer aus. "Cum tacent clamant. Das ist Lateinisch und bedeutet: 'Indem sie schweigen, rufen sie laut.' Wie dem auch sei, wir haben nur noch zwei Minuten. Wo wohnst du Melodia?" Etwas Irritiert von dem ganzen hier antwortete ich zögernd "Miami, USA. Churchwillstr. 23A" Lavidia und Ivenjuline nickten nur Avery sah genauso verwirrt aus wie ich mich fühlte. "Wir sehen uns in zwei Tagen, Avery dein Rudelname?" "Ich-Ich habe keine Ahnug" rief diese leicht verzweifelt." Irgendwelche Namen aus dem Rudel?" drängte sie Ivejuline weiter. "I-ich, Silver McWolve, Annabelle Montgomery..." "Ich weiß welches Rudel!" platzte es aus Ivenjuline, sie freute sich wie ein Kind was mich zum lächeln brachte. "Das Rudel heißt Xventikus und liegt im dunklen Wald." "So dunkel fand ich es gar nicht..." murmelte Avery nachdenklich, ich musste lachen. Auch Lividia lächelte Mütterlich. "Wir werden uns bald wiedersehen, bis dahin: passt auf eure Gefährten und euch auf, gibt ihnen bitte eine Chance, denn ohne sie gehts nicht." Ich wollte etwas erwiedern aber die Gesichter verschwommen, das Licht wurde immer dunkler bis es einem Schwarz wich. Was war hier bloß los?

Capitolo undici

"Irgendwann holen uns alle Schwächen ein."- Ein im sterben liegender Mann.

 

Flatternd öffnete ich meine Augen, ich spürte das jemand meine Hand hielt und seinen Kopf auf den verschränkten Händen liegen hatte. Dieser jemand weinte, das geräusch eines verzweifelten schluchtzen brachte mich um. "Es tut mir so leid, so verdammt leid." krächtzte diese verheulte Stimme. Diavolo! Oh nein, bitte nicht. Seine Tränen brachten mich um, ich bin zwar immer noch wütend und verletzt aber weinen sollte er trotzdem nicht. Ich schloss meine Augen, wollte dem Schmerz in meinem Handgelenk entfliehen, das sich Pochend bemerkbar machte. Ich hörte eine Tür auf und zu gehen "Diavolo, komm schon. Sie wacht bestimmt auf, du musst etwas trinken verdammt. So haben wir dich noch nie gesehen, wir verzweifeln wirklich." Peces verzweifelte und belegte Stimme, tat auch weh. Es tat alles weh, mein Handgelenk, mein Kopf, mein Herz. "Sie hasst mich Pece. Ich hab ihre Eltern umgebracht. Ich hab ihr weh getan, ihr Sachen an den Kopf geworfen die nicht stimmen, verdammt ich habe sie als Schlampe bezeichnet! Und sie war die ganze Zeit verständnissvoll! Sie hat mich sogar geküsst verdammt. Und ich? Ich raste aus. Ich hasse mich selber Pece, ich verachte mich. Was bin ich für ein Monster?" Seine Stimme die geschrien hatte, ging in ein Schluchtzen unter. Seine Stimme brach und was blieb war ein Gefühl als hätte man mir immer wieder ein Messer in mein Herz gejagt. Ich öffnete, die vor Schmerz schwer gesordenen, Augen und blickte flatternd in Peces Gesicht. "Geh." formte ich mit meinem Mund. Pece nickte, deutlich erleichtert. Doch bevor er komplett durch die Tür war, drehte er sich noch einmal um. "Es tut mir leid." Ob es an mich oder Diavolo gerichtet war, wusste ich nicht genau.
"Mir auch." hauchte Diavolo. Wieder flossen stille Tränen und hinterließen eine heiße Spur auf meiner Hand. Es brach mir das Herz in weinen zu hören "Hör auf." krächtzte ich. In einer für das Menschliche Auge nicht erkennbaren Geschwindigkeit drehte er sich zu mir um und schaute mir geschockt in meine Augen. Weitere Tränen liefen aus seinen roten Augen "Es tut mir..." weiter kam er nicht, denn ich unterbrach ihn. "Hör auf." Er sah verwirrt aus. "Wo-womit?" "Hör auf." flüsterte ich und strich ihm sacht eine Träne weg. "Hör auf zu weinen, das bringt mich um." Er presste seine Lippen aufeinander und legte sein Gesicht in meine Handfläche. Wieder rollte eine Träne aus seinen Augenwinkel. "Ich...war noch nie in meinem Leben so verzweifelt wie an diesen Zwei Tagen." "Wie lange war ich denn weggetreten?" fragte ich perplex, doch meine Hand fuhr immer noch sanft und ruihg seine Stoppelige Wange entlang. Er blickte auf und begegnete meinen Augen "Zwei ganze Tage und naja, einen halben." Er legte seine Stirn in Falten "Tu mir das nicht nochmal an, wenn du...wenn du deine Augen nicht mehr geöffnet hättest ich...ich...dann hätte ich nicht mehr leben wollen." Er sah runter auf das Bett. "Ich habe dich fast umbgebracht...Ich bin ein Monster. Ich verdiene es nicht hier zu sitzen, mit dir." Er sah mich verzweifelt an, so hilflos. "Wieso bist du nur so gut zu mir?" zwei Tränen liefen aus seinen Augen. Ich setzte mich auf, ignorierte die Schmerzen in meinem Rücken und in meinem Kopf. "Du hast schmerzen, wegen mir. Und trotzdem wichst du mir meine Tränen weg." "Diavolo, schau mich an." "Nein, ich..." "Diavolo! Schau. Mich. An." Er hob seinen Blick, ich sah seine verzweiflung, sie war mit Händen zu greifen. "Ich bin wütend und verletzte, ja. Aber ich bin trotzdem deine Gefährtin, ich wurde erschaffen um dich zu Lieben. Ich kann gar nicht anders, verstehst du das denn nicht? Alles in mir verzerrt sich nach dir und egal wir bizarr das ist, ich werde dich immer lieben. Das ist so, war so und wird immer so bleiben. Das weißt du Diavolo. Hör auf zu weinen. Bitte, ich flehe dich an." Ich legte meine Stirn gegen seine, er brummte und es tat weh zu sitzen. "Ich flehe dich an.  Bitte hör auf zu weinen. Es bricht mir das Herz dich weinen zu sehen." hauchte ich und blickte auf meine Rechte Hand, ein Verband zierrte das Handgelenk, auch dies schmerzte, aber ich ignoriete es. "Es tut mir wirklich leid Melodia, wirklich." flüsterte er. "Ich weiß." flüsterte ich.
Diavolo seuftzte leise. "Leg dich hin, du hast Schmerzen." sein besorgter und doch tadelnder Unterton ließ mich lächeln. Ich legte mich hin und hielt in mit meiner Rechten Hand fest, da er grade gehen wollte. "Brauchst du was, babe?" fragte er besorgt. Ich nickte. "Was? Ich besorg dir alle..." "Dich." unterbrach ich ihn nuschelnd. "Ich...Du...Ich hab dir weh getan." hörte ich seine Stimme stottern, er hatte Angst mir weh zu tun. "Halt die Klappe und leg dich zu mir Diavolo. Wenn du jetzt gehst tust du mir mehr weh." nuschelte ich wieder im halbschlaf, als ich halb am weg dämmern war spürte ich wie das Bett hinter mir nachgab und Diavolo mich eng an sich zog, als wolle er sicher gehen das ich nicht einfach verschwinde.

Ich hatte ihm zum teil vergeben,das mit meinen Eltern und auch seinen Ausraster. Aber Lavinia hatte recht, ich habe ihm schon fast vergeben, aber er würde sich selber nie verzeien können. Der eigene Verstand, ist wohl der größte Feind den man haben kann.

Capitolo dodici

"I think a lot, but don't say much." -Anne Frank

 

Als ich aufwachte war es dunkel, aber das lag nicht an der Uhrzeit sondern an den grauen Wolken die den Regen unaufhörlich runter prasseln ließen. Diavolo atmete gleichmäßig hinter mir und gab mir somit ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, meine Augen waren noch schwer doch ich konnte nicht mehr schlafen.
Meine Gedanken kreisten um die Kaiserin, wo bin ich da nur reingeraten? Ich kuschelte mich enger in die Arme von Diavolo und sah den Regentropfen am Fenster zu "Wie lange bist du schon Wach?" flüsterte Diavolo hinter mir, ich zuckte erschrocken zusammen. "Hab ich dich geweckt?" flüsterte ich besorgt zurück und runzelte meine Stirn. Ich spürte sein Lächen in meinem Nacken "Ich schlafe kaum, wenn es hoch kommt eine Halbe Stunde. Also, seit wann bist du wach?" "Vielleicht seit einer Stunde, was hast du dann gemacht, wenn du nicht geschlafen hast?" lachte ich in mich hinein und spürte einen Schmerz in meinem Rücken der mich verstummen ließ. "Hab dich beobachtet babe, alles okay?" Ich nickte doch spürte ich das Pochen in meinem Rücken immernoch, auch mein Kopf schmerzte leicht. "Lüg mich nicht an Melodia. Hast du schmerzen?" knurrte Diavolo und setzte sich leicht auf, wieder nickte ich und biss mir auf meine Unterlippe, es tat wirklich weh. Ich spürte Diavolos Lippen auf meiner Stirn bevor er ganz verschwand und sekunden Später wieder vor mir Hockte mit Tabletten  und einem Glas Wasser in der Hand. "Ich hasse es, wenn du mich anlügst Schatz." seuftzte Diavolo, ich lächelte vertäumt, ob es an seinen Kosenamen oder seinem nicht vorhandenen T-Shirt lag, konnte ich aber nicht sagen. "Hier." Diavolo gab mir die Tabletten und das Wasser, ich trank alles ohne nachzufragen und nach einigen Momenten, waren alle Schmerzen verschwunden. Ich runzelte die Stirn "Was war das?" fragte ich ihn und sah in diese Wundervollen Augen. "Schmerzmittel, du hast Glück. Es ist nicht gebrochen." Es sah schuldbewusst runter auf den Boden. Ich seuftzte, es wird lange dauern bis er es sich selber verziehen hat. Mein Blick glitt wie von selbst runter auf die ausgeprägten Bauchmuskeln wieder seuftzte ich, diesmal leise und verträumt. "Wohin schaust du denn?" fragte Diavolo grinsend und zog eine Augenbraue hoch. "Ich...Du...Pssht! Ich muss das jetzt genießen." gab ich von mir und sah weiter auf diese schön definierten Linien, mich juckte es in der Hand sie zu berühren. Diavolo fing an zu lachen, wirklich laut zu lachen und bekam sich kaum ein. Kleine Grübchen bildeten sich auf seinen Wangen und ich schaute ihn faszinierd an, noch nie hatte ich eine schönere Lache gehört, wie ein Engel. Langsam fragte ich mich ob da noch etwas anderes in den Tabletten war oder ob das wirklich meine Gedanken waren.
Diavolo wischte sich seine Lachträne weg und schaute mich amüsiert an. "He Didi." "Didi?" fragte er erstickt und lachte wieder. "Ja, Diavolo ist so lang. Was waren das für Schmerzmittel?" Diavolo lachte "Eindeutig zu starke." "Waren das Drohogen?" fragte ich, nicht mehr fähig meinen Mund und mein Gehirn zu Koodinieren. Diavolo bekam seinen nächsten Lachanfall "Wie man es nimmt süße, es waren sehr starke und betäubende Schmerzmittel." "Du bist knuffig." grinste ich blöd, völlig sinnlos und dennoch schien es mir wichtig. "Ich bin nicht knuffig." knurrte Diavolo halb ernst halb lachend. "Bleib mal Flauschig, Tieger." Diavolo lachte schon wieder und hilelt sich seinen Bauch. Er lachte so stark das er sich auf meinen Bauch legte und anfing vor Lachen zu weinen. "Heulsuse." lachte ich und beobachtete den sich nur langsam beruigenden Diavolo. Ich schtreichelte sein schönes Haar und sein unverkennbare Geruch schlich sich in meine Nase. "Ey Diavolo!" "Ja schatz?" fragte er erstickt und wischte sich die Tränen weg. "Du schmeckts nach Wassermelone." Ich nickte heftig um meine Worte zu unterstreichen. "Ich...was?" lachte er wieder. "Du schmeckst lecker. Ich liiiiebe Wassermelone und deine  Haar und dein Lächeln. Du solltest öfter lächeln." Ich sürtzte die Lippen, das wollte ich nicht sagen! Verdammt, was hat er mir gegeben? "Noch was das du liebst?" hörte ich seine belustigte Stimme. "Hmm, Butterkeks-Eis, Weiße Lilien, Blaue Orchideen, Barbie Filme, Grey's Anatomy, dich, Onkel Angelo und meine Eltern!" Diavolo legte sich auf mich und verlagerte sein Gewicht auf die Ellenbogen, sein Gesicht war nur knapp über meinem "Du liebst mich?" "Jaahaaa." "Sag' es." "Ich liehibe dich." "Nochmal." "Ich liiiebe dich." "Noch einmal." "Ich liebe dich, I love you, te Amo, Je t'aime, Ti Amo." Diavolo küsste mich, so liebevoll das mir davon ganz schwindlig wurde.

Capitolo tredici

"The most dangerous lover is one who greets pain with a smile."- r.m. drake

 

Ich saß auf einem bequemen Sofa und blickte mich um, das Wohnzimmer war sehr Modern eingerichtet, ich schaute wieder gradeaus in die Augen von Pece und Zolfo, Diavolo ist mit einer kleinen Entschuldigung verschwunden und ich bin runter gelaufen, zwar noch mit leichten Schmerzen aber es ging. "Es tut uns leid." hörte ich Zolfo leise flüstern. "Oh, dir verzeihe ich. Du hast es schnell gemacht und ihr keine Schmerzen zugefügt, aber Pece, du wirst büßen." sprach ich ausdruckslos. Ich sah Pece schlucken, er hat sie verspottet. Er hat ihr das Blut weg getrunken. "Melodia. Ich hatte meine Anweißungen. Dachtest du wir waren nur zu dritt? Unten waren noch mehr, ich habe es schnell gemacht. Sie hätten sie gequält." Ich blickte aus dem Fenster, die Sonns schien warm. Ich nickte, glaubte meiner Mamma. "Sie haben euch vergeben, doch gebt mir Zeit." Beide nickten. "Verzeih." flüsterte Pece und mit einem mal war er weg. "Hey, ich bin zurück." hörte ich Diavolo sagen, doch ich war fasziniert von der Sonne die sich durch die Wolken kämpfte. Ich spührte seine Anwesenheit hinter mir auch, wenn er mich nicht berührte. "Worüber habt ihr geredet, die Stimmung ist so bedrückend." Ich lachte leicht. "Nicht so wichtig, wo warst du?" fragte ich und drehte mich zu ihm. Er lächelte strahlend und ich verliebte mich noch mehr in ihn "Hier" er übergab mir eine Rose und ich lächelte verträumt die Rose an. Doch mein Blick wurde merwürdig starr, als hätte mich die Rose Hyptonisiert und ich hörte in meinem Kopf eine Stimme die mir bekannt vorkam. "Ich werde morgen bei dir sein, dein Gefährte sollte bereit sein." Mein Kopf schwirrte doch langsam wurde meine Sicht wieder klarer und ich sprang erschrocken auf. "Dio Mio!(Ach du Schreck!) Boia!(Verdammt!) Merda! (Scheiße!) No! (Nein!)" Ich tiegerte auf und ab, das hatte ich komplett vergessen! Wie sollte ich Diavolo sagen das wir Morgen weg mussten? "Melodia, beruhig dich, was ist los?" "No, No, no! Non ci cerdo, non è possibile! (Das glaub ich nicht, das ist einfach nicht möglich!)" Diavolo hielt mich fest und sah mir in die Augen. "Melodia Sophia Salvadore, ich finde dein Italienisch zwar verdammt sexy, aber im Namen der Unterwelt, was ist los?" Ich atmete tief durch. "Diavolo du liebst mich doch oder." Gute Idee! "Natürlich! Was für eine Frage." Er sah mich argwöhnig an. "Würdest du mir ein gefallen tun? Ohne zu fragen warum oder wieso? Denn um ehrlich zu sein verstehe ich es selber nicht ganz." "Ich...ja." "Pack einige Sachen bis morgen zusammen, wir müssen wohin. Mit einer Elfe und ihrem Gefährten..." "Was? Wohin?" "In den Dunklen Wald...also ich glaube er hieß so. Zu einem Werwolf Clan." "ICH SOLL ZU HUNDEN?" "Hey! Schrei mich nicht an!" stoß ich empört aus. "Tut mir leid." seuftzte er und fuhr sich über sein Gesicht. "Was auch immer dich glücklich mach Babe. Aber dafür schuldest du mir echt was!"

Ich lachte leicht und umarmte ihn herzlich. "Zu welchem Clan eigentlich?" Ich dachte eine weile nach, bis mir der Name wieder einfiel "Xventikus." Es wurde still, für eine lange Zeit. "Wen wirst du dort treffen Melodia?" fragte Zolfo ausdruckslos. "A-Avery O'Connor." antwortete ich unssicher und ging einen schritt auf Diavolo zu, der mich in seine Arme zog. "Die neue Gefährtin des Alphas." sagte Pece, welcher still an der Tür lehnte. Ich verstand nicht was los war. "Hat diese Avery jemals den Namen Silver McWolve erwähnt?" Ich überlegte und nickte dann langsam. Zolfo nickte und schaute nach oben, ich blickte fragend zu Diavolo, welcher weg sah. "Was ist denn los?" Pece war der einzige der mir in die Augen blickte, er schüttelte langsam den Kopf, als hätte ich die Falsche frage gestellt. "Wie heißt die Elfe?" fragte Zolfo tonlos. Ich war mir unssicher ob ich noch antworten sollte, denn je mehr ich sagte desto bedrückter wurde die Stimmung. "Ivenjuline Dvidius" flüsterte ich. Zolfo wendete seinen Blick wieder auf mich, seine Augen waren gelb, wie die Sonne. "Es tut mir leid. Sag den beiden das es mir leid tut." Mit einem mal war Zolfo verschwunden. "Wohin ist er gelaufen?" Diavolo seuftzte. "Das wissen wir nicht." "Kann mich bitte jemand aufklären?" Diesmal seuftzte Pece traurig auf und setzte sich vor mich. "Setz dich, weißt du Zolfo hat eine reine Seele, doch auch er hatte schwache Momente und war dem Blut verfallen. Er hat Ivenjulines Mutter getötet und Silvers ältesten Sohn ebenfalls. Es waren seine ersten beiden und brutalsten Morde, das oberste Mhytengericht und die Kaiserin haben ihm verziehen, doch die Waldelfen hassten ihn, abgesehen von Ivenjuline. Silver hatte ihm verziehen, so meinte er, wäre sein Sohn so oder so früh gestorben, da er viele Feinde hatte, so wäre er zu mindestens Schnell und ohne Schmerzen davon gegangen. Doch den Schmerz in seinen Augen konnte er nicht verbergen. Ich weiß nicht warum Ivenjuline im genau verziehen hatte, nun ja, sie ist eine Elfe. Eine sehr gütige Elfe. Sie hat jedem immer alles verziehen, doch wurde sie mit den Jahren immer verschlossener und trauriger. Die Wesen in unserer Welt können grausam sein, auch zu jenen die die Welt im gleichgewicht halten." Ich blickte auf den dunklen Tisch, sie tat mir leid, mehr als das. Sie hatte so etwas nicht verdient, genauso wenig wie Silver. Doch es schien mir als wäre Ivenjuline dadurch gewachsen, stärker geworden. Vielleicht ist es das was die Kaiserin gesucht hat, jemanden so starken.

Capitolo quattordici

"And in the end, we were all just humans drunk on the idea that love, only love, could heal our brokenness." - F. Scott Fitzgerald

 

"Hast du alles?" fragte Diavolo, welcher in meiner Tür lehnte und mir dabei zusah wie ich die Tasche schloss. Ich nickte und konzentrierte mich weiter auf den klemmenden Reißverschluss, bis mir Raue Hände mit einem Ruck halfen. Ich lächelte Diavolo dankend an, er sah schon eine weile Nachdenklick aus, ich seuftzte. "Es ist okay, wenn ich alleine mitgehe, Didi." Diavolo schmunzelte bei diesem Spitznamen. " Nein, ich werde dich nie wieder alleine lassen. Und außerdem kratzt dieser Spitzname an meinem Ego." Ich lachte leicht und sah warm in seine Augen. Es klingelte und ich lief zur Tür, ich wussste nicht woran es lag, aber ich war aufgeregt, als würde ich eine Freundin wieder treffen, die ich schon lange misste. Ich öffnete die Tür und blickte in warme leuchtende Grüne Augen, wie von selbst umarmten wir uns und ich fühlte mich wohl, wie zuhause. "Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich habe dich vermisst." flüsterte sie und ich lachte. "Ebenfalls." Ich ließ sie los und bat sie glücklich lächelnd in mein Haus. "Wow, ich sehe die Nervensäge zum ersten mal lächeln." Grinste ein großer Junge, er hatte dunkelblaue Haare und hellblaue, fast weiße Augen. "Klappe Linus. Entschuldigt meinen Kumpel hier." sagte sie Augenverdrehened. "Kumpel?" fragte ich verwirrt, die Kaiserin meinte doch wir sollten unsere Gefährten mitnehmen. Ivenjuline sah mir in die Augen und flüsterte leicht "Ich habe ihn nicht gefunden." Ich nickte. Wir setzten uns in mein Wohnzimmer und besprachen welchen weg wir gehen wollen und wo wir rast machen würden. Ivenjuline meinte, wir würden zwei Tage unterwegs sein und Diavolo nickte bestätigend. Sie sahen sich öfters an und auch wenn ich keine Eifersüchtige Person war, machte es mir was aus, doch ich blieb still und lauschte ihren Plänen, bis es an der Tür klingelte und ich mich dor hin begab. Vor mir stand ein ernst wirkender Samuel, der Vampier mit dem ich durch meien Gedanken kommunuzieren konnte. "Wir haben nicht lange Zeit, in der Legende geht es um drei Gefährten die, das Böse auslöschen, Der Fluch von Lucifer. Du bist ein Teil von dieser Geschichte, genauso wie Diavolo, macht euch bereit auf eine heftige Reise, ich werde alles dafür tun damit euch niemand folgt, die Dämonen sind überall. Vertraue niemandem mit schwarzen  oder komplett roten Augen. Verstanden?" 
"Melodia wer ist da?" fragte Diavolo "Niemand." flüsterte ich und nickte Samuel ernst zu, welcher kurz darauf verschwand. Nur sein letzter Satz rauschte in meinem Kopf "Ich wünsche dir viel Glück Prinzessin, doch achte auf deinen Gefährten, man kann sich seine Familie nicht aussuchen." Ich schloss die Tür und schluckte. "Babe?" fragte eine raue Stimme hinter mir. "Hm?" "Was machst du hier noch?" Ich drehte mich grinsend um "Ich überlege ob ich etwas mehr Wasser einpacken sollte." Diavolo glaubte mir und murmelte etwas zustimmendes und ging wieder. Mein Lächeln verfiehl in sich zusammen und ich war mir nicht mehr sicher was ich glauben sollte. Ich nahm eine Falsche Wasser und tat sie in die Tasche "Weißt du, als Wasserelf, spührt man die Gefühle von anderen und deine bringen mich in den Wahnsinn, wie kann ein so kleiner Mensch so viel fühlen?" fragte mich eine ruhige Stimme hinter mir, ich drehte mich um und erblickte zu meiner Überraschung Linius, Ivenjuliens Freund. "Keine Sorge, Diavolo hört uns nicht, er redet grade mit Ivenjuline über Zolfo." Ich nickte. "Bin nur etwas verwirrt." Grinste ich und brachte den Wasserelf damit zum Lachen. "Das weiß ich schon längst, nun gut. Die nächste Frage. Kannst du mir bei einer Sache behilflich sein?" Linus wurde ernst und blickte mich bittend an. "Kommt drauf an, worum geht es?" "Um Ivenjuliens Gefährten."

Capitolo quindici

 "Ich bin meine eigene Hölle, mein eigenes Paradies, ein gefallener Engel, der sich selbst in den Abgrund stieß." - Samsas Traum 'Schwarz'

 

"Wie kann ich dir helfen?" fragte ich verwirrt. Linus atmete tief durch "Okay, pass auf. Es ist..." er fing an zu flüstern. "Er ist ein Prinz und hat keine Ahnung von Ivenjuline, genauso wenig wie sie von ihm." er wirkte betrübt und ich verstand nicht ganz worauf er hinaus wollte. "Linus, könntest du bitte auf den Punkt kommen?" Tatsächlich war es ungewohnt so lange von Diavolo entfehrnt zu sein. "Die Waldelfen hatten Ivenjuline verstoßen, als sie dem Vampir seinen Fehler vergab. Auch die anderen Stämme verachteten ihr gutes Herz, selbst mein Sumpf! Versteh mich nicht falsch, wir Elfen sind das gütigste Volk und vergeben schnell, doch wir mögen die Naivität nicht. Wir vergeben viel, aber nicht alles." Er seuftzte. "Nunja, bei den weiblichen Elfen wird mit der 18ten Sonnenwände und bei den männlichen mit der 21 Sonnenwende, der Gefährte sozusagen sichtbar, vorher weiß man davon nichts, man könnte Jahrelang befreundet sein ohne zu wissen das man für einander bestimmt ist." "Ich sehe immer noch kein Problem, ist doch schön, wenn sie zu einer Prinzessin wird." antwortete ich, Linus seuftzte wieder. "Er ist ein Feuerelf." Ich zog die Luft ein, meine Mamma hatte mir die Geschichte der Wald und Feuerelfen erzählt, sie konnten sich auf den Tot nicht ausstehen, denn jedesmal wenn sie aufeinander trafen, verlohren die Waldfeen viele Bäume und Pflanzen. Und so provozierten sie sich immer weiter, bis eine Feindschaft zwischen den gütigsten Völkern entstand. "Oh nein, das klingt nicht gut." Ich setzte mich auf mein Bett und überlegte, als sich plötzlich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen legte. "Linus, hast du deine Gefährtin schon gefunden?" "Nein, ich bin noch nicht alt genug." Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Also weißt du nicht was für ein Gefühl das ist, so bedingungslos zu lieben?" Er schüttelte leicht den Kopf und setzte sich fasziniert vor mich. Ich lächelte, er sah aus wie ein kleiner Junge, der sich auf ein Märchen freute. "Man verzeit alles, selbst wenn es unmöglich erscheint. Selbst die Kurze Zeit mit dir, dauert für mich viel zu lange. Alles verzehrt sich nach deinem Gefährten und du wünschst dir nichts sehnlicher als dich in seine Arme fallen zu lassen." Ich lächelte verliebt. "Ich liebe ihn mehr als mein Leben und ich habe diesen Geschichten zwar nie geglaubt, aber es stimmt." Er lächelte leicht. "Das klingt wirklich schön." Ich nickte. "Ihr wird es erst nicht gefallen, aber sie wird ihn niemals verlassen, egal was passiert ist, sie wird ihn mit dem ersten Augenblick lieben. Und Ivenjuline braucht einen Feuerelf, alle anderen könnten es nicht mit ihrem Temprament aufnehmen." Wir lachten beide und er nickte sichtlich zufrieden. "Kann ich ihn zum Clan rufen?" Ich nickte. "Er sollte alleine Kommen, wir brauchen ihn." Linus war voller Freude und mein Herz wurde warm, als wäre er mein Bruder. "Wie heißt er?" flüsterte ich. "Iran-Jaromir Prinz der Feuerelfen." flüsterte er zurück und nickte Richtung Tür und ich stand auf. Er hatte Recht, wir sollten langsam wieder zurück.

 

Unten angekommen gingen wir wieder Richtung Wohnzimmer und ich fühlte mich immer unwohler, Diavolo und Ivenjuline alleine gelassen zu haben und wurde mit jedem schritt langsamer, bis mich Linus augenverdrehend weiter zog. "Linuuuus." quängelte ich, ich wusste nicht warum ich solche Angst hatte, war ich etwa Eifersüchtig?  Linus fing an zu lachen und hielt sich den Bauch, nanu? "Ich kann deine Gefühle auch fühlen kleine." flüsterte er erstickt und grinste. Er machte sich also lustig? Ich schloss meine Aungen und ging erhobenen Hauptes in Wohnzimmer, öffnete sie kurz, drehte mich um und wollte wieder gehen "Melodia? Was wird das?" Ich seuftzte und Linus bekam seinen nächsten Lachanfall. "Ich verstehe garnichts mehr." hörte ich hinter mir Ivenjuline sagen und ich biss mir auf meine Lippe. Ich seuftzte und drehte mich doch wieder um, ich setzte mich auf einen Sessel und schaute Linus gespielt Böse an, zu Diavolo sah ich nicht. Ich weiß es ist kindisch, aber mir gefiehl es nicht, wenn er jemand anderem seine Aufmerksamkeit schenkte oder nur so nah neben Ivenjuline saß. Linus schmunzelte "Tut mir leid, es war nur süß, sowas fühle ich nicht oft." "Was fühlst du nicht oft? Und hast du mein Mädchen grade süß genannt?" knurrte Diavolo und war in weniger als einer Sekunde vor mir. Linus lachte weider leicht, er spührte meine Gefühle. "Ich würde es nicht übertreiben, sie ist schon sauer auf dich." "Was?" fragte Didi verwirrt und drehte sich zu mir um, doch ich sah mir die atemberauben schöne Wand an...sie war weiß, mehr nicht. Dennoch interessanter als Diavolo, welcher mich mit seiner Nase anstupste" "Bitte?" fragte ich lächelnd, doch es erreichte nicht meine Augen. "Du kannst einen wirklich kalt ansehen." "Oh." selbst mit Mitgefühl in der Stimme konnte ich ihn bitterböse ansehen. "Was hab ich den gemacht?" fragte er an Linus gewandt, dieser Lachte und Ivenjuline sah erschrocken aus. "Oh nein, nein, nein! Wirklich nicht!" versuchte sie mich zu schlichten. "Sie ist Eifersüchtig." sang Linus und bekam ein Kopfkissen an seinen Kopf geschmissen. Ich spührte Diavolos breites Lächeln und schlug ihn gegen seine Brust "Hör auf glücklich zu sein." Sein Lächeln verschwand für eine Sekunde, bevor es noch breiter zurück kam. "Sorry, ich kann nicht anders, du machst mich einfach nur so glücklich Babe." "Tz." Er nahm mich plötzlich hoch und drehte mich glücklich im Kreis was mich zum kichern brachte.

Capitolo sedici

 "Der Unwissende hat Mut, der Wissende hat Angst"- Alberto Moravia

 

 "Habt ihr alles eingepackt?" fragte Ivenjuline und ich nickte. Wir stiegen in den Wagen und fuhren bis zu einem tiefen dunklen Wald, welcher eine halbe Stunde entfernt lag. "So ab hier müssen wir gehen. Bereit?" Nein, nicht wirklich, doch ich nickte, so wie die anderen auch. Ich atmete tief durch und verließ das Auto, ich schaute mir die Gegend genau an, niemand zu sehen. "Alles in ordnung?" fragte Diavolo neben mir und ich nickte lächelnd. Samuels Worte schossen durch meinen Kopf und ich bekam eine Gänsehaut, ich hatte Angst vor diesen Dämonen, aber noch mehr vor Diavolos Geheimnis. Man kann sich seine Familie nicht aussuchen... Ich runzelte die Stirn, was hat das alles zu bedeuten? Still lief ich den dreien hinterher, welche sich angeregt unterhielten. "Mel?" fragte Ivenjuline und ich sah auf. "Ja?" "Was ist los, irgendwas bedrückt dich doch." "Hab ich auch schon gespührt." warf Linus ein. Ich schüttelte den Kopf "Ich denke nur etwas nach." antwortete ich und blickte durch den dunklen und unheimlichen Wald, welcher genauso eine Sicherheit wie auch etwas Grausames ausstrahlte. Iven nickte nur und unterhielt sich weiter mit Linus, nur Diavolo blickte mich weiter besorgt an und nahm meine Hand, welche er leicht drückte. Ich lächelte ihn liebevoll an und blickte weiter durch den Wald.
Wir waren schon mehrere Stunden unterwegs, doch die Elfen und auch Diavolo wurden einfach nicht Müde, meine Beine taten weh und mir fiehl es immer schwerer weiter zu gehen. Diavolo sah mir wohl meine ermüdigung an denn er hob mich hoch und schlenderte einfach weiter, als würde er mich garnicht spühren. Und obwohl ich versuchte meine Augen offen zu halten, da ich Angst vor Dämonen hatte, holte mich der Schlaf mit jedem Schritt ein und meine Augen wurden immer schwerer, bis mich der Schlaf einholte und mich friedlich ins Land der Träume wiegte.
Ich wachte am nächsten Morgen auf, in einem Zelt. Diavolo schlief friedlich neben mir und ich vermutete Linus und Ivenjuline in dem Zelt gegenüber von unserem. Ich saß auf einem Baumstumpf, der genau zwischen den beiden Zelten stand und blickte mich um. "Seit wann bist du wach?" hörte ich Diavolos raue Stimme hinter mir. Ich zuckte mit den Schultern und rehte mich um "Noch nicht lange. Wie weit ist es noch?" "Nicht weit, wir sind viel weiter gekommen als wir es erwartet hatten, eine Stunden höchstens." Ich nickte und blickte mich weiter wachsam um. "Melodia?" Didi kniete sich vor mich und ich strich ihm durch sein Haar. "Ja?" "Ich muss dir da etwas erzählen." Ich blickte ihn fragend an, grade als er ansetzen wollte wurde er durch eine männliche Stimme unterbrochen. "Entschuldigung, ich habe mich verlaufen, haben sie zufällig noch etwas Wasser?" Ich blickte auf und sah in komplett schwarze Augen, selbst wenn der Typ grinste, so funkelte es trotzdem Bösartig in ihnen. Ich sprang auf und hielt Diavolo fest, welcher grade nach einer Wasserflasche griff. "Was ist denn los?" "Dämon." flüsterte ich und lies die Gestalt vor mir nicht aus den Augen. Diavolo sah von mir zu dem Typen, dieser fing an zu lachen. "Was ist das denn für ein Lärm?" fragte Linus der hinter Ivenjuline zum vorschein kam. Iven sah genause erschrocken aus wie ich "Dämon" wiederholte sie flüsternd. Die Gestalt lachte nun wieder und sah uns mit einem schief gelegenem Kopf an. "Schlaues Mädchen, Schlaues Mädchen. Woher wusstest du es?" Fragte er, seine Stimme klang Doppelt, als würden zwei Peronen zu mir Sprechen. "Deine Augen" flüsterte ich und versteckte mich hinter Diavolo, welcher schon in Kampfposition stand. "Wer schickt dich?" fragte Diavolo, mit einer Ruhe in der Stimme, die ich selbst gerne hätte. In meinem Kopf ging es auf und ab und die Angst überkam mich. "Lucifer." antwortete der Dämon grinsend. "Verschwinde und sag' ihm, das er mir nicht in die Quere kommen soll." "Wie ihr wünscht, mein Prinz. Doch zuerst..." In seiner Hand entstand ein Schwert aus Feuer. "...muss ich eure Gefährtin töten." "Melodia lauf!" Der Dämon lief auf uns zu, ich schrie und fing an zu laufen. Ich hörte Schwerter aufeinander knallen und weitere Schreie, neben mir lief Ivenjuline und sagte ich soll ihr Folgen, was ich auch tat. Wir kamen nich einigen Minuten in einer Art kleines Dörfchen an, alle Häuser waren aus Holz, doch das war nicht wichtig. Mitten im Hof stand Avery und ich schrie ihren Namen, Tränen liefen meine Wangen hinunter. Ich hatte weniger Angst um mein Leben, als um das Leben von Diavolo, ohne ihn könnte ich nicht weiter leben. "Was ist los?" fragte Avery außer sich und blickte mich erschrocken an. "Dämon...Angriff..." Ich atmete schwer und Ivenjuline erklärte, wo sie den Dämon finden würden. Kaum das sie es sagte, sprangen mehrere Wölfe an uns vorbei und ich kniete mich auf den Sandigen Boden.
Panik. Ich hatte Panik.
Angst davor, Diavolo nie wieder zu sehen.
Angst davor, wieder alleine zu bleiben.
Angst davor, den letzten Menschen zu verlieren den ich liebte.

Capitolo diciassette

 "I loved her not for the way she danced with my angels, but for the way the sound of her name could silence my demons." -Christopher Poindexter

 

 Man erlebt etwas immer und immer wieder und jedes mal ist es auf eine andere Art und Weiße gleich. Jedes Jahr läuft man über den Schnee, bis es irgendwann einen Tag gibt an dem man zum ersten mal bemerkt, das der Schnee knirscht, als würde man etwas erdrücken. Und dann wird er immer gleich knirschen. Bis es irgendwann zu dem Moment kommt, an dem es knirscht, als würde man über Sand laufen, aber im endeffekt knirscht er. Man liebt immer auf die gleiche Art und weiße, nur anders. Bis es zu dem Moment kommt, an dem man jemanden begegnet, der all die Erfahrung über Bord wirft. Jene Schmetterlinge im Bauch, werden durch Flugzäuge ersetzt und jenes Glücksgefühl durch etwas unbeschreiblich, alles ergreifendes.
Und wenn man je Angst hatte die früheren geliebten zu verliehren, war es nun kein vergleich mehr.

Meine Hände verkrampften im Sandigen Boden und ich wartete, auf irgendetwas, ein Gefühl das mir sagte das es ihm gut ginge. Irgendetwas. Doch da war nichts. Meine Augen waren mit Tränen gefüllt, doch sie liefen nicht. Warteten, so wie ich es tat. Ich hörte nicht, was um mich herum geschah. Es war als wäre die Zeit stehen geblieben und gab mir meine Ruhe wieder. Ruhe die ich jetzt brauchte, um die Leere die mich drohte zu übermahnen, zu bekämpfen. Ich spürte Berührungen, aber es war nicht Diavolo. Also blieb ich Regungslos und wartete weiter, mit Tränengefüllten Augen, doch mit jeder Sekunde die wie Minuten am mir verstrichen, rückte die Leere näher und lies mich Stück für Stück wieder so fühlen, wie es bei dem Tot meiner Eltern war.
Bis ich wieder eine Berührung war nahm, eine leichte, kaum bemerkbare. Doch ich bemerkte sie, unter all den anderen. Ich sprang auf und lag in seinen Armen, roch seinen Herben Geruch, gemischt mit etwas Kupferartigem, Blut. Ich schluckte und atmete tief durch. Ruhe. Ich brauche jetzt Ruhe. Und mit diesem Gedanken wurde ich Ruhig, jetzt musste ich der Fels in der Brandung sein. Ich schaute auf und blickte in die Augen von Diavolo, ein stummes Gespräch folgte. Moosgrün traf auf Ozeanblau und ich könnte schwören, ich habe mich noch nie so sicher gefühlt. Ganz leise schwor ich mir, das egal was kommen mag ich ihm verzeihen würde. Denn Schlussendlich würde ich ohne ihn nicht leben können. "Wo ist Linus!" der verzweifelte schrei von Ivenjuline drang in mein Ohr und mit einem Mal erzählte Diavolo mir was im Wald geschah, ohne Worte, ohne Bilder. Doch ich wusste das Linus sein leben geben musste. Und nun war ich an der Reihe seinen letzten Wunsch zu Erfüllen und Ivenjuline zu ihrem Gefährten zu führen. Ich blickte auf den Boden und spührte die brüchigen Lippen von Diavolo auf meiner Stirn. "Diavolo wir müssen dich verarzten." sprach jemand auf ihn ein doch weder er noch ich bewegten uns. "Er ist ein Vampier du Idiot, die heilen schneller als ihr Welpen." antwortete ein anderer und ich schmunzelte. "Danke." flüsterte ich. "Wofür?" fragte Diavolo genauso flüsternd, obwohl klar war das die Wölfe uns hören würden. "Das du lebendig zurück gekommen bist." Er lächelte schwach. "Ich würde dich niemals alleine lassen, nie wieder." sein Lächeln verschwand. "Nur leider hat es dennoch Opfer gegeben." "Ich weiß." Ich schloss meine Augen, war Müde davon die Ruhe zu bewahren, wollte Diavolo in Sicherheit wissen, also drehte ich mich um und sah zu Avery, die Neben einem Jungen stand. "Hast du ein Zimmer für ihn?" "Natürlich, folgt mir." Ich nickte. "Wie geht es Ivenjuline?" "Sie ruht sich aus, es hat sie sehr mitgenommen." Ich nickte. "Aber Vampiere schlafen doch gar nicht." Ich blickte zu dem Jungen der das zu einem Anderen flüsterte. "Doch, wenn sie verletzt wurden, schlafen sie, damit die heilung schneller voran geht." "oh." War die Antwort des jungen, also blickte ich nur hoch und nickte Averys Gefährten zu, der uns sogleich in ein kleines Häusschen brachte. "Ruht euch aus, hier seid ihr beschützt." "Danke." Er nickte und ging davon, Diavolo hatte weder ein Wort gesprochen, noch seinen Blick von mir abgewand. Es war als würde die Geährtenschaft ihn aufrechterhalten, ich legte ihn auf das Bett und besah mir die feinen Schnitte am Arm an, welche Sicher vor ein paar Minuten noch tiefer waren als sie jetzt schon sind. "Schalf. Du musst dich Regenerieren." Doch Diavolo blickte mich nur weiter an, ich sah einen fast schon schüchternen Hilfeschrei. Es war zu sehr verletzt um etwas zu sagen. Ich legte mich einfach zu ihm und strich ihm über das Schwarze Haar, bis er seine Augen schloss und die Heilung schneller vorran ging.

 

Und in diesem Moment dankte ich alles und jedem, vor allem Linus, das Diavolo nun bei mir war.

Capitolo diciotto

 "Alles Große und Wertvolle ist mit Einsamkeit verknüpft." - John Steinbeck

 

Er schlief schon ganze sieben Stunden, die Verletzungen waren also tiefer als ich annahm. Es klopfte, doch ich rührte mich nicht, die ganzen Stunden habe ich mich nicht bewegt, ich konnte meine Augen nicht wegbewegen, als würde ich ihm meine Energie geben, damit er schneller Gesund wurde. "Melodia? Ich bins Avery." "Kann ich dir helfen?" fragte ich ohne aufzusehen. Ihre Aura wirkte nervös. "Melodia, Ivenjuliens Gefährte..." sie brach ab. "Wird bald da sein." antwortete ich, langsam konnte ich mich wieder rühren, ihm ging es demnach besser. "Woher weißt du das?" fragte sie ungläubig, auch bei ihr hatte ich das Gefühl als würde eine sehr alte Freundin vor mir stehen. "Vertrau mir, okay?" Ich richtete mich auf und blickte in ihre Augen. Sie bis auf ihre Unterlippe und nickte "Okay." Plötzlich vernahm ich eine temprament- und machtvolle Aura, in wenigen Sekunden stand ich bei Avery an der Tür. "Er ist da." kam es synchron aus unserem Mund, mit einem letzten Blick auf Diavolo lief ich raus. Das Rudel hatte sich alamiert vor die Hütten gestellt, mitten auf dem Platz stand er und sah sich gelangweilt um. Seine Haare waren ein dunkles knallendes Feuer rot und wurden zu den Spitzen hin schwarz, seine Iris sah aus wie Feuer, in ihm brannte ein Feuer und das spührte ich. Ich ging auf ihn zu "Avery hol sie. Hallo Iran-Jaromir, Prinz der Feuerelfen." Die Wölfe um uns zogen die Luft ein, Iran-Jaromir grinste selbstgefällig. "Ganz Recht, ich wurde her gebeten und ich sollte alleine kommen, warum?" Nun lächelte ich selbstgefällig, ich spürte Ivenjulien näher kommen und sah in seinen Augen das Fauer leuchten. "Wegen ihr, sie ist hier nicht wahr?" Ich lächelte. "Ivenjulien, darf ich dir deinen Gefährten vorstellen?" Wieder wurde die Luft eingezogen. Ich lief zurück und sah wie sie sich langsam annäherten. "Eine Waldelfe habe ich nicht erwartet." lächelte er sanft. "Ein der Prinz der Feuerelfen wäre auch nicht meine erste Wahl geworden." sagte sie ebenfalls lächelnd.

Sie blickten sich still an bis ich sie räuspernd unterbrach, sie zuckten zusammen und sahen mit roten Wangen zu mir. "Ivenjuline klär ihn auf, wir müssen bald anfangen."  Sie nickte und ich ging wieder zu hütte von Diavolo.

 

"Wo warst du?" krächtzte er. "Ich habe mein nur ein Versprechen gehalten. Wie geht es dir?" fragte ich besorgt. "Besser, du hast mich wieder Gesund gemacht." grinste er müde. "Du hast wirklich meine Energie gebraucht, oder?" Er nickte. "Brauchst du noch mehr?" Er seuftzte, "Im wachen zustand müsste ich dafür dein Blut trinken." Ich ging wie selbstverständlich auf den immer noch liegenden Diavolo zu setzte mich auf sein Schoß und befreite meinen Hals von meinen Haaren. Er sah wie gebannt auf meinen Hals "Ich kann...ich...sollte nicht." "Diavolo, ich brauche dich bei vollem Verstand, auch wenn du schnell heilst, ist das noch zu langsam. Los." Er richtete sich auf und blickte mir in die Augen, ich nickte lächelnd und er biss zu. Es tat nicht wirklich weh, nur ein kurzer stich. Mit jeden schluck wurde er und seine Aura wieder Stärker, plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und der Feuerelf, sowie ein anderer Junge kamen hinein, er stand bei Avery, als ich diese nach einem Zimmer für Diavolo gefragt hatte. Ich ging davon aus das es ihr Gefährte war, Diavolo hörte nicht auf zu trinken. "Kann ich euch helfen?" Sie sahen beide ziemlich verwirrt aus. "Ich habe Blut gerochen", sagte Averys Gefährte.  Diavolo hörte auf und wa wieder Munter. "Tut mir leid, ich musste mich schneller regenerieren, der Dämon hatte Gift an seiner Klinge." Den beiden Jungs war es anscheinend unangenehm. "Sagt mal, was habt ihr denn gedacht, was hier passiert?" Unbehagen machte sich auf den Gesichtern breit. "Sie dachten er würde dir etwas tun." Sagte Avery augenverdrehend und kam mit Ivenjuline herrein. Diavolo knurrte "Ich würde ihr niemals etwas antun!" "Sorry." murmelten beide.
"Iven? Hast du ihn aufgeklärt?" fragte ich die Jungs ignorierend. "Halbwegs." grinste sie. Avery und ich lachten leicht, das wird eine lange Nacht.
Wir drehten und alle gleichzeitig um und wie abgesprochen kam ein lang gezogenes "Schatziii" aus unseren Mündern, nur das jede von uns es zu ihrem eigenen Gefährten sagte.

"Worauf haben wir uns da bloß eingelassen?" murmelte Averys Gefährte, während wir sie liebevoll anlächelnden.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.06.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine Leser.

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