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Hallo, ich bin Samentha, 14 Jahre alt, kürzlich umgezogen und ich habe Angst vor Dachböden. Es hängt damit zusammen was damals in dem alten Haus mit meinen Eltern, meiner Schwester Lynn und mir passierte. Es war eine Woche nachdem wir in ein morsches, altes und großes Haus einzogen. Ich lag wach und hörte über mir Schritte. Ich weltzte mich von einer Seite auf die Ander, bis ich dann doch einschlief. Am nechsten Morgen erzählte ich es meinen Eltern. Meine Mutter sagte mit einem besorgten Blick: "Das sind sicher die Ratten." "Das waren keine Ratten. Die Schritte hörten sich an wie die eines Menschen", sagte ich mit Nachdruck. Mein Vater legte mir die Hand auf die Schulter: "Dann war es einfach nur deine Phantasie." "Phantasie?!", dachte ich wütend und fassungslos zugleich. Aber ich versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Ich hatte im Stillen einen Plan gefasst. Ich wollte herausfinden wer oder was da oben war. Abends kam aber doch noch was dazwischen. Lynn musste bemerkt haben dass etwas im Busch war und kam zu mir ins Zimmer: "Sam, bist du noch da?", fragte sie leise. Ich versuchte ihr so unschuldig wie möglich zu antworten: "Ja, warum sollte ich denn nicht hier sein?" "Sag mir bitte was du vor hast. Lüg mich bloß nicht an. Ich weiß dass du was vor hast. Sie sah mich mit ihren großen,runden, blauen Augen an. Ich konnte sie nicht anlügen: "Ich werde auf den Dachboden gehen..." "Ich will mit!" "Aber..." Kein Aber, ich komme mit." "Na gut, Okay, komm gegen 12 zu mir!" "Jawohl!"

4 Stunden später war es so weit. Wir standen auf, holten unsere Taschenlampen und kletterten so leise wie möglich die Leiter zur Dachkammer hoch. Als ich die Falltür zur Seite geschoben hatte sah ich nichts anderes als Kisten und Krims Krams. Keine Ratten, keine Menschn. Ich kletterte ganz hoch und half Lynn die letzten Sprossen hoch zu kommen. "Du suchst hier und ich gucke dort!", flüsterte ich und ging zu einem Stützpfeiler. Ich umrundete ihn und bemerkte eine schmale Tür. Sie war so geschickt verborgen zwischen Pfeiler und Kisten, dass man sie kaum erkennen konnte: "Hey, Lynn komm mal her!" "Was ist den? Hast du was gefunden, Sam?" "Ja, hilf mir die Kisten zur Seite zu räumen!"

20 Minuten später lag die Tür frei. Ich drückte die Türklinke runter. Doch die Tür war versperrt: "Und was nun?", fragte ich. "Ich habe etwas von meiner Freundin Valerie-Ann gelernt. Sieh zu und lerne!" Sie zog etwas aus ihrer Tasche und stocherte damit im Schloss der Tür herum. 2 Minuten später öffnete sich die Tür.

Das was ich da sah ließ mich aufschreien. Nicht nur ich schrie Lynn kreiste auch und hielt sich die Hand vor die Augen. Angelockt vom Geschrei kamen meine Eltern hoch. Als meine Mutter in den kleinen, dunkelen Raum hinter der Tür blickte wurde sie ohnmächtig und mein Vater zuckte zusammen. Lynns Gekreische wurde zu einem Weinen. Unser Schock war verständlich, denn hinter der Tür sahen wir einen menschlichen Körper. Das schrecklich war das dieser Körper keinen Kopf hatte. Dieser rollte nämlich ein paar Zentimeter neben der Tür hin und her. Ich sank in die Knie, mir wurde übel und ich schloss die Augen um den Schrecklichen Kopf nicht mehr sehen zu müssen. Ich hörte Schritte und öffnete vorsichtig die Augen. Mein Vater sah in den Raum. Sein Gesicht war kalt, eiskalt und gefühllos. Er derehte sich um und sagte mit einer mir fremden Stimme: "Fasst den Körper nicht an! Ich rufe die Polizei."

Wehrend meine Mutter mit Lynn und mir im Krankenhaus waren wurde mein Vater als Mörder überführt. Seit diesem Tag hat meine Schwester sich sehr verändert. Meine Mutter ist seit dem stiller. Und ich habe Angst vor alten Dachböden und habe mir geschworen keinen Dachboden mehr zu betreten. Eine Sache macht mir noch Sorgen: So wie mein Vater damals aussah kam er mir vor wie ein Anderer. Ich hoffe dass mein Vater sich zum besseren verändert wenn er aus dem Gefängniss raus kommt. Und was die Schritte angeht die ich in jener Nacht hörte... Ganz einfach: Es zieht den Mörder immer an den Ort seines Verbrechens zurück...

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Tag der Veröffentlichung: 05.11.2010

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