Cover

Eine Nacht und alles ist anders


Widerwillig schlug ich die Augen auf und starrte an die mir gegenüberliegende, blutrote Wand…
Ich seufzte leicht und drückte mein Gesicht wieder ins Kissen…
Ich wollte nicht schon wieder aufstehen…warum konnte ich nicht einfach liegen bleiben und den so oder so verregneten Tag im Bett verbringen?
Als ich mir so meine Gedanken über den heutigen Tag machte spürte ich auf einmal etwas Warmes neben mir…
Das etwas hatte einen Herzschlag und plötzlich lag eine Hand sanft auf meiner Schulter und zarte Lippen küssten meinen Nacken und liebkosten mich….
Wer verdammt noch mal lag da in meinem Bett?
Und vor allem wer küsste mich da gerade??
Oh mein Gott war das ein Einbrecher?
Ahhh…
Ein Stalker?
„Morgen Baby…“ flüsterte mir eine raue Männerstimme ins Ohr und meine Nackenhaare stellten sich sofort auf…
Hatte ich – die Männerhasserin in Person – wirklich mit einem MANN geschlafen?
In mir sträubte sich alles dagegen…
Ich hasste das Männliche Geschlecht…
Alles an ihnen…
Sie waren ekelerregend…Dreckig…Hässlich und sie stanken…
Was wollte dieses Schwein also in MEINEM Bett?
Als ich mich vorsichtig umdrehte sah ich in zwei klare, dunkelbraune Augen und mein Magen verkrampfte sich schlagartig…
Das waren die schönsten Augen die ich jemals in meinem ganzen Leben gesehen hatte…
Er hatte rosige Wangen und ein weiches, aber doch Männlich wirkendes Gesicht…
Sanft legte er seine Hand auf meine Wange und strich zärtlich über mein Kin bis zu meinem Schlüsselbein…
Langsam kamen seine Lippen den meinen immer näher bis sie sich ganz sanft und hauchdünn berührten…
Seine Hand ließ er genau da wo er sie hatte und küsste mich leidenschaftlich und fordernd…
Plötzlich spürte ich etwas gegen meinen Unterleibt drücken…
OH MEIN GOTT…war das?
Waren wir NACKT? o.O
Mein Herzschlag verdoppelte sich und mein Atem ging schneller…
Das sah er wohl als Zeichen des „gefallen“ an, denn er rollte sich sanft auf mich und küsst mich weiter während er mit seiner Hand über meine Brust strich…
Er war muskulös und doch zärtlich…
Seine Finger passten sich meiner Haut an und überall wo er mich berührte lösten seine Finger kleine lodernde Feuer aus, die mich zu verbrennen schienen…
Sein steifes Glied da unten - ich konnte gar nicht daran denken - drückte leicht in mich und ich spürte ein leichtes Ziehen als er in mich drang…
Es war ein seltsames Gefühl…als würde ich abheben…
Alles war mir in diesem einen Moment egal…
Nur er nicht…
Wir passten so gut zusammen…unsere Körper verschmolzen zu einem Ganzen und plötzlich konnte ich nicht anders und küsste ihn auch…
Seine Zunge neckte meine und seine Finger zogen mich näher zu sich, während sich meine in seinen Rücken krallten…
Mein Mund öffnete sich und genau im Selben Moment erstickte dieser fantastische Mann mein Stöhnen mit einem Kuss der mir den Atem raubte…

Als ich 2 Stunden später dann in einem Meer von Rosenblättern wieder aufwachte fand ich eine Karte neben mir…
Sie war an einen rote Rose gebunden und ein Hauch von Glitzer war über das beige Blatt gestreut…
Wie hatte er das in der kurzen Zeit bitte alles hinbekommen?
War er ein Gott?
Und dann las ich…

Liebste Nelly…
Es war wunderschön heute Nacht…und heute Morgen hätte ich dich am liebsten nicht mehr los gelassen, doch mein Flieger geht in einer halben Stunde…
Tut mir leid dass ich gegangen bin ohne mich zu verabschieden…ich wollte dich nicht wecken…
N…♥

Das sollte es also gewesen sein?
Hatte er mich grade wirklich sitzen gelassen?
Ein Mann den ich gerade mal seit 4 Stunden kannte, dessen Namen ich noch nicht einmal wusste hatte mir das Herz gebrochen?
War das ein Witz?

9 Monate später hielt ich dann den Witz in meinen Armen und ich konnte nicht anders als überglücklich zu lächeln…
Das kleine Mädchen das mich mit seinen dunkelbraunen Augen anlächelte erinnere mich an ihn…
An die schönste Nacht…bzw die schönsten Momente meines Lebens…
Zuerst dachte ich daran die kleine abzutreiben…ich meine ich war gerade mal 15…wie sollte ich ein Kind großziehen?
Ich hatte keinen Abschluss einfach nichts, doch dann als ich das erste Ultraschallbild gesehen habe konnte ich nicht anders…
Ich genoss jeden Moment mit meiner kleinen…
Sie würde ab jetzt mein Leben sein…
In den ersten paar Monaten mit Joy, die ihrem Vater so ähnlich sah wusste ich nicht so recht ob ich es schaffen würde, doch nach ein paar Monaten hatte ich alles im Griff…
An Joys ersten Geburtstag kam mein bester Freund Tray aus New York zurück und lernte die kleine kennen…
Er schloss sie sofort ins Herz da sie die bezauberndste 1-jährige auf der ganzen Welt war...
Wenn sie lächelte konnte man gar nicht anderes als mit ihr zu lächeln…
Wenn sie etwas nicht hätte tun sollen und man sie eigentlich bestrafen sollte und sie dann mit ihren braunen Reh Augen zu einem hoch schaut konnte man nicht anders als sie zu knuddeln und schon ist alles vergessen…
Meine Tochter machte mich zum glücklichsten Menschen der ganzen Welt…
Auch wenn es manchmal schwer war…

Heute ist Joy 5 Jahre alt…
Sie frägt andauernd nach ihrem Dad, doch ich kann ihr nichts weiter sagen als das sie seine Augen hat und die gleichen rosigen Wangen…und das sein Name wohl mit N anfangen musste, denn das hatte zumindest auf er Karte gestanden die ich vor 6 Jahren neben mir gefunden hatte…
Taylor hat für Joy Gott sei Dank so etwas wie die Vaterrolle eingenommen…
Wenn sie nicht das macht was man von ihr verlangt dann versucht er sie zu bestrafen…(:
und die Betonung lieg auf VERUSCHT!(:
Er bringt sie oft in den Kindergarten wenn ich grad beim Arbeiten bin oder holt sie ab, und für meine Eltern sind wir auch schon so etwas wie ein Paar, doch für seine Eltern bin ich eine elende Schmarotzerin die sich von einem Wildfremden Mann hat schwängern lassen und nun ihrem Sohn das Kind unterjubelt…
Und genauso fühlte ich mich auch…
Ich wusste Tray machte das alles freiwillig…aber es war trotzdem nicht richtig…
Tay hatte seit 3 Jahren keine Freundin mehr und die letzte ist ihm davongelaufen weil er zu oft bei mir war…
Ich konnte das einfach nicht mehr länger ertragen…
Diese Last an Trays Unglück Schuld zu sein…
Es schien mich zu erdrücken…
Also packte ich meine Koffer…
Demi und ich würden irgendwo schon den perfekten Ort finden…
Ein Ort an dem Demi zur Schule gehen würde, wo sie ihren ersten Freund haben würde, wo sie dann später mal vielleicht auch Kinder haben würde…
Irgendwo da draußen gab es den perfekten Platz für mich und meine süße Tochter und ich würde ihn schon noch finden…
Ich bin mir sicher Tray wäre der perfekte Vater für meinen Engel geworden…und auch Logan – Trays Bruder der mir jeden Tag einen neuen Antrag machte – hätte sich rührend um meine Kleine gekümmert, doch das wollte ich nicht…
Ich wollte N oder keinen, und so wie es im Moment aussah blieb es wohl bei garkeinem…
Doch das war nicht so schlimm…
Hauptsache ich hatte meine Tochter bei mir…
Meinen Engel auf Erden…
Das Glück das das Schicksal für mich vorausbestimmt hatte…

2 Jahre später…ich war nun 21 kam Joy grade in die 1 Klasse…
Sie erzählte von ihren neuen Freunden Luce und Lil…
Lil war ein blondes Mädchen mit engelslocken und Luce ein kleiner Klassenclown…
Die beiden waren oft bei uns und ich war froh darüber das Joy 2 so gute Freunde gefunden hatte…
Eines Abends dann – es war Elternsprechtag – geschah das unglaubliche…
Mitten in Joys Schule sah ich ihn…
Zuerst glaubte ich, ich hätte mich verschaut, doch als ich 2 Mal blinzelte und noch mal genauer hin sah konnte ich Joys Augen erkennen, ihr Lächeln lag auf seinen Lippen und er hatte die gleichen rosigen Wangen wie mein Engel…
Ich konnte es nicht fassen…
Joys Vater hatte also Kinder…
Musste er ja, was hätte er sonst an einem Elternsprechtag in der Schule zu suchen…
Meine Augen füllten sich sofort mit Tränen und ich konnte nicht anders als leise schluchzend davon zu laufen…
Er hatte mich vergessen…
Natürlich…
Er wäre ja auch dumm gewesen…
All die Jahre hatte ich in einem Wunschtraum gelebt…
All die Momente mit Joy waren doch nur so glücklich weil ich immer die Hoffnung hatte er würde irgendwo da draußen auf mich warten…
All das wurde innerhalb einer Sekunde zerstört…
Als ich wieder nachhause kam und mich weinend aufs Sofa schmiss wollte ich nur noch weg von hier…
Ich wollte einfach meine Koffer packen und mit Joy weg…
Doch ich wusste das konnte ich ihr nicht antun…
Sie hatte hier den perfekten Ort für sich gefunden…
Sie hatte tolle Freunde…eine tolle Schule und ein tolles Haus…
Das konnte ich ihr nicht wegnehmen…
Dafür liebte ich sie viel zu sehr…
Lieber würde ich an dem was passiert war zerbrechen…
Lieber würde ich jeden Abend heulend auf dem Sofa sitzen als das ich Joy unglücklich machte…
Ein paar Monate vergingen…
Joy war mittlerweile 7 Jahre alt und immer noch das glücklichste Mädchen der ganzen Welt…
Sie hatte die besten Freunde dich ich mir jemals für sie hätte wünschen können und sie sagte immer sie hätte noch die beste Mom der Welt…was also sollte sie sich mehr wünschen?
Ja vielleicht das ich nicht jeden Abend heulend auf dem Sofa lag, aber das war meine Sache…
Das war nicht Joys Problem…
Und genau so sollte es auch für immer bleiben…
Joy sollte einfach nur glücklich sein…
Auch ohne ihren Vater…

Als ein paar Monaten später wieder Elternsprechtag war, war ich schon darauf gefasst Ihn wieder zu sehen…
Ich hatte mich an den stechenden Schmerz in meiner linken Brust gewöhnt und war mir sicher ich könnte einfach so an ihm vorbeigehen, doch auf das was dann kam war ich nicht gefasst…
Mit großen Augen saß ich plötzlich dem Klassenlehrer und Vater von Joy gegenüber…
Auch er machte große Augen als er mich sah und lächelte mich leicht an…
„Nelly…“ flüsterte er und seine Augen fingen an zu strahlen…
„N-…“ machte ich und schluckte leicht…
Ich war nicht darauf vorbereitet mit ihm sprechen zu müssen…
Das war zu viel für mich…
Am liebsten wäre ich einfach wieder so aus dem Schulgebäude gerannt, doch das konnte ich jetzt nicht mehr…
Mit diesen wunderbaren Augen sah er mich an und lächelte mir entgegen…
„Du…du bist also Joys Mom…“ meinte er und biss auf seiner Unterlippe rum…
„Mhm…“ machte ich wieder und sah auf den Boden…
„Darf ich fragen wie ihr Dad heißt?“ wollte er wissen…
Was sollte das denn jetzt?
Ich meine seit wann will ein Lehrer wissen wie der Vater seiner Schülerin heißt?
Und vor allem konnte ich ihm doch nicht einfach sagen dass ER der Vater meiner Tochter ist…
Das war dann doch etwas zu viel verlangt….
„Ähm…“
„Was heißt Ähm?“ fragte er und ich sah ruhig auf den Boden…
„Ich will nur wissen ob sie meine Tochter ist…also…du weißt schon…sie…sie sieht mir verdammt ähnlich…“ stotterte er weiter und ich sah wieder zu ihm auf…
Nach kurzem Überlegen schluckte ich einfach meine ganzen Bedenken runter und nickte leicht…
„Oh mein Gott…“
„Ja ich weiß…du musst auch nicht irgendwie für sie zahlen oder sonst irgendwas…Joy und ich schaffen das allein…wir…wir werden dann bald weg ziehen…ich kann das hier einfach nicht…“ sagte ich und sprang auf und zur Tür hinaus…
„NELLY…“ schrie er und rannte mir hinterher…
Alle Eltern der anderen Kinder die zu Mister Jonsen wollten sahen uns total verwirrt an, doch das war mir in diesem Moment egal…
Ich wollte einfach nur noch weg von hier…
Ich hielt es verdammt noch mal nicht aus mit dem Mann zu sprechen der mir ohne es zu wissen mein Herz gebrochen hat…
Ich musste einfach nur hier raus…
Draußen vor der Schule war ein kleiner Wald…nach Luft schnappend blieb ich stehen und lehnte mich an einen Baum…
Als ich sah wie N aus der Schule kam und sich nach mir umsah wollte ich wieder weg, doch er hielt mich blitzartig fest…
„Nelly ich…“
„Was?“ schluchzte ich und dann nahm er mich in Arm…
Seine Muskulösen Arme hielten mich fest an ihn gedrückt und sein Herzschlag schlug schneller als ich meinen Kopf an seine Brust lehnte…
„Ich liebe dich…“ flüsterte er in mein Ohr und küsste meine Wange…
Was?
Hatte ich das gerade eben richtig verstanden?
Omg…ich glaube ich wurde verrückt…
„W…w…was?“ stotterte ich und sah ihn von unten rauf an…
„ICH LIEBE DICH NELLY…“ wiederholte er und streich sanft mit dem Daumen über meine Wange
„A..a…aber das…das…das…“
„Nichts aber…seit ich dich in dieser Nacht damals kennen gelernt hatte wusste ich das ich dich liebe… Es war Liebe auf den ersten Blick…Das kannst du nicht ändern ja…“ sagte er lächelnd und wischte mir eine Träne weg die mir über die Wange lief…
„Oh mein Gott…“ sagte ich erstaunt und zog ihn vorsichtig zu mir runter da ich 10 cm kleiner war als er…
Sanft berührten seine Lippen die meinen und es fühlte sich an wie unser erster Kuss…
Wie in der Nacht als Joy gezeugt wurde…
Wie in der glücklichsten Nacht meines Lebens…*-*
„Nelly…“ sagte er überglücklich, schlang die Arme um meine Hüfte, hob mich hoch und drehte sich mit mir im Kries…
Seine Lippen streiften wieder meine und zwei Sekunden später lagen wir uns glücklich in den Armen…
Diese Nacht und die vor knapp 8 Jahren würde ich in meinem ganzen Leben nicht vergessen…
Nie hätte mich ein anderer Junge als N…der übrigens Nick heißt so glücklich machen können…
Nie hätte sich jemand besser und liebevoller um Joy und ihren Bruder Jason kümmern können…
Und nie hätte mein Leben perfekter sein können al s an dem Tag an dem wir uns das Ja-Wort gaben…
Ich im weißen Tüllkleid, Joy als Blumenmädchen im rosa Rüschenkleid vor mir und Er im Smoking am Altar…
Mehr hatte ich mir nie im Leben gewünscht…
Einfach nur die perfekte Familie…
Und die hatte ich nun gefunden…
Mit meinem Nick♥

Hochzeitsdilemma


Kaum lächeln stad ich da…
Im Brautkleid…
Vor dem Spiegel und betrachtete meine viel zu fetten Beine…meinen Bauch der in dem Kleid gleich 3 mal so fett aus sah und meinen Hintern(ich darf ja nicht Arsch schreiben^^)der gleich vier Mal so groß aussah als er eigentlich war…
„Das Kleid is scheiße…“ nuschelte ich und betrachtete meine dunklen Augenringe…mein sprödes Haar und meine glanzlosen Augen…
Ich war so hässlich geworden…
Und alles nur wegen dieser scheiß Hochzeit…
Alles nur wegen diesem scheiß Typen den ich nicht mal kannte, meinen Eltern und den Eltern meines so genannten „Bräutigams“
Das war doch ätzend…durfte man so was in der heutigen Zeit eigentlich noch?
Einen Menschen einfach so an jemanden anderen versprechen bevor dieser Mensch überhaupt sprechen kann?
Das ist doch ungerecht oder?
Ich seufzte laut, lies meine Schultern hängen und stolperte in den 10 cm High Heels in denen ich mir so oder so etwas brechen würde zurück zum Sofa meiner Suit…

Alec:

Warum macht man so was eigentlich noch?
Gehört das nicht verboten?
Ich meine ich war der Player New York’s und jetzt sollte ich ein Mädchen aus LA heiraten nur weil uns unsere Eltern vor 18 Jahren einander versprochen hatten?
War so etwas gerecht?
Nein…
Meine Miene verfinsterte sich, mein durchtrainierter Körper spannte sich an und ich sprang auf…
Das würde ich mir nicht gefallen lassen…
Das können sie mit wem anderes machen, aber nicht mit MIR…
Wütend stürmte ich aus dem Zimmer an den Bediensteten vorbei nach draußen, in meinen Sportwagen und dann ab an den Strand…
Heute Nacht würde ich noch mal alles klar machen was ging…
Ich würde alle Mädchen der Ost Küste(oder ist doch Ost Küste??XD) flachlegen…koste es was es wolle…

Anni:

„Schätzchen…so kannst du doch nicht heiraten…du hast mindestens 10 Kilo zugenommen…das müssen wir schnell wieder runterkriegen…sonst platzt die Hochzeit womöglich noch…“ meinte meine Mum und zerrte mich in Richtung Fitnessraum…
Das war vielleicht genau das was ich wollte…ich wollte diese bekloppte Hochzeit nicht haben…ich wollte frei sein…den Mann heiraten den ich einmal lieben würde…aber sicher nicht diesen Typen…
Kaum hatte ich mich aus dem Griff meiner Mutter befreit packten mich 2 Fitnesstrainer und schleppten mich auf ein Laufband…
Woah wie ich das hasste…alle waren immer stärker als ich

2 Wochen später hatte ich die 10 Kilo wieder weg und mein Körper war genauso magersüchtig wie zuvor…
Toll was sollte ich denn jetzt machen?
Meine Haare wurden gerade wieder in Ordnung gebracht, zwei Visagisten schminkten mich richtig für eine Hochzeit und mein Kleid saß wie angegossen und um ehrlich zu sein sah ich aus wie eine Prinzessin…
Aber genau das war es doch was ich NICHT wollte…ich wollte nicht schön aussehen…ich wollte hässlich sein damit dieser Typ die Hochzeit abbläst….
Ich wollte mich nicht verheiraten lassen…

Alec:

Heute war der große Tag…
Toll…ab heute würde ich nie wieder irgendwelche Mädels einfach mal so flach legen dürfen…das käme alles in die Presse, da meine Mom ja unbedingt Kronerbin der Englischen Krone werden musste…
Sie hat sie damals zwar abgelehnt, aber es ist trotzdem als wär ich der Prinz von England…nur das ich in Amerika lebe…
Wir leben in einer riesen Villa mit 1000 Bediensteten …
Das war es was sich jedes Mädchen wünschte…aber ich war erstens ein Junge…und zweitens war es richtig scheiß langweilig hier…
Jeden Tag der gleiche Müll…
Echt immer das gleiche…und jetzt kam auch noch dazu das ich ein mir völlig unbekanntes Mädchen heiraten musste...
Der einzige Vorteil an der ganzen Sache war das ich mir mit ihr eine neue Villa teilen musste…eine die nicht bei meinen Eltern liegt…

Anni:

Jetzt stand ich mit zittrigen Fingern vor der Kapelle…es war eine kleine Kirche irgendwo im Nirgendwo…wenigstens war nicht zu viel Presse da…
Ich atmete einmal durch und schon wurde ich in Richtung Tür von meinem Vater geschubst…
Am liebsten wäre ich jetzt heulend davon gerannt, doch das ging nicht…
Meine Eltern hätten mich umgebracht…
Also lief ich brav wie ich war zur Tür hinein…
Ein Mann mit durchtrainiertem Körper stand am Altar…er sah mir direkt ins Gesicht und ich konnte seine braunen Augen erkennen…
Er sah genau so unglücklich aus wie ich in dieser Situation, doch ich konnte nicht mehr umkehren…
Alle Augen waren auf mich gerichtet…
Meine beste Freundin Layla stand am Altar, sie war meine Trauzeugin…wenigstens das konnte ich durchboxen…
Sie lächelte mich aufmunternd an und dann machte ich einen Schritt vorwärts in Richtung meines Bräutigams…
Je näher ich ihm kam desto mehr zitterte ich…
Ich war aufgeregt…was denn sonst…ich sollte einen Mann heiraten den ich heute zum ersten Mal gesehen habe…

Alec:

Sie sah nervös aus…
Ein gefaketes Lächeln umspielte ihre Lippen und ihre Locken hingen bis über ihre Brust nach unten, ihre Gang war anmutig, aber ihre Hände zitterten…
Vor Angst?
Ich weiß es nicht, aber ich glaube wenn ich da jetzt laufen müsste wäre ich zusammen gebrochen…
Jetzt stand sie neben mir und der Pfarrer fing an zu labern…
„Wollen sie Alec Jason Abrahams diese hier anwesende Ann May O‘Ferold zu ihrer Frau nehmen und sie in Ehren halten bis das der Tot euch scheidet so antworten sie mit JA ICH WILL….“
Ich wusste nicht ob ich wollte…aber ich hatte keine andere Wahl, also sagte ich leise „Ja ich will….“ Und sah Ann näher an…
Bisher hatte ich noch kein richtiges Lächeln auf ihren Lippen gesehen…sie zwang sich dazu glücklich aus zu sehen, was ich voll und ganz verstehen konnte…
Sie war schön…sie war wirklich schön…vielleicht etwas zu mager…aber trotzdem bezaubernd, wäre da nicht ihr falsches Lächeln…

Anni:

Er hatte ja gesagt…jetzt konnte ich nichts anderes tun als auch ja zu sagen…
Alec war stark gebaut, braungebrannt und hatte ein nettes Gesicht, doch auch er zwang sich zum lächeln…
„Wollen sie Ann May O‘Ferold den hier anwesenden Alec Jason Abrahams zu ihrem Mann nehmen und ihn in Ehren halten bis das der Tot euch scheidet, so antworten sie mit JA ICH WILL…“ wiederholte der Pfarrer.
Alec sah mich abwartend an…
Ich wusste nicht ob ich das wollte…ich wusste nichts mehr, nur das ich jetzt Ja sagen musste….
„Ja ich will…“ antwortete ich und sah Alec an…
„Somit erkläre ich sie jetzt für Mann und Frau…sie dürfen die Braut jetzt küssen…“ meinte der Pfarrer und legte sein Buch nieder…
Vorsichtig kam mir Alec näher, er hatte wohl genau so viel angst wie ich sie hatte…
Sanft berührten sich unsere Lippen, er legte seine Hände an meine Wange und strich mit dem Daumen über meine Wange…
Wow…
Alec war ein ausgezeichneter Küsser…er verstand was davon…
Es fühlte sich an als würde ich abheben…meine Füße verloren den Boden unter sich und vorsichtig legte ich meine Hände um seinen Hals…
Im Hintergrund hörte ich die Zuschauer klatschen…und es fühlte sich an als wären Stunden vergangen als Alec wieder von mir ab lies…
Der Tag verging schleppend…
Die ganze Zeit kamen irgendwelche Leute die ich nicht kannte, gratulierten mir und meinem Mann und gingen dann wieder…
Wir hatten kaum Zeit uns in irgendeiner Art und Weise kennen zu lernen…
Das einzige was ich über ihn wusste war sein Name, sein Alter und das er gut aussah und fantastisch küsste….
Am Abend wurde es dann endlich etwas ruhiger…
Wir durften in unsere Villa und uns endlich hinlegen…
Alec parkte vor dem riesen Gelände und hielt mir die Tür auf…
„Danke“ sagte ich lächelnd und stieg aus

Alec:

Sie lächelte…ein echtes Lächeln umspielte ihre zarten Lippen, ihre Haar flatterten im Wind und ihr Kleid rutschte etwas nach oben so das man ein Stück ihrer braungebrannten Beine sehen konnte…
Wären wir nicht schon längst verheiratet hätte ich sie spätestens jetzt um ihre Hand gebeten…
Sie war so anbetungswürdig…so zauberhaft und ihr Lächeln raubte mir den Atem…
In diesem Moment war ich der glücklichste Mensch auf Erden…wo ich doch anfangs so gegen diese Hochzeit war…

Anni:

Er musterte mich und sah mich lächelnd an…ein Lächeln das sein ganzen Gesicht zum Strahlen brachte und seine Augen funkeln lies…
Mit langsamen schritten gingen wir nach drinnen und ich zog meine Schuhe aus, die mich fast umgebracht hätten…
Aus irgendeinem Grund zog er mich zurück nach draußen, hob mich hoch und sah mich lächelnd an, dann ging er mit mir auf dem Arm (BrautstylexD) nach drinnen und setzte mich wieder ab…
„Was war denn das jetzt?“ wollte ich wissen da ich es nicht so ganz kapierte…
„Ein guter Bräutigam trägt seine Braut nach drinnen und lässt sich nicht laufen…“ meinte er und sah mich lächelnd an…
„Oh ähm ja…“ sagte ich leicht grinsend und legte meine Jacke ab…
Sein Lächeln wurde immer breiter und jetzt starrte er auf meine Brüste…
Etwas unangenehm berührt blieb ich einfach stehen da er das ja durfte…
Von heute an musste ich alles tun was er verlangte…auch wenn ich das nicht wollte…
Sanft nahm er meine Hand in seine und zog mich in Richtung Treppe…
„Wo wollen wir hin?“ fragte ich etwas ängstlich da ich befürchtete jetzt gleich entjungfert zu werden….
„Nach oben…du bist sicher müde…“ meinte er und brachte mich in ein riesen Schlafzimmer in dessen Mitte ein rundes Bett stand, durch das man wenn man drin lag durch die riesen Glasfront sehen konnte…
Sanft drückte er mich aufs Bett und meinte „Da drüben sind deine Sachen falls du dich umziehen möchtest…“ und zeigte auf eine Tür.
Ich nickte nur, stand wieder auf und öffnete die Tür…es war ein gewaltig großer begehbarer Kleiderschrank komplett mit Spiegeln verkleidet.
In der ersten Schublade war nur weiße Reizwäsche…in der zweiten schwarze und so weiter….
In keiner der Schubladen oder Schränken war etwas Nachthemdartiges…überall war Spitzenwäsche, Jeans, Röcke, Kleider oder Tops…nichts mit dem ich hätte schlafen können…
Was sollte ich den jetzt machen?
Einfach ein Shirt anziehen?
Ja, das war es…
Meinen Tanga und den BH wechselte ich schnell und dann zog ich mir ein hautenges Shirt an.
Überall quetschte es kleine Fettröllchen raus, doch das war mir grade so was von egal…ich war so müde und irgendwie aufgeregt und ich hatte Angst, das es nur so an mir vorbeizog…

Alec:

Als sie 10 Minuten später wieder raus kam hatte sie ein lila hautenges Shirt an und einen Tanga…
Omg…wollte die mich schon mit ihrem Anblick geil machen?
Ich spürte die Erektion durch meinen Körper gehen, doch ich versuchte sie zu kontrollieren und sah sie lächelnd an…
„Hübsch…“ sagte ich obwohl ich Heiß meinte…
Jetzt lächelt sie leicht und setzt sich vorsichtig neben mich…
Erst jetzt viel mir auf das sie leicht zitterte…
Vor Angst?
War ihr kalt?
Ich konnte es nicht einschätzen, aber ich zog sie zu mir und legte mich mit ihr zurück…
Am liebsten hätte ich schon heute mit ihr geschlafen, doch ich wusste das sie es noch nicht wollte und so lag ich die ganze Nacht wach, hielt sie in meinen Armen und sah ihr beim Schlafen zu…
Sie war so bezaubernd…so wunderschön und einfach nur Göttlich…
Immer wenn ich sie ansah musste ich lächeln…
Oh mein Gott…was war das?
Hatte ich mich ernsthaft verliebt?
Ach du heilige Scheiße…

Anni:

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich immer noch ins einen Armen…er sah mich lächelnd an und strich sanft meine Wange…
„Morgen Schönheit…“ meinte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen…
Damit musste ich wohl leben…das er mich so nannte und mich einfach so küsste…
Irgendwie war seine Berührung schön…
So anders als die meiner früheren Freunde…
Zärtlich und doch bestimmt und liebevoll…
In seinen Armen fühlte ich mich wohl…ich weiß nicht warum aber es war nun mal so…
Aus irgendeinem unergründlichen Grund kam ich ihm näher…küsste ihn sanft und schlang die Arme um ihn…
Er lächelt im Kuss und irgendwie mochte ich es…
Es war so bezaubernd wenn er lächelte…
Omg…ich hab mich in meinen Mann verliebt…
Oh gott…
„Ich liebe dich…“ nuschelte ich und setzte mich auf ihn…
Jetzt lächelt er noch breiter…“Ich dich auch…“ meinte er und strich sanft meine Wange…
„Ich hab mich in meine Ehefrau verliebt“ sagte er grinsend… „Das is mal was anderes“ …
Ich nickte nur und zog ihn wieder näher an mich um ihn wieder zu küssen…

9 Monate später dann hielt ich unseren kleinen Jason Daniel Abrahams stolz in den Armen und strich über seine winzige Wange…
Er hatte die gleichen Locken wie sein Dad und meine Augen…
Jedes Mädchen hätte sich sofort in ihn verliebt…
So lebten wir durch einen witzigen Zufallen glücklich bis an unser Lebensende (woah bin ich heut wieder schnulzigxD)
---Ende---

Memories


Mit schnellen Schritten lief ich durch die verregneten Gassen LA’s
Es war dunkel…kalt und ich hatte Angst
Angst vor dem was passieren könnte wenn ich allein war
Angst vor dem was mir schon einmal passiert war
Angst vor LA

Dunkel erinnerte ich mich an die Nacht in der mir meine Jungfräulichkeit geraubt worden war
Dreckige Finger ruhten auf mir
Kalt und grob wurde ich zu Boden gerissen
Ein Stechen im Unterleib und dann nur noch das Gestöhne dieses widerlichen Kerls
Als ich damals am nächsten Morgen vor knapp 2 Jahren dann im Nebligen LA mitten in einer Gasse…komplett ohne Klamotten und mit tausenden blauen Flecken wieder aufwachte war alles anders
Von dem Tag an schwor ich allen Männern für immer ab…
Ich schwor mir mich nie wieder so erniedrigen zu lassen und mein Leben wurde, das einst mal glücklich und voller Freude war trostlos und steinhart
Mein Herz schlug nicht mehr für meinen damaligen Freund…er war mir egal…genauso wie mein bester Freund
Ich wollte nie wieder in meinem Leben einen Jungen so nah an mich ran lassen
Es fiel mir nicht schwer die beiden hinter mir zu lassen…auch das mit meinem Dad verkraftete ich…aber was ich nicht verkraftete war das mich ein einziger Kerl aus meinem geliebten LA vertreiben konnte
Damals schien es aber die einzige Möglichkeit zu sein von all meinen Freunden weg zu kommen
Also zog ich nach Tennessee
Meine Tante freute sich sehr mich bei sich zu haben
Ich musste zwar im Stall helfen um meine „Miete“ zu bezahlen, doch das war mir damals egal gewesen
In den letzten 2 Jahren war mir so oder so alles egal
Alles in mir hatte sich immer nur um das eine Thema gedreht…einfach ALLES
Ich vermisste meine Mutter…sogar meinen Dad…aber am meisten vermisste ich LA
Es war nicht immer leicht gewesen, doch trotzdem hatte ich weiter gekämpft
Ich hatte nie aufgegeben…doch jetzt…wo ich nach 2 Jahren wieder hier stehe wo es damals als ich gerade 16 war passiert ist wünsche ich mir ich hätte mich noch am selben Abend erschossen, aufgehängt oder sonst was getan

Ein Schatten huscht über die Straße…schlagartig drehe ich mich danach um nur um fest zu stellen das da eine kleine schwarze Katze war
----Schwarze Katzen bringen Unglück----hallte es in meinem Kopf wieder
Mit einer kleinen Kopfbewegung schüttelte ich den Gedanken ab, drehte mich wieder um und lief weiter
LA hatte mich wieder…ich war wieder zuhause…ich konnte wieder ich sein
Ich weiß das klinkt blöd…aber LA hat mir schon so viel gegeben…ich war immer glücklich in LA gewesen…bis zu dem einen Tag

Alles hier erinnerte mich an den Donnerstagabend…an den schönen Tag mit meinem Freund zuvor…an den Geschmack des Eises in meinem Rachen und dann die Galle die in mir aufstieg als es passierte
Ich musste hier weg…ich drehte noch voll kommen durch

Erst jetzt registrierte ich dass ich stehen geblieben war
Schnell lief ich weiter und direkt in die Arme eines jungen Mannes
Mein Herz schlug schneller als ich das Gesicht wiedererkannte und meine Pupillen weiteten sich schlagartig
„Wen haben wir denn da?“ fragte er und grinste fies
„Ähm…“wisperte ich und versuchte mich aus seinen Armen zu befreien doch er lies mich nicht los
„Dich hab ich doch locker 2 Jahre nicht mehr gesehen Süße…“ sagte er mit seiner tiefen, grollenden Stimme
Er hatte seine Hände auf meinen Arsch gelegt
Seine Lippen lagen an meinem Ohr und dann flüsterte er leise
„Dabei warst du doch die beste die ich jemals hatte…“ und riss meine Bluse auf
„Bitte….nicht…“ schluchzte ich und versuchte mich zu wehren doch ich war nicht stark genug
Kaum 2 Sekunden später hatte er mich an die Wand gedrückt meinen Rock nach oben geschoben und meinen Slip weggerissen und wollte grade anfangen als ihn plötzlich jemand von mir weg riss
Schluchzend glitt ich zu Boden und weinte in meine Hände
Der Typ ging bald zu Boden und der Andere, der der mich gerettet hatte hob mich hoch, wickelte mich in seine Jacke ein und trug mich zu seinem Auto
Weinend lag ich auf dem Rücksitz und starrte vor mich hin
Ich muss wohl eingeschlafen sein den ich wachte auf einer Couch wieder auf
Ich war in 3 Decken gewickelt, der Fernseher lief und vor mir stand eine dampfende Tasse Tee, soweit ich das beurteilen konnte
„Hey…du bist ja wach…“ meinte der Typ der mich gerettet hatte mit einer Engelsstimme und lächelte mich zaghaft an
Ich nickte nur leicht und sah mich im Raum um
„Ich bin Jonas“ meinte er und setzte sich mir gegenüber
„Nele…“nuschelte ich und grub mich weiter in die Decken
„Schöner Name…“lächelte er und sah mich abwartend an
„D…d…danke…“stotterte ich
Jetzt lächelte er leicht „Kein ding….ich hab James schon tausend Mal gesagt er soll das l…“
Ich ließ ihn nicht ausreden…“Du…du kennst dieses Arschloch?“
„Ähm ja…er…er ist mein Bruder…“ nuschelte er und sah bedrückt auf den Boden
„D…d…dein BRUDER?“ fragte ich noch mal und riss die Augen auf
„Ja…leider…“meinte er und sah mich fragend an
„Ich muss hier raus…“ sagte ich, sprang auf und rannte raus
„Nele…“ schrie er und lief mir hinterher… „Warte doch…er ist nicht hier…er kann dir nichts tun…“
„S…s…sicher?“ stotterte ich und lies meinen Tränen freien Lauf
„Ja…“ meinte er und nahm mich vorsichtig in den Arm
Auf seltsame Art und Weise fühlten sich seine Berührungen gut an
Jonas war der erste Junge der mich anfassen konnte ohne das ich gleich wieder seine widerlichen Finger auf mir spürte, wobei das eigentlich völliger Schwachsinn war, da Jonas sein Bruder war und ihn etwas mit meinem Vergewaltiger verband

Einige Wochen später hatte ich mich an den Gedanken gewöhnt mit dem Bruder meines Peinigers befreundet zu sein und lebte sogar bei Jonas da mich meine Eltern nicht mehr sehen wollten
Ich konnte sie verstehen…Ich war eine schlechte Tochter…bin damals einfach abgehauen…aber trotzdem vermisse ich sie
Jonas und mich verbindet irgendetwas…ich weiß nicht was, aber er ist der einzige Junge der mich seit dem schrecklichen Tag vor 2 Jahren anfassen durfte
Mit ihm fühle ich mich sicher…fast schon geborgen…als würde er mich immer und immer zu beschützen
„Smiles??“ rief er nach mir und wartete auf eine Antwort
Smiles…das hat er sich für mich einfallen lassen (: total süß von ihm
„Ja?“ antwortete ich und kam die Treppen nach unten
Jetzt lächelte er…und auch ich musste lächeln als ich es sah
Sein Lächeln brachte mich auf magische Art und Weise immer zum Lächeln…es steckte so zu sagen an…(:
„Gehen wir dann jetzt?“ wollte er wissen und kam auf mich zu
„Ja…bin gleich soweit…“ antwortete ich schnell und lief die Treppe wieder nach oben um meine Tasche zu holen und gleich darauf die Treppe nach unten zu poltern und in seine Arme zu springen…(:
Er fing mich auf-wie immerxD
Ich lag in seinen starken Armen und seine Nähe machte mir rein gar nichts aus
Es war so schön wieder zu lachen…Freude zu spüren und glücklich zu sein
Seine dunkelbraunen Augen ruhten auf mir und er sah mir direkt in meine ozeanblauen Augen(so beschrieb er sie immer)
Vorsichtig kam er mir näher…Omg…wollte er mich küssen? War ich bereit dazu? Omg Omg Omg…
Etwas flackerte in seinen Augen auf…es sah aus als würde er sich freuen doch trotzdem lag eindeutig Angst in seinem Blick er könnte etwas falsch machen…
Er war einfach nur so süß
Alles an ihm war perfekt…seine Art…sein Aussehen…seine Stimme-als würden Engel singen…seine Lippen-so sinnlich und zart rosa wie keine anderen…seine Süßen Locken und wie er sie immer zu recht zupfte wenn ihm eine ins Gesicht hing
In dem Moment in dem er mir so nah war begriff ich das ich ihn liebte…ich liebte ihn wirklich…er hatte mich vor seinem Bruder beschützt…hatte mir Halt gegeben…mich behandelt als wäre ich etwas besonders…er hat mir das gegeben was vor ihm noch niemand getan hat
Vorsichtig kam ich ihm auch etwas näher…unsere Nasen trafen aufeinander…seine weichen Lippen liebkosten sanft die meinen und seine Hand strich leicht über mein Schlüsselbein
In diesem Moment war einfach alles perfekt…es fühlte sich so richtig an ihn zu küssen…einfach nur mit ihm da zu stehen und mich an ihn zu schmiegen
Es war eindeutig…dieser Junge war perfekt für mich…als wären wir zusammen gewachsen konnten wir nicht mehr voneinander ablassen…in diesem Moment vergas ich alles um mich herum…alles was passiert war…alles was ich in meinem Leben verbockt hatte…einfach alles verschwamm…nur wir beide waren wichtig…und sollte es nicht auch so sein?
Sollte man nicht das was geschehen ist vergessen?
Sollte man wenn man sich liebt nicht verzeihen oder vergessen können?
Ich denke schon
Aus diesem Grund stehen Jason und ich heute vor dem Traualtar
Meine Eltern sitzen mit Jasons Familie in der ersten Reihe und unsere Mütter heulen durchgehend
Ein bezauberndes Kleid umhüllt meinen schwangeren Körper und glücklich blicke ich den perfekten Vater meines Kindes an und lächle ihm zu
Als er mir den Trauring an den Finger steckt fließt mir eine Träne über die Wange und dann küsst er mich so Leidenschaftlich wie noch nie

---Ende---

Angle in the darkest night



Es war an unserem 3 Hochzeitstag
Die Sonne stand hoch am Himmel und Selina spielte glücklich im Sandkasten…(:
Sie war die Süßeste 2 Jährige im ganzen Universum
Alle liebten sie
Ihre braunen Locken fielen ihr Engelsgleich bis über die Brust und ihr Lächeln war so bezaubernd das sie jeden in ihren Bann zog
Mit kleinen, hopsenden Schritten kam sie auf mich zu und sprang an mir hoch
„Daddy…“ schrie sie grinsend und streckte mir ihre kleinen Fingerchen entgegen
Vorsichtig nahm ich sie hoch und sie legte ihre kleinen Arme um meinen Hals
„Wo is Mommy?“ wollte sie wissen und im selben Moment kam Naemi aus der Küche zu uns in den Garten
„Da ist sie…“ sagte ich und setzte sie ab damit sie mit ihren kleinen Füßchen auf ihre Mutter zu rennen konnte
„Hei mein Schatz…“ hörte ich Naemi sagen als sie Selina hoch nahm und konnte es an ihrer Stimme schon erkennen
Sie musste mir etwas sagen
Irgendetwas bedrückte sie
„Geh mal bitte in Sandkasten ja? Daddy und ich müssen da was klären Süße...“meinte sie und setzte meinen Engel wieder ab
Und dann kam sie auf mich zu
Sie sah mir direkt mit ihren braunen Augen ins Gesicht und meinte „Logan…es ist aus…ich kann das nicht mehr…“
Mit diesen 3 Wörtern…ES IST AUS…brach sie mir innerhalb einer Sekunde das Herz
Sie zerstörte mich und meine Welt
Vor ein paar Minuten dachte ich es würde einer der glücklichsten Tage in meinem Leben werden…doch jetzt…jetzt wollte ich einfach nur noch sterben
„Nems…aber…aber…“ stotterte ich und sah kurz zu Selina die glücklich spielte
Noch lebte sie in einer heilen Welt…doch gleich würde sich das alles ändern
Ich wollte Selly bei mir haben…sie in meine Arme schließen und sie einfach nur an mich drücken, doch ich wusste wie sehr sie ihre Mutter liebte…wie sehr sie sie vermissen würde, würde sie mit mir kommen
Also ließ ich die beiden einfach stehen
Irgendwann fing ich an zu rennen
Immer weiter…immer schneller, bis ich irgendwann mitten im Wald auf einer kleinen Lichtung stand
Die Sonne stand mittlerweile schon tief…sie färbte die Wolken blutrot…bald würde es dunkel werden
Die Lichtung war nicht groß…umgeben von riesigen Bäumen und einer endlosscheinenden Klippe…(wisst ihr wie ich mein?)
Ich setzte mich an den Rand der Klippe und starrte nach unten
Meine Finger zitterten als ich sah wie weit runter es ging
Ich wollte irgendwie sterben…hatte aber Angst davor
Davor nie wieder die Sonne auf meinem Gesicht zu spüren
Nie wieder zu lachen
Nie wieder durch den Regen zu laufen
Einfach nie wieder glücklich zu sein
Doch konnte ich das so?
Konnte ich jetzt noch irgendwie glücklich werden?
Die Liebe meines Lebens hatte mich vor 2 Stunden verlassen und mir somit meine Tochter auch noch geraubt
Ich konnte nicht mehr…doch genau so wenig konnte ich da runter springen
Ich konnte und wollte nicht
Plötzlich setzt sich jemand neben mich
Mittlerweile war es dunkel geworden
Ich konnte das Gesicht der Person nicht erkennen, aber es musste eine Frau sein den sie lege wortlos ihre weiche, zarte Hand auf meine und hielt sie sanft fest
Die ganze Nacht saßen wir so
Keiner sagte ein Wort
Es war einfach nur die Dunkelheit die uns umgab und sie die mir Kraft gab
Irgendwann am frühen Morgen wachte ich auf der Lichtung auf
Zuerst dachte ich, ich hätte nur geträumt, doch dann sah ich das Gänseblümchen im Graß neben mir liegen das ich ihr ins Haar gesteckt hatte
Sie hat ganz still gehalten und keinen Mucks von sich gegeben als ich ihre zarten Wangen berührte ohne sie zu sehen
Dieses Mädchen war wie eine Sucht
Ich kannte sie nicht und trotzdem fühlte ich mich so stark zu ihr hingezogen wie von niemandem sonst
Was war das?
Den ganzen Tag machte ich mir Gedanken darüber
Woher war sie gekommen?
Wollte sie selber springen?
Warum hatte sie nichts gesagt?
All diese Fragen…und nicht eine Antwort.
Spät abends erst bemerkte ich dass ich immer noch auf der Lichtung saß
Sie war nicht mehr gekommen
Gerade wollte ich aufstehen und irgendwohin gehen als ich ein Geräusch hörte
Sofort späte ich ins Dickicht, doch ich konnte nichts sehen
Erst als ich ihre Zarten Finger an meiner Wange spürte wusste ich dass sie es war
Wieder saßen wir die ganze Nacht an der Lichtung und am nächsten Morgen wachte ich allein und einsam auf
Sie hatte keinen Mucks von sich gegeben
Keine Laut und kein Nicken oder Kopfschütteln wenn ich sie etwas fragte
Als wär sie aus Stein gemeißelt saß sie die ganze Nacht neben mir und war am Morgen verschwunden
Tage lang ging es so…sie kam immer erst wenn es so dunkel war das man sie nicht erkennen konnte und sagte kein Wort
Doch sie schenkte mir wärme, Geborgenheit und Kraft
Ohne dieses bezaubernde Mädchen hätte ich nie den Mut gefunden zu Naemi zu gehen und meine Tochter wieder zu sehen
Selina war mir freudestrahlend in die Arme gelaufen
„Daddy…Mummy hat gesagt du kommst nie wieder…“nuschelte sie und drückte sich so fest sie konnte an mich
„Bitte geh nie wieder weg…“ schluchzte sie und weinte an meine Schulter
„Süße…ich werde dich immer wieder besuchen kommen ja…“ sagte ich beruhigend und strich ihr übers Haar
Jetzt sah sie mich traurig an
Ihre kleinen dunkelbraunen Welpen Augen füllten sich mit Tränen und sie strich mir mit ihren klitzekleinen Fingern über die Wange
„Daddy…bitte geh nicht…“ sagte sie traurig und sah mir direkt in die Augen
„Ich muss meine kleine…deine Mummy will mich nicht mehr hier haben…“ erklärte ich ihr und drückte sie noch mal fest an mich
„Ich komm dich bald wieder besuchen ja…“ sagte ich, setzte sie ab, gab ihr einen letzten Kuss auf die Wange und ging zum Gartentor hinaus

Naemi‘s Sicht:

Was hatte ich nur getan?
Ich hatte meine Tochter tot traurig gemacht
Den besten Ehemann der Welt aufgegeben nur um frei zu sein?
Hatte ich das wirklich alles aufs Spiel gesetzt?
Bei Logan ging es mir immer gut
Ich brauchte mir nie Gedanken darüber machen was morgen werden würde
Er hatte gut für uns gesorgt
Hatte uns nie im Stich gelassen und ich hatte ihn eiskalt abserviert?
In dem Moment hätte ich mich schlagen können
Für meine eigene Dummheit

Logan‘s Sicht:

Monate vergingen…
Doch mehr als ihre Umrisse während der Dunkelheit hatte ich noch nicht von ihr erblickt
Sie war so anders als all die anderen Mädchen die ich bisher kannte
Sie war zurückhalten und doch immer da
Sie hörte mir zu und konnte mich verstehen
Sie nahm mich in den Arm und strich mir über die Wange wenn ich traurig war
Und doch hatte sie sich mir nie gezeigt oder ein Wort mit mir gewechselt

Ein Jahr verging

Selly wurde in diesem Jahr 3 Jahre alt und hat so langsam begriffen das ich nicht mehr da bin
Naemi hatte einen Neuen und ich hatte Smiley…ja so nannte ich sie
Ich kannte ja nicht mal ihren Namen
Und da sie immer lächelte wenn sie zu mir kam…ich konnte es nicht sehen aber spüren nannte ich sie einfach so

Die Jahre verstrichen wie im Flug

Im zweiten Jahr hatte ich mich endlich getraut sie zu küssen
Vorsichtig hatte sie erwidert und mir sanft ihre kleine Hand auf die Wange gelegt
Doch nach der Nacht hatte ich sie nie wieder gesehen
Mein Herz lag in tausend Splittern auf dem Boden und ich wollte nicht mehr
Ohne sie war mein Leben so leer
So trostlos
Und einfach nicht mehr lebenswert

Da war sie
Die Klippe an der ich seit einem halben Jahr nicht mehr war
Die endloswirkende Schlucht ins Dunkel
Das Auge des Todes

Vorsichtig setzte ich mich an die Kante
Heute war mein 23 Geburtstag.

Keine Freundin
Geschieden
Ein gebrochener Mann
Wer will so was schon noch?

-Der Mensch der dich wirklich liebt- beantwortete meine innere Stimme meine Frage
Ach und wer soll das sein?
-Du wirst noch die richtige finden!-
Und wann? Wenn ich alt und verschrumpelt bin?
-Und wenn? Wär‘s so schlimm?-
Ja man

Oh mein Gott ich rede mit mir selbst
Ich glaub ich gehör in die Klapse

-Ja du gehörst in die Klapse-
Halt die Klappe!
-Was krieg ich dafür?-
Eine aufs Maul
-Ok dann red ich weiter-
Ich konnte das grinsen schon hören…wobei eine innere, bekloppte, geisteskranke Stimme nicht grinsen kann
Oh Gott ich gehör so was von eingesperrt

Langsam streckte ich mich aus
Was wäre wohl wenn ich heute wirklich springen würde?
Würden sie mich alle vermissen?
Nein…natürlich nicht
Nur Selina vielleicht
Aber die würde das auch verkraften
Mein Mädchen
Stark und einfühlsam
Wie sie sich immer an mich kuschelt wenn ich ihr einen meiner seltenen Besuche abstatte
Am liebsten hätte ich sie jetzt im Arm
Würde mich an sie kuscheln und ihr sagen wie sehr ich sie liebe
„Das kannst du deiner Tochter nicht antun…“ flüsterte eine leise, wunderschöne, samtweiche Stimme hinter mir
Auch wenn ich ihre Stimme nie gehört hatte…ich wusste dass sie es war
Nur sie konnte so sprechen
Wie ein Engel
Ihr Gesicht leuchtete leicht in den letzten Strahlen der Sonne
Sie hatte braunes, brustlanges, gelocktes Haar, das aussah als wäre es aus Seide
Ihre Augen waren strahlend Blau wie der Ozean
Ihre Finger lang und zierlich
Ihre Gesichtszüge weich und wunderschön
Am liebsten hätte ich sie sofort geküsst
Sie in den Arm genommen und ihr gesagt wie sehr ich sie liebe
Doch ich konnte nicht
Sie hatte mich schon einmal abgewiesen
Ein zweites Mal würde ich es nicht mehr verkraften

Langsam kam sie auf mich zu
-Küss sie verdammt!-
Halt die Fresse
Ihre Finger glitten an meine Wange und sie sah mir tief in die Augen
„Das kannst du Selly nicht antun!“ wiederholte sie und strich sanft über meine Wange
Sofort schmiegte ich mich in ihre Hand und sah sie verletzt an
„Warum bist du nicht mehr gekommen?“ wollte ich wissen und sah sie fragend an
„Ich konnte nicht…man hat es mir verboten…“ gestand sie
Ihre Augen sagten mir dass sie die Wahrheit sagte
Sie waren so klar und wunderschön…diese Augen konnten nicht lügen
„Ich wollte wieder kommen…aber…ich konnte nicht…tut mir leid…“ flüsterte sie und sah mich wieder mit diesen strahlend blauen Augen an
Langsam nickte ich
-Jetzt küss sie endlich du Trottel-
Meine innere Stimme hatte recht
Ich wollte dieses Mädchen…oder diese Frau wie nichts anderes auf der Welt
Ich musste mein Glück versuchen

Langsam bewegte ich mich auf sie zu
Ganz ruhig blieb sie sitzen
Ihre Haare streiften mein Gesicht als ein Windhauch über die Lichtung strich
Meine Finger legten sich sanft an ihre Wange und als sich unsere Lippen im Magischen Moment trafen war sie plötzlich weg

WAS?
Nicht schon wieder…-.-
Mein Herz fühlte sich an als würde es zerspringen
Wo war mein Engel?
Wollte sie mich doch nicht?
Traurigkeit überrollte mich und wieder saß ich an der Klippe und überlegte zu springen

-Das kannst du Demi nicht antun- äffte diese Ätzende stimme meinen Engel nach
Halt die Fresse
-Sie hat recht-
Ich weiß
-Warum sitzt du dann hier?-
Was weiß ich denn
-Steh auf und kämpf um deine Tochter-
Hmm
-Nichts hmm…das ist das einzige was dich jetzt noch retten kann-
Mhm
-Geh jetzt!-
Ja ich geh ja

Langsam raffte ich mich auf und lief zurück zu meiner völlig versüfften Bude
Vielleicht sollte ich umziehen
Geld hätte ich ja
Ja umziehen würde mir bestimmt gut tun
Mal was anderes
Nicht immer nur Arbeiten und an der Klippe sitzen und Mordgedanken haben

2 Weiter Jahre vergingen in denen ich mich ausschließlich auf die Arbeit und auf meinen Engel konzentrierte

Langsam bekam ich mein Leben wieder in den Griff
Auch ohne meinen Engel auf Erden
Vielleicht hatte ich sie mir ja eingebildet?
Hmm
-Hast du nicht- nervte mich diese Ätzende stimme schon wieder
Stimmt
-Ja ich hab immer recht und jetzt geh Selina abholen die wartet sicher schon-
Ja

Grimmig stand ich auf, setzte mich ins Auto und fuhr zu ihrer Schule
„Daddy!“ kreischte sie und kam auf mich zu gerannt
„Hallo mein Engel“ begrüßte ich sie und nahm sie in meine Arme
„Papi ich hab dich so vermisst“ nuschelte sie an mein Ohr und drückte sich näher an mich
„Ich dich auch meine Süße“ sagte ich und stich ich übers Haar

Auch wenn meine Geschichte kein richtiges Ende hat bin ich glücklich
Ich hab die Liebe meines Lebens kennen gelernt und durfte so viel Zeit mit ihr verbringen
Ich meine manch einer findet sie nie
Und als Krönung hab ich noch die beste und süßeste Tochter die man sich überhaupt vorstellen kann
Ja und wer weiß
Vielleicht sehe ich meine große Liebe ja irgendwann wieder
Also seid zufrieden mit dem was ihr habt
Denn es gibt Menschen denen geht es um einiges schlechter

Smileys Sicht:

Von oben sah ich den Beiden zu
Meinem geliebten Logan
Ja Logan hatte schöne Gedanken
Wunderschöne um genau zu sein
Und seine Tochter sieht ihm so ähnlich mit ihren Rehbraunen Augen
Lächelnd lies ich mich in die flauschiege, weiße Wolke zurücksinken und betrachtete weiter die Welt von oben
So wie es sich für einen Engel wie mich gehört

-ENDE-

Impressum

Texte: Die Rechte liegen bei mir bis auf das Cover!
Tag der Veröffentlichung: 17.12.2011

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /