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Sanft streiften seine Lippen die meinen und seine großen, braungebrannten Finger glitten über meine nackte Haut.
Der Sonnenuntergang war am Höhepunkt seiner Schönheit, die Wolken wurden in rot-oranges Licht getaucht und das Meer spiegelte den hochroten Feuerball der sich langsam zur Erde neigte wieder.
Es war so perfekt wie nie etwas zuvor in meinem Leben
Sein durtrainierter Körper spannte sich über mir an als er langsam in mich glitt und ich konnte mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen.
Sanft kratzte ich mit meinen Fingernägeln über seine Brust und bog meinen Rücken durch um ihm meine Brüste zu präsentieren.
Lächelnd nahm er meine linke Brustwarze in den Mund und als er erneut in mich eindrang biss er sanft zu.
Der Sand unter mir kitzelte meinen Körper und die leichte Briese lies mich erschauern.
Mit seiner Zunge massierte er meine Brüste und liebkoste meine Brustwarzen.
Alles passte so gut zusammen und schon nach kurzer Zeit wurde ich von einem heftigen Orgasmus geschüttelt der mich seinen Namen in die dunkle Nacht schreien lies
Kurz darauf ergoss auch er sich in mir und lies sich schlaff auf mir nieder.
Wow flüsterte ich und fuhr lächelnd mit den Fingern durch sein dunkles Haar.
Jetzt richtete er sich auf und sah mich mit seinen dunkelbraunen Augen an.
Es lag etwas in seinem Blick das ich nicht zuordnen konnte.
War es Trauer?
Bereuen??
Oder doch etwas anderes?
Ich konnte es nicht einschätzen..und so schnell wie es gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden..
Als ich mich leicht unter ihm bewegte wurde sein bester Freund der übrigens noch immer in mir steckte wieder lebendig und steinhart..
Glücklich seufzend küsste er mich leidenschaftlich und bat mit seiner Zunge drängend und dominant um Einlass..
Lächelnd gewehrte ich ihm und mein ganzer Mund fing wieder an zu prickeln als er sanft mit meiner Zunge spielte..
Vorsichtig zog ich mein Becken etwas zurück nur um es keine 2 Sekunden später wieder an ihn zu drücken und ihn leicht zum stöhnen zu bringen..
Ein paarmal wiederholte ich diese Bewegung bis er mich fest in den Sand drückte, meine Hände packte und immer wieder hart in mich stieß..
Jetzt war ich es die unter ihm stöhnte und nach seinen Berührungen ächzte..
Küss mich flüsterte ich und bog mich ihm entgegen..
Jeden seiner harten Stöße parierte ich mit einer Bewegung meines Beckens und wir liebten uns am Strand wie ich es mit keinem zu vor jemals getan hatte

Am nächsten Morgen wurde ich allein und einsam in eine Decke gekuschelt in meinem Bett wach.
Es war wie ein Traum, doch es war keiner..
Die vielen Knutschflecke die er mir verpasst hatte und mit denen er mir eisige Schauer über den Rücken gejagt hatte erinnerten mich an diese unvergessliche, wunderschöne Nacht mit diesem heißen, durtrainierten, gutaussehendem Mann
Tage lang wartete ich auf einen Anruf von ihm da ich ihm meine Nummer und Adresse gegeben hatte, doch es kam nichts
Kein Anruf, kein Brief und auch er nicht
Er blieb wie vom Erdboden verschluckt
Meine Augen wurden schon gar nicht mehr trocken.
Ich heulte pausenlos wegen einem Mann von dem ich nichts wusste.
Außer seinem Namen hatte ich nichts
Rein gar nichts außer den Erinnerungen an die schönste Nacht meines Lebens..

Ich wusste ich liebte diesen Mann
Ich hatte mich Hals über Kopf in einen wildfremden Mann verliebt mit dem ich eine unvergessliche Nacht verbracht hatte

Jedes Mal wenn ich daran dachte stieg Traurigkeit in mir auf
Jedes Mal füllten sich meine Augen wieder mit Tränen
Und jedes Mal spürte ich diesen stechenden Schmerz in der linken Hälfte meiner Brust

Jahre vergingen in denen ich mich in die Arbeit stürzte
Arbeit war mein Leben und ich war gut
Ich verdiente vielsehr viel Geld
Mein Apartment in dem ich allein wohnte war so groß wie das einer Großfamilie
Ich fuhr einen teuren Sportwagen und trug nur Markenklamotten
Es war genau das was ich immer wollte
Mein Traumjob war es nicht aber als Teilhaberin DER Werbefirma Amerikas verdiente man gut und ich konnte kreativ sein.
Niemand hatte mir etwas zu sagen
Nicht meine Eltern und auch nicht mein Chef da ich mein eigener Boss war
Doch obwohl ich das Traumleben schlechthin führte fühlte ich mich einsam und gelangweilt
Das was ich schon immer machen wollte war Musik
Mit meiner Leidenschaft Geld verdienen und mein Leben völlig der Musik widmen..
Nach einiger Zeit hatte ich mich entschlossen meinen Traum zu leben..
Durch meine guten Kontakte fiel es mir nicht schwer einen Produzenten zu finden und da ich mit Talent gesegnet war wurde ich in kürzester Zeit berühmt
Die Leute liebten meine Songs
Sie handelten von meinem früheren Leben..
Meiner Kindheit und meiner Jungend..
Okayich war immer noch jung..außer man ist mit 22 alt..
Aber ich meinte von der Zeit als Teenager...
Von meinem ersten Kussmeiner ersten Beziehung..meinem ersten Liebeskummer etc.

Mein neuester Song hieß Last Lullaby.
Es geht um den Wunsch zu sterben.
Um das Gefühl der Einsamkeit das man nicht mehr ertragen kann..
Um genau zu sein einfach um meine jetzige Situation.
Ich hatte über alles in meinem Leben geschrieben..
Über den tragischen Verlust meiner Eltern
Über das Leben im Heim
Über die Einsamkeit
Einfach über alles
Bis auf diese eine Nacht
Die kam in keinem meiner Songs vor
Diese Nacht war einzig und allein mein und Deans Erinnerung..
Wobei Dean sie wahrscheinlich schon längst vergessen hatte..

Mein Leben langweilte mich
Es war immer das gleiche
Eigentlich hatte ich mir dieses Leben IMMER gewünscht
Doch jetzt war ich nicht mehr zufrieden damit
Es war mir immer noch nicht genug
Ich wollte mehr
Ich wollte wieder etwas fühlen
Die Tage wieder genießen können

Schon mit jungen 23 Jahren hatte ich das von dem manche ihr ganzes Leben lang nur Träumten
Doch ich war noch immer nicht zufrieden
Ich wollte mehr
In den Monaten des Herumreisens lernte ich viele Menschen kennen
Einige waren nett und manche weniger
Eines Freitag Abends lernte ich die zierliche, junge, freundliche und braungebrannte Brünette Angelina kennen
Sie war mir von Anfang an sympathisch und sie erzählte mir von Welten von denen ich vorher nichts wusste
Ich glaubte ihr natürlich nicht alles, doch ich konnte mir vorstellen dass es noch andere Welten gab
Das es Wesen auf unserer Erde gab von denen wir nichts wussten
Dass es die Hölle und den Himmel gab genauso wie die Dämonen und Engel
Angelinas Schönheit war verblüffend
In allen Lebenslagen sah sie wunderschön aus
Wenn sie aufstand, wenn sie total fertig war und auch wenn sie gerade vom Joggen kam
Schnell wurde sie meine beste Freundin und ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.
Es war als hätte sie mir die Freude am Leben wieder zurückgegeben und mit jedem Tag den ich mit ihr verbrachte vergas ich Dean Stück für Stück.
Angie war wie ein Engel den mir der Himmel geschickt hatte..
Durch sie lächelte ich wieder und ich konnte wieder durchschlafen ohne eine Träne zu vergießen
Sie schenkte mir mein Leben wieder und ich dankte Gott für sie

An meinem 24. Geburtstag führte sie mich aus
Zuerst gingen wir Shoppen und sie suchte mir ein bezauberndes schwarzes Kleid aus
Es war gerade mal so lang das es mir knapp bis zur Hälfte meiner Oberschenkel reichte und hatte einen Lila Gürtel unter der Brust
Dazu kaufte sie mir noch schwarze Pumps und eine dazu passende Handtasche
Eigentlich wollte ich ja selbst bezahlen doch sie lies mich nicht
Naja sie hatte ja auch bald Geburtstag.
Angelina entschied sich für ein weißes, trägerloses Kleid das ihr genauso wie mir knapp über den Hintern reichte und ihre schlanke Figur perfekt betonte
Auch sie kaufte sich noch passende Schuhe und Handtasche und dann gings ab in den Friseursalon..
Uns wurden die Augenbrauen gezupft, die Nägel gefeilt und lackiert, die Füße massiert und als i-Tüpfelchen wurden wir noch perfekt für den Abend gestylt..

Angie trug ihre Schulterlangen haare als Dutt nach oben gesteckt und ich hatte meine Brustlangen haare in sanften Wellen offen über die Schultern hängen
Alles in allem sahen wir echt heiß aus und das wussten die Jungs auch zu schätzen, denn als wir die Nobel Bar betraten die Angie für uns ausgesucht hatte starrten uns alle an

"Du hast doch nichts dagegen das mein Bruder und ein paar Freunde von mir auch da sind oder?“ fragte sie mich lächelnd als wir zur Bar gingen um uns was zu trinken zu holen
„Nein wieso sollte ich?“ sagte ich happy und bestellte mir ein „Sex on the Beach“
„Gut“ grinste sie und führte uns zum Tisch um den schon einige Leute saßen
Lächelnd wand ich mich den Läuten zu und erstarrte als ich ein bekanntes Gesicht in der Menge wiedererkannte
„Das ist mein Bruder…“ wollte Angie ihn vorstellen doch ich kam ihr zu
„Dean…“ hauchte ich und sah ihn mit großen Augen an
„M..m..mila..“ stotterte er und als seine tiefe, dunkle, männlich Stimme an mein Ohr dang lies ich aus schreck meinen „Sex on the Beach“ fallen
Wie passend dachte ich kurz und als ich spürte wie mir eine Träne die Wange runter lief rannte ich aus dem Laden
Ziellos lief ich durch die Straßen und Gassen Londons und wusste schon nach ein paar Stunden nicht mehr wo ich war
Das Loch das Dean in meiner Brust gegraben hatte und das durch Angie langsam angefangen hat zu verheilen riss wieder auf und ich konnte mir das Schluchzen nicht verkneifen
Die Tränen rannen mir über die Wangen und ich machte den Niagarafällen schon Konkurrenz
Er war noch genau so schön wie damals
Wie vor 4 Jahren
Wie in der Nacht in der ich mich zu ersten Mal richtig verliebt hatte
Wieder konnte ich seine Finger überall auf mir spüren, seine heißen, feurigen Küsse an meinem Hals und ihn ganz tief in mir
Mit jeder Träne die ich vergoss wurde ich mehr und mehr wieder zu dem eiskalten, ferngesteuerten Wesen das ich vor 2 Jahren noch war
„Eiskalter Engel“ hallte es in meinem Kopf
So hatten mich meine Freunde genannt als ich so geworden bin
Schön wie ein Engel doch gefühlskalt wie der Teufel
Was hatte ich schlimmes getan um das zu verdienen?
Hatte ich in einem früheren Leben schlecht gelebt?
Hatte ich Jemand auf dem Gewissen?
Was bitte?
„Mils“ hörte ich die leise Stimme von Angelina und sah wie sie in die Gasse einbog in der ich auf dem Boden zusammengekauert saß
„Mils…da bist du ja“ sagte sie erleichtert und kam auf mich zu gerannt
Leise setzte sie sich neben mich und nahm mich vorsichtig in den Arm
„Was ist damals passiert?“ wollte sie wissen und strich sanft über meine Wangen um die Tränen weg zu wischen
Vorsichtig sah ich sie an und konnte die Augen ihres Bruders in ihren erkennen
Hätte es mir nicht schon viel früher auffallen müssen?
Hätte ich nicht schon längst kapieren müssen das sie die gleiche Art wie er an sich hatte?
Ja verdammt hätte ich
Hätte ich kapiert wer sie war hätte ich mir sehr viel Schmerz erspart
„NEIN“ schrie mein Herz
„Sie hat dich wieder glücklich gemacht“ flüsterte die kleine Stimme in mir und ich wusste sie hatte recht
Angie hatte mir das Lachen wieder gegeben und mein Leben wieder lebenswert gemacht
Vorsichtig umarmte ich sie und schluchzte an ihrer Schulter
„Mila, was hat Dean getan?“ wollte sie wissen und strich wieder über meine Wange
„Er..er..er hat nichts getan..das ist alles meine Schuld..“ schluchzte ich und ich wusste es war so
Ich konnte ihm keine Vorwürfe machen
Es war von Anfang an klar dass er nur eine Nacht wollte und wenn ich so dumm war mich in ihn zu verlieben war ich selbst Schuld
Heiße Tränen rannen über meine Wangen als mir das klar wurde und ich konnte ein weiteres Schluchzen nicht unterdrücken
„Er hat mit dir geschlafen oder?“
Leicht nickte ich und sah traurig auf den Boden
„Ich bring ihn um..“ zischte sie und strich erneut sanft über meine Wange
„Nein..es..es war meine Schuld, ich hab mich in ihn verliebt obwohl ich wusste das er nichts für mich fühlt..er kann nichts dafür“ widersprach ich und sah ihr in die strahlend blauen Augen die genauso funkelten wie die ihres Bruders
„Doch kann er!“ grummelte sie böse und stand auf
Vorsichtig zog sie mich hoch und strich mir die letzten Tränen weg
„Wir gehen jetzt zu dir nach Hause“ sagte sie leicht lächelnd und half mir beim Gehen da ich noch etwas wackelig auf den Beinen war
Als wir bei mir angekommen waren, sperrte sie auf und befahl mir mich aufs Sofa zu legen
Müde und erschöpft machte ich was sie sagte und starrte dann an die Decke
„Jetzt erzähl mal was er gemacht hat..ganz genau“ sagte sie während sie sich neben mich setzte und mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich
Knapp 2 Stunden lang erzählte ich ihr wie es sich damals zugetragen hatte und konnte mir ein, zwei Tränen nicht verkneifen
Die Tatsache das ich so blöd war mich in ihn zu verlieben machte mich traurig und raubte mir die letzte Kraft, dass ich nur ein paar Minuten nach dem ich die Geschichte zu Ende erzählt hatte auf Angelinas Schoß einschlief..

Erst am Nächsten Morgen wurde ich wieder Wach als Angelina gerade dabei war Pfannkuchen zu machen
„Morgen Süße“ sagte sie lächelnd und wand sich wieder dem Herd zu
„Morgen“ grummelte ich etwas verschlafen und setzte mich an den Tisch
Wie jeden Morgen wenn sie bei mir schlief stellte sie mir einen Becher Kaffee vom Starbucks hin und gab mir die frischen Pfannkuchen…
„Danke“ sagte ich und schlürfte von meinem Cappuccino mit Vanillegeschmack
„Gerne“ sagte sie lächelnd und setzte sich zu mir
Eigentlich hatte ich keinen Hunger, doch ich aß ihr zu liebe…
Angie wie sie war aß nicht sie fraß
Nach dem ich gerade mal einen Pfannkuchen verdrückt hatte, hatte sie schon 3 Stück heruntergeschlungen und so wie sie aus sah war sie noch lange nicht fertig
Jedes Mal wenn sie so viel aß fragte ich mich wo sie es hinsteckte
Ich meine Angie wog mit ihren 1.73 gerade mal 53 Kilo was nicht grade viel war wenn man sich auch noch ihre Brüste ansah
Ich mit meinen 1.67 war eher klein und wog 49 Kilo, also auch nicht gerade viel aber ich war nicht so dünn wie sie und aß auch nicht so extrem viel wie Angelina
Eigentlich war Angie DIE Traumfrau
Sie hatte lange, dünne Beine, einen flachen Bauch, große Brüste und Braune Engelslocken
Ihre Lippen waren perfekt geschwungen und sie hatte strahlend blaue Augen mit denen sie jeden Mann verführen konnte
Ihre langen Finger waren perfekt gebräunt genauso wie der Rest von ihr und ihre Nägel hatte die perfekte Länge und Form
Alles in allem beneidete ich sie sehr
Ich mit meinen braunen, welligen, zotteligen Haaren, mit den dunkelblauen, ausdruckslosen Augen und den kurzen Beinen war nicht grade die Traumfrau schlecht hin
Meine Lippen waren spröde, mein Gesicht viel zu Rund und meine Brüste nicht gerade die Größten
Naja ich musste ja auch keine Traumfrau sein
Ich wollte so oder so keinen und der, den ich haben wollte, der wollte mich nicht
Also was solls
Mein Leben war sowieso Verflucht
„Hei bist du noch da?“ fragte mich Angie und fuchtelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum
„Huh? Was? Ups“
Ich war so tief in Gedanken versunken das ich nicht mehr bemerkt hatte dass sie mit mir redete
Jetzt lächelte sie
„Das hast du schon immer gekonnt“ grinste sie mich an und aß einen weiteren Pfannkuchen
Nach ungefähr 2 Stunden waren wir beide geduscht, umgezogen und fertig für die Dämliche Autogrammstunde die ich geben musste
Ja als Star hat man auch Verpflichtungen
Leider
Der Tag verlief eigentlich ganz normal
Ich gab viele Autogramme, sang ein Lied für meine „größten“ Fans und machte etliche Fotos
Das Starleben war öde
Eintönig und langweilig
Toll jetzt dachte ich schon wieder wie damals
Wie bevor ich Angelina kennen gelernt hatte
Das war doch nicht auszuhalten
Kaum hatte ich Ihn wieder gesehen verfiel ich wieder in dasselbe Lebensmuster wie damals
Völlig erschöpft kam ich nachhause
Meine Knochen taten weh, meine Finger schmerzten und ich hatte höllische Kopfschmerzen
Das einzige was ich jetzt noch wollte war schlafen
Einfach nur in mein Bett fallen und mich ins Land der Träume gleiten lassen
Doch leider hatte ich nicht mit dem gerechnet was ich in meiner Wohnung vorfand..
Mein Apartment war komplett verwüstet
Kleine Feuerchen an allen Ecken und Enden, die Fenster waren eingeschlagen und überall waren kleine gelb-grüne Wesen
Das erste was ich dachte war „ich Träume“
Doch leider stellte sich später heraus dass alles real war
Die kleinen gelben Teufel scharten sich um mich und kletterten an meinen Beinen hinauf
Einer hatte es bis unter meinen Rock geschafft wo er aber schnellstens wieder von mir entfernt wurde
Was war das denn bitte?
Das gab es doch gar nicht
Was wollten die bitte von mir?
Ich hatte den Biestern doch nichts getan
Plötzlich riss jemand hinter mir die Tür auf und ein großer, gutgebauter Mann stand vor mir
Er hatte blondes, wuscheliges Haar und war etwas 1,85 groß
Durch sein Shirt konnte man die Bauchmuskeln die sich darunter verbargen erkennen und seine Arme spannten sich an als er sah wie einer der kleinen Teufel versuchte an meinen Arm zu gelangen
Oh mein Gott sah der gut aus
Doch er war nicht Dean
Er war nicht mein Traummann
Oh mein Gott was dachte ich denn da schon wieder?
Ich wurde von kleinen Monstern angegriffen und das einzige woran ich dachte waren die Bauchmuskeln des Typen im Vergleich zu Deans?
Das war echt erbärmlich
Grob packte mich der Typ am Arm und zog mich aus meiner Wohnung
Als er mich los lies und mir in die Augen sah klatschte ich ihm erst Mal eine
„Au“
Damit hatte er wohl nicht gerechnet
Wahrscheinlich eher das ich ihm um den Hals viel oder ihn abknutschte
„Warum schlägst du mich verdammt?“ wollte er wissen und sah mich mit seinen tiefblauen Augen an
„Das hat weh getan“ schmollte ich und setzte mich auf den Boden
„Was sind das für Viecher?“ wollte ich wissen und sah ihn von unten herauf an
„Kobolde“ antwortete er und schon war er wieder in meiner Wohnung verschwunden
Eigentlich hätte ich da wieder rein sollen, aber mir tat alles weh und der Typ war ja stark genug
Vor allem war es mir egal was jetzt war…ich wollte nur noch schlafen
Langsam vielen mir die Augenlieder zu und ich glitt auf den Boden
Meine Gedanken schweiften ab und ich viel ins Land der Träume

Als ich wieder wach wurde fühlte ich mich als hätte ich Jahre geschlafen
Meine Augen brannten, meine Lider waren schwer und mein ganzer Körper war schlaff
Ich starrte an eine mir unbekannte, dunkelblaue Decke und sah mich im Zimmer um
Die Wände waren weis gehalten und in der Mitte hatten sie in der Farbe der Decke einen Streifen
Die Möbel waren aus dunklem Holz und das Himmelbett in dem ich lag hatte leichte Schleier rings um
Das Zimmer war wunderschön
Perfekt für ein sich liebendes Paar
Schon wieder kamen mir die Tränen als ich daran dachte dass ich nie in solch einem Bett liegen und von meinem Traummann fest an sich gedrückt werden würde
Vorsichtig wischte ich mir die Tränen weg und streckte mich
Meine Glieder taten weh und ich fühlte mich wie ein Stein
Langsam schwang ich meine Beine über die Bettkante und stand wackelig auf
Von unten hörte ich Stimmen und als ich die Tür aufmachte folgte ich ihnen
Ich war in einer kleinen Küche angelangt und um den Küchentisch saßen 3 Personen
Zuerst sah ich den Typen der mich gestern gerettet hatte, dann Angelina und zuletzt saß da eine Person die mir wieder die Tränen in die Augen trieb
„Mils“ flüsterte Angie überrascht und stand auf
Jetzt drehte sich Dean zu mir um der nur mit dem Rücken zu mir gesessen war
Er war es wirklich
Seine dunklen Augen sahen mich durchdringend an und ich fühlte mich augenblicklich wieder schlecht
„Ich möchte nach Hause“ nuschelte ich und sah auf den Boden als Angie mich vorsichtig in den Arm nahm
„Das geht nicht mein Engel“ meinte sie und sah mich traurig an
„Warum nicht?“ wollte ich wissen und sah ihr in die glasklaren Augen
„Deine Wohnung ist völlig verwüstet…“ erklärte sie und sah mich mitleidig an
„Geht’s dir besser?“ wollte der Typ von gestern wissen
Als Bestätigung nickte ich und sah wieder auf den Boden
„Danke wegen gestern“ nuschelte ich und sah ihn kurz an
„Kein Ding Süße“ grinste er mich an und lies seine Armmuskeln hüpfen
„Nenn sie nicht so“ grollte Dean und seine Stimme lies mir wieder einen eisigen Schauer über den Rücken laufen
„Das muss sie mir schon selbst sagen“ stichelte der Typ und sah mich an als würde er mich gleich hier auf dem Tisch flachlegen
`Widerling´ dachte ich und sah Angie wieder an
„Dann geh ich in ein Hotel“ meinte ich und wollte schon aus der Küche und die Haustür suchen
„Süße das geht nicht“ sagte sie mitleidig und schob mich in Richtung Küchentisch
„Setz dich ich erklär es dir“ forderte sie und ich setzte mich widerstrebend hin
„Also, Mila bitte versuch mir zu glauben es wird dir sicher nicht leicht fallen das was ich dir jetzt Erzähle zu verstehen oder nur im Geringsten zu glauben aber es ist wahr“ fing sie an und da ich sie nur fragend ansah fuhr sie fort
„Mils, du bist ein Engel..ein echter Engel“

Jetzt sah ich sie verwirrt an, sagte jedoch nichts
„Dein Vater war ein Dämon und deine Mutter ein Engel.
Die Liebe deiner Eltern war verboten, sie durfte nicht sein…daher hat sich der hohe Rat der Anderwelt entschieden sie hin zu richten“
Jetzt standen mir die Tränen in den Augen
Wenn sie die Wahrheit sagte hatte ich meine Eltern wegen ihrer Liebe füreinander verloren?
„Da deine Mom ein Engel war bist du auch einer, doch du bist einer der stärksten Engel der Welt, es gibt keinen anderen Engel der einen Dämon als Vater hat. Daher haben die Kobolde versucht dich zu töten, sie wollten deine Macht, doch Alec konnte es verhindern, er war rechtzeitig bei dir“ sagte sie erleichtert und sah mich abwartend an
Engel? Kobolde? Dämon? Was noch? Vampire? Werwölfe?
Konnte ich ihr glauben?
Ich denke schon, denn es passte alles zusammen, und vor allem ich hatte die Kobolde ja gesehen
Mein Dad war ein Dämon, ein Wesen der Unterwelt und meine Mom ein Engel, ein Geschöpf des Himmels
„Mils, verstehst du was ich sage?“ wollte Angie wissen und ich nickte leicht
„Ja“ flüsterte ich und sah sie an
„Was, was, was bist dann du wenn du von all dem weist?“ wollte ich leise wissen und sah in die Runde
„Wir sind Vampire“ grollte Dean und starrte den Tisch an
Mir stockte der Atem
Ich hatte mit einem Vampir geschlafen
Hatte er mich gebissen?
Sofort fuhr ich über die kleine Narbe an meinem Hals die ich nach dieser Nacht hatte
War er das gewesen
Hatte er mein Blut in sich?
Ging es ihm nur um das?
Das sichelförmige Mal war kaum zu sehen, doch man konnte es spüren wenn man wusste wo es war
Angie hatte meine Reaktion gesehen und sah ihren Bruder wütend an
„DU HAST SIE GEBISSEN??“ schrie sie ihn an und stand wutentbrannt auf
„Ich, ich, ich konnte ni...“ weiter kam er nicht da Angie ihn mit einem Fausthieb vom Stuhl fegte
„Du hast mir geschworen das du es nicht getan hast!“ schrie sie weiter und sah Dean der vom Boden aufstand böse an
„Angie, beruhig dich“ sagte Alec und sah den beiden gespannt zu
„Angelina...ich konnte ihr nicht widerstehen, ihr Blut war so süß wie keines je zuvor“ wollte er sich verteidigen doch Angie hörte ihm nicht zu
„Du Dreckssack hast ihr den Liebeskummer ihres Lebens eingebrockt nur weil du ihr nicht widerstehen konntest?“ giftete sie ihn an und wollte ihn schon wieder schlagen
„Angle“ sagte ich beruhigend und trat von hinten an sie heran
„Las ihn“ flüsterte ich und nahm ihre Faust vorsichtig in meine
Langsam beruhigte sie sich wieder.
„Sorry“ entschuldigte sie sich und setzte sich wieder hin
Alec und Dean starrten mich mit riesen Augen an
„Ist was?“ wollte ich wissen und war etwas genervt von den Beiden
„Wie, wie, wie hast du denn das hinbekommen?“ wollte Dean wissen und starrte mich immer noch an
„Was?“
„Na das mit Angelina…normal kann sie keiner, die Betonung liegt auf KEINER beruhigen…“ meinte er und sah mich immer noch mit seinen unglaublich schönen Augen an
Ich zuckte leicht die Schultern und setzte mich wieder da mir immer noch alles weh tat
„Sie ist eben ein richtiger Engel…“ trällerte Angie und sah mich lächelnd an
Jetzt nickten Alec und Dean und sahen mich immer noch ungläubig an
„Am Anfang wollte ich dir ja nicht recht glauben Angie, aber jetzt verstehe ich was du meinst, sie ist wirklich unglaublich…“ meinte Alec und als er das sagte hörte ich ein tiefes Knurren das aus Deans Brust kam
Tage lang lag ich nur in dem Himmelbett in dem ich am ersten Morgen wach wurde und dachte darüber nach was ich war
Ich glaubte Angie
Sie hatte mir bisher immer die Wahrheit gesagt, warum sollte sie jetzt lügen?
Alles war so neu und angsteinflößend
Angie brachte mir bei wie ich in super Geschwindigkeit rennen konnte und wie ich meinen Kopf vor Gedankenlesern abschotten konnte
Sie zeigte mir wie sie Jagen ging…natürlich nur auf Tiere und sie trainierte meine seh- und Hörfähigkeiten
Langsam gewöhnte ich mich an all das
An Meine übernatürlichen Kräfte und an alles womit ich verbunden war

Eines Abends als Dean wieder eine seiner Bettschlampen bei sich hatte und Angie und Alec aus waren wurde mir wieder klar dass ich nie geliebt werden würde
Nicht so wie ich es gern hätte
Heiße Tränen flossen mir über die Wange als ich unten auf dem Sofa saß und einen Film sah
Eine Welle der Traurigkeit überrollte mich und hüllte mich ein
Mein Schluchzen war wohl im ganzen Haus zu hören, doch es störte Dean und seine Schlampe wohl gar nicht denn man konnte sie meilenweit stöhnen hören
„Oh ja Dean, fester“ schrie die künstliche Blondine woraufhin nur noch mehr Stöhnen zu hören war
Fast 2 Stunden hörte man nur noch Gestöhne und langsam wurde es mir zu blöd
Ich war gerade im Begriff nach oben zu gehen und die beiden anzuschreien sie sollen leise sein, da hörte ich jemanden die Auffahrt hochfahren
„Angie“ dachte ich und war erleichtert
Lächelnd lief ich zur Haustür und war etwas überrascht als ich ein paar künstliche Blondinen genauso wie Deans Bettschlampe vor fand
Die eine lächelte mich dämlich an und fuhr sich mit ihren künstlichen Fingernägeln durch die Haare
„Wir wollen zu Dean“ zwitscherte ein anderes Dummchen und trat einfach ein
Ein weiteres Stöhnen der Schlampe oben lies die 4 Blondchen hellhörig werden
„Ah…Stella ist also schon da“ grinste eine andere und lief gerade aus nach oben in Deans Zimmer
Die anderen 3 folgten ihr auf Schritt und Tritt und wahren schon nach ein paar Minuten die Treppe nach oben gestöckelt

Als ich nach einer Stunde das Gestöhne der 6 da oben nicht mehr ertragen konnte, ging ich in mein Zimmer, zog mir das kürzeste Kleid mit dem tiefsten Ausschnitt das ich besaß an und stöckelte genauso wie eine der künstlichen Blondinen die Treppe runter
„Schon fertig? Is er also so ne Lusche?“ wollte ich wissen und trat in den Flur
„Natürlich nicht, ich hol nur Schokosoße und Sahne“ meinte sie ernst und lief in die Küche
DAS würde ich NIE wieder essen
Nie im Leben
Naja was er konnte, konnte ich schon lange
Mit Seinem Porsche fuhr ich zu einem der beliebtesten Nachtclubs Londons und ging rein
Schon nach ein paar Stunden hatte ich mit so vielen Typen rumgemacht das ich sie gar nicht mehr zählen konnte
Es floss viel Alkohol und um 4 Uhr morgens ging ich mit einem der vielen Typen nach Hause, wo ich den Porsche achtlos an die Treppe fuhr
Das würde hässliche Kratzer geben dachte ich grinsend und lief mit dem Typ ins Haus
Stürmisch küssend liefen wir nach oben in mein Zimmer, wo ich ihn aufs Bett schmiss und mich auf ihn legte
Heute würde ich meinen Spaß haben
Egal wie
Grinsend küsste er mich und fuhr mit der Hand unter mein Kleid
Seine Finger fühlten sich nicht gut auf meiner Haut an, doch es war mir egal
Stark angetrunken wie ich war zog ich mir ohne Scham mein Kleid aus und drückte sein Gesicht zwischen meine Brüste
Jetzt zog er mir meinen BH aus und nahm meine Brust in den Mund
Es fühlte sich komisch an
Seine Zunge kreiste um meine Brustwarze und er sog vorsichtig daran
Ich stöhne laut
Nicht weil es mir so gefiel, nein nur um denen da drüben zu zeigen das ich das auch konnte
Er drückte mir sein steifes Glied an den Bauch und ich zog ihm hastig seine Hose aus
Jetzt riss er sich das Hemd auf und lag nur noch in Boxershorts auf mir
Seine Hände glitten über meine Seite und zogen vorsichtig an meinem Tanga
Grinsend widmete er sich der anderen Brust und liebkoste diese mit seiner Zunge, während sein Finger in mich glitt
Jetzt stöhnte ich wirklich
Ich hatte so lange keinen Sex mehr
Es war so großartig…ich hatte es so sehr vermisst
Seine Finger kreisten in mir während er mich über meinen Bauch nach unten zu seiner Hand küsste
Gerade als er versuchte meinen Tanga mit den Zähnen runter zu ziehen ging die Tür laut auf und Dean stand im Türrahmen

Sofort zog ich die Decke über mich und sah ihn geschockt an
„Was willst du hier?“ schrie ich ihn an, doch er sah mich nur traurig an
„Was soll das? Du liebst diesen Mann nicht…“ warf er mir vor und sah mich eindringlich an
„Na und? Du hast mich auch nicht geliebt und hast mit mir geschlafen, was solls!“ schrie ich und bewegte mein Becken leicht als Zeichen er solle weiter machen
Das ließ er sich nicht 2mal sagen und drang mit einem weiteren Finger in mich, was mich wiederrum zum Stöhnen brachte
„Willst du da noch länger stehen?“ fragte ich Dean und krallte mich in die Haare des Typen der mit seiner Zunge über mein Lustzentrum leckte
Jetzt sah er wütend aus, seine Augen verengten sich und er spannte sich an, doch er ging!
Er schloss die Tür hinter sich und ging einfach!
Traurig sah ich ihm kurz nach, doch dann widmete ich mich dem Mann über mir wieder und bewegte mein Becken zu den Bewegungen seines Fingers
Als er schnell und hart in mich eindrang stöhnte ich laut auf und bäumte mich unter ihm auf
Seine Finger massierten mich während er immer wieder hart in mich eindrang
„Oh ja…“ stöhnte ich und krallte mich in sein Hinterteil
Als er immer wieder und härter in mich eindrang bewegte ich mich ihm immer wieder entgegen und bald verspürte ich meinen Höhepunkt kommen
Es war ohne Zweifel gut, doch nicht so gut wie damals
Verdammt warum verglich ich immer alles mit Dean?
Das war doch krankhaft
Als ein paar Sekunden später auch er kam, glitt er schnell aus mir und lies sich schnaufend neben mich fallen
Wir beide atmeten schwer und als ich seufzte setzte er sich auf
„Das war schön…“ meinte er, küsste mich und fuhr mit der Hand über meine intimste Stelle
Ich stöhnte leicht und schob ihm mein Becken entgegen
Er drang vorsichtig mit einem Finger in mich ein und streifte mit seinem Daumen immer wieder über meine empfindlichste Stelle
Wieder stöhnte ich und drückte mich ihm weiter entgegen um ihn tiefer in mir zu spüren
„Oh ja…“ feuerte ich ihn an und bewegte mich mit ihm
Jetzt setzte er sich zwischen meine Beine und küsste meinen Bauchnabel während er immer weiter machte
„Jah…Gott Jah…“ stöhnte ich weiter und wurde immer feuchter
Seine feuchten Küsse gelangten an seinem Daumen an und lösten diesen ab
Grinsend saugte er an mir und leckte mich bis ich nicht mehr konnte
Ich schrie unter ihm und stöhnte so laut das ich morgen wahrscheinlich eine Anzeige wegen Ruhestörung am Hals haben würde
Vollends befriedigt lies ich mich unter ihm ins Bett sinken und zog ihn zu mir hoch um ihn zu küssen
„Gute Nacht Süße“ sagte er während er mir leidenschaftliche Küsse auf die Lippen drückte
„Gute Nacht, äh…wie heißt du eigentlich?“ fragte ich ihn und legte mich in seine Arme
„Sam…“ antwortete er und schon war ich in seinen großen, starken Armen eingeschlafen

Am nächsten Morgen wurde ich in einem leeren, kalten Bett wach und ich hätte heulen können
Liesen mich eigentlich alle Männer nach dem Sex einfach so stehen?
War das normal?
Für mich nicht
Naja ich liebte ihn nicht also war es nicht weiter schlimm, doch ich fand es gemein
Alle ließen mich immer allein
„Morgen“ grummelte ich als ich in die Küche kam und mich an den Küchentisch setzte
„Morgen“ trällerte Angie und stellte mir einen Cappuccino hin
„Morgen“ begrüßte mich Alec freundlich und Dean sagte gar nichts
„Danke“ bedankte ich mich bei Angelina und nippte daran
Der Tag verlief ganz normal
Dean verachtete mich und ich ihn, Angie arbeitete und ich langweilte mich zuhause, während Alec auf Geschäftsreise war
Tage lang verlief es so
Ich durfte nicht mehr nach draußen weil Angie das mit dem Typen rausgefunden hatte, fragt sich nur woher, und sich Sorgen um mich machte da er ja an meine Macht kommen könnte
Blablabla…langsam hörte ich ihr schon gar nicht mehr zu
Ich hatte sie wirklich lieb und ich konnte mir ein Leben ohne sie auch schon gar nicht mehr vorstellen aber langsam reichte es mir
Ich war doch kein kleines Kind das man einfach einsperren konnte
An einem Abend gab ich mir voll die Kante
Angie war wieder Mal länger beim Arbeiten und Dean war auch noch nicht zuhause
Also sammelte ich jedes Schlückchen Alkohol das sich in diesem Haus befand zusammen und kam zum Schluss auf eine halbe Flasche Wodka, eine Flasche Malibu und etliche Falschen Wein
Den Wodka hatte ich mit Red Bull gemischt und schon nach 1 Sunde geleert
Gerade als ich mit der Flasche Malibu weiter machen wollte hörte ich die Tür ins Schloss fallen und sah wie Dean ins Wohnzimmer trat
Ganz Protestant nahm ich einen großen Schluck und stellte die Flasche wieder auf den Tisch
„Was wird das?“ wollte Dean wissen und sah mich misstrauisch an
„Geht’s dich was an?“ zickte ich und nahm noch ein paar Schlucke
Langsam machte sich der Wodka bemerkbar und ich spürte wie sich der Alkohol in mir ausbreitete
Ein tolles Gefühl
„Las das…“ befahl er, doch ich kippte mir noch ein paar Schlucke des Süßen Gesöffs runter
„Stell das Zeug weg…“ fauchte er und kam einen Schritt auf mich zu
„Was wenn nicht?“ fragte ich wie ein kleines Kind und nahm noch einen Schluck
Mittlerweile war die Falsche nur noch Halbvoll und ich spürte wie mir langsam schwummrig wurde..
„Das willst du nicht wissen“ giftete er und trat noch einen Schritt an mich heran so dass er jetzt fast neben mir stand
Etwas überstürzt stand ich auf, sah nach oben in seine Augen und schubste ihn leicht
Danach nahm ich noch einen großen Schluck und gerade als ich die Flasche wieder von meinem Mund nehmen wollte, riss sie mir Dean aus der Hand und schmiss sie gegen die Wand wo ein dunkler Fleck entstand
„Las es“ grollte er und kam wieder zu mir
„Verpiss dich, es geht dich einfach überhaupt nichts an was ich mache und was nicht…“ fauchte ich und nahm mir eine Flasche Wein
„Warum machst du das?“ wollte er wissen
„Weil…“
Und schon landete die nächste Flasche an der Wand
„Das ist keine Antwort…“
„Doch!“ schrie ich und trank ein paar Schlucke Weißwein
„NEIN!“
„DOCH!“
„NEIN!“
„DOCH!“
„Sei jetzt still!“
„Sei du still!“
„Nein!“
„Doch!“
„Nein!“
„Ich hasse dich!“ schrie ich mit Tränen in den Augen und rannte, so gut es der Alkohol zu lies nach oben in mein Zimmer…
Leise schluchzend leis ich mich aufs Bett fallen und weinte in mein Kissen
„Mils…“ ertönte eine Stimme an der Tür und ohne zu fragen kam er zu mir
„So darf mich nur Angie nennen…“ fauchte ich und drehte mich von ihm weg als er sich neben mich aufs Bett setzte
„Warum darf ich das nicht?“ wollte er wissen und stich mir sanft übers Haar
„Weil du ein Arschloch bist…“ antwortete ich und entzog mich seiner Hand
„Ich weiß…“ seufzte er Traurig und sah auf seine Finger
„Es tut mir leid dass ich dich damals allein gelassen hab…“ sagte er mit brüchiger Stimme
War er grade wirklich den Tränen nahe oder tat er nur so??
Ich konnte nicht anders und drehte mich um, nur um in seine traurigen Augen zu blicken
„Warum hast du es dann getan?“ fragte ich ihn und auch meine Stimme hörte sich extrem brüchig an als würde ich gleich jeden Moment losheulen
„Weil…ich…ich konnte nicht, es…es ist mir doch verboten einem Engel so nahe zu kommen…ich wusste nicht was du warst…erst als ich dich gebissen hatte…“ antwortete er ehrlich und sah mir mit seinen dunkelbraunen fast schwarzen Augen direkt in meine
Verwirrt sah ich zu ihm auf
„Dürfen sich nicht nur Dämonen nicht in Engel verlieben?“
Jetzt nickte er leicht
„Das stimmt, aber ich bin Teils Vampir, Teils Dämon…Ich wurde damals als Dämon geboren und später dann von einem Vampir verwandelt…“ antwortete er Traurig und sah mir wieder tief in die Augen
Erst jetzt verstand ich warum er damals so seltsam geschaut hatte als wir zum ersten Mal „fertig“ waren
„Mila…du bist das schönste Wesen das ich je gesehen habe…alles an dir ist perfekt…dein Haar, dein Aussehen, dein Charakter…einfach alles…“
Leicht verwirrt sah ich ihn an und als er vorsichtig mit seiner rechten Hand über meine fuhr kreuzte ich unsere Finger miteinander
„Aber mir ist mittlerweile Egal was der hohe Rat sagt…Ich liebe dich und daran kann keiner etwas ändern…nicht mal der Tod…“ flüsterte er und sah immer noch auf seine Hände
Jetzt lächelte ich leicht
„Du…du liebst mich?“ fragte ich noch mal nach, nicht das ich mich verhört hatte
Er nickte zur Antwort und sah mir vorsichtig in die Augen
Total glücklich zog ich ihn zu mir runter und küsste ihn leidenschaftlicher
Das war der Mann den ich liebte
Der Man der mich glücklich machen konnte
Sanft strich er über meine Wange und über die kleine Narbe die er an meinem Hals hinterlassen hatte
„Wenn du mich noch mal Beißen würdest, hätte ich dann wieder so eine Narbe?“ fragte ich ihn und sah ihm in die Augen
„Nein…das kann nur ein einziges Mal passieren…nur wenn ich dich Beiße während wir uns Lieben und auch nur wenn es das erste Mal ist das ich dich Beiße…Nach dir wird keine Frau mehr diese Narbe von mir tragen…“ antwortete er mir
Das hatte ich jetzt nicht ganz verstanden
Er musste meinen verwirrten Blick gesehen haben denn er erklärte es mir
„Also…wenn ich eine Frau beiße mit der ich Sex habe dann bekommt sie diese Narbe
Jedoch kann nur eine einzige Frau diese Narbe von mir haben, da ich mich nur ein einziges Mal an jemanden binden kann… Mila, da ich dich damals gebissen habe bist du ein Teil von mir…ich kann nicht mehr aufhören an dich zu denken, jeder einzelne Gedanke geht um dich…Meine ganze Welt dreht sich um dich…Du bist der Mittelpunkt meines Lebens…“
Jetzt war ich etwas erstaunt
War das grade eine Liebeserklärung?
Er lächelte mich zaghaft an und fuhr mit dem Daumen über meine Unterlippe
Vorsichtig zog ich ihn weiter zu mir herunter und küsste ihn Sanft
Seine Lippen fühlten sich so gut auf meinen an
Mein ganzer Körper prickelte und seine Finger jagten heiße Feuer über meine Haut
Es fühlte sich an als stünde ich in Flammen
Mein Herz brannte und mein Körper wand sich vor Verlangen
„Dean…ich will dich...“ stöhnte ich als er sanft mit der Hand unter mein T-Shirt fuhr und meinen Bauch streichelte
Jetzt lächelte er leicht und drückte mir sein heißes, hartes und pulsierendes Glied an den Oberschenkel
„Ist das Antwort genug?“ wollte er wissen und fuhr mit der Hand meine Seite entlang
Ich nickte leicht und drückte ihm an meinen Unterleib sodass ich seinen besten Freund an meiner empfindlichsten Stelle spüren konnte
Seine Hände fuhren wieder unter mein Shirt und zogen es sanft nach oben.
Heiße Küsse die von meinem Hals bis zu meinen Brüsten verteilt wurden entfachten das wohl bekannte Brennen zwischen meinen Beinen
Mit einer Handbewegung hatte er mir meinen BH ausgezogen und ich lag nur noch im Minirock und Tanga vor ihm
Lächelnd nahm er meine Brust in den Mund und liebkoste die andere mit seiner Hand
Jede seiner Berührungen fühlte sich so unglaublich gut an und ich hatte das Bedürfnis laut zu stöhnen..
Ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen und der Vampir der sich über mich beugte biss sanft in eine meiner Nippel
Ein weiteres Stöhnen kam aus meiner Kehle und sein pulsierendes Glied an meinem Lustzentrum wurde noch härter
Vorsichtig knöpfte ich ihm sein Hemd auf und zog es ihm vollständig aus
Seine durtrainierte Brust entfachte ein noch viel stärkeres Verlangen in mir und ich konnte nicht wiederstehen ihm über seine Bauchmuskeln zu fahren
Sanft fuhr ich darüber und langsam immer weiter nach unten
Jetzt war er es der stöhnte und mich mit feurigem Blick ansah
Ganz leicht fuhr ich über die Beule in seiner Hose und drehte mich auf ihn
Jetzt saß ich rittlings auf ihm und konnte spüren wie er leicht in mich drückte
Mit einer Handbewegung machte ich ihm seine Hose auf und zog sie ihm dann nach unten
Seine Hände glitten über meinen Körper und hielten erst als er unter meinem Rock angekommen war an..
Sanft strich er über meine Tanga und ich konnte spüren wie ich immer feuchter wurde
Ein Stöhnen entwich mir und ich fuhr in seine Boxer
Im selben Moment schob er meinen Slip beiseite und fuhr mit einem Finger über mein Lustzentrum
„Oh Gott…willst du mich umbringen?“ flüsterte ich leicht stöhnend und bewegte mich gegen seinen Finger
Grinsend sah er mich an, was aber schnell durch ein Stöhnen ersetzt wurde als ich über seine komplette Länge fuhr
Diese Geste danke er mir indem er mit einem Finger in mich eindrang und ihn in mir kreisen lies
Genussvoll bewegte ich mein Becken vor und zurück und fuhr mit meinen Fingernägeln vorsichtig über seine Eier
Ein weiteres Stöhnen kam aus seinem Mund und dann drückte er mich plötzlich fest an sich, damit ich ihn mit Boxershorts in mich drücken spürte
Mit einem Ruck lag ich unter ihm und unsere restlichen Kleidungsstücke lagen in Fetzen auf dem Boden
„Oh mein Gott“ stöhnte ich und krallte mich in seinen Hintern als er langsam in mich eindrang
Schon lange hatte ich nicht mehr so ein Verlangen in mir gespürt und als er sich in mir zu bewegen begann wurde mein Verlangen nur noch größer
Sein hartes, männliches Glied füllte mich ganz aus und als seine Zunge meine Nippel neckte konnte ich nicht anders als seinen Namen zu stöhnen
Alles an ihm war so perfekt
Ich liebte diesen Mann und daran konnte Niemand etwas ändern
Seine Lippen legten sich auf meine und seine Zunge bat um Einlass
Drängend und dominant spielte er mit meiner Zunge als ich ihm Einlass gewehrte während er immer wieder hart in mich stieß
Dieser Mann machte mich verrückt
Jede Faser meines Körpers sehnte sich nach ihm und jede seiner Berührungen schien mich schier umzubringen
Er beendete die süße Qual als er ein letztes Mal in mich eindrang während wir beide Kamen und sich dann auf mir nieder ließ
Laut schnaufend lagen wir da und genossen die Zweisamkeit
Ein paar Minuten lagen wir einfach nur da bis er mich sanft packte, mich umdrehte und sich unter mich legte sodass ich ihn nicht mehr tragen musste
Immer noch war er in mir und es fühlte sich so unglaublich gut an ihn zu spüren und in mir zu haben

Als wir Stunden später dann irgendwann mal aufstanden um duschen zu gehen hörte ich Angie unten in der Küche
Sie musste sich wohl mit jemandem streiten den immer wieder hörte man leise Schreie
Leise schlich ich die Treppe nach unten als Dean grade in der Dusche war und sah Angie mit einem Typen
Sie saß breitbeinig auf dem Tisch und der Typ stand zwischen ihren Beinen und küsste sie
Ups
Schnell schloss ich die Tür wieder und sprintete leise nach oben
Hoffentlich hatten sie mich nicht gesehen
So schnell es ging sauste ich in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett
„Hei mein Engel…“ begrüßte mich Dean und Stand nackt, wie Gott ihn geschaffen hatte vor mir
Mein eigener Adonis lächelte mich an und lies seine strahlend weißen Zähne sehen
„Hei…“ hauchte ich und starrte auf seinen Sixpack
Gerade als er sich auf mich legen wollte hörte man ein lautes Krachen das aus der Küche kam
Glas klirrte und Angie schrie auf
So schnell das ich ihn nur noch verschwommen wahr nahm sprang Dean auf und sprintete in unmenschlicher Geschwindigkeit nach unten
Nur wenige Sekunden später kam auch ich in der Küche an und genau in dem Moment in dem ich den Raum betrat viel ein Schuss und schon spürte ich den stechenden Schmerz in der linken Seite meiner Brust
Plötzlich viel mir das Atmen schwer…meine Muskeln verkrampften sich und meine Beine gaben unter mir nach
Das letzte was ich spürte waren starke Arme die sich um meinen Körper schlangen und mich auffingen
Dann nichts mehr
Nur noch Dunkelheit und die Schmerzen

Dean

Blass und Blutüberströmt lag sie in meinen Armen
Ihre zarten Wangen waren kalkweiß und ihr Körper lag schlaff und leblos da
Doch ihr Herz schlug noch
Ich konnte es schlagen hören
Ihre Augen waren geschlossen und eine einzelne Träne war ihr übers Gesicht gelaufen bevor sie in sich zusammengesackt war
Sanft hob ich sie hoch und legte sie aufs Sofa
„Angelina“ schrie ich und sofort kam mir meine zierliche kleine Schwester entgegen
„Sie braucht Hilfe“ grollte ich und sah meinen wunderschönen Engel an wie sie leblos da lag
„Ich mach das…geh ihn suchen“ sagte sie beruhigend und strich Mila übers Haar
Ich wusste das sie alles tun würde um ihr zu helfen also rannte ich los um die Bestie umzubringen
Es dauerte keine halbe Stunde da hatte ich ihn aufgespürt und ihm schon den Kopf abgerissen
So schnell ich konnte rannte ich wieder zurück und sah wie Mila an einem Schlauch hängend in einem Bett lag das mich ziemlich an Krankenhaus erinnerte
Angelina hatte sie ins „Krankenzimmer“ gesteckt und sie an die Geräte angeschlossen an denen ich damals 2 Monate hing
Mir traten die Tränen in die Augen als ich ihre blassen Lippen betrachtete und daran dachte dass sie vielleicht nie wieder lächeln könnte
Monate vergingen in denen ich meinen Engel unendlich vermisste
Sie fehlte mir so sehr
Ihre Liebe
Ihre Zuneigung
Ich Lächeln
Einfach alles
Nach einem halben Jahr war ich soweit das ich nur noch trank
Ich kam jeden Abend erst spät in der Nacht total besoffen heim und randalierte im ganzen Hause
Nach einem Jahr ging ich nicht mehr zu ihr
Sie war für mich so oder so schon fast Tod
Warum sollte ich mich rum quälen und sie weiterhin sehen
Es half nichts
Ich musste damit klar kommen
Egal wie
Mein ganzes Leben lag in Trümmern vor mir und ich blickte mit Tränen in den Augen drauf

Irgendwann lernte ich sie kennen
Nina
Sie machte mich wieder glücklich
Sie half mir Mila zu vergessen
Ihre Art war total anders als Milas
Sie war irgendwie etwas zickig und leicht arrogant
Doch so passte sie wenigstens zu mir
Angie schüttelte immer nur traurig den Kopf wenn sie mich und Nina sah
Sie konnte sie nicht leiden und war immer noch der festen Überzeugung das Mils aufwachen würde

Mila

Es war immer noch alles dunkel
Doch ich konnte wieder etwas spüren
Etwas anderes außer dem Schmerz
Meine Glieder taten weh und ich konnte die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spüren
Langsam wie in Zeitlupe öffnete ich die Augen und sah mich in dem sterilen, weißen Raum um
Wo war ich bitte?
Meine Augen brannten und als ich langsam aufstand spürte ich das meine Füße ziemlich schmerzten
Sehr langsam setzte ich einen Fuß vor den Anderen und als ich zu Tür gelangte und sie aufmachte konnte ich den Gang erkennen in dem mein Zimmer war
Vorsichtig lief ich in mein Zimmer und sah dass alles so war wie ich es in Erinnerung hatte
Keine Ahnung warum aber irgendwie hatte ich das Gefühl ziemlich lange geschlafen zu haben
Etwas wackelig lief ich nach unten in die Küche und was ich da sah verschlug mir die Sprache
Angelina saß am Tisch und trank Kaffee während Dean mit einer Blondine knutschend auf einem Stuhl saß

Meine Augen füllten sich mit Tränen als ich es sah doch ich lächelte
Ich lächelte um nicht zu weinen
Um es ertragen zu können
Um den stechenden Schmerz in meiner linken Brust zu ignorieren

Es tat mir verdammt weh die beiden so zu sehen
Doch ich schloss die Tür wieder und ging weiter
Ich ging ohne ein Wort
Ohne das sie mich bemerkt hatten
Ohne dass mein Leben noch einen Sinn hätte
Doch ich ging weiter
Immer weiter...

Irgendwann wurde es dunkel
Die Nacht kam zu schnell und ich wusste nicht mehr wo ich war
Ich war gefangen in mir selbst
Mein Herz weinte und meine Seele schrie um ihr Leben
Es schien als würde mich dieser stechende Schmerz in der linken Hälfte meiner Brust von innen her auffressen und mich verwundbar machen
Die Stelle an der eigentlich mein Herz sein sollte fühlte sich wie ein riesiges, klaffendes Loch an

Stunden lang rannte ich umher
Ohne ein Ziel
Ohne die geringste Ahnung wo ich war
Doch ich rannte
Als wenn es das Einzige wäre was ich konnte
Als würde ich um mein Leben laufen

Als ich am nächsten Morgen in einer dunklen, engen Gasse aufwachte waren meine Kleider komplett dreckig und an meinen Handflächen klebte getrocknetes Blut
Mein Hals schmerzte und meine Augen brannten vom Weinen
Ich hatte mir meine Tränen nicht mehr verkneifen können
Als ich da ganz alleine in dieser dunklen Gasse gelandet war und ich nicht mehr weiter wusste
Es kam mir wie ein schlechter Traum vor aus dem ich gleich aufwachen würde
Doch es war kein Traum
Es war Realität
Bittere, schmerzhafte und traurige Realität

Dean

„Dean…Mila ist weg!“ schrie Angelina und kam völlig hysterisch nach unten gerannt
„Was? Wie denn?“ zischte ich als ich den sorgfältig in mir verborgenen Namen hörte
„Was weiß ich denn…vielleicht is sie ja wach geworden und hat dich und deine Tussi gesehen?“ fauchte Angie und stürmte zur Tür
NEIN…das konnte nicht sein
Mila war so gut wie Tod
Sie konnte es nicht mehr schaffen
Ihr Herz war zu schwach das zu überleben
Schnell lief ich meiner Schwestern hinterher und suchte Stunden lang mit ihr, bis ich spät abends erst ein Mädchen das aussah wie das Mädchen das ich über alles liebte in einer engen, dunklen Gasse vorfand
Sie war völlig durchgefroren, hatte zerrissene Kleider und war komplett mit Blut und Dreck beschmiert
„Mils…“ flüsterte ich und als sie ruckartig ihren Kopf bewegte und ich ihre verweinten, ozeanblauen Augen sah hätte ich mich am liebsten selbst umgebracht
Sie war es
Mila lebte
Und sie hatte mich mit Nina gesehen
„Angie!“ rief ich und keine 2 Sekunden später stand eine völlig aufgewühlte Angelina neben mir und stürmte auf Mila zu
„Mila…oh Gott du lebst…ich hab immer geglaubt das du eines Tages aufwachen würdest…“ schluchzte sie als sie ihre beste Freundin in den Arm nahm
Genau 1 Jahr und 4 Monate war sie im Koma gelegen und nicht eine Sekunde hatte Angelina daran gezweifelt das sie wieder aufwachen könnte
Sie hatte sie gepflegt, sie gewaschen, ihr vorgelesen und mit ihr geredet als wäre sie wach
Und ich?
Ich hatte die Hoffnung aufgegeben
Hatte mir eine Neue gesucht und hatte sie betrogen
Ich hatte sie nicht verdient
Doch ich liebte sie
Über alles
Sie war mein Leben

Mila

Völlig aufgewühlt umklammerte mich Angelina, doch ich hatte nur einen Gedanken
Ich wollte ihn und seine neue umbringen
Ich wollte ihnen dieselben Qualen zufügen die ich durchmachen musste
Sanft strich mir meine beste Freundin über die Wange und sah mich mitfühlend an
„Mils“ stotterte er und sah mich traurig an
„So dürfen mich nur meine Freunde nennen“ sagte ich kalt und stand auf
„Bitte…es…es tut mir leid…“ versuchte er sich zu entschuldigen doch ich konnte und wollte ihm nicht verzeihen
Es war zu schmerzhaft nur daran zu denken
„Ich möchte nach Hause…“ sagte ich mit überraschend fester Stimme und ging aus der Gasse in der ich fast 2 Tage lang gesessen hatte
„Okay“ meinte Angie und stütze mich vorsichtig da ich noch etwas wackelig auf den Beinen war
Zuhause angekommen packte ich alles was mir gehörte zusammen und lief dann mit dem Koffer nach unten zu Angelina
„Wo willst du hin?“ fragte sie verwundert und sah meinen Koffer an
„Ich bin jetzt stark genug…ich kann mich selbst beschützen…vor allem denken wahrscheinlich so oder so alle das ich tot bin so lange wie ich im Koma lag…Ich möchte von hier fort…Vielleicht komme ich irgendwann wieder zurück…aber im Moment kann ich das alles hier nicht mehr ertragen…Es tut mir leid Angle…Es tut mir wirklich leid…aber wenn ich die Beiden nur noch ein einziges Mal zusammen sehen muss spring ich von der nächsten Brücke…“ erklärte ich und sah wie ihr Tränen in die Augen traten
Jetzt stand sie auf und nahm mich sanft in den Arm
„Es tut mir leid dass ich das alles zugelassen habe… Ich hätte ihn davon abhalten sollen aber ich war zu schwach…Ich konnte mich nicht um dich mich und dann auch noch um ihn kümmern… Es tut mir wirklich unendlich leid meine Süße…“ schluchzte sie und drückte mich fest an sich
„Es ist in Ordnung Angie…du konntest nichts dafür…es war alles seine Schuld…“ sagte ich und befreite mich sanft aus ihrer Umklammerung
„Ich werde dich schrecklich vermissen Süße…aber ich kann nicht anders… Mein Herz schmerzt jedes Mal wenn ich ihn nur sehe und wenn sie dann noch dabei ist bricht es mir in tausend Stücke…“ sagte ich kühl und küsste sie auf die Wange
„Leb wohl Angelina…“ waren meine letzten Worte

2 Jahre vergingen in denen ich nichts mehr von Angie gehört hatte…wie denn auch…ich hatte eine neue Handynummer und meldete mich nie mehr bei ihr
Ich hatte es nicht übers Herz gebracht nur in Kauf zu nehmen ihn zu sehen
Lieber lebte ich mein Leben lang allein
Es war tatsächlich so
Alle glaubten ich sei tot
Meine Fans hatten mir ein Denkmal errichtet und ich war anscheinend etliche Wochen im Fernsehen und der Zeitung
Naja so konnte ich mein Leben wenigstens ungestört weiterleben
Geld hatte ich ja genug und eigentlich hätte ich nicht mal mehr arbeiten müssen
Mittlerweile war ich als Sekretärin in einer Werbeagentur angestellt und verdiente ein bisschen nebenher
Seit fast 2 Jahre heiße ich nicht mehr Mila Jonson sondern Layla Santos
So konnte man mich nicht mit meinem früheren, „toten“ Ich in Verbindung bringen
Nicht nur mein Name hatte sich verändert
Nein auch mein Aussehen
Im Moment habe ich Bauchnabellanges, braunes Haar mit dunklen Strähnchen und leichten Wellen
Mein Bauchnaben wurde gepierst, ich habe 2 neue Ohrlöcher, ein kleines Rankenmuster ziert die Innenseite meines Beines, also nur da am Köchel unten und ich hab 5 Kilo abgenommen
Eigentlich sah ich im Moment wirklich heiß aus…vor allem wenn ich im Bikini am Strand lag
Ach ja und die größte Veränderung die es gab war der riesen Klunker an meinem Ringfinger
Jah ihr habt richtig gehört
Ein VERLOBUNGSRING!!
Um genau zu sein werde ich in 3 Wochen heiraten!!
Phill tat mir gut
Er brachte wieder etwas Freude in mein Leben

„Layla mein Schatz“ rief mich Phill und sah die Treppe nach oben
Gerade hatte ich mir meine High Heels angezogen und lief zum Treppengeländer
„Kann ich so gehen?“ fragte ich und drehte mich in meinem schwarzen, enganliegenden Kleid das mir grad so über den Arsch reichte
Jetzt starrte er mich an und wäre ich nicht nach unten gekommen hätte er wahrscheinlich angefangen zu sabbern
„Oh mein Gott…du siehst hinreisend aus Schatz…“ komplimentierte er mich und strich mir eine lose Strähne aus dem Gesicht die ich nicht in den lockeren Dutt gebunden hatte
„Danke…“ sagte ich lächelnd und küsste ihn sanft
Wir wollten auf eine Party in LA
Eine Geschäftsparty auf der mein Verlobter Begleitung brauchte
„Gehen wir“ forderte er mich auf und reichte mir seinen Arm
Ich hakte mich bei ihm ein und wir fuhren los
Ach ja…wir lebten in LA…daher war es kein Problem zu dieser Party zu gelangen
Als wir in das riesen Gebäude eintraten, wurde mir mein Mantel abgenommen und Phill gab seine Jacke her
Irgendwie war ich heute nicht in Party Laune…und vor allem hatte ich so oder so die Befürchtung das das ganze hier total spießig werden würde
Und so war es auch
Überall liefen Brillenschlangen ohne Busen, mit Knielangen Röcken und Blusen rum die ihre Haare gerade mal zu einem schlampig zusammengebundenen Pferdeschwanz hochbanden
Naja mir konnte es ja egal sein
So viel ich wenigstens auf
Alle Männer gafften mir hinterher, doch irgendwie waren das alles nur so eingebildete Schnösel mit Brillen, Halbglatze und Einstecktüchern
Naja was solls…ich hatte ja Phill
Irgendwie passte ich so überhaupt nicht ins Bild
Selbst Phill sah so aus als würde er zu ihnen gehören…was er ja auch tat aber naja ich sah so anders aus
Als ich nach ungefähr einer halben Stunde endlich eine gleich aufgetakelte Frau wie ich sah erstarrte ich als ich ihr Gesicht erkannte
Sofort fühlte ich mich schlecht und ich hätte kotzen können da ich wusste was diese Frau zu Folge hatte
Als sie mich erkannte stürmte sie auf mich zu und umklammerte mich mit ihren Armen
„Mils…ich hab dich so vermisst“ hauchte meine ehemals beste Freundin atemlos an mein Ohr
Was sollte ich denn jetzt machen?
Ihr sagen dass ich sie genauso vermisst hatte?
Oder lieber das ich ihr am liebsten nicht über den Weg gelaufen wäre?
„Ich dich auch…“ schluchzte ich leise
Ich hatte gar nicht bemerkt dass ich angefangen hatte zu weinen
Hieße Tränen rannen mir über die Wange und ich drückte sie noch fester an mich
Zum ersten Mal nach 2 Jahren weinte ich wieder
Nach der Nacht in der ich die Beiden Menschen die mein Leben wahren verlassen hatte, hatte ich nie wieder Geweint
Nicht als mich ein Auto angefahren hatte und mir der Doc noch mal beide Beine brechen musste damit sie wieder richtig zusammenwuchsen und nicht als ich Phill mit einer Anderen im Bett erwischt hatte
Ja ihr fragt euch jetzt sicherlich warum ich dann immer noch mit ihm verlobt bin
Aber ganz ehrlich…ich weiß es nicht
Angelina zog mich leicht nach draußen damit uns nicht jeder begaffen konnte und setzte sich mit mir auf eine Bank
Stunden lang hätte ich einfach nur in ihren Armen liegen und weinen können da mich die Vergangenheit einholte
All die Monate hatte ich meine Vergangenheit in mir vergraben und nie etwas an die Oberfläche sickern lassen
Keiner wusste wer ich war
Alle glaubten meinen Lügen
Und jetzt…jetzt wo ich einen Menschen aus meiner Vergangenheit sah holte mich alles wieder ein
„Layla mein Schatz…darf ich dir meinen Chef vorstellen? Mr. Sandersen…“ stellte mir Phill seinen Chef vor und als ich mir meine Tränen weggewaschen hatte und aufsah musste ich schwer schlucken
„Dean…“ hauchte ich und wäre am liebsten wieder in Tränen ausgebrochen
„Mila…“ hauchte auch er und sah mir liebevoll an
„Ich muss hier weg…“ flüsterte ich und wollte gehen, doch Angelina lies mich nicht los
„Angie lass mich los…ich kann das hier nicht…“ zischte ich und sah Phill hilfesuchend an
„Schatz…warum nennt er dich Mila?“ wollte er wissen und sah mich fragend an
„Mila…du musst dich deiner Vergangenheit endlich stellen…Ich hab dich so sehr vermisst…2 Jahre lang hast du mich mit dem Trottel allein gelassen der sich durch die Gegend gevögelt und sich jeden Abend volllaufen hat lassen damit er über dich hinweg kam…“ sagte sie wütend und sah mich enttäuscht an
„Warum Mila?“ wollte Phill immer noch verwirrt wissen
„Das ist ihr echter Name“ zischte Dean und sah mir in die Augen
Schnell wendete ich meinen Blick ab
„Das ist sein Problem…nicht meins…er hat mich als ich im Koma lag mit irgend so einer holen, blonden Schlampe betrogen…Warum sollte ich mich ihm also jetzt stellen? Ich komm ganz gut ohne ihn klar…“ schrie ich und rannte davon

Dean

„Warum MILA?“ schrie Phill und sah mich und Angelina total verwirrt an
„Das ist ihr echter Name…“ flüsterte Angie und lies sich traurig auf die Bank nieder
„Angie…sie kommt wieder zu dir zurück…ich verspreche es dir…Sie kann nicht ohne dich…du bist ihre beste Freundin…und nur weil ich Mist gebaut hab sollst du nicht darunter leiden…“ tröstete ich meine liebste Schwester und ging vor ihr in die Knie um ihr in die Augen zu sehen
Jetzt kullerte eine Träne über ihre Wange
Sie liebte sie wie ihre eigene Schwester und das hatte ich verbockt
Traurig sah ich ihr zu wie sie sich versuchte wieder in den Griff zu bekommen und strich ihr über die Wange

Mila

Was sollte ich jetzt tun?
Wohin sollte ich?
Konnte ich wieder zurück?
Da war doch Dean
Ich konnte ihm nicht noch einmal unter die Augen treten
Es schmerzte zu sehr wieder an die Bilder von damals erinnert zu werden
Alles kam wieder in mir hoch und ich wäre am liebsten von der nächsten Brücke gesprungen
„Das kannst du nicht machen…“ hallte es in meinem Kopf
„Angelina braucht dich…“
Ich wusste nicht was ich machen sollte
Angelina hatte es nicht verdient das ich so mit ihr umging
Mit schnellen Schritten lief ich zurück
Schubste Dean weg und viel Angelina um den Hals
„Es tut mir so leid…ich lass dich nicht mehr allein…“ flüsterte ich und strich ihr über die Wange
Wie als hätte man einen Schalter umgelegt fingen ihre Augen wieder an zu leuchten
Ihre Körperhaltung wurde wieder gerader und sie sah wieder um Jahre jünger aus
„Ich verzeih dir…“ sagte sie lächelnd und drückte mich kurz an sich
„Aber ich glaub ihr müsst da mal was klären…“ meinte sie und sah Dean etwas komisch an
„Layla Schatz…warum nennt sie dich Mila?“ fragte mich Phill und sah mich fragend an
„Phill…ich glaub ich muss dir da was erzählen…“sagte ich und sah ihn an
„Naja… also ich heiße eigentlich Mila Jonson und nicht Layla Santos…“ erklärte ich und wartete auf seine Reaktion
„Warte…was?“ schrie er und sah mich etwas wütend an
„Du hast mich die ganze Zeit belogen?“
„Es…es tut mir leid Phill…aber ich konnte den Namen nicht mehr benutzen…er hätte mich zu sehr an Dean…“ ich machte keine kurze Pause… „und an Angelina erinnert…“ flüsterte ich und sah auf den Boden
„Aber warum denn?“ wollte er wissen und sah mich verständnislos an
„Das ist nicht so einfach…bitte akzeptier das einfach…“ verlangte ich von ihm und hoffte das er einfach ja sagte und schwieg
Doch das tat er nicht
Er sah mich wütend an und schrie mich an
„Gut…wenn du das willst dann ist es aus…Du kannst deine Sachen morgen bei mir abholen…und die Hochzeit kannst du auch vergessen…“
Als er das gesagt hatte drehte er sich um und stürmte aus dem Laden
Na toll
Jetzt war ich wieder allein
Hätte ich doch nur den Mund gehalten und wäre nie zu dieser dummen Party gegangen
Eine Träne kullerte über meine Wange
Nicht weil ich es schlimm fand das ich ihn nicht heiraten musste
Eher weil ich wieder das Gefühl hatte von der ganzen Welt allein gelassen zu werden
Sanfte Arme nahmen mich in den Arm und wischten meine Tränen weg
„Mila…wenn er dich liebt wird er wieder kommen…“ flüsterte Angie während neben mir ein tiefes Grollen aus Denas Brust zu hören war…
Was wollte er denn bitte noch?
Wollte er mein Leben komplett zerstören?
„Was willst du Dean?“ schrie ich ihn an und ging auf ihn los
Immer wieder schubste ich ihn gegen die Brust und er taumelte leicht zurück
„Was hab ich so schlimmes getan das ich das hier verdient habe? Hab ich vielleicht jemandem auf dem Gewissen? Ja? Okay…es tut mir aufrichtig leid…aber jetzt las mich gefälligst in Ruhe mein Leben so leben wie ich es will und misch dich da nicht immer ein…“ schrie ich ihn an während er mich einfach nur ansah
Eine weitere Träne kullerte über meine Wange und ich spürte wie mir langsam ganz schwarz vor Augen wurde
So gern ich ihn weiter angeschrien hätte
Doch ich konnte nicht
Ich spürte wie meine Füße langsam unter mir nachgaben und schon lag ich auf den Boden
Kühle Finger glitten über meinen Körper und dann hob mich jemand hoch
Ich lag an einer harten Brust und ich wusste dass ich in Deans Armen lag
Kühler Wind streifte meine nackten Arme und ich wurde sanft gegen Deans Brust gedrückt
Seine kühlen Hände entfachten heiße Feuer des Verlangens in mir
Verdammt warum reagierte mein Körper immer noch so auf ihn?
Vor allem warum spürte ich wie ich langsam feucht wurde wenn ich doch bewusstlos war?
Irgendetwas war nicht ganz richtig an der Sache, doch ich konnte meine Augen nicht öffnen und meine Lippen nicht überreden zu sprechen
Sanft wurde ich auf ein weiches Bett gelegt und seine Finger strichen immer wieder über meine Wange
Wahrscheinlich dachte er es würde mich beruhigen und so war es auch
Jeder seiner Berührungen fühlte sich so unglaublich gut an
So ein Gefühl gehörte verboten
„Schatz bitte wach schnell wieder auf…ich liebe doch nur dich…“ hauchte er an meine Wange und küsste sanft meine Stirn
Mit aller Kraft versuchte ich meine Augen zu öffnen oder ihm eine zu klatschen, doch es ging nicht
Meine Glieder waren so schwer und ich konnte mich nicht bewegen
Ein kühler Lufthauch verriet mir dass die Tür aufgemacht wurde und jemand ins Zimmer trat
Es war Angelina
Ich konnte es an ihrem Duft erkennen
„Mila…du kannst mich doch nicht schon wieder allein lassen…“ schluchzte sie und strich mir sanft über die Wange…
Deans Hand glitt auf meinen Bauch und ich hätte sie am liebsten weggeschlagen
„Dean…das kann sie doch nicht machen…“ schluchzte Angie wieder und als Dean seine Hand von meinem Bauch nahm, wahrscheinlich um sie zu umarmen hatte ich das Gefühl allein zu sein
Verdammt noch mal ich sehnte mich nach seinen Berührungen
Nach seiner Wärme und seiner Zuneigung
Egal was damals passiert war
Ich liebte diesen Mann
Ich hatte ihn immer geliebt und würde es auch immer tun
„Das ist meine Schuld…“ meinte Dean und ich konnte die Traurigkeit in seiner Stimme hören
„Du hättest damals nur nichts mit Nina anfangen sollen…“ nuschelte sie und ich wusste dass sie weinte
„Ich weiß…aber ich war so einsam…ich hab Mila so vermisst…ihr Lächeln…ihre Küsse…ihre Art…einfach alles an ihr…ich war todtraurig…und dann kam Nina…sie hat mich wieder lachen lassen…“ erklärte Dean und ich konnte ihn verstehen
Er hatte das gleiche getan wie ich
Ich hatte Phill und er Nina
Wir waren gleich blöd
„Ich weiß…“ flüsterte sie und strich mir über die Wange
„Bitte wach auf Engel…“ hauchte Angie tonlos und stand auf
Ein weiterer Windhauch sagte mir dass jemand aus dem Zimmer gegangen war
Vielleicht war es nur Angie…oder auch beide…ich wusste es nicht
Mit aller Kraft versuchte ich wieder meine Augen zu öffnen und genau in dem Moment in dem ich meine Augen einen Spalt weit auf hatte küsste mich Dean
Seine Lippen langen weich und zart auf meinen und er küsste mich so zärtlich das ich nicht mehr wusste ob ich träumte oder ob es Realität war
Vorsichtig öffnete ich meine Lippen um seiner Zunge freie Bahn zu machen, doch genau in dem Moment beendete er den Kuss
„Du bist wach…“ seufzte er und sah mich an
Langsam öffnete ich die Augen und sah direkt in seine
Diese Augen hatten mich von Anfang an fasziniert
Noch nie hatte ich annähernd so schöne gesehen
Deans Augen waren einzigartig
Seine Finger fuhren sanft über meinen Arm und er sah mich vorsichtig an
„Es tut mir so leid Mila…wirklich…du musst mir glauben…“ entschuldigte er sich wieder und sah mich traurig an als wüsste er meine Antwort darauf schon
„Ich glaube dir…“ sagte ich leicht nickend und sah ihn an
„Du…du…du was?“
„Ich glaube und verzeihe dir…“ flüsterte ich und hätte ihn am liebsten geküsst
„Oh mein Gott…“ sagte er strahlend und fuhr mit seiner Hand über meine Wange
„Mir ist klar geworden das ich ohne dich nicht kann…“ nuschelte ich und schmiegte mich in seine Hand
„Ich liebe dich…“ flüsterte er und kam mir vorsichtig näher bis sich unsere Lippen sanft berührten
Zärtlich und leidenschaftlich küsste er mich und bat etwas zurückhaltend um Einlass
Lächelnd leis ich ihn passieren und er neckte grinsend meine Zunge
Liebevoll streichelte er meine mit seiner und ich fuhr mit der Zunge über seine jetzt ausgefahrenen Fänge
Das ließ ihn aufstöhnen
Ihr müsst wissen das es für einen Vampir nichts erotischeres gibt als das Blut von einem geliebten Menschen zu trinken während sie sich lieben…und da die Fänge nun mal die „Tore“ dazu waren, waren diese sehr empfindlich und es fühlte sich für ihn fast so an als würde ich über seinen besten Freund streicheln
Ich konnte spüren das er Verlangen und Durst nach mir hatte denn sein steifes Glied drückte zwischen meine Beine und seine ausgefahrenen Fänge waren das Größte Zeichen seines Durstes
„Wir müssen Angelina Bescheid sagen…“ flüsterte er und küsste mich wieder sanft
„Nachher…“ erwiderte ich und fuhr mit meiner Hand unter sein Hemd
Endlich konnte ich seinen Sixpack wieder unter meinen Fingern spüren und seine Haut berühren
Ich hatte seine Nähe so vermisst
Seinen Geruch und einfach alles an ihm
Sanft fuhr ich mit meinen Nägel über seine Brust und knöpfte sein Hemd auf
„Das können wir nicht bringen…“ haucht er an mein Ohr und küsste mein Schlüsselbein
„Mir egal…“ erwiderte ich und zog ihm sein Hemd aus
„Ich hatte 2 Jahre lang keinen guten Sex mehr…“ erklärte ich und spannte meinen Körper an als er meine Hals zu küssen begann
Mein Kleid war Rückenfrei, wodurch ich keine BH anhatte und jede seiner Berührungen an meiner Brust spüren konnte ohne dass er mir mein Kleid auszog
Ich spürte wie meine Nippel hart wurden und wie sein Schaft leicht in mich drückte
Fest schlang ich meine Beine um sein Becken und spürte ihn wieder in mich drücken da ich wie gesagt keine Unterwäsche trug… ja ich führte mich in letzter Zeit auf wie eine Schlampe…ich weiß man
Seine Finger glitten über meine Haut und hinterließen tausende von Feuern die mich schier wahnsinnig machten
„Mach schon…“ drängte ich ihn und drückte ihm mein Becken entgegen
„Langsam mein Engel…“
Es fühlte sich an als würde ich gleich platzen
„Wenn du nicht bald in mir bist werde ich an Sexendzug sterben und du musst den anderen erklären warum ich halb nackt und tot im Bett liege…“ stöhnte ich als er vorsichtig den Reisverschluss meines Kleides öffnete
Stöhnend lag ich unter ihm und war nicht in der Lage mich zu bewegen als er langsam über meinen nicht vorhandenen Slip fuhr und mich etwas erstaunt ansah weil ich keinen trug
„Fick mich endlich…“ flüsterte ich leise und zog ihn grob zu mir hoch
Lange genug hatte ich warten müssen
Ich wollte keine Sekunde mit ihm vergeuden
Schnell öffnete er seine Hose und zog sie mit samt Boxershorts runter
Einer seine Finger glitt in mich und ich schrie überrascht auf
Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet
„Ich will dir nicht weh tun…“ flüsterte er an mein Ohr und rieb mit seinem Daumen über mich während sein Finger immer wieder in mich glitt um mich noch erregter zu machen
Etwas unüberlegt packte ich ihn am Schaft, zog ihn zu mir nach unten und drückte ihn leicht in mich
Erleichtert stöhnte ich auf als er sich weiter in mir versenkte und sich in mir zu bewegen begann
Seine Zunge spielte mit meinen Nippeln und sein Schwanz füllte mich voll und ganz aus
„Schneller“ stöhnte ich und das ließ er sich nicht 2mal sagen
In einem Tempo das jeden normalen Menschen wahrscheinlich umgebracht hätte brachte er mich schnell und hart zum Höhepunkt
Die süße Qual wurde beendet als er in mir kam und mich unter sich begrub
„Gute Nacht mein Engel…“ hauchte er an mein Ohr und küsste sanft meinen Hals
Auch wenn wir uns gerade schnell und hart geliebt hatten konnte er immer noch liebevoll und leidenschaftlich sein
Dieser Mann hatte so viele Seiten an sich
Und jede Einzelne liebte und wollte ich kennen lernen


-Ende-


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So jah ich weiß ein sehr kurzes Buch :D
mit vielen Fehlern I know :D
Aber heii es is eins meienr ersten werke und ich hoffe es hat euch gefallen :D
Würde mich über kommis freund :D
Danke♥
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Impressum

Texte: Alle Rechte außer das Titelbild liegen bei mir!
Tag der Veröffentlichung: 30.08.2011

Alle Rechte vorbehalten

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