Erinnerungen, die ich habe,
tragen mich flüsternd durch die Zeit,
sie wohnen tief in meinem Herzen,
als Teil meiner Vergangenheit.
Der warme Glanz in deinen Augen,
ist viel zu lange schon vereist,
dein Geist ist lautlos aufgebrochen,
ganz still nach Nirgendwo gereist.
Was Gestern war – oder auch Morgen
ein Wort und heute mein Gesicht,
ist ohne Sinn für dich geworden,
in deiner Welt brauchst du das nicht.
Behutsam nehm ich deine Hände,
ganz sacht streich ich dir übers Haar,
erzähle dir von unsrem Leben,
so wie es früher einmal war.
Doch manchmal, da geschieht ein Wunder,
da trifft sich unser beider Blick,
der Schleier hebt sich für Momente,
du findest kurz zu mir zurück.
Und salzig mischen sich die Tränen,
ich fühl mich wieder als dein Kind,
dann sind wir so unendlich dankbar,
dass wir uns grad begegnet sind.
Tag der Veröffentlichung: 11.05.2025
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