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Seelenschmerz

 

Mein Leben fällt mir jammernd vor die Füße,

zu viel geworden, was es in sich trägt,

zu viel sind es der ungeweinten Tränen

und einem Herz, das miserabel schlägt.

 

So dünkt es mir an jenen trüben Tagen,

wenn stiller Kummer meine Seele schwärzt,

und durch die endlos kreiselnden Gedanken,

mich jedes Wort in meinem Körper schmerzt.

 

Denn diese Düsternis hat viele Arme,

gleich einem Oktopus im weiten Meer.

Es scheint mir fast, als fräße sie die Träume,

sie dennoch festzuhalten, fällt mir schwer.

 

Wo ist die Leichtigkeit, die in mir wohnte,

das warme Licht, das Geist und Seele hellt

wo sind die Zuversicht und auch das Wissen,

dass alles seinen Grund hat auf der Welt.

 

Vielleicht ist es auch nur der pure Zufall

und keine Macht, die unser Leben lenkt.

Vielleicht ist es die Laune eines Schicksals,

das mir nun diese Kümmernisse schenkt.

 

 

 

 

 

 

Impressum

Texte: Karin Hufnagel
Bildmaterialien: Karin Hufnagel
Cover: Karin Hufnagel
Tag der Veröffentlichung: 04.08.2023

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