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Nummer 10

 

 

 

Es war gerade Mitternacht

vielleicht auch kurz davor,

als der Stern Nummero Zehn

einfach den Halt verlor.

 

 

Sogleich fiel er vom Himmel

und stürzte tief ins Meer

 

 

 

 

 

als er ins Wasser tauchte

da zischte es schon sehr.

 

 

 

 

 

 Sofort erlosch sein Strahlen,

der Schreck war riesengroß,

er dachte ganz verzweifelt

"Was mach ich denn jetzt bloß?

 

Nun lag er ganz weit unten

im kalten nassen Sand

 

 

 

 

 

 

 

da kamen drei Garnelen

neugierig angerannt.

 

 

 

 

 

 

 

Sie schubsten und sie schoben

am kleinen Stern umher,

versuchten ihn zu tragen,

doch er war viel zu schwer.

 

"Ich muss hinauf zum Himmel,

denn da gehör ich hin,

schaut her, dann könnt ihr sehen,

dass ich kein Seestern bin."

 

 

 

 

 

 

 

Die drei Garnelen nickten,

was sollten sie nur tun,

sich einen Ratschlag holen

beim Meeresgott Neptun.

 

 

Doch auch der Mond am Himmel

vermisste Nummer Zehn.

Sein plötzliches Verschwinden

konnte er nicht verstehn.

 

 

 

 

 

Wo ist er nur geblieben?

Was ist mit ihm passiert?

Der Mond und auch die Sterne,

die waren irritiert.

 

 

 

 

Da sahen sie ein Leuchten,

das kam direkt vom Meer.

Neptun auf seinem Seepferd

samt seinem Krabbenheer

 

hielt in der Hand das Sternlein

"Das fiel vom Himmelszelt

und es gehört bestimmt nicht

in unsre Wasserwelt

 

 

 

 

 

Schick eine kleine Wolke

ich leg ihn sorgsam drauf

die bringt ihn dann ganz sicher

wieder zu euch hinauf.

 

 

 

 

 

Genau wie Neptun sagte

so ist es dann geschehn


 

 

 

 

 

 

 

schau mal hinauf zum Himmel,

da siehst du Nummer Zehn.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Texte: Karin Hufnagel
Bildmaterialien: Karin Hufnagel
Tag der Veröffentlichung: 15.11.2017

Alle Rechte vorbehalten

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