Du warst
der Augenblick,
als ich die Jahre suchte,
du warst die Brille
ohne klare
Sicht.
Du warst
mir Sonne, Mond
und auch die vielen Sterne,
ich wollte Wärme,
doch du gabst nur
Licht.
Du warst
der Schuh, der nicht
an meine Füße passte,
der gelbe Schal zum Kleid,
das ich nie
trug
Du warst
der Schmetterling
in viel zu kleinen Händen,
der freiheitssuchend
mit den Flügeln
schlug.
Du bist
die Träne, die in
meinem Auge schimmert,
die Träne, die ich
heute weinen
will
und
wenn sie langsam
über meine Wange kullert,
wird`s hoffentlich
in meinem Herzen
still.
Texte: Karin Hufnagel
Bildmaterialien: Ursula Hägele
Tag der Veröffentlichung: 17.01.2017
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