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Geborgtes Glück

 

Gestohlene Stunden,

geborgtes Glück,

verbotene Küsse,

nervöser Blick...

 

heut geht es gar nicht,

ich hab keine Zeit,

doch morgen um sechs,

da halt dich bereit“

 

Ich glaub seinem Schwur,

dass er sich entscheidet,

ich dränge ihn nicht,

weil ich weiß, wie er leidet.

 

Zwischen zwei Frauen,

das ist sicher schwer,

doch hab ich Geduld,

ich lieb ihn so sehr.

 

Sein Wohl und sein Wehe

hab ich nur im Sinn,

da ist es egal wie

verzweifelt ich bin.

 

Denn Eifersucht frißt,

zerstört viel in mir,

sie höhlt mich aus wie

ein hungriges Tier.

 

Die Sehnsucht nach ihm

ist mein ständiger Gast,

unendliche Liebe

wird schließlich zur Last.

 

Und wieder ein Jahr,

heller Kerzenschein,

ich will einfach nicht mehr

Geliebte nur sein.

 

Das Telefon klingelt,

das ist sicher er,

ich dreh die Musik laut

und hör es nicht mehr ...

Impressum

Texte: Karin Hufnagel
Bildmaterialien: Karin Hufnagel
Tag der Veröffentlichung: 26.06.2016

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