es klingelt schrill an meiner Tür
grad ist es fünf vor acht.
Wer kann das sein, um diese Zeit,
hab ich mir noch gedacht.
Da steht ein Geist und ein Vampir,
schauen mich bittend an,
die kleinen Hände ausgestreckt
ob ich was geben kann.
„gib Süßes, sonst gibt`s Saures,“
so dringt es an mein Ohr
und wenn ich gar nichts gebe,
dann steht mir was bevor.
In meiner Tasche finde ich
zwei Bon Bons für den Hals,
ein grünes Eukalyptus,
das andere mit Malz.
Aufatmend schließe ich die Tür
da klingelt es schon wieder,
doch diesmal ist`s ein großer Geist
und der schlägt mich gleich nieder.
Zerrt mich in meine Wohnung rein
würgt mich dann bis ich sterb,
nur weil ich ihm nichts Süßes gab,
war das schon ziemlich herb.
Jetzt schweb ich ohne Körper,
muß mit den Geistern ziehn
und freue mich genau wie sie
aufs nächste Halloween.
Tag der Veröffentlichung: 03.11.2011
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