War`s Illusion, in der ich litt?
Der Wirklichkeit langsam entglitt?
War ich verfangen im Geäst
des Traums, der mich nicht gehen lässt?

Lag eben noch in Schlafes Armen
rutschte hindurch – ohne Erbarmen
greift etwas Schreckliches nach mir,
es schnappt und lechzt mit großer Gier.

Die Angst, sie schwitzt aus meinen Poren,
ein Blick zurück, ich bin verloren,
will laufen, einfach schneller rennen
und muss jedoch sogleich erkennen,

ich komme keinen Schritt voran,
das Böse zieht mich in den Bann.
Der Fuß, er bleibt am Boden kleben,
das Bein kann ich kein bisschen heben.

Ein Schatten stülpt sich über mich,
dieses Gefühl ist fürchterlich.
Aus meiner Kehle schrillt ein Schrei
und plötzlich ist der Spuk vorbei.

Noch rinnt der Schweiß, ich schau umher,
mein Atem geht noch immer schwer,
ich grab mich tief ins Federbett,
nein, dieser Traum war gar nicht nett.

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Tag der Veröffentlichung: 04.10.2011

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