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Klassenfahrt und Liebesgeflüster

Heute fuhr unsere Klasse zum ersten Mal auf eine einwöchige Klassenfahrt, nach Cuxhaven, dort wo null los war. Die Parallelklasse fuhr auch mit, das hieß das Ingo auch mitfahren würde. Ich schwärmte nur von ihm, meine Freundin Karo nervte das schon gewaltig. Denn ich habe die ganze Zeit daran gedacht wie es wohl wäre wenn wir zusammen wären , das wäre so toll. Die Busfahrt dauerte eine Weile doch als wir dann endlich da waren konnten wir uns endlich die Anlage Ansehen in der wir schlafen mussten. Karo und ich gingen auf unser Zimmer und richteten es für die kommende Woche ein. Kaum hatten wir das getan liefen wir los und schauten uns die Gegend an. „Heute großes Lagerfeuer!!“ stand auf einem großen Plakat am Eingang unseres Wohnhauses.“, das lassen wir uns ja wohl nicht entgehen!!" sagte Karo. Ich hatte keine Lust. „Ähm ich weiß nicht.“ Sagte ich. „Aber Ingo ist doch sicher auch da.“ O.K, sie hatte mich überredet. „Wenn du meinst.“ „Cool!!“ sagte sie und zog mich nach oben um, sich und auch mich fertig zu machen. Als Karo mich schminkte, dachte ich über den Abend nach, wie es so werden würde wenn Ingo und ich nebeneinander sitzen würden, beim Lagerfeuer. Ich musste heute unbedingt den ersten Schritt machen, denn ich hatte Angst, dass eine andere schneller war als ich. Als wir zum Lagerfeuer gingen, liefen wir zufällig Ingo und seinen Kumpels entgegen und ich bin vor Freude erstarrt .Karo sagte freundlich „Hay!“ er wiederum antwortete uns „Hay ihr beiden, seid ihr gerade auf den Weg zum Lagerfeuer?“ jetzt löste ich mich von meiner starre und antwortete ihm „ Ja sind wir, kommt ihr den gleich auch noch wieder dorthin?“ Er antwortete locker „ Klar machen uns nur noch schnell fertig.“ Ich schluckte und nickte noch einmal ganz kurz dann ging ich zum Platz wo das Lagerfeuer stattfinden sollte. Dort war schon eine kleine Menschenmenge. Schnell schnappte ich mir Karo und setzt mich auf einen Baumstumpf. Karo setzte sich extra ein Stück von mir weg als sie die Jungs von hinten kommen sah. Von hinten spürte ich kalte Finger die meine Augen zu hielten und hörte ein belustigtes!“ Buh wer bin ich?“ Ich wurde rot und hauchte „Ingo?" ich hörte ein kehliges Lachen „ Ich darf ja.“ Ich nickte nur, weil ich Angst hatte das ich nichts raus brachte. Er sah doch jetzt tatsächlich neben mir. Ich platzte fast vor Freude. Das Lagerfeuer wurde entzündet und der Abend begann. Nach etwa einer viertel Stunde sah ich Karo neben mir schon eifrig mit Ingos besten Freund knutschen.
„Die beiden.“ sagte Ingo und schüttelte den Kopf . Puh zum Glück , er war nicht so einer , der sofort ranging. Ich lachte bei dem Gedanken .

Jemand holte seinen CD-Aperrad heraus und stellte Tanzmusik an. „ Lust zu tanzen?“ fragte mich Ingo und schaute mir tief in die Augen. Sie waren das schönste was ich je gesehen hatte , dieses grün , ein Traum. Ich hatte noch nie was vergleichbares gesehen. „ Und was ist den jetzt , hast du Lust?“ risser mich aus meinem Tagtraum. „ Ähm .... also eigentlich kann ich nicht tanzen.“ gestand ich und schaute beschämt zu Boden und wurde rot. „ Ich zeig es dir , ist ganz leicht , du musst eigentlich nur das machen was ich mache und außerdem muss man so oder so einen guten Führer haben und der bin ich in allen lagen.“ grinste er frech. „ Ok, wenn du meinst.“

Ingo zog mich auf eine Stelle , dicht beim Feuer und er legte meine Arme passend hin , den einen auf seine Schulter den anderen in seiner verschlungen . Doch dann wagte er etwas , was ich nicht gedacht hatte , weil ich meinte , das er schüchtern ist . Er legte seine Hand frech auf meinen Arsch und grinste wie ein Schneekönig . „So jetzt den rechten nach hinten . So eins zwei und dann einen Tepschritt. Gut weiter so“ lobte er mich. Ich fühlte mich unwohl mit der Hand auf meinem Po. Hilfesuchend schaute ich zu Karo , doch die war nicht mehr zu sehen , was die wohl trieb.

Ganz plötzlich vernahm ich eine Art knurren , doch es verstummte so schnell, wie es gekommen war. Hatte ich es mir nur eingebildet oder war es wirklich da gewesen? Ich schaute mich fragend um und fand kein Tier , das so etwas hätte vorbringen können , es sei den Eichhörnchen könnten es neuestens.

Dann traf mein Blick einen Jungen , den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Es war ein Junge mit pech schwarzem Haar, doch trotz allem hatte er so ein schönen tiefes blau. Und ich musste es Leider zugebe, seine Augen hatten etwas magisches , anziehendes an sich, ich hatte noch nie etwas gesehen , was hätte diesen das Wasser reichen können. Erst als dieser Gedanke raus war , bemerkte ich , das ich dieses auch schon zu Ingos gesagt hatte, doch da hatte ich mich schlicht und einfach getäuscht. Er trug eine schwarze Lederjacke und schaute ins Feuer .Doch hin und wieder huschte ein böser Blick zu Ingo. Wer war er ? Wo kam er her ? Und warum kannte ich ihn nicht?

Ich war so in Gedanken und schaute den Fremden nur an. „Sag mal , wo bist du mit deinen Kopf , auf jeden fall nicht beim tanzen , denn du hast mir schon mindestens fünfzig mal auf meine Füße getreten.“ meckerte Ingo . Und schon wieder ein knurren von der Seite , wo kam es her. „ Wenn starrst du da den an , mein Tipp lass Mike in Ruhe , der hat eine Schraube locker und außerdem ist es nicht höfflich einen anderen Typen anzuschauen , es sei denn es ist der mit dem du Tanzt.“ sagte er mit verführerischen Stimme. Er kam meinem Gesicht immer näher und schließlich trafen sie meine , sie schmeckten süß . In mir wurde alles warm und es fing an zu kribbeln. Ich vergas alles um mich herum , meine Beine wurden weich und ich lehnte mich mit sehr viel Kraft in seine Arme, doch trotz allem hielt er mich und sorgte dafür, das ich nicht fiel. Liebevoll öffnete er meinen Mund und trat ein , es war so ein beflügelndes Gefühl. Nach ein paar Minuten löste er sich von mir , weil er merkte , das ich fast in Unmacht fiel. „ Na und war ich gut ?“ fragte er , ganz von sich überzeugt. Ich nickte nur.

Nach dem ich Ingo oder besser Ingo mich geküsst sprang der Junge , namens Mike , auf und verschwand , seine Hände hatte er zu Fäusten geballt. Ich schaute ihn fragend hinterher. „ Vergiss ihn , du hast doch jetzt den tollsten und bestaussehendsten Typen der Welt bekommen.“ prallte er , mal wieder ganz von sich überzeugt . „ Und was machen wir jetzt , bock auf das gleiche wie Karo ?“ fragte er und lächelte. Ich stieß mich von ihm ab und schrie ihn förmlich an. „ Spinnst du , wir kennen uns ja überhaupt nicht!! Bist du irgendwie so von dir überzeugt , dass dir das ganze Gehirn vernebelt!“ ich drehte mich um und marschierte mit großen Schritten von ihm weg.


Warnung

Ich war schon im Flur und kurz vor meinem Zimmer , das sah ich Mike an der Wand gelehnt. Er hatte eine sehr blasse Haut , das viel mir erst auf , als ich ihm hier im Mondschein sah. Ich versuchte ihn zu ignorieren und ging an ihm vorbei. Doch als ich ein Schritt von ihm entfernt war , packte er meinen Arm und hielt mich fest . „Halt warte , bitte.“ sagte seine Stimme und sie hörte sich an , als ob sie von einem Engel kam. „ Was?“ schnauzte ich ihn an . „ Ich wollte dich warnen , leg dich nicht mit Ingo an , er ist nicht das wofür er sich gibt. Er benutzt dich nur und lässt dich dann ,wenn er hat was er will, fallen.“ sagte seine Engelsstimme. „ Ich kann auf mich selber aufpassen!“ schrie ich ihn jetzt sogar an , weil es ihn ja so was von nichts an ging , was zwischen Ingo und mir lief. „ Ich meine es Ernst!“ schrie er jetzt auch. „ Ich auch , sogar tot ernst .“ konterte ich . „ Rede nie über den Tot , denn es gibt ihn und bei manschen hast du ihn schon mal ins Gesicht geschaut und es nicht gemerkt.“ schrie er . „ Wenn du jetzt Ingo meinst , kann ich dich trösten , er ist nicht der Tot , sondern ganz alleine der Himmel. Da hast du richtig gehört , er ist der Himmel auf Erden für mich.“ fauchte ich ihn an. Und da war es wieder dieses knurren , das sich so unmenschlich anhörte , doch es kam von keinem anderen als von Mike. „ Was?....“ sagte ich und machte große Schritte von ihm weg. “ … Was bist du ?” stieß ich mit mühe hervor. „Ich ach nicht , das tut es doch jetzt nicht zur Sachen , halt dich einfach von Ingo fern und denk über meine Worte nach.“ sagte er und nach einmaligen Blinzeln war er weg .

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Tag der Veröffentlichung: 03.09.2010

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