(Information: Einige Inhalte entsprechen nicht der Wahrheit, also seit mir bitte nicht böse, wenn ihr grobe Fehler finden. Das Dorf, in dem die ganze Geschichte spielt, ist frei erfunden, genau so wie die Familien und alles, was dazu gehört. Gerne könnt ihr mich in einem Kommentar berichtigen, oder mir Tipps geben, darüber würde ich mich sehr freuen >.<)
Vielen Dank, dass ihr euch entschieden habt, mein Buch zu lesen. Das ist mein erstes Buch, das ich hier auf Bookrix veröffentliche, dementsprechend bin ich ziemlich aufgeregt >.< Die Idee zu dieser Geschichte kam mir ziemlich spontan, und eigentlich hatte ich nicht vor, es abzutippen, aber naja, hehe^^' Ich weiß auch nicht, ob ich es beenden werde, oder nicht, oder was ich noch aus der Story machen, wie gesagt, das war alles eine ziemlich spontane Entscheidung.
Das erste Kapitel habe ich extra kurz gehalten um grobe Fehler, die ich sicherlich mache, schneller verbessern zu können und für das nächste Mal vermeiden kann.
Also, ich hatte vorgehabt, aus dieser Geschichte ein kleines Boyslove-Drama zu machen, da ich diese Genre echt liebe und schon immer mal so eine Geschichte schreiben wollte. Warum es gerade in Japan spielt, weiß ich auch nicht. Das liegt, glaube ich, an den vielen Shonen Ai und Yaoi Mangas, die ich gelesen habe.
Mehr habe ich auch für den Anfang nicht zu sagen. Viel Spaß beim lesen. Ich hoffe, es gefällt euch ♥
An Tagen wie diesen liebte ich Tetsuko. Das kleine Dorf an der Westküste von Japan, auf dessen Straßen es eigentlich immer von Menschen nur so wimmelt, ist an Tagen wie diesen leer. Die Wolken hingen tief über den Dächern des Dorfes und die ersten Tropfen zeichneten sich auf der Straße ab. Ich blickte gen Himmel und überlegte kurz ob ich nicht doch lieber wieder nach Hause gehen sollte, denn es wurde für heute ein Sturm angesagt und die Lage am Meer machte die Sache noch gefährlicher. Schulterzuckend setzte ich mir meinen Reishut auf. Diese Dinger sahen zwar vollkommen Bescheuert aus, aber ich hatte gerade echt keine Lust krank zu werden. Ich spazierte die leeren Straßen entlang und genoss die Ruhe über der Stadt, bis ich zur einer Abzweigung kam. Entweder würde ich jetzt geradeaus nach Hause gehen, oder runter ans Meer. Ein kleines Lächeln huschte mir übers Gesicht und ich bog ab. Ich lief ein Stück und ging die Stufen zum Strand runter. Unten angekommen pfiff mir auch schon der Wind um die Ohren und das Tosen des Meeres übertönte den Regen, der schlagartig zunahm. Es wäre doch besser, nach Hause zu gehen, also drehte ich mich um und setzte meinen Fuß auf die erste Stufe der Treppe, als ich plötzlich innehielt.
>>War da gerade etwas?<<
Meine Augen suchten den Strand ab, und tatsächlich lag da etwas, nein, jemand.
>>Ist das ein Obdachloser? Was liegt der hier so rum?<<
Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt, noch länger hierzubleiben, aber ich konnte ihn nicht einfach liegen lassen. Seufzend setzte ich mein Fuß wieder in den Sand und ging vorsichtig zu dem Kerl. Als ich direkt vor ihm stand dachte ich für einen Augenblick, er wäre tot. Seine Kleidung war total zerfetzt, und sein Gesicht sah unter der dreckig-grünen Kapuze des ebenso grünen, zerfressen Umhanges weiß wie Schnee aus, doch plötzlich zuckte sein Finger.
``Hey, bist du wach?´´, fragte ich vorsichtig. Keine Antwort. Ich kniete mich neben ihn und strich ihm die Kapuze vom Kopf. Er hatte dunkles, blau-schimmerndes Haar, das er anscheinend zu einem hohen Zopf gebunden hatte. Der Rest seines Haare verschwand unter dem Umhang. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, seine Augen fest zusammengekniffen.
``Was ist los? Hast du schmerzen?´´ Dieses Mal flüsterte er etwas mit zittriger Stimme, doch zu leise, als das ich es verstehen könnte. Stirnrunzelnd schaute ich an.
>>Was soll ich mit ihm nun machen?<<
Ein starker Wind kam plötzlich auf und fegte mir den Reishut vom Kopf. Na klasse, das hatte mir gerade noch gefehlt. Ich fuhr mir durchs Haar, sodass die Blonden Strähnen, die mir augenblicklich am Kopf klebten, nicht mehr in meinem Gesicht hingen.
``Wenn wir länger hier bleiben, werden wir vom Sturm erwischt.´´ Ich verstummte kurz und dachte an die beiden Möglichkeiten, die mir jetzt blieben. Entwerter lass ich ihn einfach hier und verschwinde, oder ich bring ihn zu mir.
``Wir machen es so´´, sagte ich und packte einen der Arme des Typen, und warf sie um meine Schulter. Mit dem anderen machte ich dasselbe und mit einem Ruck hievte ich ihn mir auf den Rücken. Als ich ihn dann sicher auf mir platziert hatte, setzte ich mich langsam in Bewegung. Er war größer als ich, also musste ich ihn an den Oberschenkeln packen und so hier wegbringen, der Typ selber konnte sich kaum bewegen, also lies er seine Arme einfach baumeln und stöhnte hin und wieder vor Schmerz auf.
``Wenn wir bei mir sind, kümmere ich mich erst mal um deine Wunden und dann erklärst du mir, warum du am Strand lagst. Ach übrigens, mein Name ist Ukyo, freut mich dich kennenzulernen.´´
Tag der Veröffentlichung: 20.04.2013
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