Prolog
Verträumt blinzelte ich in die Sonne, die hoch am Himmelstand. Ich lag auf einer rot weis karierten Picknickdecke und träumte vor mich hin. Ich war gerade bei meinem Date mit Lukas. Lukas-der schönste Junge der Schule!
Ich wollte gerade aufstehen, als mein Handy klingelte. Ich hob ab und es war Sophie. "Sei bloß vorsichtig mit deinen Date!", flüsterte Sophie. "Er hat schon viele Mädchen versetzt." Ich stöhnte. "Aber mich wird er nicht versetzen! Mich nicht!" Man hörte Unruhe in Sophies Stimme. "Mia. Pass bloß auf dich auf! Wenn er dich versetzt, dann sag ja nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe. Bye." Ich legte auf. Was sich Sophie bloß wieder einbildete. Meine Freundin war ja vielleicht nur genervt, weil sie selbst keinen Freund hat. Ich legte mein Handy zurück in meine Tasche, sprang auf und lief zum See. Das tat gut! Ich tauchte ein wenig um her, dann ließ ich mit dem Rücken treiben. Während ich mich treiben ließ, wunderte ich mich, warum Lukas vom Erdboden verschluckt war. Ich schwamm herum und entdeckte ihn endlich. Er war nicht allein, sondern...zu zweit! Ich schüttelte den Kopf. Stimmt Sophie hatte recht. Er versetzte immer Mädchen. Ich versuchte die Tränen
wegzublinzeln. Es war war! Er hatte mich immer betrogen. Lukas küsste gerade die Zicken-Queen der Schule. Ich hatte mich in im getäuscht. Er war so zärtlich beim ersten Kuss. Ich versuchte, Lukas zu ignorieren. Ich rannte aus dem Wasser und dann weg. "Lukas! Du bist ja so gemein!", schrie ich ihn an. "Sophie hatte recht! Du nutzt sie nur aus! Ich... " Viola alias die Zicken Queen- lachte. "Er nutzt dich aus. Haha. Mich mag er lieber!" Lukas bekam Wort heraus. Er starrte ins Wasser. "Ich nutze dich nicht aus!", schrie er zurück. Damit ist es amtlich. Er mag Viola lieber als wie mich.
Kapitel 1
Nie wieder, nie wieder betrete ich das Schulgebäude. Es ist ja schon von Viola und Lukas verpestet!,
dachte ich grimmig, als ich die Türklinke der Schultür in der Hand hatte.
"Du blockierst die Tür!" Die kühle Stimme ließ mich herum fahren und ich erschrack. "Oh...die arme arme Mia, wurde von Lukas verlassen. Oooohhh!" Ich funkelte Viola an. Ihre Anhänger kicherten provokant. "PAH! Ich bin doch nicht arm...ich bin...", gifftete ich zurück. "Du tust ja nur so cool! Ich würde gerne mal heraus finden, was hinter dem ganzen Glamour und der 'Coolside' steckt, wenn man das wegkratzen würde! Wahrscheinlich nur mehr Staub! Außerdem...siehst du aus wie ein Waschbär! ", fügte ich rasch hinzu. Ich wollte schon wegsausen, als mich Viola am Kragen meiner weisen Jacke packte. "Du findest es lustig, dich
mit mir anzulegen?" Ich schluckte und zum Glück kam gerade unser Klassenvorstand. Frau Stern hob fragend die Augenbrauen und meinte ruhig: "Lass sofort Mia los, Viola. Du wirst heute eine Stunde länger bleiben und einen Aufsatz über das Thema 'Was darf ich in der Schule nicht machen'. Verstanden?" Ich grinste und Viola ließ mich los.
10 Minuten später saß ich am Tisch neben Sophie. Ich riss einen kleinen Zettel aus den hintersten Seite heraus und schrieb darauf: Du hattest Recht. Er versetzt die Mädchen. Ich schob den Zettel zu Sophie, die lächelte. "Später!", formte sie mit den Lippen. Ich seufzte leise und warf einen verstohlenen Blick zu Lukas, der aber mit seinen Gleichungen beschäftigt war. Aber als er meinen stechenden Blick bemerkte, schaute er doch her. Ich spürte Tränen aufsteigen. Der Blick war hart und konzentriert, sonst war der Blick immer ganz verträumt und lieb.
Ich wandte mich wieder meinen Aufgaben zu, als der Direx Dr. Shuh herein kam. Dr. Shuh gab Frau Heimlinger einen Stappel Blätter. Sie wechselten leise ein paar Worte und der Direktor verschwand wieder. "Ähm, ich wollte euch etwas sagen. Dr. Shuh hat gerade gesagt, das wir auf ein Camp fahren. Und zwar schon bald. Das Camp dauert ungefähr zwei Wochen. Lukas und Eva teilt ihr die Zettel aus." Als ich den Zettel von Lukas bekam, funkelte ich ihn an. Ich wandte mich aber nun dem Zettel zu und las:
Für alle 7-Klässer des Lechstätter Gymnasiums findet bald ein großes Camp am Stettersee statt. Es gibt ein umfangreiches Programm mit vielen Workshops, vielen Spielen, einem bunten Abend und einer Nachtwanderung. Ihr könnt Freundschaften schließen, kreativ sein und viel Spaß haben. Ihr übernachtet in großen Indianerzelten und werdet ausschließlich von netten und hilfsbereiten Gruppen betreut. Wir gehen am Koblerberg wandern. Wir werden einmal an den Stettersee gehen und nach Golingeren fahren. Es wird zweimal eine Schnitzeljagd geben, einen Projektabend über die Liebe geben und ihr könnt unseren 'Love-Tour' Bus bunt bemalen.
Die Kosten für das zweiwöchige Camp belaufen sich auf 135 Euro.
Unterschriften und Anmeldung sind rechtzeitig bei eurem Klassenvorstand
abzugeben.
Der Direktor und das Lehrerkolligurm des Lechstätter Gymnasium.
"Ein Camp?", rief Viola dazwischen. "Das ist doch fad. Wir könnten doch auf Modelkurse gehen! Meine Mutter leitet eine Model Ag!" Ich stöhnte und sagte mürrisch: "Viol, es geht nicht immer um dich. Ein Camp ist doch klasse." Frau Stern lächelte und rief energisch: "Seid leise, sofort! Und Mia, du sagtest das ein Camp gut ist. Ist es sogar. Also ihr müsst unbedingt einen Schlafsack, Isomatte und Taschenlampe mitnehmen. Weiteres erfährt ihr dann in der nächsten Stunde. " In dem Moment klingelte es. Alle sprangen auf und rannten aus der Klasse. Nur Lukas stand im Türrahmen und hielt mich an der Schulter fest. "Lass mich einfach in RUHE! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Überhaupt nicht..." Lukas schrie: "Ihr Mädchen regt euch gleich immer auf, wenn man ja nur einmal ein anderes Mädchen küsst. Mädchen sind bekloppt!" Also wenn das so ist, muss ich nichts mehr tun. Alles lassen, ihn und seine Freunde. Er dreht so durch! Warum regt er sich auf, warum ich mich aufrege, wenn er ein anderes Girl küsst-das Viola heißt und blonde Haare, blaue Augen und teure Designerklamotten hat. Sie ist nicht gut genug für
ihn
. "Blödschädl!", rief ich und gab ihm eine Ohrfeige. Ich konnte seiner noch rechtzeitig noch ausweichen und rannte weg. "Sophie, komm!" Sophie, die nur still neben mir gestanden hatte, zog mich an der Hand weg Richtung Pausenhof.
Nach dem wir uns ein stilles Plätzchen im Pausenhof gesucht hatten, meinte Sophie: "Du wolltest es mir ja nicht glauben. Die Liebes-Feuerflamme ist abgebrennt. Ich habs gesagt. Du glaubst mir ja nie."
Ich schnaubte wütend. "Nie, das glaubst du wohl selber nicht!" Sophie zog den Kopf ein. "Reg dich doch gleich nicht so auf! Wollen wir heute Shoppen gehen? Ich brauche ein Geschenk für meine Schwester. Sie wird bald 17." Ich nickte. "Von mir aus. Wo? In der Stadt, beim Sip? Das soll ein neues Einkauszentrum sein, habe ich neuerdings gelesen. Minus 15 Prozent auf alles!" Sophie grinste. "Gebongt. Um halb drei vorm Hewis ?" Ich lachte. Das erste mal seit der Trennung mit Lukas. "Ja, komm lass uns wieder in die Klasse gehen!"
Kapitel 2
Pünktlich um halb drei stand ich vorm Hewis, einem Kleidergeschäft, und wartete auf Sophie. Fünf nach Halb, 10 nach Halb, Dreiviertel. Und Plötzlich sehe ich eine Gestalt auf mich zu fahren. "Sorry, rief Sophie. "Meine Mutter konnte mich nicht fahren und mir ist der Bus vor der Nase weggefahren." Ich umarmte meine Freundin. "Ist ja egal. Komm, lass uns hinein gehen!"
Wir probierten fast alle Kleidungstücke, die sie für Mädchen hatten. Doch wir nahmen nur vier und bezahlten. Danach gingen wir zum DM . Wir kauften uns auch noch Schminke, Lidschatten, Lippgloss, Wimperntusche. Alles perfekt. Und wir probierten auch High Heels an und taten so, als wären wir am Laufsteg. Als wir alle Geschäfte durchforstet hatten, gönnten wir uns einen Bananen-Milkshake und stoßten an. "Hey, ist das nicht Miachel, der da steht?", flüsterte Sophie auf einmal. Ich fuhr herum und wirklich. Angelehnt bei einer Laterne unterhielt er sich mit einem Jungen-Lukas. Ich hörte etwas wie: "Mädchen"- "Sophie"-"Durchgeknallt."- "Aufdringlich." Wenn hier die über meine ABF lästerten, würde ich ihnen schnelligst etwas sagen. Ich stand auf und schob den Korbsessel zurück. Ich nahm allen Mut zusammen und ging zu ihnen hin. Als ich näher kam, sah ich auch, das Viola, ihre Schwester Nessie und dessen Anhänger kamen. Nessie winkte mir zu und ich winkte zurück. Nessie hieß eigentlich Nina und war ziemlich nett. Vielleicht war es ja so schwer, eine Zicke als Schwester zu haben und dessen "Anhänger" auch so gemein und zickig waren.
"Hi Mia!", rief Nessie. Was tat den Nessie da? In dem Moment drehte sich Lukas zu mir um. "Mia! Nessie! Viola? S...ophie?" Lukas schien verwirrt zu sein. "Was macht ihr den hier?" Ich spürte, dass meine Hand anfing, zu zittern. "Hallo, Lukas." Ich starrte auf den Boden. "Mia...." Er schaute mich an und ich fühlte, das mein Kopf rot wurde. Viola warf ihr Haar zurück. "Ach, das arme Mäuschen ist ja sooo traurig. Weil Lukas ja sooo gemein war." Viola kicherte aber Nessie stieß ihr in die Seite. "Viola, sei doch nicht so. Bist ja selbst nur neidisch, weil du keinen Freund hast." Oh, oh. Peinliche Situationen enden wahrscheinlich nie. Und wenn sie enden, dann nur
schlecht
. "Hey Mädels, beruhigt euch. Wer von euch allem am schnellsten ist, hat ein Date mit mir und der zweite Platz mit Michael." Sophie stöhnte. "Und wo wollen wir uns treffen?" "Bei unserem Sportplatz bei der Schule. Zieht euch sportlich an."
Eine halbe Stunde später machte ich mit den anderen Aufwärmübungen. Ich merkte, das Sophie ziemlich aufgeregt war. "Ich hab Schiss!", verriet sie mir leise. "Ich auch. Ich habe nämlich Angst, das Viola gewinnt. Schau mal, wie die schon aussieht!", flüsterte ich zurück und nickte mit den Kopf Richtung Viola, die ein sportliches Outfit trug. Auch die 'Fangruppe' von Viola war dabei. "Man muss doch immer cool aussehen. Und beim Make-Up auch noch! Beim Sport ist es besonders wichtig, dass man hübsch und sexy aussieht!", hatte Viola uns grinsend verraten. Ich schaute zu Lukas, der aussah wie unser Sportlehrer. Er trug ebenfalls T-Shirt und kurze Sporthosen. Um den Hals hing eine Trillerpfeife.
Viola und Nessie waren die ersten Starter. Den 60 m Lauf schaffte Nessie in 12.2 Sekunden. Viola hingegen brauchte 12.3 Ich schaute zu Sophie, die immer angestrengter guckte. "Auf die Plätze....fertig....LOS!" Sophie und ich liefen gleichzeitig los und ich schoss als zweite über die Ziellinie. Doch Sophie war überhaupt nicht zu frieden. Und ich wusste wieso-wegen mir. Ein Date mit Lukas und ich mit Michael. "Die Sieger sind....Sophie mit 9.6 Sekunden, Mia mit 9.9 Sekunden. Dahinter Nessie mit 12.2 und Viola mit 12.3 Sekunden. Glückwunsch, Sophie und Mia." Ich schluckte und heiße Tränen brannten hinter meinen Liddern. Ich halts
nicht mehr aus, ich muss weg. Sophie mit Lukas. Nein Danke.
Ich schnaufte tief durch und rannte weg. "Mia, warte doch!" Ich hörte nicht mehr darauf. Ich rannte und rannte, egal irgendwo hin. Nur weg. Nur weg. Einfach Weg.
Kapitel 3
Ich rannte und rannte.Durch die Straßen, die ich nicht kannte, bis ich schließlich zu unserem Grenzfluss kam. Ich setzte mich nieder und legte mich neben einem Baum. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich schluchzte und schluchzte. Zum Glück kam kein Mensch vorbei, die hätten sich sicher gewundert. "Alles wegen...Lukas. Alles!", schrie ich. Weil ich so wütend war, schloss ich die Augen um mich zu beruhigen. Ich merkte nicht einmal, dass ich auf einmal einschlief.
Es war schon spät am Abend, als ich aufwachte. Wie spät es wohl sein mag? '9.30' zeigte mir meine Uhr an. "Verdammt!" Genau in dem Moment hörte ich Sophie rufen. "Ein Glück, dass du da bist. Deine Eltern sind außer sich vor Sorge." Sie umarmte mich stürmisch und ich versuchte, nicht zu weinen. "Komm, lass uns nach Hause gehen!", flüsterte ich trocken.
Liebes Tagebuch,
alles ist in letzter Zeit voll doof. Viola hat Lukas geküsst, jetzt bin ich single. Leider. Aber ich...halts nicht mehr aus. Manchmal weine ich stundenlang, rede nicht mit meinen Eltern und vor allem-ich esse manchmal zu viel. Ich interessiere mich gar nicht für meine Eltern. In letzter Zeit streiten die voll oft. Einmal sind Mama und Papa sogar mal weg gefahren. Mama zu Oma und Papa zu ein paar Freunden.
Sophie brauche ich jetzt am dringsten. Sie ist wirklich wichtig für mich, ohne sie würde ich jetzt längst nicht mehr leben. Auch in der Schule bin ich jetzt nicht mehr so gut.
>Lerne mehr!
Der nächste Tag war Gott Sei Dank ein Samstag und wir hatten keine Schule. Während ich die Treppe hinunterging um zu Frühstücken, hörte ich zwei bekannte Stimmen. Mamas Stimme war dabei, aber nicht Papas. Sondern die...nein! Die von meinen GESCHICHTELEHRER!! . "Jaja, meine Tochter ist sicherlich einverstanden, dass ich heute mit dir essen gehe, Klaus." Klaus hieß also mein Geschichtelehrer. Ich sah vorsichtig zwischen die Stufen hindurch. Meine Mutter saß mit meinem Geschichtelehrer eng aneinander kuschelnd auf dem Sofa und hielten Händchen. Ganz Leise ging ich wieder in mein Zimmer. Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und wählte Sophies Handynummer. Sofort nach dem ersten Klingelton hob sie ab. Ich ließ Sophie nicht einmal Hallo sagen und flüsterte: "Du glaubst nicht, was ich gerade gesehen habe. Meine Mutter und unser Geschichtelehrer kuscheln und halten Händchen. Und sie gehen heute essen." Ich hörte Sophie nach Luft schnappen. "Oh, Oh, Herr Igl?" "JA! Wahnsinn nicht? Ich glaub, ich kann heute nicht nach unten." Damit legte ich auf. Wenn das Viola wüsste! Die würde bestimmt vor Lachen zusammenbrechen und ihre "Rettung" würde sie ins Krankenhaus bringen. Ich wusste, dass meine Mutter jetzt glücklich wirkte. Aber wieso ausgerechnet von unserem Geschichtelehrer?
Seufzend holte ich mein Tagebuch hervor und fing an zu schreiben:
Liebes Tagebuch,
ich bin verrückt! Meine MUTTER geht mit meinen GESCHICHTELEHRER tja, aber wenn sie glücklich ist? Wenn dass immer weiter geht?
Bis sie schließlich heiraten? Aber was ist mit Papa? Das frage ich mich schon. Ich könnte ja zu ihm ziehen. Vielleicht hat er ja schon eine andere Frau. Wieso nicht? Ich bin voll sauer und wütend. Ich habe fast alles Sophie erzählt.
Mia
Ich legte das Tagebuch unter mein Kopfkissen und nahm mein Handy und wählte Papas Handynummer. Es tutete und tutete. Schließlich meldete er sich. "Hallo?" "Hallo Papa! WO bist du? Ich vermisse dich so sehr!" Ich unterdrückte mein Schluchzen. "Ich bin vorerst nicht zu Hause. Allerdings gibts da ein Problem...ich habe eine alte Bekannte, die mich zufälligere Weise bei sich aufnimmt." "Wie heißt diese Frau und wo wohnst du?" "Okay....sie heißt Brittanie MCKay." Ich ließ vor Schrecken fast mein Handy fallen. "Brittanie...MCKay? Das Supermodel?" Ich konnte mir vorstellen, dass er jetzt nickte. "Ich wohne in der Blumenfeldstrasse 3a. Bis nachher dann." "Ja bis nachher." Ich legte auf. Das Supermodel und mein Vater. Ich sprang auf, zog mich an und lief nach unten. Mir war es jetzt vollkommen Wurscht, dass mein Geschichtelehrer da war. Ich zog mir rasch Schuhe an und fuhr zum nächsten Kiosk. WIRKLICH! Auf dem Titelblatt von der Zeitung Tiffy war ein Bild von Brittanie MCKay. 'Das Supermodel Brittanie MCKay und ein ganz normaler EDV-Technicker namens Jürgen Menson sind seit längerer Zeit ein paar.' "Bekomme ich die Zeitung gratis?Mein Vater ist der Jürgen Menson." Die Verkäuferin nickte. "Okay. Kannst du mir vielleicht ein Autogramm mitgeben? So zu sagen als Preis." Ich verjate, schnappe mir die Zeitung und fuhr mit dem Rad weiter. Also wenn das Viola wüsste, wäre kaum aus zu halten. die mich zufälligere Weise bei sich aufnimmt." "Wie heißt diese Frau und wo wohnst du?" "Okay....sie heißt Brittanie MCKay." Ich ließ vor Schrecken fast mein Handy fallen. "Brittanie...MCKay? Das Supermodel?" Ich konnte mir vorstellen, dass er jetzt nickte. "Ich wohne in der Blumenfeldstrasse 3a. Bis nachher dann." "Ja bis nachher." Ich legte auf. Das Supermodel und mein Vater. Ich sprang auf, zog mich an und lief nach unten. Mir war es jetzt vollkommen Wurscht, dass mein Geschichtelehrer da war. Ich zog mir rasch Schuhe an und fuhr zum nächsten Kiosk. WIRKLICH! Auf dem Titelblatt von der Zeitung Tiffy war ein Bild von Brittanie MCKay. 'Das Supermodel Brittanie MCKay und ein ganz normaler EDV-Technicker namens Jürgen Menson sind seit längerer Zeit ein paar.' "Bekomme ich die Zeitung gratis?Mein Vater ist der Jürgen Menson." Die Verkäuferin nickte. "Okay. Kannst du mir vielleicht ein Autogramm mitgeben? So zu sagen als Preis." Ich verjate, schnappe mir die Zeitung und fuhr mit dem Rad weiter. Also wenn das Viola wüsste, wäre kaum aus zu halten.
Mit schneller Geschwindigkeit fuhr ich in die Blumenstraße und fuhr bis zu der Nummer, die Papa mir gesagt hatte. Ich sprang vom Rad und schloss es ab. Ich lief zur Haustür und klingelte. Mein Vater machte auf und ich umarmte ihn stürmisch. "Papa!" "Komm rein, Mia." Ich ging vorsichtig in die große Einhangshalle. Brittiane saß auf einer weisen Ledercouch im Sofa und ich entdecte Filmkameras. "Oh, meine lieben Fans, dass ist die Tochter meines Freundes. Mia." Ich grinste frech in die Kamera. "Wie alt bist du"- "Auf welche Schule gehst du?" -"Was sind deine Hobbys?" Überall kamen Fragen. Ich antwortete nicht und ging in die Küche. Ich setzte mich auf einen Stuhl und legte die Zeitung, die ich mithatte, auf den Tisch. Ich blätterte durch das Heft und sah plötzlich den Bericht über Papa und Brittiane.
Brittiane- Neue Liebe?
Vor kurzem wurden das Supermodel und der EDV-Technicker Jürgen Menson zusammen im Resturante Bella entdeckt. Kann das sein das Brittiane einen neuen Freund hat? Aber noch vor fünf Tagen wurde sie mit Iwan gesehen. Was kann dahinter stecken?
Dann war da noch so ein Foto von Brittiane und Papa. Doch plötzlich fiel mir siedend heiß ein, dass Viola jede Woche die Zeitung Tiffy las. Oh je. Bald wirds die ganze Schule wissen.
Und es kam auch so. "Mias Papa und das Supermodel!", hieß es auf den Schulgängen.
Ich ging genervt ins Klassenzimmer und lief sofort zu Sophie. Die wusste es schon. Es klingelte und die ganze Klasse setzte sich. "Ach herrje! Wir haben Geschichte!", stöhnte ich auf. Normalerweise gehörte Geschichte zu meinen Lieblingsfächern, doch heute konnte es wirklich schwer werden.
"Guten Morgen." "Guten Morgen Herr Glevens!"
Texte: -
Tag der Veröffentlichung: 15.08.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
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