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Angel und der Prinz von Zambamba

 

 

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»Ko .. kommt mit, ihr Ferchen«, lallt unser charmanter Gastgeber und griffelt mir durch die frisch geföhnte Mähne.

»Ferchen?«, lalle ich zurück. Ich bin hackedicht.

»Ferchd ... chen«, rülpst John Appelpie. »Du weißt do ... doch. Galoppel ga ... ga ... galoppel.«

 

Der Mann mit dem bescheuerten Nachnamen und der verwaschenen Aussprache ist ein ultrareicher Bursche, Finanzhai und Vorstandsvorsitzender der Appelpie & Goldstein Bank mit Hauptsitz in New York. Er erhebt sich wankend, winkt uns mit dem Zeigefinger, ihm zu folgen.

Damit will er sagen, dass der feuchtfröhliche Abend beendet ist. Jetzt soll es handfest zur Sache gehen. Ich habe da, ob seines Zustands, so meine Zweifel.

Wir stehen auf. Wir, das sind Su und ich, Mitarbeiterinnen des teuersten Begleitservices Berlins.

Appelpie hat uns im Voraus eine Stange Geld bezahlt, damit wir ihm die Nacht nach der anstrengenden Sitzung ein wenig versüßen. Auf Firmenkosten versteht sich.

 

Der Lift schießt in die vierzehnte Etage, Appelpies Jackett bleibt zurück. Su reißt ihm auf dem Weg zum Zimmer auch ein paar Knöpfe aus dem sauteuren maßgeschneiderten Hemd. John findet´s lustig, er deutet auf sie und lacht, wie ein verrosteter Nagel.

 

Appelpie steckt die Karte in den Türöffner, stampft voraus, dabei brabbelt er permanent: »Galoppel, galoppel.« Er versuchst´s jedenfalls.

»Ich mache mich mal frisch«, sage ich und verschwinde in das Bad der Suite. Es hat fast die Ausmaße einer Mietswohnung. Ich rücke den Busen zurecht, atme zwei, dreimal tief durch, hole das Fläschchen aus der Tasche und stecke es zwischen meine Titten. Ich lächle mir im Spiegel gewinnbringend zu, dann mache ich mich an die Arbeit.

 

Appelpie steht nackt vor dem Vierzigmannbett. Er starrt auf Su, die gerade ihre Brüstchen freilegt.

Der Kerl ist ein netter Anblick. Gut aussehend, sonnengebräunt, muskulös, und er hat eine beeindruckende Penislänge, obwohl er keinen Steifen hat.

Zu viel Alkohol, denke ich mir. Kann passieren.

Ich lächle, drehe mich, und lass ihn den Reißverschluss meines Abendkleids öffnen. Es fällt raschelnd zu Boden, das Fläschchen in meine Hand. Ich schiebe es unter eines der Kopfkissen, so ist es einigermaßen versteckt.

»Du, du, du und du«, Appelpie deutet auf uns sowie auf zwei nicht vorhandenen Frauen. »Weckt ... weckt den Lümmmmmmel ... Lümmelmann ... auf.« Dann zeigt er auf das Riesending zwischen den Beinen.

Su legt sich also rechts neben ihn, ich links. Wir schlabbern das Lümmelchen ab, aber da regt sich nichts.

»Sackziehen?«, fragt Su und wir beißen in den Hoden, ziehen die ledrige Haut auseinander.

»Ahua!«, keucht Appelpie. Er versenkt einen Zeigefinger in meiner Vagina. »So witt er widder ... widder ... mun ... munter«, glaubt er.

Er fingert ungeschickt in mir herum, es ist nicht wirklich angenehm. Ich beschließe, dem Trauerspiel ein Ende zu machen.

 

»Hast du noch was zu trinken?«, lalle ich. Er deutet auf die Champagnerflaschen, die in einem Eiskübel auf uns warten. »Ich schenk uns was ein«, sage ich.

 

In Wirklichkeit sind weder Su noch ich betrunken, im Gegensatz zur Topfpalme unten in der Bar. Dorthin haben wir die Drinks entsorgt. Entweder wankt sie in diesem Augenblick, als gäbe es gerade ein Erdbeben der Stärke sieben oder sie streckt ihre Wedeln und stirbt an Alkoholvergiftung. Keine Ahnung.

 

Su, richtet sich auf, dreht sich, krabbelt über ihn hinweg und lässt die Nippel über sein Gesicht streifen.

Nicht mal davon bekommt er einen Steifen.

Sie kriecht weiter, setzt sich, und versenkt Appelpies Nase in ihrer Möse.

Bei Appelpie regt sich nichts, nur die Zunge kommt aus dem Mund heraus. Er versucht, Su zu lecken. Doch die legt sich nun mit dem Kopf wieder auf seinen Oberschenkel, nimmt die Hoden in die Hand und knetet die Eierchen ordentlich durch.

Appelpie stöhnt auf. Er ist abgelenkt.

 

Der Korken des Dom Pérignon knallt an die Decke. Ich fülle die Kelche. Den Inhalt des Fläschchens kippe ich in sein Glas. Dann lasse ich die Amphore im Eis versinken, wandere ums Bett herum zum Fußende.

Der gute John hat ja doch noch einen Ständer bekommen, kein Wunder, bei der Behandlung! Mordsding! Vielleicht sollte ich noch warten? Ach nein. Der ist zu dicht für einen guten Fick.

Ich knie mich zwischen seine Beine, reiche ihm und Su die Sektkelche. Wir stoßen an, leeren den Schaumwein auf Ex.

 

»Du kannst aufhören«, sage ich zu meiner Mitarbeiterin, die die Luft ablässt und sich zur Seite rollt.

»Was?«, lallt Appelpie, der noch versucht den Kopf anzuheben.

»Schlaf gut, du Ausgeburt der Hölle«, antworte ich.

Schon, beginnt der Kerl zu schnarchen. Die KO–Tropfen wirken in Sekunden.

 

Ich betrachte den Wichser, der in der Aufsichtsratsitzung beschlossen hat, im alten Europa eine ganze Menge Leute auf die Straße zu setzen. Dafür ist selbstverständlich eine kaum redenswerte Gehaltsverdopplung für den Vorstand herausgesprungen. John Appelpie, der Typ, der in der Finanzkrise Tausende Existenzen vernichtet, dabei Milliarden gescheffelt hat. Aber das ist nicht der Grund, warum er im Reich der Träume weilt. Der Kerl ist einer der lächerlichsten Terroristen, die ich jemals kennengelernt habe. Nichtsdestotrotz ist er gefährlich.

 

Schon morgen soll ein speziell für ihn entwickeltes Computerprogramm damit beginnen, die Finanzwelt ins Chaos stürzen. Da man Geld nicht vernichten, sondern nur umverteilen kann (in dem Fall von unten nach ganz oben), würde ihm das umgerechnet etwa Zwei–Trillionen Euro einbringen.

Das ist eine Zahl mit achtzehn Nullen (mit den beiden Stellen hinterm Komma sogar zwanzig).

2.000.000.000.000.000.000,00 €, so sieht diese Zahl aus.

Nur, damit du eine Vorstellung davon hast.

 

Jetzt ist die Zeit der Aufklärung gekommen. Nein, nix mit Störchen oder so, sondern, was wir hier wirklich tun.

Wir arbeiten zwar beim besten Begleitservice Berlins, den haben wir allerdings selbst gegründet. Wir arbeiten mit vollem Körpereinsatz, deswegen brauchen wir den Service, um an die richtig widerlichen Typen zu kommen. Su und ich sind hier, um Appelpie das schmutzige Handwerk zu legen.

 

»Jetzt wird´s eklig«, weissage ich voraus und nippe am zweiten Glas Champagner.

»Warum muss ich das immer machen?«, mault Su und nimmt erst einmal einen großen Schluck aus der Flasche.

»Weil ich deine Vorgesetzte bin«, erwidere ich. »Außerdem hast du Qualitäten, die mir vollkommen fehlen. Dafür kann ich besser fotografieren.« Ich zücke die Kamera. »Fangen wir unten oder oben an?«

»Dann oben«, sagt sie. »Unfair«, mault sie weiter und setzt sich auf das Appelpies Gesicht.

Der bekommt das leider nicht mehr mit, obwohl er uns jeweils einen Tausender pro Stunde im Voraus gezahlt hat. Es ist halt ungünstig für ihn gelaufen. Wir werden ihn nicht die ganze Nacht unterhalten.

 

Su verändert ihren Gesichtsausdruck, tut so, als hätte sie Magenkrämpfe.

Ich fotografiere wie wild, stoppe sie schließlich. »Setz dich auf das Monsterteil«, schlage ich vor. »Nein, das wird so nichts. Der Schwanz schaut ja raus.«

Egal, wie Su es dreht und wendet, immer ist das Monsterteil zu sehen. »Muss es wohl einfädeln«, meint sie. Dann steckt sie sich das Ding rein.

Su treibt es noch bunter. Sie macht das richtig gut, sieht aus, als würde sie leiden, als würde ihr der fingierte Fick Angst und Schmerzen bereiten. Wir heben Appelpies Hände nach oben, sie presst sie gegen die Brüste. Es wirkt, als wolle sie die Hände wegdrücken.

Sie ist gnadenlos gut, meine Su.

 

Fies wird die nächste Bilderserie. Dazu muss sie den Schwanz in den Mund nehmen. Ich hätte ihr das Leid, das sie ausdrückt, fast abgenommen.

 

»Du kannst aufhören«, sage ich schließlich und klicke mich durch die Aufnahmen.

Ich will mich ja nicht beweihräuchern, aber die Fotos sind spitze geworden. Sie gehen noch heute an alle Boulevardblätter des Landes, an die Polizei und natürlich an Appelpies Frau in New York. Die ist eine knallharte Eliteanwältin.

»Gut gemacht«, lobe ich Su, beuge mich zu ihr herunter, sie ist gerade mal einssechzig groß, und schmatze ihr einen Kuss auf den Mund.

 

Su hat eine besondere Gabe. Ich hab keine Ahnung, wie sie das macht, aber wenn sie will, sieht sie aus, als wäre sie dreizehn und könnte keiner Menschenseele etwas antun.

Einige Menschenseelen irren sich in ihr. Su ist eine begnadete Killerin. Auch als Model für bestimmte Aufnahmen, zum Beispiel mit dem schlaffen Sack auf dem Bett, ist sie prädestiniert.

 

Leider dürfen wir den Kerl nur misskreditieren, nicht ausschalten.

Befehl von oben.

Dafür wird er im Knast verfaulen.

Spätestens dann, wenn Su mit aufgesetzter kindlicher Mine und gefälschtem Kinderausweis ihre Aussage macht, werden alle im Gerichtssaal vor Entsetzen aufschreien.

 

Appelpie ist erledigt. Was er auch noch nicht weiß, ist, dass wir sein Computerprogramm umprogrammiert haben. Es verteilt ab morgen früh um Punkt 8:00 Uhr sein Geld von oben nach unten.

Jeder Kindergarten auf der Welt bekommt eine Spende von 1.000,00 US$.

 

»Pfui Deibel, iss das eklig, Mami. Ich kotz gleich in den Schampus«, sagt Su und ich: »Werde mal wieder erwachsen.«

Wie auf Knopfdruck wird aus dem verletzten Kind die fünfundzwanzigjährige knallharte Agentin Susanne Winter. »Wenn´s sein muss«, sagt sie, schnippt den Zeigefinger gegen Appelpies Eier, dann verschwindet sie im Bad.

 

Appelpie liegt vor mir und ich überlege, ob ich ihn nicht doch lieber das Licht ausblasen soll. Aber dann kommt mir die Idee.

Ich zerre seinen Körper nach oben, fessle ihn mit plüschüberzogenen, rosafarbenen Hand– und Fußschellen so ans Bett, dass er daliegt, als wär er gekreuzigt. Lächelnd schieße ich noch ein paar Aufnahmen und warte auf Su.

 

»Was soll das denn?«, fragt sie, als sie wieder aus dem Bad kommt.

»Er ist im Suff eingeschlafen. Du hast die plüschüberzogenen, rosafarbenen Handschellen dazu benutzt, um ihn zu fesseln. So konntest du dem Martyrium entfliehen. Was hältst du davon Leutnant?«

Ich will mich ja nicht loben, aber Su hält das für eine sensationelle Idee. Ich küsse sie, dann schnappen wir uns die Abendkleider.

Fast hätte ich die Amphore vergessen. Da den Champagner eh keiner mehr trinkt, nehmen wir die beiden Flaschen auch gleich mit.

»Mister Appelpie? Ich habe eine dringende Nachricht aus den Staaten!« Der ungebetene Gast hämmert gegen die Tür. »Mister Appelpie!«

Su kann eben noch dahinter in Deckung gehen, da wird die Tür schon aufgestoßen.

»Mister Appel ... Uuuoooaaah!«

Ich schenke dem Mann mein schönstes Lächeln, er interessiert sich nur für meine Brüste. Die müssen irgendwelche hypnotischen Strahlen aussenden. Ich lasse das Abendkleid fallen, um mir Appelpies Mitarbeiter vorzunehmen, da taucht das nächste Problem auf.

»Was ist hier los? Eine Nutte? Mister Appel ...« Schon hat der glatzköpfige Muskelprotz die missliche Lage seines Brötchengebers geschnallt. Im Gegensatz zu dem anderen Typen mache ich anscheinend keinen Eindruck auf ihn. Schlimmer noch, ein zweiter Gorilla stürmt ins Zimmer. Gegen den wirkt Muskelprotz geradezu lächerlich. Schlimmer noch, die ziehen ihre Waffen. Schlimmer noch, wir sind unbewaffnet. Schlimm schlimm.

»Ach, wir machen doch nur Fesselspielchen, da steht John drauf, nicht wahr Johnny?«

Mist, Appelpie ist keine große Hilfe, er antwortet nicht.

Muskelprotz richtet die Waffe auf mich.

»Nicht doch«, sage ich beruhigend. »Schussverletzungen sehen immer so hässlich aus. Ich brauche meinen Körper noch.«

»Was läuft hier, Schlampe?«, fragt Gorilla. Er richtet gleich zwei Waffen auf mich. Oben eine aus Metall, das Ding in der Hose ist aus Fleisch und Blut, denke ich mal.

»Er hat vielleicht etwas viel Schampus intus. Johnny braucht seinen Schönheitsschlaf. Also Psst!«, sage ich und lege den Zeigefinger an die Lippen.

Gorilla hat das Bett erreicht. Er schnuppert an Appelpie, und sagt dann: »Der Chef ist ausgeknockt!«

Muskelprotz kommt etwas näher. Su tritt gegen die Tür. Die knallt ihm gegen die Rübe, bringt ihn wenigstens zum Wanken. Auch die Waffe verliert er.

»Autsch!«, beschwert er sich.

Ich mache Su klar, dass ich mich um Gorilla kümmere, sie hat also Muskelprotz an der Backe. Ich höre noch ihren japanischen Kampfschrei, dann habe ich selbst zu tun. Blitzschnell drehe ich mich um und werfe mich auf Gorilla. Der hat sicher nicht mit dem Angriff einer splitterfasernackten Furie gerechnet. Sein Pech. Noch im Flug entwende ich ihm die Pistole, krache dann mit dem Schädel auf die Nase, gleichzeitig mit dem Knie auf seinen Eiern auf.

Gorilla schreit auf, aber ich nehme ihn in den Oberschenkelknebel, überkreuze die Füße und drücke zu.

Die Zunge fährt ihm wegen Luftmangels heraus, vielleicht will er mich auch nur lecken? Jedenfalls sind die heraustretenden Augen auf meine Muschi gerichtet. Ich werde die Antwort auf diese Frage niemals erfahren, den mit einem lauten Knacken bricht die Wirbelsäule. Gorilla fällt aufs Gemächt seines Exbrötchengebers. Einer ist erledigt.

 

Su ist etwas in Bedrängnis geraten. Ihre Tritte in die Eier scheinen den Muskelprotz nicht zu stören. Vielleicht helfen die beiden Champagnerflaschen, die ich noch immer in der Hand halte? Schade um den Inhalt, denke ich mir, sie zerplatzen gleichzeitig an der rechten und linken Schläfe. Muskelprotz geht in die Knie, versucht sich die Scherben rauszuziehen, die in der Haut stecken.

»Lass ma besser bleiben«, rät Su. »Das gibt Blutflecke, die brauchen wir nicht.« Ihr Tritt gegen den Hals knockt Muskelprotz für eine Weile aus.

»Was machen wir mit denen? Die bringen die ganze Story aus dem Konzept«, fragt sie.

»Keine Ahnung. ich schaue mich um. Das ist ziemliche Kacke. Muskelprotz und Gorilla sind eindeutig zu schwer für uns. Die können wir unmöglich aus dem Hotel schleifen, ohne dass blöde Fragen gestellt werden.

Der Bote steht immer noch brabbelnd da, fingert an der Hose herum.

»Warte mal!« Ich gehe zum Fenster, schau raus und erblicke die Lösung. Vierzehn Etagen unter uns steht ein Müllcontainer. Wir müssen nur richtig zielen und dann nachher nicht vergessen, ihn zu schließen.

»Du da«, will ich zum Boten sagen, sage aber: »Oh!« Er hat die Hose ausgezogen, bedroht mich mit Muskelprotzes Waffe.

»Ich will dich! Leg dich hin!«, sagt er etwas mechanisch.

»Hattest du schon mal eine Waffe in der Hand?«, frage ich ihn.

»Ich will dich! Leg dich hin!«, stöhnt er.

»Huhu!«, ich lächle. Ich winke.

»Ich will dich! Leg dich hin!«, hechelt er.

»Hallo? Hörst du mich?« Ich nehme ihm die Pistole ab. »Kannst du auch etwas anderes sagen?«

»Ich will dich! Leg dich hin! Ich bin bewaffnet. Tu, was ich sage!«

»Mit dieser Pistole etwa?« Su findet´s lustig, sie kichert.

Ich werfe ihr die Waffe zu, packe den Boten, der immer noch fasziniert auf meine Titten starrt, an der Hand. »Komm mal mit. Hilf uns mal mit den beiden Typen, danach, glaube ich, solltest auch etwas frische Luft schnappen.«

Er tut mir leid, aber ...

Erstens hat er mich bedroht.

Zweitens hat er uns aus dem Konzept gebracht.

Drittens brauchen wir keine Zeugen.

Viertens ist er Appelpies Mann, also ein Terrorist.

Der Bote ist sehr folgsam, er hilft uns Gorilla und Muskelprotz aus dem Fenster zu schmeißen und noch auf dem Weg nach unten sagt er: »Ich will dich! Leg dich hin!«

Plumps.

»Supi gezielt!«, sagt Su und lacht.

»Zielgenaue Landung«, sage ich zu Su. Alle drei Typen sind im Müllcontainer gelandet.

Der Handgelenkcomputer klingelt. Ach Mist. Ein neuer Auftrag, obwohl ich mich so auf ein paar Tage Aufenthalt in meiner Lieblingsbeautyfarm gefreut habe. Ade, Rund–Um–Die–Uhr–Wohlfühlservice mit Massagen, Bädern und Gleichgesinnten.

Su drückt mir Slip und Abendkleid in die Hand. Wir ziehen uns an, erst dann nehmen wir das Gespräch an.

 

 

Ah, nun kommt der Vorspann.

 

Wie soll das in einem Buch gehen?, fragst du. Denk dir einfach einen.

Zum Beispiel diesen:

 

Ein paar heiße Kerle, beziehungsweise deren Silhouetten, tanzen nackt hinter umherschwirrenden Gewehrkugeln und fliegenden Knarren.

Dazu vielleicht ein Song von Robbie Williams?

Ach ne, lieber doch nicht. Leider hört sich Heavy Metal bei einem Agententhriller Scheiße an.

 

Während also der Vorspann dir die Namen der Schauspieler verrät und den bescheuerten Namen des Produzenten, Willy M. Blumenkohl nämlich.

Während die nackten Kerle tanzen, erzähle ich dir mal, mit wem du es zu tun hast. Leider kann ich dir

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 30.09.2014
ISBN: 978-3-7368-4383-7

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