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Ansteckung einmal anders


Die Viren werden auch immer aggressiver, böser
und gefährlicher – redet man uns zumindest ein.

Nach Maul- und Klauenseuche, SARS, Rinder-
wahnsinn, Vogelgrippe und vielen anderen schönen Sachen, die uns immer schon an die Wäsche wollten,
sind es nun die Schweine, die uns endgültig
ins Verderben reiten werden.

Dass sich unsere ähnlichsten Lebewesen
schon seit urdenklichen Zeiten gegenseitig
anstecken, weiß heute jedes Kind.

Dass so einem Killervirus nun aber gelingt von der Sau auf den Menschen überzuwechseln, das war selbst ausgefuchsten Medizinern und Virologen neu.

Doch es ist nun mal Fakt: die Schweinegrippe war geboren.

Durch der Menschheit volatile Mobilität enorm gefördert springt das Schweinegrippevirus in Windeseile von einem zum anderen Menschen sowie Kontinent.

Nach knapp einem Monat hat jeder Erdteil
seinen mindestens einen eigenen Schweinegrippe-Toten. Die Pandemiestufe wird ausgerufen, was etwa „Defcon 6“ für die SciFi-Freaks unter uns entspricht.

Und dann kommt der Hammer.

Ein gesunder Bauer mit einer gesunden Schweineherde im Stall fliegt nach Südamerika in die verdienten Ferien.

Gut erholt und gesund kehrt er nach Hause zurück,
geht in den Stall zu seinen Viechern, und am nächsten
Morgen ist die halbe Herde an Schweinegrippe erkrankt, einen Tag später wird die gesamte Herde gekeult.

Wie werden die armen Schweine diese Grippe
nun wohl nennen? Vielleicht „Menschengrippe“?


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Tag der Veröffentlichung: 05.04.2010

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