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Vorwort

Während ich mit meinem schäbigen Auto die verlassene Waldstrasse entlang fuhr, prasselte der Regen erbarmungslos und mit seiner vollen Kraft auf meine Autoscheibe. Ich konnte fast nichts mehr erkennen nur die schwachen Umrisse der Bäume zeigten sich. Der Himmel war pechschwarz. Es war also doch keine so gute Idee noch so spät nach Hause zu fahren. Hätte ich doch auf Jordan gehört und bei ihr übernachtet, schliesslich haben wir uns schon lange nicht mehr gesehen. Die Sicht wurde immer wie schlechter und die Wut auf mich selbst stieg in mir hoch. "Wie kommt man nur auf so eine Idee?" presste ich zähneknirschend hervor. Mit voller Konzentration lenkte ich mein Auto über die kurvige Stasse entlang. Plötzlich, mitten in der völligen Dunkelheit blitzte ein Lichtstrahl, fast wie ein Blitz über den Horizont. Leicht bläulich und verschwand so schnell wie er auch gekommen war. Ich zuckte zusammen und bremste ein wenig. "Bitte kein Gewitter..." klagte ich und fuhr vorsichtiger. Ich wartete auf den qualvollen Krach des Donners... aber es blieb still. Nach einer Weile erschien wieder ein bläulicher Blitz nur noch viel heller und auch dieser gab keinen Krach von sich. Ich fuhr weiter. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und mein Atem ging flach. Ich war verwundert. Normalerweise hatte ich keine Angst vor Gewitter... Aber dieses Licht oder besser gesagt, dieser Blitz war anders. Dann geschah es. Wie aus dem Nichts erschien wieder der Blitz,viel heller als die anderen beiden, vor mir auf der Strasse und blendete mich so sehr, dass ich sofort anhielt. Ich presste meine Augen so fest zusammen und wartete wieder gebannt auf den Krach der wieder nicht erschien. Langsam öffnete ich die Augen und erschrack mich fast zu Tode als meine Scheinwerfer auf die Strasse leuchteten auf der eine Menschengestalt lag. Sie regte sich nicht. "Nein! Ich habe doch niemanden überfahren!" Ich riss die Autotür auf und rannte auf die Gestalt zu. Schon nach kurzer Zeit war ich völlig durchnässt vom Regen und zitterte am ganzen Körper. Ich kniete mich neben der Gestalt hin und erkannte, dass es sich hierbei um einen jungen Mann handelte. Immerhin blutete er nicht und sein Atem ging auch gleichmässig. Er wirkte sehr kräftig und mein Blick wanderte zu seinem Gesicht. In dem Scheinwerferlicht konnte ich seine markanten und schön gleichmäsigen Gesichtszüge erkennen, die volumigen Haare wie auch die gerade Nase und die vollen Lippen... Ich schreckte zurück. Seine Ohren... Seine Ohren! Ich traute meinen Augen nicht. Die Ohren erhoben sich spitz vom Kopf hinweg. " Was zum...? Wie kann das sein?" Ich konnte das Wort nicht sagen. Die drei Buchstaben. Ich musste kurz auflachen. Es gibt diese "Wesen" nicht...nur in Märchen und Fabeln. Ich redete mir ein, dass ich mir das nur einbilden würde. Bestimmt ein kleiner Scherz meines Verstandes. Nach kurzem Zögern zückte ich mein Handy hervor, um einen Krankenwagen zu holen doch mein Handy ging nicht an. Der Akku war leer. In mir stieg Panik auf. War das meine Schuld? Habe ich ihn überfahren? Wie sollte das gehen, es gab ja keinen Aufprall oder allgemein keinen Krach...wie auch bei diesen Blitzen. Ich musste ihn von hier weg bringen. Ich kontrollierte seinen Puls und konnte erleichtert feststellen, dass sein Puls regelmässig war. Ich rüttelte ihn ein wenig an den Schultern. " Hallo? Mister... Sagen Sie doch was!" Es war hoffnungslos. Der Mann blieb stumm und behielt seine Augen geschlossen. Ich probierte es noch ein paar mal, gab dann jedoch auf und rappelte mich auf die Beine. Ich musste ihn ins Auto bringen. Er schien mir unverletzt zu sein also entschied ich mich, ihn mit zu mir nach Hause zu nehmen. Ihn ins Krankenhaus zu fahren erschien mir lächerlich, da er nicht blutete und einen gesunden Eindruck machte. Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, erscheint mir diese Entscheidung völlig wahnsinnig und auch gewagt. Schliesslich kannte ich ihn nicht und ob sein Gesundheitszustand nun stabil war... nun ja, ich bin kein Arzt. Doch eines war mir sicher, er war anders...anders als wir Menschen.

Kapitel 1

Es war schon fast Mittag an einem Samstag, als ich endlich meine müden Augen aufschlug und mich die warme Sonne aus dem Fenster aus begrüsste. Meine Wanduhr deutete darauf hin, dass es schon 12:10 Uhr war und ich eigentlich schon längstens mit meinem Projekt für Mr. Jackson hätte beginnen müssen. Meine Leidenschaft war es zu Zeichnen. Schon in der High School entdeckte man mich durch meinen Kunstlehrer, der meine fertiggemalten Bilder an verschiedenen Kunstaustellungen präsentierte, natürlich hatte er mich vorher gefragt und ich gab ihm meine Erlaubnis, jedoch hätte ich es nie für möglich gehalten, dass meine Bilder so stark bewundert werden würden. Mit einem lauten Seuftzer stand ich auf und verliess mein Zimmer. Ich wohnte in einem kleinen Appartment im 4. Stock. Es war nicht gerade das modernste aber für mich war es gerade perfekt. Es war nicht zu gross aber auch nicht zu klein und ich hatte endlich meine Ruhe von meinen Eltern. Gerade als ich 18 Jahre alt wurde, wollte ich sofort das Elternhaus in Maine (Bundesstaat in den USA) verlassen, denn mein Verhältniss mit meinen Eltern war nicht gerade...freundlich. Mein Vater war Alkoholiker und gewalttätig.Als ich noch ein Kind war, musste ich mitansehen, wie er meine Mutter verprügelte. Ich konnte nicht viel machen und falls ich dann doch meine Mutter beschützen wollte, so bekam auch ich seine Faust zu spühren. Meine Mutter tröstete mich dann immer obwohl eigentlich sie den Trost am meisten brauchte. Für mich war sie immer wie ein Engel in der Dunkelheit, der mich beschützte und mir zeigte wie sich normale Liebe anfühlte. Doch eines morgens war sie verschwunden. Sie hat uns verlassen. Sie hat mich verlassen. Sie liess mich im Stich, alleine mit meinem Vater und der Albtraum ging weiter. So sehr es mir auch Leid tat, ich hasste meine Mutter dafür. Sie hätte mich mitnehmen können so hätten wir beide damit abgeschlossen und neu angefangen doch sie liess mich zurück. Nach jedem Schulschluss musste ich damit rechnen, von meinem Vater verprügelt zu werden. Es gab grausame Tage andenen er schon vor der Tür auf mich wartete. Die Schläge waren hart und ohne Mitgefühl. Jedesmal schämte ich mich, als wir uns umzogen für die Sportstunde und jeder meine blauen Flecken sehen konnte. Ich sagte niemandem was davon. Ich zuckte jedesmal mit den Schultern, bei der Frage, woher ich denn die blauen Flecken hätte. Die Lehrer merkten nichts davon, denn ich zog immer lange Hosen wie auch langärmige Oberteile an, so konnte ich keine Aufmerksamkeit auf mich regen. Warum ich damals nichts gesagt habe, weiss ich selbst nicht. Ich schämte mich so sehr und auch war die Angst da, mein Vater würde dann noch wütender auf mich werden und mich dann noch fester verprügeln. Trotzdem suchte ich verbittert nach etwas, was mich ein wenig glücklicher machen würde und so verliebte ich mich in das Zeichnen und konnte mich so von meinen Ängsten ablenken. Ich hatte wieder einen kleinen Halt, einen kleinen Schatz. Das Zeichnen ersetzte quasi meine Mutter und so fand ich wieder Trost. Mit 16 oder 17 Jahren wurde mein Vater ruhiger und sass dann nur auf dem Sofa und trank seine Dosis Alkohol. In dieser Zeit redeten wir gar nicht miteinander. Wir lebten zwar zusammen in einem kleinen Haus aber jeder war in seiner eigenen Welt. Als ich dann endlich mein eigenes Geld mit meinen Bildern verdiente, behielt ich das Geld für mich. Ich sagte meinem Vater nichts darüber sondern sparte alles für ein eigenes zu Hause. Schliesslich an meinem 18. Geburtstag wollte ich ausziehen. Ich hatte am Anfang Bedenken, wie wohl mein Vater reagieren würde doch als ich dann meinen ganzen Mut zusammen nahm und ihm die Neuigkeiten mitteilte, nickte er nur und ging aus dem Haus. Ich hätte vor Freude gejubelt, traute aber der ganzen Sache nicht. Mein Vater hätte doch nie im Leben so ruhig auf meinen Umzug reagiert, Also packte ich so schnell ich konnte alles wichtige in meine grosse Reisetasche ein und rannte zur Bushaltestelle, welche ziemlich nah an unserem Haus war. Ich habe mich nicht von meinem Vater verabschiedet. Nicht einmal einen Abschiedsbrief hinterliess ich ihm. Ich zog nach Boston in ein kleines Apartment in der Warren street und liess meine Vergangenheit zurück. Mein Apartment hatte ein Zimmer mit Küche und Wohnzimmer, ein Badezimmer und ein Schlafzimmer. Ich konnte gut die Miete bezahlen, solange ich Kunstaufträge bekam und diese ausführte. Nun lebte ich schon 3 Monate in dieser Gegend und fühlte mich wohl und endlich frei.Sofort maschierte ich ins Bad, duschte zog mich an und putzte mir die Zähne. Meine dunkelbraunen Haare waren immer noch im Handtuch verwickelt, während ich gleichzeitig mir die Zähne putze und versuchte in meine weisse Jeans hinein zu kommen. Leider war das nicht besonders leicht, da ich breite Oberschenkel hatte und mein Hintern sich auch ziemlich nach aussen wölbte. Schlussendlich schaffte ich es indem ich durchs ganze Badezimmer wie ein Pinguin umher hüpfte. Später zog ich mir meine schwarze lieblings Bluse an, die meine schmale Taille und meine wohlgeformten Brüste betonte. Ein kurzer Blick in den Spiegel verriet mir, dass ich keine Schminke brauchte. Mit meinem Aussehen war ich schon zufrieden nur hat ja jeder seine eigenen Probleme damit, und auch mit Männern habe ich meine Probleme. Natürlich sehnte ich mich nach einem Partner aber ich hatte noch nie die wahre Liebe, wie alle sie ja nennen, je erlebt was mich ein wenig traurig machte. Jedoch bedrängte ich diese kleine Leere in mir indem ich zeichnete. Nachdem ich endlich im Bad fertig war, wollte ich eigentlich schon mit dem Auftrag von Mr. Jackson beginnen als mein Telefon klingelte. Mit schnellen Schritten lief ich darauf zu und nahm ab. "Monroe."- "Hey, ich bin's Jordan!" Mein Herz klopfte vor Freude. Jordan war meine beste Freundin in der High School. Es war schon ziemlich lange her, seit ich sie das letzte Mal sah. "Jordan! Wie gehts dir?" Ihr süsses lachen erklang am Telefon. " Sehr gut! Oh mein Gott ich muss dir so viel erzählen bitte, wir müssen uns treffen!" Ihre Stimme war voller aufregung. "Dann erzähl!" Forderte ich sie nun auch ziemlich gespannt auf. "Also Robyn, bitte nicht am Telefon. Schau doch mal aus dem Fenster." Ich musste grinsen und eilte zum Fenster in meinem Schlafzimmer, von dem aus man den Eingang des Hochhauses sehen konnte. Ich öffnete hastig das Fenster und erblickte den Kopf von Jordan. Sie lachte und winkte mir zu. Nun begann auch ich zu lachen. "Gib mir eine Minute." sagte ich ins Telefon und hengte ab. Ich zog meine Schuhe und Jacke an, verliess meine Wohnung und eilte zum Lift. Ich musste nicht zu lange darauf warten und schon bald fand ich mich in den Armen von Jordan wieder. Wir hielten uns lange in den Armen bis sich Jordans Umarmung lockerte. Mit leuchteten Augen sah sie mich an. "Robyn, ich habe mir endlich ein Haus gekauft in Winchester."-"Ein Haus? Wie kannst du dir denn das Leisten?" Joradn lächelte und schaute verlegen zu Boden. "Jeff hat mir einen Heiratsantrag gemacht und-"

"Hat er nicht." Unterbrach ich sie voller aufregung. Jordan kicherte und musste sich den Mund zu halten, damit sie nicht anfing zu schreien. "Zieht ihr jetzt zusammen nach Winchester?" Sie nickte. "Ich habe schon meine ganzen Sachen im Haus. Ich muss einfach alles noch aufräumen, schliesslich ist alles in haufen Kartons verteilt."-"Ich kann dir ja helfen beim auspacken." Bot ich ihr an. Jordan schüttelte den Kopf. "Das ist lieb aber das schaffe ich schon. Eigentlich wollte ich nur mit dir dort hin fahren und ein wenig die Umgebung erforschen. In der Nähe gibt es sogar einen Wald und einen See."-"Auf jeden Fall. Wenn du willst, können wir mit meinem Auto fahren." Jordan nickte und grinste. Zusammen steuerten wir der Warren st. entlang zu meinem Parkplatz. Mein Auto war nicht gerade das modernste. Überhaupt nicht aber immerhin fuhr es noch. Der braune Lack des Autos löste sich mit der Zeit und die Sitze hatten hier und da kleine Löcher. Wir stiegen ein und fuhren los. Jordan zeigte mir den Weg nach Winchester. Zuerst fuhren wir aus der Stadt heraus und bogen in die Border Road ein, welche durch den Wald führte. Die frische Luft des Frühlings blies uns durchs Fenster ins Gesicht und die Sonne zeigte sich am hellblauen Himmel. Wir staunten über die wundervolle Wildnis und redeten über die bevorstehende Hochzeit. "Weisst du schon wie dein Hochzeitskleid aussehen sollte?" Fragte ich sie, noch immer den Blick auf die Strasse gerichtet. "Meine Mutter gab mir ihr Hochzeitskleid. Wenn wir bei mir sind, kann ich es dir ja zeigen. Es ist ein trägerloses Kleid, weches sich ab den Hüften nach aussen wölbt und dann der Schleier und... ich muss es dir einfach zeigen, ich bin nicht gut im erklären." Ich sah sie von der Seite an. Jordan hatte einen dunklen Tein und lockige dunkle Haare. Ihre giftgrünen Augen strahlten, die Lippen sinnlich geschwungen und ihre weissen, geraden Zähne... Sie war eine wunderschöne Frau. " Du wirst wunderschön aussehen. Ich stelle mir schon vor, wie du so auf dem Altar stehst." Jordan lachte und sah mich an. " Ach Robyn hör auf. Auch du wirst das Kleid anprobieren."-"Auf gar keinen Fall. Ich habe schon lange keinen Sport mehr getrieben und in letzter Zeit esse ich so viel und wenn ich dann noch versuche in dein Kleid zu schlüpfen...mehr muss ich ja nicht sagen.!" rief ich aus und zog eine Grimasse. Dabei musste Jorden noch mehr lachen. "Und ob! Weisst du wie ich mir nur wünschte deinen Körper zu haben? Wenn du mal zunimmst dann an den richtigen Stellen und ich? Nunja sofort an Bauch und Arme!" Mit ihren Händen mass sie meine Brüste und verglich diese Grösse mit ihren. Dann fingen wir beide an zu lachen. Nach einer Weile konnten wir schon die Waldlichtung erkennen. Jordan zeigte mir nochmal, welche Strasse ich entlang muss und dann hielten wir vor einem typisch amerikanischem, weissem Haus. Das Haus besass noch einen kleinen Garten mit einer Veranda. Auf einem Schild stand geschrieben "Prospect st." Jordan warf mir einen Blick zu. Ich blickte immer noch das Haus an. "Da wären wir..."-"Es ist wunderschön." Brachte ich heraus. Jordan kicherte und stieg aus dem Auto. Nebenan sahen wir schon die Nachbarn, die den Frühlingsanfang im Garten genossen. Die Umgebung war mit vielen Birken geschmückt und auch war es angenehm still hier, nur einzelne Vögel und Isekten waren zu hören. Zusammen betraten wir das mit Karton vollbeladene Haus und schaften uns einen Weg hindurch. Die Wände waren weiss bestrichen und der Boden bestand aus beigen  Mamorplatten. Sie zeigte mir die anderen Zimmer und erklärte mir, wie sie diese dann mit Möbeln dekorieren wollte. Später holte sie das Hochzeitskleid aus einen der Kartons heraus und probierte es dann an. Wir spielten ein wenig den Ablauf der Hochzeit ab indem ich die Musik summte und sie auf mich langsam zukam. " So jetzt bist du dran." Meinte Jordan und klang dabei wie ein kleines Kind. "Oh Gott Jordan, bitte nicht." Mit schnellen Schritten kam sie auf mich zu und knöpfte schon meine Bluse auf. "OkOk, ich probiers ja schon an aber ich habe dich gewarnt. Wenn das Kleid kaputt geht, bin ich nicht schuld." Jordan lachte nur und wartete bis ich es angezogen habe. Die Probleme traten schonauf bei den Hüften und später dann auch bei der Oberweite. "Siehst du!" rief ich ihr zu und zog das Kleid dann auch schonwieder aus. Jordan lachte nur. Als ich dann während dem Ausziehen merkte, dass ich wieder Probleme habe, aus dem Kleid hinaus zu kommen, mussten wir beide anfangen zu lachen. "Ich bin halt wie ein Stock." Meinte Jordan und streckte mir ihren kleinen Finger entgegen. Ich grinste und warf einen Blick auf die Uhr. " Es ist langsam Spät. Schon 23 Uhr.Sollen wir langsam gehen?" Meinte ich. " Wollen wir nicht hier übernachten? Ich habe noch zwei Luftmatratzen hier. Wäre doch ganz lustig."-"Hmm...nein lieber nicht. Ich muss noch einen Auftrag für einen gewissen Mr. Jackson zeichnen." Jordan nickte verständlich. "Es ist eben so, ich würde hier bleiben denn Jeff kommt morgen hier hin, denn wir hatten vor uns hier zu treffen." Ich winkte ab. "Kein Problem. ich weiss wo durch. Wenn ich die Border road wieder nehme durch denn Wald und dann über Cambridge." Jordan nickte. Zusammen gingen wir zur Haustür und mussten feststellen, dass es angefangen hat zu regnen. "Willst du wirklich nicht hierbleiben? Die Strecke ist nicht gerade kurz und es ist dunkel und regnet." fragte Jordan und sah mich besorgt an. "Nein nein, das schaffe ich. Du kennst mich doch ich fahre gerne Auto." Ich zwinkerte ihr zu. "Na schön. Aber versprich mir, wenn du zu Hause angekommen bist, mir anzurufen." mahnte sie mich. Ich nickte und wir beide umarmten uns zum Abschied. "Tut mir Leid, dass aus dem Spaziergang im Wald nichts wurde." Entschuldigte sich Jordan. "Ach, das macht doch nichts. Das holen wir noch nach. Immerhin weisst du jetzt, dass ich nicht in dein Kleid passe." Darauf lachten wir beide. Später stieg ich ins Auto und fuhr los. Im Rückspiegel sah ich, wie Jordan mir noch nachwinkte. Ich verliess Winchester und bog in die verlassene Waldstrasse ein. Der Regen wurde immer wie stärker...

 

 

 

 

Kapitel 2

Und nun stand ich vor ihm. Vor diesem merwürdigen Mann. Nach kurzem Zögern, berührte ich vorsichtig die Hand des Mannes. Sie war kalt aber ich spührte eine kleine Regung. Ich griff ihm unter die Arme und wollte ihn so ins Auto hinein schleifen. Beim Ziehen merkte ich schon, das dies nicht gerade einfach war. Mit Mühe kam ich dem Auto Schritt für Schritt näher. Es kam mir so vor, als ob ich eine Leiche mit mir rumschleppte und konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Nun stand ich vor dem Auto und musste den Mann kurz auf den Boden legen um die hintere Tür aufzumachen. Ich griff dem Mann wieder unter die Arme und versuchte rüchwärts in das Auto hinein zu kommen. Sobald ich auf bem ersten Sitz sass, rutschte ich Stück für Stück bis zum letzten Sitz und zog den Mann kopfüber hinein. Mein Rücken begann schon sich zu klagen und meine Arme verloren an stärke. Ich zitterte auch am ganzen Leib, ich war völlig durchnässt und trug nur meine dünne Jeansjacke. Nach weiterer Anstrengungen schaffte ich es, den Mann über die ganzen hinteren drei Sitze hinzulegen. Mein Atem setzte kurz aus, als er sich wieder regte doch die Augen blieben geschlossen. Langsam stieg ich hinten aus und schloss die Autotür. Ich ging noch einmal zu dem Platz zurück, an dem der Mann gelegen hatte und ging nochmal auf Nummer sicher, dass ich nichts vergessen hatte. Der Platz war leer und so stieg ich ins Auto ein und fuhr los.

 

Ich fuhr noch durch ganz Cambridge durch und kam endlich in Boston an. Der Regen hatte etwas nachgelassen und der Himmel konnte sich an manchen Orten von den Regenwolken befreien. Ich parckierte mein Auto wie gewohnt an meinem Parkplatz. Nun musste ich mir einen weiteren Plan aushecken, wie ich diesen Mann in mein Appartment hineinkriege. Ihn, wie im Wald zu meinem Auto schleppen, möchte ich nicht nochmal machen. Mein Rücken würde dies kein zweites mal durchhalten. Ich überlegte und kam dann auf die Idee, eine grosse Decke zu benützen, die ich mir an Bauch und Rücken befestigen würde sodass das Gewicht des Mannes gut verteilt wäre und ich meine ganze Körperkraft einsetzen könnte. In meinem Auto fand ich dann eine dunkelgrüne Decke, faltete diese und legte sie dann unter den Rücken des Mannes. die zwei Deckenenden führte ich dann unter seine Achseln und band sie dann so gut es ging um mich herum. So zog ich ihn sanft aus dem Auto zum Lift. Es ging einfacher als ich dachte und erreichte endlich meine Wohnung. Ich führte ihn zu meinem Sofa und legte ihn mit Hilfe der Decke darauf. Ich befreite mich und ihn von der Decke und legte sie dann zu meiner Wäsche, da sie den ganzen Dreck von der Strasse mitgeschleift hatte. Ich war hundemüde und entschied mich schlafen zu gehen. Zuerst aber wollte ich mir den Mann nochmals im hellen Zimmerlicht ansehen. Er lag friedlich auf dem Sofa und regte sich nicht. Man konnte nur sehen, wie sich seine Brust bei jedem Atemzug wölbte. Ich kam näher zu ihm und mein Blick blieb an seinen Ohren hängen. Langsam glaubte ich nicht mehr, dass ich mir dies nur einbildete. Diese Wesen mit diesen Ohren... man nennt sie doch- Das Telefon klingelte. Sofort fiehl mir ein, dass ich Jordan noch einen Anruf schuldete. Ich hastete zur Telefonstation und nahm ab. "Oh Gott Robyn! Weisst du wie oft ich dir schon angerufen habe?!" schrie mir Jordan ins Ohr. Ich zuckte zusammen und veruchte sie zu beruhigen. Sie jedoch liess mich nicht ausreden. "Ich habe mindestens fünf mal angerufen, weil es ist ja schon halb 2 in der Nacht und du hättest nie so lange gebraucht um nach Hause zu fahren!"-"Ist ja schon gut. Mir ist nichts passiert und ausserdem kann ich gut auf mich selbst aufpassen." zischte ich leise, denn ich hatte angst ihn zu wecken. Jordan redete ohne Unterbruch. Mit der Zeit hatte ich sogar Angst, sie könnte ihn noch mit dem ganzen geschreie aufwecken. Obwohl ich eigentlich darauf hoffte, dass er endlich aufwachen würde, wollte ich es auch aus irgendeinem Grund nicht. Ich verzog mich in die Küche und schenkte mir Wasser ein. "Jordan bitte, es ist nichts passiert. Nächstesmal rufe ich dich viel Früher an. Mein Handy hatte eben keinen Akku und-"-"Keinen Akku?! Stell dir vor dir wäre etwas passiert und du könntest keine Hilfe rufen, weil dein toller Akku leer ist!" Plötzlich nahm ich eine Gestalt an der Schiebetür der Küche war. Erschrocken blickte ich zur Tür. Da stand er. Jordans Stimme wurde immer wie leiser und ich starrte nur in seine silbernen Augen. Mir wurde übel als ich seinen Dolch in der Hand entdeckte und wie er mich misstrauisch ansah. Seine Augen durchbohrten mich und ich regte mich nicht vom Fleck. "...Jordan ist gut..Ich rufe dir später nochmal an..." stotterte ich und legte auf,ohne ihn aus den Augen zu lassen. Langsam legte ich das Handy auf die Seite und drehte mich ganz zu ihm um. Er schaute mich von unten bis oben an und seine Angriffsposition lockerte sich. Der Dolch steckte er auch weg und kam langsam auf mich zu. Ich machte kleine Schritte nach hinten, wurde aber von der Theke hinter mir aufgehalten. Vor mir blieb er stehen und bickte mich wieder an. Niemand sagte was und ich bereute es so dermassen, dass ich ihn mitgenommen hatte. "Ihr seit ziemlich klein für einen Menschen." Meinte er. Seine Stimme war tiefer als ich dachte, hatte aber einen wundervollen Klang. Ich blickte in fragend an. "Und gefährlich seht Ihr auch nicht aus." Ich holte tief Luft und versuchte mich zusammenzureissen. "...Ich bin Robyn...ähm ich hätte auch nicht vor...Euch zu bedrohen." Es war merkwürdig so zu reden. Euch. Als ob ich im Mittelalter wäre. Er sah mich aufmerksam an. "Ich habe Euch im Wald gefunden und dachte...Ihr bräuchtet Hilfe." Er sah sich um und starrte mir wieder fest in die Augen. "Wo bin ich hier?" Ich zögerte. " Ähm in Boston..." Er sah mich immer noch an. Sein Blick verriet mir, dass er noch nie das Wort Boston gehört hatte. Ich räusperte mich um die Stille zu unterbrechen und nahm noch einmal Anlauf. "...In Amerika." Er stöhnte. "Was redet Ihr da?! Bitte gnädige Frau, spielt nicht mit meinem Nerven!" Wütend blickte er mich an. "Ich tue gar nichts...Du...Sie..Ich meine Ihr..." Ich stotterte. Was sollte ich erwiedern? Mir wurde fast schwindlig und hielt mich krampfhaft an der Küchentheke fest um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. "Was seit Ihr überhaupt?...Ein Elf?" Er sah mich misstrauisch an und nickte langsam. Ich musste kurz auflachen. Oh Gott in was für eine Scheisse habe ich mich gebracht? Verarscht er mich? Vielleicht ist das alles nur ein Scherz..." Ok, Schluss damit. Ich weiss nicht wer du bist.. aber Elfen gibt es hier nicht." Er blickte sich um und begann alles mögliche zu berühren. Mein Glas mit Wasser, die Kaffeemaschiene, das Telefon, den Herd wie auch die Geschirrspühlmaschiene. Schliesslich begann er auch die verschiedenen Knöpfe zu berühren. Als er den Knopf bei der Kaffeemaschiene betätigte und die Maschiene anfing den Kaffee vorzubereiten, zuckte er zusammen und zückte sofort seinen Dolch. " Weiche zurück Kreatur!" schrie er die Maschiene an. " Nein, bitte... Ich bitte Euch. Es ist nur eine Maschiene..." Er sah mich unsicher an. " Was ist denn... Maschiene." Ich seufzte.

 

Fast die ganze Nacht erzählte und erklährte ich ihm alles was mir nur in den Sinn kam. Natürlich wollte er zuerst unbedingt wissen,was denn eine Maschiene ist. Mit vielen Beispielen, wie der Fernseher oder Die Spühlmaschiene, brachte ich ihm unsere Welt mit Maschienen näher. Auch zeigte ich ihm mein Appartment, das Badezimmer, wie die Toilette funktioniert wichtig auch, dass man NICHT daraus trinkt, die Dusche,Lavabo, die vielen Lichtschalter, die er natürlich fünf Minuten lang ein- und auschalten musste, über Boston, Amerika und allgemein über die ganze Welt, über Berufe usw.Er höhrte mir aufmerksam zu und stellte regelmässig Fragen über die ganzen Themen. Zum Schluss sassen wir auf dem Sofa und schwiegen eine Weile. Meine Uhr zeigte schon fünf Uhr morgens an und ich war hundemüde."...Wie bin ich nur hier hergekommen? Das ist nicht...meine Welt."

"Ich weiss es nicht. Das einzige was ich Euch sagen kann ist, dass ich Euch im Wald gefunden habe...und da war noch ein Licht...Wie ein Blitz.." Plötzlich stand er auf. " Ein..blauer Blitz?" fragte er mich mit weit aufgerissenen Augen. Ich nickte nur und wartete auf seine Reaktion. "Bringt mich zu der Stelle, wo Ihr mich gefunden habt!" Ich zögerte eine Weile. "...Wollen wir uns nicht für eine kurze Zeit ausruhen und dann uns auf die Suche machen?" Wütend blickte er mich an. Ich blickte unsicher zu Boden, da ich seinem festen Blick nicht standhalten konnte. Schlussendlich seuftzte er und lehnte sich zurück. Vorsichtig sah ich ihn an. Er starrte an die Decke. An seinen Armen zeigten sich Tätowierungen, welche dezent eine bräunliche Farbe hatten und verschiedene Muster darstellten. Sie passten zu seiner fast bräunlichen Haut. Seine Muskeln waren gut zu sehen wie auch eine längliche Narbe, welche von der Schulter aus nach hinten zum Rücken verlief. Er trug von mir beschrieben eine schwarze Lederrüstung, die an den Schultern aufhörte. Schwarze Schutzplatten schmückten die Schultern und Knie. Auch schwarze Handschuhe verdeckten seine gesamten Unterarme. "Ihr habt wohl wirklich noch nie einen Elfen gesehen...?" Sein blick fiel langsam von der Decke zu mir. Ich zuckte zusammen und lief ein wenig rot an. Niemand sagte was. Er stand auf und maschierte ohne zu zögern zum Bad. Ich sah ihm nach und wusste nicht was ich sagen wollte. Ich blieb einfach auf dem Sofa sitzen und hörte, wie er den Wasserhahn des Lavabos auf- und zudrehte. Ich berreute es ihn mitgenommen zu haben. Er könnte eine Gefahr sein... vielleicht bringt er mich um? Ich schüttelte den Kopf um diese blöden Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen. Von wo kommt er...jedenfalls nicht von dieser Welt...und warum ist er dann hier? Ich stand langsam auf und lief auf die Badezimmertür zu. Nun war er an der Reihe. Ich habe ihm nun viel erzählt und erklärt und jetzt ist er mir auch was schuldig. Ich spührte eine leichte Angst in mir als ich vor der Tür stand. Ich klopfte leise an und öffnete die Tür einen Spalt. Er stand vor dem Lavabo und blickte auf das Wasser, welches vom Wasserhahn hinaus lief. "Und, habt Ihr Euch ausgeruht?" sagte er, ohne mich anzublicken. Ich seufzte. "Nun ja... Ich habe Euch nun viel erzählt über meine Welt und nun würd ich gerne mal wissen, vonwo Ihr stammt... Schliesslich behauptet Ihr nicht von dieser Welt zu sein..." Er sah mich eine Weile an, konzentrierte sich aber wieder auf den Wasserhahn. Ich gab ihm ein wenig Zeit doch er schwieg. Ich wusste nicht was ich machen sollte aber ich spührte, wie mein Zorn grösser wurde. Jedoch beherschte ich mich und nahm nochmals Anlauf. "Fangen wir doch mit etwas leichtem an... Wie heisst Ihr überhaupt?" fragte ich vorsichtig. Wieder gab er keinen Mucks von sich und spielte immernoch mit dem Wasserhahn. Ist er beleidigt? Nur weil wir nicht sofort aufbrechen? Oder vielleicht gehe ich ihm jetzt schon auf die Nerven... In meinem Kopf war ein einziges Chaos und ich wurde nervös und unsicher. Doch meine Wut gewann die Oberhand. Mit grossen Schritten lief ich auf ihn zu und stellte den Wasserhahn ab. Nun hatte ich seine volle Aufmerksamkeit. Es viel mir schwer seinem Blick stand zu halten, jedoch wollte ich keine Angst oder Unsicherheit zeigen. "Ich habe das Recht zu erfahren wer Ihr seid. Ich habe Euch zu mir nach Hause gebracht und biete Euch sogar eine Bleibe an. Ich hätte weiter fahren können... Hätte Euch auf der Strassel liegen lassen können. Ihr macht es mir nicht gerade leicht ich weiss ja nicht einmal mit wem ich es zu tun habe." Während ich dies mit fester Stimme sagte und ihm fest in die Augen blickte, erkannte ich, wie ebenfalls wut in ihm hoch stieg. Nach längerem zögern seufzte er und sein Blick netralisierte sich. " Mein Name ist Jhaan(Dschahan) vom Hause Killian... Ich ähm... diene  Morren Killian, einem grausamen Menschen." Er blickte zu Boden und hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Ich verzog das Gesicht. "Warum dient Ihr einem ¨grausamen¨ Menschen? Dient jemand anderem...jemanden der..freundlicher ist." Er musste leicht auflachen "Freundlicher?" Wiederholte er und sah mich belustigt an. Ich nickte und lächelte schüchtern. "Das kann ich nicht...Leider... Ich hätte es sofort getan." Fragend sah ich ihn an. "Ich bin sein Sklave." sagte er leise.

 

 

 

 

Kapitel 3

Man konnte spühren wie Traurigkeit sich in seinen Augen spiegelte. Ich war geschockt. Ist das ein Scherz? Der verarscht mich sicher... Als ob es eine andere Welt gibt mit Elfen, Sklaverei... Ich betrachtete wieder seine Ohren. Sie sahen echt aus, nicht wie angeklebte Elfenohren aus einem Laden. "Ich habe Probleme Euch zu glauben...Ich.. Unsere Welt ist anders ich habe auch noch nie von einer anderen Welt gehört."-"Ich auch nicht. Ich kannte auch nur meine Welt." Erwiederte er. "Darf ich Eure Ohren anfassen?" fragte ich schüchtern nach einer Weile des Schweigens. Wieder lachte er auf und zeigte kurz seine weissen Zähne. "Das ist nicht Euer ernst..." Sagte er und blickte mich misstrauisch an. "Doch... Wisst Ihr, es fällt mir schwer zu glauben, dass Ihr ein echter Elf seid. Eure Rasse gibt es nicht auf dieser Welt. Ihr seid für uns Wesen, die in Märchen oder Fabeln vorkommen...Ich muss wissen, ob Eure Ohren echt sind... Ich bitte Euch." Er nickte und ging zögerlich leicht in die Knie, sodass er auf gleicher Höhe war wie ich. Sein Gesicht kam auch unerwartet näher an meines. Mir wurde ganz warm und ich spührte wie ich rot wurde. Ich nahm meinen Mut zusammen und berührte langsam seine Ohren. Ich führ ihrer Struktur nach über das spitze Ende, zog leicht daran um mich zu vergewissern, ob diese nicht abfallen. Sie fühlten sich echt an. Mein Magen verkrampfte sich und es verstärkte sich, als ich seinen ruhenden Blick auf mich spührte. Sofort liess ich seine Ohren los um diese merkwürdige Atmosphäre zu stoppen. "Unglaublich." Murmelte ich. Meine Müdigkeit war wie verflogen als hätte ich fünf Kaffees getrunken. Wie kann das möglich sein? dachte ich. "Bringt Ihr mich jetzt zu dem Ort, andem Ihr mich gefunden habt?" fragte er und riss mich aus meinen Gedanken. Zögernd nickte ich. "Na gut... Wir gehen mit meinem Auto." Das Wort Auto betonte ich leicht um mich zu vergewissern, ob er noch durch meine Erklärungen weiss, was ich damit meine. "Einverstanden." sagte er selbstbewusst und lief schon in Richtung Haustüre. Schnell zog ich meine Jacke und Schuhe an und eilte ihm hinterher. Er lief sehr schnell, musste jedoch warte, da er nicht wusste wie man nach unten gelangt. Unten angekommen blickte er auf das grosse Appartmenthaus. "Und hier drinn wohnen mehrere Familien?" fragte er. "Ja, mein Appartment befindet sich im 4. Stock." Ich zeigte ihm das Fenster so gut es geht mit meinem Zeigefinger. Er nickte leicht. Später stiegen wir in mein Auto und ich fuhr los. Völlig erstaunt über unsere heutige Technologie starrte er aus dem Fenster, beobachtete mich beim Fahren und fragte mich aus. Ich beantwortete so gut es geht seine eifrigen Fragen und versuchte mich gleichzeitig auf den Weg zu konzentrieren. Auf der Autobahn liess ich ihn für sehr kurze Zeit das Lenkrad halten schliesslich verlief die Autobahnn gerade und war daher, nach meiner Meinung, ungefährlich. Er hatte jedoch leicht angst und liess mir bald wieder das Lenkrad. "Kaum zu glauben...Und ihr Menschen habt diese... Kreaturen hergestellt?" Ich musste lächeln. "Jap. Übrigens nennt man diese "Kreaturen" Auto."-"Auto, verstehe. Klingt jedoch eigenartig." meinte er und seine Hand berührte das leicht beschädigte Leder seines Sitzes. "Wirklich? Wie würdet Ihr sie nennen, wenn ihr die Möglichkeit gehabt hättet?" fragte ich ihn und blichte leicht zu ihm hinüber. Er überlegte und zuckte mit den Schultern. Wir mussten beide grinsen. Bis jetzt ist er ganz angenehm. Hoffentlich verhält er sich auch weiterhin so. Müsste ich angst vor ihm haben? Würde er mich töten, wenn er die Gelegenheit hätte? Ich wurde leicht unsicher und kaute auf meiner Unterlippe. Ich nahm die Ausfahrt und bog in die Waldstrasse ein. Ich musterte ihn kurz von der Seite. "Ehm Jhaan richtig?" begann ich. Er nickte und blickte mich fragend an. "Als ich Euch von diesem Blitz erzählte, da machtet Ihr den Eindruck als wüsstet Ihr was dieser blaue Blitz für eine Bedeutung hat." Er seufzte. "Morren's Werk." sagte er und schnaubte verächtlich. Ich nickte leicht. "warum seit Ihr euch da so sicher?"-" Es gab einen Zwischenfall." erwiederte er. Ich wurde neugierig, fragte aber nicht weiter danach, da Jhaan den Eindruck machte nicht darüber weiter reden zu wollen. Eine Weile schwiegen wir beide doch ich hielt es nicht lange aus. Ich hatte noch sooo viele Fragen. "...Ich habe noch eine Frage."-"Fragt."antwortete er und sah aus dem Fenster. Ich räusperte mich und holte tief Luft. "Ehrlich gesagt kommt es mir so vor als sei dieser..Mo..Mogen."-"Morren." korrigierte er mich. "Morren, ein Idiot. Ihr seit sein Sklave. Warum besitzt Ihr dann Waffen und Rüstung, Ihr seid doch so eine noch grössere Gefahr für Ihn."-" Nun da habt Ihr recht...Aber ich bin nicht ein Sklave, der in seinem Hause arbeitet, ihn pflegt, für ihn kocht oder in seinem Garten arbeitet. Ich wurde als Assassine ausgebildet, als ein Agent, der bestimmte Infomationen herrausfindet oder gewisse Menschen für ihn...erledigt. Ich war einer seiner besten Assassinen und musste ihm immer einen Besuch abstatten wenn ich seine Mission erledigt habe, egal ob diese mit Erfolg oder Niederlage abgeschlossen wurde. Natürlich wurden mir Waffen entnommen, wenn ich sein Haus betrat und viele Wachen behielten mich natürlich ihm Auge..."Ich war überrascht.  Meine Unsicherheit wurde aber grösser. Nun wusste ich mit wem ich es zu tun habe...Mit einem erfahrenen Mörder. Ich hatte einen Klos im Hals und mein Magen fing an sich zu verkrampfen. Anscheinend merkte er, dass etwas nicht mit mir stimmte. Er blickte mich besorgt an. "Fürchtet Euch nicht. Ich werde Euch nichts tun, schliesslich seit Ihr mein Retter." Als hätte er meine Gedanken lesen können! Ich lächelte schüchtern, vermied aber den Blickkontakt. Misslungene Missionen... Ich warf einen kurzen Blick auf seine Narbe, die von seiner Schulter aus hinunter zum Rücken verlief. Ich konnte sie nicht weiter vefolgen, da seine Rüstung den Rücken verbarg. " Ich wurde ausgepeitscht. Mein Plan ging nicht auf... Wir verloren drei Assassinen bei einer Mission und ich war schuld."-" Könnt Ihr eigentlich Gedanken lesen?"Fragte ich ihn völlig aus der Fassung. Wir mussten beide anfangen zu lachen.Ich spührte immernoch seinen Blick auf mir. Wieder tauchte diese vertraute wärme auf, die sich in meinem Körper sammelte. Ich erwiederte seinen Blick vorsichtig, reduzierte daher die Geschwindigkeit. "Es tut mir furchtbar leid was sie Euch angetan haben." sagte ich leise. Seine Augen leuchteten wie weisse Edelsteine. Noch nie in meinem Leben habe ich eine solch einzigartige Augenfarbe gesehen. Ich blickte wieder auf die Strasse. Ich konnte seinem Blick einfach nicht stand halten. "Ach halb so schlimm. Ich bin es mir gewöhnt." meinte er. Wir beide schwiegen und man hörte nur das Summen des Autos.Es dämmerte leich und man sah die leichte Aufhellung der Sonne am Himmel. Der Himmel färbte sich rosig und man hörte schon das gezwitscher der Vögel. "Oh was für ein schöner Sonnenaufgang!" lenkte ich das Thema ab. Er nickte. Kleine Äste lagen auf der Strasse, wie auch Laub vom vorigen Gewitter. Jhaan blickte gelassen aus dem Fenster und man hatte das Gefühl, als würde er die Fahrt geniessen "Haltet an!!!" schrie er plötzlich. Ich zuckte zusammen und trat unüberlegt auf die Bremse. Das Auto hielt abrupt an. Ich war völlig verwirrt und merkte nur wie er sich versuchte aus seinem Gurt (Autogurt) zu befreien. Bevor ich was sagen konnte, zückte er sein Messer und schnitt den Gurt durch. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, öffnete er schon die Tür und stolperte hinaus. Schnell verliess ich ebenfalls das Auto und liess es mitten auf der Strasse stehen. Er rannte in den Wald und ich folgte ihm ohne zu zögern. "Jhaan! Warte!" Er war ziemlich schnell und der Abstand zwischen uns wurde immer wie grösser. Plötzlich hörte man einen lauten Knall und ich sah wie Jhaan zurück geschleudert wurde. Ich erschrack und blieb auf der Stelle stehen. Eine blaue, blitzartige Welle kam in meine Richtung. Ich war wie angewurzelt und bewegte mich nicht. Ebenfalls schleuderte es mich nach hinten und ich fiel unkontrolliert auf den Waldboden. Mir wurde schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.

 

Mein Vater war vor mir. Sein hasserfüllter Blick ruhte auf mir und ich wusste er würde gleich auf mich einschlagen. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich konnte einfach nicht verstehen, woher dieser ganze Hass kommt. Er hasste mich. Er gab mir die Schuld. Ich war schuld daran, dass Mutter uns verliess, dass er trank, dass er keinen richtigen Job hatte. Ich war an allem Schuld. Doch ich spührte keine Faust, die in mein Gesicht oder Bauch krachte, sondern er rüttelte mich und schrie so laut meinen Namen.

 

Ich riss die Augen auf und sah Jhaan vor mir. Sein Blick war voller Sorge. "Robyn, Seit Ihr wohl auf?" Ich musste blinzeln. Ich spührte warme Sonnenstrahlen auf meinem Körper und wie sie mich blendeten. "Robyn!" Jhaan half mir auf und stütze meinen Rücken, sodass ich sitzen konnte. Ich erkundete meine Umgebung und musste feststellen, dass wir völlig woanders waren. Wir befanden uns auf einer Waldlichtung, dabei waren wir voher tief im Wald. Ich blickte ruckartig nach hinten und stellte fest, dass die Waldstrasse und mein Auto wie vom Erdboden verschluckt waren. "Wo sind wir verdammt nochmal!?" platze es aus mir heraus. Für Jhaan war dies wohl ein Zeichen meiner Gesundheit und er atmete auf. "Wir befinden uns im Nebelwald." antwortete er. Ich blickte ihn lange fragend an. Nebelwald? Ich sah mich wieder um. Ich kannte keinen Neblwald und soviel ich wusste gab es auch keinen "Nebelwald" in der Nähe von Boston. Doch langsam begriff ich. "Robyn..."-"Nein:" unterbrach ich ihn und blickte ihn unglaubwürdig an. "Nun sind wir in meiner Welt:" sagte er und wartete auf meine Reaktion. Ich schloss meine Augen und liess mich in seine Arme fallen. Ich spührte den festen Griff um meine Tallie. Warum habe ich ihm nur geholfen? "Kommt schon Robyn, steht auf! Wir können hier nicht einfach bleiben." Mühsam machte ich meine Augen auf und stand zögernd auf. Er half mir dabei und beobachtete mich stehts, da er wohl nicht der Meinung war, mir ginge es gut. Und wie recht er nur hatte. Ich war stinksauer. Ich half diesem Elfen, machte die ganze Nacht durch, erklährte all möglichen Scheiss, schauffierte ihn zu diesem seltsamen Ort, dann musste er natürlich davon rennen und nun sind wir in seiner beschissenen Welt. Dabei wollte ich doch einfach mein Wochenende geniessen und ein wenig malen. Jhaan lief vorraus und blickte immer wieder in alle Richtungen als ob er angst hätte, jemand würde uns sehen. "Moment...Halt!" rief ich und bewegte mich keinen Zentimeter. Jhann sah mich genervt an und wartete. "Sollten wir nicht lieber dieses...Ding... Diese Druckwelle suchen, die uns hierhin verfrachet hat? Ich meine ich gehöre hier nicht hin. Wir sollten hier in dieser Nähe bleiben und..."-"Aber wir können hier nicht bleiben!" erwiederte Jhaan gereizt und lief einfach weiter. Ich stand verdutzt da und konnte es nicht fassen. Als wäre es ihm egal aus welcher Welt ich kam, mich damit abfinden und ihm wie ein schweigendes Lamm hinterher rennen muss. "Jhaan, wo willst du hin?!" schrie ich und und blieb immernoch wie angewurzelt stehen. Jhaan drehte sich wieder um und hielt an. Er war mindestens schon zehn Metern von mir entfernt und lief mit eiligen Schritten auf mich zu."Wir können nicht hierbleiben Robyn. Wisst Ihr warum dieser Wald den Namen Nebelwald bekommen hat?" fragte Jhaan und blickte mir tief in die Augen. Ich schüttelte langsam den Kopf."Oft erscheint ein Nebel im Wald der sich leise und schnell verbreitet. Niemand weiss wann und wo es beginnt, er ist einfach irgendwann...überall." Ich lachte kurz auf und sah in misstrauisch an. "Wollt Ihr mir angst einjagen?" fragte ich ihn. Jhaan verzog das Gesicht."Was redet Ihr da Mensch? Ich meine es ernst. Es ist kein gewöhnlicher Nebel...Im Nebel lauern..Kreaturen." sagte Jhaan eifrig."Und diese sind nicht gerade...freundlich." Ich runzelte die Stirn und blickte in den Wald. Eigentlich ein stinknormaler Wald mit all möglichen Bäumen, hauptsächlich aus sehr grossen Tannen. Ich habe noch nie in meinem Leben solch rieseige Bäume gesehen. Doch da nun Jhaan diese Geschichte erzählte, kam mir dieser Wald äusserst...unheimlich vor. Ich richtete meinen blick wieder auf Jhaan und fragte in flüsternd,"Was für Kreaturen meint Ihr?"-"Nicht so wichtig."meinte er, packte mich am Arm und zog mich in die Tiefen des Waldes. Er lief ziemlich schnell und behielt stehts die Umgebung im Auge. Ich musste gelegentlich joggen um dicht hinter ihm zu sein. Grosse Wurzeln durchkreuzten unseren Weg. Sie konnten sogar richtige Brücken und Tunnel ersetzen. Nur ganz schwach erreichten die Sonnenstrahlen den Waldboden. Die Vögel sangen und flogen mit hohem Bogen über unsere Köpfe. Ich muss ehrlich gestehen ich hatte noch nie so einen schönen Wald gesehen. Diese Prachtvollen Baumkronen, dieses frische grüne Laub, die Vögel, die Wurzeln, Alles! Beinahe vergass ich die etwas merkwürdige Geschichte, die mir Jhaan auf der Waldlichtung erzählte. Ich vergass auch meine Welt für einen kurzen Augennblick. Dieses ständige Brummen der Autos, der Stress auf den Strassen, die vielen Menschen...Meinen Vater. Mein Fuss verhing sich an einer Wurzel und ich fiehl hin. Völlig aus meinen Träumen und Gedanken entrissen blickte ich um mich und sah wie Jhaan sich neben mich kniete. Ich lag immernoch auf den Boden und wusste nicht was ich sagen soll. Es war mir auch ein wenig peinlich."Alles in Ordnung?" fragte mich Jhaan. Ich nickte und stand langsam auf. "Behaltet immer den Boden im Auge."Sagte er und zwinkerte mir zu. Ich lächelte und wir setzten unseren Lauf fort

 

 

Kapitel 4

Ich wusste nicht wie lange wir schon unterwegs waren aber ich spührte meine Beine, die sich langsam meldeten und sich aus ruhen wollten. Ich sah Jhaan vor mir, der immernoch so leicht und flink vor mir lief und anscheinend überhaupt keine Probleme hatte. Ich biss mir auf die Lippen und hielt mit ihm Schritt. Ich versuchte mich irgendwie abzulenken, behielt jedoch den Boden im Auge, denn ich wollt auf gar keinen Fall nochmals hinfallen. Plötzlich sah ich eine Lichtung vor uns. Wir waren also schon ziemlich am Waldrand. Ich konnte es kaum erwarten draussen zu sein und die Sonne auf meiner Huat zu spühren. Als wir den Wald hinter uns hatten liefen wir noch auf einen Hügel auf dem sich ein grosser Baum mit roten Blätterbefand. Er besass ähnliche Blätter wie eine Eiche aus meiner Welt, jedoch war der Stamm des Baumes ziemlich ungleich rund geformt und sah dadurch sehr geheimnissvoll aus. Wir liessen uns hier nieder und Jhaan deutete an, dass wir hier ein Lager aufschlagen würden. "Ich sammle ein wenig Holz für ein Feuer und besorge uns was zu essen. Ihr könnt es Euch solange hier gemütlich machen. Keine Sorge hier seit Ihr sicher und im schlimmsten Fall benützt Ihr dies." Jhaan löste ein halblanges Schwert von seinem Rückengürtel und reichte es mir. Mir war ein wenig mulmig aber ich wollte nicht als ein ängstliches Ding darstehen. Ich nickte und bedankte mich. Jhaan verliess den Hügel. Ich sah ihm lange nach und hoffte, dass er bald zurück sein würde. Währenddessen betrachtete ich die Ausicht auf dem Hügel. Die Landschaft war uneben und im hintersten Teil sah man sogar Berge mit Schnee. Um den Hügel herum ragten lange Grasfelder empor. Hier und da standen noch einzelne Birken und Gebüsche. Ich sah sogar einen Hasen in den Feldern, der wohl ebenfalls auf Nahrungssuche war. Eine leichte Brise brachte die Felder und Bäume zum tanzen. Die Sönne färbte sich leicht rosig und war auf dem Weg unterzugehen. Der Himmel färbte sich ebenfalls und die Vögel genossen ihren Abendflug. Es war so wunderschön, ich hätte am liebsten ein Foto gemacht...Nur leider hatte ich keine Kamera noch ein Handy. Ich fragte mich oft, ob sich die Zeit in meiner Welt weiter drehte oder ob sie still stand. Werden die anderen denken ich sei verschollen? Ich stand auf und umkreiste den Baum. Auf der anderen Seite erstreckte sich ein grosser Fluss indem gerade Jhaan versuchte Fische zu fangen. Er hatte sein Messer in der Hand und watete dem Ufer entlang. Ich musste lächeln. Ich konnte es mir vorstellen in dieser Welt zu bleiben ich meine was hielt mich in meiner anderen Welt? Meine Famillie auf jedenfall nicht, mein Job auch nicht, Zeichnen könnte ich ja genau so gut in dieser Welt tut und meine Freunde? Ich unternahm ja selten etwas mit ihnen. Ich lebte eher für mich allein. Das einzige was mir wichtig war, ist Zeichnen, die Kunst. Die Kunst, Leben zu erschaffen. Ein leeres Blatt Papier oder eine leere Leinwandt wird farbig, bekommt ein Gesicht, eine Geschichte. Ich seufzte und lehnte mich an den Baum. Jhaan stiess seinen Dolch in das Wasser und hat anscheinend etwas erwischt. Der Fisch zappelte mit aller Kraft aber bald stach Jhaan seinen Dolch erneut in ihn, der Fisch wurde ruhiger und Blut verbreitete sich im Fluss. Er wusch den Fisch und entfernte Kopf und Schwanzflosse. Er konnte gut mit seinem Messer umgehen. Ich war mir nicht sicher ob es von den ganzen Meuchelmorden kommt oder ob er des öfteren Jagen musste um zu überleben. Wahrscheinlich beides. Ich sah wie Jhaan den Hügel hinauf lief. In der einen Hand einen grossen Fisch und in der anderen zog er einen langen dürren Ast mit vielen weiteren Ästen hinter sich. Sofort lief ich ihm entgegen und nahm ihm den Fisch ab. Zusammen zündeten wir ein Feuer an und braten den Fisch. Er schmeckte hauptsächlich nach Fisch und Algen aber ich war froh etwas Essbares zu haben. Nachdem wir fertig gegessen hatten war es schon ziemlich dunkel. Nur der Himmel schien leicht violett. Ich sass nahe am Baum und lehnte mich mit dem Rücken an ihm. Jhaan sass neben mir und legte immer weider neue kleine Äste auf das Feuer."Kennt Ihr diese Gegend?" Fragte ich nach einer Weile. Er zuckte mit den Schultern und sah mich an."Nicht wirklich nein aber es gehört auf jedenfall nicht Morrens Haus." Ich nickte."Sagt Ihr mir jetzt was für Kreaturen in diesem wunderschönen Wald lauern?"Jhaan blickte lange ins Feuer und schwieg."Das war eine Frage." sagte ich und hoffte, dass er nun antwortete."Warum wollt Ihr das wissen? Es spielt doch keine Rolle. Wisst Ihr, man muss nicht imer alles wissen ich meine...sonst macht man sich nur mehr Sorgen."-"Ich bin nur Neugierig. Ich muss ja wissen auf was ich achten muss."-"Auf den Nebel." sagte Jhaan genervt und sah nun mich an. Seine silbrigen Augen leuchteten so schön im Licht des Feuers aber ich durfte mich nich ablenken lassen. "Sagt es doch einfach."platzte es aus mit heraus und ich bereute es gleich ihn so barsch angeschnautzt zu haben. Sein Blick verfinsterte sich und ich hörte wie ein leises Entschuldigung aus mir heraus kam. Er musste leicht grinsen doch es verging schnell."Erzählt mir etwas über eure Familie." Wechselte er das Thema. Ich wusste nicht ob ich darauf antworten sollte. Warum wollte er es mir nich sagen? Warum muss er es so spannend machen. Ich meine ich habe schon genug Horrorfilme gesehen. Ich entschied mich jedoch dazu keinen Streit anzufangen und seufzte."Nunja da gibts nicht viel. Ich bin ein Einzelkind, ich lebte später bei meinem Vater, da meine Mutter uns verliess." Er blickte mich lange an. Ich wollte nicht allzu sehr ins Detail gehen also ersparte ich ihm die ganzen...nicht so rosigen Szenen."Und Ihr?"-"Nun ich war ein Sklavenkind, eine Ware. Meine Mutter war eine Prostituierte, daher...weiss ich nicht genau wer mein Vater ist. Sie meinte jedoch, er sei der netteste gewesen."Und schön ebenfalls dachte ich, behielt es aber für mich."Wurdet Ihr dann an Morren verkauft?"-"Nicht ganz. Zuerst kaufte mich ein anderer Heer...Mir fällt sein Name nicht ein...Ein wohlverdienender fetter Kaufmann, jedoch behandelte er mich gut. Er schickte mich zur Schule damit ich Lesen und Schreiben lernte. Seine rechte Hand, ein Hexer...Djego war sein Name, brachte mir das Kämpfen heimlich bei. Ich erwischte ihn, wie er mit der Frau des Kaufmannes schlief." Jhaan musste lächeln und blickte mich an."Habt Ihr es dem Kaufmann erzählt?"Fragte ich und sah ihn aufmerksam an."Ich habe ihn erpresst. Ich hütete meine Zunge dafür müsste er mir das Kämpfen beibringen. So oft hatte ich Djego darum gebeten, er jedoch durfte es, laut dem Hexerkodex nicht nicht Hexern das Kämpfen lehren. Dies war meine Gelegenheit. Die ersten Stunden waren hart und er verlangte viel, ich behaupte fast, dies war seine Rache dafür, dass ich ihn erpresste. Doch mit der Zeit war er wie ein Vater für mich und ich für ihn wie ein Sohn. Er liebte mich. Ein Jahr später wurde ich weiterverkauft, da der Kaufmann pleite war. Ich sah Djego nie wieder. Ich kam in die Gewalt Morren's. Er wollte mich als...Haussklaven. Ich konnte ihn jedoch davon überzeugen mich als Assassinen zu verwenden, da ich die Kapffähigkeit eines Hexers habe. Dann kam dieser ...Zwischenfall...Und nun sind wir hier." Jhaan hielt inne. Sein Blick ruhte auf dem Feuer."Das tut mir Leid."Flüsterte ich und rutschte näher an ihn heran, sodass ich meine Hand auf seine Schulter legen konnte."Ach...So ist das Leben. Voller Überraschungen."schnaubte er und lächelte mich an. Ich erwiederte es."Also Robyn, erzählt mir etwas über eure Familie."Ich lachte. Er war wohl nicht mit meiner Geschichte zufrieden. Für ihn war sie wohl zu kurz und zu Oberflächlich."Also nochmals von vorne. Ich lebte als Einzelkind bei meinen Eltern. Meine Mutter arbeitete und sorgte für mich, während mein Vater nur trank...Und uns schlug."-"Was?"Jhaans Augen wurden grösser und sein Blick verfinsterte sich."Ja er schlug nicht nur mich sondern auch meine Mutter. Eines Tages verliess uns meine Mutter und ich musste dadurch bei meinem Vater bleiben."-"Warum hat das Eure Mutter getan? Warum hat sie Euch im Stich gelassen?" Ich zuckte die Achseln. Ich spührte wie sich mein Magen verkrampfte und wie sich langsam meine Augen mit Tränen füllten aber ich käpfte gegen sie an. Ich atmete tief durch. Wir redeten noch lange darüber. Anstatt die Vögel, sangen die Grillen und entspannten die Atmosphäre."Und das hielt ich bis ich Achtzehn wurde aus und...nun lebe ich allein."-"Also diese Bilder in Euerem Haus...habt Ihr gezeichnet?"Fragte er mich staunend. Ich nickte und war stolz darauf und freute mich, dass er dies so bewunderte. Ich musste wirklich sagen ich mochte ihn. Mehr als das. Ich liebte es alleine mit ihm Zeit zu verbringen. Diese ganze Wut und dieses Bereuen darauf, dass ich ihm half und nun hier mit ihm bin, war wie verflogen. Ich konnte dieses Gefühl noch nicht einschätzen. Ich wusste so wenig davon. Auch machte es mir angst. Noch nie mochte ich einen Menschen... oder besser gesagt, einen Elfen so sehr in so kurzer Zeit. Jhaan zerbrach ein paar Äste und nährte wieder das Feuer."Nun, vielleicht sollten wir langsam schlafen."Meinte er und wartete auf meine Antwort."Moment. Sagt Ihr mir noch...Wie es dazu kam, dass Morren Euch dies antat, also das Ihr in meine Welt gekommen seid...Ihr sagtet es gab einen Zwischenfall...Einen Konflikt."-"Ach, nicht so wichtig." Ich verdrehte die Augen."Kommt schon ich habe Euch viel über mein Leben gesagt."-"Es ist...Ich schäme mich." Sagte er leise und spielte mit dem Feuer. Ich hielt kurz inne. Schämen?"...Und was ist wenn ich auch etwas..erzähle...das ich nicht unbedigt erzählen möchte, da ich mich auch...Schäme?"Versuchte ich ihn zu locken,was anscheinend klappte. Er sah mich misstrauisch an und musste lachen. Ich stimmte grad mit ein. Wieder kamen seine weissen Zähne zum Vorschein und seine Augen formten sich zu Halbmonden."Ihr seit...Anders, als andere wisst Ihr das? Ein wenig..." Er wedelte mit den Armen und suchte wohl das richtige Wort,"...Verrückt."Er blickte mich ruhig an und grinste. Ich lachte."Also schön,"begann er,"Morren Killian bat mich ihn in seinem Atelier zu treffen...Und...Wisst Ihr wir Elfen sind sozusagen untergestuft...unter den Menschen und..."Jhaan suchte nach Worten und seuftzte."Ihr müsst es mir doch nicht sagen wenn Ihr wollt. Ich wollte Euch nicht unter Druck setzen."-"Oh nein nein schon gut.Schliesslich möchte ich wissen, was Ihr mir peinliches zu sagen habt,"lachte Jhaan,"Auf jedenfall ging ich in sein Zimmer und da stand er. Völlig gut gelaunt und einen gewisses Leuchten in seinen Augen. Er kam auf mich zu und sagte mir, wie froh er wäre mich zu haben und es ihm leid tue, dass er mich all die Male ausgepeitscht hat, mich auf gefährliche Missionen schickte und mich nie wirklich gedankt hatte und so weiter. Ich war völlig überrascht, dass ich ihm überhaupt nicht folgen konnte. Ich wusste auch nicht wie reagieren also lächelte ich schüchtern, denn ich wusste nicht, was er vorhatten und auf einmal...Küsste er mich und zog mich an sich."-"OH Mein Gott!" Platzte es aus mir heraus und ich hielt mir meine Hand vor den Mund. Jhaan sah mich an und fuhr sich durch die Haare."Musstest du mit Ihm..."-"Nein sicher nicht! Ich...Ich löste mich ruckartig und rannte davon. Er schrie mir noch hinterher aber ich hörte nicht darauf.Ich hatte es fast aus dem Herrenhaus hinausgeschafft, da wurde ich von dieser Druckwelle weggeschleudert und...kam auf deine Welt."-"Warum hat er das gemacht?Warum verfrachtete er Euch auf meine Welt? Das ergibt keinen Sinn."-"Ich glaube sein Zauber funktionierte nicht richtig."Ich nickte und blickte ihn an. Sein Blick war wieder auf das noch brennende Feuer gerichtet. Doch dann nach einer Weile grinste er mich an."Nun seit Ihr dran."Ich lächelte schüchtern."Also...zu dem was ich sagen wollte...nun...,"Ich musste tief Luft holen. Mein Herz klopfte wie wild doch ich riss mich zusammen,"Ich kann Morren verstehen. Ihr seht nicht gerade...schlecht aus."Ich merkte wie "ungeübt" ich darin war, dies zu äussern aber Jhaan Augen leuchteten und ich merkte wie es ihn aufmunterte."Ihr findet mich schön. Das war Eure...für Euch gesehen, peinliche Äusserung?" Ich wurde rot und räusperte mich. Zum Glück sah man mir meine Röte nicht, da es ja schon dunkel war und ausser das Feuer und der Mond es keine Lichtquellen gab."Nun...Ja?" brachte ich krächzend heraus wodurch er wieder lachen musste. Ich blickte ins Feuer und merkte wie sein Blick auf mir ruhte."Übrigens, Ihr seit ebenfalls eine Schönheit...Auch Euer Körper hat gute Kurven."Ich verschluckte mich und muste husten."Jhaan!"Sagte ich empört. Er hatte anscheinend mehr Erfahrung als ich. Trotzdem war ich innerlich voller Freude das er mich als Hübsch empfand."Wir sollten wohl doch jetzt schlafen." Meinte ich. Jhaan lächelte."Wie Ihr wollt. Ich muss ehrlich gestehen, ich mag Menschen nicht aber Euch mag ich."Ich lächelte kurz doch etwas dämmerte in mir."Jhaan?"-"Ja?."-"Sind nur Menschen in dieser Welt Sklavenhändler und Elfen..."-"Sklaven, ja. Natürlich gibt es auch Elfenstämme, die in Freiheit leben...Aber in der Region Torjem, inder sich auch das Haus Killian befindet, ist der Sklavenhandel von Elfen am höchsten."Ich starrte ihn fassungslos an."Keine Sorge, hier sind wir sicher."Sagte Jhaan ruhig und klopfte mir auf die Schulter. Später lagen wir auf dem Boden und beobachten die Sterne. Ich wusste überhaupt nicht, wann ich das letzte Mal geschlafen habe und war auf einmal Hundemüde. Meine Augen fielen zu und ich schlief ein.

 

 

 

Kapitel 5

 Ich wusste nicht wie spät es war, jedoch war es noch stockdunkel und unser Feuer war schon fast augegangen. Ich richtete mich auf und nahm meine Umgebung wahr. Jhaan schlief tief und fest neben mir und ich konnte seinen ruhigen Atem hören. Mittlerweile hatte ich mich an die Dunkelheit gewöhnt und erkannte die schwachen Umrisse des dunklen Waldes. Jhaan war so unruhig und mysteriös als wir durch diesen Wald liefen, ja, sogar rannten! Aber warum? Ich wusste nur es hatte etwas  mit dem Nebel zu tun. Wurden wir verfolgt? Oder vergiftet uns der Nebel, wenn wir ihn einatmen? Ich stellte so viele Theorien auf und versuchte mir selbst zu erklären, wie ich verdammt nochmal in diese Welt verfrachtet wurde. Falls Jhaan die Wahrheit sagt, so ist...dieser Morren Killian ein mächtiger Mann mit magischer Kraft. Aber wie ist das möglich? Gibt es noch mehr Welten? "Du solltest schlafen..." Ich erschranck und sah Jhaan, der sich leise aufgerichtet hat und mich müde ansah. "Ich kann nicht...Ich habe so viele Fragen in meinem Kopf...Die Existens dieser neuen anderen Welt, dieser paralell Welt...Das ist doch unmöglich" Jhaan blickte mich nur müde an und erwiederte gähnend "Und doch bist du hier." Ich nickte gedankenverlored. Ob die Zeit in meiner Welt trotzdem weitertickt und die anderen merken, dass ich nicht mehr da bin? Ich würde den Auftrag von Mr.Jackson verlieren, Jordan würde sich sorgen machen, jedoch hat sie sicher viel Stress wegen der bevorstehenden Hochzeit...Und mein Vater, nun ja, für ihn existierte ich bereits nicht mehr. Wirklich nichts hielt mich an meiner Welt, jedenfalls nicht vieles."An was denkst du Robyn?" hörte ich die leise Stimme von Jhaan, die mich wieder in die Gegenwart brachte."Ach nichts. Mir wurde nur bewusst, wie müde ich bin" Log ich ihn an und legte mich auf den Boden, den Rücken zu ihm gedreht. "Sah nicht danach aus..." erwiederte er doch ich gab ihm keine Antwort. Auf irgend eine Art und Weise verletzte mich der Gedanken, dass ich eigentlich niemanden habe. Niemand brauchte mich auf meiner Welt. Mir wurde bewusst, dass ich sehr einsam war. Ich lebte ja sehr früh alleine in einem Appartment und zeichnete hauptsächlich. Das wars. Ich hatte das Gefühl, als sei ich überflüssig in meiner Welt aber ich unterdrückte diesen Gedanken. Als ich noch bei meinem Vater wohnte, da hatte ich ein Ziel. Zu überleben! Mich nicht von ihm beeinflussen zu lassen."Robyn?" Jhaans Kopf war über mir und er sah mich fragend an. Ich musste leicht grinsen und richtete mich auf. "Ich weiss etwas stimmt nicht." meinte er ohne mich aus den Augen zu lassen. Und dann passierte es. Ich brach in Tränen aus und verdeckte mein Gesich mit meinen Händen. Ich hörte mein schluchtzen, spührte, wie warme Tränen über meine Wangen kullerten. Er strich tröstend über meinen Rücken und schwieg, worüber ich sehr dankbar war. Und so blieben wir eine Weile. Ich wusste nicht warum ich so emotional zusammenbrach. Im schwachen Mondlicht erzählte ich so gut ich konnte was mich bedrückte. Wie ich mich fühlte und einfach nicht wusste was ich machen sollte. Jhaan schwieg und hörte mir aufmerksam zu. Ich hoffte darauf, dass er mich verstehen würde, mich nicht als ein zerbrechliches Mädchen betrachtete. Als ich fertig war und mein ganzes Herz ausschüttete schwiegen wir eine Weile. "Dein Vater ist ein kranker Mann. Ich bin froh, dass du ihn verlassen hast. Und sei nicht traurig über dein Schicksal,in dieser Welt kannst du nochmals neu anfangen! Du kannst eine berühmte Künstlerin werden.. oder Skulpturen erschaffen! Dir ist alles offen...Ich helfe dir auch dabei." Jhaan sagte dies mit grossem Enthusiasmus. Ein funken Hoffnung erfüllte mein Innerstes. Ein Neuanfang, vielleicht war das genau das Richtige für mich! Da ich lange nichts sagte und ihn nur mit grossen Augen ansah fügte er schnell hinzu :" I..Ich könnte auch zurück zu Killian und irgendwie dafür sorgen, dass du wieder zurück in deine Welt kannst." Ich schüttelte schnell den Kopf. " Nein, nein...du gehst ein grosses Risiko ein. Was wenn er dich erwischt... dann wirst du wieder Sklave sein und kein freier Mensch, äh, ich meine Elf." Jhaan grinste mich an." Ich kenne alle Geheimgänge und allgemein das ganze Gebäude. Ausserdem war ich sein bester Assassine." Er nahm meine Hand in seine." Aber ich würde mich freuen, wenn du hier in dieser Welt bleibst." Sagte er. Ich spührte die Wärme seiner Hände und mir wurde ganz warm ums Herz. Ich nickte halb verträumt. Er lächelte und liess meine Hände los. "Danke Jhaan, du hast mir geholfen." Sagte ich.  Später legten wir uns beide nochmals hin. Ich hatte ihm wieder den Rücken zu gedreht, da ich nicht auföhren konnte zu grinsen. Ich konnte nicht leugnen, dass ich etwas für Jhaan empfinde und er vielleicht auch für mich. Ich spührte das Bedürfnis nur Zeit mit ihm zu verbringen. Später schlief ich endlich ein.

 

Die ersten Strahlen der Sonne erweckten mich. Müde richtete ich mich auf und blickte mich um. Die Stelle auf der Jhaan schlief war schon leer. Vielleicht war er jagen gegangen. Ich stand auf und richtete meine Kleider zurecht. Suchend fokusierte ich meinen Blick auf die mir vorliegende Landschaft. Doch ich konnte Jhaan nicht finden. Ich seufzte und lief langsam den Hang hinunter . Ich wollte mich in dem Fluss, der nicht weit von unserem Lager war, mich erfrischen. Ich kam mir so schmutzig vor als hätte ich seit Ewigkeiten nicht mehr geduscht. Als ich das Flussufer erreichte, zog ich meine Schuhe aus, samt Socken und tauchte mit den Füssen ins kalte, erfrischende Wasser. Es war klar und hatte eine türkise Farbe. Man sah sogar einzelne Fische strom aufwärs schwimmen, doch immer wenn sie meine Gestalt wahrnahmen, suchten sie das Weite. Ich formte meine Hände zu einer Schüssel und wusch mein Gesicht, befeuchtete meine Arme und bändigte meine Haare. Ich fühlte mich wie neu geboren und voller Zufriedenheit setzte ich mich auf den Stein und verlor mich in dem still fliessenden Wasser. Ich hörte leise Schritte auf mich zu kommen. Es waren die von Jhaan. Er hatte seinen eigenen Rhythmus, einen leichten flinken Gang. Ich blickte in seine Richtung und er winkte mir mit einer Hand lächelnd zu. "Erfrischend nicht wahr?" äusserte sich Jhaan. Ich nickte. Ich schämte mich ein wenig, da ich diese Nacht in Tränen ausbrach und ihm mein Herz ausschüttete. Nätürlich fühlte ich mich wohler, als wäre mir ein Stein vom Herzen gefallen...doch nun kam ich mir so dramatisch, hysterisch vor. Vielleicht machte ich mir zu viele Sorgen und Gedanken darüber. Schliesslich verhielt er sich auch nicht anders. Doch wenn ich nur darüber nachdachte, was er eigentlich alles durchstehen musste...als Sklave...So konnte ich mich eigentlich glücklich schätzen. "Du bist wieder am Nachdenken..." Forschte Jhaan und sah mich sanft an. Ich schüttelte den Kopf auch mit der Hoffnung, dass ich all diese unötigen Gedanken von mir abschütteln konnte. "N..Nein, ich bin nur noch ein wenig müde." Er schwieg und sah mich immer noch an, als warte er auf mehr."Wirklich, Jhaan es ist nichts." Ich richtete mich auf und lächelte ihn liebevoll an. Er behilt mich noch eine Weile im Auge, liess jedoch von mir ab und stieg den Hügel hinauf. Ich folgte ihm schweigend

 

 

Hier höre ich mal auf...

 

Danke für euer Interesse! :)

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Tag der Veröffentlichung: 03.04.2015

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