Cover

Die nächste Jagd

John Salon

Der Tod von Darquise

Das klingeln des Telefons holte mich aus dem Schlaf.

Ich ging ran.

„Salon“ sagte ich.

„Guten Morgen John“ sagte Markom an der anderen Seite der Leitung.

„Was willst du so früh Markom ?“ fragte ich.

„Ich habe gerade einen Anruf bekommen von einem Japaner der völlig panisch war“ antwortete er.

„Worum ging es ?“ fragte ich.

„Nero“ antwortete er in einem Wort.

„Wo kam der Anruf her ?“ fragte ich.

„Tokio“ antwortete er.

Spätestens jetzt war ich hellwach.

„Was will mein Erzfeind in Japan ?“ fragte ich.

„Das kann ich dir sagen“ antwortete er.

„Was denn ?“ fragte ich.

„Der sucht Joy“ antwortete er.

„Wer ?“ fragte ich.

„Das ist seine Tochter die er mit Darquise hat“ antwortete er.

„Halt warte die Darquise die eigentlich eine Göttin ist ?“ fragte ich.

„Ja“ antwortete er.

„Ich komme, wo bist du ?“ fragte ich.

„Schon da“ antwortete er.

Ich legte auf.

Typisch Vampire immer schneller.

Ich sprang aus dem Bett und zog mich an.

Dann holte ich meine Ausrüstung.

Nach dem letzten Kampf gegen Nero hatte ich einige Magie erlernt.

Selbstheilung und ein bisschen Feuermagie aber nicht sonderlich viel.

Magisch betrachtet war ich kein Gegner für ihn.

Doch er war sehr altmodisch denn er konnten alle Waffen auf der Welt nutzen doch er blieb bei einem Einhänder Schwert und einer Pistole.

Dass war immer ein kleiner Nachteil für ihn.

„Ich wäre mir nicht so sicher ob du dieses Mal gewinnst“ sagte einer Stimme hinter mir.

Ich fuhr herum und sah ihn.

Dieses Siegessicheres Lächeln, die braune Augen und Haare, der selbe Anzug und natürlich die Waffen.

„Ah ich dachte du wärst in Tokio ?“ fragte ich.

„Das wäre ich auch aber dich hier zu töten geht einfacher“ antwortete er.

Diese Entspannung in seiner Stimme machte mich immer wahnsinnig.

Ich zog meine Waffe.

„Ich würde die stecken lassen“ sagte er.

„Ach ja“ sagte ich und richtete sie auf ihn.

Dann ging alles ganz schnell, ich richtete die Waffe auf ihn, er packte meine Hand, ich heulte auf und er warf die Waffe aus dem Fenster.

Langsam heilte ich mich selbst.

„Oh das ist ja interessant“ sagte er.

„Na los komm versuch es doch erschieß mich“ sagte ich.

„Du bist die Kugel nicht wert“ sagte er und schlug zu.

Ich wich knapp aus.

>> Er ist ein Schwarzblüter wie kann er so schnell sein << dachte ich.

Er schlug nochmal zu doch da packte ich seine Hand, verdrehte sie und ließ ihn auf den Boden segeln.

Ich hörte das knacken vom Knochen der Hand.

„War das alles ?“ fragte er.

Ich schlug zu doch er wurde zu Schatten und sofort spürte ich ein Windzug.

„Scheiß Feigling“ rief ich ihm nach.

Dann ging ich runter und holte meine Waffe nicht gerade einfach wenn die Wohnung im 3 Stock liegt da etwas zu finden.

Doch schließlich fand ich sie und steckte sie zurück ins Holster.

Das fing ja schon wieder gut an.

*

Bei Tagesanbruch saß ich ihm Flieger nach Tokio.

Der Flug dauerte 15 Stunden und als ich draußen stand merkte ich den Jetlag.

Da sah ich auch sofort Markom.

Sofort ging ich auf ihn und das Auto zu.

„Na endlich wieso braucht ihr Menschen auch immer so lange ?“ fragte er.

„Weil wir uns vielleicht nicht in eine riesige Fledermaus verwandeln können“ antwortete ich.

„Gutes Argument“ sagte er.

Er stieg auf der Fahrerseite ein.
Ich setzte mich auf den Beifahrersitz.

Nicht das ich keinen Führerschein hatte aber in einem fremden Land war mir ein Vampir am Steuer lieber.

Doppelt so schnelle Reaktionszeit und so.

Denn bei uns dauert das ja 180 ms und bei Vampiren ja nur 90 ms also war mir das lieber.

Dann startete er das Auto und wir fuhren zu der Adresse die er bekommen hatte.

Wir landeten in einem abgelegenen Stadtteil von Tokio.

„Sind wir hier richtig ?“ fragte ich.

„Ja das Haus hier rechts sollte es sein“ antwortete er.

Er parkte das Auto und wir stiegen aus.

„Haus war wohl untertrieben“ sagte ich.

„Das ist wohl eher ein verdammter Palast“ sagte er.

„Mich beschleicht so ein schlechtes Gefühl“ sagte ich.

„Das es Nero gehört oder ?“ fragte er.

„Genau das meine ich“ antwortete ich.

Ich zog meine Beretta.
Markom zog seine.

Dann gingen wir den schmalen Weg zum Haus hoch.

Als wir vor der Tür standen sagte ich zu Markom mit einer Handbewegung das er horchen sollte.

Da drin sind mindestens 30 Wachen dazu Nero und Darquise

Ich nickte.

Leise öffnete er die Tür.

Schalldämpfer drauf

Ich zog ihn aus der Jackentasche und schraubte ihn drauf.

Dann ging ich in die Hocke und wir schlichen rein.

Als wir rein kamen war vor uns ein riesiger Gang.

Da kam eine Wache aus einer Tür.

Markom zielte auf den Kopf und schoss.

Ich sah wie die Wache umkippte doch dann hörte ich den Schall des Schusses.

„So viel zu leise“ sagte ich.

„Scheiße der Schalldämpfer bringt ja gar nichts das ist ja wie als wenn du bei einem Tiger das Radio ausbaust damit der leiser ist“ sagte er genervt.

Ich lächelte.

„Du und deine Vergleiche“ sagte ich.

„Ist doch so“ sagte er.

Wir schraubten die Schalldämpfer ab.

„Jetzt kann man uns auch hören“ sagte ich.

Ich sah nach hinten und die Tür war verriegelt.

Ich schüttelte den Kopf.

Da kamen von vorne 5 Wachen auf uns zu.

Wir schossen und alle 5 fielen.

„Wie viele hast du noch ?“ fragte ich.

„7 Schuss du ?“ entgegnete er.

„Auch 7“ antwortete ich.

Wir gingen weiter den Flur entlang.

Dann kamen wir zu einer schweren doppelten Eichentür.

„Scheiße“ sagte ich.

Ich hörte Schritte hinter uns und wir drehten uns um.

Vor uns standen 14 Wachen.

Nicht daneben schießen John

Wir kämpften uns durch gerade als die letzten beiden fielen repetierte die Waffe nicht mehr.

Wir luden nach.

„Das kann ja lustig werden den es bleiben noch 10 und die beiden“ sagte ich.

Ich nickte Markom zu und er trat die Tür ein.

Der Tritt hatte so eine Wucht das er sofort die Tür aus den Angeln riss.

Diese machte sich selbst ständig und flog gegen 4 Wachen die sofort tot waren.

„Spart Kugeln“ sagte er.

„Nicht lustig“ sagte ich.

>> Ok ich gebe es zu ein bisschen<< dachte ich.

Die anderen 4 Wachen sahen uns ungläubig an.

Sofort richteten sie ihre Gewehre auf uns.

„Das wollt ihr nicht“ sagte ich.

Wir richteten unsere Pistolen auf sie.

Na ja die Chancen sahen nicht so gut aus.

4 Wachen voll gepanzert und mit G36c ausgerüstet gegen zwei Leute mit Pistolen.

Da passierte das unmögliche.

Markom reagierte schneller als ich es verstehen und sehen konnten.

Sekunden später waren die 4 Wachen tot.

„Was war das ?“ fragte ich.

„Ich ähm hatte Hunger“ antwortete er und wischte sich das Blut weg.

Wir liefen sofort weiter und standen plötzlich im Wohnzimmer von dem Haus.

Da sah ich Nero und Darquise auf dem Sofa sitzen.

„Ah die Herrschaften haben es endlich geschafft“ sagte er.

Ich hielt Markom auf, auf ihn zu zustürmen denn es fehlten noch 2 Wachen.

Da spürte ich jemanden in meinem Rücken ich fuhr herum und sofort hatte die Wache meine Waffe zwischen den Augen.

Markom tat es mir gleich.

Diese Wachen waren bereit für Nero zu sterben dann erfüllten wir ihnen diesen Wunsch doch.

Wir drückten beide zur gleichen Zeit ab, die Wachen sackten sofort weg.

Dann drehten wir uns zu Nero und Darquise.

Erst jetzt fiel mir auf das Darquise nur leicht bekleidet war.

Wenn sie eine normale Frau wäre würde ich vielleicht durchaus gefallen an ihr finden.

Doch das war sie ja nicht.

Nero erhob sich jetzt langsam von dem Sofa.

„Es ist wirklich schwer gute Wachen zu finden“ sagte er.

„Warte hier Liebste ich erledige das“ sagte er zu Darquise.

Diese lächelte.

Wir richteten unsere Waffen auf ihn.

„Keinen Schritt weiter“ sagte ich.

„Zwing mich Salon“ sagte er.

Ich schoss auf ihn doch er wich aus.

„Soll mich das aufhalten ?“ fragte er.

„Eigentlich ja“ antwortete ich.

Ich steckte die Waffe wieder in den Holster.

Dann zog ich mein Schwert.
„Du willst mich mit dem Wandlerschwert töten das ist Wahnsinn“ sagte er.

Das Schwert wurde zum Bogen.

Aus dem Köcher auf meinem Rücken zog ich 3 Pfeile.

Alle drei legte ich ein und spannte.

„Das soll mich aufhalten ?“ fragte er.

„Ja“ antwortete ich, mit diesen Worten ließ ich die Sehne los.

Die Pfeile schnellten nach vorne.

Ich traf tatsächlich mit 2 Pfeilen.

Hinter ihm schlug etwas auf dem Boden auf.

Er fuhr herum, ich sah noch die Angst in seinen Augen.

„Darquise, nein“ sagte er.

Sie lag auf dem Boden mit einem der Pfeile in der Brust.

Er selbst hatte zwar 2 Pfeile im Anzug stecken doch kümmerte sich um Darquise.

Als er sie hoch hob war sie schon tot.

„Das wirst du mir büßen Salon“ sagte er.

Der Bogen wurde zum Schwert.

„Komm nur her“ sagte ich.

„Markom töte ihn“ sagte er da.

Ich drehte mich um und schon krachte die Faust in mein Gesicht.

Ich hob ab, das Schwert rammte sich in den Boden, doch ich segelte in die Wand.

Langsam heilte ich mich.

„Oh jemand kann sich selbst heilen“ sagte Nero.

„Ja ein bisschen kann ich das auch“ sagte ich.

Dann stand ich langsam auf doch schwankte etwas.

Ich blickte zu Markom doch dieser sank gerade auf den Boden durch ein Schwertstich von Nero.

„Er hatte seine Pflicht erfüllt“ sagte er.

Sofort zog ich meine Waffe und richtete sie auf ihn.

„Willst du mich mit der Spielzeugpistole bedrohen ?“ fragte er.

„Wenn es nicht anders hilft“ antwortete ich.

Da blieb die Zeit stehen.

Eine junge Frau schritt auf mich zu.

„Du musst der Geisterjäger sein“ sagte sie.

„Ja der bin ich und du bist ?“ fragte ich.

„Joy“ antwortete sie und streckte mir ihre Hand hin.

Ich ergriff ihre Hand.

„Freut mich“ sagte ich.

„Mich auch“ sagte sie.

„Wie ich sehe bräuchtest du Hilfe bei Nero“ sagte sie.

„Ja man kann es so nennen“ sagte ich.

„Reich mir mal bitte deine Waffe“ sagte sie.

Ich gab ihr meine Beretta.

Sie nahm sie in beide Hände und entlud eine Kugel doch dann flossen ein paar Flammen in das Magazin.

„Eine Flammenkugel also 9 Silberkugeln und dann kommt diese Kugel“ sagte sie und gab mir die Waffe wieder.

„Danke“ sagte ich.

„Bedenke ich bleibe in der Nähe Salon“ sagte sie.

Sie ging.

Als sie verschwunden war lief die Zeit weiter.

„Das war ein guter Witz Salon“ sagte er.

„Das war kein Witz“ sagte ich grinsend.

Ich richtete meine Waffe auf ihn, dann zog ich den Abzug 4 mal durch.

Die Kugeln flogen hinter ihm in die Wand nachdem er ausgewichen war.

Er kam immer näher auf mich zu.

Ich schoss noch 4 mal.

>> 1 normale noch << dachte ich.

Auch diesen 4 war er ausgewichen obwohl er höchstens 1,5 m von mir weg stand.

Ich hob die Waffe weiter, richtete sie auf seinen Kopf und schoss.

Er wich der letzten Silberkugel aus.

„Tja das war dein ganzes Magazin“ sagte er.

„Nein war es nicht“ sagte ich.

„Aber eine liegt auf dem Boden und die anderen 9 hast du verschossen“ sagte er.

In seinem Gesicht war nichts zu lesen doch innerlich wusste ich musste er sich ärgern weil er sich wiedermal vertan hatte.

Er zog extrem schnell sein Schwert und griff mich an.

Doch ich duckte mich sodass sein Schwert in die Wand fuhr.

Er sah mich geschockt an doch ich lächelte nur.

Dann ging alles ganz schnell, ich drückte ihm die Waffe auf die Brust und schoss.

Eigentlich würde sein Anzug solche Kugeln blocken doch diese Kugel ging durch seine Brust wie ein heißes Messer durch Butter.

Er ließ sein Schwert los und stolperte nach hinten.

„Das war es Nero“ sagte ich.

Er schlug auf dem Boden auf.

Ich ging auf ihn zu, griff mein Schwert welches im Boden steckte und steckte es weg.

Als ich ihn ansah lachte er.

Ich hatte ihm genau durch die Brust geschossen und er lachte.

„Du bist so dumm Salon“ sagte er lachend.

„Wie meinst du das ?“ fragte ich.

„Ich kann nicht sterben, ich bin verflucht“ antwortete er immer noch lachend.

„Wie verflucht ?“ fragte ich.

„Mir bleibt der Tod verwehrt ich komme immer wieder du wirst mich nie wirklich besiegen“ antwortete er lachend und löste sich langsam auf.

Auch sein Schwert löste sich auf.

Ich lud nach und ließ das leere Magazin liegen.

Als ich ging war das einzige was zurück blieb der Geruch vom Tod und ein komisches Gefühl im Magen…….

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.06.2020

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /